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Astrologische Vorschau auf Dezember 2015 | |||||||
Astrologe Andreas Bleeck
Liebe Leser, die arabische Welt steht seit einigen Jahren in
Flammen, von Marokko bis Iran. Millionen von Menschen sind auf der Flucht.
Es braucht Kreisläufe, in denen sie sich sicher bewegen können. Auch in
Europa stehen Unruhen bevor, nicht nur auf dem Balkan. Auch hier müssen
Menschen aus klimatischen Gründen ihre Heimat verlassen, in Portugal leben
inzwischen 80 Prozent der Menschen in Großstädten. Das Trinkwasser wird an
vielen Stellen knapp, menschengemacht, weil selbstbestimmtes, nachhaltiges
Handeln nicht mehr möglich ist. Die Anschläge vom 13.11. waren zu erwarten. Doch IS
ist nicht die größte Gefahr für den Weltfrieden, es ist nach wie vor der
kalte Krieg der Supermächte. Es wird sich erweisen, ob sich dabei die
demokratischen Kräfte durchsetzen oder rechtspopulistische Gruppen wie
momentan auch in Indien die Gunst der Stunde zu nutzen wissen und in dem zu
erwartenden Chaos die bisherigen Grundsätze europäischer Politik außer Kraft
setzen. Der Islam, das Christentum und das Judentum haben im Grunde genommen
dieselben Wurzeln. Sie lieben alle die Freiheit und die arabische Welt galt
für Jahrtausende als Vorbild der Aufklärung und Wissenschaft. Die Arabische Liga wurde am 22.3.1945 gegründet. Der
Mond stand am Abend der Unterzeichnung auf 25 Grad Krebs, genau der Grad des
Aszendenten zur Stunde des Anschlags auf das Stade de France am 13.11.2015.
In beiden Horoskopen findet sich der Jupiter auf 19, bzw. 21 Grad Jungfrau.
Der Mars des Anschlags stand auf 1 Grad Waage genau auf dem Chiron der
Gründung der Arabischen Liga und die Sonne in Opposition dazu. Und Uranus
ging über den Merkur. Es lösen sich hier also Themen aus, die Abendland wie
Morgenland gleichermaßen betreffen. Sie gehören zur selben Einflusssphäre,
sie haben dieselben religiösen Grundlagen der abrahamitischen Religion und
einen ähnlichen Bildungs- und Wertekanon. Der Anschlag wendet sich genauso
gegen den Arabischen Frühling und die Sehnsucht nach Selbstbestimmung wie
gegen Paris, das Symbol von Liebe und Freiheit, aber auch von Ränkespielen
des mythischen Paris, der Helena nach Troja entführte und damit den Krieg
auslöste. Während sich Europa als Kolonialherr der Welt immer
weiter von seinen spirituellen Wurzeln entfernte und Politik nach rein
materialistischen Gesichtspunkten betrieb, zogen sich die arabischen Völker
in die Religion zurück. Chancenlos gegen die Produktionskräfte und die
Kriegsmaschinerie des Westens bewahrten sie ihre Einheit über Religion.
Religion, die im Westen durch eine philosophische Popkultur ersetzt wurde.
Die arabische Welt war bis zur Entdeckung ihrer Rohstoffe für den Westen
vollkommen uninteressant. Während sich Indien zu einer Demokratie
entwickelte und China zu einer Supermacht aufstieg, schlief die arabische
Welt ihren Dornröschenschlaf und verwickelte sich in seltsame Allianzen
zwischen Ölscheichs aller Welt, texanischen Oligarchen, russischen Warlords
und europäischen Konzernchefs. Jeder konnte dort sein Glück versuchen,
insofern er Dollars oder DM besaß. Frankreich’s Präsident hat angekündigt, seine
Schulden erhöhen zu müssen wegen der Sicherheit. Zudem will er im
Syrienkrieg siegreich sein. Das kostet viel Geld, das von den Bürgern
Europas entlehnt werden muss. Dabei ist der IS eine kleine Armee von etwa
40.000 Mann, der in zwei Wochen die Munition ausgehen würde, wenn man sie
nicht weiter von der Türkei und Saudiarabien aus beliefern würde. Es mischen
Amerikaner und Russen mit, die unterschiedliche Ansichten über die Zukunft
Syriens, Kurdistans und des Iraks haben. Jeder will den alleinigen Zugríff
auf die Ölvorkommen. Und Assad lässt man als Köder für Putin, man hätte ihn
schon vor vier Jahren absetzen können. Die Ursachen für Terror sind immer Armut und
Beschämung. Auch Deutschland hatte seine „Terrorphase”, als es seinen
Einfluss schwinden sah und durch Reparationszahlungen gedemütigt wurde.
Solange es im Nahen Osten schnell viel Geld zu verdienen gibt, werden sich
Menschen weltweit finden, die die Situation ausnutzen und Waffen gegen Öl
tauschen. Solange junge Menschen in Ghettos gezwängt, ohne Bildung und
Arbeitsperspektive, werden sie für extremistische Ideologien anfällig sein.
Das Geld aus dem Ölverkauf könnte für etwas Sinnvolleres verwendet werden,
als für Krieg. Auch haben Wind und Solarenergie den Break Even Point
erreicht und kosten in der Produktion weniger, als sie später erbringen. Der
Ölpreis sinkt und damit die Pfründe der Kriegstreiber. Und damit sinken auch
die Profite in Europa und soziale Unruhen stehen an. Die Kriege kosten viel
Geld. Die Gefahr ist nicht der IS. Die Gefahr sind die
drei großen Atommächte, die nach wie vor die Welt in Schutt und Asche legen
können. Die Gefahr ist die Verschmutzung der Meere, die Vernichtung der
Böden und die Ausrottung der Tiere. Terror gibt es, seit es Menschen gibt, angefangen
von dem Mitnahmesuiziden an den Schulen über das Töten von
Familienmitgliedern bis zur bewussten Herbeiführung eines Flugzeugsabsturzes
als Pilot. Immer ist die Ursache eine Überforderung des Menschen und
fehlende menschliche Nähe. Die Antifa, Pegida, linke wie rechte
Terrorgruppen, randalierende Fußballfans und auch der IS sind Spielwiesen
von Chaoten, die sich treffen, um Krawall zu machen. Man hat sie stärker
gemacht als sie sind und beliefert sie weiter mit Waffen. Sie werden durch
ein ungerechtes Wirtschaftssystem hervorgebracht, genauso wie die, die sie
aus den anderen Flügeln bekämpfen und dadurch, dass Menschen keine Chance
für eine Heimat und eine Zukunft sehen. Nur wo Menschen zusammenhalten, wo sie ein
Gruppengefühl entwickeln, wo sie füreinander da sind, dort gibt es Liebe und
Vertrauen. Wo Parallelgesellschaften rechter wie linker Chaoten entstehen,
von Hooligans, Rockern, fundamentalistischen Christen und jetzt auch
Dschihadisten, dort entsteht Chaos und Entwurzelung. Diese wird durch den
Neoliberalismus beschleunigt, der Kommunen das Recht der Eigenbestimmung
nimmt und ihre Selbstorganisationskraft zerstört, durch zentrale Lehrpläne,
die Eigeninitiative und Selberdenken lähmen, durch die Verführung zum
Tabletten- Drogen- und Alkoholmissbrauch zwecks Leistungssteigerung. Und
überteuerten Wohnraum, so dass alles gesellschaftliche nur noch für den
erhältlich ist, der Geld hat. Der Rest wird von der gemeinschaftlichen
Teilhabe ausgeschlossen und radikalisiert sich. Und so werden die
Feindbilder des Kapitalismus aufgebaut, der alles verschlingt und Menschen
unter der Vorgabe des Profites versklavt und ihr Denken manipuliert. Frau Merkel steht vor einer schweren Entscheidung. Wenn sie Deutschland an der Seite der Alliierten in den Krieg gegen den Dschihad führt, dann werden sich die Gegenströmungen in Deutschland radikalisieren. Wenn sie es nicht tut, wird sie andere schwer von der Idee einer offenen Gesellschaft überzeugen können. Ein wahres Dilemma. Deutschland ist für mich ein Waageland, das kulturell empfindsam und langmütig ist. Der Schatten ist allerdings die Opposition im Widder. Man kann die eigene Macht nur schwer wahrnehmen und hat Angst vor überschüssiger Aggressivität. Merkel als Krebs steht im Quadrat dazu und reizt diese Opposition. Mit Mond in Wassermann und Schützeaszendent ist sie ein sehr spontaner Mensch und will sich nicht gerne festlegen und überrascht sich gerne selbst. Der Krebs zieht sich allerdings schnell in sein Schneckenhaus zurück, wenn er sich ungeliebt fühlt und dann dauern |
Grafik zum Vollmond am Freitag, den 25. Dezember 2015, 11:25 Uhr MEZ.
Lösungen sehr lange. Viele Menschen ihrer Umgebung haben dies zu spüren bekommen und haben aus der aktiven Politik Abstand genommen.
1. Woche Dezember 2015 Merkur durchläuft diesen Monat den kompletten
Steinbock, Venus den kompletten Skorpion und Mars die zweite Hälfte von der
Waage. Ein Monat, der gewissenhafte Analyse möglich macht und eine saubere
Untersuchung der Fakten. Dies ist auch dringend nötig. Denn in den letzten
Monaten geriet einiges durcheinander. Gleich am 1. Dezember kommt Merkur
noch in Schütze in ein Trigon zu Uranus im Wider und in ein Quadrat zu
Chiron in den Fischen und zu Jupiter in der Jungfrau. Er erhält also feurige
Inspirationen durch Uranus, während er gleichzeitig darüber nachdenkt, was
Jupiter in der Jungfrau im letzten halben Jahr so angestellt hat. Dabei
kommt er zu ganz unterschiedlichen Schlüssen. Denn in der Opposition von Jupiter in der Jungfrau
und pragmatischer Lösungssuche stehen Chiron und Neptun in den Fischen und
hinterfragen permanent unser Selbstverständnis und decken schonungslos
unsere Wunden auf. Wo wir verletzlich sind, wurden wir in den letzten Jahren
auch verletzt. Damit gibt es eine Chance zum Loslassen. Wo dies nicht
geschieht, verrennen sich Menschen in extreme Weltbilder. Und diese werden
mit Jupiter in der Jungfrau unheilvoll mit „Gründen der Vernunft”
aufgeladen. Dann kommt es zu seltsamen Allianzen und konstruierten
Anschauungen, die sich morgen wieder ändern können. Die Widersprüchlichkeit
wird in diesem Monat besonders deutlich werden. Mars entfernt sich langsam von der Konjunktion mit
Lilith und tritt in ein Quadrat zu Pluto. Damit sind neue Konflikte
vorprogrammiert. Wo die Nerven verloren gehen, drohen Eskalationen,
ansonsten ist man weiterhin bemüht, die Konflikte unter einem Deckmantel der
Vernunft zu halten. Wenn Jupiter und der Mondknoten sich nächsten Monat
begegnen werden, wird es eine Entscheidung geben.
2. Woche Am 2. Advent reisen die Sonne im Schützen und Mars
in der Waage für eine Weile synchron in einem Sextil, die Sonne bildet dabei
ein Trigon zu Uranus und der Mars eine Opposition. Wir fühlen uns
aufgewirbelt und wissen nicht so ganz, wohin mit den Kräften. Noch immer
hält die Energie des langen Sommers uns auf Hochtouren. Doch irgendwann wird
der Körper leergebrannt sind. Deshalb ist es ratsam, sich jetzt langsam
runterzufahren und nur noch die notwendigsten Dinge zu erledigen.
Abwechslung ist jetzt angesagt, dem Körper etwas Gutes tun, ein Buch zu
lesen, dass uns in andere Welten führt. Die Venus im Skorpion bringt uns in Kontakt zu unseren tieferen Bedürfnissen. Wir verspüren jetzt verstärkt Ekel und Abneigung, fühlen uns aber auch stärker hingezogen zu Dingen, die uns begeistern. Wenn Menschen uns jetzt oberflächlich zu behandeln scheinen oder verletzen sollten, wir in Betracht ziehen, dass der Auslöser ein ganz anderer ist und nachfragen, wie etwas gemeint ist. Wenn der Mensch uns dann tatsächlich ablehnt, dann ist es wahrscheinlich, dass wir ihm dauerhaft aus dem Weg gegen sollten. Ansonsten fangen wir selbst an zu projizieren und vorschnelle Wertungen vorzunehmen, die wir nachher bereuen.
3. Woche Merkur kommt am 19.12. in eine Konjunktion zu
Pluto. Vorher bildet er noch ein Quadrat zu Lilith in der Waage und ein
Sextil zu Neptun. Im Steinbock prägt er eine nüchterne Denkweise, die mit
dem Quadrat zu Lilith sogar unterkühlt erscheinen kann. Mit der Konjunktion
zu Pluto lodert allerdings ein Feuer, das sich nach Wahrhaftigkeit sehnt.
Wir können all diese Lügen nicht mehr ertragen, vor allem zu Weihnachten
nicht. Doch nur wir selbst können unsere Welt im Kleinen zu einer
wahrhaftigen machen. Dann werden wir durch das Außen auch nicht gereizt. In
dieser Woche können wir an eigener Haut erleben, was passiert, wenn wir uns
in Dinge einmischen, die wir nur spekulativ behandelt haben. Merkur reist weiter in ein Quadrat zu Uranus und in
Sextil zu Chiron. Die Dinge ändern sich schnell und was gestern war, kann
morgen schon wieder ganz anders sein. Es bringt nicht viel, sich jetzt zu
lange mit Dingen aufzuhalten, die nicht wesentlich sind. Andererseits
erhalten wir jetzt Informationen, die wir bisher nicht berücksichtigt haben
und die ein anderes Bild der Lage zeichnen. Die Kunst besteht darin, kühlen
Kopf zu bewahren und die notwendigen Entscheidungen zu treffen, ohne sich
unter Druck setzen zu lassen.
4. Woche Dieses Weihnachten ist relativ beschaulich, was die
Sterne betrifft. Es stehen keine größeren Aspekte an und so können wir uns
etwas zurücklehnen und durchatmen. Es stehen heftige Zeiten bevor, da Lilith
sich auf ein Quadrat zu Pluto zubewegt und Uranus in ein letztes Quadrat zu
Pluto kommt. Die beiden „Planeten der Freiheit”, Lilith und Uranus, stehen
dann in einer angestrengten Opposition, in der Lösungspunkt der
transformatierende Pluto steht. Spätestens dann werden wir Flagge zeigen
müssen. Es steht eine Entscheidung an, auf welcher Seite wir stehen. Und es
ist leider so, dass wir uns als Menschen manchmal für Dinge entscheiden
müssen, die uns nicht vollständig entsprechen. Trotzdem sollten wir gleichzeitig bei uns selbst
bleiben und unsere persönliche Linie zu halten versuchen. Es ist eine Zeit,
in der jeder Kompromisse machen muss. Merkur in Quadrat zu Mars kann heftige
Wortwechsel zur Jahreswende hervorbringen. Vielleicht ist es ganz gut, sich
mal auszusprechen, wenn die Zeit dazu da ist. Mars wird im nächsten Monat in
das Zeichen Skorpion wechseln und dann werden sich die Fronten erstmal
verhärten.
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Astrologische Vorschau auf November 2015 | |||||||
Liebe Leser, ich habe oft davon geschrieben, dass die Generation
der Kriegsenkel (die Geborenen, deren Eltern in und um einen Krieg geboren
wurden) eine Lebenslüge lebt. Dass sie Mühe haben, zu sich selbst zu finden
und kein festes Weltbild finden. Sie verhaken sich in für sie krankmachenden
Beziehungen, in Double Binds, unklaren Kommunikation und begehen Handlungen,
deren Irrationalität ihnen erst viel später bewusst wird. Amerika hatte
diese Lüge in der Familie Bush im Jahr 2001, als die Katastrophe im Nahen
Osten ihren Verlauf nahm. Und nun hat Deutschland diese Lüge mit „Wir
schaffen das”. Dies ist ein Satz, der in diesem Zusammenhang fehl
am Platz ist. Warum? Er wird gesagt, wenn einer Gruppe das Wasser bis zum
Hals steht. Etwa wie dem VW-Konzern jetzt oder dem syrischen Volk. Wenn aber
eine Kanzlerin eines Landes dem Volk eine Aufgabe auferlegen will, die ihr
selbst am Herzen liegt, dann sagt sie: Ihr schafft das, weil ich das will.
Ein Chef eines Unternehmens sagt: „Ich sehe es am besten für unseren
Konzern, dass wir das und das machen und ich ordne das jetzt an.” Aber die
Formulierung „Wir schaffen das” tätigt nur eine Gruppe, die in höchster
Gefahr ist und bereit, alles zu tun, um zu überleben. Da gibt es keine
Rücksicht auf Nachbarn mehr. Und so fühlt es sich ja in den Herzen der
Kriegsenkel auch an. Ihr Leben war eine ständige Bedrohung. Nie kamen sie
zur Ruhe, nie hat jemand sie wirklich in dem bestätigt, was sie getan haben.
Niemals konnten sie jemand wirklich vertrauen. Als sie groß wurden, lasen sie Orwell und Huxley und
kämpften gegen Faschismus und Einmischung des Staates. Dann kam der Computer
und der Neoliberalismus, dem man sich entweder unterordnete oder raus war
aus dem Spiel. Die Belohnung war nicht etwa ein sicheres Auskommen, sondern
die Wirtschaftskrise, die jeden gefassten Lebensplan zunichtemachte. Man
hatte gerade Vertrauen in sein eigenes Land gefasst, und dann stellt man
fest, dass seine Politiker eigentlich nichts anderes vorhaben, als es
mithilfe von TTIP und der NSA an Konzerne zu verkaufen. Welches Gefühl soll
man dazu haben, außer Verwirrung? Und nun kämpfen Deutsche wieder gegen Deutsche ‒ um
anderen zu helfen. Im 1. Weltkrieg war es Österreich, dem man zu Hilfe
kommen wollte. Im Dreißigjährigen Krieg waren es Protestanten aus nördlichen
Ländern und im Mittelalter die Levante, die man „retten” wollte und sich
gleichzeitig im Inneren aufrieb. Der Zweck wurde nie erreicht. Und nun will
man in Deutschland Flüchtlinge aus der ganzen Welt retten, wo in Europa
Menschen am Rande der inneren Zerrissenheit stehen. Das Gefühl bei mir ist
dazu tiefste Sorge um ein Scheitern Europas, weil Deutschland mal wieder
seinen eigenen Weg geht, an dem die Welt genesen soll. Einen Weg, der ganz
schnell ins Gegenteil des Gutmenschen zum Furor Teutonicus führen kann. Aber
schon lange bewegen wir uns wieder in Richtung „zwei Deutschlands”. Die
„Abwicklung” der DDR war ein Schock für die meisten der Ostdeutschen und ein
weiteres Traumata nach dem 2. Weltkrieg und dem kalten Krieg. Und dann
bestraft durch die Enteignung der Hartz IV Gesetze und die Wirtschaftskrise,
die die letzten Ersparnisse auffraßen. Wieviel kann ein Mensch an
Selbstverleugnung aushalten? Wenn man hingeschaut hätte, hätte man schon im
Jahr 2000 feststellen können, dass im Osten Substrukturen entstehen mit
Menschen, die nicht mehr von der „deutschen Bildungslinie” erreicht werden.
Hass ist eine „normale” Emotion, die bei Menschen
auftritt, denen die Lebengrundlage entzogen wird oder die sich nicht mehr
sicher fühlen. Hass tritt auch bei denjenigen Flüchtlingen auf, die wieder
nach Hause geschickt werden müssen und die nie eine Sozialisierung erfahren
haben und deshalb nicht wissen, aus welchen Gründen sie wieder abgeschoben
werden. Hass haben auch religiöse Menschen, die das Gefühl haben, dass ihre
Religion beschmutzt wird. Dieser Hass wird eskalieren, wo er nicht mehr
kommunizierbar ist. Psychologisch könnte man mit den Worten von Dirk
Kurbjuweit aus dem Spiegel 44/2015 sagen, dass Frau Merkel Deutschland mit
dem konfrontiert, was sie selbst erlebt hat: Dem Zusammenbruch der bekannten
Welt, um die Erlebnisse ihrer Kindheit mit dem System der DDR aufzuarbeiten. Insofern schaffen wir etwas, was tatsächlich seit
langem gärt. Wir schaffen eine Gemengelage der Unsicherheit, dass dem
Grundgefühl der Generation der Kriegsenkel, auch der im Westen, entspricht,
dass diese Welt ein Hort des Chaos und der Beliebigkeit ist. In der Illusion
der Wohlstandsgesellschaft konnte dieses Gefühl nie gewürdigt werden, weil
es ein Verrat an dem gewesen wäre, was die Eltern erschaffen haben. So
schaffen wir jetzt das Chaos, um dieses Gefühl leben zu dürfen und
Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Doch den meisten ist dies nicht
bewusst. Sie handeln aus Treue zur Kanzlerin. Sie wollen etwas tun, was
jemand anderem gefällt, um geliebt zu werden. Und beschädigen sich damit
selbst. Jahrzehntelang haben sie um die Liebe ihrer Eltern gekämpft, deren
Gefühle im Krieg gestorben waren. Zentimeterweise haben sie sich Anerkennung
geschafft, ein autonomes Leben, eine Einstellung zu ihrer Heimat, eine Liebe
zu ihrem Land, das für so viel Schrecken verantwortlich gemacht wurde. Und jetzt stoßen Millionen von traumatisierten
Menschen aufeinander. Flüchtlinge treffen auf Enkel der Flüchtlinge, beide
unfähig zu begreifen, was mit ihnen geschehen ist. Unfähig, einer gemeinsame
Sprache, einer gemeinsame Religion, einem gemeinsamen Wertebild zu
entsprechen. Sie sollen sich anpassen, aber auch einem europäischen
Verständnis von Individualität entsprechen. Eine unlösbare Aufgabe. Die
Hoffnung ist natürlich, dass dies mit der Zeit trotzdem gut geht. Es ist ein
günstiger Moment für den Wirtschaftsstandort Deutschland, dass so viele
Menschen bereit sind, die deutsche Sprache und Kultur zu erlernen. Gebildete
Menschen und viele lernwillige Kinder. Doch es gibt ein Problem. Die Schere
von Arm und Reich geht kontinuierlich auseinander in Deutschland. Hartz IV
hat mehrere Millionen Menschen in den Status der Armut verabschiedet. Die
Wirtschaftskrise hat den Rest für diejenigen besorgt, die auf der Kippe
standen. Inzwischen haben wir amerikanische Verhältnisse, in denen 20 bis 30
Prozent der Gesellschaft in prekären Verhältnissen lebt. Die Flüchtlinge
verstärken diesen Faktor noch einmal, weil sie den Markt der Billiglöhner
zusätzlich bedienen. Und die Reicheren horten reflexartig ihren Besitz und
verstärken die Krise. So entsteht Zündstoff für eine Revolution.
