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Auf einem kleinen Schiff wie der HAMBURG ist alles ganz persönlich.

Auf einem kleinen Schiff wie der HAMBURG ist alles ganz persönlich.

Alle Fotos dieser Seite: Herbert Fricke, Hamburg

 

Herbert Fricke

Liebeserklärung an ein kleines Schiff

Auf der HAMBURG vom Tejo an die Elbe

Da stehe ich an der Reling und betrachte das vorbeigleitende Lichtermeer von Lissabon, die steilen Straßen, die  hinaufführen auf die Hügel der Altstadt, in die Bairro Alto, dazwischen die beleuchteten Kirchtürme, die kakaofarbenen Mauern, die man am besten über die berühmten Fahrstühle, die Elevadores, erreicht, und drüben am anderen Ufer der weiße Marmorchristus, der seine Arme ausbreitet über dem Rio Tejo, dieser Lebensader der portugiesischen Hauptstadt, wir gleiten hindurch unter der weltberühmten Hängebrücke, die bei ihrem Bau vor 50 Jahren die längste Brücke der Welt gewesen ist, und die Luft, sie duftet nach Wein und Sardinen und auch schon so ein bisschen nach Meer und atlantischer Weite, der Tejo wird immer breiter, ein paar Segler im goldenen Gegenlicht, Cascais und Estoril, diese berühmten Badeorte, gleiten vorbei, Musikfetzen klingen herüber, die grünen Straßenbahnen, die seit fast einem Jahrhundert am Fluss-Ufer entlang fahren, sehen aus wie  Märklin Spur OO, wie Leihgaben aus Seehofers Spielzeugkeller, und ich trinke und schmecke und denke, dass die irdische Historie immer weiter geht, dass der Mond hier auch vor tausend Jahren genauso herabgeschienen hat auf den ewigen Fluss, und dass er auch in tausend Jahren so herabscheinen wird, auch auf diesen Globus, der auch dann noch ERDE heißen wird?

Ein kleines Schiff wie die HAMBURG, das erlebe ich nun wieder, macht Eindrücke tiefer, Sehnsüchte sehnlicher, Gedanken weiter, und Personen viel persönlicher. Auf kleinen Schiffen ist man Teil der Welt. Auf großen Schiffen ist man Teil des Schiffs. Das ist so wie mit dem gemütlichen Berggasthof und dem Luxushotel mit 800 Zimmern.   Ich will hier gar nicht groß werten, was nun das Bessere und Richtigere sei. De gustibus non est disputandum, über Geschmäcker kann man nicht streiten. Ich weiß nur: hin und wieder fragt das Meer nach mir. Es will mich sehen, will mich treffen. Und auf einem solch kleinen Schiff bin ich ihm näher, meinem Meer.

Es ist also reines Glück, dass sich eine Handvoll Reedereien gefunden haben, solch kleine Schiffe weiter zu betreiben. Plantours und die HAMBURG sind solch ein Glücksfall, vor allem für Individualisten. Show-Elemente, also gutgemeinte Ablenkungsmanöver von Kunst und Künstlern, halten sich in engen Grenzen. Wer auf einem Schiff wie der HAMBURG fährt, braucht keine Animation. Er braucht Luft und Lust zu leben. Empfänglichkeit für Weite und Natur. Er braucht zwei Ellenbogen für die Reling. Und ein paar Euro für den Landgang. Manchmal eine Mütze, manchmal eine Regenjacke. Aber keinen Smoking.

Der Fahrstuhl kommt – gefühlt – so alle halbe Stunde mal vorbei. Also rafft man sich auf, die drei, vier, fünf Decks hinauf- und hinab zu gehen – und merkt schon am zweiten Tag, wie gut das dem bewegungsfaulen Körper tut.  Es gibt nur eine Tischzeit, was ebenfalls von großem Vorteil ist. Das Essen ist kein Mastbetrieb, sondern wohldosierter Genuss. Die Stewards und Stewardessen kommen aus vieler Herren Länder, und sind allesamt von internationaler Höflichkeit und hoher Professionalität. Ich mag es, wenn Olga aus der Ukraine stammt und Modi von den Philippinen und mir beide aus der Heimat erzählen, und wenn Modi die Pfeffermühle über meinem Ribeye dreht und Olga weiß, dass ich nach dem Essen einen Jubi mag, und wenn unsere gemeinsame Sprache ein wunderschöner bunter verbaler Fleckenteppich ist. Seefahrt ist seit altersher international, navigare necesse est, das wussten schon die alten Römer und jetzt die jungen Rentner.

