Angebot und Nachfrage regeln
auch in der Kreuzfahrt die Preise. Flusskreuzfahrten gewinnen immer mehr an
Beliebtheit. Doch zugleich wächst auch das Angebot stetig. So ist es
heutzutage keine Seltenheit, Sonderangebote zu finden, mit denen knapp
einwöchige Rhein- oder Donaureisen an Bord von Mittelklasseschiffen für
unter 400 Euro ermöglicht werden. Der gleiche Betrag kann jedoch auch für
nur einen einzigen Tag im gleichen Fahrtgebiet fällig werden: an Bord der PREMICON
QUEEN nämlich. Kreuzfahrtexperte
Sebastian Grätz ist der Frage nachgegangen, ob sich solche Preisunterschiede
für den Reisenden lohnen.
Als unauffällige Schönheit gleitet die PREMICON
QUEEN über die Flüsse. In der
Außen-Ansicht würde sie sich kaum von anderen zeitgemäßen Flusskreuzern
abheben, würde das einheitlich elegante Weiß nicht durch großzügige
Fensterflächen und Balkone unterbrochen werden. Die Breite dieser teils
echten, teils französischen Balkone lassen bereits die Größe der Kabinen
erahnen. Ein Blick entlang der sich fast über das erste Viertel
erstreckenden Glasfront verrät, dass hier die gesamte Höhe zweier Decks für
einen Raum, das sogenannte Theatron, verwendet wurde. Ebenso fällt die
unübliche Fensterhöhe der das Heck umlaufenden Fenster auf, hinter denen
sich das „Restaurant Royal” verbirgt.
Typisch für die von Premicon entwickelte Schiffe ist die Bauweise als
TwinCruiser (wie ein Schubverband in der Frachtschifffahrt). Der heckseitige
Antriebstrakt ist vom restlichen Kabinentrakt getrennt. Das ermöglicht ein
vibrationsreduziertes und komfortables Reisen.
Dezent statt dekadent. So stellt sich das Interieur der PREMICON
QUEEN dar. Nirgendwo wird mit
Kristallleuchtern, Schnörkeln, schwulstigem Mobiliar oder vergoldeten
Details geprotzt. Stattdessen überzeugen lichtdurchflutete Größe und edle,
geschmackvoll abgestimmte Materialien.
Beim Betreten der zwei Decks hohen Lobby wird der Gast von einem an einen
Globus erinnernden Wasserspiel und einer Glaskuppel begrüßt.
Hochglanzpoliertes Holz und elegante Sitzgruppen lassen im Zusammenspiel mit
gläsernen Balustraden und Treppengeländern den Eingangsbereich leicht und
großzügig erscheinen. Hinter der geschwungenen Treppe befindet sich der
Zugang zum Wellness-Lounge im Bug.
Die Treppe führt vom Rheindeck, dem mittleren Deck, zum darüber befindlichen
Donaudeck mit der sehr gut sortierten Bibliothek und dem zentralen Wiener
Café. Nicht nur zu Dekorationszwecken steht hier ein Samowar. Auf einem
kleinen Buffet werden auch außerhalb der Mahlzeiten Kleinigkeiten sowie
warme Getränke geboten, insbesondere auch zur täglichen Kaffeestunde und zum
Late-Night-Snack.
Im Heck des Schiffes findet der Gast das Hauptrestaurant sowie den davor
platzierten Dampfschiffsalon und den Club gegenüber. Im Bugbereich
erstrecken sich als Theatron der Hauptsalon und die Bar. Das als Skydeck
bezeichnete offene Deck ist sowohl von der zentralen Treppe als auch über
einen Zugang im hinteren Teil des Flusskreuzers zu erreichen.
Immer wieder lassen sich im gesamten Schiff die geschmackvolle Dekoration
mit Gemälden und nostalgischen Stichen sowie Wandgemälden und gläsernen
Objekten neu entdecken.
Zwei statistische Werte lassen aufhorchen. Einerseits verfügt die PREMICON
QUEEN über das größte Platzangebot pro
Passagier auf den Flüssen. Dabei fällt auf, dass alle Gäste ausschließlich
auf den oberen beiden Decks untergebracht sind. Das entlang der Wasserlinie
befindliche untere Deck, das Maindeck, das sonst üblicherweise für die
preisgünstigeren Gästekabinen genutzt werden würde, ist hier ausschließlich
der Crew vorbehalten. Doch die beansprucht auch mehr Platz. Denn auf kaum
einem anderen Flusskreuzfahrtschiff stehen mehr Crewmitglieder pro Passagier
zur Verfügung als auf dem Flaggschiff von Premicon: Knapp 60 Mitarbeiter
kümmern sich um rund 100 Gäste. Diesen Service spürt man.
