Der mächtigste Strom der Erde, wie Marco Polo einst glaubte, ist er
nicht, wohl aber die wichtigste Lebensader Chinas. In 5600 Metern
tibetischer Gebirgshöhe entspringt der „lange Fluss”,
ergießt sich von West nach Ost und durchschneidet auf seinem Weg mächtige
Gebirgsketten.
Den „Großen Drachen”,
wie er in China genannt wird, bringen Steilufer und Klippen zum Kochen.
Immerhin auf einer 1350 Kilometer langen Strecke zwischen den
Millionen-Metropolen Chongqing und Wuhan. Durch das fruchtbare
ostchinesische Tiefland wird er schließlich gebändigt und strömt behäbig
dahin.
Ein paar Zahlen zu seiner Macht: Zweihundert Millionen Quadratkilometer
beherrscht er, womit sein Einzugsbereich einem Fünftel der Fläche Chinas
entspricht. Deutschland hätte darin fünf Mal Platz. Rund 500 Millionen
Menschen leben am Fluss, dessen Ufer damit dichter besiedelt sind als
Deutschland.
Seinen Ruhm als „Lebensader”
hat der Jangtsekiang, kurz Jangtse genannt, katastrophalen
Straßenverhältnissen zu verdanken, heute wie vor hunderten von Jahren. Große
Flüsse sind wie Autobahnen. Als Bänder ziehen sie sich durchs Land und
transportieren Menschen, Tiere und Güter.
In die Diskussion gekommen ist der Jangtse vor allem durch das gigantische
Wasserbauprojekt „Drei-Schluchten-Damm”.
Während die einen schwärmen: „Das ist ein Jahrtausendbauwerk!”,
stöhnen Umweltschützer über die „ökologische Katastrophe”.
Von den Dimensionen, die hierzulande nur schwer vorstellbar sind, kann man
sich an Bord eines der zahlreichen Flusskreuzfahrtschiffe selbst ein Bild
machen.
Nur Zahlen können verdeutlichen, was im Nordosten der Provinz Yichangs aus
dem Boden gestampft wurde. Im Mai 2006 wurde der Drei-Schluchten-Damm fertig
gestellt – neun Monate vor dem geplanten Termin. Bord-Reiseleiterin Li
schleudert nur so mit Daten und Fakten um sich, dass einem schwindlig wird.
Innerhalb von 18 Baujahren entstand ein 2,3 Kilometer langer, 185 Meter
hoher Staudamm, so hoch wie ein 60-stöckiges Gebäude, mit integriertem
Kraftwerk. Und sie ist stolz: „Damit ist es das größte der Welt!”
Leistung der 26 Turbinen: jährlich 18.200 Megawatt. Das entspricht der
Energie von zwölf Atomkraftwerken, sechs Prozent mehr, als China zur Zeit
braucht. Das bis dahin weltgrößte Kraftwerk Itaipu in Brasilien wird damit
um 50 Prozent seiner Leistung übertroffen. „Die Gezhouba-Wasserbauanlage ist
bereits eine touristische Attraktion”,
sagt Li, die gut von ihren Führungen leben kann.
Es ist der erste Staudamm am Hauptlauf des Jangtse: 2602 Meter lang und 70
Meter hoch. Darüber hinaus umfasst dieses Projekt zwei Wasserkraftwerke,
drei Schiffsschleusen, ein Abflussschleusenwerk mit 27 Kammern und eine
Spülschleuse mit 15 Kammern. Um das immense Jangtse-Energiepotenzial in den
Ballungsräumen von Peking, Shanghai und Kanton nutzen zu können, mussten
gleichzeitig 9100 Kilometer Starkstromleitungen durch das ganze Land verlegt
werden. Nur Chinesen können so etwas bauen, weiß man, denn das staatliche
Land könne problemlos enteignet werden.
Der 75 Milliarden US-$ teure Drei-Schluchten-Damm aus 26 Millionen Tonnen
Beton oberhalb der Stadt Yichan ist der größte Staudamm der Erde. Eine
Ausgeburt des technischen Gigantismus? Sein Rückstau hat eine maximale
Breite von 100 Kilometern und eine Länge von 660 Kilometern. Das entspricht
der Strecke München-Berlin.