Deutschland hat historisch einen anderen Umgang mit sozialer Ungerechtigkeit
als Amerika, wo die unterdrückten Minderheiten zu schwach sind. De Maiziere
hat versucht, den Fehler rückgängig zu machen und die Grenzen sofort zu
sichern; die Aufgabe wurde ihm entzogen. Die anderen europäischen Länder
weigern sich bis auf Schweden, weitere Flüchtlinge aufzunehmen. Damit wird
Deutschland sich faktisch auf weitere Millionen von Flüchtlingen einstellen
müssen. Falls Deutschland dann noch aktiv in den Krieg im Syrien eingreifen
würde, würde es zur Zielscheibe Nr. 1 für Islamisten. In diesem Szenario
wäre keinem Flüchtling mehr geholfen und auch nicht den hier lebenden
integrierten Ausländern. Wenn es ihr wichtigstes Anliegen ist, dann hätte
Frau Merkel sich bei ihren europäischen Nachbarn erkundigen sollen, wie man
den Flüchtlingen zusammen helfen kann. Sie hätte Deutschlands Geld ins Spiel
bringen können und damit überzeugen können. Doch sie hatte keinen Überblick
darüber, was ihre Einladung, dass alle Asylanten arbeiten dürfen, auslösen
würde. Andererseits muss den Flüchtlingen geholfen werden.
Dies ist nun jedem sichtbar geworden und das ist das Verdienst von Frau
Merkel. Es beschleunigt sich nur, was sowieso schon im Gang war. Die Grenzen
werden nun besser gesichert, es werden Abkommen mit der Türkei geschlossen,
die Lage der Flüchtlinge in den an Syrien grenzenden Ländern wird
verbessert, die Anerkennungsverfahren werden verkürzt und die Flüchtlinge
werden so untergebracht, dass sie in würdigen Verhältnissen leben können. Es
bleibt das Problem der Arbeitserlaubnis, dass die meisten angelockt hat und
dass sie vermuten ließ, hier willkommen zu sein, ohne an westliche Werte
zu glauben. Hier muss eine klare Wende eingeleitet werden und eine
Anwerbung nur in Herkunftsländern erfolgen, so wie es andere Staaten auch
tätigen. Es kann nicht sein, dass weitere tausende junge Männer auf dem Weg
hierher sterben, weil sie glauben, Arbeit zu finden, ihre Familie nachholen
zu können. Alles andere ist das Fortsetzen der Lüge und menschenverachtendes
Erlangen von Vorteilen im neoliberalen Krieg um die Ressource Mensch. Vergessen sollte man auch nicht die Vertuschung der
NSA-Affäre. Wie jetzt bekannt ist, hat der Bundesnachrichtendienst bereits
2011 das Programm x-keystore aus Amerika im Versprechen dafür bezogen, alle
damit gewonnen Daten für den NSA bereitzustellen (Spiegel 36/2015). Frau
Merkel hat uns also spätestens seit diesem Zeitpunkt falsch informieren
lassen und die Geheimverhandlungen über TTIP und TISA mit dieser Lüge
begonnen. Oder sie lebt wirklich im „Neuland” der Ahnungslosen. Man füttert
das größte Krokodil immer weiter in der Hoffnung, dass es einen nicht
frisst. Dabei haben Roboter unsere Arbeitsplätze längst im Visier. Die
Lobbyisten-Kreise, in denen Entscheidungen für die postindustrielle
Gesellschaft getroffen werden, werden immer kleiner. Wir müssen noch ein
paar Jahre Geduld haben, bis eine neue Generation heranwächst, die nicht
traumatisiert ist und nicht reflexartig auf jede Krise mit Gewalt reagiert.
Der Geist von Pegida ist auch in höchsten Regierungskreisen und
Wirtschaftsvorständen vorhanden. Er drückt sich nur hinter den schönen Reden
von Politikern anders aus. Eine ungeheuer komplexe Lage.
Demokratie lebt von Meinungsvielfalt und gemeinsamer Entscheidungsfindung. Wo der Bürger abgehängt wird und zum Stimmvieh verkommt, entsteht Frustration und in einer Gemengelage mit Armut Gewalt. Armut ist die schlimmste Geißel der Menschheit. In einem reichen Land arm zu sein ist schlimmer, als in einem armen. Man ist ein Aussätziger, ein Versager und wenn keine Aussicht auf Änderung mehr besteht ein Gegenstand von Vernichtungswünschen. Wenn Sozialhilfe nicht mehr bezahlbar sein wird, werden auch Deutsche einkaserniert werden. Doch ein Mensch braucht eine Heimat und die Anerkennung seiner Mitmenschen in seiner Heimat. Egal wie arbeitstüchtig er ist. Niemand möchte unnütz sein. Das Bittere an Deutschland ist, dass man nicht das Gefühl eines Zusammenhalts, einer gegenseitigen Loyalität hat. Jeder bescheißt jeden. Die Lüge gehört zum System des Kapitalismus, wie die Vielweiberei zum Islam. Arbeitslosigkeit ist letztendlich das Produkt von verfehlter Wirtschaftspolitik und Europa braucht eine gemeinsame Aktion, hier lebenden Menschen eine Zukunft zu schaffen, vor allem jungen Menschen. Den Flüchtlingen wird mit einem Antreiben des Kapitalismus nicht geholfen, sondern sie werden unter falschen Vorwänden in den darwinistischen Kampf eines untergehenden Empires zwecks Ausbeutung ihrer Arbeitskraft gelockt. Die Flüchtlinge sind aber auch eine Möglichkeit für Europa, zu einer Humanwirtschaft jenseits des Kapitalismus zu gelangen. Das Problem Europas ist nicht Griechenland oder Italien, es ist die Verrohung im Zuge der Inquisition und der Kolonialzeit und jetzt im Kapitalismus. Jeder Flüchtling ist die Geburt eines Gedankens und die Befruchtung einer Idee. Wir stehen jetzt vor den Folgen des Tuns und Denkens unserer Vorfahren. Wollen wir unseren Kindern eine respektable Zukunft hinterlassen, müssen wir von dieser Mentalität des „Billig Will Ich” und all seiner Folgen umkehren. Es gibt Geschichtsereignisse, die irreversibel sind und dies ist wahrscheinlich eines davon. Also muss man das Beste draus machen und versuchen, friedlich und hilfreich gegenüber allen Menschen zu bleiben und sich nicht von der Gewalt anstecken zu lassen. Europa kann sich nach dem Vorbild von Indien als konstitutionelle Demokratie mit eigenständigen Bundesstaaten neu gründen. Die Camerons, Merkels und Hollandes sind nicht mehr regierende, sondern nur noch reagierende, deren Fehler Europa in Chaos stürzen. |
Grafik zum Vollmond am Mittwoch, den 25. November 2015, 22:44 Uhr MEZ. Cameron hat durch
seine negative Haltung zu Europa die britische Wirtschaft beschädigt,
Hollande hat durch die allein von ihm getroffene Entscheidung, Libyen zu
bombardieren das Chaos im Nahen Osten befördert. Sie schaden Europa genauso
wie Merkel oder die populistischen Führer Osteuropas. Alle zusammen. Doch
bevor es eine umfassende europäische Union geben kann, zunächst muss das
europäische Parlament überhaupt demokratisch legitimiert sein. Ein neues
Europa kann dort entstehen, wo es die Probleme um Wirtschaftsspionage,
Steuerflucht und Aushöhlung nationalen Rechts löst. Was nützt Deutschland
all sein Reichtum, wenn es das Vertrauen der anderen europäischen Länder
verliert? Die besten Vorsätze nützen nichts, wo Manager von Weltkonzernen
einzig die Bilanz ihres Portefeuilles interessiert und
durch Politik nicht mehr kontrollierbar sind.
Es ist die Verantwortung der Bürger, sich die Politiker zu suchen, die eine andere Vision als kapitalistisches Wachstum um jeden Preis haben. Wir dachten, Merkel wäre so eine Person. Doch jetzt zeigt sich, wie wenig sie europäische Politik versteht. Es ist gut, dies zu wissen und zu wissen, dass sie nicht die Mutter von Europa werden wird. Wir müssen uns jemand anderen suchen und hoffentlich keinen linken oder rechten Extremisten. Wie satt wir alle den Kampf von rechts gegen links um das vermeintlich bessere Weltbild haben, das Europa seit Marx spaltet. Es droht das totale Chaos, weil jeder in seiner Ideologie festhängt und den anderen nicht für voll nimmt. Es geht jetzt um eine völlig neue Denkweise jenseits von Kapitalismus und Kommunismus, eine europäische Charta, die den Menschen eine gemeinsame Vision gibt.
1. Woche November 2015 Das Quadrat zwischen Saturn und Neptun schickt
seine Vorboten aus. Saturn im Zeichen Schütze ist der Bewahrer der guten
Idee, Neptun in den Fischen der Bote des Allerheiligsten. Das Problem
besteht darin, sich einig darüber zu werden, was heilig ist und was eine
gute Idee. Weltanschauung und „ewige Werte” passen nicht zusammen, die Lügen
unserer Zeit offenbaren sich schonungslos. Die Kämpfe im Äußeren helfen uns
aber auch, im Innersten darüber klar zu werden, was wir wollen und was wir
fühlen. Viele fühlen sich damit momentan überfordert. Man ist hin- und
hergerissen und wünscht sich Alternativen. Doch so läuft Geschichte.
Manchmal gibt es keine eindeutigen Antworten. Und so werden wir auch diesen
Monat in der Schwebe gehalten werden. Wir sollten versuchen, uns nicht in
kleine Scharmützel hineinziehen zu lassen und einen klaren Kopf behalten.
Nüchterne Informationen zu sammeln ist jetzt noch der beste Weg. Venus, Mars und Jupiter stehen in dieser Woche am
morgendlichen Abendhimmel eng beieinander, eine glücksverheißende
Konstellation voller Kraft und Anmut. In der letzten Jungfrau-Dekade kommt
dazu eine gewisse Nüchternheit, die uns hilft, nicht den Boden der Realität
zu verlassen. Ansonsten könnten wir versucht sein, Sprünge zu unternehmen,
von denen wir nicht wissen, wo sie enden. Merkur wechselt diese Woche in den
Skorpion, kommt bald in ein Trigon zu Neptun und weckt unsere Intuition.
Tiefe Empathie ist damit möglich; wir spüren uns selbst in dem Gefüge, das
wir Universum nennen oder soziale Gesellschaft. Beides ein Wunder und
vollkommen unbegreifbar.
2. Woche Venus und Mars überqueren den nördlichen Mondknoten
und wechseln unisono in das Zeichen Waage. Ein starkes körperliches
Empfinden kann die Folge sein, dass sich aber nicht immer gleich einordnen
lässt. Wir suchen nach Ausgleich für Anstrengungen und finden ihn vielleicht
in der Kultivierung unseres gegengeschlechtlichen Anteils. Für Frauen also
Power machen und für Männer Sensibilität zulassen. Die Sonne im Skorpion
kommt in ein Trigon zu Chiron in den Fischen und in ein Sextil zu Jupiter in
der Jungfrau. Damit entsteht ein so genanntes Leistungsdreieck, bei dem die
Sonne die Spannung aus der Opposition von Chiron und Jupiter hinausnimmt.
Unsere Aufmerksamkeit wird auf Führungspersonen gelenkt, die Verletzungen
mit ihrem Selbstverständnis haben. Bei einer positiven Entwicklung können
wir mit ihnen gemeinsam an unseren eigenen Wunden arbeiten, im negativen
Fall wird der eigene Selbsthass auf die fremde Person übertragen. Merkur reist weiter durch den Skorpion, überholt
die Sonne und kommt ebenfalls in ein Sextil zu Pluto in Steinbock, in ein
Trigon zu Chiron und in ein Sextil zu Jupiter. Das Denken überholt also
möglicherweise die Wirklichkeit und schafft Szenarien, die so noch nicht
bestehen. Es tut gut, bei sich zu bleiben und sich nicht zu vorschnellen
Schlüssen hinreißen zu lassen. Es tauchen Fehlinformationen auf, die für
große Verwirrung sorgen. Je besser die Faktenlage bekannt ist, desto weniger
sind wir in Gefahr von Fehlurteilen, die weitreichende Folgen haben könnten.
3. Woche Venus läuft schneller durch die Waage und kommt in
eine Konjunktion zu Lilith, die ein Quincunx zu Neptun und Chiron in den
Fischen ausbildet. Eine weitere Figur voller Fallen und verletzten
Eitelkeiten. Für Freiheit und Gerechtigkeit eintretend können wir uns
verheddern, wenn wir uns nicht mit den wirklichen Bedürfnissen der Menschen
auseinandersetzen. Es ist jetzt wichtig, den direkten Kontakt zu suchen und
den anderen auf gleicher Höhe anzusprechen und ihn ernst zu nehmen. Auch
wenn es schwer fällt, extreme Meinungen zu fokussieren, so sollten wir
versuchen, den Menschen dahinter zu sehen. Jeder Mensch versucht sich auf seine Weise von den
begrenzenden Umständen seiner Zeit zu emanzipieren. Wir können in dieser
Zeit, wo viele unterschiedliche Meinungen aufeinanderprallen, nicht von uns
auf andere schließen. Nur im direkten Gespräch lassen sich kleine Positionen
klären und Verständnis füreinander gewinnen. Das Quadrat der Venus zu Pluto
führt leider dazu, dass die Aufmerksamkeit begrenzt ist und wir uns leicht
vom Äußeren ablenken lassen. Auf der Suche nach Vorbildern geraten wir jetzt
auch leicht mit Autoritäten aneinander, die bisher als unverdächtig galten.
Es scheint, als sei die ganze Welt verrückt geworden. Doch dies ist das
Resultat des Wegsehens und jahrelangen Überspielens von Missständen.
4. Woche In dieser Woche steht eine wichtige Entscheidung an. Merkur läuft in das Zeichen Schütze und in eine Konjunktion mit Saturn und in ein Sextil zu Mars. Es ist wichtig, eine klare Position in den nun folgenden Auseinandersetzungen zu beziehen. Das Quadrat von Saturn und Neptun ist am 26. November exakt. Venus steht in Opposition zu Uranus im Widder. Explosiver Sprengstoff, der sich spontan entladen kann. Dazu kommt ein Quadrat von Merkur und Sonne zu Neptun, das die Situation verschleiert. Wir werden jetzt mit dem konfrontiert, was wir
jahrelang zu vertuschen versuchten, bzw. an uns selbst nicht wahrgenommen
haben. Das kann auch heilsam sein. Zunächst aber wird es zu Chaos führen. Es ist
hilfreich, sich mit guten Freunden zu beraten, bevor man unumkehrbare
Entscheidungen trifft. Falsche Freunde werden wir jetzt daran erkennen, dass
sie uns nicht ernst nehmen. Die Sache kann dann eskalieren, wenn wir
halsstarrig auf unserer Position beharren und jegliche Hilfestellung
ablehnen. Die Spannungen werden sich dann unkontrolliert entladen und
Unbeteiligte mit hineinziehen. Es ist also gut, sich zu fragen, ob es das
Wert ist und ob man wirklich involviert ist, oder den Krieg anderer kämpft.
Letztendlich müssen wir alle gemeinsam uns diesen Planeten teilen und jedem
die Chance darauf lassen, seinen Platz zu finden.
Beratung, Vorträge, Seminare Astrologische Beratung, Partnercoaching, Planetenbrett: andreasbleeck@gmx.de · Mobil 0157-78790695 · www.astrologie-abc.de Seminar: Samstag, 14. November 2015 „Die Quadranten ‒ Astrologie und Systemtheorie”. Bücher: „Tehuacan – Die Stadt der Kristallschädel”, „Astrologie ohne Dogma”, Soziale Archetypen – Planeten-Matrix entschlüsselt, „Was ist Mythos“ – Astrologie 2.0, Neu! seit April.
Mehr astronomische Infos: http://news.astronomie.info/sky201101/planeten.html Gute Übersicht über die astrologischen Symbole: http://www.astroschmid.ch |
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Astrologische Vorschau auf Oktober 2015 | |||||||
Liebe Leser, es dürfte klar geworden sein, dass Europa vor seiner
größten Herausforderung seit Einführung des Euro steht. Merkel hat mit
emotionalen Worten klar gemacht, dass das Thema der Flucht Kanzlersache ist
und es „nicht ihr Deutschland ist, wenn man ihr darin nicht folgt”. Die
ersten klaren Worte einer Frau, die fast eine Ewigkeit nach einem Thema
gesucht hat, dass ihr persönliches Anliegen ist. Doch ist es wirklich ihr
Thema? Die Regierung hat schon wieder zurückgerudert und sucht nach
Ausweichmöglichkeiten. Steinmeier, Gabriel und Schäuble bringen die
europäischen Länder unisono auf Linie und zwingen sie in eine
Flüchtlingsquote, die sie nicht gewollt haben. Die Enkel der Nazis. Das
dunkle Deutschland erscheint wieder, das den anderen befiehlt, was sie zu
tun haben. Und TTIP, CETA stehen an, die die Rechte der schwachen
europäischen Länder vollkommen aushöhlen werden, ihre Ländereien korrupten
Politikern und dem Fracking preisgeben.
Gleichzeitig zerlegt sich der deutsche Autokonzern
VW völlig ohne Not selbst. Die Deutschen, die ihre Autos lieben, werden das
Doppelte in die Rettung hineingeben, wie bei Opel schon. Die Summe des
Schadens wird mehrere Hundert Milliarden Euro betragen. Bezahlen werden es
die kleinen und kleinsten, wie immer in Wirtschaftskrisen. Bald werden nicht
nur Flüchtlinge in Kasernen schlafen. Das Geldsystem ist völlig unstabil
geworden, die nächsten Blasen drohen schon zu platzen. Jetzt wird sich
zeigen, ob die Deutsch-Amerikanische Freundschaft hält, was sie verspricht
und ob Deutschland dem internationalen Druck wird standhalten können. Warum können Autokonzerne so handeln? Sie werden
autoritärer geführt als alle anderen Branchen. Der Betrug ist seit 2009
bekannt und beim Kraftfahrtbundesamt gemeldet. Unser politisches System ist
so aufgebaut, dass über einem Winterkorn noch ein Ministerium für Verkehr
steht. Doch wenn dies nicht handelt, dann gibt es ein Problem. Die
Zerfaserung europäischen Rechts ist ein weiteres Problem. Wo Amerika mühelos
Gesetze überwacht, gibt es in Europa einen Wettbewerb, die Dinge schleifen
zu lassen. VW könnte die Situation positiv nutzen und endlich
Wasserstoffautos, Hybridautos und Elektroautos bauen. Doch auch dies bedarf
einer politischen Entscheidung zur Unterstützung, die von dieser Kanzlerin
schwierig zu erwarten ist. Bzw. ihrer Partei, deren Nerven sie bis aufs
Äußerste strapaziert sind und die die deutschen Interessen nicht mehr
vollständig wahrnehmen. Das zeigte auch die Hilflosigkeit in der NSA
Affaire. Wo Entscheidungen nicht mehr diskutiert werden, wo
Politiker sich generalstabsmäßig abschotten, entsteht leicht Chaos. Das
Grundproblem des menschlichen Daseins ist die regelmäßige Isolierung seiner
Eliten, die nicht mehr mitbekommen, was um sie herum passiert, auch in der
Demokratie. Die Große Koalition lebt seit zehn Jahren in ihrer eigenen Welt.
Sie schafft keines der Probleme um die Finanzverbrechen, die illegale
Überwachung, die Kriege aus der Welt zu bekommen. Im Gegenteil, sie heizt
die Konflikte durch Waffenlieferungen in den Nahen Osten und merkwürdige
Versprechen an die Ukraine an. Und aus dem Chaos entsteht noch mehr Chaos.
Es ist sicherlich kein Problem für Europa, ein paar Millionen Flüchtlinge
aufzunehmen und einen Teil von ihnen zu integrieren. Doch da es keine
legitimierten Entscheidungsinstanzen gibt, wird ein kleines Problem zu einer
Bedrohung des Bestands. Die EU droht in ihre Einzelteile zu zerfallen und
zwischen Populisten und Linksradikalen aufgerieben zu werden. Frau Merkel lässt in ihrem Liebeskriegsdienst die
anderen europäischen Führer wie Marionetten ähnlich der FDP damals aussehen,
wenn sie sie der Unfähigkeit bezichtigt. Herr Hollande aus Frankreich hat
nach der Anklage sofort die Flugzeuge rausgeholt und Stellungen des IS
bombardieren lassen. Eine typisch männliche Reaktion auf erlittenen
Selbstwertschaden. Und Herr Cameron aus England hat die andere Strategie des
Unsichtbarmachens gewählt und brav ein kleines Kontingent zugesagt. Auf
Dauer führt Wegducken natürlich nicht weiter. So ein Problem löst sich nicht
über Nacht in Luft auf, so wie es die Wirtschaftskrise auch nicht getan hat.
Die Menschen dachten nach sieben Jahren Leiden dürften sie endlich aufatmen.
Doch hat man es in diesen sieben dürren Jahren versäumt, seinen Blick über
den Tellerrand zu richten. Was nützt eine scheinbar heile Welt, wenn es an
ihren Grenzen brennt. Man hat sich um die Flüchtlingsthematik schlichtweg
nicht gekümmert, obwohl man mit seinen Waffenlieferungen, der Bombardierung
Libyens, Afghanistans und des Iraks Teil der Ursache war, um sich
Absatzmärkte zu eröffnen. Wer Panzer exportiert, importiert irgendwann
Flüchtlinge. Das dürfte jetzt dem letzten klar geworden sein. Die Ursache des „Islamischen Staates” sind die
Interessen der Türkei und Saudiarabiens, die in IS einen Mitstreiter gegen
die Kurden und den Schiiten Assad haben. Ihr Ziel ist die sunnitische
Beherrschung der arabischen Welt, ähnlich dem Kampf der Katholiken gegen die
Evangelen im dreißigjährigen Krieg. Dieser Krieg wird angeheizt durch die
Interessen der Amerikaner und Russen, die dort jeweils ihre Stützpunkte
behalten wollen. Wir befinden uns inmitten so etwas wie einem dritten
Weltkrieg, dessen Schlachtfelder über den gesamten Globus zersplittert sind.
Ernst Jünger bemerkte nach dem zweiten Weltkrieg, dass der dritte sofort mit
der Beendigung des zweiten beginnen würde. Und damit hat er prinzipiell
Recht. Das Problem des kalten Krieges ist nicht gelöst. Diese Gemengelage
wird sich nicht in ein paar Jahren auflösen. Es liegt in Europas Interesse,
den Flüchtlingen würdige Unterkünfte zu verschaffen und den Kindern
Ausbildung. Aber es sollten keine Versprechungen einer Integration gemacht
werden. Islam und Christentum gehen nicht zusammen, gingen nie zusammen, zu
unterschiedlich sind die Wertvorstellungen. Schon Kurden und Türken haben
miteinander Probleme, obwohl sie derselben Religion angehören. Europa hat nicht die Bodenschätze und Landmassen wir
Russland, es hat nicht die warmen, menschenfreundlichen Gefilde der
arabischen und fernöstlichen Welt. Und es hat auch nicht die dünne
Besiedlung Amerikas. Sein vermeintlicher Reichtum ist die einzige
Sicherheit. Wir besitzen ein stabiles Haus, ein Auto und elektrische Geräte
nicht, weil wir reich sind, sondern um zu Überleben. Dafür müssen wir etwa
dreimal so viel wie andere Völker arbeiten. Europa wurde in Geschichte von
Hunnen, Mongolen und Türken überrannt, im kalten Krieg eine Hälfte vom
Kommunismus unterjocht. Das Leben in Europa ist härter als in jeder anderen
Region der Welt, dies sollten Flüchtlinge wissen. Die Stimmung kann von
einem zum anderen Moment kippen. Man kann nur so gastfreundlich sein, wie es
das eigene Überleben zulässt. In der nächsten Wirtschaftskrise sind
Sozialleistungen nicht mehr bezahlbar. Man kann hier nicht einfach unter
einer Brücke schlafen. Und Deutschland weiß, dass im Zweifel von Amerika
keine Hilfe erwartet werden kann. Im Kapitalismus kämpft jeder für sich.
