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Das neue Fahrgastschiff HELGOLAND der Reederei Cassen Eils immer mehr Gestalt an. Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven
Neues Seebäderschiff HELGOLAND soll ab Juni in See stechen Auf der Werft Fr. Fassmer GmbH & Co. KG in Berne-Motzen an der Unterweser nimmt das neue Fahrgastschiff HELGOLAND der Reederei Cassen Eils immer mehr Gestalt an. Nach derzeitigen Planungen soll der Neubau nun aber erst im Juni, statt im Mai in Fahrt gehen, wie Dr. Bernhard Brons, Vorstand der AG EMS-Gruppe, zu der die Reederei Cassen Eils seit 2010 gehört, jetzt bei einer Werftbegehung erklärte. Der auf der Hullkon Shipyard in Szczecin erbaute Stahlrumpf traf bereits im Dezember 2014 an der Bauwerft ein und wird derzeit an allen Gewerken in der großen Schiffbauhalle der Werft ausgebaut. Wie Harald Fassmer, Geschäftsführer der Fassmer Werft erläuterte, ist dieser anspruchsvolle Auftrag mit der Baunummer 1889 aufgrund des neuartigen LNG-Antriebskonzeptes auch für das Unternehmen Neuland. Da Fassmer aber für die Zukunft weiteren Handlungsbedarf bei dem Einsatz des sauberen Treibstoffs LNG, zum Beispiel auch bei den über 2500 Schiffseinheiten im Besitz des Bundes und der Länder erwartet, sieht er den aktuellen Auftrag als einzigartiges Referenz-Produkt für nachfolgende Aufträge in diesem Bereich für sein mittelständisches Werftunternehmen. Dr. Bernhard Brons erläuterte noch einmal die Grundlagen für den ersten Neubau im Seebäderverkehr nach Helgoland seit 40 Jahren und den ersten Passagierschiffs-Neubau unter deutscher Flagge, welcher mit einer umweltfreundlichen LNG-Technik ausgestattet ist. Zunächst sieht sich Brons in der Entscheidung, die Fassmer-Werft mit dem innovativen Fährschiffbau beauftragt zu haben, bestätigt: „Die Werft überzeugt uns durch Know-How und die Art der Ausführungen, den Auftrag richtig vergeben zu haben”, erklärte Brons. Nach Abschluss eines Verkehrsvertrages mit der Inselgemeinde Helgoland im Frühjahr 2013 mit einer Laufzeit von 15 Jahren stellt die Reederei Cassen Eils zukünftig auch den regelmäßigen Winterdienst mit sechs Abfahrten je Woche zwischen Cuxhaven und Helgoland sicher. Den Bauvertrag mit der Fassmer-Werft für den Neubau hat die Reederei am 27. September 2013 erteilt. Im Laufe der Bauplanung stellten sich aber einige Modifikationen heraus, so dass beispielsweise mit dem Schiff auch der regelmäßige Frachttransport erfolgen wird. Dieses erfolgt durch die Zuladung von bis zu zehn 10-Fuß-Frachtcontainern, die im Vordeck unter Deck bzw. auch auf dem Deck selbst befördert werden können. Alle Lasten kommen mittels einem Schiffseigenen Kran mit einer Hebeleistung von bis zu 10 Tonnen mit einer maximalen Ausladung von 12,5 Meter an Bord. Durch den Frachteinsatz wird die HELGOLAND somit zukünftig nicht mehr auf Reede liegen, sondern wird im Südhafen einen eigenen Anleger bekommen, der im Herbst fertiggestellt sein wird. Somit entfällt das zum Teil auch nicht immer ungefährliche Ausbooten für die Passagiere. Diese Maßnahme wurde unter Beteiligung der Inselgemeinde Helgoland festgelegt, wobei der Gemeinderat mehrheitlich für diese Maßnahme und somit gegen die traditionelle Börte gestimmt hat. Bei einer zugelassenen Fahrgastzahl von 1.060 Passagieren verfügt die HELGOLAND über 1.180 Sitzplätze, die sich auf den vier Passagierdecks auf acht Salonbereiche, ein Atrium mit gläsernem Fahrstuhl über drei Decks sowie drei Oberdecksbereiche verteilen. Oberhalb des großzügigen Sonnendecks entsteht dann noch eine Skybar. Der Seekomfort auf dem Schiff wird durch ein dynamisches Stabilisatorensystem von Blohm + Voss mit einer Fläche von 3 Quadratmeter und einem Gewicht von 11 Tonnen je Seite unterstützt. Nach eingehenden Tests bei der Hamburgischen Schiffbau-Versuchsanstalt (HSVA) wurde das ursprüngliche Rumpfkonzept des Neubaus verändert: So ist die HELGOLAND nun 4 Meter länger, 20 Zentimeter breiter und mit einem Tiefgang von nun 3,60 Meter auch flacher als die ursprüngliche Planung. Dadurch hat das nun 83 Meter lange und 12,80 Meter Breite Schiff nicht nur ein besseres Seegangsverhalten, sondern auch eine höhere Energieeffizienz. Die Hauptmaschinen der HELGOLAND bestehen aus zwei Wärtsilä-Dual-Fuel Motoren vom Typ 9L20 DF mit einer Leistung von je 1.665 kW, wobei der Antrieb über ein Getriebe auf zwei Verstellpropeller erfolgt. Zusätzlich erfolgt der Einbau von drei MAN-Stromgeneratoren mit einer Leistung von je 500 kW. Durch Zuschaltung dieser Stromgeneratoren im Fahrbetrieb kann die HELGOLAND dann beispielsweise im Tidenstrom auf der Elbe auch die maximale Geschwindigkeit von 20 Knoten erreichen. Die