Bis zu 10.000 BRZ große Seeschiffe können die fünf Schleusenkammern in zwei
Stunden passieren. Für kleinere maximal 3000-Tonner ist das schnellere
Schiffshebewerk gedacht. Große Schleppzüge, Küstenfrachter,
Containerschiffe, Autotransporter und Fähren dampfen schon seit langem fast
3000 Kilometer weit ins Landesinnere. Von dieser Verkehrsader profitiert
nicht nur die vier Tage stromaufwärts gelegene boomende Industriestadt
Chongqing – mit 32 Millionen Einwohnern und rund 400 Kilometern Durchmesser
größte Stadt der Welt! Mustergültig wird der in Europa geprägte Grundsatz „from
road to sea”
umgesetzt. Es ist nicht übertrieben, wenn man feststellt, dass am Jangtse
das neue Wirtschaftswunder Chinas blüht.
Die ultimative Lösung aller Probleme, findet die chinesische Regierung,
während Naturschützer und Klimaforscher eine ultimative Katastrophe
beklagen. Der „nasse Highway”
verbindet die wichtigsten Industrie- und Handelsregionen im Riesenreich der
1,3 Milliarden Menschen, die mit Strom, Konsumgütern und Fortschritt
versorgt werden. Zu verhindern war das ehrgeizige Projekt ohnehin von
niemandem. „Für China”,
sagt Li, „ist es ein weiterer großer Sprung nach vorn”.
Andererseits, so weiß man im Westen, steht und fällt damit aber auch das
Prestige der kommunistischen Partei. Ihr Vorteil: Sie kann alles – ohne
langwierige Prozesse wie in Deutschland – nach ihren Vorstellungen
durchsetzen. „denn”,
zitiert Li eine chinesische Weisheit, „wem das Wasser gehört, dem gehört
China”.
Doch wo viel Licht ist, gibt es auch Schatten, die Li allerdings – auf
Anweisung „von oben”
– verschweigt. 30.000 Hektar Ackerland werden überschwemmt, und rund 1,8
Millionen Menschen – so viel wie Hamburg Einwohner hat – mussten zwar ihre
Wohnungen verlassen, bekamen aber dafür 4.000 Euro Entschädigung. Sie wurden
umgesiedelt in moderne Neubauten mit viel Komfort, die über den verlassenen
Geistersiedlungen (13 Städte und 1.500 Ortschaften) entlang des braunen
Flusses wie Pilze aus dem Boden schießen. Bis dahin wurde die Region alle
zehn Jahre von Überflutungen heimgesucht mit jeweils tausenden von Opfern.
Mittlerweile hat der Pegel seinen maximalen Wasserstand von rund 175 Metern
über dem Meeresspiegel erreicht und soll dieses Niveau halten.
Für den Kreuzfahrtpassagier ändert sich die Reise nicht wesentlich.
Lediglich der Schifffahrt bleiben tückische Stromschnellen und
Wasserstandsschwankungen erspart. Die drei Schluchten haben, auch wenn sie
breiter geworden sind, kaum etwas von ihrem touristischen Reiz verloren:
Qutang, Wushan und Wu, oft mystisch von milchigen grau-weißen Nebeln
durchwabert, zwischen acht und vierzig Kilometer lang, stellenweise nur 150
Meter breit mit bis zu 1.200 Meter hohen, von Gestrüpp und Nadelbäumen
begrünten Kalksteinflanken.
Manchmal gekrönt von einer Pagode. Bilderbuch-China, wie man es sich
hierzulande |
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vorstellt. Eine Kreuzfahrt auf
dem Jangtse bietet noch immer Traumkulissen mit bizarr geformten Gebirgen,
fjordartigen Schluchten, dichter Vegetation und abweisenden Ufern.
„Viele von uns Anwohnern sehen das weniger romantisch”,
raunt ein junger Mann auf Englisch, „denn wir haben Äcker, Haus und Hof
verloren, fürchten zusätzliche Verschmutzung, Verschlammung und möglichen
militärischen Aktionen”.
Aber, so sagen der offizielle Stadtführer, „sie haben durch die moderne
Infrastruktur wie zum Beispiel Straßen, Schulen, Krankenhäuser,
Einkaufscenter, Grün- und Erholungs-Anlagen an Lebensqualität sehr gewonnen.
