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AUSGABE 1/2012 | ||||||
Christian Eckardt · Resortleiter FährenMagazin
Neptun Werft liefert W.D.R.-Fährschiff SCHLESWIG-HOLSTEIN ab Innerhalb von nur 18 Monaten bringt die Wyker Dampfschiffs-Reederei (W.D.R.) auf der Föhr-Amrum-Linie die zweite Doppelendfähre in Fahrt. Das Fährschiff SCHLESWIG-HOLSTEIN, folgt dabei dem Vorbild der im Juni 2010 von der Hamburger Sietas Werft abgelieferten UTHLANDE und wird 1.200 Passagiere und 75 PKW transportieren können. Die Doppelendfähre entstand in zehnmonatiger Bauzeit auf der Rostocker Neptun Werft. Durch diese Investition in Höhe von 17,5 Millionen € in einen zweiten Neubau binnen kurzer Zeit präsentiert die W.D.R. jetzt auf der Föhr-Amrum-Linie ein neues Gesamtkonzept mit deutlicher Steigerung der Transportkapazität und des Passagierkomforts. Auch die SCHLESWIG-HOLSTEIN kann bis zu 1.200 Personen und 75 PKW befördern. Durch ihre Bauweise mit zwei identischen Schiffsenden und vier daran angebrachten Voith-Schneider-Propellern kann die Fähre in beide Richtungen fahren und muss keine zeitaufwändigen Wendemanöver im Hafen vornehmen. Fußgänger erreichen die Salons und Decks über einen eigenen Seiteneinstieg. Die Doppelendfähre ist 75,88 Meter lang, 16,40 Meter breit, besitzt eine Dienstgeschwindigkeit von 12 Knoten und eine Transportfähigkeit von 360 Tonnen. Ihr Tiefgang bei dieser Beladung beträgt lediglich 1,75 Meter. Das macht sie unabhängiger von den Wasserständen im Wattenmeer und damit noch zuverlässiger im Linienverkehr. Ganz überwiegend folgt die SCHLESWIG-HOLSTEIN in ihrer Bauweise ihrem Vorbild UTHLANDE und wurde im Hinblick auf den Passagierkomfort weiter entwickelt. So gibt es jetzt Toiletten auf allen Passagierdecks. Darüber hinaus wurde der Neigungswinkel der Treppen von vorher 45 Grad auf jetzt 36 Grad verringert, so dass sie weniger steil und damit leichter begehbar sind. Beide Fährschiffe sind zu 100 Prozent barrierefrei – das schätzt auch der Sozialverband Deutschland, der die beiden W.D.R.-Fähren für eine Auszeichnung als behindertengerechte Schiffe nominiert hat. Noch vor Weihnachten nahm das neue Fährschiff den Dienst im Wattenmeer auf der Fährlinie Dagebüll-Föhr-Amrum auf. Am 30. Dezember wurde das neue Schiff feierlich im Hafen von Wyk auf Föhr getauft. „Die SCHLESWIG-HOLSTEIN unterstreicht einmal mehr den Anspruch der W.D.R., unseren Passagieren besten Service bei höchster Sicherheit und Zuverlässigkeit zu bieten. Ihre Indienststellung markiert die Vollendung des neuen Gesamtkonzepts auf modernstem Stand, das wir unseren Passagieren jetzt präsentieren”, sagte Axel Meynköhn, Geschäftsführer der Wyker Dampfschiffs-Reederei, anlässlich der Verholfahrt. „Wir freuen uns, dass die SCHLESWIG-HOLSTEIN auf der Neptun Werft in Rostock gebaut wurde. Damit konnten wir wiederum eine renommierte deutsche Werft für unser Projekt gewinnen. Das Ergebnis begeistert uns und beweist wieder einmal die Kompetenz und Qualität des Schiffbaus in Deutschland”. Die Rostocker Neptun Werft habe große Erfahrung mit dem Bau von Fahrgastschiffen und genieße eine ebenso fachliche Reputation wie die Hamburger Sietas Werft, die den ersten Neubau UTHLANDE erfolgreich realisiert hat. „Wir haben uns, wie schon beim ersten Auftrag, für das aus unserer Sicht beste Gesamtpaket entschieden”, hatte Axel Meynköhn bei der Auftragsvergabe im September 2010 erklärt. Es sei für die W.D.R. sinnvoll, ihre Schiffe bei einer deutschen Werft bauen zu lassen. Die neue Doppelendfähre, der insgesamt 29. Neubau in der 126-jährigen W.D.R.