Betankung des Neubaus mit LNG (Liquefied Natural Gas) durch Bomin Linde LNG erfolgt in einem von der Klassifikationsgesellschaft zertifizierten Bunkerverfahren und wird zunächst nur über Tanklastwagen erfolgen. Das Schiff verfügt über einen 54 Kubikmeter fassenden LNG-Tank, der vermutlich einmal die Woche am Liegeplatz in Cuxhaven betankt werden muss. Das von Bomin Linde LNG gelieferte Flüssigerdgas wird jährlich über 1,2 Millionen Liter Marinediesel ersetzen, die bei einem vergleichbaren konventionellen Schiff als Kraftstoff benötigt würden. Neben einem Zuschuss durch die Inselgemeinde Helgoland in Höhe von 150.000 € für den Winterbetrieb erhielt die Reederei auch einen EU-Förderbetrag in Höhe von rund 4,2 Millionen € für die Pilotentwicklung eines LNG-Antriebssystems für den kombinierten Personen- und Frachtverkehr zur ganzjährigen Anbindung der Randlagenregion Helgoland für den rund 30 Millionen € teuren Neubau. Die Ablieferung der HELGOLAND, die 10. Namensträgerin eines Passagierschiffes im Verkehr auf Deutschlands einzige Hochseeinsel, war ursprünglich für den 30. April vorgesehen, wird sich aber aufgrund der Komplexität des Auftrages um einige Wochen nach hinten auf Juni 2015 verschieben. Anschließend wird es zwischen dem traditionellen Festlandhafen Cuxhaven und Helgoland unter dem Kommando von Chefkapitän Ewald Bebber verkehren. Ab Juli wird zusätzlich auch noch Hamburg mit in den Fahrplan aufgenommen, jeweils am Samstag und Sonntag um 7.15 Uhr startet das Schiff an den Landungsbrücken über Cuxhaven zum Roten Felsen. Das bislang von der Reederei Cassen Eils eingesetzte, über 40 Jahre alte Seebäderschiff ATLANTIS hat bis zur Ablieferung der neuen HELGOLAND den Verkehr ab März nach Helgoland aufgenommen. Nach der Indienststellung durch die neue HELGOLAND verbleibt die ATLANTIS zunächst noch als Reserveschiff im Fischereihafen in Cuxhaven liegen, kündigt Brons an, da man bei dem Neubau am Anfang noch mit Kinderkrankheiten rechnen muss und somit mit dem Einsatz der ATLANTIS den fahrplanmäßigen Helgoland-Verkehr aufrecht halten kann. www.cassen-eils.de
Musicalstars entern Bühne der COLOR FANTASY Color Line zeigt neue exklusive Shows auf Kiel-Oslo-Route. Sie sind auf den großen Musicalbühnen der Welt in London, New York und Hamburg zu Hause: die Stars der neuen Showprogramme bei Color Line. Ab sofort werden die hochkarätigen Künstler in gleich zwei neuen Musikprogrammen die Gäste an Bord der COLOR FANTASY begeistern. In der Show Lounge des Kreuzfahrtschiffes, das zwischen Kiel und Oslo verkehrt, entern die Sänger und Tänzer als Hexenmeister und Monster die Bühne. So begleiten die Zuschauer den Protagonisten in „The Wizard – Reise eines Helden” auf seiner märchenhaften musikalischen Zeitreise von den 80er Jahren bis in die Gegenwart. Dabei kommen bekannte Hits etwa von The Supremes, Michael Jackson, Britney Spears oder Pharrell Williams zu neuen Ehren. Gezeigt wird die Show des Hexenmeisters auf der Überfahrt von Kiel nach Oslo. Was bekannte Monster wie Dracula, Frankenstein oder das Retortenwesen Rocky in ihrer Freizeit machen, erfahren die Zuschauer in der zweiten neuen Show „Monsters, Live! – Eine kleine Show des Horrors”. Auch bei diesem Musical, das speziell für die Gäste des deutsch-norwegischen Touristikunternehmens konzipiert wurde, spielen bekannte Hits etwa von den Bee Gees, Phil Collins, Amy Winehouse oder aus der Rocky Horror Show eine Hauptrolle. Das Musical ist auf der Fahrt von Oslo nach Kiel zu sehen. Der Besuch der neuen Abendshows an Bord der COLOR FANTASY ist kostenlos. Die Programme werden zweimal pro Abend, jeweils um 19 und um 21 Uhr gezeigt. Wer „The Wizard” und „Monsters, live!” erleben will, kann beispielsweise eine dreitägige Mini-Kreuzfahrt von Kiel nach Oslo und zurück zum Preis ab 79 € pro Person buchen. Color Line ist ein norwegisch-deutsches Touristikunternehmen. Das Angebot umfasst Mini-Kreuzfahrten, Fährüberfahrten, Oslo-Städtereisen, Norwegen-Reisen und Tagungen auf See. Color Line operiert mit einer Flotte von sechs Kreuzfahrt- und Fährschiffen. Europaweit reisen mehr als vier Millionen Passagiere jährlich mit Color Line. www.colorline.de