Was westliche Kritiker für sehr bedenklich halten: Rund 1000 Kulturdenkmäler
sind in den Fluten verschwunden. Fluch und Segen zugleich – der Fluss selbst
wie auch das Riesenprojekt.
„Viking River Cruises”,
berichtet Li, engagiert sich im Land: In Zusammenarbeit mit dem Ministerium
für Tourismus sei ein historisches Gebäude vor den ansteigenden Fluten
gerettet worden. Auch der Neubau der Grundschule von Jingzhou im
benachteiligten ländlichen China wurde bereits großzügig finanziell
unterstützt. Der Besuch dieser Schule ist ein Muss für jeden Passagier.
Shanghai bildet den Auftakt. Schon der Transfer vom Flughafen passt ins Bild
– eine Fahrt im Transrapid in die Hypermoderne. Chinas heimlicher Hauptstadt
– ein gigantisches Wachstumswunder mit mehr als 14 Millionen Einwohnern. Auf
mehr als 20.000 Großbaustellen schuften 1,5 Millionen Bauarbeiter. Sozusagen
im Sekundentakt werden alte Stadtviertel eingestampft, um neuen, noch
größeren und phantasievolleren Wolkenkratzern Platz zu machen. Der
pulsierende „Drachenkopf”
frisst sich weiter durch das Mündungsdelta des Jangtsekiang, der sich als
längster Strom Asiens, gespeist von 700 Nebenflüssen, wasserreich 5980
Kilometer quer durch das Reich der Mitte schlängelt.
Beeindruckend und den Betrachter klein machend schießt die Skyline in den
Himmel. Frankfurt, New York und Chicago – im Vergleich dazu wirken sie wie
Legoland. Atemberaubend ist auch der nächtliche Blick auf das Lichtermeer
der Weltmetropole vom 468 Meter hohen Oriental-Pearl-Fernsehturm.
Täglich drängeln sich über zwei Millionen Menschen auf Chinas bekanntester
Einkaufsstraße, der Nanjing Lu, die in den Uferboulevard Bund mündet.
Konsumrausch zwischen funkelnden Kaufhauspalästen, Designer-Boutiquen und
unzähligen kleine Geschäften bis täglich 22 Uhr unter revolutionären roten
Fahnen.
Kaum vorstellbar, dass hier die Wiege des chinesischen Kommunismus stand.
Noch vor ein paar Jahren gab es in Peking Autos ausschließlich für die
privilegierten Parteikader. Eine Million Autos zusammen mit zehn Millionen
Fahrrädern wuseln heute durch das Straßengewirr der Stadt „über dem Meer”.
Im einstündigen Luftsprung düst man nach Wuhan. Die 8,5-Millionen-Metropole
ist der Einschiffungsort für diese Reise auf dem „Großen Drachen”.
1956 durchschwamm hier der immer noch hochgelobte „große Führer”
Mao Tse Tung den damals noch sauberen Fluss.
Wir gelangen über einen komfortablen Steg trockenen Fußes an Bord. 119
Kabinen von 23-Quadratmetern mit kleinem Balkon und 13 Suiten mit bis zu 56
Quadratmetern bieten 264 Passagieren ausreichend Platz. Das 2011 gebaute
Flusskreuzfahrtschiff ist das vierte von Viking River Cruises, das im „Reich
der Mitte”
auf Kreuzfahrt geht. Um immer die neueste und beste Qualität anzubieten, hat
der Marktführer auf den Wasserstraßen Europas kontinuierlich in sein
China-Produkt investiert. Viking möchte weiter expandieren, seine
fernöstliche Flotte erweitern. Bereits jetzt werden etwa 10.000 Passagiere
jährlich ins ferne China gelockt.
Das luxuriöse Schiff ist für maximal 264 Passagiere ausgelegt. „Die
steigenden Wasser des Jangtse steigern auch den touristischen Durst”.,
titelte die Zeitung „China Daily”
zur Jungfernfahrt. Den Passagier erwartet an Bord komfortable Entspannung
bei exzellenter Vollpension mit einem gemischten Angebot aus der
chinesischen und internationalen Küche. Das animiert dazu, sich treiben zu
lassen und das Leben als langen, ruhigen Fluss zu begreifen. Urlaubsgenuss
in freundlicher Fremde auf einem Schiff, das immer wieder vergessen lässt,
wo man sich eigentlich befindet.
