AUSGABE 1/2012
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 In einer Musiktheater-Aufführung.

 

Dr. Peer Schmidt-WaltherDer lange Fluss-Chinas Zukunft Technischer Gigantismus und Natur pur am Jangtsekiang

Der mächtigste Strom der Erde, wie Marco Polo einst glaubte, ist er nicht, wohl aber die wichtigste Lebensader Chinas. In 5600 Metern tibetischer Gebirgshöhe entspringt der „lange Fluss, ergießt sich von West nach Ost und durchschneidet auf seinem Weg mächtige Gebirgsketten.

Den „Großen Drachen, wie er in China genannt wird, bringen Steilufer und Klippen zum Kochen. Immerhin auf einer 1350 Kilometer langen Strecke zwischen den Millionen-Metropolen Chongqing und Wuhan. Durch das fruchtbare ostchinesische Tiefland wird er schließlich gebändigt und strömt behäbig dahin.

Ein paar Zahlen zu seiner Macht: Zweihundert Millionen Quadratkilometer beherrscht er, womit sein Einzugsbereich einem Fünftel der Fläche Chinas entspricht. Deutschland hätte darin fünf Mal Platz. Rund 500 Millionen Menschen leben am Fluss, dessen Ufer damit dichter besiedelt sind als Deutschland.
Seinen Ruhm als „Lebensader hat der Jangtsekiang, kurz Jangtse genannt, katastrophalen Straßenverhältnissen zu verdanken, heute wie vor hunderten von Jahren. Große Flüsse sind wie Autobahnen. Als Bänder ziehen sie sich durchs Land und transportieren Menschen, Tiere und Güter.
In die Diskussion gekommen ist der Jangtse vor allem durch das gigantische Wasserbauprojekt „Drei-Schluchten-Damm. Während die einen schwärmen: „Das ist ein Jahrtausendbauwerk!, stöhnen Umweltschützer über die „ökologische Katastrophe. Von den Dimensionen, die hierzulande nur schwer vorstellbar sind, kann man sich an Bord eines der zahlreichen Flusskreuzfahrtschiffe selbst ein Bild machen.

Stolz auf Gigantismus
Nur Zahlen können verdeutlichen, was im Nordosten der Provinz Yichangs aus dem Boden gestampft wurde. Im Mai 2006 wurde der Drei-Schluchten-Damm fertig gestellt – neun Monate vor dem geplanten Termin. Bord-Reiseleiterin Li schleudert nur so mit Daten und Fakten um sich, dass einem schwindlig wird. Innerhalb von 18 Baujahren entstand ein 2,3 Kilometer langer, 185 Meter hoher Staudamm, so hoch wie ein 60-stöckiges Gebäude, mit integriertem Kraftwerk. Und sie ist stolz: „Damit ist es das größte der Welt! Leistung der 26 Turbinen: jährlich 18.200 Megawatt. Das entspricht der Energie von zwölf Atomkraftwerken, sechs Prozent mehr, als China zur Zeit braucht. Das bis dahin weltgrößte Kraftwerk Itaipu in Brasilien wird damit um 50 Prozent seiner Leistung übertroffen. „Die Gezhouba-Wasserbauanlage ist bereits eine touristische Attraktion, sagt Li, die gut von ihren Führungen leben kann.
Es ist der erste Staudamm am Hauptlauf des Jangtse: 2602 Meter lang und 70 Meter hoch. Darüber hinaus umfasst dieses Projekt zwei Wasserkraftwerke, drei Schiffsschleusen, ein Abflussschleusenwerk mit 27 Kammern und eine Spülschleuse mit 15 Kammern. Um das immense Jangtse-Energiepotenzial in den Ballungsräumen von Peking, Shanghai und Kanton nutzen zu können, mussten gleichzeitig 9100 Kilometer Starkstromleitungen durch das ganze Land verlegt werden. Nur Chinesen können so etwas bauen, weiß man, denn das staatliche Land könne problemlos enteignet werden.
Der 75 Milliarden US-$ teure Drei-Schluchten-Damm aus 26 Millionen Tonnen Beton oberhalb der Stadt Yichan ist der größte Staudamm der Erde. Eine Ausgeburt des technischen Gigantismus? Sein Rückstau hat eine maximale Breite von 100 Kilometern und eine Länge von 660 Kilometern. Das entspricht der Strecke München-Berlin.