Mit Color Line zum Ausstellungshöhepunkt des Jahres nach Norwegen: Werke von Munch und Van Gogh in Oslo Zu einer Art Gipfeltreffen der Kunst kommt es ab 9. Mai in Oslo: Erstmals werden mit der niederländisch-norwegischen Gemeinschaftsausstellung VAN GOGH + MUNCH zwei der bekanntesten europäischen Maler des 19. Jahrhunderts in einer Ausstellung vereint. Anlässlich dieses Ausstellungshöhepunktes hat das Touristikunternehmen Color Line eine eigene Oslo-Städtereise „Van Gogh + Munch” ins Programm genommen. Obwohl Leben und Werk Edvard Munchs (1863-1944) und Vincent van Goghs (1853-1890) bemerkenswerte Parallelen aufweisen, wurden ihre Gemeinsamkeiten bisher nie in einer eigenen Ausstellung thematisiert. Die Schau im Osloer Munch-Museum vereint nun mehr als 75 Kunstwerke, darunter weltberühmte Meisterwerke wie Munchs „Der Schrei” oder „Madonna” sowie Van Goghs „Sternennacht über der Rhone”. Die Bilder machen nicht nur die künstlerischen Ambitionen, den Willen zur Modernisierung der Kunst und die äußeren Einflüsse sichtbar, unter denen sowohl der Norweger als auch der Holländer wirkten. Sie zeigen auch die große Emotionalität der beiden Meister, ihren jeweiligen innovativen Stil sowie die schwierigen Umstände, unter denen beide lebten und arbeiteten. Die Osloer Schau VAN GOGH + MUNCH ist Teil des Gedenkjahres zu Vincent Van Goghs 125. Todestag der sich am 29. Juli 2015 jährt. Sie endet am 6. September und eröffnet anschließend im Van Gogh Museum in Amsterdam. Die viertägige Kurzreise mit den Kreuzfahrtschiffen COLOR FANTASY und COLOR MAGIC von Kiel nach Oslo beinhaltet unter anderem den Eintritt in das Munch Museum, eine deutschsprachige Führung durch die Ausstellung sowie Kaffee und Kuchen im Museumscafe. Zudem sind zwei Übernachtungen an Bord in einer drei Sterne Innenkabine und das hochwertige Showprogramm an Bord inklusive. Ebenso ist eine Hotelübernachtung inklusive Frühstück in einem zentralen Thon Hotel in Oslo inbegriffen. Angeboten wird die Reise zwischen dem 5. Mai und dem 5. September zum Preis ab 208 € pro Person. Weitere Verlängerungsnächte in Oslo sind ebenso möglich wie Kabinenupgrades an Bord. www.colorline.de
Die CORSICA EXPRESS III. Foto: Corsica Ferries, Bastia
Corsica Sardinia Ferries hat einen deutschsprachigem Facebook-Auftritt Ab sofort sind Corsica Sardinia Ferries auch auf Facebook unterwegs. Mit facebook.com/CorsicaSardiniaFerries hat die größte Privatreederei im Korsika-Verkehr nach einer französischen und italienischen Ausgabe nun einen Facebook-Auftritt in deutscher Sprache. Fans der Seite erhalten nicht nur Informationen zur Flotte der französischen Reederei, sondern auch über die Mittelmeerinseln Korsika, Sardinien und Elba und deren landschaftlichen, kulinarischen und kulturellen Besonderheiten. Betreut wird der Facebook-Auftritt von Corsica Sardinia Ferries vom Kommunikationsbüro northern lights text & kommunikation, das Corsica Sardinia Ferries bereits seit 2010 bei der Pressearbeit im deutschsprachigen Raum unterstützt. Die Reederei wurde 1968 unter dem Namen „Corsica Line” gegründet und 1977 in „Corsica Ferries” umbenannt. Hauptsitz des Unternehmens ist Bastia, die gesamte Flotte fährt jedoch unter italienischer Flagge. Aktuell betreibt die Reederei unter dem Namen Corsica Sardinia Ferries insgesamt 13 Linien, die Frankreich und Italien neben Korsika auch mit Sardinien und Elba verbinden. Mit rund 3 Millionen Passagieren jährlich ist Corsica Sardinia Ferries die größte private Fährgesellschaft im Korsika-Verkehr. www.corsica-ferries.de
Reederei Færgen verlängert Saison auf direkter Route von Sassnitz nach Bornholm Gute Neuigkeiten für Bornholm-Urlauber: In diesem Jahr verkehrt die Reederei Færgen länger auf der direkten Route Sassnitz-Rønne und nimmt für die Hochsaison zusätzliche Abfahrten in den Fahrplan auf. Færgen betreibt die Route 2015 bereits vom 28. März an bis zum 31. Oktober. In der Hochsaison gibt es bis zu elf Abfahrten pro Woche. Ein Hin- und Rückfahrticket für Pkw und bis zu fünf Personen kostet auf Sassnitz-Rønne ab 226 €. Færgen setzt in der Vermarktung der Route Sassnitz-Rønne auf eine enge Zusammenarbeit mit der Destination Bornholm, Reisebüros, Veranstaltern und einzelnen Akteuren wie z.B. NOVASOL. Lindy Kjøller, Marketing Manager der Reederei Færgen: „Unser gemeinsamer Einsatz hat bewirkt, dass Bornholm sich in den letzten Jahren als Reisedestination neu erfinden konnte. Es wundert uns daher nicht, dass wir im vergangenen Jahr einen so deutlichen Anstieg in der Zahl deutscher Kunden auf Sassnitz-Rønne verzeichnen konnten. Die Fähre nehmen unsere Kunden schließlich nur, wenn das Urlaubsziel verlockend ist. Wir steuern das unsere bei, um den Weg dorthin so bequem und einfach wie möglich zu gestalten.” Die Überfahrt auf der Route Sassnitz-Rønne dauert zwischen 3 Stunden und 20 Minuten und 4 Stunden. Als Anreisealternative nach Bornholm stehen Urlaubern zudem die ganzjährig betriebenen Færgen-Routen Køge-Rønne und Ystad-Rønne zur Verfügung. Die Überfahrt mit der Nachtfähre ab Køge dauert 5 Stunden und 30 Minuten, die Überfahrt mit der Schnellfähre ab dem schwedischen Ystad dauert nur 1 Stunde und 20 Minuten.