Amerika hatte nach Schließung der Schengengrenzen nichts Besseres zu tun,
als eine Reisewarnung für Deutschland herauszugeben und so dem Tourismus zu
schaden. Amerika und Russland nehmen keine arabischen Flüchtlinge auf, Ihre
Interessen sind völlig andere. Die EU hat schon großen Schaden angerichtet, indem
sie die Türkei lockte, Mitglied der EU zu werden, um sie dann brüsk vor den
Kopf zu stoßen, allen voran Angela Merkel. Die Türken sind zu recht erzürnt.
Wie werden die Millionen von Flüchtlingen reagieren, wenn sie Europa wieder
verlassen müssen und ihre Verwandten nicht nachziehen können. Dafür haben
sie ihr gesamtes Erspartes geopfert, dafür sind Zehntausende im Mittelmeer
ertrunken. Wir müssen mit dem Lügen aufhören, dass wir hier bereit sind,
Zuwanderern aus fremden Kulturen höhere Jobs zu bieten. Unser Mittelstand,
die bürgerliche Mitte der „Willkommenskultur” sind keine heiligen Weisen,
sie fälschen Abgaswerte bei Autos, sie beuten gnadenlos die Märkte der
dritten Welt aus und schaffen mit der Finanzwelt einen undemokratischen
Machtapparat. Die Doppelbotschaft lautet: Liebt alle, aber steht nicht zu
euch selbst. Seit dem Staat treu, aber brecht seine Gesetze (um euren
Arbeitsplatz zu behalten). Im Kapitalismus gibt es keine Ethik. Die
Diskussion um Einwanderung und Asylrecht muss getrennt werden. Einwanderung
ist kapitalistisches Eigeninteresse, bei dem die Besten von dem Rest
ausgesondert werden, Asyl eine humanitäre oder religiöse Pflicht. Das Nazireich ist nicht aus dem Nichts entstanden.
Es entstand aus dem Versuch, die Deutschen Zwangszudemokratisieren, während
man sie gleichzeitig wirtschaftlich ausbluten ließ. Das Land war von
Einwanderern übervölkert, viele hausierten in größter Armut auf den Straßen,
die Kriminalität war hoch, die Propaganda des Kommunismus und des
Kapitalismus fand allerorten statt. Es bildeten sich einzelne Gruppen, die
mit Gewalt dagegen vorzugehen begannen, wo der Staat versagte. Immer mehr
steigerte sich die Wut und Hilflosigkeit, nicht mehr Herr im eigenen Land zu
sein. Schließlich waren die Deutschen bereit, einem Menschen zu vertrauen,
den man unter normalen Umständen nicht mal eine Postkarte abgekauft hätte. Die Folgen der politischen Alleingänge unserer
Regierung gegenüber den anderen europäischen Staaten werden uns noch
Jahrzehnte begleiten, Jahrzehnte die durch den demographischen Wandel
sowieso alles von uns fordern. Situationen dieser Art gehen letztendlich am Ende immer zu Lasten der
Schwächsten, die sich nicht mehr wehren können. Wenn es keine Solidarität in
Deutschland und Europa gibt, und jeder versucht, seinen Vorteil aus der
Situation zu ziehen, dann werden wir Armutsverhältnisse wie in Amerika
bekommen, verbunden mit Kriminalität, Drogenproblemen und Verwahrlosung.
Einwanderer kämpfen mit Asylanten um die letzten prekären Jobs,
Sozialleistungen werden mit dem Geldverfall wertlos. Wie die Grünen und die
CDU jetzt noch eine Koalition bilden sollen, ist mehr unklar denn je. Es
braucht also wieder die unsägliche FDP zur Bildung einer stabilen Mehrheit.
Die FDP, die „spätrömische Dekadenz” beklagte, damit allerdings nicht die
Lobbys der Finanzindustrie meinte. Das alles ist keine glückliche Aussicht.
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Grafik zum Vollmond am Dienstag, den 27. Oktober 2015, 12:05 Uhr MEZ. verbundenen Verwerfungen am Arbeitsmarkt zu kennen, die in der westlichen Welt zu erheblichem Unmut geführt hat. Familien sind intakt, weil Tradition groß geschrieben wird. Man fühlt sich nicht verantwortlich für die ganze Welt. 1. Woche Oktober 2015 Jupiter und Neptun sind die beiden Planeten mit dem
höchsten Sendungsbewusstsein. Jupiter für die weltlichen Werte und Neptun
für die geistigen Ideale. Beide stehen diesen Monat in genauer Opposition
und so treffen die Weltbilder mit voller Wucht aufeinander. Je weniger
religiös aufgeladen dies passiert, desto besser, denn Religionen haben schon
lange nicht mehr die Hoheit über unser spirituelles Empfinden. Für junge
Menschen spielt es kaum eine Rolle, ob jemand Christ oder Muslim ist, ob er
an einen körperlosen Schöpfer glaubt oder an die Natur. Sie leben schon auf
einem gemeinsamen Planeten ohne künstliche Grenzen. Ältere Menschen hängen
dagegen in ihren verwurzelten Gewohnheiten des Feinddenkens fest und sehen
in der Konfrontation die erste Lösung. Damit treffen nicht nur Weltbilder aufeinander,
sondern auch Generationsthemen. Die strukturelle Arbeitslosigkeit unter
Jugendlichen in Europa ist für die Wirtschaftsführer kein Thema, das
besondere Aufmerksamkeit bedürfte. Man braucht die Jugend als Kanonenfutter
für die stehenden Armeen, die seit 300 Jahren Europa in eine Festung
verwandelt haben. Die Angst vor dem Zusammenbruch der Lebenslüge lähmt das
gesellschaftliche Leben. Was nützen Mozart und Goethe, wenn man keinen
Frieden findet. Wahre Kultur wächst aus dem Leben heraus und je mehr die
Welt zusammenwächst, desto schwerer wird es, Feindbilder zu kultivieren. In der ersten Woche des Oktobers geht der
rückläufige Merkur über Sonne, Lilith und Mondknoten und konfrontiert uns
mit den Resultaten unserer vergangenen Handlungen. Es wird offensichtlich,
was nicht funktioniert und damit ist Klärung möglich. Manchmal ist ein
sauberer Schnitt besser, als ein Tragen von Zuständen, die nicht mehr
haltbar sind. Die Sonne in der Waage kommt in ein Quadrat zu Pluto und
reagiert schnell gestresst und Mars in der Jungfrau weiß in der Opposition
zu Neptun in den Fischen nicht so genau, woran er eigentlich ist. Doch
Merkur im Sextil zu Saturn geht konsequent seinen Weg, Schritt für Schritt
zu Lösungen.
2. Woche Merkur wird wieder gradläufig und kommt in
dieselben Aspekte wie in den Vorwochen. Doch in der kurzen Zeit ist ein
Erkenntnisprozess eingetreten. In der ersten Dekade des Sternzeichens Waage
lernen wir uns zu emanzipieren und aus falschen Umständen zu befreien. Wir
sehen deutlich die Ursachen der Probleme und finden die richtigen Worte, um
uns auszudrücken. Saturn ist inzwischen gut im Zeichen Schütze angekommen
und führt uns zu neuen Herausforderungen, die wir gerne annehmen. Die Zeit
des skorpionischen Rührens mit dem Stachel ist vorbei. Ab jetzt können wir
uns wieder mehr zutrauen und müssen nicht mehr so viel Rücksicht nehmen. Auch die Venus wechselt in das Zeichen Jungfrau und
bildet ein Quadrat zu Saturn. Wir sind sehr empfindlich für Zurücksetzung
und fordern Liebesbeweise ein. Doch gleichzeitig sind wir selbst sehr
aufgerührt und unzuverlässig, denn die Sonne in Opposition zu Uranus lässt
kaum feste Standpunkte zu. Wir experimentieren mit verschiedenen
Konstellationen und versuchen, unseren Standpunkt zu finden. Eine gute
Verbindung zu uns selbst und unseren Bedürfnissen hilft jetzt, nicht in
ausgelegte Fallen zu treten und sich zu verzetteln. Wir sollten sehen, dass
wir selbst gut versorgt sind, um dann zu außergewöhnlichen Leistungen fähig
zu sein.
3. Woche Mars kommt in Konjunktion zu Jupiter und beide in
ein Trigon zu Pluto im Steinbock. Eine Figur, die große Stabilität verleiht
und Ausdauer. So sind Mammutleistungen möglich. Die vorherrschenden erdigen
Energien legen ein Fundament, auf dem sich aufbauen lässt. Gute Projekte
streben jetzt auf ihren Höhepunkt zu. In dieser Bewegung können schon die
Weichen für das Kommende gestellt werden. Allerdings muss man auch sehen,
dass es Grenzen gibt und nicht alles verwirklichbar ist, was man sich
ausdenkt. Leicht lädt man sich jetzt Verantwortung auf, die man später
bereut. Wir sollten immer noch Kapazitäten freihalten für
spontane Aktionen. Venus kommt in eine Opposition zu Neptun und lässt uns
von fernen Ländern und anderen Welten träumen. Vielleicht gibt es Raum, auch
diese Bedürfnisse zu erfüllen. Manch einer benötigt nach Jahren der Quälerei
neue Inspirationen. Das Glück ist jetzt auf unserer Seite. Wir dürfen uns
trauen, auch ungewöhnliche Wünsche zu äußern. Unsere Mitmenschen sind
bereit, Großmut zu zeigen. Wir sollten aber auch sehen, dass dieser Zustand
nicht ewig anhalten kann und dass wir am Schluss unserer Verantwortung
gerecht werden müssen. Also Vorsicht bei Vertragsabschlüssen.
4. Woche Die vierte Woche hält noch einmal ganz andere
Konstellationen bereit. Merkur ist wieder in voller Fahrt und fast schon im
Zeichen Skorpion angelangt. Er hat dabei einige Hürden genommen, ein Quadrat
zu Pluto, eine Opposition zu Uranus und bald ein Halbsextil zu Saturn. Damit
arbeitet er sich in dieser Woche an den schwierigeren Themen ab und jetzt
macht sich der Zeitstress bemerkbar. Für Termine also besser Spielraum
lassen. Und sich darauf gefasst machen, dass alte Wunden aufgerissen werden. Venus und Mars laufen in die letzte Dekade der
Jungfrau und nähern sich über eine Opposition zu Chiron dem Mondknoten, der
diesen Monat rückwärts von der Waage in die Jungfrau gewechselt hat. Damit
begegnen wir karmischen Beziehungsmuster, die mit Ordnung zu tun haben. Es
geht um Klarheit und Genauigkeit. Schummeleien werden deutlich enttarnt und
VW war erst der Anfang eines Prozesses, in dessen Verlauf sich unsere Welt
stark verändern wird. Wir können in vielerlei Hinsicht nicht mehr so
weitermachen wie vorher und sollten uns wieder mehr der Pflege ernsthafter
Beziehungen hingeben. Die letzten Monate haben wir uns sehr zerteilt und
unsere Freiheit genossen, aber nun müssen wir uns den Unregelmäßigkeiten in
unseren Beziehungen stellen und wieder mehr Ernsthaftigkeit und
Zuverlässigkeit anstreben.
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Astrologische Vorschau auf September 2015 | |||||||
Liebe Leser, bitte versetze dich in folgende Situation: „Du bist
Altenpflegerin und damit eher im Niedriglohnbereich. Du hast keine volle
Stelle. Nun zieht zu dir ein Mann, den du ganz gut leiden kannst. Er ist
Hartz-IV-Empfänger. Du bist nicht verpflichtet, ihn zu unterhalten. Der Mann
will auch nichts von dir, er kommt irgendwie schon klar. Sein Hartz IV wird
jedenfalls reduziert. Nicht dein Problem, sondern seines, denkst du. Nun,
irgendwann rechnet die Behörde nach und findet heraus, dass sie dem Mann
immer noch zu viel Arbeitslosengeld 2 ausgezahlt hat und fordert also von
dem Mann, sagen wir, 800 € zurück. Soweit verstanden? Der Mann kann aber
nicht zahlen, er ist ja Hartz-IV-Empfänger. Was kommt jetzt? Genau.
Unglaublich aber war. Das Jobcenter fordert jetzt von dir, der du weder
verpflichtet bist, diesen Mann zu unterhalten, noch mit ihm überhaupt einen
gemeinsamen Haushalt führst, noch hast du ja je irgend einen Antrag auf
Sozialleistungen gestellt, noch hast du je einen Cent von denen gesehen ‒
das Jobcenter fordert jetzt von dir die 800 € zurück und droht dir mit
Zwangsvollstreckung, falls du nicht zahlst.” Dies ist ein Beitrag aus einem Forum in Deutschland.
Deutsche Realität. In dem Bewusstsein, dass so ein Beitrag den eigenen Bezug
von Geldleistungen gefährden kann. Jeden Tag. In Europa sind fünf Millionen
Jugendliche arbeitslos. Dazu kommen mehrere Millionen Flüchtlinge in den
nächsten Jahren. Die Bundesregierung hat letztes Jahr entschieden, dass sie
arbeiten dürfen. Sie hat dies ohne Befragung der Bevölkerung entschieden. So
wie sie auch ohne Befragung der Bevölkerung entschieden hat, die Wehrpflicht
abzuschaffen und in geheime TTIP Verhandlungen einzusteigen. Auch der
Länderfinanzausgleich wird ohne die Bevölkerung im Moment ausgehandelt. Von
der großen Koalition, die seit 10 Jahren das Land dominiert (das Intermezzo
mit der FDP zähle ich zur Philosophie der „Groko”, da die FDP keine Akzente
setzen konnte und die SPD mit den Gedanken schon bei den Dingen war, die sie
in der nächsten Legislaturperiode durchsetzen wollte).
Es ist beschämend, dass in Deutschland
Asylantenheime brennen. Doch hat vorher wirklich ein Dialog stattgefunden.
Sigmar Gabriel hat mediengerecht einmal mit Pegida gesprochen. Kurz darauf
bezichtigt er die, die so denken, „Pack” zu sein (worauf Staatssekretär
Spahn von der CDU glaubte, damit kontern zu müssen, dass die Antifa Pack
sei). Der Bundespräsident spricht von einem hellen und einem dunklen
Deutschland und macht klar, dass er auf der hellen Seite steht. Derselbe
Bundespräsident, der davon gesprochen hat, Deutschland müsste aufrüsten und
aufhören, sich „aus der Verantwortung zu drücken”. Seit zehn Jahren gibt es
in Deutschland keine wirkliche Opposition mehr. Der einzige Mensch, der dem
Wirken der Groko etwas entgegensetzen könnte, wäre der Bundespräsident. Doch
er wird nicht vom Volk gewählt. Wenn Gabriel seine eigenen Äußerungen zu
mehr Bürger-Beteiligung ernst nehmen würde, dann würde als erstes dieser
Bundespräsident vom Volk gewählt werden. Dann würden die Verhandlungen über
TTIP ausgesetzt und nur unter einer breiten Beteiligung von
Nichtregierungsorganisationen fortgesetzt. Ebenso die über den
Länderfinanzausgleich, wo SPD und CDU ihre Claims gemütlich abstecken,
während die Republik in Gewalt gehüllt wird. Man wird aufgefordert,
hilfreich und freundlich zu sein, aber irgendwie wirkt es so, als würde man
der Gruppe am Bahnhof freundlich den Weg weisen, um dann festzustellen, dass
man geholfen hat, einen Reisebus auszurauben.
Ich habe schon mehrfach erwähnt, dass unsere Zeit
astrologisch der des Weimarer Reichs gleicht. Am Ende standen zwei
unversöhnliche Gruppen gegenüber und Extremisten wurden in die Regierung
gewählt. Man bekämpft Extremismus nicht mit hohlen Phrasen. Sondern mit
transparenten Entscheidungen, in die die Mehrheit der Bevölkerung einbezogen
ist. Das Arbeitsrecht für Asylanten sollte wieder abgeschafft werden. 2
Millionen Menschen sind im letzten Jahr nach Europa gelockt worden mit
diesen Versprechen, mehr als jemals zuvor. Arbeiten werden nur die wenigsten
von ihnen können. Zehntausende sterben bei der Flucht. Es braucht
menschenwürdige Unterkünfte und eine Willkommenskultur, aber auch klare
Worte, dass wir in Europa nur für die wenigsten Arbeit haben und bei der
nächsten Wirtschaftskrise mit gewalttätigen Ausschreitungen zu rechnen ist. Deutschlands Politiker wirken seltsam weltfremd.
Nach 10 Jahren Dümpeln im eigenen Saft hat diese große Koalition den Kontakt
zur Realität verloren. Sie macht Politik für die Wirtschaft, ja Deutschland
geht es gut. Und damit kann es aus eigener Kraft handeln und sinnvolle Dinge
beschließen. Aber diese müssen der Realität Europas und Deutschland
entsprechen. Es gibt keine helles und dunkles Deutschland. Es gibt nur
achtzig Millionen Deutsche, die jeder etwas Helles und Dunkles in sich
tragen. Keiner ist besser als der andere und jede Meinung ist wichtig.
Manche haben nicht gelernt, ihre Meinung so wortgewandt auszudrücken, wie
die Politik. Damit sind sie noch lange kein Pack. Michel Foucault hat 1977
die heutige Situation gut in seinem Buch „Überwachen und Strafen”
beschrieben. Wie die gepeinigten Bürger sich gegenseitig zum Funktionieren
erziehen und über die Einhaltung der Norm wachen. Und wie das System immer
neue Seelen braucht, da so viele aus dem Raster fallen.
Viele Menschen sind auch in Deutschland in einer
verzweifelten Lage, wie die oben genannte Situation schildert. Der momentane
Wirtschaftsboom in Deutschland kann nicht die Kahlschläge kaschieren, die
die Digitalisierung, die Wirtschaftskrise und die Ausbeutung von Umwelt und
Niedriglöhnern im Rest der Welt hinterlassen haben. Als nachdenkender Mensch
kann man in der Asylfrage nicht einfach dafür oder dagegen Position
beziehen. Weder die übertriebene Begeisterung noch die gewalttätige
Ablehnung sind Positionen, die sinnvoll sind. Aber dazwischen scheint kaum
etwas möglich zu sein. Die meisten Menschen in Deutschland sind selbst
traumatisiert, weil die Folgen von Kriegen über mindestens vier Generationen
hin wirken (Thema: Kriegsenkel). Das heißt, bei entsprechenden Ereignissen
werden sofort traumatische Reaktionen freigesetzt; dies sehen wir klar im
Osten, wo die Traumatisierung im Unrechtsstaat DDR fortgesetzt wurde. Es ist
nicht ratsam, traumatisierte Menschen gegeneinander auszuspielen, um das
Lohnniveau noch ein wenig drücken zu können. Es braucht eine weltweite Entscheidung, Flüchtlingen so nahe wie möglich bei ihren Herkunftsländern zu helfen und sie dort menschenwürdig unterzubringen. Die Nutzung als billige Arbeitslöhner sollte kein Grund sein, um Menschen zu lebensgefährlichen Reisen zu animieren. Es braucht ein geregeltes Einwanderungssystem. Vor allem müssen Waffenlieferungen in Krisenregionen aufhören, dazu gehören alle islamischen Staaten. Bevor der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten nicht geklärt ist, sollte es ein internationales Moratorium geben, das diese Region befriedet und nicht die Konflikte weiter anheizt. Migration kann wertvoll sein. Andere Kulturen können uns bereichern und befruchten. Es entstehen Verbindungen, die ein Leben lang halten können, Kinder, die ein offenes Weltbild in sich tragen und die Welt von morgen befruchten. Viel Glück kann mit Einwanderung verbunden sein. Aber nur da, wo es im Einverständnis mit der heimischen Bevölkerung geschieht. 1. Woche September 2015 Am Ende des Monats kommt es zu einer interessanten Konjunktion von Sonne, Merkur und Lilith mit dem nördlichen Mondknoten in der ersten Dekade des Zeichens Waage. Eine schicksalshafte Begegnung mit unserer eigenen Maskerade. Aber eines nach dem Anderen. Jupiter und Saturn stehen weiterhin im Quadrat. Die Fronten knallen seit Wochen aufeinander, Anschläge, Vorwürfe, Schuldzuweisungen. Die Börse gerät ins Schwanken. Die rückläufige
Venus im Zeichen Löwen hat manch Eitelkeiten heraufbeschwört. Doch sie hat
uns auch klar gemacht, wonach wir uns sehnen: Nach Liebe und Anerkennung.
Und die bekommen wir nicht durch Gewaltausübung. Der Mondknoten steht kurz vor seinem Wechsel in das Zeichen Jungfrau. Für eineinhalb Jahre hat er im Zeichen Waage zu schlichten versucht, was zu schlichten war. Jetzt sind die Grenzen seiner Bemühungen klar aufgezeigt. Manche Dinge lassen sich nicht mehr kaschieren und hinbiegen. Diese Welt ist aus den Angeln geraten und das Beste wäre ein Jahr Urlaub zur Besinnung für jeden Menschen auf dieser Erde. Um für sich zu erfahren, was man genau will und braucht. Denn mit Mondknoten in der Jungfrau wird dies sowieso auf den Prüfstand gelangen. Es geht um unsere seelische und körperliche Gesundheit. Jeder einzelne steht vor der Entscheidung, ob er sich aufreiben will in Konflikten und hoffnungslosen Streitereien oder ob er anfängt, für sich zu sorgen und seine Harmonie zu finden. Jupiter in der Jungfrau wird uns dabei helfen, neue Überzeugungen zu finden und konkreter beschreiben zu können, was es bedarf. Saturn in Schütze wird uns helfen, Ziele genauer zu formulieren und die weiteren Schritte klar einzugrenzen. Doch Erfolg wird all dies nur aus einer Haltung der Ausge- |
Grafik zum Vollmond am Montag, den 28. September 2015, 2:50 Uhr MEZ. glichenheit und nüchternen
Betrachtung haben. Bei all den Provokationen keine leichte Sache, zumal die
Sonne in Opposition zu Neptun nicht gerade die klarsten Gedanken hat.