-Geschichte, entstand auf der zur Meyer Neptun-Gruppe gehörenden Neptun Werft. Diese besitzt umfangreiche Erfahrung im Bau von Fahrgastschiffen und ist spezialisiert auf Flusskreuzfahrtschiffe. So bedeutete der Bau derSCHLESWIG-HOLSTEIN für die Werft gleichzeitig auch den Einstieg in das Ro/Pax-Segment. „Für die Werft war die Doppelendfähre ein neuer Schiffstyp und ist ein Referenzprojekt”, sagte Manfred Müller-Fahrenholz, Geschäftsführer der Neptun Werft. „Wir sehen dieses Segment als sehr interessanten Markt. Der Neubau hat uns viel Spaß gemacht. Wir haben dabei eng, partnerschaftlich und in guter Abstimmung, zum Beispiel hinsichtlich der Bauaufsicht, mit der W.D.R. zusammengearbeitet. Es war eine sehr angenehme Kooperation”. Im zu Ende gegangenen Jahr beförderte die W.D.R. mit ihren bislang fünf Passagier- und Autofähren 1,8 Millionen Passagiere und 315.000 Fahrzeuge. Für 2012 erwartet Geschäftsführer Axel Meynköhn eine stabile Geschäftsentwicklung: „Die Attraktivität der nordfriesischen Inseln Föhr und Amrum ist ungebrochen. Die Inseln sind als naturschöner Urlaubs- wie auch als sicherer Wohnstandort weiterhin von großem Interesse”.
Roll-Out der neuen Scandlines-Fähre BERLIN in Stralsund Die Fährreederei Scandlines und die P+S Werften feierten Anfang Dezember einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Indienststellung seiner zwei Neubauten. Am 2. Dezember kam die BERLIN vor rund 150 Gästen aus Politik und Wirtschaft auf den P+S Werften in Stralsund erstmals mit dem Element Wasser in Berührung. Um 10:55 Uhr gab Erwin Sellering, Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, im Beisein von Bengt Pihl, CEO Scandlines, sowie Axel Schulz, Geschäftsführer für Vertrieb der P+S Werften, das offizielle Signal zum „Launching” des Neubaus. Die Indienststellung des Fährschiffs BERLIN ist für Ende März 2012 auf der Route Rostock-Gedser geplant. Im Mai 2012 folgt laut Zeitplan das Fährschiff COPENHAGEN, welches ebenfalls bei der P+S Werften in Stralsund entsteht. Am 1. Dezember verließ die BERLIN im Rahmen des so genannten Roll-outs zum ersten Mal die Werfthalle. Diesem Ereignis folgte das Launching, die erste Berührung der Fähre mit dem Wasser. „Die Schiffsneubauten sind unser größtes und wichtigstes Zukunftsprojekt, mit dem wir der wachsenden Bedeutung des östlichen Korridors für Passage- und Frachtverkehre Rechnung tragen”, so Bengt Pihl, CEO Scandlines. Axel Schulz, Geschäftsführer für Vertrieb der P+S Werften betont: „Wir sind stolz, dass dieses Neubau-Projekt auf den P+S Werften realisiert wird. Es ist ein Beweis für unsere Leistungsfähigkeit und das Ergebnis unserer konsequenten Neuausrichtung auf den Spezialschiffbau. Zudem stellen diese Schiffe ein wichtiges Signal für die Konkurrenzfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Mecklenburg-Vorpommern dar”. Die neue Fähre BERLIN wird nach der Fertigstellung Anfang März 2012 die bisher von Scandlines auf der Route zwischen Rostock und Gedser eingesetzte, 1980 auf der dänischen Nakskov Skibsværft erbaute, PRINS JOACHIM ablösen. Wie Scandlines-Manager Stehen Waever am Rande der Roll-Out Zeremonie in Stralsund erläuterte, besteht für dieses 152 Meter lange Fährschiff, das seit 10 Jahren zwischen Gedser und Rostock verkehrt, nach dem 23. März 2012 kein Bedarf mehr bei Scandlines, dieses Schiff wird verkauft. Die neue BERLIN, die Platz für 460 Pkw oder 90 Lkw sowie bis zu 1.500 Personen