Foto: Reederei Færgen, Rønne / Bornholm
Mehr Kapazität mit modernisierter Fähre auf dem Seeweg nach Fünen Gute Neuigkeiten für Insel-Hopper: Die dänische Reederei Færgen stellte auf ihrer Fährroute Fynshav-Bøjden zwischen den dänischen Inseln Als und Fünen eine rundum modernisierte Fähre mit größerer Kapazität und gratis Wifi in Dienst. Das Fährschiff FYNSHAV hat eine Kapazität für 90 Pkw und 550 Passagiere. Zusammen mit der in der Hochsaison zusätzlich verkehrenden Fähre FRIGG SYDFYN sorgt der Einsatz der neuen Fähre für eine Vergrößerung der Routen-Kapazität um mehr als 50 Prozent. Die Überfahrt Fynshav-Bøjden dauert 50 Minuten. Es gibt bis zu 12 Abfahrten täglich. Die einfache Fahrt für einen Pkw inklusive bis zu 9 Personen kostet ab 29 €. Der Fährhafen Fynshav auf der Insel Als liegt unweit der deutsch-dänischen Grenze etwa 60 Kilometer von Flensburg entfernt. Die Route Fynshav-Bøjden ist somit für deutsche Reisende eine attraktive Alternative zum kilometerintensiven Landweg auf die Insel Fünen. Lindy Kjøller, Marketing Manager von Færgen: „Die Anreise mit der Als-Fähre ist nicht nur der kürzeste Weg nach Fünen. Auf dem Seeweg wird die Reise auch zu einem besonderen Erlebnis mit einer erholsamen Pause an Bord. Insel-Fans können zudem mit Færgen von Fünen aus auch auf die Inseln Langeland, Lolland und Falster „weiterhüpfen”. Die neue Als-Fähre mit dem Namen FYNSHAV bediente früher die Færgen-Route Kalundborg-Kolby Kås zur dänischen Insel Samsø. Diese Route wird seit Oktober 2014 nicht mehr von Færgen betrieben. Die früher dort eingesetzte Fähre hat Færgen daher bei einem Werftaufenthalt einer umfassenden Modernisierung unterzogen und nun auf der Als-Route in Dienst gestellt. Die modernisierte Fähre verfügt über einen großen, hellen Aufenthaltsraum, einen erweiterten Shoppingbereich, neue Toiletten sowie modernisierte Bereiche für Pendler, Familien mit Kindern und Reisende mit Hund. Auch die Fähre FRIGG SYSDFYEN wird demnächst einer ähnlichen Modernisierung unterzogen. Dänemarkurlauber können in der süddänischen Nord- und Ostsee mit den Fähren der Reederei Færgen (dänisches Wort für „Fähren”) bequem von Insel zu Insel hüpfen. Das Unternehmen betreibt Fährlinien zwischen Als und Fünen, Jütland und Fanø, Langeland und Lolland, Samsø und Seeland sowie die Routen von Sassnitz, Ystad und Køge nach Bornholm. www.faergen.de
Der FJORD CAT in Hirtshals. Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven
Mit dem FJORD CAT in knapp 2 Stunden nach Norwegen Am 15. Mai nimmt die Schnellfähre FJORD CAT unter dem Markennamen Fjord Line Express ihren diesjährigen Sommer-Liniendienst zwischen dem dänischen Hirtshals und Kristiansand in Südnorwegen auf. Bis einschließlich 31. August verbindet der bis zu 38 Knoten schnelle Katamaran der Reederei Fjord Line das europäische Festland mit dem nordischen Urlaubsland in nur zwei Stunden und 15 Minuten – genau eine Stunde weniger als der Mitbewerber mit den konventionellen Fährschiffen für dieselbe Strecke benötigt. Vom Saisonstart am 15. Mai 2015 bis einschließlich Freitag, dem 19. Juni, verkehrt die FJORD CAT mit zwei täglichen Abfahrten je Richtung. In der Hochsaison von Samstag, dem 20. Juni, bis einschließlich Montag, dem 17. August, erweitert die norwegische Reederei ihren Fahrplan der 1998 in Australien gebauten Schnellfähre dann auf drei Abfahrten je Richtung zwischen Hirtshals und Kristiansand. Ab 18. August bis zum Ende ihres Sommereinsatzes am 31. August bleibt es dann wieder bei zwei Abfahrten ab Südnorwegen bzw. Norddänemark. Die FJORD CAT hat Platz für bis zu 676 Passagiere, 180 Pkw und bis zu zwei Bussen. Reisende erwartet an Bord der modernen Schnellfähre einem Tax-Free-Shop, ein Café sowie ein Buffet mit attraktiven Speise- und Getränkeangeboten. Die Überfahrt in der Saison 2015 kostet zum Beispiel im Juni für einen Pkw inklusiv 2 Personen ab 73 €. Die Reederei Fjord Line wurde 1993 gegründet und hat heute etwa 450 Mitarbeiter, von denen 365 ganzjährig zur See fahren. Hauptsitz des Unternehmens ist Egersund in Norwegen. Derzeit bedient Fjord Line mit dem neuen Kreuzfahrtfährschiff STAVANGERFJORD ganzjährig eine Fährlinie zwischen Hirtshals in Norddänemark und Stavanger und Bergen sowie zwischen Hirtshals und Langesund im norwegischen Bezirk Telemark. Mit der Indienststellung des baugleichen Schwesterschiffs MS BERGENSFJORD am 17. März bietet Fjord Line auf beiden Linien ganzjährig tägliche Abfahrten zu festen Zeiten. Die STAVANGERFJORD und BERGENSFJORD werden ausschließlich mit LNG-Erdgas betrieben und sind zurzeit die umweltfreundlichsten Fährschiffe weltweit.► |