51 Suiten – Kabinen im normalen Format gibt es keine – bieten Raum für
maximal 102 Gäste. Abgesehen von der Unterscheidung zwischen den beiden
Decks kann unter drei Kategorien gewählt werden. Sicherlich die attraktivste
Wahl stellen die Deluxe-Suiten (22 Quadratmeter). Das Bad, das durch ein
Fenster zur Kabine – mit gestaltetem Milchglas vor unerwünschten Blicken
geschützt – über Tageslicht verfügt, genügt höchsten Ansprüchen:
sandfarbener Marmor rundum, viele Ablagen mit edler Markenkosmetik,
edelhölzerne Tissuebox, Schminkspiegel, flauschige Handtücher, gemütliche
Bademäntel und eine Duschkabine, deren Größe auf anderen
Flusskreuzfahrtschiffen das gesamte Bad beinhalten würde. Der Duschkopf ist
vielfach einstellbar. Dafür kann man darauf verzichten, die Fußmatte
auszulegen, denn der Fussboden ist stets behaglich beheizt.
Im Wohnraum steht ausreichend Schrankraum mit kostenlosem Safe und ein
Schreibtisch zur Verfügung – hier ist ein kostenpflichtiger
Internet-Anschluss möglich. Alternativ können an der Rezeption Laptops
kostenfrei geliehen werden.
Echte Blumen und Duftölstäbchen für vollendetes Wohlfühlen. Angenehm fallen
auch das vielseitig und individuell regelbare Licht und die ebenso gut
justierbare Klima-Anlage auf. Zur Perfektion könnte man sich höchstens noch
Mückenschutz an den Balkonschiebetüren wünschen. Die Schlüsselkarte wird im
persönlichen Visitenkartenetui bereitgelegt. Die Bitte nach einem schlichten
Reisenähset wurde mit einem in kürzester Zeit frisch gewaschenen und
gebügelten Hemd samt angenähtem Knopf quittiert. Einen besonderen Komfort
bietet ein in der Kabine ausgelegtes, quadratisches Heftchen, das dem Gast
die Wahlmöglichkeit aus sechs verschiedenen zusätzlichen Kissen bietet.
Für ein Flusskreuzfahrtschiff immer noch weit überdurchschnittlich groß
fallen die Junior-Suiten mit 18 Quadratmetern aus. Hier fehlt lediglich das
Sofa und das Doppelbett steht gerade. Das weiße Marmorbad hat eine
Milchglas-Schiebetür. Dies könnte von konservativeren Gästen als störend
empfunden werden.
Angenehm ungewohnt dürfte der zusätzlich gesteigerte Komfort der 30
Quadratmeter großen Queen-Suiten ausfallen. Wohn- und Schlafbereich können
hier mit einer Schiebetür getrennt werden und verfügen jeweils über einen
Flachbildfernseher. Ein dritter Fernseher ist in die Spiegelfläche im Bad
integriert. Dieses verfügt über zwei Waschbecken, eine Badewanne sowie
separate Dusche und abgetrennte Toilette. Außerdem wird der Luxus der
Queen-Suiten durch einen persönlichen Butler vollendet.
Das stilvolle Ambiente durchzieht das gesamte Schiff wie ein roter Faden.
Dies beginnt bereits im Bug des Schiffes, wo sich die sogenannte
Wellness-Lounge befindet. Auch ohne „Asia-Kitsch” einzusetzen, ist es hier
gelungen, echtes Wohlfühl-Ambiente auf beachtlichen 160 Quadratmetern zu
schaffen. Eine Sauna mit „See-Blick”, sowie Whirlpool und Kneippbecken
erwarten Erholungssuchende. Dieser Bereich kann für einen besonderen
privaten Abend auch exklusiv gebucht werden. Gegenüber – ebenfalls mit
Ausblick – stehen moderne Fitnessgeräte bereit. Sehr professionell erscheint
die Beratung des Teams, das ein für Flussschiffe sehr umfangreiches Angebot
an Schönheitsbehandlungen, Stilberatung, Massagen und Friseurleistungen
bereit hält. Allerdings ist zu vermuten, dass attraktivere Preise eine
bessere Akzeptanz dieser zusätzlichen Dienstleistungen zur Folge hätte. Doch
lässt das hohe Niveau der Anwendungen dies vielleicht nicht zu.