Der sechsstündige Bootsausflug in die fjordähnliche Emerald-Schlucht des
Daning-Flusses gilt als Ausflugshöhepunkt. Zwar ist die Schlucht
Namensgeberin der VIKING EMERALD,
jedoch ist sie für das – vergleichsweise riesige – Kreuzfahrtschiff nicht
schiffbar. Per Sampan knattert man vorbei an bis zu 1000 Meter steil
aufragen Felswänden, die überwuchert sind von Bambus, Tungöl-Bäumen,
chinesischen Weiden, Eschen und Ahorn. Dazu zwitschern unzählige
Vogelstimmen, Stumpfnasen- und Rhesusaffen hüpfen von Ast zu Ast. Eine am
Fels klebende Pagode wird per Fußmarsch über schmale Treppenstiegen
angesteuert.
In Chongqing, dem Bauort der luxuriösen VIKING
EMERALD und zweieinhalb Flugstunden von
Peking entfernt, geht es von Bord. Den Gast erwartet, sofern er es gebucht
hat, das weitere touristische Landprogramm mit allem, was man in China
gesehen haben muss – von der alten Kaiserstadt Xian mit der Terracotta-Armee
nach Peking mit der Verbotenen Stadt und der Großen Mauer. Man taucht weiter
ein in das alte China und sieht, was trotz Kulturrevolution, Technikwahn und
Olympia die Zeiten überdauert hat.
China – ein Land im faszinierenden Spannungsbogen
zwischen boomenden, chromblitzenden Superlativen und traditioneller,
archaischer Ländlichkeit. Sicherlich wird Lin Yutang dies nicht im
Entferntesten erahnt haben, als er schrieb: „Ein guter Reisender ist ein
Mensch, der nicht weiß, wohin die Reise geht”.
Der Start ist schon mal gelungen. „ZHU NI YI FAN FENG S HUN”
kann man deshalb nur wünschen, übersetzt etwa: „Ein Segel voll günstigem
Wind”. |
1. Tag: Shanghai
Begrüßung am Flughafen, Hotel-Check-in und Zeit zur freien Verfügung. Falls
man Anreisepaket oder den Transfer vom Flughafen zum Hotel gebucht hat, so
ist dieser inbegriffen und beinhaltet eine Fahrt mit dem Transrapid.
2. Tag: Shanghai
Vormittags Rundfahrt durch Chinas größtes Handels- und Wirtschaftszentrum
u.a. die legendäre Prachtstraße Bund und das pulsierende Herz von
Alt-Shanghai. Nach dem Mittagessen in einem örtlichen Restaurant besucht man
das berühmte Shanghai-Museum mit seiner 120.000 Exponate umfassenden
Sammlung altchinesischer Kunst, ehe am Abend eine Vorstellung chinesischer
Akrobatik geboten wird.
3. Tag: Shanghai - Wuhan
Nach dem Hotel-Check-out besichtigt man am Vormittag eine
Seidenteppich-Werkstatt, in der kostbare Teppiche von Hand geknüpft werden.
Und gleich nach dem Mittagessen fliegt man nach Wuhan, wo zunächst das
Hubei-Museum besucht wird. Zu seinen vielen Prunkstücken zählen u.a. die
einzigartige Sammlung antiker Glocken und Glockenspiele sowie 16 sogenannte
Nationalschätze. Am Schluss des Rundgangs erfolgt der Transfer zur
Einschiffung unweit des Zusammenflusses von Han und Jangtse. Noch am Abend
beginnt die Jangtse-Kreuzfahrt.
4. Tag: Yueyang
Um gerade auch in China soziale Verantwortung zu zeigen, hat die Reederei in
einem Vorort von Yueyang den Bau einer Grundschule, der Viking Hope School,
mitfinanziert. Während des Landgangs am Morgen kann man sich auf einen
besonders herzlichen Empfang durch die Schüler und Lehrer freuen. Zurück an
Bord, beginnt die Panoramakreuzfahrt durch schroffe Felslandschaften, die
der Fluss in Jahrmillionen aus dem porösen Kalkstein gewaschen hat.