bietet, wird die bisherige Kapazität auf der Route Rostock-Gedser mehr als verdoppeln. Der Treibstoffverbrauch und die Emissionen werden so weit wie möglich reduziert – zum Vorteil für die wirtschaftliche Effizienz und die Umwelt. Für das Innendesign des Neubaus zeichnet sich das französische Architektenbüro AIA verantwortlich, der derzeitige Innenausbau auf den P+S Werften erfolgt durch das Unternehmen Kaefer Schiffsausbau. Das neue Catering-Konzept der neuen Fähre umfasst ein Buffet Restaurant, á la carte Restaurant, Caféteria, Self Service Restaurant/Café sowie Snack- und Getränkeautomaten. Zudem stehen den Gästen an Bord eine Shopping- und eine Gaming Area sowie Konferenzräume zur Verfügung. Die Indienststellung des 169 Meter langen Fährschiffs BERLIN ist nach den derzeitigen Planungen für den 23. März vorgesehen. Nach der Taufe am 9. März erfolgen zunächst noch ein paar Crew-Testfahrten der BERLIN und eine Promotion-Tour nach Kopenhagen, Malmö und Warnemünde, wo sich das Fährschiff der Öffentlichkeit präsentieren wird. Die Reederei Scandlines investiert insgesamt 230 Millionen € in Schiffsneubauten und den Ausbau der Häfen in Rostock und Gedser. Die beiden neuen Superfähren bieten signifikant mehr Platz für Passagiere und Fahrzeuge. Im Frühjahr 2011 wurde mit dem Bau eines neuen Fähranlegers am Liegeplatz 54 am Pier I im Rostocker Seehafen begonnen. Um die neuen Fähren wie bisher in der sehr kurzen Hafenliegezeit von nur 15 Minuten abfertigen zu können, wird derzeit im Seehafen Rostock am Liegeplatz 54 auf einer Länge von 220 Meter ein Kaivorbau mit Doppeldeckrampe errichtet. 22 Millionen € kostet der Ausbau des Liegeplatzes insgesamt, der von der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock (HERO) erbaut wird, sieben Millionen € stammen aus EU-Mitteln. Zum Beispiel muss der Passagierlandgang auf eine größere Kapazität ausgelegt werden, und die Hafenanlagen müssen Laden und Löschen über zweispurige Rampen erlauben. Außerdem ist mehr Platz für die Abfertigung erforderlich, die Rampen müssen verbreitert werden, und wegen des höheren Verkehrsaufkommens müssen die Straßen verstärkt werden, so dass sie einer höheren Belastung gewachsen sind. Neue Fender und ein Automooring-System werden in Zukunft die Arbeit an den Anlegern einfacher und schneller machen. Um eine effiziente, sachgemäße Abwicklung des Güterverkehrs vor Ort zu gewährleisten, muss die gesamte Terminalstruktur geändert werden. Fahrspuren müssen verlegt werden, die gesamte Verkehrsführung im Hafengelände muss geändert werden usw., um nicht mit anderen Nutzern in Konflikt zu kommen. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Umgestaltungen in den Häfen von Rostock |
und Gedser sowie einer Umgehungsstraße im dänischen Nykøbing auf der Insel Falster, die im Jahr 2014 fertig gestellt sein wird, auf 122 Millionen €. 20 Prozent davon werden durch die EU gefördert. Die Umbaumaßnahmen entsprechen der von Bund und Land getragenen verkehrspolitischen Zielsetzung, den Gütertransport von der Straße auf den Wasserweg zu verlagern und sind Bestandteil der von der EU geförderten so genannten „Meeresautobahn”. Mehr als eine Million Passagiere, knapp 300.000 PKW, rund 14.000 Busse und 90.000 LKW wurden auf der Fährverbindung zwischen Rostock und Gedser im vergangenen Jahr befördert. Mit der Neuausrichtung der Route will Scandlines die Attraktivität der Angebote und die Effektivität der Abläufe steigern, dazu soll dann aber nicht mehr Personal eingestellt werden.