Zwischen ultimativer Katastophe und Lösung
Bis zu 10.000 BRZ große Seeschiffe können die fünf Schleusenkammern in zwei Stunden passieren. Für kleinere maximal 3000-Tonner ist das schnellere Schiffshebewerk gedacht. Große Schleppzüge, Küstenfrachter, Containerschiffe, Autotransporter und Fähren dampfen schon seit langem fast 3000 Kilometer weit ins Landesinnere. Von dieser Verkehrsader profitiert nicht nur die vier Tage stromaufwärts gelegene boomende Industriestadt Chongqing – mit 32 Millionen Einwohnern und rund 400 Kilometern Durchmesser größte Stadt der Welt! Mustergültig wird der in Europa geprägte Grundsatz „from road to sea umgesetzt. Es ist nicht übertrieben, wenn man feststellt, dass am Jangtse das neue Wirtschaftswunder Chinas blüht.
Die ultimative Lösung aller Probleme, findet die chinesische Regierung, während Naturschützer und Klimaforscher eine ultimative Katastrophe beklagen. Der „nasse Highway verbindet die wichtigsten Industrie- und Handelsregionen im Riesenreich der 1,3 Milliarden Menschen, die mit Strom, Konsumgütern und Fortschritt versorgt werden. Zu verhindern war das ehrgeizige Projekt ohnehin von niemandem. „Für China, sagt Li, „ist es ein weiterer großer Sprung nach vorn. Andererseits, so weiß man im Westen, steht und fällt damit aber auch das Prestige der kommunistischen Partei. Ihr Vorteil: Sie kann alles – ohne langwierige Prozesse wie in Deutschland – nach ihren Vorstellungen durchsetzen. „denn, zitiert Li eine chinesische Weisheit, „wem das Wasser gehört, dem gehört China.

Traumkulissen mit Schatten
Doch wo viel Licht ist, gibt es auch Schatten, die Li allerdings – auf Anweisung „von oben – verschweigt. 30.000 Hektar Ackerland werden überschwemmt, und rund 1,8 Millionen Menschen – so viel wie Hamburg Einwohner hat – mussten zwar ihre Wohnungen verlassen, bekamen aber dafür 4.000 Euro Entschädigung. Sie wurden umgesiedelt in moderne Neubauten mit viel Komfort, die über den verlassenen Geistersiedlungen (13 Städte und 1.500 Ortschaften) entlang des braunen Flusses wie Pilze aus dem Boden schießen. Bis dahin wurde die Region alle zehn Jahre von Überflutungen heimgesucht mit jeweils tausenden von Opfern. Mittlerweile hat der Pegel seinen maximalen Wasserstand von rund 175 Metern über dem Meeresspiegel erreicht und soll dieses Niveau halten.
Für den Kreuzfahrtpassagier ändert sich die Reise nicht wesentlich. Lediglich der Schifffahrt bleiben tückische Stromschnellen und Wasserstandsschwankungen erspart. Die drei Schluchten haben, auch wenn sie breiter geworden sind, kaum etwas von ihrem touristischen Reiz verloren: Qutang, Wushan und Wu, oft mystisch von milchigen grau-weißen Nebeln durchwabert, zwischen acht und vierzig Kilometer lang, stellenweise nur 150 Meter breit mit bis zu 1.200 Meter hohen, von Gestrüpp und Nadelbäumen begrünten Kalksteinflanken.

Manchmal gekrönt von einer Pagode. Bilderbuch-China, wie man es sich hierzulande

 

 vorstellt. Eine Kreuzfahrt auf dem Jangtse bietet noch immer Traumkulissen mit bizarr geformten Gebirgen, fjordartigen Schluchten, dichter Vegetation und abweisenden Ufern.

„Viele von uns Anwohnern sehen das weniger romantisch, raunt ein junger Mann auf Englisch, „denn wir haben Äcker, Haus und Hof verloren, fürchten zusätzliche Verschmutzung, Verschlammung und möglichen militärischen Aktionen. Aber, so sagen der offizielle Stadtführer, „sie haben durch die moderne Infrastruktur wie zum Beispiel Straßen, Schulen, Krankenhäuser, Einkaufscenter, Grün- und Erholungs-Anlagen an Lebensqualität sehr gewonnen. Was westliche Kritiker für sehr bedenklich halten: Rund 1000 Kulturdenkmäler sind in den Fluten verschwunden. Fluch und Segen zugleich – der Fluss selbst wie auch das Riesenprojekt.
„Viking River Cruises, berichtet Li, engagiert sich im Land: In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Tourismus sei ein historisches Gebäude vor den ansteigenden Fluten gerettet worden. Auch der Neubau der Grundschule von Jingzhou im benachteiligten ländlichen China wurde bereits großzügig finanziell unterstützt. Der Besuch dieser Schule ist ein Muss für jeden Passagier.

