AUSGABE 1/2012
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Blick vom Anleger Giardini, dem Liegeplatz der MICHELANGELO, auf Venedig, den Canal Grande und den Campanile di San Marco – ein unglaublicher Landgang beginnt.
 

 

Stippvisite in Venedig, der Lagune, Chioggia und Padua

Wer wie wir am Aeroporto Marco Polo bei Venedig ankommt, nimmt das Vaporetto, das Linienschiff auf der „Linea Blu” in Richtung Arsenale, um den Liegeplatz der MS MICHELANGELO von CroisiEurope am Anleger Giardini in Venedig zu erreichen. Wir, das ist eine kleine Reisegruppe von Journalisten und Reisebüro-Mitarbeitern, die zu einer Kurz-Reise von CroisiEurope, Strasbourg, und Anton Götten Reisen, Saarbrücken, vom 15. bis 18. November 2011 eingeladen wurden.

Vorgestellt wurde die renovierte MS MICHELANGELO, mit der noch am Abend eine Fahrt durch die Lagune unternommen wurde. Am Tag darauf erfolgte die ausgiebige Besichtigung Venedigs und am dritten Tag wurde Chioggia angesteuert. Von hier ging es per Bus zum Landgang nach Padua und abends zurück nach Venedig. Die Heimreise erfolgte am Morgen des vierten Tages.

 

Venedig Serenissima, die Durchlauchteste

Venedig gibt immer wieder Rätsel auf. Jedes Jahr gehen neue Hilferufe um die Welt, die Lagunenstadt vor dem schon lange angekündigten Tod zu retten. Jährlich versinkt die Stadt drei bis vier Millimeter ins Meer, Hochwasser ist immer häufiger. Und trotzdem feiert sie jedes Jahr Carnevale, Karneval in Venedig (11. bis 21. Februar 2012), wie vor 200, vor 400 Jahren. Trotzdem – oder gerade deshalb? Denn auch die Maskeraden im 18. Jahrhundert spiegelten mit ihrem närrisch-bunten Treiben nur noch eine triumphierende Welt vor, die in Wirklichkeit schon untergegangen war. Der Frieden von Passarowitz 1718 hatte Venedigs Stellung als Großmacht beendet, und die einst glänzende Republik ging unweigerlich ihrem Tod entgegen, den sie auch ohne Napoleon gestorben wäre.

Mit einem Rätsel beginnt schon Venedigs Geschichte. Seine legendäre Gründung am 15. März 421 auf einem der Laguneninselchen, auf das sich venetianische Festland-Bewohner vor anstürmenden feindlichen Heeren und Völkern gerettet hatten, ist durch nichts belegt. Und eine mythische, nebulöse Gestalt ist bis heute Paoluccio Anafesto geblieben, der angeblich im Jahre 697 zum ersten Dogen Venedigs gewählt wurde. Genau 1100 Jahre liegen zwischen der Wahl dieses ersten Dogen und der Absetzung des letzten, des 120.: Lodovico Manin musste 1797 zusehen, wie napoleonische Truppen die Stadt besetzten, wie eine lange ruhmreiche Geschichte zu Ende ging.

In wenigen Jahrhunderten wurde Venedig die beherrschende Seemacht des Mittelmeeres. Ihre Vormachtstellung verlor die Stadt erst durch die Entdeckung Amerikas. Endgültig beseitigt wurde die Dogen-Republik nach 1100 Jahren der Herrschaft durch Napoleons Eroberung. Nach dem Wiener Kongress Österreich zugeschlagen, später dem Königreich Italien, gehört Venedig heute zur Republik Italien und ist wieder eine bedeutende Hafen- und Industriestadt. Mit den Festlands-Orten hat Venedig rund 370.000 Einwohner.


Der Canal Grande
Der 3800 Meter lange Kanal (30 bis 70 Meter breit) ist ein wahrer Schaukasten venezianischer Architektur – von der Ca' da Mosto (venetisch-byzantinisch, 13. Jahrhundert) über die gotischen Paläste mit orientalisch anmutenden Bögen – die Besonderheit der venezianischen Gotik die mächtigen Renaissance-Paläste von klassischer Strenge bis hin zur barocken Salute-Kirche. Es empfiehlt sich, auch den Canal Grande in Ruhe mit dem Vaporetto, den Linienschiffen, zwischen der Piazzale Roma und San Marco abzufahren.