Fjord Lines gibt Namen der neue Kreuzfahrtfähren bekannt Die neuen Kreuzfahrtfähren der norwegischen Fjord Line erhalten die Namen STAVANGERFJORD und BERGENSFJORD. Die beiden neuen Fähren sind derzeit auf der polnischen Werft Stocznia in Danzig im Bau. Ausgerüstet werden die neuen Schiffe anschließend bei der Bergen Group Fosen in Norwegen. Benannt werden die insgesamt rund 206 Millionen € teuren Kreuzfahrtfähren nach zwei Klassikern der norwegischen Seefahrtsgeschichte: Die Passagierschiffe STAVANGERFJORD und BERGENSFJORD waren für die Norwegische Amerikalinie (Den Norske Amerikalinje A/S) von 1918 an im Atlantikverkehr nach New York im Einsatz. Als erstes der beiden neuen Schiffe geht die STAVANGERFJORD mit dem Ende der Hauptsaison 2012 am 1. Oktober in ihren Liniendienst zwischen Bergen und Stavanger und Hirtshals in Nord-Dänemark sowie zwischen Hirtshals und Langesund in Süd-Norwegen in Dienst. Erste offizielle Abfahrt ist um 14 Uhr in der historischen Hansestadt Bergen. Die moderne STAVANGERFJORD ersetzt die derzeit noch im Dienst stehende „alte” BERGENSFJORD, die am 1. Oktober 2012 um 8.00 Uhr letztmalig in Bergen anlegt. Rund ein halbes Jahr später soll dann die neue BERGENSFJORD als zweite der neuen Kreuzfahrtfähren an Fjord Line ausgeliefert werden. Damit bietet Fjord Line ab dem Frühjahr 2013 zwei tägliche Abfahrten auf den beiden Linien Hirtshals-Bergen-Stavanger sowie Hirtshals-Langesund und zurück. Die beiden baugleichen Schwesterschiffe haben eine Länge von 170 Metern. Ihre Kapazität beträgt 306 Kabinen bzw. 1.500 Passagiere und bis zu 600 Pkw. Bereits Mitte November hat Fjord Line den Ticketverkauf für die Herbst- und Wintersaison 2012 gestartet. Karten für die Premierenfahrt und die ersten Überfahrten sowie alle weiteren Überfahrten sind zum Beispiel für zwei Personen inklusiv Pkw bis 2 Meter Höhe und 5 Meter Länge und Übernachtung in einer Standard-Innenkabine auf der Route Hirtshals-Bergen schon ab 239 € erhältlich. Auf der Route Hirtshals-Langesund reisen 2 Passagiere inklusiv Pkw bis 2 Meter Höhe und 5 Meter Länge schon ab 68 €. Die genannten Preise verstehen sich inklusive Steuern und Gebühren. Parallel zu den neuen Kreuzfahrtfähren setzt Fjord Line auf seiner Linie Hirtshals-Kristiansand im Sommerhalbjahr auch in den nächsten Jahren weiterhin die schnelle Katamaranfähre FJORD LINE EXPRESS ein. www.FjordLine.de
SeaFrance vor dem endgültigen Aus Auf der Ärmelkanalverbindung zwischen Calais und Dover werden voraussichtlich schon bald keine französischen Fähren mehr unterwegs sein. Wenn bis Ende Januar 2012 nicht doch noch ein überzeugendes Angebot eingeht, müsse der Schiffsverkehr eingestellt werden, urteilten die Richter eines Pariser Handeslgerichtes. Rund 880 Mitarbeitern und 200 Saisonkräften droht der Verlust des Arbeitsplatzes. Es gilt derzeit als sehr unwahrscheinlich, dass nach dem Verstreichen der letzten Bieterfrist die Fährreederei SeaFrance fortgeführt wird. Kürzlich hatte ein Pariser Handelsgericht zwei Offerten als unzureichend abgelehnt. Ein Joint Venture von DFDS und LD Lines (Louis Dreyfus) bot fünf Millionen Dollar, um die vier SeaFrance-Fähren in ihre Dienste zu integrieren, die