Die Expressfähre FJORD CAT verbindet im Sommerhalbjahr als schnellste Fähre zwischen Mitteleuropa und Skandinavien Hirtshals mit Kristiansand. Seit Sommer 2014 betreibt Fjord Line eine neue Route zwischen Sandefjord in Norwegen und dem schwedischen Strömstad. www.fjordline.com
Helgoland-Katamaran HALUNDER JET wurde für die neue Saison aufgefrischt Vom Winterliegeplatz vor den Hamburger Landungsbrücken nahm kürzlich der Passagierkatamaran HALUNDER JET der Reederei FRS-Helgoline bereits zum fünften Mal in Folge Kurs auf die Bremerhavener Bredo-Werft. Im Schwimmdock 3 der Werft wurde der bis zu 36 Knoten schnelle Passagier-Katamaran im Rahmen von planmäßigen Wartungs- und Reparaturarbeiten auf die kommende Helgoland-Saison vorbereitet. Während der gut zwei Wochen dauernden Dock- und Werftzeit wurden unter anderem nicht nur alle Rettungssysteme geprüft sowie die vier Wellenabdichtungen des Wasserstrahlantriebes gewartet, sondern auch der alte Unterwasseranstrich gegen neue Silikonfarbe erneuert und die Fenster neu abgedichtet. Damit diese Arbeiten wetterunabhängig durchgeführt werden konnten, wurde der Katamaran komplett eingerüstet und das Gerüst, gegen Regenwasser geschützt, überdacht. Weiterhin wurden im Innenbereich des Katamarans die Fußbodenbeläge erneuert, wie FRS-Geschäftsführerin Birte Dettmers auf Anfrage mitteilte. Am 25. März wurde dann die diesjährige Helgoland-Saison mit dem HALUNDER JET für die zur FRS-Gruppe (Flensburg) gehörende FRS Helgoline eröffnet. Seitdem werden wieder täglich bis zum Herbst von Hamburg über Wedel und Cuxhaven Fahrten zur Hochseeinsel Helgoland durchgeführt. Im letzten Jahr gab es einen neuen Transportrekord, nutzten doch 91.628 Passagiere den vor zwölf Jahren in Norwegen auf der Fjellstrand-Werft für 12,5 Millionen € erbauten Katamaran auf der Strecke von Hamburg zum roten Felsen, so viel wie bisher noch nie. Der seit letztem Jahr unter Zypern-Flagge fahrende HALUNDER JET verbindet die einzige deutsche Hochseeinsel regelmäßig bis Oktober mit dem Festland. Auch Fahrten zum Windpark „Meerwind Süd / Ost”, 23 Kilometer nördlich der Insel, sind während der Liegezeit auf Helgoland an ausgesuchten Terminen in diesem Jahr wieder vorgesehen. Mit einer Länge von 53 Meter und einer Passagierkapazität für 597 Personen in zwei Buchungsklassen ist der HALUNDER JET der größte Katamaran in der Deutschen Bucht. Abzuwarten bleibt in Hinsicht auf die Passagierzahlen in dieser Saison, wie sich der Einsatz des neuen Seebäderschiffes HELGOLAND der Reederei Cassen Eils auswirkt. Der mit Flüssiggas angetriebene Neubau wird im Mai von der Fassmer-Werft geliefert. Denn mit der HELGOLAND wird Cassen Eils nicht nur ab Cuxhaven den Winterverkehr, sondern auch den klassischen Seebäderverkehr in der Sommersaison übernehmen. Dieser wurde in den letzten 30 Jahren nur von der Reederei FRS durchgeführt, zuletzt mit dem Seebäderschiff ATLANTIS. Weiterhin wird der Neubau HELGOLAND in der Hauptsaison an den Wochenenden von Hamburg aus über Cuxhaven nach Helgoland eingesetzt, und bietet somit zusätzlich zum HALUNDER JET die Möglichkeit, von den Landungsbrücken in der Hansestadt direkt nach Helgoland zu gelangen. www.helgoline.de
Die STENA GERMANICA in den Schären vor Göteborg. Foto: Stena Line, Kiel
Umrüstung der STENA GERMANICA auf Methanol-Antrieb Stena Line betreibt als weltweit erste Reederei ein Fährschiff mit dem neuartigen Treibstoff, mit dem sich Schwefelemissionen und Rußpartikelausstoß im Vergleich zu herkömmlichen Treibstoffen um bis zu 99 Prozent reduzieren. Das Umbauprojekt wurde in Kooperation mit dem Motorenhersteller Wärtsilä, dem Hafen Göteborg, dem Seehafen Kiel und dem weltweit führenden Methanolhersteller und -zulieferer Methanex Corporation geplant und durchgeführt. Der Umbau der 2001 erbauten STENA GERMANICA, die über eine Kapazität für 300 PKW und 1.500 Passagiere verfügt, fand in der Remontowa-Werft im polnischen Gdansk statt. Die Umrüstung wird durch die EU-Initiative „Motorways of the Seas” kofinanziert, die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 22 Millionen €. „Der weltweit erste Eigner eines Schiffes mit Methanol-Antrieb zu sein, ist ein großer Schritt in