Ja, es ist schade, dass so relativ wenige junge Leute die Zeit und die Muße finden, auf Kreuzfahrt zu gehen. Na klar, die müssen arbeiten. Kinder betreuen. Karriere machen. Trotzdem darf ich es bedauern. Denn bei kaum einer anderen Reise-Art lernt man Land und Leute besser kennen. Vor allem auf so einem kleinen Schiff wie der HAMBURG. Auf den Riesenpötten machen viele ja Urlaub der Pötte wegen. Massenmenschen lieben Menschenmassen. Dort wird Trubel nicht als trouble empfunden. Obwohl der Wortstamm der gleiche ist. Ob der stählerne Hotelpalast sich nun schwimmend fortbewegt oder nicht, das scheint für viele Schiffsurlauber relativ egal. Bisweilen hatte ich dort an Bord den Eindruck, das Schiff könnte eigentlich auch im Hafen liegenbleiben. Relativ unbemerkt von seinen Passagieren. Ein großes Ballermann-Hotel bleibt ja auch auf Mallorca stehen und bewegt sich nicht. 

Auf einem kleinen Schiff wie der HAMBURG ist das komplett anders. Deshalb sollte man wohl auch verbal die beiden Urlaubsarten unterscheiden. Denn sie haben wenig gemeinsam. Außer, dass die Zimmer hier und dort „Kabinen” heißen. Ich habe diese Kurzreise von Lissabon nach Hamburg sehr genossen und weiß aus sehr aufgeschlossenen Gesprächen an der Reling, dass es wohl den meisten anderen Passagieren ähnlich ging. 

Etliche haben von El Ferrol in Galizien aus den Ausflug nach Santiago de Compostela unternommen und sich die berühmte Kathedrale mit dem fliegenden Weihrauch-Kessel angeschaut. Andere waren besonders begeistert von der Blumenpracht auf Guernsey, dieser südlichsten Kanal-Insel  mit dem subtropischen Golfstromklima, übrigens schon vor dem „brexit” ziemlich unabhängig vom „Vereinigten” Königreich. Und ich habe mich mal rechnerisch erkundigt: wo bei uns hundert Emigranten wohnen, sind es in Großbritannien zwei. Eine davon, Mai Li aus Laos, hat mir auf Guernsey die Haare geschnitten. Etliche der Blumenpflücker auf der Insel kommen aus Polen, sie wollen nun bald zurück nach Schleswig-Holstein. Wo sich inzwischen aber die Rumänen angesiedelt haben …

Alle Passagiere waren begeistert von der besonderen Atmosphäre in Honfleur an der Seine-Mündung. Honfleur ist eine bezaubernde kleine Hafenstadt am Rande der Normandie, das „Vieux Bassin” im Herzen des Ortes mit all den Fischkuttern und Segelbooten bildet eine einmalig malerische Kulisse. Entlang dem Quai Sainte-Catherine schmiegt sich ein Restaurant ans andere. Honfleur ist das Zentrum der französischen Austernfischerei, man trinkt Pastis und Calvados und schlürft die Austern … und hundert Schritte weiter warnt der gestrenge Monsieur le Cardinal in der größten Holzkirche Frankreichs vor irdischer Völlerei, aber hat dabei schon den Duft seiner Gänseleberpastete in der priesterlichen Nase … Ringsherum die berühmten Käsedörfer Livarot, Pont-l’Evèque und Camembert, die liebliche Cote d’Albâtre und die normannischen bocages, dieses unendliche Mosaik sattgrüner Felder und Wiesen, und ein ums andere Mal frage ich mich: warum hat Mutter Natur manche Gegenden unseres Globus derart bevorzugt?

In Oostende (so schreiben es die Belgier) war Hafentag mit hundert Schiffen, Seite an Seite dümpelnd, flaggengeschmückt, und ringsherum ein Markt mit tausend Köstlichkeiten, hoch darüber in den Rahen schwindelfreie Seeleute beim Reffen der Segel, viel live-Musik aus internationalen Kehlen, am Haken hängend riesige Lachse mit Räucherduft und goldglänzender Haut … und ausgestellt in all dem maritimen Getümmel auch der erste Jeep, der hier ganz in der Nähe vom Landeboot der Amerikaner an die Küste gerollt ist, am Utah-Beach, am 6. Juni 1944, dem  legendären D-Day, dem Anfang vom Ende der deutschen Besatzung, dem Anfang vom Ende eines idiotischen Krieges. 