2. Woche Merkur rast durch die Waage und wird bald
rückläufig. Er bildet so ein länger andauerndes Quadrat zu Pluto im
Steinbock und eine Opposition zu Uranus im Widder. Eine Chance, um neue
Impulse zu setzen und zwischen den unterschiedlichen Meinungen zu
vermitteln. Merkur in der Waage steht für eine Sehnsucht nach heilen Welten
und Frieden. Er möchte das schöngeistige kultivieren und hasst Rohheit und
Brutalität. Gleichzeitig bildet Mars im Löwen ein Trigon zu Uranus, ein
Quincunx zu Pluto und ein Halbsextil zu Merkur. Seine Reise durch die zweite
Hälfte des Zeichens Löwe ist wie eine Flucht vor Venus, der Muse, die erst
langsam wieder nach ihrer Rückläufigkeit in Bewegung kommt. Er weiß, dass
sie ihn einholen wird, und mit ihr das Bedürfnis nach Synthese und
zwischengeschlechtlicher Klärung, doch jetzt nutzt er seine „freie Zeit”, um
an seinem Bild zu basteln und die Muskeln spielen zu lassen. Die Sonne in der Jungfrau kommt in eine Opposition
zu Chiron in den Fischen und in ein Quincunx zu Uranus im Widder. Chiron in
den Fischen bedeutet uns seit Jahren, sehr alten Verletzungen nachzuspüren
und uns für die Weisheit des Lebens zu öffnen. Kein leichtes Unterfangen, da
Neptun in den Fischen gleichzeitig den Boden unter den Füßen entzieht. Alles
ist in Veränderung und kaum hat man etwas gefasst, so entschwindet es
wieder. Wir sind in der Lage, klare Analysen des tiefsten Elends abzugeben,
aber gleichzeitig können wir es nicht wirklich spüren. So passiert viel
Unheil, ohne dass wir es greifen und benennen können.
3. Woche In seiner Rückläufigkeit bildet Merkur in der Waage
auch noch ein längeres, höchst kreatives Sextil zur Venus im Löwen. Wir sind
zum Spielen aufgelegt und fühlen zur Abwechslung Leichtigkeit. Ganz so
unbeschwert sollten wir allerdings nicht an die Sachen herangehen, da die
Opposition von Jupiter und Neptun diese Woche exakt wird. Sie steht für die
ideologischen Wirrungen der letzten Monate und das Aufeinanderprallen der
Weltbilder. Der ansonsten so optimistische Planet Jupiter wird im Zeichen
Jungfrau in die Misanthropie und Schlechtlaunigkeit getrieben, da seine
Erhöhung im gegenüberliegenden Zeichen Fische ist, wo er sich eigentlich
wohlfühlt. Die pragmatischen Anforderungen und der Aufruf zur Unterordnung
gefällt ihm gar nicht und dass Neptun seinen Platz in den Fischen besetzt,
macht es nicht besser. Nur wenn er lernt, dass Lösungen in einem
Miteinander möglich sind, wird er sich nicht mehr über andere erheben. Im
Zeichen Löwen hat er über ein Jahr lang an Legenden gestrickt und sich in
manch aufgebauschte Geschichte verfangen. Jetzt geht es darum, wieder auf
den Boden zu kommen und sich der Realität zu stellen. In Tsipras haben wir
das klassische Beispiel dieser Konstellation und sein Werdegang wird zeigen,
ob ein derart gewagtes Spiel dauerhaft erfolgsversprechend sein kann. Oder
ob sein Ego am Ende doch die Überhand behält und danach nur noch Chaos
bleibt.
4. Woche In der letzten Woche steht wie gesagt die große
Konjunktion von Sonne, Merkur, Lilith und dem nördlichen Mondknoten an. In
der ersten Dekade Waage steht Lilith besonders gut und hilft bei der
Vermittlung von gegensätzlichen Ansichten. Ihre Fähigkeiten der Integration
und Mitbestimmung sind jetzt besonders stark ausgebildet, aber mit der
Überquerung des nördlichen Mondknotens werden alte Wunden aufgerissen, wo
ihr für ihr Bemühen kein Dank gegeben wurde. So kommt sie nur langsam im
neuen Zeichen in Schwung und steht sich unter Umständen selbst im Weg. Der
rückläufige Merkur, immer noch im Quadrat zu Pluto und in Opposition zu
Uranus, verliert jetzt leicht die Nerven. Er verträgt die Warterei nicht. Das Sextil zu Saturn gibt Halt, so dass es nicht
zum Äußersten kommt. Es kostet allerdings einige Mühe, eine Eskalation zu
verhindern. Mars in Quadrat zu Saturn führt zu erheblichem Unwohlsein
bezüglich der Unterdrückung von Impulsen. Es kostet Kraft, die Fassade zu
bewahren. Vielleicht entlädt sich an manchen Stellen auch die volle Wucht
der Spannung. Doch ist dies nur ein folgerichtiges Geschehen jahrelanger
Anspannung und auf seine Weise eine Erlösung. Mars in der Jungfrau beharrt
auf seiner Version der Geschichte und zeigt sich uneinsichtig, wenn er nicht
zum Zuge kommt. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig in dieser
Zeit Spielraum zum Handeln einräumen und die Meinung des anderen
respektieren.
Beratung, Vorträge, Seminare Astrologische Beratung, Partnercoaching, Planetenbrett: andreasbleeck@gmx.de · Mobil 0157-78790695 · www.astrologie-abc.de Seminar: Sonntag, 27. September 2015 – Beziehungsmuster – Glaube und Spiritualität Bücher: „Tehuacan – Die Stadt der Kristallschädel”, „Astrologie ohne Dogma”, Soziale Archetypen – Planeten-Matrix entschlüsselt, „Was ist Mythos“ – Astrologie 2.0, Neu! seit April.
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Astrologische Vorschau auf August 2015 | |||||||
Liebe Leser, die Griechenlandkrise hält uns seit Monaten in Atem.
Wir werden daraus für die Zukunft viel lernen, aber im Moment ist es ein
großes Leid für alle Beteiligten. Eine Geldunion funktioniert nur, wenn es
gemeinsame Spielregeln gibt. Dass Angela Merkel den IWF ins Boot holte, um
die Griechen „auf Kurs” zu holen, erweist sich nun als ein Bumerang. Denn
dieser hat andere Kriterien an die „Abwicklung” eines Landes. Bisher nur mit
der Politik von Drittweltstaaten vertraut, ist der IWF in diesem Prozess
fehl am Platz – es geht um eine innereuropäische Angelegenheit. Die Kredite,
die er an Griechenland vergeben hat, sind nie beim Volk angekommen, sie
wurden zur Sanierung der Banken verwendet und die Profite davon flossen zum
größten Teil in die Hände von Hedgefonds. Griechenland schuldet dem IWF
nunmehr 6,2 Milliarden Dollar bis Ende 2015 plus 26 Milliarden Dollar über
die nächsten zehn Jahre hinweg. Das ist mehr als viermal so viel wie alle
überfälligen Schulden in der Geschichte des IWF zusammengerechnet.
Griechenland hatte sich mit Nathan Meyer Rothschild,
Goldman Sachs, Lehman Brothers, Freres Lazard SA, UBS, HSBC und Deutsche
Bank AG so genannte High Yield Trading Programme (HYTP) mit Verzinsungen von
30% pro Monat spekuliert. Investments, die nur einer höchst exklusiven
Schicht von Kapitaleignern ab 100 Millionen Dollar, so genannten
Ultra-High-Net-Worth-Individuals (UHNWIs), eingesetzt werden. Abgesichert
mit Credit Default Swap (CDS) ausgestellt, soll das Spiel der Konzerne
aufgefangen werden. Da Griechenland um 2000 noch ein (angezweifeltes) AAA
Rating hatte, konnten auch mittelklassige Banken einsteigen und fühlten sich
für Deals gewappnet, denen sie nicht gewachsen waren. Ein allgemeines
Problem in Griechenland ist die seit den 1980er Jahren aufgebaute verzweigte
Klientelpolitik, angeheizt im Wesentlichen durch den Korruptions-Wettbewerb
aus Industriestaaten, insbesondere französischer und deutscher Unternehmen,
welche über ihre Athener Lobbys die Ausgaben des Staates ungünstig
beeinflussten. Trotz hohen Agrarsektors und großer Hafenanlagen kommen kaum
Steuern rein. Griechenland kann seine Schulden definitiv nie
zurückzahlen, das war schon vor 2010 klar. Man hat damals den
Schuldenschnitt aufgeschoben, um die Stabilität des Euros nicht zu
gefährden. Und nun geht er nicht mehr, weil man an Griechenland ein Exempel
statuiert hat zur Abschreckung von „undisziplinierten” Staaten. Eine nahezu
aussichtslose Situation. Der damalige IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn
soll sich dabei auch über seine engsten Berater hinweggesetzt haben ‒
offenbar mit Blick auf die französische Präsidentschaftskandidatur, die er
anstrebte. Nur ein Bruchteil der IWF-Kredite kam tatsächlich Griechenland
zugute ‒ das meiste Geld floss an die Gläubigerbanken, die dann bei der
Privatisierung der Banken gute Geschäfte machten.
Eine Volksabstimmung ist in so einem komplexen
Prozess kein verbindliches Votum, es war nicht das Volk, was einen dritten
Schuldenschnitt aushandelte, sondern die gewählte Regierung von Tsipras.
Seltsam, dass diese Gabriel kritisierte, der das Instrument der
Volksbefragung erst vor kurzem selbst missbraucht hat, als er über die große
Koalition abstimmen ließ und die Bedenken von Verfassungsschützern
weggewischt hatte.
Volksentscheide sollten vom Volk verlangt werden und nicht von oben
angeordnet werden. Sie müssen viel leichter möglich sein und die Quoten viel
niedriger. Ein Volk in einer emotionalen Lage zu missbrauchen, um die
eigenen Interessen durchzusetzen, ist Manipulation. Und es schadet der Idee
der Basisdemokratie. Deutschland steckt nun in einer Zwickmühle.
Einerseits muss es die Regeln verteidigen, auf denen die europäische
Geldunion basiert. Andererseits hat es aus geopolitischen Gründen ein großes
Interesse an Griechenland; große Teile der Nato-Flotten werden dort betankt.
Umgeben von Ländern in schwieriger politischer Lage ist das Risiko eines
Zerfalls des Landes viel zu groß. Dies alles hat man vorher gewusst und
immer gehofft, dass eine griechische Regierung die Vorgaben der Gläubiger
umsetzen würde. Die Einführung von Steuerstandards, ein Katasteramt und die
Beendigung von Vetternwirtschaft. Doch Griechenland war mehrere Jahrhunderte
vom osmanischen Reich besetzt und in der Bevölkerung herrscht eine Gegenwehr
gegen alles Staatliche. Dazu ist das Land historisch eng an russische
Politik und orthodoxe Religion verknüpft, die mit der anglikanischen Welt
auf Kriegsfuß steht. Die Antikapitalismusbewegung ist dort eine der
stärksten der Welt und das Deutschland nicht in hohem Ansehen steht, dürfte
klar sein. Man hat vielleicht gehofft, die Not des Volkes
ausnutzen zu können und diesen „Konstruktionsfehler” zusammen mit dem
rückstündigen bürokratischen System ausmerzen zu können. Deshalb war die
Strategie von Tsipras nicht falsch. Griechenland hatte nichts mehr zu
verlieren und Varoufakis wusste als Spieltheoretiker die Loose/Loose
Situation für eine Weile
umzudrehen. Nun werden die Mechanismen hinter der „Abwicklung” von Staaten
auch im Westen einmal transparent und Griechenland bekommt vielleicht eine
wirkliche Chance, dass keine weiteren Spielchen mit ihm getrieben werden.
Denn andere Nationen sind sicherlich nicht abgeneigt, die strategische Lage
Griechenlands zu nutzen. Es hat Öl- und Gasvorkommen im Wert von über 300
Milliarden Euro. Wenn sich allerdings Solar- und Windtechnik ähnlich schnell
weiterentwickeln wie bisher, sinkt dieser Wert. Ex-Finanzminister Varoufakis glich mit seiner Art
allerdings dem Tantalos der griechischen Mythen, der gegen die Götter
frevelte und Generationen inneren Kampfes in seiner Familie auslöste. Sein
Rücktritt hat die Verhandlungen leichter gemacht, aber das Gift ist nicht
mehr so leicht auszulöschen. Schäuble hingegen wirkt wie Medusa, deren
furchtbar böser Blick die Streitenden zu Stein erstarren lässt. Es braucht
in diesem Fall ein Machtwort des höchsten Gottes Zeus, um die Streitenden
zum Einhalt zu bewegen. Doch diese Position kann aus historischen Gründen
kein Deutscher einnehmen. Letztendlich wäre es die Aufgabe von Juncker,
klare Linien zu zeichnen, doch die Länder der EU wollen ihm keinen Einfluss
auf ihre Fiskalpolitik geben. So scheinen die nächsten Konflikte
vorgezeichnet. Über die Hälfte der Länder in der EU haben die
Mastrichtkriterien von höchsten 60% Verschuldung über dem BIP und nur 3%
Neuverschuldung über Jahre nicht eingehalten. Dafür gab es nur ein moderates
Wachstum. Was Griechenland nun hoffentlich wenigstens auch beschert ist. Das Hauptproblem Europas ist das historische
Misstrauen zwischen Frankreich und Deutschland, die riesigen Staatsschulden
Italiens und die Rolle Englands im Nordatlantikpakt. Schier unüberwindbare
Hindernisse, um eine politische Union zu bilden. Wahrscheinlich wird es noch
einmal eine Phase der Erholung der Weltwirtschaft geben, bzw. die
Fokussierung auf ein anderes „schwarzes Schaf”, an dem sich die Finanzwelt
lohnende Margen erwirtschaften können. Diese Phase wird die Chance sein,
Europa zu konsolidieren. Im Moment ist nur noch ein
Reagieren und Aushalten der
Konflikte möglich. Deutschland ist gnadenlos den Weg Amerikas und der
Neoliberalisierung gegangen. Wir bezahlen mit Tiefstlöhnen und Sozialabbau
dafür. An der Seite Frankreichs könnten wir eine andere Form von
Gesellschaft in Europa entwerfen. Doch ich befürchte, dass die Gier durch
die jüngsten Export-Erfolge Deutschland angestachelt ist und wir wieder
anfangen, auf andere herunterzuschauen, die vermeintlich schwächer sind. Die Auseinandersetzung mit den Griechen kann aber
auch eine Chance sein, vergangene Erfahrungen zu heilen. Es geht darum, sich
gegenseitig respektvoll zu begegnen und zuzuhören und das, was geschehen
ist, zu würdigen. Griechenland ist ein Land mit riesigen Chancen, ein
ureuropäisches Land mit einmaliger Kultur und tiefsinnigen Denkern. Es
genießt in Europa einen besonderen Ruf, und auch deshalb wurde es trotz
Zweifeln in die Währungsunion aufgenommen. Es braucht Geduld, um diese
erneute Schmach zu heilen und Zeit, um den Menschen den Wert einer
EU-Mitgliedschaft ins Bewusstsein zu bringen. Letztendlich sollte immer das
griechische Volk über seine Zukunft als letztes entscheiden können. Gewohnheiten sind die Folge von unverarbeiteten Traumatas. Wenn die Griechen an ihrer Gewohnheiten festhalten, dann haben sie bestimmte Ereignisse ihrer Geschichte genauso wie die Deutschen nicht verarbeitet. Das Spiel der Banken hat dieses Trauma wieder ausgelöst und sie wählten chaotische Parteien. Entwicklung findet im Leben dann statt, wenn wir uns aus der Opferrolle hinausbewegen und nicht direkt in die Täterrolle überwechseln. Wir leben in einer Zeit, die an das Ende des römischen Reichs erinnert. Eine riesige Weltmacht lag damals am Boden, die Moral verfiel und die Menschen wurden hin und hergetrieben. Ganze Völker wurden ausgelöscht oder in ärmste Verhältnisse getrieben. Politiker hielten sich nicht mehr als eine Legislaturperiode und ständig kamen neue extreme Gestalten. Damals entstand das Christentum als letzte Möglichkeit einer humanen Gesellschaft. Mit all den Folgen, die wir heute kennen. |
Grafik zum Vollmond am Samstag, den 29. August 2015, 18:35 Uhr MEZ. 1. Woche August 2015 Merkur, die rückläufige Venus und Jupiter kommen in
eine immer noch hell am Himmel leuchtende Konstellation auf dem letzten Grad
im Löwen. Eine kraftvolle Figur
mit Auswirkungen auf den ganzen Monat. Die drei Planeten stehen für
intellektuelle (Merkur), empfindende (Venus) und wachstumsfördernde
(Jupiter) Energien. Zusammen bewirken sie eine geballte Ladung Inspiration,
die natürlich auch abgeleitet werden will. Gleichzeitig steht dieses so
genannte Stellium in einem Quadrat zu Saturn im Skorpion und hinterfragt
unsere Strukturen. Jetzt den richtigen Ton zu finden und dem anderen achtsam
begegnen, auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist, ist die
Herausforderung. Das Stellium steht in einem weiteren Halbsextil zu Lilith in der Jungfrau und zu Mars im Krebs – also in der Halbsumme deren Sextils. Es bündelt sozusagen noch einmal Themen der Durchsetzung (Mars) und der Mitbestimmung (Lilith). Jetzt sind „männliche” Eigenschaften gefragt, während nächste Woche eher weibliche Energien vorherrschen. Es erwartet uns eine Zeit interessanter Abenteuer. Leicht können wir uns jetzt aber auch verausgaben bis hin zur totalen Erschöpfung. Es gilt also, mit den Kräften zu haushalten und sich zum richtigen Zeitpunkt für die richtige Sache einzusetzen.
2. Woche Jupiter reist in das Zeichen Jungfrau, nachdem er
für ein Jahr im Löwen stand. Ab jetzt sind seriöse Angebote gefragt. Die
Showtime ist vorbei. Die großen Darsteller konnten sich positionieren, ab
nun müssen sie zeigen, was sie können. Was nur ein Schein war, wird schnell
in Vergessenheit geraten. Es geht ab jetzt um nachhaltige Lösungen. Man ist
des Debattierens müde und möchte sich wieder anderen Angelegenheiten
zuwenden. Auch der Planet Merkur ist in das Zeichen Jungfrau
gewechselt und stellt erste Weichen für einen Neuanfang. Seine erste Station
ist eine Opposition zum Planet Neptun und ein Trigon zu Pluto, von dem wir
so schöne Urlaubsfotos gesendet bekommen haben. Wir fühlen uns verbunden und
haben guten Zugang zum Unterbewussten. Dabei können auch unerlöste Dinge an
die Oberfläche treten und ein anderer Umgang gefunden werden. Die Sonne und der Neumond vom 14.8. kommen in ein
Trigon zu Uranus und in eine Konjunktion zur Venus. Eine passende
Konstellation zu Mariä Himmelfahrt und weiblich inspirierender Kraft. Die
passenden Rituale können ein Feld erzeugen, dass inneren Zugang schafft. Es
ist die Zeit, für sich selbst Entscheidungen zu fällen und schmerzhaften
Prozessen neu zu begegnen. Andere Lösungen sind jetzt möglich – aber nur
wenn wir uns für das Innere öffnen und nicht mehr verdrängen. Kleine Dinge
können uns wieder Mut machen.
3. Woche Die rückläufige Venus im Löwen kommt in ein Trigon
zu Uranus im Widder, eine schillernde Konstellation, die zum Flirten und
Ausgelassensein anregt. Da sie keine Anbindung an andere Figuren hat, kann
man ganz allein genießen und braucht sich keine Sorgen um Andere zu machen.
Auch die Sonne wechselt in das Zeichen Jungfrau und bildet ein Quadrat zu
Saturn. Da die anderen Planeten inzwischen weiter gelaufen sind, ist dies
ein isoliertes Quadrat ohne weitere Aspekte, dass uns inmitten des Trubels
ein wenig Schwermut begegnen kann. Eine seltsame Ambivalenz von
Himmelhochjauchzen und zu Tode betrübt, die schnell versucht, andere
Schuldige für die eigene Misere zu finden.
Der schnell laufende Merkur in der Jungfrau kommt
in eine Opposition zu Chiron in den Fischen und macht paradoxerweise
gleichzeitig eine nüchterne Betrachtung möglich. Wir sehen uns selbst ganz
objektiv und können doch nicht verhindern, dass die Pferde vielleicht mit
uns durchgehen. Es ist wichtig, authentisch zu bleiben und sich nicht zu
Schummeleien hinreißen zu lassen. Wir können es jetzt nicht Allen Recht
machen. Die Dinge lassen sich klären, wenn man nicht sofort auf alles
reagieren muss. Am nächsten Tag kann die Sachlage schon ganz anders
aussehen. Es ist die Zeit eines Neuanfangs. Viele Menschen sind in letzter
Zeit unerwartet gestorben und in eine andere Dimension gewechselt. Die Tore
sind offen für einen grundsätzlichen Wandel in unserem Leben.
4. Woche Merkur, Lilith und der nördliche Mondknoten treffen
sich auf dem ersten Grad des Sternzeichens Waage. Während für Lilith und
Merkur damit die Reise durch die Jungfrau beendet ist, fängt für den
grundsätzlich rückläufigen Mondknoten diese Reise für die nächsten
anderthalb Jahre erst an. Nachdem auch Jupiter Anfang des Monats in die
Jungfrau wechselte, haben wir es also nachhaltig mit dem Thema Vernunft und
Wachstum zu tun. Wir sind an ein natürliches Ende der Ressourcenausbeutung
gelangt und müssen das System langsam zurückfahren. Damit verbunden sind für
manche Menschen schmerzhafte Einschnitte. Je früher wir lernen, mit weniger
umzugehen, desto besser. Geld ist nicht alles auf der Welt, viel wichtiger
sind gute Beziehungen und Gesundheit. Wo allerdings Geschäfte mit dem Elend von anderen gemacht wird, muss man eingreifen. Arbeitsrechte müssen wieder gestärkt werden und die Sanktionierung von Jugendlichen durch Hilfe ersetzt werden. Wir haben vergessen, dass die Familie wie vor 100 Jahren nicht mehr existiert. Viele von uns sind in kaputten Kleinfamilien groß geworden, die durch Nazithemen beherrscht wurden und in denen das Bedürfnis des Einzelnen nicht viel galt. Dadurch sind wir abgestumpft und haben Mühe gehabt, uns selbst durchzukämpfen. Nun lassen wir Jugendliche in ganz Europa im Stich, sie leben auf der Straße, in winzigen Käfigen in Elternhäusern oder in Obdachlosenheimen, weil sie für die Zwecke der Industrie wertlos sind. Der letzte Wohnraum in Ballungsgebieten wird für Spekulationsgewinne verheizt, auf dem Land gibt es keine Arbeit. Wir brauchen ausreichend Wohnraum und Perspektiven für diejenigen, die im Turbo-Kapitalismus die schlechtesten Karten haben.
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Astrologische Vorschau auf Juli 2015 | |||||||
Liebe Leser, statt einer Einleitung gibt es diesmal eine kleine
Parabel. Es war einmal ein Land, das über Jahrhunderte groß
und mächtig war. Die Größe seines Einflusses aber machte es schläfrig und
müde und so verpasste es den Anschluss an die Entwicklung. Ein schwacher,
anfälliger Kaiser beherrschte das Land und den umliegenden Ländern war es
ein Spaß, ihn zu provozieren. Eines Tages fühlte er sich durch einen Angriff
auf einen seiner Verwandten so gedemütigt, dass er einen Krieg begann.