Richtung nachhaltiger Transportlösungen. Die reibungslose Umsetzung des Projekts wurde durch die gute Zusammenarbeit zwischen unserem technischen Personal, Wärtsilä und Methanex ermöglicht”, so Stena Line CEO Carl-Johan Hagman. Wärtsilä hat in Zusammenarbeit mit Stena Line die Technologie und die Ausrüstung für die Umrüstung der Motoren entwickelt. Nach dem Umbau ist der Motor mit einem Dual-Fuel-System ausgestattet, bei dem Methanol die Hauptantriebsquelle ist und als Unterstützung die Möglichkeit besteht, auf Marinediesel umzuschalten. Die Emissionwerte von Methanol sind annähernd mit denen von LNG (Flüssigerdgas) vergleichbar. Methanol ist jedoch einfacher zu verarbeiten und stellt geringere Anforderungen an die Infrastruktur. Seit 2005 arbeitet Stena Line im Rahmen eines Energiesparprogramms, durch das der Energieverbrauch der Schiffe jedes Jahr um 2,5 Prozent gesenkt werden konnte, aktiv daran, die Auswirkungen auf die Umwelt zu vermindern. Methanol ist eine farblose Flüssigkeit, die aus Erdgas, Kohle, Biomasse oder CO2 gewonnen werden kann. Durch die Verwendung von Methanol reduziert sich der Schwefel- und Stickstoffausstoß um 99 bzw. 60 Prozent. Der Rußpartikelausstoß verringert sich um 95 Prozent, der Kohlendioxidausstoß geht, verglichen mit heutigen Treibstoffen, um ein Viertel zurück. www.stena-line.de
Seit 1996 transportierte der HSS STENA EXPLORER Passagiere, Autos und Busse von und nach Dun Laoghaire. Foto: Stena Line, Kiel
Stena Line stellt Schnellfährenverbindung in der Irischen See ein ‒ Fährbetrieb nach Dublin wird gestärkt Die schwedische Fährreederei Stena Line kündigt Veränderungen für den Fährbetrieb in der Irischen See an. So erfolgt eine Konzentration auf den bestehenden Fährbetrieb in Dublin. Die Schnellfährenverbindung mit der HSS STENA EXPLORER zwischen Holyhead und Dun Laoghaire wird eingestellt. Hierzu erklärte jetzt Ian Davies, Routenmanager Irish Sea bei Stena Line: „Wir mussten hinsichtlich dieser zwei Verbindungen, die nur etwa 10 Meilen voneinander entfernt sind, eine Entscheidung treffen, die für unsere Kunden die beste ist: Der zukünftig relevantere Hafen ist Dublin.” Seit 1996 transportierte der HSS STENA EXPLORER Passagiere, Autos und Busse von und nach Dun Laoghaire. Die Verbindung war über viele Jahre erfolgreich und beförderte jährlich über 1.7 Millionen Passagiere. Nach der Einstellung von Duty Free nahm das Volumen jedoch stark ab – in 2014 nutzen weniger als 150.000 Passagiere die Verbindung nach Dun Laoghaire. Durch diesen Rückgang lässt sich die Route nach Auskunft von Stena Line nicht mehr wirtschaftlich betreiben. Im gleichen Zeitraum hat Stena Line signifikante Investitionen in größere, besser ausgestattete Schiffe getätigt. Gepaart mit wesentlichen Verbesserungen im Bereich der Straßeninfrastruktur und der Verbindungen nach Dublin, Belfast und darüber hinaus, haben diese Investitionen zu einem deutlichen Anstieg im Passagier- und Frachtaufkommen im Hafen Dublin geführt. Im Fahrzeug- und Passagieraufkommen hat Dublin Dun Laoghaire bereits im Jahr 2008 überholt. Somit war die Entscheidung in Bezug auf das zukünftige Routennetz in dieser Region eindeutig. „Auch wenn wir auf eine langjährige, sehr professionelle Geschäftsbeziehung mit Dun Laoghaire zurückblicken können, blieb uns keine andere Möglichkeit, als diese unter den aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten zu beenden. Dublin gewinnt nicht nur als zentraler Frachthafen für Irland immer mehr an Bedeutung, sondern auch als touristischer Ausgangspunkt”, so Ian Davies. Stena Line ist überzeugt, dass dieser starke Aufwärtstrend anhalten wird und stockt entsprechend die Kapazitäten im Dubliner Hafen auf: Das neue Schiff, die SUPERFAST X, die zuletzt als DIEPPE SEAWAYS zwischen Dover und Calais verkehrte, bietet Platz für bis zu 1.200 Passagiere und neben optimierten Einrichtungen an Bord, wie der Stena Plus Lounge, Fahrzeugkapazitäten von 2.000 Lademeter. Mit dem ganzjährigen Fahrplan wird es die angestrebte Erhöhung des Frachtaufkommens in der Region sichern. Was mit der HSS STENA EXPLORER passieren wird, teilte Stena Line bislang noch nicht mit. Der 1996 erbaute Aluminium-Katamaran verfügt über eine Kapazität für 1.500 Passagiere und 375 PKW. Zusammen mit den beiden baugleichen Schwesterschiffen vom Typ HSC 1500, der HSS STENA VOYAGER und der HSS STENA DISCOVERY sorgten diese Schiffe aufgrund