5. Tag: Drei-Schluchten-Damm – Xiling-Schlucht
Der Tag steht im Zeichen von Natur auf der einen und technischer
Meisterleistung auf der anderen Seite. Erster Höhepunkt: die Passage der
Xiling-Schlucht. Sie ist die längste und tiefste der sich über 200 Kilometer
erstreckenden Großen Drei Schluchten und wird von bis 1300 Meter hohen
Steilfelsen beherrscht. Nach diesem Erlebnis verlässt man frühnachmittags
das Schiff, um den gewaltigen Drei-Schluchten-Damm zu besichtigen. Bei einer
Führung erfährt man viel Wissenswertes über das derzeit größte wasser- und
energiewirtschaftliche Projekt der Welt – wobei die ehrgeizigen Ziele, die
mit dem milliardenschweren, erst 2009 komplett fertig gestellten Bau
verfolgt werden, im Mittelpunkt stehen. Nach der Rückkehr an Bord wird man
dann Zeuge, wie das Schiff die gigantische fünfstufige Schleusentreppe
passiert und dabei einen Höhenunterschied von gut 110 Meter überwindet. |
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6. Tag: Drei Schluchten
Den Auftakt der Panoramafahrt markiert die Wu-Schlucht, die einer uralten
Legende nach von Hexen bewohnt ist und von zwölf bis zu 1000 Meter hohen
Gipfeln gesäumt wird. Später am Vormittag erkundet man per Ausflugsboot die
Kleinen Drei Schluchten des Daning-Flusses mit üppiger subtropischer
Vegetation, an Steilwänden klebenden Holzstegen und den berühmten, hoch über
dem Wasser hängenden Särgen, in denen das Ba-Volk seine Toten zur letzten
Ruhe bettete. Nachdem man mittags auf den Jangtse zurückgekehrt ist,
passiert das Schiff die Qutang- oder Blasebalg-Schlucht, in der sich der
Strom bei rasant wachsender Fließgeschwindigkeit noch einmal spürbar
verengt.
7. Shibaozhai
Ziel des vormittäglichen Ausflugs ist der im 18. Jahrhundert erbaute
Shibaozhai-Tempel, die „Edelstein-Festung”.
In zwölf Stufen wächst die rote Felspagode, die vor dem gestiegenen
Wasserpegel des Jangtses gerettet wurde, entlang eines Steilfelsens in den
Himmel, und von ihrer Spitze bietet sich ein weiter Blick über den Fluss und
seine Ufer.
8. Tag: Chongqing und Xian
In der Millionenmetropole Chongqing, der größten Stadt Westchinas, steht
nach der Ausschiffung am Morgen ein Besuch des bekannten Zoos auf dem
Programm. Hier kann man nicht zuletzt den nur in China vorkommenden Großen
Pandabär bewundern. Danach fliegt man zum nächsten Reisehöhepunkt nach Xian,
das während der Tang-Dynastie (618-907) zu den größten und reichsten
Hauptstädten der Welt zählte. Nach dem Einchecken im Hotel isst man entweder
dort zu Abend oder man kann an der fakultativ angebotenen
Tang-Dynastie-Dinnershow teilnehmen. Während des Essens werden traditionelle
Gesänge und Tänze dargeboten
9. Tag: Rückflug nach Deutschland oder Nachprogramm
Infos:
MS VIKING
EMERALD, Baujahr 2011, Länge 126,5 m,
Breite 17,2 m, Tiefgang 2,60 m, Höhe 24 m, Antrieb 3400KW-Dieselmotor, 2
Schrauben, Geschwindigkeit (maximal) 26 km/h, Passagiere 264, Kabinen 119 à
23 qm, 2 Mini-Suiten à 24 qm, 7 Deluxe-Suiten à 29 qm, 2 Präsidenten-Suiten
à 56qm, alle Kabinen mit Balkon.
Veranstalter:
Viking Flusskreuzfahrten. Beste
Reisezeit: März bis Dezember.
Der Jangtsekiang (auch Jangtse, Yangtse) ist der längste Fluss Chinas. Mit
6.380 Kilometern, von denen nur 2.800 Kilometer schiffbar sind, ist er auch
der längste Fluss Asiens. Nach dem Nil und dem Amazonas ist er der
drittlängste Strom der Welt.
Literatur: Polyglott APA Guide „China”,
ISBN 978-3-8268-1910-0. |