Hälfte der 800 Arbeitsplätze sollten abgebaut werden. Außerdem hatte sich die Gewerkschaft CFDT als Käufer angeboten; zu einem symbolischen Preis von einem €. DFDS und LD Lines entschlossen sich, kein neues Angebot zu unterbreiten. Hintergrund der finanziellen Probleme von Seafrance ist vor allem die starke Konkurrenz der Eisenbahnverbindung durch den Ärmelkanaltunnel, aber auch durch den britischen Marktführer, der Reederei P&O Ferries. Seafrance war zuletzt das einzige französische Unternehmen auf dem Markt. Es stellte aus Sicherheitsgründen bereits im November ihren Betrieb ein, da wütende Mitarbeiter gedroht hatten, die Fähren zu versenken, sollte das Unternehmen nicht gerettet werden. Die Fährschiffe liegen seitdem in Calais auf. Die 1996 gegründete Reederei SeaFrance ist eine 100%ige Tochter der französischen Eisenbahngesellschaft SNCF. Mit den rund 1000 Mitarbeitern ist das Unternehmen eines der der größten Arbeitgeber der Stadt Calais. SeaFrance beförderte zuletzt auf den drei modernen Fährschiffen 3,5 Millionen Gäste pro Jahr. Die letzten Jahre waren bereits geprägt von Sparplänen und der Streichung von 725 Stellen, gegen die sich die Gewerkschaften heftig wehrten. Die Verluste beliefen sich im vergangenen Jahr insgesamt auf 240 Millionen €. Eine Geldspritze durch die SNCF lehnte die EU-Kommission in Brüssel ab als „nicht vereinbar mit den europäischen Regeln der Kontrolle von Staatshilfen”.
Finnlines schenkt Frühbuchern die PKW-Mitnahme in der Hochsaison 2012 Gäste der Reederei Finnlines dürfen im Sommer ihr Fahrzeug kostenlos auf die Fähre mitnehmen. Bei Buchung einer Kabine für eine Reise zwischen dem 21. Juni und dem 31. August 2012 kommt der PKW oder das Motorrad gratis mit. Das Frühbucherangebot gilt noch bis zum 29. Februar 2012 auf den Routen Lübeck / Travemünde-Helsinki und Rostock-Helsinki. Bei einer einfachen Fahrt zwischen Deutschland und Finnland bedeutet das eine Ersparnis von 120 €. So reisen Gäste zu zweit in einer Innenkabine bereits ab 284 € pro Person und Strecke. Das Frühbucher-Angebot kann nur telefonisch unter +49 (0) 451-1507.443 oder schriftlich gebucht werden. www.finnlines.de Finnland-Freunde haben noch bis Ende Februar Zeit, um sich ihren Wunschtermin für den Sommerurlaub im „Land der tausend Seen” zu günstigen Konditionen zu sichern. Die Frühbucheraktion von Finnlines gilt sowohl für einfache Strecken als auch für Hin- und Rückreisen und kann mit der Ermäßigung von 20 Prozent für die Rückfahrt kombiniert werden. Die Reise muss bis zum 29. Februar 2012 gebucht und bezahlt sein. Das Angebot gilt für alle Fahrzeuge bis 2,10 Meter Höhe und sechs Meter Länge. Finnlines fährt täglich ab Lübeck-Travemünde und dreimal wöchentlich ab Rostock in die finnische Hauptstadt Helsinki. Sie ist die einzige Reederei, die direkte Fährverbindungen für Passagiere zwischen Deutschland und Finnland anbietet. Finnlines bietet auf den Routen Travemünde-Helsinki, Travemünde-Malmö, Rostock-Helsinki, Rostock-Gdynia, Lübeck-Ventspils-St.Petersburg sowie Kapellskär-Naantali Überfahrten und Fährreisen für Passagiere an. In Deutschland sind alle Passagierangebote über den Finnlines Passagierdienst in Lübeck buchbar.