der hohen Geschwindigkeit von bis zu 40 Knoten und des futuristischen Aussehens bei der Ablieferung seinerzeit für großes Aufsehen in der Schifffahrtswelt. Gebaut wurde die HSS STENA EXPLORER, wie die beiden Schwesterschiffe, auf der Aker Finnyards im finnischen Rauma unter der Baunummer 404. Das 126,60 Meter lange und 40 Meter breite Fährschiff wird von vier General Electric-Gasturbinen mit einer Gesamtleistung von 78.000 kW auf vier Kamewa-Wasserstrahldüsen angetrieben. Zur Verminderung des Treibstoffverbrauchs wurde jedoch die Geschwindigkeit im Jahr 2008 gedrosselt. Trotzdem war ein wirtschaftlicher Betrieb dieser Schnellfähre aufgrund der gestiegenen Bunkerpreise nicht möglich. Ob sich noch ein Interessent für die Schnellfähre findet ist fraglich. Das Schwesterschiff, die bis zum Herbst 2011 zwischen Stranraer und Belfast eingesetzte HSS STENA VOYAGER wurde im Jahr 2013 bei Stena Recycling AB im schwedischen Landskrona verschrottet. Die auf der Nordsee-Route von Stena Line zwischen Hoek van Holland nach Harwich eingesetzte Schnellfähre HSS STENA DISCOVERY wurde nur 10 Jahre auf dieser Strecke eingesetzt. Bereits im Jahr 2007 wurde der Katamaran in Belfast aufgelegt. Nach zwei Jahren erfolgte ein Verkauf als HSS DISCOVERY nach Venezuela, wo ein paar Monate ein Einsatz zwischen La Guaria und El Guamacho erfolgte. Inzwischen ist auch dieser Katamaran beschäftigungslos in Curaçao aufgelegt, die Zukunft dieses in der Unterhaltung sehr teuren Schiffes ist mehr als fraglich.
Fährschiff der Vogelflugline beim Ausdocken beschädigt Das Ostsee-Fährschiff PRINSESSE BENEDIKTE, die im Fährverkehr für die Reederei Scandlines zwischen Puttgarden und dem dänischen Hafen Rödby zum Einsatz kommt, wurde am 11. März beim Ausdocken auf der Werft Remontowa in Danzig im Unterwasserbereich beschädigt. Nach einem geplanten dreiwöchigen Werftaufenthalt, bei dem das Schiff unter anderem auch mit einem Scrubber für die Abgasbehandlung ausgerüstet wurde, krängte sich aus noch ungeklärten Gründen beim Ausdocken das Schwimmdock und in der Folge rutschte das Schiff vom Kielbock. Dadurch entstand ein Schaden an der Außenhaut des 142 Meter langen Schiffes und Wasser drang in einen der Maschinenräume und überflutete diesen. Derzeit prüft die Werft das Ausmaß der Schäden und der notwendigen Reparaturen. Zunächst konnte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag das Schiff mit Kranunterstützung wieder aufgerichtet werden. Zunächst muss nun einmal eine genaue Schadensanalyse durchgeführt werden. Wie lange das Fährschiff, das über eine Kapazität für 364 PKW und 1.140 Passagiere verfügt, nun außer Dienst bleibt, ist noch nicht abzuschätzen. Eine Reedereisprecherin teilte mittlerweile mit, dass der Fährbetrieb nun länger als geplant mit drei statt vier Fähren aufrechterhalten wird. Somit verkehren die Schiffe nun im 40 Minuten-Takt – statt wie üblich im 30-Minuten-Takt. Für die Bewältigung des bevorstehenden Osterverkehrs überlegt die Reederei eine Ersatzfähre einzusetzen, sollte die dänische Fähre PRINSESSE BENEDIKTE bis dahin nicht wieder einsatzbereit sein. www.scandlines.de
Der noch namenlose Neubau der AS Tallink Grupp. Animation: Meyer Turku Oy, Turku
Meyer Turku Oy baut LNG-Fährschiff für Fährreederei Tallink Die AS Tallink Grupp und die Werft Meyer Turku Oy im finnischen Turku, vormals STX-Werft, unterzeichneten Ende Februar einen Vertrag über den Bau eines LNG-betriebenen Fährschiffes für den regelmäßigen Fährverkehr zwischen Helsinki und Tallinn. Das noch namenlose, rund 230 Millionen € teure Fährschiff wird über eine Fahrgastkapazität von 2.800 Personen verfügen. Die Auslieferung ist für Anfang 2017 geplant, wobei das Projekt der Werft ungefähr 2.000 Personenjahre Beschäftigung sichern wird. Das neue umweltfreundliche, bis zu 27 Knoten schnelle Fährschiff wird mit Flüssigerdgas (LNG) als Treibstoff angetrieben, um die neuen und strengen Emissionsvorschriften für ECAs (Emission Control Areas) zu erfüllen, so auch im Bereich der Ostsee. Die hoch innovative Rumpfform minimiert den Strömungswiderstand des mit einer Bruttoraumzahl von 49.000 vermessenen Neubaus und sorgt somit für einen reibungslosen Betrieb des Schiffes bei Eisgang und verbessert die Energieeffizienz erheblich. Auch wurde eine effiziente und schnelle Frachtabfertigung in den beiden Anlaufhäfen bei der Planung des Fährschiffes der so genannten neuen Generation