Start in die Hypermoderne
Shanghai bildet den Auftakt. Schon der Transfer vom Flughafen passt ins Bild – eine Fahrt im Transrapid in die Hypermoderne. Chinas heimlicher Hauptstadt – ein gigantisches Wachstumswunder mit mehr als 14 Millionen Einwohnern. Auf mehr als 20.000 Großbaustellen schuften 1,5 Millionen Bauarbeiter. Sozusagen im Sekundentakt werden alte Stadtviertel eingestampft, um neuen, noch größeren und phantasievolleren Wolkenkratzern Platz zu machen. Der pulsierende „Drachenkopf frisst sich weiter durch das Mündungsdelta des Jangtsekiang, der sich als längster Strom Asiens, gespeist von 700 Nebenflüssen, wasserreich 5980 Kilometer quer durch das Reich der Mitte schlängelt.
Beeindruckend und den Betrachter klein machend schießt die Skyline in den Himmel. Frankfurt, New York und Chicago – im Vergleich dazu wirken sie wie Legoland. Atemberaubend ist auch der nächtliche Blick auf das Lichtermeer der Weltmetropole vom 468 Meter hohen Oriental-Pearl-Fernsehturm.
Täglich drängeln sich über zwei Millionen Menschen auf Chinas bekanntester Einkaufsstraße, der Nanjing Lu, die in den Uferboulevard Bund mündet. Konsumrausch zwischen funkelnden Kaufhauspalästen, Designer-Boutiquen und unzähligen kleine Geschäften bis täglich 22 Uhr unter revolutionären roten Fahnen.

Trockenen Fusses an Bord
Kaum vorstellbar, dass hier die Wiege des chinesischen Kommunismus stand. Noch vor ein paar Jahren gab es in Peking Autos ausschließlich für die privilegierten Parteikader. Eine Million Autos zusammen mit zehn Millionen Fahrrädern wuseln heute durch das Straßengewirr der Stadt „über dem Meer.
Im einstündigen Luftsprung düst man nach Wuhan. Die 8,5-Millionen-Metropole ist der Einschiffungsort für diese Reise auf dem „Großen Drachen. 1956 durchschwamm hier der immer noch hochgelobte „große Führer Mao Tse Tung den damals noch sauberen Fluss.

Wir gelangen über einen komfortablen Steg trockenen Fußes an Bord. 119 Kabinen von 23-Quadratmetern mit kleinem Balkon und 13 Suiten mit bis zu 56 Quadratmetern bieten 264 Passagieren ausreichend Platz. Das 2011 gebaute Flusskreuzfahrtschiff ist das vierte von Viking River Cruises, das im „Reich der Mitte auf Kreuzfahrt geht. Um immer die neueste und beste Qualität anzubieten, hat der Marktführer auf den Wasserstraßen Europas kontinuierlich in sein China-Produkt investiert. Viking möchte weiter expandieren, seine fernöstliche Flotte erweitern. Bereits jetzt werden etwa 10.000 Passagiere jährlich ins ferne China gelockt.

 

Vergessen, wo man sich befindet
Das luxuriöse Schiff ist für maximal 264 Passagiere ausgelegt. „Die steigenden Wasser des Jangtse steigern auch den touristischen Durst., titelte die Zeitung „China Daily zur Jungfernfahrt. Den Passagier erwartet an Bord komfortable Entspannung bei exzellenter Vollpension mit einem gemischten Angebot aus der chinesischen und internationalen Küche. Das animiert dazu, sich treiben zu lassen und das Leben als langen, ruhigen Fluss zu begreifen. Urlaubsgenuss in freundlicher Fremde auf einem Schiff, das immer wieder vergessen lässt, wo man sich eigentlich befindet.
Der sechsstündige Bootsausflug in die fjordähnliche Emerald-Schlucht des Daning-Flusses gilt als Ausflugshöhepunkt. Zwar ist die Schlucht Namensgeberin der VIKING EMERALD, jedoch ist sie für das – vergleichsweise riesige – Kreuzfahrtschiff nicht schiffbar. Per Sampan knattert man vorbei an bis zu 1000 Meter steil aufragen Felswänden, die überwuchert sind von Bambus, Tungöl-Bäumen, chinesischen Weiden, Eschen und Ahorn. Dazu zwitschern unzählige Vogelstimmen, Stumpfnasen- und Rhesusaffen hüpfen von Ast zu Ast. Eine am Fels klebende Pagode wird per Fußmarsch über schmale Treppenstiegen angesteuert.