 

Venedigs Gondeln

Besonders ausgefallen ist das traditionelle Verkehrsmittel: die seit mindestens 900, vielleicht schon seit 1200 Jahren benutzte Gondel. Dieses elf Meter lange und 1,75 Meter breite, flachbodige Boot, das aus 280 Teilen und acht Holzarten besteht, darf gemäß einer Verordnung von 1562 nur schwarz sein. Das gezahnte Eisen an seinem Bug symbolisiert die sechs sestieri, die ursprünglichen Stadtbezirke Venedigs. Die Gondel ist nur scheinbar fragil und unsicher. In Wirklichkeit eignet sie sich bestens – jahrhundertelange Erfahrung beweist es – zur Fahrt auf den oft schmalen Kanälen. Und trotz Motorbooten werden die Gondeln der Stadt erhalten bleiben. Denn wer könnte sich schon Venedig ohne Gondeln vorstellen?


Paläste, Türme,Brücken
Der Palazzo Ducale (1309-1442), Palast der Dogen, ist ein bedeutendes Beispiel gotisch-venezianischer Architektur. Schöner Innenhof mit der Scala dei Giganti (1501). Im Inneren das Dogengemach, der Saal des Großen Rats und andere Räume mit Werken von Bellini, Tizian, Tintoretto, Veronese. Der Markusplatz wird von den ehemaligen Amtssitzen der Prokuratoren gesäumt: die Procuratie Vecchie an der Nordseite (1514-1532) und die Procuratie Nuove gegenüber (1584-1640). Ein klassischer Bau des 16. Jahrhunderts ist die Libreria Marciana, dem Dogenpalast gegenüber. Der 1902 eingestürzte und zehn Jahre später wieder aufgebaute Campanile, Markusturm (98,6 Meter hoch), zeigt im unteren Teil romanische Stilelemente, im oberen Renaissanceformen. Von oben hat man eine großartige Aussicht über die Stadt. Glänzendes Beispiel des gotisch-venezianischen Baustils ist die Ca dOro (1421-1440), heute Museum. Die einst teilweise vergoldete Fassade

 

gegen den Canal Grande brachte dem Palast den Namen Goldenes Haus ein. Ein Meisterwerk des venezianischen Architekten B. Longhena ist der Palazzo Pesaro (1676-1710), Sitz des Museums für Moderne Kunst. Im Renaissance-Palast Vendramin-Calergi starb 1883 Richard Wagner. Die Scuola di San Rocco ist für die großen Gemälde von Jacopo Tintoretto bekannt, zwischen 1564 und 1588 ausgeführt. Die Scuola di San Giorgio degli Schiavoni (16. Jahrhundert) in Castello besitzt einen Freskenzyklus von Vittore Carpaccio, der zu den Meisterwerken des venezianischen Malers gehört (1502-1511). Die 48 Meter lange und 22 Meter breite Rialto-Brücke (1588-1592) ist mit ihren Läden eines der charakteristischsten Bauwerke Venedigs.


Kirchen
Die Basilica di San Marco (11.-15. Jahrhundert) bringt mit ihren fünf Kuppeln eine orientalische Note in das Stadtbild. Das dreischiffige Innere ist mit Mosaiken ausgeschmückt (12.-13. Jahrhundert, teilweise im 16./17. Jahrhundert erneuert). Hinter dem Altar, der den Leichnam des Heiligen Markus umschließt, befindet sich die Pala doro, ein Meisterwerk venezianischer Goldschmiedekunst (10.-14. Jahrhundert). Die gotische Santa Maria Gloriosa del Frari (1338-1443) ist nach dem Markusdom die bekannteste Kirche Venedigs, mit Dogengräbern und bedeutenden Kunstwerken (Tizian, Giovanni Bellini, Vivarini, Donatello u.a.). Auch die gotische Santi Giovanni e Paolo (1246-1430) beherbergt Dogengräber und berühmte Kunstwerke (P. Veronese), davor das Reiterstandbild aus der Renaissance (1488) für den Condottiere Bartolomeo Colleoni von A. Verrocchio. Santa Maria dei Miracoli (1481-1489) ist eine von P. Lombardo erbaute Renaissancekirche. Ein Meisterwerk venezianischer Barockarchitektur ist die von B. Longhena erbaute Santa Maria della Salute (1631-1681), ein prägendes Element im Stadtbild. Werke von Tizian und Tintoretto befinden sich im Inneren. San Giorgio Maggiore (1565-1580) auf der gleichnamigen Insel wurde wie auch die Redentore-Kirche auf der Insel Giudecca von Palladio erbaut.