Ist nicht jeder Krieg ein Ausdruck von staatlicher Idiotie? … frage ich mich inmitten all des friedlichen Trubels hier. Vor 200 Jahren hat sich Napoleon hier angelegt mit den Briten und den Preußen, bis er sein Waterloo erlebte. Im Ersten Weltkrieg haben sich hier in Nordfrankreich und Belgien Millionen von Soldaten auf Befehl ihrer schwachsinnigen Monarchen gegenseitig abgeknallt … sie sind „gefallen” – wie man schonend sagt. Mein Vater war als Leutnant dabei, das arme Schwein, und ich besitze die kostbaren, komplett gebundenen Kupfer-Tiefdruck-Ausgaben der „Leipziger Illustrirten” der Jahre 1914 bis 1918. Ich habe darin so viel über die Gegenden gelesen, die ich jetzt bereise. Soviel über das Grauen und so wenig über Austern und Rillettes. Unser Paradies hat einen blutgetränkten Boden. Lernen wir daraus. Wir brauchen keine Gefangenen und keine Gefallenen mehr … jamais encore, niemals wieder! Auch meine fünf Kinder sollen ihn lesen, diesen Appell. Und die Enkel und Urenkel später auch. J’espère.

Aber zurück zum Schiff: noch einen großen Vorteil haben kleine Schiffe wie die HAMBURG. Sie können in kleinen Häfen anlegen, die den meisten Riesenpötten verwehrt sind. Plantours hat auch für den kommenden Winter und das kommende Jahr äußerst attraktive Routen ausgewählt. Besonders interessant in meinen Augen: die Touren rund um Kuba. Diese – neben Nordkorea – letzte kommunistische Enklave der Welt öffnet gerade wieder ihre touristischen Pforten. Mit Fidel Castro stirbt auch die rote Insel-Ära. Das amerikanische Anleger-Kapital wartet schon. Hemingway ante portas. Und die HAMBURG als Kuba-Pionier.

Dies ist meine sehr ehrliche „Liebeserklärung an ein kleines Schiff”. Unser Dank geht an Kapitän Igor Gaber und Staffkapitän Maxim Dolgov, an Kreuzfahrtdirektor Peter Schulze Isfort, an Hoteldirektor Osman Ozpolat, an Chief Uwe Lange und Chefkoch George Podder, an die Ausflugsleiterin Tatiana Belugina, an alle Stewards und Stewardessen und an die gesamte Besatzung der HAMBURG. 

Das SeereisenMagazin grüßt alle Passagiere und alle Besatzungsmitglieder. Vielleicht sehen wir uns wieder, irgendwo und irgendwann an Bord.

www.plantours-partner.de 

Irina heißt ihre Gäste schon oben an der Gangway willkommen, sympathisch, persönlich und individuell. Die HAMBURG ist für ein paar Tage oder Wochen oder sogar Monate ein vertrautes Zuhause für ihre Passagiere.

Irina heißt ihre Gäste schon oben an der Gangway willkommen, sympathisch, persönlich und individuell. Die HAMBURG ist für ein paar Tage oder Wochen oder sogar Monate ein vertrautes Zuhause für ihre Passagiere.

Herbert Fricke,  Autor dieser Reportage. Nach wenigen Tagen kennt man die Gesichter an Bord, ob Besatzung oder Passagiere, man fühlt ähnlich, denkt ähnlich, lächelt gemeinsam über kleine Pannen, und man freut sich am Abend, nach interessanten Stunden an Land, wieder an der Gangway hinauf zum Schiff zu stehen.

Herbert Fricke,  Autor dieser Reportage. Nach wenigen Tagen kennt man die Gesichter an Bord, ob Besatzung oder Passagiere, man fühlt ähnlich, denkt ähnlich, lächelt gemeinsam über kleine Pannen, und man freut sich am Abend, nach interessanten Stunden an Land, wieder an der Gangway hinauf zum Schiff zu stehen.