Das Skydeck erwartet den Gast mit einem zweigeteilten Deck. Der vordere
Bereich vor dem Steuerhaus ist edelholzgedeckt, mit umklappbaren
Sonnenschirmen und eleganten teakhölzernen Deckchairs ausgestattet. Der
freie Blick in Fahrtrichtung ist durch gläserne Relings gewährleistet. Im
Bereich dahinter hat man sich jedoch im Farbtopf des Kunstrasens vergriffen,
dessen grelles Mittelblau etwas in den Augen schmerzt. Dort stehen in
ausreichender Anzahl Sitzgruppen und bequeme Sonnen-Liegen, in regelmäßigen
Abständen von halbhohen Paravents windgeschützt, bereit. Felder laden zu
Shuffleboard und Schachspiel ein sowie ein Putting Green zu etwas Bewegung.
Getränkeservice ist auch dort selbstverständlich. Zwischendurch werden heiße
Frotteetücher gereicht. Bei der Passage des Loreleyfelsen wurde Rieslingsekt
serviert, während die Bord-Sängerin das Loreley-Lied live sang. Sie ist
sonst Mitglied der dreiköpfigen Band, die allabendlich im Theatron spielt.
Am Abend bieten Mitarbeiter den die abendliche Aussicht genießenden Gästen
wärmende Decken.
Das Theatron ist sowohl am Tage als auch abends der Treffpunkt für
gesellschaftliche Anlässe. Zum Beispiel begrüßen hier Kapitän und
Kreuzfahrt-Direktor von Tisch zu Tisch wandelnd jeden Gast persönlich. Trotz
der eleganten Möblierung, den bequemen Sitzgruppen ist jedoch in der Größe
des Raumes die Dekoration etwas zu kurz gekommen, so dass man etwas Wärme
des Ambientes vermisst. Doch sein einzigartiges Raumkonzept mit einer
terrassenartigen Abstufung ermöglicht sowohl einen fast 300 Grad Rundumblick
auf die vorbeiziehende Landschaft und ist zugleich ideal für abendliches
Unterhaltungsprogramm. Ansonsten laden Band und Tanz-Fläche auch ein, das
Tanzbein zu schwingen, wobei die Kulisse des phänomenalen Ausblicks das
schönste Bühnenbild darstellt. Im hinteren Teil der Lounge befindet sich
eine Bar, deren Service freundlich und zuvorkommend agiert. Im
Dampfschiffsalon werden in privater Atmosphäre Getränke und
Kaffeespezialitäten angeboten. Schiffsmodelle und passende Bilder sind eine
gelungene Dekoration des gemütlichen Raumes mit seinen blauen Sitzgruppen.
Direkt gegenüber befindet sich der einzige geschlossene Raum, in dem Rauchen
nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht ist. Im Club mit seinen
cognacbraunen Sofas im Chesterfieldstil und an englische Clubs erinnernden
karierten Teppich-Boden wartet ein Humidor mit erlesenem Zigarrensortiment.
Auch edler Cognac- und feine Whiskeysorten werden offeriert. |
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Auf dem Weg ins Restaurant wird
man von einem Weinschrank begrüßt, dessen gläserne Türen einen kleinen
Vorgeschmack auf das umfangreiche Angebot verschiedenster Lagen erlauben.
Hier lässt es sich der Küchenchef auch nicht nehmen, die Gäste zum
Mittagessen und zum Dinner persönlich zu begrüßen. Denn hinter den Kulissen
hat er – im berühmten Hamburger Landhaus Scherrer groß geworden – mit seiner
von hochrangigen nationalen und internationalen Hotels und
Kreuzfahrtschiffen stammenden Küchenmannschaft bereits alles für eine
perfekte Zubereitung vorbereitet. Denn im Restaurant Royal erwartet man
weniger hungrige als eher gaumenverwöhnte Reisende. Die Einrichtung ist als
ausgesprochen geschmackvoll zu bezeichnen. Diverse gestalterische,
raumteilende Elemente, zumeist mit kunstvollem Glas geschmückt, lassen trotz
der erstaunlichen Raumgröße eine fast intime Atmosphäre zu. Auch hier wurde
auf Prunk verzichtet und edles Material bevorzugt. Einerseits könnte der
grandiose Ausblick durch die bodenhohen Fenster vom Gourmetgenuss ablenken,
andererseits ist die schön gestaltete Decke und eine harmonische
Lichtgestaltung eine willkommene Abrundung. Eine große Auswahl
unterschiedlicher Tischgrößen von zwei bis acht Personen wird jedem Wunsch
gerecht.
Dem Wunsch, jedem Gaumen gerecht zu werden, ist normalerweise eine seltene
Kunst. Doch wer im Angebot und in der Qualität der Speisen an Bord der PREMICON
QUEEN keine passenden Gaumenfreuden
finden sollte, dem ist nichts genehm. Speisen ist hier ein außergewöhnlicher
Genuss, der seinesgleichen sucht und keinen Vergleich mit besten
Hochseeschiffen oder haubendekorierten Restaurants an Land scheuen muss.