 

Chioggia
Dieses Fischerstädtchen im Süden der Lagune, schon zur Römerzeit besiedelt, hat im alten, von Kanälen und schmalen Gassen durchzogenen Stadtteil sein ursprüngliches malerisches Aussehen behalten. Mittelpunkt ist der breite Corso del Popolo, an dem die bedeutendsten Bauwerke liegen: die barocke Kirche SantAndrea, der gotische Granaio (Kornspeicher von 1320), die Kirche San Martino als interessantes Beispiel italienischer Backsteingotik (1392) und der mächtige, von B. Longhena entworfene Dom (1674) an der Stelle einer Kirche des 11. Jahrhunderts (Kirchturm aus dem 14. Jahrhundert). Reizvolle Motive bieten die neben dem Dom gelegene Piazza Vescovile, von einer Brüstung mit Statuen des 18. Jahrhunderts umschlossen, sowie das Fischfest mit Bootskorso im August. Durch einen Damm ist Chioggia mit Sottomarina verbunden, einem bekannten Adriabadeort mit schönem Sandstrand.

 

Padua

Die schon zur Römerzeit bedeutende Stadt, in der der Historiker Titus Livius (1. Jahrhundert v. Chr.) geboren wurde, stand von 1308 bis 1405 unter der Herrschaft der da Carrara, bis sie dann 1405 zur Republik Venedig kam. Diese lebhafte Industrie- und Handelsstadt der Po-Ebene ist seit dem frühen 13. Jahrhundert Sitz einer berühmten Universität – die sie zum tonangebenden Kultur- und Kunstzentrum Venetiens machte, das erst im 16. Jahrhundert von Venedig abgelöst wurde.

Berühmtestes Bauwerk der Stadt ist die Kirche Sant Antonio, mit deren Bau ein Jahr nach dem Tode des in Padua verstorbenen Heiligen Antonius (1195-1231) begonnen wurde. Der romanisch-gotische Bau, der in einer reich ausgestatteten Kapelle (1500-1549) das Grab des Heiligen birgt, wurde um die Mitte des 14. Jahrhunderts beendet. Jedes Jahr im Juni erinnert das Fest des Heiligen Antonius an ihn.

Unter den zahlreichen Kunstwerken im dreischiffigen Inneren sind vor allen die Bronzereliefs von Donatello am Hochaltar (1443-1450) und die Fresken von Altichiero und Avanzo (14. Jahrhundert) in der gotischen Kapelle San Felice zu erwähnen. Vor der Kirche erhebt sich das 1453 von Donatello geschaffene Reiterstandbild für den Condottiere (Söldnerführer) Erasmo da Narni, der Gattamelata (gefleckte Katze, wegen seiner Verschlagenheit) genannt wurde.

Weltberühmt ist auch die Scrovegni-Kapelle (oder Cappella dell' Arena) mit den von Giotto ausgeführten Fresken (1306), die zu den epochalen Werken der europäischen Kunstgeschichte gehören; In 38 Feldern Szenen aus dem Leben Mariens und Christi, dazu ein Jüngstes Gericht”. In der Ovetari-Kapelle der benachbarten Eremitaner-Kirche haben einige wertvolle Fresken von Andrea Mantegna vor Bombenschäden gerettet werden können. Im Mittelpunkt geschäftigen Treibens steht noch heute der Palazzo della Ragione (1219, 1306 erneuert), der loggienumschlossene Kommunal-Palast. Auf beiden Seiten jeden Vormittag lebhafte Gemüse- und Obstmärkte. In den Lauben findet man den Bauch von Padua ...

Am Südostrand des Platzes Prato della Valle (1775 geschaffen), in dessen Mitte sich eine elliptische Insel mit 78 Statuen befindet, erhebt sich die Kirche Santa Giustina, ein von acht Kuppeln gekrönter Backsteinbau des 16. Jahrhunderts, in deren Marienkapelle gibt es noch Reste der ersten Basilika aus dem 5. und 6. Jahrhundert.

CroisiEurope Deutschland · Götten Reisen

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin

Nur salzliebende Pflanzen können in den Barene überleben. Hinzu kommen zahlreiche Vogelarten, die auf diese eigenwillige Art der Salzmarschen angewiesen sind.

Die Barene bedecken in der Lagune von Venedig ein Gebiet von mehr als 90 Quadratkilometer und sind von großer ökologische Bedeutung.