Atemberaubener Spannungsbogen
In Chongqing, dem Bauort der luxuriösen VIKING EMERALD und zweieinhalb Flugstunden von Peking entfernt, geht es von Bord. Den Gast erwartet, sofern er es gebucht hat, das weitere touristische Landprogramm mit allem, was man in China gesehen haben muss – von der alten Kaiserstadt Xian mit der Terracotta-Armee nach Peking mit der Verbotenen Stadt und der Großen Mauer. Man taucht weiter ein in das alte China und sieht, was trotz Kulturrevolution, Technikwahn und Olympia die Zeiten überdauert hat.
 

Fazit in Kurzform

China – ein Land im faszinierenden Spannungsbogen zwischen boomenden, chromblitzenden Superlativen und traditioneller, archaischer Ländlichkeit. Sicherlich wird Lin Yutang dies nicht im Entferntesten erahnt haben, als er schrieb: „Ein guter Reisender ist ein Mensch, der nicht weiß, wohin die Reise geht. Der Start ist schon mal gelungen. „ZHU NI YI FAN FENG S HUN kann man deshalb nur wünschen, übersetzt etwa: „Ein Segel voll günstigem Wind.

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Muster Reise Fahrplan

1. Tag: Shanghai
Begrüßung am Flughafen, Hotel-Check-in und Zeit zur freien Verfügung. Falls man Anreisepaket oder den Transfer vom Flughafen zum Hotel gebucht hat, so ist dieser inbegriffen und beinhaltet eine Fahrt mit dem Transrapid.

2. Tag: Shanghai
Vormittags Rundfahrt durch Chinas größtes Handels- und Wirtschaftszentrum u.a. die legendäre Prachtstraße Bund und das pulsierende Herz von Alt-Shanghai. Nach dem Mittagessen in einem örtlichen Restaurant besucht man das berühmte Shanghai-Museum mit seiner 120.000 Exponate umfassenden Sammlung altchinesischer Kunst, ehe am Abend eine Vorstellung chinesischer Akrobatik geboten wird.

3. Tag: Shanghai - Wuhan
Nach dem Hotel-Check-out besichtigt man am Vormittag eine Seidenteppich-Werkstatt, in der kostbare Teppiche von Hand geknüpft werden. Und gleich nach dem Mittagessen fliegt man nach Wuhan, wo zunächst das Hubei-Museum besucht wird. Zu seinen vielen Prunkstücken zählen u.a. die einzigartige Sammlung antiker Glocken und Glockenspiele sowie 16 sogenannte Nationalschätze. Am Schluss des Rundgangs erfolgt der Transfer zur Einschiffung unweit des Zusammenflusses von Han und Jangtse. Noch am Abend beginnt die Jangtse-Kreuzfahrt.

4. Tag: Yueyang
Um gerade auch in China soziale Verantwortung zu zeigen, hat die Reederei in einem Vorort von Yueyang den Bau einer Grundschule, der Viking Hope School, mitfinanziert. Während des Landgangs am Morgen kann man sich auf einen besonders herzlichen Empfang durch die Schüler und Lehrer freuen. Zurück an Bord, beginnt die Panoramakreuzfahrt durch schroffe Felslandschaften, die der Fluss in Jahrmillionen aus dem porösen Kalkstein gewaschen hat.