Zunächst dachte man, dass dieser in kurzer Zeit gewonnen werden könnte, weil
das Land ja immer noch so mächtig war. Doch immer mehr Ländern wehrten sich
gegen seinen Einfluss und so kam es, dass nach vielen Jahren des erbitterten
Kämpfens alle müde und erschöpft waren und die Waffen senkten. Schuld an
allem war angeblich ein kleines Volk gewesen, dass seines Landes beraubt war
und dem man über die Jahrhunderte immer die Schuld gegeben hatte, wenn etwas
nicht so lief, wie man es sich vorstellte. Und die, die vorgaben, für den
Frieden zu sein, waren die schlimmsten Kriegstreiber. Eine Nation über dem großen Meer aber war noch
mächtiger geworden. Sie diktierte dem Verlierer ihre Bedingungen und ließ es
zu, dass sich die Nachbarn an dem Volk mit dem dummen Kaiser schadlos
hielten. Armut verbreitete sich und Millionen von Vertriebenen sammelten
sich in dem einst so blühenden Land. So wuchs der Zorn und ein noch dümmerer
Führer eroberte die gebrochenen Herzen der Bürger. Man ließ auch diesen
gewähren in der Vermutung, dass er dieses Land ein für alle Mal als
Konkurrenten erledigte. Tatsächlich kam es zu einem noch größeren Krieg, der
nun völlig chancenlos war. Das Land wurde völlig zerstört und spielte für
viele, viele Jahre keine Rolle mehr unter den großen Nationen. Genau 100 Jahre, nachdem der längst vergessene
Kaiser den ersten Krieg angezettelt hatte kam ein anderer Kaiser in einem
anderen Land an die Macht, der
ebenfalls für seine Eitelkeit und Herrschsucht bekannt war. Und wieder sahen
die anderen Nationen, die Chance, die Dummheit ausnützen und den Kaiser zu
provozieren, wo es nur ging. Es verfügt über große Bodenschätze und sein
Land war nur dünn besiedelt und schwer zu verteidigen. Die Bevölkerung hatte
niemals den Geschmack von Demokratie erfahren und nur ganz wenige Menschen
überhaupt konnten Einfluss auf den Kaiser nehmen, der sich von allen
umzingelt fühlte. In dem anderen Land, das inzwischen wieder leidlich
zurechtkam, herrschte inzwischen eine kluge Prinzessin. Ihre Diplomatie war
so klug, dass sie in der Zeit, die die „große Krise” genannt wurde,
geschickt wirtschaftete und die anderen die Fehler machen ließ. Doch das
Volk war nicht glücklich, weil sie kühl und unnahbar war. Ihr Vater war ein
armer Prediger gewesen, der seine Heimat verlassen hatte und durch die Lande
zog und so hatte auch die Prinzessin keine wirkliche Verbindung zu dem Land,
das sie regierte. Sie verschaffte ihm Ruhm und Ansehen, doch das machte die
anderen Nationen nur umso neidischer und sie dachten bei sich: Kann dieses
Volk so dumm sein, sich zum dritten Mal innerhalb von 100 Jahren in einen
völlig sinnlosen Krieg hineinziehen lassen. Niemand wusste, was er tun
sollte, eine allgemeine Lähmung griff um sich, in der viele Leute ein Haufen
dummes Zeugs erzählten. Doch dann kam ein fürchterliches Erdbeben, das alle Nationen betraf. Und so besann man sich, miteinander an einer besseren Welt zu arbeiten und füreinander da zu sein. Alle Menschen lebten bald in Freiheit und Reichtum, man baute gesundes Gemüse an und ließ den Kindern ihre Zeit, für sich den geeigneten Wissensstoff zu erwerben. Väter verbrachten viel mehr Zeit mit ihren Kindern und Frauen konnten ihre berufliche Chance nutzen. Und so gab es keinen Grund mehr für Kriege. Wer eine andere Version erzählt, der hat nicht richtig zugehört. 1. Woche Juli 2015 Diesen Monat gibt es
keine größeren Aspektgruppen. Erst Ende des Monats formt sich ein
wegweisendes Quadrat von Jupiter und Saturn. Dann wird sich die Spreu vom
Weizen trennen. Zunächst erleben wir viele kleine Verhandlungen mit
seltsamen Wendungen und wenig Klarheit. Sonne und Mars laufen durch den
Krebs und bremsen sich gegenseitig ein wenig aus. Die richtige Lust auf
Antrieb kommt dann auf, wenn es uns auch persönlich weiterbringt. Am 6. Juli
kommt die Sonne in Opposition zu Pluto und verursacht Spannungen. Wir haben
Mühe, gewissen Dingen zu folgen. Leichtfertig vergeben wir möglicherweise
Chancen. Merkur in der letzten Dekade der Zwillinge ist mopsfidel. Er läuft innerhalb weniger Tage in ein Sextil zu Uranus im Widder, in ein Quadrat zu Chiron in den Fischen, in ein Sextil zu Jupiter und Venus im Löwen und in ein Quadrat zu Lilith in der Jungfrau. Ein wahrhaftes Schützenfest an Inspirationen, die aber nur schwer zu fokussieren sind. Wir können aber auf jeden Fall neues Lernen und interessanten Austausch führen. Jetzt ist die Zeit für Seminarbesuche und Fortbildungen. Das T-Quadrat mit Chiron und Lilith aktiviert soziale Konflikte und hilft Lösungen zu finden, wenn man bereit ist, genauer hinzuschauen.
2. Woche Die zweite Woche geht ruhiger an und wird dann wieder ab dem 12. Juli aufregender. Die Sonne kommt in ein Quadrat zu Uranus, in ein Trigon zu Chiron und ein Sextil zu Lilith. Möglicherweise gibt es Uneinsichtigkeit bezüglich von Vereinbarungen. Man sollte übertriebenes Gebaren aber nicht überbewerten. Das Quadrat von der bald rückläufigen Venus im Löwen zum rückläufigen Saturn in Skorpion ist schon schwieriger. Verletztes Ehrgefühl macht uns wütend und hindert uns daran, die Dinge klar zu benennen. Die Venus wird für ganz kurze Zeit in das Zeichen Jungfrau hineinschauen und dann Anfang nächsten Monats wieder in den Löwe zurückwechseln. Das heißt, dass wir möglicherweise voreilig getroffene Entschlüsse wieder zurücknehmen müssen und auf ihre Korrektheit überprüfen. Merkur ist in das Zeichen Krebs gelaufen und verbindet Intellekt und Gefühle. Der erste Aspekt im neuen Zeichen ist ein Trigon zu Neptun in den Fischen und ein herzliches Eintauchen in die Gefühlswelt. Zeit einen schönen Film zu gucken oder sich durch Musik inspirieren zu lassen. Später in der Woche kommt er in Konjunktion zu Mars zusammen mit der schmalen Mondsichel; alle stehen in Opposition zu Pluto. Ein Aspekt, der heftige Emotionen hervorbringen kann. Die Woche erscheint als ein Auf und Ab und kann zu herben Enttäuschungen führen, wenn wir die falschen Erwartungen stellen. Wir sollten uns darauf vorbereiten, mit Dingen konfrontiert zu werden, die wir in der Vergangenheit verdrängt haben und deren Auswirkungen uns nun begegnen. Es ist |
Grafik zum Vollmond am Freitag, den 31. Juli 2015, 10:42 Uhr MEZ. schwer, die Schuld nicht bei den anderen zu suchen und sich nüchtern den Fakten zu stellen.
3. Woche Am 19. Juli kommt die Sonne in ein Sextil zu
Lilith, bevor sie in das Zeichen Löwe wechselt. Dort bildet sie dann ein
Trigon zum Saturn. Diszipliniertes Arbeiten ist möglich und auch die Bildung
von neuen Strukturen, wenn sich alle gut damit fühlen. Das Aufarbeiten von
Schmerzen ist ebenso möglich, wie die konzentrierte Arbeit an Beziehungen.
In den letzten Monaten war es teilweise sehr anstrengend gewesen. Erdung tut
not und die Einrichtung von Routinen, die den Körper entlasten. Wir sollten
die Dinge tun, die gut für uns sind und uns derjenigen Sachen entledigen,
die zu Stress führen. Der Merkur bildet ein Quadrat zu Uranus und ein Trigon zu Chiron. Später kommt er in ein Sextil zu Lilith und in Konjunktion mit der Sonne ein Trigon zu Saturn. Solchermaßen überholt er seinen Gebieter und wird zum Sprachrohr für Zukünftiges. Es ist die Möglichkeit für Neuanfänge und Perspektivwechsel. Es lohnt sich nicht, zu lange zurück zu schauen und zu trauern. Wichtige Dinge stehen an und wir müssen an uns selbst denken, um uns nicht zu verlieren. Jetzt können wir das finden, was für uns wesentlich ist.
4. Woche Wie gesagt geht die Venus bald wieder in das
Zeichen Löwe zurück und stößt noch einmal auf alte Eitelkeiten. Das sollte
uns nicht davon abhalten, konsequent den eigenen Weg zu gehen. Das Quadrat
von Jupiter zu Saturn bahnt sich für nächsten Monat an und wird unsere Werte
hinterfragen. Strukturen der Gesellschaft müssen sich ändern, wenn sie nicht
zu ungerechten und bürokratischen Monstern erstarren sollen. Wenn Jupiter in
das Zeichen Jungfrau wechselt, wird er neue Lösungen präsentieren, die auch
nachhaltig sind. Mars im Krebs läuft in ein Quadrat zu Uranus und in
ein Trigon zu Chiron. Auch er wird bald das Zeichen Krebs verlassen und dann
können wir wieder weniger emotional agieren. Manches Porzellan ist
zerschlagen worden, weil wir uns in Abhängigkeiten begeben haben, die wir
eigentlich nicht wollten. Die Zeit der Unruhe ist jetzt aber langsam vorbei
und wir müssen nur noch kurz durchhalten. Das fällt umso schwerer, als
Chiron in den Fischen uns nicht wirklich Heilung versprechen kann. Alles ist
hinterfragbar und wir fragen uns, woher wir früher die Gewissheit für
bestimmte Dinge nahmen. Daraus entsteht aber auch die Chance, echte
spirituelle Inhalte von jenen zu unterscheiden, die sich nur wichtigmachen
wollen und die unserem verletzten Ego entspringen.
Beratung, Vorträge, Seminare Astrologische Beratung, Partnercoaching: andreasbleeck@gmx.de · Mobil 0157-78790695 · www.astrologie-abc.de Seminar: Samstag, 4. Juli 2015 – Der Gral der Psychoanalyse - Lilith und Chiron Bücher: „Tehuacan – Die Stadt der Kristallschädel”, „Astrologie ohne Dogma”, Soziale Archetypen – Planeten-Matrix entschlüsselt, „Was ist Mythos“ – Astrologie 2.0, Neu! seit April.
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Astrologische Vorschau auf Juni 2015 | |||||||
Liebe Leser, die Vorstellung von Werten ist der Ausgangspunkt für
Veränderungen. Werte verbinden Menschen und führen zu Gemeinschaft, wenn sie
verinnerlicht sind. Es gibt ganz unterschiedliche Werte, konservative wie
auch progressive, familienbezogene oder arbeitsbezogene. Die
Wertvorstellungen können sich innerhalb einer Generation stark verändern,
manchmal bleiben sie auch für Jahrzehnte konstant. Seit den 70ern haben wir
in der westlichen Welt eine Betonung von Werten wie Fortschritt,
Mitbestimmung, Emanzipation und Gleichberechtigung. Diese werden fast schon
als unumstößliche Grundrechte behandelt. Andere eher traditionelle Werte
wie Ordnung, Fleiß, Heimatverbundenheit oder Treue werden eher
misstrauisch beäugt oder als sogenannte Sekundärtugenden bezeichnet, d.h.
als Tugenden zweiten Ranges. Es ist gut erforscht, dass die Medien eines
Staates eher links und progressiv ausgerichtet sind, während seine
Institutionen, bzw. die Menschen, die ihnen dienen, eher konservativ denken.
Wichtig ist, dass beide Seiten sich wahrnehmen und den jeweils
vermeintlichen anders Denkenden Verständnis entgegen bringen. Wenn die AfD und die Pegidabewegung altbackene Werte
aufbringen, dann liegt darin ein Hinweis auf etwas, was sich Gehör
verschaffen will und sich auf so drastische Weise Gehör verschafft, weil es
jahrelang nicht wahrgenommen wurde. Dies ist nicht nur das Thema
Überfremdung, sondern vor allem auch der Einfluss von ausländischen
Investoren, die Unkontrollierbarkeit von Banken und die damit verbundene
Angst um die Renten. Da sich die CDU dieser Themen nach Meinung der
AfD-Wähler nicht annimmt, entsteht zusätzlicher Bedarf. Die Linke hat sich
schon lange gespalten und damit ihre Wertevorstellungen. Wenn man sich
erinnert, dass Hartz IV, Investorenschutz und Eintritt in den
Afghanistankrieg alles unter eine rotgrünen Regierung beschlossen wurde und
die ESM-Verträge und die Verhandlungen über TTIP mit einem
Wirtschaftsminister der SPD eingefädelt wurden, dann stellt sich für die
Linke die Frage, ob dies nicht dem Neoliberalismus Vorschub leistet. Und so
kommt es, dass besorgte Bürger beider Extreme auf die Straße gehen und
teilweise dieselben Positionen vertreten und sich gegenseitig doch bis auf’s
Messer bekämpfen. Seit 2001 werden Themen, die die einheitliche
Wirtschaftsordnung in Frage stellen, als Verschwörungstheorien gehandhabt
und in den öffentlichen Medien gemieden. Dies liegt nicht in einer bösen
Absicht, sondern einfach in einem Reflex der Journalisten, die sich auf
einen bestimmten Ausschnitt einer sehr komplex gewordenen Situation
konzentrieren und wissen, dass man sich an bestimmten Themen die Finger
verbrennen kann. Viele Menschen, die in gut dotierten Berufen der gehobenen
Mittelschicht arbeiten, glauben, dass es „das Böse” nicht gibt und in ihrem
Leben alles in Ordnung ist. Und dass sie ein gutes Gewissen haben, weil sie
sich als engagierte Bürger für viele Dinge engagieren. Es ist nicht ihre
Schuld, dass die Armut steigt, dass die Energieproblematik sich verschärft,
dass Ost und West sich nicht versöhnen können.
Doch in Wirklichkeit tobt seit Jahren ein
Wirtschaftskrieg um die letzten Ressourcen, der mit aller Härte geführt
wird, zur Klimaerwärmung beigetragen hat und 50 Millionen Menschen schon in
die Flucht aus ihrer Heimat geschlagen hat. In diesem Krieg gibt es zwei
Seiten, die auf subtile Weise unsichtbar bleiben. Auf der einen Seite geht
es um die Bewahrung lokaler Selbstbestimmung, das Recht auf den eigenen
Boden, das Wasser, die Stadtwerke und die eigene Energieversorgung. Auf der
anderen Seite geht es um die Befriedung von Investoreninteressen, um das
Wirtschaftswachstum und um die Beseitigung von Handelserschwernissen. Beide
Seiten sind diametral entgegengesetzt. Wachstum von Kapital und Konsum gibt
es nur, wenn global operierende Konzerne noch mehr Flexibilisierung und
Ausschöpfung von Arbeitskraft erreichen können. Ein Mensch, der
selbstgenügsam von eigenem Anbau lebt, ist für diese Art von Wachstum
verloren. So findet kaum mehr Entwicklung von privaten Netzwerken statt.
Alle engagieren sich für das große „Supernetz” und stellen alle anderen
Bedürfnisse hintenan. Das Mantra des Konsums und der Glaube an die
Steigerung des eigenen Wachstums, das letztendlich dann allen zu Gute kommen
soll, sind ungebrochen wirksam. Die neoliberalen Schulen führen Kampagnen
für ihre Vorhaben von TISA und TTIP, die freie und für die Politik
unkontrollierbare Märkte in 20 Ländern rund um Amerika, China und Europa
schaffen sollen. Da diese Verhandlungen größtenteils geheim sind, ist es für
Politiker schwierig, sich eine objektive Meinung zu bilden. Ein Mensch, der
keine klare Richtung sieht, wird deshalb natürlicherweise bei der
bestehenden Ordnung bleiben und alles andere zunächst als feindselig
erleben. Viele Jahre hat diese Wirtschaftsphilosophie uns ja auch genützt
und zu stabilen Preisen und einer Wertschöpfung geführt. Und hier kommen wieder die Werte ins Spiel. Je
unsicherer eine Lage ist, desto mehr tendieren Menschen wieder zurück zu
konservativen Werten. Verbundenheit zu seinesgleichen wird wichtiger, und
der Schutz der Persönlichkeitssphäre. Die Möglichkeiten der elektronischen
Welt sind für jeden Menschen unheimlich. Der Fernseher meldet zurück, was
wir gerade tun, das Handy meldet zurück, wo wir uns gerade befinden und die
Versicherungskarte meldet unseren Gesundheitsstand. Aber genau diese totale
Überwachung suggeriert Sicherheit in der Extremismus- und
Verbrechensbekämpfung. Der verfahrene Zustand des Gesundheitssystems, an dem
Ärzte und Krankenkassen sehr gut verdienen, soll beispielsweise durch eine
elektronische Karte transparenter werden. Dies allerdings zum Preis, dass
die Daten jeden Bürgers potentiell abrufbar durch das Netz geistern.
Irgendwann wird das System von einem zum anderen System kippen. Die
Brutalität des dann herrschenden Kommunismus wird umso härter sein, wie die
Ausgrenzung jetzt fortschreitet. Zukünftige Regeln müssen von uns selbst gemeinsam
entworfen werden. Dazu muss man sich die Werte des anderen Menschen
anschauen, die ihm wichtig sind. Nicht wenige Menschen wünschen sich Frauen
zurück an den Herd und Ausländer zurück in ihre Heimat. Diesen Menschen muss
man klar sagen, dass dies nicht geht. Wir leben in einer globalisierten Welt
und sind alle Teil des Problems, dass wir zu lösen versuchen. Einzelne
Menschengruppen für die Situation verantwortlich zu machen, zeugt von
Hilflosigkeit und fehlendem Realitätssinn. Wichtig ist es aber, trotzdem den
dahinter stehenden Wunsch zu erkennen und darüber nachzudenken, wie die
damit verbundenen Werte respektvoll eingebunden werden können. Letztendlich
geht es darum, dass kein Mensch der Erde mehr vertrieben werden muss, um die
Gier einiger weniger zu befriedigen. Dass lokal stabile Strukturen
geschaffen werden, ohne dass daraus Weltabgewandtheit resultiert. Dass
Regionen ernsthaft eingebunden werden als Verhandlungspartner und
Mitbestimmungsrecht erhalten. Sie Sympathie vieler Menschen für Griechenland
resultiert aus dem Mut, die Schikanen deutlich von sich zu weisen und trotz
einer aussichtslosen Situation selbstbewusst aufzutreten. Griechenland ist
für Europa eigentlich das, was Europa für Amerika ist – ein Spielball der
Spekulation. Doch es ist schwer, diesen Blick auszuhalten. Niemand möchte
ein Spielball für irgendwen sein.
In gewissen Sinne kann man dem „Bösen” dankbar sein, dass es existiert. Denn Europa würde ohne Amerika nicht wirklich über effizientere Strukturen und stabile politische Verhältnisse nachdenken. Es würde sich sentimental angesichts seiner einstigen Größe als Kolonialherren ergötzen und darauf vertrauen, dass die bisherige Ordnung ausreicht, um die Probleme von morgen zu meistern. Es würde auf der Überlegenheit seiner Institutionen herumreiten und die inneren Probleme herunterspielen. So wird mehr als deutlich, dass Europa wie jeder andere Kontinent Probleme in der Zeit der „großen Krise” hat. Und dass die vorgehaltenen Werte der Freiheit und Kreativität längst nicht mehr alle erreichen; dass über die Hälfte seiner Mitbürger von einem selbstbestimmten Leben abgehängt sind und auf die Almosen anderer angewiesen.
1. Woche Juni 2015 Alle Planeten stehen gut verteilt im Tierkreis. Daraus entwickelt sich eine Vielfalt von Möglichkeiten und Alternativen. Uranus ist in Widder, Merkur kommt gerade aus dem Stier, Sonne und Mars stehen in den Zwillingen, die Venus im Krebs. Im Löwen befindet sich der Jupiter, in der Jungfrau die Lilith und in der Waage der nördliche Mondknoten. Skorpion ist unbesetzt, allerdings läuft Saturn Ende des Monats zurück von Schütze, im Steinbock ist der Pluto, im Wassermann der Mond am 5. Juni |
Grafik zum Vollmond am Dienstag, den 2. Juni 2015, 16:18 Uhr MEZ.
und in den Fischen Chiron und Neptun. Jede Qualität ist also angesprochen und kann
verwirklicht werden. Wer sich jetzt beklagt, dass etwas nicht vorangehen
würde, dem kann nicht geholfen werden. Die Planeten bilden zudem in der 2.
Woche vielfältige Aspekte aus und laden zur Vernetzung ein. Chiron und
Lilith stehen in Opposition und streiten ein wenig um die Vorgehensweise –
die einen bevorzugen rational nüchternen Stil, die anderen dramatisches
Rollenspiel. Der Unterschied wird mit der Opposition sichtbar gemacht und
damit bearbeitbar. Menschen haben verschiedene Arten Emotionen zu zeigen und
aus sich heraus zu kommen. Es gilt immer, das dahinter stehende Motiv zu
verstehen. Sonst redet man aneinander vorbei.
2. Woche Sonne und Mars kommen in Konjunktion auf 24 Grad
Zwilling und damit in ein genaues Quadrat zu Lilith in der Jungfrau und
Chiron in den Fischen. Eine höchst exakte Figur, die präzise Operationen
möglich macht. Gleichzeitig führt sie aber auch zu erheblichen
Meinungsverschiedenheiten. Lilith will Freiraum im Gestalten, während Chiron
sich auf die nüchterne Analyse zurückzieht. Da er aber im Zeichen Fische
steht, ist seine Artikulation für andere oft unverständlich, unklare oder
gar geheime Dinge können so nicht gelöst werden. Das ärgert Lilith, die in
der Jungfrau stehend eigene Ideen und Lösungen hat, aber nicht vorankommt. Dazu kommen beide (Sonne und Mars) in ein Sextil zu Jupiter im Löwen und in ein Sextil zu Uranus im Widder. Kraftvolle Aktivitäten sind die Folge, sportliche Extremleistungen aber auch Übersprunghandlungen. Es ist gut, viel in der Natur zu sein und sich zu verausgaben. Allerdings immer dabei die Kontrolle bewahren und auf ausreichend Schlaf und Regeneration achten. Sonst kann es zu Verletzungen kommen. Der rückläufige Merkur in Zwilling hängt vielleicht manchmal zu viel seinen Gedanken nach und sollte nach Abwechslung suchen. Ein kleiner Wechsel des Standortes, ein Spaziergang, eine Fahrradtour kann ungeahnte Erlebnisse bringen.