Ungewöhnlich ist bereits das Frühstückskonzept. In ein und demselben
Restaurant kann der Gast entscheiden, ob er alles serviert, alles vom Buffet
haben möchte oder dies kombiniert. Einige Speisen werden in Buffetform
präsentiert, warme Speisen, insbesondere Eierspeisen werden á la minute
zubereitet und wiederum ergänzendes wird als rollendes Buffet zum Tisch
vorgefahren. So wird beispielsweise direkt vor dem Gast Obst nach Wunsch
frisch aufgeschnitten, aus einem guten Dutzend Käse-Sorten einzeln
portioniert und edler Räucherfisch angerichtet. Bei den Backwaren sollte man
gegenüber den meist zu kross gebackenen Brötchen dem weiteren Angebot den
Vorzug geben. Als Tipp für den Kaffeegenießer sollte auf den Filterkaffee
verzichtet und stattdessen frisch gebrühter bevorzugt werden. Daneben sind
ebenso Cappuccino, Latte Macchiato, eine Vielzahl Teesorten erhältlich.
Gewählt werden kann zwischen über einem halben Dutzend Säften, teils frisch
gepresst, bis hin zum glutroten Blutorangen- und zum grasgrünen Apfelsaft,
Vitalgetränken, wie grünem Tee mit Kaktusfeige, gelbem Tee mit Physalis oder
auch zwischen Sekt und Champagner. Hochwertiger Aufschnitt und erstklassige
Cerealien erscheinen dabei schon als Standard.
Bei der Vorstellung der großzügigen Suiten und deren Balkone sollte man sich
den Genuss eines Frühstücks im Bademantel nicht entgehen lassen. Kostenfrei
wird es auf Bestellung serviert, in gleichem Umfang, in gleicher Qualität,
genauso frisch, genauso lecker wie im Restaurant.
Für das Mittagessen steht ein Buffet mit diversen Salaten und edlen
Antipasti bereit. Alternativ können Vorspeisen von der Karte gewählt werden,
z.B. Marinierte Krevetten auf Orangensalat. Zwischen zwei Suppen, wie
Karottensüppchen mit Zitronengras, und zwei vom Maitre’D á la minute
zubereiteten Zwischengerichten kann danach gewählt werden. Drei Hauptgänge
stehen zur Wahl – beispielsweise Zanderklößchen in Safran-Muschelcreme –
sowie neben Obstsalat und einer Auswahl gehobener Käsesorten zwei Desserts.
Das Dinner bietet ebenso umfangreiche Wahlmöglichkeiten. Doch – und das
dürfte einmalig sein – wird es zusätzlich um ein á la Carte Menu ergänzt,
welches nochmals mit rund zwanzig Positionen Alternativen für jeden
einzelnen Gang erlaubt. Auch diese Speisen werden punktgenau serviert. Auf
Flüssen eine Seltenheit, müssen die Speisen nicht bereits am Morgen vom Gast
festgelegt werden.
Reis ist körnig, ohne roh geblieben zu sein. Gemüse ist perfekt blanchiert.
Zu den Mahlzeiten kann aus über einhundert Weinen, stets aus erstklassigen
Lagen stammend, gewählt werden. Darüber hinaus wird die Zusage gemacht,
innerhalb von 48 Stunden jeden gewünschten, nicht an Bord vorhandenen Wein
zu beschaffen.
Das Dinner wird am Flügel gekonnt untermalt. Der Service ist wie auf dem
gesamten Schiff auch im Restaurant wirklich royal. Der Tisch ist
geschmackvoll gedeckt und mit einer einzelnen Calla-Blüte dekoriert.
Handbeschriebene Namenschilder aus Porzellan und mit PREMICON
QUEEN-Monogramm verzierte Teller auf
jedem einzelnen Platz. Jeweils pro Paar – nicht pro Tisch – werden die zuvor
genannten Brötchen mit Olivenöl und cremigen Butterbällchen gesetzt. Die
Serviette wird auf dem Schoß platziert, nie wird etwas über den Tisch
gereicht. Serviert wird auf modern gestyltem, edlem Porzellan. Sowohl das
Servieren als auch das Abräumen ist choreographiert – und wird jeweils mit
einem Dankeswort ergänzt. Mit kiloschwerer Pfeffermühle würzt der Steward
auf Wunsch nach. Besteck wird jederzeit nachgelegt – immer mit weißen
Handschuhen. Auch führen Sonderwünsche nie dazu, dass ein Gesicht verzogen
wird, weder beim Tausch von Beilagen noch bei ausnahmsweise zwei gewünschten
Desserts. Diese wurden, um die Gier des Gastes (Autor) nicht zu sehr zu
demonstrieren, dann auf zwei kleineren passgenauen Tellern serviert. Auch
war es selbstverständlich, das Dessert zusammen mit dem gewünschten Kaffee
entweder in den Club oder auf das Sonnendeck zu servieren. Auch beim
Geburtstagsständchen für Gäste geht man hier eigene Wege. Hoteldirektor und
Maitre’D stimmen mit Ihrem Serviceteam à capella einen eigenen rhythmischen
Glückwunsch an.