berücksichtigt, ohne dass von der Reederei dazu nähere Angaben gemacht wurden. Laut Vertrag werden 20 Prozent der Gesamtkosten während der Bauphase und der Rest bei Auslieferung des Schiffes bezahlt. Die Details zur Finanzierung wird die AS Tallink Grupp in Kürze bekannt geben. Janek Stalmeister, CEO der AS Tallink Grupp, erläuterte, dass Tallink die Seefahrt weiter entwickeln und die Geschäftskonzepte revolutionieren will. Dieses Projekt sei eine der Bemühungen, dieses Vorhaben erfolgreich umzusetzen. „Mit dem Shuttle-Konzept haben wir die Schnellfährdienste neu definiert, jetzt ist der richtige Zeitpunkt für den nächsten Schritt. Wir haben aus unserer Erfahrung gelernt, unseren Kunden und Experten zugehört, und wir freuen uns jetzt sehr auf das Endergebnis”, fügte Stalmeister hinzu. „Meyer Turku freut sich sehr, die lange und gute Tradition beim Bau von Fähren für Tallink fortzusetzen. Mit der neuen und modernen LNG-Antriebsanlage heben wir diese Partnerschaft auf die nächste technologische Stufe. Mit diesem Vertrag steigern wir unsere Produktionsleistung 2016 um 30 Prozent – gute Nachrichten für die Werft und ihre Zulieferer sowie die gesamte Region. Außerdem können wir dadurch unsere Strategie zur weiteren Stärkung unserer Fähigkeiten umsetzen, indem wir die notwendigen Neueinstellungen vornehmen und die Entwurfs- und Baumethoden verbessern”, so Jan Meyer, CEO von Meyer Turku Oy. Die estnische AS Tallink Grupp ist mit seinen fünf Fährlinien eines der größten Fährunternehmen in der Ostsee. Derzeit setzt das Unternehmen elf Fährschiffe zwischen Finnland, Schweden, Estland und Lettland ein und befördert so jährlich um 9,2 Millionen Fahrgäste (2013). www.meyerturku.com
Die Passagierfähre ROMANTIKA im Hafen von Tallinn. Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven
Tallink investiert mehr als eine Million € in die Erneuerung der ROMANTIKA In die Passagierfähre ROMANTIKA wurden im Zuge des Erneuerungsprojekts von 2015 insgesamt über eine Million € investiert. Dabei erhielt das Schiffsinnere einen frischen und modernen Touch und die technischen Lösungen werden entsprechend den Erwartungen der Kunden auf den neuesten Stand gebracht. Das Erneuerungsprojekt begann Ende Januar mit einem einwöchigen Aufenthalt im Trockendock der Reparaturwerft von Turku (BLRT Grupp AS). Im Trockendock wurden die folgenden Erneuerungsarbeiten des Interieurs durchgeführt: der Komplettumbau der ehemaligen Aperitifbar in die neue Romantika Lounge, die Teilerneuerung des Piazza-Restaurants, die im März fortgesetzt wurde, die Innensanierung des Buffet-Restaurants und die Erneuerung der Böden, Wände und Textilien in mehreren Passagierbereichen, einschließlich der Kabinen. Viele der Arbeiten werden in den kommenden Monaten fortgesetzt. Die technische Erneuerung umfasste die Reinigung und den Neuanstrich des Schiffsrumpfs und des Fahrzeugdecks, den Austausch der Teile der Propellerwelle, die Verwendung umweltfreundlicher Schmiermittel für die Ruderpropeller und Stevenrohre sowie die Erneuerung der Verstellpropeller und Kupplungssteuerung. Das Erneuerungsprojekt wird im Laufe des Jahres fortgesetzt. Dabei werden weitere Sanierungen und Aufwertungen der Innenräume, des Bordservice, wie z. B. Catering, und der technischen Lösungen vorgenommen. Die Passagierfähre ROMANTIKA wurde 2002 gebaut. Seit August 2013 befährt sie die Strecke Tallinn-Stockholm. Das Schiff ist 193,8 Meter lang und 29 Meter breit und besitzt die höchste Eisklasse. In 727 Kabinen bietet sie Platz für 2.500 Passagiere, das Fahrzeugdeck umfasst 1.030 Lademeter für Passagier- und Güterfahrzeuge. Für das kulinarische Wohl bietet die ROMANTIKA zwei À-la-carte-Restaurants, ein Buffet-Restaurant, ein Café und ein Fastfood-Lokal. Für Kinder gibt es ein spezielles Spielzimmer, daneben können sie an Wochenenden und in den Schulferien die fröhliche Cartoonfigur Lotte treffen. Für erwachsene Passagiere gibt es an Bord einen großen Showpalast, zwei Bars, einen Pub und ein Casino. Shoppingvergnügen bieten eine Boutique und ein Duty-free-Shop und für Wellness steht den Gästen ein Saunabereich zur Verfügung. Auf Deck 9 befindet sich das Konferenzzentrum. Zu den verfügbaren Kabinen gehören A- und B-Klasse-Kabinen, Luxuskabinen und Suiten sowie spezielle Kabinen für Menschen mit Behinderung. www.tallinksilja.de/faehrreisen |
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