3. Woche In der dritten Woche wird das Trigon von Jupiter zu
Uranus exakt. Die Sonne kommt zur Sonnenwende am 21.6. in das Zeichen Krebs
und bildet ein Quinkunx zu Saturn, der gerade zurück in den Skorpion läuft.
Die Schatten der Vergangenheit holen uns ein, die Verletzungen der letzten
Jahre mit Saturn im Skorpion reißen auf und bremsen unseren Elan. Wir
dachten, dass wir mit manchen Sachen schon abgeschlossen hätten und fragen
uns, wie lange das noch so gehen soll.
Die Venus ist schon Anfang des Monats in das
Zeichen Löwe gewechselt und strebt Ende des Monats auf eine Konjunktion mit
Jupiter zu. Dann werden wir spätestens die Ausdrucksmöglichkeit finden, um
unsere Bedürfnisse adäquat darzustellen. In einem Quincunx zu Pluto im
Steinbock treten die ernsthaften Seiten unserer Beziehungen in den
Vordergrund und suchen nach Klärung. Verkrustete Strukturen können jetzt
geheilt werden, da mit den vielen verteilten Planeten am Himmel Alternativen
vorhanden sind. Fixierungen lösen sich und damit auch Existenzängste.
4. Woche Der inzwischen wieder geradläufige Merkur läuft
erneut in ein Quadrat mit Neptun und bringt gewissermaßen ein Aha-Erlebnis.
Das Nachdenken hat sich gelohnt und wir werden im besten Sinne des Wortes
ent-täuscht. Die Sonne im Krebs kommt in ein Trigon zu Neptun in den Fischen
und erhöht unsere Sensibilität. Wir spüren unsere Umgebung sehr intensiv und
sehnen uns nach Berührung. Am 29.6. läuft die Venus wie gesagt zu Jupiter
auf und in ein Trigon zu Uranus und bestärkt unsere Lust nach Flirts und
Offenheit. Dabei kann es leicht
zu Eifersuchtsszenen kommen. Wir fühlen uns in unserer Ehre gekränkt und
neiden dem anderen seinen Status. Daher sollten wir uns fragen, ob wir
unseren Standpunkt richtig beurteilen und ob wir dort stehen im Leben, wo
wir stehen wollen. Andere Menschen zeigen uns unsere inneren Dilemmas an und
auch wenn es schmerzhaft ist, so bringt es uns weiter, wenn wir uns dem
nicht verschließen. Nächsten Monat wird die Venus dann im Zeichen Löwen
rückläufig und so werden wir ausreichend Gelegenheit haben, uns mit den in
diesem Monat ausgelösten Dramen zu beschäftigen. Das wird vielleicht
Änderungen in unserem Beziehungsstatus mit sich bringen. Liebe ist die
einzige Wahrheit auf der Welt. Sie allein führt uns zu unserer eigentlichen
Bestimmung. Jede Art von Konstruktion lähmt unsere Lebenskraft und blockiert
unsere Fantasie. Auch wenn es manchmal kompliziert ist, sollten wir
versuchen, diese Wahrheit zu leben.
Beratung, Vorträge, Seminare Astrologische Beratung, Partnercoaching: andreasbleeck@gmx.de · Mobil 0157-78790695 · www.astrologie-abc.de Seminar: Samstag, 4. Juli 2015 – Der Gral der Psychoanalyse - Lilith und Chiron Bücher: „Tehuacan – Die Stadt der Kristallschädel”, „Astrologie ohne Dogma”, Soziale Archetypen – Planeten-Matrix entschlüsselt, „Was ist Mythos“ – Astrologie 2.0, Neu!
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April
Mehr astronomische Infos: http://news.astronomie.info/sky201101/planeten.html Gute Übersicht über die astrologischen Symbole: http://www.astroschmid.ch |
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Astrologische Vorschau auf Mai 2015 | |||||||
Liebe Leser, man fühlt sich hilflos angesichts des Erdbebens in
Nepal, der Verzweiflung der Menschen, die auf dem Mittelmeer um ihr Leben
schwimmen müssen und der geraubten und vergewaltigten Mädchen im arabischen
Raum. In Amerika werden mehrere Schwarze bei dem Versuch ihrer Festnahme
getötet. Ein Fall sticht besonders heraus. Auf dem schrecklichen Video wirkt
es, als ob der Polizist auf ein Tier schießen würde, das ihm vollkommen egal
ist. Es stellt sich die Frage, ob unsere westlichen Werte noch
funktionieren, ob unsere Staatssysteme in der Lage sind, die Schwachen zu
beschützen – auch in Europa. In dem Ort der Erschießung sind über die Hälfte
der Menschen Schwarz, aber vier Fünftel der Polizisten weiß. Über zwei
Jahrhunderte haben Europa und Amerika ihre Kolonien ausgebeutet und von den
überlegenen Produktionsverfahren ein gutes Leben geführt. Sie haben dabei
ein Wertesystem entwickelt, das anderen ein Vorbild sein sollte. Unter
diesem Einwand wurden viele Völker „demokratisiert” und „wirtschaftlich auf
Vordermann gebracht”. Schäuble fordert die Einführung von Tötungsschüssen,
der bayrische Innenminister nach dem Flugzeugunglück ein Berufsverbot für
depressiv kranke Menschen. Deutschland führt nun doch die
Vorratsdatenspeicherung ein, die zwischen 2008 und 2010 schon einmal bestand
und zu keiner Erhöhung der Aufklärungsquote von Verbrechen führte. Kathrin
Göring Eckhardt von den Grünen verlangt nach mehr Polizei, frei nach dem
Motto: Die Grünen waren nie eine pazifistische Partei. Aber kann man
Menschen komplett überwachen und vor allem Unheil bewahren? Oder führen
diese Instanzen auf Dauer ein Eigenleben, dass noch viel unkontrollierbarer
ist? Die jüngsten Ermittlungen in Bezug auf BND und NSA legen diese
Vermutung nahe. Der Reichtum schwindet nun und wir müssen sehen,
dass damit auch unsere Werte schwinden. Nicht nur in Amerika gibt es
Rassismus, sondern auch überall in Europa. Je schwieriger die Lage jedes
Einzelnen im Kampf um Arbeitsplätze und Sozialleistungen wird, desto mehr
Menschen wenden sich von diesem System ab und leben in Subsystemen und
anderen Vorstellungswelten, wie auch der Pilot der Germanwings-Maschine, dem
anscheinend niemand helfen konnte. Dies sind keine Einzelfälle, sondern die
Spitze eines Eisbergs von Menschen, die von der modernen Gesellschaft total
überfordert sind und die ihnen zugewiesenen Rollen nicht durchführen können.
Unter diesem Eisberg wohnt eine graue Masse von Menschen, die ihren Nöten
keinen Ausdruck geben können und die sich zunehmend von der Gesellschaft
entfernen. Aber wie stehen wir überhaupt zum Leben? Wie stehen
wir zur lebendigen Natur, die unsere eigene Grundlage bildet? Jede Pflanze
zu Sprit, jeder Schluck Wasser, jeder Rest eines ausgeschlachteten Tieres
wird zu Profit gemacht. Die Natur gehört niemand, es ist unsere Aufgabe als
Lebewesen, sie zu erhalten und ihr nur das zu entnehmen, was wieder
nachwächst und aufgefüllt wird. Welcher Politiker setzt sich dafür ein?
Nicht mal mehr die Grünen. Und die Gegenwehr gegen TTIP wird schwächer. Die
Menschen haben kein Vertrauen in eine Europapolitik, die sie nicht mehr mit
beeinflussen können. Sie haben kein Vertrauen in Politiker wie Gabriel, die
heute dies erzählen und morgen das. Allerdings muss man sich auch fragen,
warum es in der SPD keinen aussichtsreichen Politiker gibt, der sich gegen
neoliberalistische Übergriffe verwehrt, Gabriel galt noch als der am
wenigsten Neoliberale. Umso schlimmer wird sein Verrat im Moment empfunden. Menschen haben kein Vertrauen in die Zusicherung,
dass ihre Arbeitsplätze nicht gefährdet sind, da im Neoliberalismus
Arbeitsplätze von der Spekulationslust von Anlegern abhängen. Vielleicht ist
das Schlimme daran nicht, dass es so ist, sondern dass so getan wird, als
sei es nicht so. Dass es immer noch „heile Parallelwelten” gibt, in denen
gut verdienende Menschen einigermaßen abgesichert sind und auch ihre Rente
erwarten können. Frau Merkel versucht es mit einem „Bürgergespräch”; die
Idee dafür kommt 14 Jahre zu spät. Seit Anfang des Jahrtausends kann man
über viele Dinge nicht mehr sprechen – ein Mantel des Schweigens legt sich
über den „Krieg der Banken”, die gegenseitige Ausspionierung und den Verfall
des Geldsystems. So sprechen wir über Gewehre, die krumm schießen. Ein
besseres Symbol für die Sinnlosigkeit und das Chaos dieser Zeit hätte nicht
erfunden werden können. Das Problem ist, dass Menschen ihre linke oder
rechte Gesinnungsmaske aufziehen und unter dem Mantel dieser Gesinnung die
Werte der Gesellschaft verlassen. Das sind nicht nur die steinewerfenden
Demonstranten vor der EZB-Bank, oder die steinewerfenden Nazis vor den
Asylantenheimen, sondern auch die Menschen in Nadelstreifenanzügen und
weißen Kitteln, die im Namen ihrer Ideologie Macht ausüben, ihren Job dazu
missbrauchen, vermeintlich schwächeren zu schaden oder schlimmer noch,
andere dazu anstacheln. Kaum jemand ist in seiner Mitte und handelt abseits
von linken und rechten oder vorgeblich freiheitlichen oder ökologischen
Ideologien situationsgerecht. Wir meinen, wir müssten eine Meinung haben, in Wirklichkeit haben sich die politischen Schemen so festgehangen, dass sie inzwischen beliebig austauschbar werden. Der Druck darauf, eine Meinung haben zu müssen, führt dazu, komplexe Gedankengänge zu scheuen und Widersprüchen auszuweichen. Ohne Arbeit an den Widersprüchen wird man aber nicht weiterkommen. Es fehlen Lösungen für so gut wie alle Bereiche der Gesellschaft, das Gesundheitssystem, die Rente, die Pensionen, die Pflege. Man fragt sich, wie so etwas zustande kommen kann in einer völlig durchrationalisierten Gesellschaft. Es ist das Phänomen des Tunnelblicks – wer stresserfüllt nur noch geradeaus blickt, sieht die Ränder nur noch unscharf. Entschleunigung ist nötig und die kann nur jeder einzelne in seinen Alltag bringen, spirituelle Übung, Meditation, Verzicht, Nächstenhilfe, Natur. Damit das Gehirn wieder anschaltet und man nicht über Nacht in einer der beiden Welten des Links- oder Rechtsextremismus aufwacht. Die Lösungen dafür liegen in uns selbst, in einer erhöhten Aufmerksamkeit für gesellschaftliche Verwerfungen und in einer besseren Politik. Politiker sind in Zeiten der Krise immer schlecht angesehen, weil es in der Natur der Aufmerksamkeit liegt, das zu sehen, was einem am nächsten ist und den verantwortlich zu machen, der am ehesten in den Medien auftaucht. Gerade deshalb ist es in Krisenzeiten so wichtig, vernünftige Politik zu machen und Alternativen aufzuzeigen und sich für unkonventionelle Wege zu öffnen. Werte wie Spiritualität, gemeinschaftliche Verbundenheit, Mitgefühl und die Fähigkeit zum Zuhören werden gegenüber den oben genannten Werten des linken und rechten Spektrums vernachlässigt; ja sie gelten sogar als anrüchig und rückständig, weil ihnen unterstellt wird, dass „das in der Politik sowieso nicht geht”.
1. Woche Mai 2015 Saturn wird im Mai noch einmal bis September in das
Zeichen Skorpion zurück wandern und uns mit den inneren Konfliktthemen
konfrontieren. Es ist die Möglichkeit, einen Abschluss zu machen; einen
Schlussstrich unter das zu ziehen, was uns die letzten drei Jahre gequält
und verunsichert hat. Merkur wird in seinem eigenen Zeichen, den Zwillingen,
rückläufig und hilft uns bei der Aufarbeitung von schwierigen Angelegenheiten. Er kommt nach seinem Eintritt in die Zwillinge gleich in
eine Opposition zu Saturn und rüttelt an der Legitimität von Situationen,
die sich bisher im Dunkeln versteckt haben. Weitere Enthüllungen stehen
bevor und schaffen dadurch auch Erleichterung für diejenigen, die bisher
schweigen mussten. Die Sonne steht im prachtvollen Zeichen des Stiers und kommt in ein machtvolles Quadrat zu Jupiter im Löwen, der uns in den letzten Monaten in Kontakt mit neuen Vorbildern gebracht hat. Manchmal unbemerkt haben sich Menschen, die wir bisher wenig beachtet haben, in ihre Kraft entwickelt und stehen für neue Werte und Leitbilder. Sie werden diese Woche angesichts des Quadrats zur Sonne mehr ins Rampenlicht rücken und sich beweisen müssen. Das Trigon der Sonne zu Pluto, das das Quincunx von Jupiter zu Pluto verbindet, ist dabei hilfreich, eine feste Basis zu bauen und Entwicklung anzustoßen, auch wenn sie einen weiten Weg erfordert. Das wichtigste ist es manchmal, einen Anfang zu machen und die weiteren Schritte leichter erscheinen zu lassen. Dann kann auch das schwierigste Projekt gelingen.
2. Woche Merkur kommt während seiner Rückläufigkeit in die Halbsumme von Uranus im Widder und Jupiter im Löwen. Er zentriert somit diese stürmischen Kräfte und bündelt sie zu effektiver Klarheit. Intellektuelle Kraftanstrengungen sind ebenso möglich wie zähe |
Grafik zum Vollmond am Montag, den 4. Mai 2015, 3:42 Uhr MEZ.
Verhandlungsmarathons. Wichtig ist, dass am Ende ein Abschluss steht, denn
danach zieht sich Merkur wieder zurück in eine Pose des Abwartens. In diesen
Tagen können wir leicht ungeduldig und aufbrausend werden. Mit der Venus,
die inzwischen in den Krebs gelaufen ist, suchen wir nach Nähe und
Geborgenheit. Daraus können Verletzungen entstehen, zu kurz zu kommen und
nicht gesehen zu werden, zumal Merkur auch ein nebulöses Quadrat zu Neptun
bildet und unklare Botschaften aussendet. Lilith in Jungfrau läuft für die nächsten Wochen in eine interessante Figur hinein. Mit einem Trigon zu Pluto in Steinbock und einer Opposition zu Chiron in den Fischen ist soziale Kompetenz gefragt. Hier gilt es zu vermitteln zwischen hochgeistigen Ansprüchen und einfachsten Bedürfnissen. Im Idealfall wird das Komplexe auf einfache Weise vermittelbar – neue Ideen entstehen aus dem Unterbau von langjährigen Bemühungen um die Essenz. Auf der anderen Seite kann es aber auch zu einem Graben zwischen einfach denkenden Menschen und solchen, die sich für die Elite halten, kommen. Kompliziertes Denken verhindert manchmal einfache Lösungen und das verärgert diejenigen, die wegen ihrer Schlichtheit als „zu wenig differenziert” beschrieben werden.
3. Woche Ein weiterer Paukenschlag droht mit der Opposition
von Mars zu Saturn. Der Zeichenwechsel von Mars in das Zeichen Zwillinge
kann sich durch ein Hervorbrechen von Unterdrückten bemerkbar machen. Die
schon angesprochenen Themen des rückläufigen Saturns entladen sich
möglicherweise und führen zu Anklagen. Es ist gut, sich in einen
Klärungsprozesse zu begeben und nicht leichtfertig provozieren zu lassen.
Nach den Jahren des Kampfes sehen wir uns nach Lösungen, mit denen es
weitergehen kann. Dafür ist Vergebung notwendig und die Einstellung
sinnloser Streitigkeiten, die meist zu Lasten der Schwächsten gehen.
Venus im Krebs kommt in ein Trigon zu Neptun in den Fischen. Damit erinnern wir uns an die neuen, spirituellen Kräfte, die uns seit ein paar Jahren begleiten und Dinge möglich machen, die wir bis dahin nicht für möglich gehalten haben. Es gibt ein hohes Potential für Öffnung und liebevoller Zuwendung. So schlimm die Bedingungen der Wirtschaft und das Gerangel um das „tägliche Brot” aussehen mögen, so werden wir doch mit Neptun in den Fischen in diesen Jahren an das erinnert, was wir als den Kern menschliches Seins bezeichnen können; den Sinn, weswegen wir weitermachen und nicht aufgeben. Jeder von uns hat eine Vision eines besseren Lebens, das alles miteinbezieht, was auf diesem Planeten miteinander verbunden ist. Eine Vision, in dem er selbst einen sinnvollen Platz hat. Um diese zu erkennen, müssen wir von fixen Vorstellungen loslassen und uns für den Moment öffnen.
4. Woche Die Pfingst-Woche wird sehr ereignisreich und hält
einige Überraschungen für uns bereit. Wir sollten uns daher nicht zu viel
vornehmen. Der rückläufige Merkur wird von Sonne und Mars überholt, ist von
da an nicht mehr so gefordert. Doch jetzt kommt die Venus in ein
erlebnishungriges Quadrat zu Uranus und ein betörendes Sextil zu Lilith,
nachdem sie die einschränkende Opposition zu Pluto im Steinbock durchlaufen
hat. Wir fühlen uns hin und hergerissen zwischen verschiedenen Dingen und
können uns nur schwer entscheiden. Da der intellektuelle Input aber
nachlässt, besteht die Möglichkeit, mehr ins Gefühl und Spüren zu gehen und
aus dem Bauch heraus die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wir können im nächsten Monat dann den Kern unseres
Chaos in der Welt begreifen, jeder Einzelne kann fühlen, dass wir gemeinsam
„die Welt” bilden durch die Art der Beziehungen, die wir zueinander pflegen.
Neue Konzepte nutzen nur insoweit, wie wir aufhören, uns gegenseitig zu
bekämpfen und zu betrügen. Dazu ist Ehrlichkeit nötig und vor allem die
Fähigkeit zum wirklichen, empathischen Zuhören. Nur dann können wir unsere
eigenen Illusionen erkennen und die Muster, die unsere Wahrnehmung
verzerren. Einteilungen in schwarz/weiß oder wertvoll/nutzlos, die uns den
wahren Blick auf den Menschen verstellen und uns voneinander trennen. Dann
können wir den Diskurs so führen, dass er zu Lösungen führt und nicht eitle
Selbstdarstellung ist. Wenn wir im anderen den Gleichen sehen können, ohne
uns von ihm blenden zu lassen, wenn wir ihm in Freundschaft begegnen können
und zugleich kritisch, wenn wir ihn respektieren, ohne ihn unnötig zu
erheben, dann werden die Ängste schwinden und sich der Raum für eine
gemeinsame Welt öffnen, in der jeder Mensch seine Potentiale verwirklichen
kann.
Beratung, Vorträge, Seminare Astrologische Beratung, Partnercoaching: andreasbleeck@gmx.de · Mobil 0157-78790695 · www.astrologie-abc.de Seminar: Sonntag, 24. Mai 2015 Eltern und Kinder - Die Heldenreise Bücher: „Tehuacan – Die Stadt der Kristallschädel”, „Astrologie ohne Dogma”, Soziale Archetypen – Planeten-Matrix entschlüsselt, „Was ist Mythos“ – Astrologie 2.0, Neu!
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Astrologische Vorschau auf April 2015 | |||||||
Liebe Leser, in Deutschland ist das Leben in den letzten Jahren
nicht leichter geworden. Durch eine zweite große Koalition gibt es kaum
Möglichkeiten der Mitgestaltung in der Politik. Die Opposition hat nicht mal
ein Vetorecht, weil sie zu klein ist. Gesetze werden im Sinne der gehobenen
Mittelschicht am Fließband verabschiedet, der Unterbau trocknet aus. 15
Millionen Menschen, die auf Zusatz-Leistungen vom Arbeitsamt angewiesen
sind, tun besser daran, ihren Mund nicht zu laut aufzumachen. Eine Zugfahrt
von Darmstadt nach Frankfurt innerhalb des Rheinmaingebiets kostet 8,40 €,
ein Kinobesuch 12 €, eine Stunde beim Psychologen 120 €. Das kann sich
niemand leisten, der 390 € Grundsicherung hat. Allgegenwärtig sind
Einbrüche, Gewaltdelikte, Gerichtsprozesse. Reichtum ist nicht unbedingt
immer ein Segen. Auf jeden Arbeitsplatz kommen 100 Menschen in der Welt, die unsere Arbeit besser machen können. Dementsprechend ist der Tablettenverbrauch der höchste in Europa. Man will nicht das geringste Risiko eingehen, zu versagen. Trotzdem sind die Renten nicht sicher. Wer 40 Jahre lang das Gehalt einer Krankenschwester bekommen hat, landet in wenigen Jahren auf dem Niveau von Sozialhilfe. Die Autobahnmaut wird kommen, weil Politiker in Bayern sich nicht mit denen in Berlin vertragen, Studiengebühren sind so in manchen Ländern auch „erschachert” worden. Über unser Geld verfügt ein Italiener, der bei der
EZB angestellt ist. Und unsere eigene Geschichte erwähnen wir lieber nicht,
obwohl wir nichts dafür können, was unsere Großeltern taten. Die Frage, wer
wir sind, was wir wollen, haben wir noch nicht einmal gestellt. Klar, einige
von uns verdienen an der Misere ganz gut, aber nutzen die Pferdeäpfel
wirklich was, wenn man immer nur die dicksten Pferde mästet, wie Thatcher es
sagte? Genverseuchte, überzüchtete und
geschmacklose Pferdeäpfel, an denen das Blut der Billiglöhner aus
aller Welt klebt. In Deutschland arm zu sein, heißt seit 2003 einen Fehler
gemacht zu haben, kein anständiger Mensch zu sein, sich nicht angestrengt zu
haben. Darüber kann man als Deutscher aber nicht reden, ohne dass man sich lächerlich macht. Also frisst jeder seine Ängste in sich hinein und vermeidet, irgendeine Schwäche zu zeigen. Die aufgesetzte Mine des vorgeblichen Erfolgs bewirkt bei uns natürlich eine gewisse Selbstmanipulation und manchmal glaubt man sogar im Paradies zu sein. Doch was soll das für ein Paradies ohne ehrliche Gefühle sein? Die Lösung liegt darin, diese Dinge anzuschauen, ohne in die Bewertung zu gehen, ohne nach Schuldigen zu suchen. Bei sich persönlich zu schauen, ob das Leben wirklich den eigenen Werten entspricht. Und bereit sein, seinen Schatten zu begegnen. Wir alle kreieren zurzeit einen neuen Planeten. Und jeder ist dabei wertvoll. Der vermutlich mutwillig herbeigeführte Flugzeugabsturz hat uns alle bestürzt gemacht. Ein völlig unauffälliger Mensch aus der „Mitte der Gesellschaft” hat 149 Menschen mit in den Tod gerissen. Es zieht herunter und raubt einem die Energie. Dies erinnert an die Massaker in Amerika am Anfang des Jahrtausends und das Attentat von Breivik in Schweden. Die gesellschaftliche Schmerzgrenze der Belastung scheint auch Deutschland eingeholt zu haben. Wir sollten besser aufeinander achten, nachbarlichen Umgang suchen und uns aktiv für die einsetzen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Auch Flüchtlinge und die griechische Bevölkerung sollten unsere Aufmerksamkeit haben und wir sollten ihre Schmerzen ernst nehmen. Ebenfalls sollten wir aber auch denen zuhören, die Angst vor den rasanten Veränderungen dieser Welt haben und sich immer mehr verschließen.