Das hohe Niveau des Services kündigt sich bereits mit den eleganten
Reise-Unterlagen an und wird bei der Einschiffung durch die Armada an
grüßenden Mitarbeitern und helfenden Händen verdeutlicht. Dieser Eindruck
steigert sich bis zur Ausschiffung, denn diese – das ist wahrer Luxus – muss
nicht bis morgens 8 Uhr oder 9 Uhr erfolgt sein.
Das erst ein Jahr alte Schiff ist in hervorragendem Zustand, die Sauberkeit
durchgängig exzellent. An Bord der PREMICON
QUEEN bleibt ein Gast von keinem
Mitarbeiter ungegrüßt, ist keinem Mitarbeiter ein Weg zu weit. Der Kapitän
hat immer ein freundliches Lächeln und eine kompetente Antwort parat, der
umtriebige Hoteldirektor ist stets präsent, der Kreuzfahrtdirektor überzeugt
mit souveräner Ruhe statt mit lauten Tönen und der Concierge macht seiner
Aufgabe alle Ehre und versucht das Unmögliche zu ermöglichen. Der mindestens
zweimal täglich erscheinende Kabinen-Service und Butler wissen mit
Vorschlägen und Empfehlungen zu punkten. Das Personal weiß so häufig seinen
Gästen etwas anzubieten, dass der Reisende öfter „nein danke” statt „danke”
sagen dürfte.
Als Resümee bleibt, um die Frage der einführenden Zeilen aufzugreifen,
festzustellen, dass es sich lohnt, wenn man den feinen Unterschied zu
genießen weiß und wenn man sich das Besondere gönnen möchte. Schade ist
lediglich, dass dieser Luxus einen Gewöhnungsfaktor hat, so dass der zu
Beginn der Reise eindrucksvolle Überraschungseffekt bereits nach wenigen
Tagen von manchem Gast als selbstverständliche Normalität konsumiert wird.
TC PREMICON
QUEEN fährt vorwiegend auf Rhein, Main,
Mosel und Donau. Die Reise-Dauer beträgt meist zwischen 3 und 8 Nächten,
wobei auch Reisekombinationen möglich sind. In der Vorweihnachtszeit werden
Adventsreisen etwas preisgünstiger angeboten. Tagespreise pro Person bei
Zweibettbelegung je nach Saison, Reise-Dauer und Kategorie: zwischen 220 und
800 Euro je Nacht. Einzelbelegung: meist 50 Prozent Zuschlag.
Anreisearrangements sind zubuchbar.
TransOcean Flussreisen
Getränke: Softdrinks 1,50 bis 2,30 €,
Bier (0,25 l) 1,90 €, Wein (1/8 l) ab 1,90 €, Flasche Rotwein ab unter 20
bis über 600 €, Flasche Weißwein ab unter 20 bis über 80 €, Glas Sekt ab
2,50 €, Flasche Sekt ab 15 €, Champagner ab 59 €, Cocktails ab 4,70 €,
Spirituosen ab 2,20 €. Minibar zu vergleichbaren Preisen.
Ausflüge: Einer je Reise inklusive,
weitere z.B. halbtags ab 39 €, sonstige individuell ausgearbeitet, auch
Fahrradverleih möglich zu 15 € pro Person je Stopp.
Wäscherei: Von Socken zu 2 € bis Hosen
zu 6,50 €. Bügeln 3,50 bis 8 €.
Trinkgeldvorschlag: Pro Person 10 bis 15
€ je Tag.
Werft
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Neptun Werft, Rostock
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Ablieferung
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2008
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Taufe
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21. Juni 2008 durch Nina Ruge
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Länge
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135 Meter
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Breite
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11,40 Meter
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Tiefgang
|
1,50 Meter
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Decks
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4
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Suiten
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51
|
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Passagiere
|
maximal 102
|
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Crew
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58
|
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Geschwindigkeit
|
maximal 22 km/h
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