Auslaufen aus Lissabon am späten Abend: die hell erleuchtete Altstadt, das funkelnde Ufer des Tejo, hundert Kneipen und tausend Lichter, mittelalterliche Mauern und Schlösser, die zweitausendjährige Geschichte der portugiesischen Hauptstadt – das alles zieht am hinausgleitenden Schiff vorbei.

Auslaufen aus Lissabon am späten Abend: die hell erleuchtete Altstadt, das funkelnde Ufer des Tejo, hundert Kneipen und tausend Lichter, mittelalterliche Mauern und Schlösser, die zweitausendjährige Geschichte der portugiesischen Hauptstadt – das alles zieht am hinausgleitenden Schiff vorbei.

Unter dieser imposanten Brücke, die die Ufer des Tejo verbindet und vor 50 Jahren die längste Hängebrücke der Welt gewesen ist, gleitet die HAMBURG hindurch – von oben das Singen der Reifen, von unten das Plätschern des Tejo, und hin und wieder ein paar Fadofetzen aus einer der portugiesischen Sehnsuchtskneipen drüben am funkelnden Ufer.

Unter dieser imposanten Brücke, die die Ufer des Tejo verbindet und vor 50 Jahren die längste Hängebrücke

der Welt gewesen ist, gleitet die HAMBURG hindurch – von oben das Singen der Reifen, von unten das Plätschern des Tejo, und hin und wieder ein paar Fadofetzen aus einer der portugiesischen Sehnsuchts-

kneipen drüben am funkelnden Ufer.

Großer Pool auf einem kleinen Schiff – auf der HAMBURG gibt es genug Möglichkeiten, sich auch auf See gesund zu bewegen. Dazu gehören auch Sauna und „Mucki-Bude” und der Rundkurs an Deck.

Großer Pool auf einem kleinen Schiff – auf der HAMBURG gibt es genug Möglichkeiten, sich auch auf See gesund zu bewegen. Dazu gehören auch Sauna und „Mucki-Bude und der Rundkurs an Deck.

Kapitän Igor Gaber (links) und sein Staffkapitän Maxim Dolgov sind sehr erfahrene Nautiker aus der Schwarzmeer-Metropole Odessa. Die Brücke der HAMBURG ist mit modernstem Gerät ausgestattet. Die HAMBURG ist ein Dreiwachen-Schiff. Sicherheit wird großgeschrieben an Bord.

Kapitän Igor Gaber (links) und sein Staffkapitän Maxim Dolgov sind sehr erfahrene Nautiker aus der Schwarzmeer-Metropole Odessa. Die Brücke der HAMBURG ist mit modernstem Gerät ausgestattet. Die HAMBURG ist ein Dreiwachen-Schiff. Sicherheit wird großgeschrieben an Bord.

 

Ein Blick in die „Kalte Küche” der HAMBURG. Auffällig das sehr penible Einhalten aller Hygiene-Vorschriften und die sorgfältige Auswahl der Speisen und Getränke. Auffällig auch die Lust und Laune des Küchenpersonals.

Ein Blick in die „Kalte Kücheder HAMBURG. Auffällig das sehr penible Einhalten aller Hygiene-Vorschriften und die sorgfältige Auswahl der Speisen und Getränke. Auffällig auch die Lust und Laune des Küchenpersonals.

Jeder Kreuzfahrer kennt das: am Beginn einer jeden Reise stellen sich Kapitän, Kreuzfahrtdirektor und ihr gesamtes Team den Reisenden vor, am Ende jeder Reise verabschieden sie sich. Auf der HAMBURG  sind das fast intime Feiern, man kennt sich, man mag sich, und man stößt gerne an auf ein Wiedersehen an Bord.

Jeder Kreuzfahrer kennt das: am Beginn einer jeden Reise stellen sich Kapitän, Kreuzfahrtdirektor und ihr gesamtes Team den Reisenden vor, am Ende jeder Reise verabschieden sie sich. Auf der HAMBURG sind das fast intime Feiern, man kennt sich, man mag sich, und man stößt gerne an auf ein Wiedersehen an Bord.

„Ich habe die Welt gesehen, ich kann nur noch schlecht laufen, aber ich bin glücklich hier an Bord.  Zeigen Sie gern mein zufriedenes Gesicht. Meinen Namen lassen Sie bitte im Wind verwehen!”