1. Woche April 2015 Der März war ein sehr
intensiver Monat und Frühlingsanfang mit der Sonnenfinsternis in den letzten
Fischgraden und dem letzten Quadrat zwischen Uranus und Pluto. Das Neue kann
sich nun aus dem Alten zu entwickeln beginnen. Saturn im Schützen (seit
Dezember) ordnet unsere politischen Angelegenheiten und bringt uns nach den
Jahren in Skorpion Klarheit über unsere weitere Ausrichtung. Unser Erleben
wird aber mit Uranus in Widder weiter von heftigen Stimmungsschwankungen
begleitet, ausgelöst von Merkur, der diesen Monat ebenfalls rasend schnell
durch den Widder reisen wird. Gleichzeitig macht sich mit Venus und Mars im Stier eine gewissen Bequemlichkeit breit, die uns daran hindert, hektisch zu reagieren. So gehen vielleicht ein paar Impulse verloren, dafür können wir uns aber mit Ausdauer längeren Angelegenheiten zuwenden. In der ersten Woche läuft die Sonne im Widder in ein Trigon zu Jupiter im Löwen, in ein Quadrat zu Pluto in Steinbock und in eine Konjunktion zu Uranus, am 8. April kommt auch Merkur in diese Position und läuft am 10. in Konjunktion zur Sonne. Dieser Art „verbrannter” Merkur wird aufgeputscht durch das Quadrat noch einmal für Aufregung sorgen und Altlasten aktivieren. Doch inzwischen stehen gute Antworten parat und die Angelegenheit kann auch als willkommene Abwechslung interpretiert werden.
2. Woche Am 16. April wird das Trigon von Lilith in der
Jungfrau und Pluto in Steinbock exakt, dass den ganzen Monat besteht. Eine
interessante Konstellation von zwei geerdeten, vernunftbetonten Planeten im
Element Erde, die Stabilität verleiht. Verträge, die jetzt geschlossen
werden, haben eine gute Chance auf Gelingen. Es tauchen aber auch dunkle
Schatten der Vergangenheit auf und belasten Verhältnisse, die eigentlich gut
sind. Es ist hilfreich, sich über ein gemeinsames Werteverständnis bewusst
zu werden und sich anhand der Geschichte klar zu machen, dass sich
persönliche Interessen unterordnen müssen, um zu einem positiven
Gesamtergebnis zu kommen. Wir tendieren in Fällen der Unsicherheit zur Wahl
der konservativen Methoden. Venus, die inzwischen in das Zeichen Zwillinge gewechselt ist und neue Inspirationen mit sich bringt, läuft zunächst in eine Opposition zu Saturn im Schützen. Zurückweisungen sind möglich und damit neue Verletzlichkeiten. Doch sind die Ideen der Venus grundsätzlich willkommen, wenn sie in einem gemäßigten und moderaten Ton überbracht werden. Das Quadrat von Mars im Stier und Jupiter im Löwen lässt manch großartige Versprechungen in den Raum werfen, die für die Findung einer Lösung nicht unbedingt hilfreich sind. |
Grafik zum Vollmond am Samstag, den 4. April 2015, 12:05 Uhr MEZ.
3. Woche In der dritten Woche kommt Merkur in Stier und löst
etliche Konstellationen aus, ein Sextil zu Neptun, ein Quadrat zu Jupiter,
ein Trigon zu Pluto und Lilith und eine Konjunktion zu Mars. Gleichzeitig
ist das große Erdtrigon von Mars, Lilith und Pluto exakt. Wir werden uns aus
gesicherten Verhältnissen heraus neue Zustände anschauen können und
verschiedene Lösungsangebote erhalten. Manche Strukturen lösen sich auch von
allein auf. Es kann ein enger Zusammenhalt entstehen, aus dem Neues
erwächst. Allgemein lösen sich die Spannungen der letzten
Jahre jetzt langsam auf. Saturn ist in den Schützen gewandert und hilft uns,
neue Visionen zu entwickeln. Der südliche Mondknoten hat Uranus überquert
und wartet nun auf seinen Eintritt in das Zeichen Fische, um uns dann Ende
des Jahres mit spirituellen Grundlagenthemen zu konfrontieren. Lilith ist
aus der Opposition zu Neptun heraus, die uns in den letzten Wochen uns
selbst hat in Frage stellen lassen. Im Zeichen Jungfrau wird sie weiterhin
kritische Fragen stellen, bis sie dann auch am Jahresende in der Waage nach
einem seelischen Gleichgewicht strebt.
4. Woche Am 26. April kommt die Venus in den Zwillingen in
ein Quadrat zu Lilith und Chiron und in ein Sextil zu Uranus. Ganz neue
Dinge begegnen uns, wir werden vom Esprit des neuen Jupiterjahres erfasst
und lassen uns gerne auf Wagnisse ein. Das birgt natürlich auch gewisse
Gefahren des Scheiterns. Der Nörgler in uns sollte sich allerdings langsam
besinnen, dass die Welt sich weiter dreht und nichts perfekt ist. Wichtig
ist es, seine eigenen Schwächen zu erkennen und sich von anderen helfen zu
lassen. Man muss nicht alles kontrollieren. Man kann allerdings auch niemand
zu seinem Glück zwingen, und so werden diese Woche neue Verletzungen bei
denen entstehen, die sich chronisch unverstanden fühlen. Mars im Stier läuft in ein Sextil zu Chiron und
Neptun und lädt zu kultiviertem Miteinander ein. Wir unternehmen gerne
etwas, dass mit ästhetischem Anspruch und Kulturpflege zu tun hat. Die
Schönheit unserer Umgebung mag uns bewusst werden und wir fühlen uns
eingeladen, unseren Umraum neu zu gestalten oder den Körper zu verschönern.
Wir finden es als angenehm, Zeit für uns selbst zu haben und teilen gerne
mit unseren Liebsten.
Beratung, Vorträge, Seminare Astrologische Beratung, Partnercoaching: andreasbleeck@gmx.de · Mobil 0157-78790695 · www.astrologie-abc.de Seminar: Sonntag, 17. Mai 2015 Eltern und Kinder - Die Heldenreise Bücher: „Tehuacan – Die Stadt der Kristallschädel”, „Astrologie ohne Dogma”, Soziale Archetypen – Planeten-Matrix entschlüsselt, „Was ist Mythos“ – Astrologie 2.0, Neu! ab
April
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Astrologische Vorschau auf März 2015 | |||||||
Liebe Leser, es braucht einen neuen Gesellschaftsvertrag, in dem
die Würde des Menschen garantiert ist, einen Vertrag, der auch diejenigen
mitnimmt, die sich nicht mit Hi-Tech auskennen, nicht programmieren können
und sich kein I-Phone leisten können, zumal es keine Großfamilie mehr gibt,
in der der Mensch seine Heimat hat. Dieser Gesellschaftsvertrag sollte jedem
Menschen auf der Erde seine Würde garantieren und ihm Schutz vor Ausbeutung
geben. Die Menschen, die jetzt auf der Straße sind, weil sie Angst vor dem
Islam haben, sind größtenteils Menschen, die von der Gesellschaft abgehängt
wurden, die Haus und Einkommen durch die Regulierung der Märkte verloren
haben, deren Rente unsicher ist und die keine Chance mehr auf eine geregelte
Arbeit haben. Auch sie sind einem Rassismus ausgeliefert, der perfider ist
als der Rassismus, den sie ausüben. Denn dieser Rassismus zeigt sich nicht
offen, er ist nur unterschwellig und latent im Bürgertum verankert – eine
Abneigung gegen alles, was nicht den eigenen Ansprüchen genügt. Es braucht einen neuen Gesellschaftsvertrag, der
allen Menschen eine Heimat gibt, eine Sicherheit, von der aus sie eine
Existenz aufbauen können. Und der verhindert, dass die abgehängten Menschen
gegeneinander ausgespielt werden, um noch mehr billige Arbeitslöhner und
Kriegskräfte zu erhalten. Einen Gesellschaftsvertrag, der die Lücke wieder
schließt und ermöglicht, dass die durch den Kapitalismus ruinierten Menschen
wieder aufholen können und Teil der Gesellschaft bleiben, so dass es in
Europa nicht zu einer Ghettoisierung kommt, wie wir sie aus anderen Teilen
der Welt kennen. Die Einheit Europas ist durch nichts mehr gefährdet, als
durch dieses soziale Ungleichgewicht. Denn die Idee Europas beruht auf einer
freien und gleichberechtigten Gesellschaftsordnung. Es ist die Einstellung, dass jeder Mensch in einem
freien Land es selbst schaffen müsste und wenn er es nicht schafft, es nicht
verdient hat, auf der Welt zu sein. Wenn wir diese Freiheit nicht mehr
garantieren können, wenn Arbeitskräfte ausgebeutet und schikaniert werden,
Menschen betrogen und Politiker korrumpiert werden, dann sucht jeder nur
noch nach dem eigenen Überleben. Objektiv gibt es nicht mal Armut, weil
genug „Reste” von der Überflussgesellschaft bleiben. Doch es ist ein
subjektives Gefühl, fallen gelassen worden zu sein, betrogen um das eigene
Leben, das in dem Verständnis aufwuchs, dass diese Welt eine gerechte sei.
Besonders die Jahrgänge der Kriegsenkel, die jetzt in die Führungspositionen
hineinwachsen, sind mit der Einstellung groß geworden, dass sie aus eigener
Kraft alles schaffen können. Sie haben die übermäßige Liebe ihrer Eltern
erhalten, deren größtes Glück sie nach dem Terror der Kriege und
Bürgerkämpfe waren. Sie verstehen jetzt oft nicht, dass die Freiheiten, die
sie hatten, eine wacklige Angelegenheit ist, dass sie kein Anrecht auf Glück
haben und dass ihre Freiheit in vielen Bereichen bedroht ist.
Sie kompensieren mit Konsum und Ignoranz. Es sind nicht nur die paar Hunderttausend Pegida-Anhänger, über die sich die „bürgerliche” Gesellschaft wundert. Es ist im inneren eine Zerreißprobe, die Millionen zurzeit durchmachen, die die Orientierung verloren haben und die keinen Weg finden, darüber zu sprechen, weil die Medien für sie das allglücksmachende Sprachrohr des großen Bruders Konsum übernommen haben. „Ich kann nicht” oder „Ich will nicht”, sind Sätze, die wir aus unserem Sprachschatz streichen mussten. Die Maske des Funktionierens, die wir zur Schau tragen, ist eine Notwendigkeit der Arbeitswelt, die kein „Versagen” erlaubt. Wer nicht funktioniert wird aussortiert, wie ein kaputter Roboter. Es wäre an der Zeit, daran etwas grundlegend zu ändern. Sich nicht verrückt machen zu lassen von den Drohungen der Konzerne und sich nicht ihrem Diktat zu unterwerfen. Alles Geschehen hat einen Sinn, doch nicht alles, was wir uns vorstellen, ist sinnvoll. Im Gegenteil, das Gehirn beschäftigt sich bis zu 90 Prozent mit unsinnigen und wiederholenden Gedankengängen. Mit Gewohnheiten, die unserem Denken anhaften, wie alte Kleider, die wir nicht hergeben wollen. So hängt der Neoliberalismus in unseren Köpfen fest und der Glaube an den Konsum. Im Prinzip ist es eigentlich Zeit für das, wovon Marx schon vor 150 Jahren eine klare Vorstellung hatte. Eine soziale Gesellschaftsordnung, die keinen ausschließt und den Menschen die Macht über ihre eigene Produktivität in die Hand gibt. Es braucht keinen Sozialismus mit gleichem Verdienst für alle, es braucht nur einen Vertrag, der allen Menschen eine Grundversorgung garantiert und die psychische Gesundheit und Arbeitsfähigkeit bewahrt. Mehrwert kann, wie Marx klar erkannt hat, nur der Mensch produzieren und nie eine Maschine. Denn dieser Mehrwert entsteht durch seinen Konsum. Kein Mensch ist mehr Wert als der andere; aber jeder Mensch erzeugt einen Mehrwert. Darin liegt das Potential zu allem Wachstum. 1. Woche März 2015 Der März wird ein besonderer Monat. So wie der
Winter mit einer Vollmondkonstellation startete, so startet der Frühling mit
einer Sonnenfinsternis und deutet auf weitere brisante Ereignisse hin. Der
sich ins unendlich wiederholende Kampf der Mächte ist in dieser
Konstellation gut wiedergespiegelt, wenn Bruder Mond zum astronomischen
Jahresbeginn im Widder Schwester Sonne verdunkelt. Dazu kommt es zu einer äußerst lebendigen Konjunktion von Venus, Mars und Uranus, ebenfalls im Zeichen Widder, die unsere Frühlingsgefühle ad hoc zu wecken versteht. Auch der Merkur wird am Monatsende in dieses Zeichen treten und den Neubeginn lautmalerisch unterstreichen. Es sind Zeiten voller Wendigkeit und Anregung, so dass sich kaum einer den einsetzenden Prozessen entziehen kann.
2. Woche Auch der Planet Mars tritt in diese Figur und ist in seinem eigenen Zeichen Widder nun der Regent des Himmels. Am südlichen Mondknoten rufen uns die Geister der Vergangenheit. Wir werden durch die Geschehnisse eingeholt, bevor wir reagieren können. Dies hilft uns, aus dem Verstand und in das Gefühl zu kommen. Zwischenmenschliche Begegnungen entfalten ihre ganze Kraft; je ehrlicher und offener sie geführt werden, desto eher erreichen sie unser Herz und bewirken erstaunliche Wandlungen. Es gibt aber auch aufgestaute Aggressionen und Anfeindungen gegenüber Unbekannten, wir fühlen uns leicht überfordert und sind äußerst sensibel gegenüber Übergriffen. Es hilft daran zu denken, dass dies allen Menschen zurzeit so geht. Die Sonne bildet eine Konjunktion zu Chiron und nun befinden alle Planeten |
Grafik zum Vollmond am Donnerstag, den 5. März 2015, 18:05 Uhr MEZ. außer Venus, Saturn und Neptun in der mittleren Dekade ihrer Zeichen. Die Farben wirken kraftvoll, die Natur voller Leben. Im Monat der Fische erleben wir transzendente Wandlungen, die dieses Jahr besonders eindrucksvolle Bilder hervorbringen können, die sich auch durch Träume manifestieren. Nach dem langen Winter und den heftigen Grippewellen ist diese Energie wie eine Erlösung. Es besteht allerdings die erhöhte Gefahr der Verausgabung und Verunfallung, weil es schwer ist, sich auf etwas zu konzentrieren.
3. Woche Das letzte der sieben Quadrate von Uranus und
Pluto, das uns seit fünf Jahren begleitet wird nun exakt. Zusätzlich besteht
ein Quadrat von Saturn zu Neptun; die martialischen Kämpfe um die
Vorherrschaft der Welt gehen weiter. Merkur in Konjunktion zu Neptun in den
Fischen und im Quadrat zu
Saturn im Schützen beeinträchtigt unser Urteilsvermögen und führt unter
Umständen zu ungerechten Bewertungen. Vielleicht wollen wir bestimmte Dinge
auch nicht sehen. Und vielleicht sind sie uns auch ob der aufregenden Zeit
gar nicht bewusst. Wir sollten die Chancen ergreifen, die sich uns bieten,
ohne uns zu sehr einem Risiko auszusetzen. Die eingangs erwähnte Sonnenfinsternis
am 20.3.2015 zeigt in ihrer Symbolik grundsätzliche Themen an. Jeder
von uns ist jetzt aufgerufen, die ihm gemäße Bestimmung zu entdecken und
auszubauen. Es ist nicht leicht, in Zeiten von Überarbeitung, Krisen und
Niederlagen eine Identität zu entwickeln. Aber genau diese Herausforderungen
sind die Prüfungen, die uns die Wichtigkeit von Dingen zeigen, die wir sonst
vielleicht als Kleinigkeiten abtun würden. Es geht nicht um „die große
Sause“, sondern um unseren individuellen Kern, um unsere ureigene Bestimmung
– und sei sie scheinbar noch so bedeutungslos. Uns gegenseitig darin zu
bestärken, der zu sein, der wir gerne sind, ist die Herausforderung dieser
Zeit und lange, lange schon in unserer Kindheit angelegt worden mit der Art
von Menschen, die uns guttut.
4. Woche Die Konstellationen lösen sich langsam wieder auf.
Merkur kommt jetzt in Konjunktion zu Chiron und inspiriert uns zu etwas
Außergewöhnlichem. Die Sonne im Widder kommt in ein Trigon zu Saturn und
unterstützt unsere ernsthaften Absichten, uns selbst zu überwinden. Wir
können damit rechnen, dass andere Menschen unsere Bemühungen respektieren
werden, auch wenn wir uns tölpelhaft oder überklug anstellen. Venus im Stier kommt in ein Quincunx zu Saturn, ein
Sextil zu Neptun, ein Trigon zu Lilith, ein Quadrat zu Jupiter, ein Sextil
zu Chiron und ein Trigon zu Pluto. In ihrem eigenen Zeichen wird sie
solchermaßen durch eine Kette von Anregungen beglückt, die leicht
überfordernd sind. Das sollte uns nicht daran hindern, uns ganz dem Genuss
hinzugeben und auch daran zu denken, dass geteiltes Glück doppeltes ist.
Beratung, Vorträge, Seminare Astrologische Beratung, Partnercoaching: andreasbleeck@gmx.de · Mobil 0157-78790695 · www.astrologie-abc.de Seminar: Sonntag, 10. Mai 2015 Eltern und Kinder - Die Heldenreise Bücher: „Tehuacan – Die Stadt der Kristallschädel”, „Astrologie ohne Dogma”, Soziale Archetypen – Planeten-Matrix entschlüsselt, „Was ist Mythos“ – Astrologie 2.0, Neu! ab
April
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Astrologische Vorschau auf Februar 2015 | |||||||
Liebe Leser, nun hat es also auch in Europa geknallt. Und die
Angst ist wieder da. Eine unbestimmte Angst vor allem möglichen, im Bündel
vor allem eine Angst vor der Angst. Und diese Angst braucht ein Objekt, um
rational fassbar zu sein. Das erste Objekt des Menschen für seine Angst ist
der ihm fremde Mensch. Denn diesen kann er nicht greifen. Kommen mehrere
Menschen zusammen, die glauben, dass sie vor den Fremden Angst haben müssen,
dann setzt das ein, was aus der Massenpsychologie bekannt ist. Eine
Verdrehung der Wahrnehmung, es werden Dinge gesehen, die vorher ganz anders
erschienen. In dieser Situation treten regelmäßig auch Personen auf, die die
Situation für sich zu nützen suchen. Mit der Angst kann man Geld verdienen,
viel Geld. Auf der einen Seite ist also die Angst vor Muslims,
vor Amerikanern, vor Russen, vor anderen europäischen Ländern. Und auf der
anderen Seite ist die Angst vor den „Angsthasen”, vor den „Verschwörern” und
„diffusen Argumenten”. Beide Seiten können sich nicht objektiv wahrnehmen.
Sie finden keine Ebene, auf der sie sich austauschen können. Und so
verstärkt sich der Eindruck des Fremdseins. Man fühlt ich unverstanden,
nicht gehört, beleidigt einander. Die Situation schaukelt sich auf. Und
Die Leidtragenden dabei sind dann meist die, die in der Gesellschaft
am schwächsten gestellt sind, Ausländer, Homosexuelle, Arbeitslose. Obwohl
sie sich wahrscheinlich meist am korrektesten verhalten.
Argumentiert wird mit dem Erhalt der
„abendländischen Kultur”, von „Recht und Ordnung”, von „kultureller
Eigenheit”, während genau diese Kommunikations-Kultur zerstört wird.
Deutschland steht zwischen den Fronten, es steht zwischen der USA und
Russland, deren kalter Krieg noch lange nicht vorbei ist und mir ist auch
unklar, wie er so schnell als beendet erklärt werden konnte. Deutschland
steht zwischen den Fronten Europas, die zwischen einer „sauberen
Wohlstandsgemeinschaft” der nördlichen Länder und den ärmeren südlichen
Ländern gebildet wird, deren Arbeitskräfte aber gebraucht werden. Und
Deutschland steht zwischen den Fronten eines ideologischen Kampfes um
Prinzipien des Umweltschutz und der Menschenrechte, die von Staaten wie
China, Russland und der USA nicht anerkannt werden.
Es ist deutlich, dass es Schwierigkeiten geben wird,
es jedem Recht zu machen. Eine klare Linie tut not. Eine eigene Linie, an
der sich die anderen Länder ausrichten können. Angst lähmt aber auch hier.
Warum haben es die europäischen Führer nötig, sich in einer Seitenstraße in
Paris fotografieren zu lassen und so zu tun, als würden sie einer großen
Menschenmenge vorangehen. Inwieweit scheint es „normal” geworden zu sein,
einfach nur noch Bilder zu erzeugen und „Wahrheit” als zweitrangiges Übel zu
betrachten? Wieviel Verdrängung ist nötig, um sein „Schauspiel nach Dienst”
abzuziehen, während entscheidende politische Weichenstellungen wie das
Aufhalten von TTIP, Bankenregulierung und Schließung von Steueroasen
durchzuführen sind? Und wie sehr ist der Kontakt zur Bevölkerung
verlorengegangen, wenn es einem egal geworden ist, ob die produzierten
Bilder noch etwas mit der Wirklichkeit zu tun haben? Für Gabriel sind wir
inzwischen „reich und hysterisch”. Das braucht nicht weiter kommentiert zu
werden. Natürlich war das Händchenhalten der Politiker eine Ausnahmesituation, die von der Angst um weitere Anschläge bestimmt war. Natürlich hatte jeder einzelne der Teilnehmer Angst, irgendwie aufzufallen, sich irgendeine Blöße zu geben, während er selbst voller Zweifel über das war, was vorgefallen war. Eine traumatische Situation, in der man nur noch mitmarschiert und hofft, heile herauszukommen. Doch später braucht es eine adäquate Aufarbeitung. Eine Untersuchung, die die Selbstbestimmung zurückgibt. Die das Primat der Politik wieder herstellt und zeigt: „Wir sind letztendlich in der Verantwortung und bereit, diese zu tragen.” Wo Politiker zu populistischen Bilderproduzenten werden, während mit TTIP und NSA die Abschaffung demokratischer Entscheidungsstrukturen vorangetrieben wird, geht das Vertrauen in die Politik verloren. Woran kann man sich also überhaupt noch halten? Das
ist in dieser Welt als Mensch die Grundfrage – und diese Zeiten können
helfen, die Frage zu klären. Wollen wir eine verpestete Welt mit Rassenhass
und Betrug, gelenkt von Konzernen und Mafiosi. Oder wollen wir eine saubere
Umwelt, demokratische Strukturen und transparente Politik. Dann sollten wir
uns dafür einsetzen und mehr tun, als einmal in vier Jahren wählen zu gehen.