Mit TT-Line in die beliebten Skigebiete Isaberg und Branäs In Schweden spricht man nicht über Schnee, sondern man hat ihn, in Hülle und Fülle. Schwedische Wintersportgebiete sind darum auch jährlich fest gebucht für Skilanglauf-Weltcups. Was Profis überzeugt, zieht natürlich auch Wintersporturlauber magisch an: 200 verschiedene Wintersportgebiete, keine Schlangen an den Skiliften, hunderte Kilometer gespurte Loipe, dazu die unübertroffene schwedische Kinderfreundlichkeit mit Extrakursen, Extraliften, Kinderskirennen, Schatzsuche oder Shows. Wer besonders bequem aus Deutschland nach Schweden fahren möchte, wählt die Fähre über die Ostsee. Ab Rostock oder Travemünde legen die TT-Line-Fähren bis zu sieben Mal täglich in Richtung Trelleborg in Südschweden ab. Die ganze Ski-Ausrüstung rein in den Kofferraum, die Familie ins Auto und los. Mühsames Kofferschleppen, Gebühr für Übergepäck, Wartezeiten am Gepäckband, das gibt es hier nicht. Zu dem familienfreundlichen Tarif von TT-Line überquert man die Ostsee zu fünft samt Pkw zum Beispiel auf der PETER PAN ab 104 € (einfache Fahrt) und erreicht Trelleborg tagsüber schon innerhalb von etwa 7,5 Stunden. Von hier sind es zu dem nächsten Skigebiet Isaberg cirka 300 Kilometer.
Wintervergnügen in Isaberg Vor allem Kinder und Anfänger finden hier optimale Bedingungen zum ausgiebigen Üben wie leichte Hänge, einfache Lifte und eine dazugehörige Skischule. Zehn Pisten in verschiedenen Schwierigkeitsgraden, acht Lifte, 18,5 Kilometer präparierte Langlaufloipen sowie eine lange Skisaison dank Beleuchtung der Pisten und Schneekanonen von Dezember bis März. Ein Feriendorf mit fünf verschiedenen Häuserkategorien bietet Übernachtungsmöglichkeiten mit Selbstverpflegung oder Hotelservice. Ein weiteres Highlight ist das Eisangeln: Während im Winter in Deutschland die Angelruten bereits verstaut im Keller liegen, warten hier Barsche in den Seen rund um den Isaberg auf den richtigen Köder. Angelschein, Ausrüstung und Angelkarten können im Skiresort problemlos erworben werden.
Kinderschneeparadies Branäs Das Skigebiet Branäs – http://www.branas.se – liegt in Mittelschweden, cirka neun Stunden von Trelleborg entfernt. Es wurde bereits mehrere Male zum besten Skigebiet für Familien ausgezeichnet. Hier werden Kinder kostenlos betreut und können an vielen Freizeitaktivitäten teilnehmen, wie zum Beispiel den Bob-Führerschein auf einer mit Matratzen gepolsterten Minipiste machen. Wer beim Wintersport durch coole Sprünge glänzen möchte, übt die Saltos und Schrauben am besten im Fun- und Snowpark. Sollten die ersten Versuche nicht so klappen, sorgt hier ein riesiges Luftkissen für eine weiche Landung. Für alle, die dann ausgepowert am Abend zum Beispiel im Ferienhaus das Kaminfeuer genießen, hat Schweden weitere Überraschungen für den nächsten Tag: Hundeschlittentouren, Schneescooter-Safaris oder Elcheschauen. www.ttline.com
50 Jahre TT-Line Im Herbst 1962 kam ein Trickfilm über Nils Holgersson in die Kinos, ein Film über einen kleinen, mutigen Jungen aus Schweden, der im Sturm die Kinderherzen eroberte. Im selben Jahr begann aber noch eine zweite Erfolgsgeschichte, in deren Mittelpunkt Nils Holgersson steht: die der Fährgesellschaft TT-Line. Das erste Schiff, die NILS HOLGERSSON eröffnete am 28. März 1962 die Ostsee-Linie von Travemünde nach Trelleborg. Die Beförderungsleistung im ersten Betriebsjahr betrug noch bescheidene 68.268 Fahrgäste und 541 Lkw. Mit rund 650.000 Fahrgästen und 350.000 Frachteinheiten pro Jahr ist die Reederei inzwischen Marktführer im Passage- und Frachtverkehr zwischen den Ländern. Sechs Fähren drei unterschiedlicher Kategorien steuern nun von Travemünde und Rostock aus Trelleborg an. Ab dem 30. Dezember 2011 gibt es unter www.ttline.com/50jahre jeden Monat viele tolle Preise zu gewinnen, tolle Jubiläumsangebote zu ergattern und überhaupt viele Erinnerungen an 50 Jahre TT-Line. |
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