„Ich habe die Welt gesehen, ich kann nur noch schlecht laufen, aber ich bin glücklich hier an Bord.  Zeigen Sie gern mein zufriedenes Gesicht. Meinen Namen lassen Sie bitte im Wind verwehen!”

 

Die Service-Crew besteht – überwiegend – aus asiatischer Lebensfreude. Die Stewards kommen aus Indonesien, von den Philippinen und aus Malaysia. Der Cognac kommt aus Frankreich, der Whisky aus Schottland, der Brandy aus Spanien – und die Seereisenden auf der HAMBURG sind überwiegend deutsche Individual-Touristen.

Die Service-Crew besteht – überwiegend – aus asiatischer Lebensfreude. Die Stewards kommen aus Indonesien, von den Philippinen und aus Malaysia. Der Cognac kommt aus Frankreich, der Whisky aus Schottland, der Brandy aus Spanien – und die Seereisenden auf der HAMBURG sind überwiegend deutsche Individual-Touristen.

Gespräche an der Reling: Hoteldirektor Osman Ozpolat aus der Türkei (links), Herbert Fricke, Kreuzfahrtdirektor Peter Schulze-Isfort, der das Publikum an Bord mehrmals täglich mit interessanten Reise-Informationen versorgt und auch eine Menge über modernste Satelliten-Navigation zu erklären weiß.

Gespräche an der Reling: Hoteldirektor Osman Ozpolat aus der Türkei (links), Herbert Fricke, Kreuzfahrtdirektor Peter Schulze-Isfort, der das Publikum an Bord mehrmals täglich mit interessanten Reise-Informationen versorgt und auch eine Menge über modernste Satelliten-Navigation zu erklären weiß.

 

Das Sonnendeck ist geräumiger Treffpunkt bei fast jedem Wetter. Der große Pool wird von manchen auch bei fast jedem Wetter genutzt. Und über allem der gelbe Schornstein, das Wahrzeichen der HAMBURG.

Das Sonnendeck ist geräumiger Treffpunkt bei fast jedem Wetter. Der große Pool wird von manchen auch bei fast jedem Wetter genutzt. Und über allem der gelbe Schornstein, das Wahrzeichen der HAMBURG.

Musik am frühen Morgen: Oft werden Seereisende in fremden Häfen mit einheimischer Folklore begrüßt, wie hier die Gäste auf der HAMBURG im spanischen Hafen El Ferrol.

Musik am frühen Morgen: Oft werden Seereisende in fremden Häfen mit einheimischer Folklore begrüßt, wie hier die Gäste auf der HAMBURG im spanischen Hafen

El Ferrol.

Auf den betont eigenständigen Kanal-Inseln begegnen sie sich: französischer Schick und britische Lebensart, wie hier vor dem Rathaus der größten Kanal-Insel Guernsey.

Auf den betont eigenständigen Kanal-Inseln begegnen sie sich: französischer Schick und britische Lebensart, wie hier vor dem Rathaus der größten Kanal-Insel Guernsey.

Berühmt ist Guernsey für seine Blumenpracht, aber auch für die Aussichtsterrassen vor der anglikanischen Kirche mit weitem Blick über den Hafen und mit italienischem Café in französischen Tassen. Die Kanal-Inseln geben sich betont international.

Berühmt ist Guernsey für seine Blumenpracht, aber auch für die Aussichtsterrassen vor der anglikanischen Kirche mit weitem Blick über den Hafen und mit italienischem Café in französischen Tassen. Die Kanal-Inseln geben sich betont international.

Der kleine Hafen von Honfleur direkt an der Seine-Mündung ist ein Erlebnis in mehrfacher Beziehung: Architektur, Gastronomie, Lebensfreude.

Der kleine Hafen von Honfleur direkt an der Seine-Mündung ist ein Erlebnis in mehrfacher Beziehung: Architektur, Gastronomie, Lebensfreude.

Die alten Häuser rund um das „Vieux Bassin” mitten in Honfleur bilden eine malerische Kulisse. Nicht weit entfernt: die größte Holzkirche Europas. Man schlürft Austern, isst „Foie gras”, trinkt Calvados und lässt das Auge schweifen.  Hier hält man inne und lässt Frankreich auf sich wirken ... 