5. Tag: Drei-Schluchten-Damm – Xiling-Schlucht
Der Tag steht im Zeichen von Natur auf der einen und technischer Meisterleistung auf der anderen Seite. Erster Höhepunkt: die Passage der Xiling-Schlucht. Sie ist die längste und tiefste der sich über 200 Kilometer erstreckenden Großen Drei Schluchten und wird von bis 1300 Meter hohen Steilfelsen beherrscht. Nach diesem Erlebnis verlässt man frühnachmittags das Schiff, um den gewaltigen Drei-Schluchten-Damm zu besichtigen. Bei einer Führung erfährt man viel Wissenswertes über das derzeit größte wasser- und energiewirtschaftliche Projekt der Welt – wobei die ehrgeizigen Ziele, die mit dem milliardenschweren, erst 2009 komplett fertig gestellten Bau verfolgt werden, im Mittelpunkt stehen. Nach der Rückkehr an Bord wird man dann Zeuge, wie das Schiff die gigantische fünfstufige Schleusentreppe passiert und dabei einen Höhenunterschied von gut 110 Meter überwindet.

 

6. Tag: Drei Schluchten
Den Auftakt der Panoramafahrt markiert die Wu-Schlucht, die einer uralten Legende nach von Hexen bewohnt ist und von zwölf bis zu 1000 Meter hohen Gipfeln gesäumt wird. Später am Vormittag erkundet man per Ausflugsboot die Kleinen Drei Schluchten des Daning-Flusses mit üppiger subtropischer Vegetation, an Steilwänden klebenden Holzstegen und den berühmten, hoch über dem Wasser hängenden Särgen, in denen das Ba-Volk seine Toten zur letzten Ruhe bettete. Nachdem man mittags auf den Jangtse zurückgekehrt ist, passiert das Schiff die Qutang- oder Blasebalg-Schlucht, in der sich der Strom bei rasant wachsender Fließgeschwindigkeit noch einmal spürbar verengt.

7. Shibaozhai
Ziel des vormittäglichen Ausflugs ist der im 18. Jahrhundert erbaute Shibaozhai-Tempel, die „Edelstein-Festung. In zwölf Stufen wächst die rote Felspagode, die vor dem gestiegenen Wasserpegel des Jangtses gerettet wurde, entlang eines Steilfelsens in den Himmel, und von ihrer Spitze bietet sich ein weiter Blick über den Fluss und seine Ufer.

8. Tag: Chongqing und Xian
In der Millionenmetropole Chongqing, der größten Stadt Westchinas, steht nach der Ausschiffung am Morgen ein Besuch des bekannten Zoos auf dem Programm. Hier kann man nicht zuletzt den nur in China vorkommenden Großen Pandabär bewundern. Danach fliegt man zum nächsten Reisehöhepunkt nach Xian, das während der Tang-Dynastie (618-907) zu den größten und reichsten Hauptstädten der Welt zählte. Nach dem Einchecken im Hotel isst man entweder dort zu Abend oder man kann an der fakultativ angebotenen Tang-Dynastie-Dinnershow teilnehmen. Während des Essens werden traditionelle Gesänge und Tänze dargeboten

9. Tag: Rückflug nach Deutschland oder Nachprogramm

Infos: MS VIKING EMERALD, Baujahr 2011, Länge 126,5 m, Breite 17,2 m, Tiefgang 2,60 m, Höhe 24 m, Antrieb 3400KW-Dieselmotor, 2 Schrauben, Geschwindigkeit (maximal) 26 km/h, Passagiere 264, Kabinen 119 à 23 qm, 2 Mini-Suiten à 24 qm, 7 Deluxe-Suiten à 29 qm, 2 Präsidenten-Suiten à 56qm, alle Kabinen mit Balkon.

Veranstalter: Viking Flusskreuzfahrten. Beste Reisezeit: März bis Dezember.
Der Jangtsekiang (auch Jangtse, Yangtse) ist der längste Fluss Chinas. Mit 6.380 Kilometern, von denen nur 2.800 Kilometer schiffbar sind, ist er auch der längste Fluss Asiens. Nach dem Nil und dem Amazonas ist er der drittlängste Strom der Welt.

Literatur: Polyglott APA Guide „China, ISBN 978-3-8268-1910-0.

Animation: Viking Flusskreuzfahrten, Köln

Die erst im Jahr 2011 gebaute EMERALD von Viking Flusskreuzfahrten.

Die Offiziere der EMERALD begrüßen die Passagiere.


Fröhliche Runde bei Tisch.

Hausboot auf chinesische Art.

Eine Pagode über dem Fluss.

Leichter Nebel verzaubert das gegenüber liegende Ufer des Jangtse.

Begegnungen im China von heute ...

 

... und an Stätten aus Chinas Vergangenheit.


Die Skyline von Shanghai.

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