Nur selten reicht der Blick bis zu den Karnischen Alpen.

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin

Sonnenuntergang in der Lagune von Venedig.

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin

Auf der Vaporetto-Fahrt vom Liegeplatz der MS MICHELANGELO an der Station Giardini über den Canal Grande. 

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin

Das Istituto Veneto di Scienze, Lettere ed Arti ist ein 1802 bzw. 1810 gegründetes und seit 1838 selbstständiges Forschungs- und Kulturinstitut in einem Palazzo

in Venedig, direkt an der Ponte (Brücke) de lAcademia im Canal Grande.

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin

Der Palazzo Barbarigo della Terrazza im Canal Grande, etwa in der Mitte zwischen Marcusplatz und Rialto-Brücke.

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin
Kurz vor der Rialto-Brücke im Canal Grande, leider steht die November-Sonne tief und wirft lange Schatten.
Blick von der Rialto-Brücke auf den Canal Grande.
Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin
Träume aus Murano-Glas ...
Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin ... von der gleichnamigen Insel in der Lagune von Venedig.

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin

Viele Schaufenster künden vom nahenden Karneval ...

 

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin

... im Februar 2012, dem berühmten „Carnevale di Venezia”.

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin
Die bittoreske Trattoria Sempione zwischen der Rialto-Brücke und dem Marcusplatz.

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Die Gondolieri fahren durch schmalste Kanäle.

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin
Das Bildprogramm der Mosaiken des Doms von San Marco – Basilica di San Marco  – stellt einen Lauf durch die gesamte Heilsgeschichte des Christentums dar, durchdrungen von der politischen Selbstinszenierung der Serenissima.

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin

Der 98,6 Meter hohe Campanile di San Marco.

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin

  Der Westflügel des Dogenpalastes – Palazzo Ducale –, der an die Piazzetta angrenzt.

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin
Der Campanile di San Marco und der Südflügel des Dogenpalastes vom Vaporetto – dem Linienboot – aus gesehen.
Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin
Gondeln über Gondeln vor den Hotels an der Riva degli Schiavoni am Canal Grande bzw. Canale di San Marco.
Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin
Wieder zurück am Anleger Giardini und der MICHELANGELO, ein unglaublicher – wenn auch viel zu kurzer Landgang – ist zu Ende.
Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin

Der Landgang in Padua beginnt am Südostrand des Platzes Prato della Valle (1775 geschaffen), in dessen Mitte sich eine elliptische Insel befindet.

Hier erhebt sich die Kirche Santa Giustina, ein von acht Kuppeln gekrönter Backsteinbau des 16. Jahrhunderts.

 

78 Statuen wurden rund um den Platz ...

 ... Prato della Valle in Padua geschaffen.
Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin
Berühmtestes Bauwerk von Padua ist die Kirche Sant
Antonio. Vor der Kirche erhebt sich das 1453 von Donatello geschaffene Reiterstandbild für den
Condottiere (Söldnerführer) Erasmo da Narni, der Gattamelata (gefleckte Katze, wegen seiner Verschlagenheit) genannt wurde.
Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin
Die Fassaden des traditionsreichen Pedrocchi Cafès in Padua sind von vielen Stilepochen geprägt ...
Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin
... und direkt gegenüber eine moderne Skulptur von Emilio Greco.
Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin
Der Palazzo della Ragione, das heimliche Wahrzeichen Paduas, liegt zwischen der Piazza della Frutta und der Piazza delle Erbe. Im Salon auf der 1. Etage ist ein Zyklus von Fresken aus dem 15. Jahrhundert zu bewundern, auf denen die Arbeiten in den einzelnen Monaten, die freien Künste, die Berufe und die Sternzeichen dargestellt sind. In den unteren Lauben befinden sich Cafés, Restaurants und Ladengeschäfte mit besten kulinarischen Angeboten.

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin

In den inneren Lauben des Palazzo della Ragione ...

 

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin

... findert man den Bauch der Stadt und seine Köstlichkeiten.

Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin
Es ist Platz im kleinsten Laden ...
Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin
... wo dicht gestapelt, aber mit System ...
Foto: Egon Giebe, SeereisenMagazin
 ... Italiens kulinarischer Reichtum angeboten wird.
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Der Tag verabschiedet sich nach 45 Minuten Busfahrt von Padua zurück nach Venedig mit einem schönen Sonnenuntergang in der Lagune. 
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