Die alten Häuser rund um das „Vieux Bassin” mitten in Honfleur bilden eine malerische Kulisse. Nicht weit entfernt: die größte Holzkirche Europas. Man schlürft Austern, isst „Foie gras”, trinkt Calvados und lässt das Auge schweifen.  Hier hält man inne und lässt Frankreich auf sich wirken ...

Honfleur ist auch berühmt wegen seiner Muschelbänke. Ein bißchen flüssiger Käse über die warmen Muscheln, dazu ein weißer Wein, ein paar pommes, ein Valse musette aus dem Restaurant, Gott weiß genau, warum er in Frankreich wohnt.

Honfleur ist auch berühmt wegen seiner Muschelbänke. Ein bißchen flüssiger Käse über die warmen

Muscheln, dazu ein weißer Wein, ein paar pommes, ein Valse musette aus dem Restaurant, Gott weiß genau, warum er in Frankreich wohnt.

Von Frankreich nach Belgien: die Fischer von Zeebrügge  fangen die fettesten Lache, räuchern sie meisterhaft und lassen sie golden in der Sommersonne glänzen. Leider kann man den Duft nicht fotografieren. Dazu trinkt man Jupiler und  Genever.

Von Frankreich nach Belgien: die Fischer von Zeebrügge fangen die fettesten Lache, räuchern sie meisterhaft und lassen sie golden in der Sommersonne glänzen. Leider kann man den Duft nicht fotografieren. Dazu trinkt man Jupiler und Genever.

Hoch in den Rahen gilt es, schwindelfrei zu sein. Aber die Seeleute da oben haben den besten Blick über das große Hafenfest von Oostende.

Hoch in den Rahen gilt es, schwindelfrei zu sein. Aber die Seeleute da oben haben den besten Blick über das große Hafenfest von Oostende.

Sänger von überall her kommen zum großen Hafenfest von Oostende. Diese Gesellen sind aus Schottland angereist. Mit dem „Brexit” haben sie nichts am Hut.

Sänger von überall her kommen zum großen Hafenfest von Oostende. Diese Gesellen sind aus Schottland angereist. Mit dem „Brexit” haben sie nichts am Hut. 

Normandie historisch: Der erste Jeep, der am 6. Juni 1944 an der umkämpften „Utah beach” an Land gerollt ist. Damals die entscheidende Wende im 2. Weltkrieg.

Normandie historisch: Der erste Jeep, der am 6. Juni 1944 an der umkämpften „Utah beach” an Land gerollt ist. Damals die entscheidende Wende im 2. Weltkrieg.

 

Einmal im Jahr wird der Hafen von Oostende zum großen Treffpunkt für historische Segler aus aller Welt.  Tausende pilgern dorthin, um die schwimmenden Zeugen früherer Epochen zu bewundern.

Einmal im Jahr wird der Hafen von Oostende zum großen Treffpunkt für historische Segler aus aller Welt.  Tausende pilgern dorthin, um die schwimmenden Zeugen früherer Epochen zu bewundern.

Die Eigner all der Segelboote und der Motorboote sind eine große internationale Familie. Erfahrungsaustausch, Ersatzteilbeschaffung, maritime Gemeinsamkeit – das alles in Oostende an der belgischen Küste. Und die HAMBURG-Passagiere mittendrin.

Die Eigner all der Segelboote und der Motorboote sind eine große internationale Familie. Erfahrungsaustausch, Ersatzteilbeschaffung, maritime Gemeinsamkeit – das alles in Oostende an der belgischen Küste. Und die HAMBURG-Passagiere mittendrin.

Ein bisschen Fernweh, ein bisschen Heimweh – aber all die Skipper eint die Liebe zur See und zur Seefahrt.

Ein bisschen Fernweh, ein bisschen Heimweh – aber all die Skipper eint die Liebe zur See und zur Seefahrt.

Wer Glück hat, wird eingeladen, an Bord zu kommen, einen Kaffee mit Genever zu trinken, die Lebensgeschichte des Schiffes zu hören, man redet englisch und deutsch und niederländisch und wallonisches französisch – ach, wären doch alle so friedlich wie die Seeleute dieser Welt!

Wer Glück hat, wird eingeladen, an Bord zu kommen, einen Kaffee mit Genever zu trinken, die Lebensgeschichte des Schiffes zu hören, man redet englisch und deutsch und niederländisch und wallonisches französisch – ach, wären doch alle so friedlich wie die Seeleute dieser Welt!

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