Die Demokratie überlebt, wenn sie Menschen findet, die sich mit den
Gegebenheiten der Wirtschaft und Industrie nicht nur zum eigenen Vorteil
auseinandersetzen wollen und ihre Kenntnisse zum Nutzen der Menschheit
gebrauchen und nicht zum Austricksen des vermeintlichen Gegners. Jeden Tag
treffen wir Entscheidungen dafür oder dagegen und wenn wir denken, wir wären
als einzelner zu schwach, um die Woge aufzuhalten, dann sollten wir uns mit
anderen verbinden. Es ist unsere Entscheidung – wollen wir als Journalist
Erschießungen im Nachmittagsprogramm zeigen oder nicht. Wollen wir uns als
Arbeiter für den Erhalt von Gewerkschaften einsetzen oder nicht. Wollen wir
uns als Fußballfan friedlich verhalten oder nicht. Wollen wir als Politiker
möglichst schnell viel Geld rausholen oder nicht käuflich sein. Wollen wir
als Verkäufer den Kunden abzocken oder beratend zur Seite stehen. Wollen wir
als Polizist Deeskalation betreiben oder Eskalation. Wollen wir als
Schichtleiter den Arbeitsschutz aushebeln oder die Sicherheitsvorgaben
beachten. Wollen wir als Mitarbeiter des Arbeitsamtes unseren Instinkten
nachgeben, die uns das Gegenüber als Untermenschen darstellen oder darüber
nachdenken, wie diese Situation überhaupt entstehen konnte.
1. Woche Februar 2015 Im Februar wird es wieder etwas ruhiger werden,
bevor im März dann wieder eine spannungsreiche mit Mars und dem letzten
Quadrat zwischen Uranus und Pluto Figur ansteht. Venus und Mars reisen
gemeinsam durch die Fische, in denen auch Chiron und Neptun stehen und
bringen einen gewissen Abschluss in Beziehungsangelegenheiten mit sich. Sie
führen zu einem vertieften Bewusstsein für Gemeinschaft und damit
verbundenen schönen Erfahrungen mit gleichgesinnten Menschen. Wir fühlen uns
geborgen wie lange nicht mehr und wünschten, dass dieses Gefühl
konservierbar wäre. Der rückläufige Merkur im Wassermann führt uns aber auch
immer wieder auf den Revoluzzer im Inneren zurück, der sich nicht mit
Scheinfrieden zufrieden gibt. Nach den Ereignissen von „Paris Eleven” wird nun auch in Europa nichts mehr sein wie früher, bzw. der eingeschlagene Weg ist nun unumkehrbar. Es geht weniger um die Feindschaft zweier Religionen, sondern darum, wie wir unser europäisches Demokratieverständnis ausgestalten, wie wir miteinander reden und wie wir die Dämonen der Vergangenheit bannen können. Die Gefühle und Gedanken sind aufgewühlt, wir suchen nach Orientierung. Veränderungen liegen in der Luft, sind aber noch nicht greifbar. Das Beispiel in Griechenland kann nicht als Vorbild einer europäischen Einheit dienen, auch hier sollten wir nach den Ursachen fragen und an die Menschen denken, die von dieser Art Populismus betroffen sind.
2. Woche Noch in der ersten Woche kommt es von Venus mit Neptun und Chiron, damit verbunden auch eine Opposition zu Lilith in der Jungfrau und ein Quadrat zu Saturn im Schützen. Es kommt zu einer Anspruchshaltung resultierend aus dem Gefühl, nicht gesehen zu werden oder zu wenig zu bekommen. Die veränderlichen Zeichen Fische, Jungfrau und Schütze sind „Überzeugungstäter”. Wenn Planeten in ihnen stehen, dann verändern sich unsere Einstellungen. Manchmal sind wir allerdings noch nicht bereit dazu und so entsteht Spannung. |
Grafik zum Vollmond am Dienstag, den 3. Februar 2015, 23:08 Uhr MEZ. Sozialabbau und die
Machenschaften der Banken auf die Straßen gehen. Doch erst jetzt kommt das
Ganze mit Saturn im Schützen und Lilith in der Jungfrau wirklich in
Bewegung. Jetzt geht es erst richtig los. Die Überzeugungen prallen
aufeinander, als wären sie gerade erst entwickelt worden, ein wahrlich
merkwürdiges Unterfangen. Aber manchmal braucht es für komplexe Dinge die
Zeit, um für sich klar zu machen, auf welcher Seite man steht, bzw. was die
eigene „Seite” ist. Die Opposition der Sonne zum Planeten Jupiter wird uns wieder ein Spektakel von „Egoshootern” bescheren. Personen, deren Hauptaufgabe die Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit zu sein scheint und die immer noch oder gerade jetzt sehr viel Aufmerksamkeit bekommen. Aufmerksamkeit, die man eigentlich für sinnvolle Dinge nutzen könnte, für Klärung und Aufklärung. Aber wir Menschen folgen nun mal großen Persönlichkeiten, weil wir uns helfen uns zu organisieren. Und es ist selten so unklar wie heute gewesen, wer sich in Zukunft als zuverlässig und kompetent erweisen wird. Wenn man von Julia Klöckner hört, dass sie den Hitlergruß für Meinungsfreiheit hält, kann man schon fragen, welche Art von Bildung heute vermittelt wird.
3. Woche Am Sonntag, den 22. Februar stehen Venus und Mars
in genauer Konjunktion. Gleichzeitig wechselt auch die Sonne in das
Sternzeichen Fische. Merkur bildet ein Sextil zum Saturn und ein Quincunx zu
Lilith. Ansonsten stehen keine größeren Aspekte an. So können wir uns in der
Karnevalszeit ganz dem närrischen Treiben hingeben oder je nach Vorliebe
auch etwas Ernsthaftes machen. Die Zeit ist günstig für Aufarbeitung von
liegen gebliebenen Dingen und nüchterne Betrachtung. Der wieder gradläufige
Merkur animiert uns, anderen Gedankengängen zu folgen, und mit etwas Neuem
zu experimentieren. In all dem Trubel ist es wichtig, weiter an den eigenen Sachen zu arbeiten und sich selbst treu zu bleiben. Das führt manchmal zu einem Gefühl der Isolation. Die Moden sind so zahlreich, ständig ist etwas neues hipp und modern, man will oder kann nicht jeder Strömung folgen, auch wenn andere Leute das toll finden. Manchmal hat man auch vergessen, was einen in der Vergangenheit gefesselt hat und entdeckt dieses nun neu. Die gewohnten Dinge scheinen in einem anderen Licht, die Sinne spüren und fühlen anders, wir entdecken Seiten an uns, die schon eine Ewigkeit her zu sein scheinen. Und damit auch wieder Menschen, die uns nahe sind, die wir vielleicht vergessen hatten oder den Typus Mensch, den wir einmal bevorzugt haben.
4. Woche Die letzte Woche wird noch einmal eine Fülle von
Veränderungen bringen. Die Sonne kommt jetzt in die Konjunktion zu Neptun
und Chiron und in die Opposition zu Lilith und in das Quadrat zu Saturn. Da
sie nicht so gut wie die Venus im Zeichen Fische gestellt ist, erscheint
dies eher wie ein Abgeschmack auf die Erlebnisse vom Anfang des Monats. Aber
auch in dieser Ernüchterung liegt eine gewisse Qualität, denn sie öffnet uns
die Augen für andere Dinge – es sei denn, wir hängen gerne an etwas fest. Venus und Mars wechseln in das Zeichen Widder und
bilden ein Quadrat zu Saturn im Schützen. Damit verbunden sind heftige
Ablösungserscheinungen. Wir wehren uns eventuell gegen Dinge, die nur schwer
zu ändern sind. Für manche ist es wie eine Neugeburt. Die Schwierigkeiten
erscheinen übergroß. Und bald holt uns auch die Vergangenheit ein, denn die
nächste Station ist die Begegnung mit Uranus am südlichen Mondknoten. Doch solche Prozesse können auch segensreiche
Erfahrungen sein, die lebensnotwendige Änderungen anstoßen. Ab dem Sommer
werden uns ganz andere Erfahrungen ins Haus stehen und um diese genießen zu
können, ist jetzt Veränderung hilfreich. Wir sollten uns fragen, ob wir
unsere Zeit wirklich sinnvoll nutzen? Ob wir für die Menschen Energie
aufwenden, denen wir wirklich nah sein wollen? Und ob wir uns unsere
Bedürfnisse selbst erfüllen? Es ist in Zukunft sehr wichtig, für sich selbst
zu sorgen, da die Ressourcen der Anderen immer weiter gebunden werden im
Kampf der Illusionen. Und letztendlich ist niemand damit gedient, wenn wir
uns selbst verleugnen und aufopfern für sinnlose Streitigkeiten.
Beratung, Vorträge, Seminare Astrologische Beratung, Partnercoaching: andreasbleeck@gmx.de · Mobil 0157-78790695 · www.astrologie-abc.de Seminar: Sonntag, 15. Februar 2015: Die Quadranten – Jupiter, Wachstum und Berufung Bücher: „Tehuacan – Die Stadt der Kristallschädel”, „Astrologie ohne Dogma”, Soziale Archetypen – Planeten-Matrix entschlüsselt. Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne. Mehr astronomische Infos: http://news.astronomie.info/sky201101/planeten.html Gute Übersicht über die astrologischen Symbole: http://www.astroschmid.ch |
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Astrologische Vorschau auf Januar 2015 | |||||||
Liebe Leser, in diesen Tagen werden viele Menschen mit Dingen konfrontiert, die ihr Weltbild verändern werden. Manche davon sind positiv, manche nicht. Wegsehen bei all den Konfrontationen ist schwerlich mehr möglich. In diesem Jahr ist viel Porzellan zerschlagen worden. Seit dem zweiten Weltkrieg gab es nicht mehr so viele Flüchtlinge auf der Welt. Der Papst verlässt den christlichen Weg und klagt seine eigene Kurie an. Auf den sogenannten Montagsdemos kommt es zu einer Vermischung vieler Szenen, teilweise staatsfeindlich und politikmüde. Viele Menschen wussten nichts über die esoterischen und okkulten Hintergründe dieser Szene und sind erschreckt, weil es so sehr den Jahren um 1930 ähnelt. Doch in der Geschichte ist es immer wieder so gewesen, dass sich das sogenannte „Volk” erhebt, wenn der Kontakt zu der Politik verloren geht. Die Verschwörungstheoretiker nutzen es aus, dass spirituelle Menschen offen sind und versuchen, keine Wertungen zu begehen. So landen viele angsterfüllte und aggressive Menschen in der Esoterik und machen sich daraus ein eigenes Weltbild. Spiritualität aber ist keine Wissenschaft, sie stellt keinen Anspruch an ein Dogma und eine „richtige” Lehre. Es ist mehr eine Haltung der Ausgewogenheit und der Demut gegenüber allem Existierenden. Und manchmal nimmt dieses Existierende skurrile Formen an. Der spirituelle Mensch wird davon nicht berührt, so wie der sumpfige Tümpel die Seerose nicht belangt, die aus ihm heraus wächst. Er geht den Weg des Inneren und ergreift keine Partei. Er stellt keine Forderungen und brüllt keine Parolen. Diese Haltung zu bewahren ist umso schwerer, als Situationen um uns herum eskalieren. Wir wurden auf diese Zeit durch den Aufstieg in das Jahr 2012 vorbereitet und haben gelernt zu meditieren, gewaltfreie Kommunikation zu erlernen und achtsam miteinander umzugehen. Jahrzehnte hatten wir Zeit, uns spirituell auf das Kommende vorzubereiten. Und doch sind wir jetzt manchmal perplex über das Durcheinander der Meinungen und die chaotischen Argumente. Verschwörungen haben meistens einen wahren Kern. Dass das Wetter manipuliert wird und die Meere verseucht ist ein offenes Geheimnis. Dass unsere Nahrungsmittel immer billiger produziert werden und Geschäfte mit der Gesundheit gemacht werden, ist bekannt. Auch dass in Amerika gefoltert wurde, war jedem bekannt, der es wissen wollte. Das schlimme ist, dass viele sich erst jetzt zu einer Meinung bequemen. Man weiß gar nicht was noch kommt. Es ist wirklich eine verrückte Welt und auch die Führenden scheinen den Überblick verloren zu haben. Es ist das Dilemma, dass die Politik nicht mehr die Menschen erreicht, das Kommunen nicht mehr über ihre Haushalte entscheiden können, dass Länder Bankrott gehen, Währungen, Banken. Dass man verarscht wird, wenn man eine Telefonleitung bestellt, dass man geprellt wird, wenn man den Stromanbieter wechselt oder einen Kredit aufnehmen will. Viele Menschen haben den Überblick verloren und sind existentiell gefährdet. Pegida richtet sich oberflächlich gegen Ausländer, aber dahinter steht die Verunsicherung, die durch eine falsche Politik verstärkt wird. Der kleine Mann versteht nichts von TTIP, aber er versteht, dass er überall abgezockt wird und die Großen die Kleinen fressen. In dieser Lage wird mit TTIP heimlich ein Handelsabkommen verhandelt, dessen Konsequenzen kaum ein Politiker einschätzen kann. Die Bürger wollen einbezogen werden in die Entscheidungen der Politik, das ist in Europa nicht anders als im Rest der Welt. TTIP ist eine Chance, sich der Selbstbestimmung bewusst zu werden und der Verantwortung, die das europäische Parlament in Sachen Demokratie, Transparenz und sozialer Gerechtigkeit trägt und die Chance für Politiker, sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden. Auch der Konflikt mit Russland ist eine Chance, sich der Bedeutung von Frieden bewusst zu werden und zu unterscheiden lernen zwischen Kriegstreibern und vernünftigen Menschen. Es war ein großer Fehler von Frau Merkel, sich zunächst als Vermittler für Putin anzubieten, um dann in die Rolle des Richters zu wechseln. Noch ist es nicht zu spät, miteinander zu sprechen und eine Lösung zu finden. Die Ukraine kann ein souveräner Staat werden ohne Nato und Warschauer Pakt. Das ist eine Sache von Verhandlungen. Auch TTIP kann gekippt werden, wenn sich Europa auf einen eigenen Weg besinnt und sich an seine sozialdemokratischen Wurzeln erinnert. Wir müssen den neoliberalen Weg nicht ausreizen. Es geht darum, nationalen und kommunalen Parlamenten so viel Eigenbestimmung wie möglich zu geben und die Angelegenheiten selbst zu klären, die in ihren Bereich fallen. Daraus kann ein starkes Europa als Zusammenschluss unabhängiger Gemeinschaften entstehen. Was gibt es sinnvolleres als ein unabhängiges Schottland mit Menschen, die für ihre eigenen Bedürfnisse eintreten? Basken, Bayern, Katalanen können eine eigene Identität finden und sich darüber leichter mit der Idee eines übergreifenden Europas vertraut machen, das für alle da ist. Ein Mensch, der selbstbestimmt handelt, ist weniger anfällig für Kriegstreiberei und Faschismus. Ein Mensch, der sich mit seiner Heimat identifiziert, kann daraus Großmut entwickeln für die, die keine Heimat haben. Wenn aber sich kein Mensch mehr heimatverbunden fühlt, dann geht auch das Empfinden für den anderen verloren. Es geht darum, einen Zusammenhalt zu fühlen und Politiker zu wählen, die ansprechbar sind und klare Worte finden. Dies ist umso leichter, als man unabhängig von der Wirtschaft ist. 1. Woche Januar 2015 Wir stehen vor einem historischen Geschichtsabschnitt. Etwa alle 250 Jahre befindet sich der Planet Pluto im Zeichen des Steinbocks. Und exakt dann, wenn Saturn in den Schützen eintritt, in der jeweiligen Epoche ereignen sich grundlegende Wandlungen der Werte. Die beiden Jahre waren 1518 und 1789, der Beginn der Reformation und der französischen Revolution, wie es Alexandra Klinghammer in der neuesten Ausgabe der Astrologie Heute beschreibt. Doch Revolutionen ziehen auch Gegenmeinungen auf sich. Was sich am Ende durchsetzt, weiß niemand. Neben Luther gab es ja noch etliche andere Gruppierungen, die sich um einen Systemwechsel bemühten. Der erste Monat des neuen Jahres wird von einer Opposition von Lilith und Neptun bestimmt, sowie von dem sechsten Quadrat von Uranus und Pluto. Es ist eine innerliche Achterbahnfahrt, die im Außen das Bemühen um Contenance verstärkt. Wir tragen eine Maske der Abgeklärtheit zur Schau, während es uns innerlich fast zerreißt. Vor allem in der ersten Woche kommt mit der Opposition zwischen Mars im Wassermann und Jupiter im Löwen ein weiterer Spannungsaspekt hinzu, der Darstellern der Weltbühne eine exzellente Plattform zur Selbstdarstellung bietet. Es ist mit einer Eskalation in größerem Ausmaß zu rechnen, da auch die Sonne in Konjunktion zu Pluto tritt und die nüchterne Betrachtung vernebelt. Doch gleichzeitig kommt es auch zu einem kreativen Schub. Merkur und Venus laufen gemeinsam Hand in Hand in das Zeichen Wassermann und kommen in ein freundliches Sextil zu Saturn. Daraus entwickeln sich neue Lösungsansätze und manch einer ändert seine Meinung. Neue Informationen kommen ans Licht und lassen die Angelegenheiten in einem anderen Licht erscheinen.
2. Woche Auch das Quadrat aus Lilith und Saturn hat noch Bestand. Lilith im Zeichen Löwe führte im letzten Jahr dazu, dass wir uns von Menschen mit großen Sprüchen ferngehalten haben. Sie hat uns die Augen für die eigene Mächtigkeit geöffnet und nun, da sie in das Zeichen Jungfrau eingetreten ist, ist es unsere Aufgabe, die neu erworbenen Qualitäten in den Dienst unserer Umgebung zu stellen. Dabei müssen wir von unseren eigenen Perfektionsansprüchen runterkommen und lernen, die Dinge so zu nehmen, wie sie sind. Manchmal ist es besser, einfach einen Anfang zu setzen, auch wenn man noch nicht weiß, wie das Ziel aussieht. Wir lernen jetzt manchmal bitter, dass man es nicht jedem Recht machen kann. Die Konjunktion von Merkur und Venus im Wassermann läuft eine ganze Weile und |
Grafik zum Vollmond am Montag, den 5. Januar 2015, 4:53 Uhr MEZ.
beschert uns weiter originelle Begebenheiten. Es ist eine gute Zeit, sich selbst auszuprobieren und anders zu begegnen, die Dinge auf eine andere Weise anzugehen oder mal etwas völlig neues auszuprobieren. Auch der Planet Mars wechselt die Zeichen und kommt in die Fische, wo er in ein Quadrat zu Saturn läuft. Damit verbunden sind heftige Emotionen und eine Verstärkung der inneren Zerrissenheit; auch in gewohnten Angelegenheiten. Damit kann es zu Trennungen kommen, die vielleicht so nicht gewollt sind. Merkur und Venus bilden ein Sextil zu Uranus, dem Regenten des Zeichens Wassermann, der sich selbst am südlichen Mondknoten befindet. Wir sehnen uns nach Abwechslung und tiefen Gefühlen – nach einem Ausbruch aus dem Alltag nach all diesen Jahren der Routine und weinen so manch verpassten Chancen der Vergangenheit nach.
3. Woche In der dritten Woche wird Merkur rückläufig auf einer Opposition zu Jupiter – auch ein interessanter Aspekt, der nicht so häufig auftritt. Beide Planeten stehen für Wissensdrang und neues Erlernen – auf der Achse Löwe/Wassermann geht es um Darstellung und Extroversion. Meinungen müssen auf eine bestimmte Weise auch öffentlich vertreten werden, damit sie gehört werden können. Viele gute Dinge werden einfach deshalb nicht erfolgreich, weil sie kein gutes Marketing haben, oder weil die Betreffenden sich scheuen, mit einem Konzept in die Öffentlichkeit zu gehen. Es kann aber auch unangenehm sein, wenn man unvorbereitet plötzlich wahrgenommen wird. Der rückläufige Merkur gibt uns Gelegenheit, mit dieser Situation spielerisch umzugehen und für die Zukunft zu üben. Adäquate Darstellung der eigenen Position gibt Selbstsicherheit und führt zu einer verbesserten Kommunikation – gerade bei denen, die damit noch nicht so viel Erfahrung gesammelt haben. Voraussetzung dafür ist, genau zu wissen, was man will. Und dies wird sich möglicherweise erst im Laufe des Jahres ergeben, wenn sich die Spannungsaspekte entschärfen. Mars läuft in eine Konjunktion zu Neptun und damit auch in die Opposition zu Lilith in der Jungfrau. Es kommt zu einer Grundsatzdebatte ethisch korrekten Verhaltens. Mit Neptun in den Fischen sehen wir in diesen Jahren klar, was die bleibenden und verbindlichen Werte des menschlichen Daseins ausmacht. Mit Lilith in der Jungfrau aber zweifeln wir an den Details und der richtigen Ausführung. Wir halten uns selbst für nicht vollkommen und argumentieren vielleicht übertrieben moralisch, wo eigentlich die Kräfte der Selbstregulation schon am Wirken sind.
4. Woche Auch die letzte Woche dieses dramatischen Monats hält uns in Spannung. Es bahnt sich eine Konjunktion von Mars und Chiron an, die zur Ernüchterung führen kann, was unsere Pläne angeht und uns ernüchtert feststellen lässt, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Auch die Venus läuft in das Zeichen Fische und ein Quadrat zu Saturn. Wir fühlen uns schnell verletzt und leiden jetzt besonders stark unter vermeintlicher Trennung und dem, was wir nicht haben können. Die hektische Weihnachtszeit hat unter Umständen nicht die richtige Erholung gebracht, der laue Winter hat kein wirkliches Eintauchen in transzendente Welten möglich gemacht. Wir sehen unsere Spiritualität und wirklich tiefen Begegnungen und denken möglicherweise: Nicht noch so ein Jahr. Dabei übersehen wir vielleicht, was sich zurzeit alles tut. Im Zentrum des Zyklons nehmen wir die Veränderungen unserer Mitmenschen nicht gleich wahr und legen den Fokus auf das Negative. Unser Bewusstsein kann seinen Fokus immer nur auf eine Sache gleichzeitig richten. Von den fünfzig Gesprächen einer Party können wir nur einem einzigen folgen. Es ist unsere Entscheidung, welches wir auswählen. Wir haben die Wahl, uns für die Neuerungen dieser Welt zu öffnen und damit eine andere Welt für uns möglich zu machen. Auch wenn es vermeintlich viele gibt, die uns dabei aufhalten wollen. Sie können es vielleicht nur noch nicht sehen.
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