FRACHTSCHIFFREISE | AUSGABE 5/2012 | ||||||
Hochbetrieb im Nord-Ostsee-Kanal. |
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Über
www.marinetraffic.com erfährt man die Position von Schiffen, auch ihren
Abgangs- und Zielhafen
samt Kursdaten – was das Automatische
Schiffsidentifizierungs-System (AIS) so preisgibt. Das eignet sich auch gut
für eine kurzfristige Nord-Ostsee-Reiseplanung. Dr. Peer Schmidt-Walther hat
sich dafür mal wieder das Stralsunder Küstenmotorschiff FREDO
ausgesucht. Das ist mit einer 1400-Tonnen-Ladung Futterweizen
auf dem Weg vom vorpommerschen Wolgast durch den Nord-Ostsee-Kanal nach
Oldenburg in Oldenburg. Ein kurzer Anruf bei den Eignern und Kapitänen Bernd
und Willem Blanck genügt, um Einlauf-, Lösch-, ungefähre Auslaufzeit und den
nächsten Hafen zu erfahren. „Du bist wie immer herzlich willkommen an Bord!”,
sagt Willem und verrät auch noch, dass FREDO
nach Rostock-Warnemünde dampfen soll, „um beim Caterpillar-Motorenwerk die
vier Generatoren für den nächsten Aida-Neubau zu laden”.
Ein 27-Stunden-Katzensprung von nur 250 Seemeilen. Aber genau richtig, um in
kurzer Zeit mal wieder richtig Seeluft und Frachter-Atmosphäre pur zu
schnuppern sowie schnell und unkompliziert nach Hause zu kommen.
„Wo geht’s hier
zum Stau?”, frage ich den nächstbesten
Taxifahrer am Bahnhof Oldenburg. Der guckt mich türkisch an, als ob ich
etwas Unanständiges gesagt habe und zuckt nur mit den Schultern, „so was
haben wir hier nicht!” „Ach ja, der Stau,
die Straße an der Hunte”, mischt sich sein
deutscher Kollege dahinter ein mit dem Hinweis: „Noch 200 Meter geradeaus,
dann sind Sie da”. Dafür lohne es sich
doch nicht, ein Taxi zu nehmen. Zum Glück muss ich kein schweres Gepäck schleppen,
ein leichter Rucksack genügt ja auch für zwei Tage. Der Weg aber dehnt sich,
bis ich nach einer halben Stunde zum Handy greife. „Wo seid ihr?”
„Ich seh’ dich schon”,
sagt Bernd Blanck, „du stehst vor der Bahnschranke”.
Tatsächlich, da liegt sie, die FREDO mit
ihrem weißen Brückenhaus und dem türkisfarbenen Rumpf, der ein paar
Binnenschiffe überragt. Doch dann das nächste Hindernis: „Na, Süßer, wie wär’s
mit uns Beiden?”, kommt eine leicht
geschürzte und fast barbusige Dame auf mich zu gestöckelt. Rote
LED-Girlanden umkränzen das schäbige Haus am Straßenrand. Aha,
Rotlicht-Viertel. „Wenn das meine Frau erfährt“, wiegele ich ihr Angebot ab,
„außerdem muss ich an Bord!“ Aber sie bleibt dran an ihrem Opfer: „Ich
erzähl’ ihr doch auch nix!“, versucht sie
zu beschwichtigen. Ich bin zwar auf dem Stau, habe aber keinen. Also bleibt
es bei einem Lächeln und meinem Wunsch: „Viel Erfolg noch heute Abend!”
Womit das Seemannsklischee fast erfüllt worden wäre. Das dann aber an Bord mit dem obligaten „Einlaufbier”
auf der Brücke. „Willkommen auf der Hunte!”,
lacht Bernd Blanck und verabschiedet sich auch schon in die Koje: „Morgen
früh um drei Uhr geht’s los, da muss ich
ausgeschlafen sein”. Dafür hat sein Bruder
Willem noch Zeit und erklärt „Ich hab die angenehmere Kapitänswache ab acht
Uhr vormittags”. Warum denn der Hafen
Oldenburg nicht mit Zäunen abgeriegelt sei, möchte ich wissen. „Der ist zwar
ISPS-zertifiziert”, erklärt Willem und
grinst, „das haben die hier wohl nicht nötig, weil wir im Rotlichtbezirk
liegen. Da bewachen die Bosse nicht nur ihre ‚Pferdchen’,
sondern uns gleich mit”.
Pünktlich um zwei Uhr dreißig läuft ein Grummeln
durchs Schiff: Bernd hat die Hauptmaschine angestellt. Bei mir geht’s
nicht so schnell, aber ich will auf der Brücke dabei sein. Schließlich ist
es meine Hunte-Premiere. „Wir müssen so früh los wegen der auflaufenden Tide”,
begründet Bernd die unchristlich frühe Zeit, „außerdem hätten wir früher
keine Auslaufgenehmigung bekommen”. Mit langsamster Fünf-Knoten-Fahrt schleicht sich FREDO
seit drei Uhr flussabwärts. Die beiden Scheinwerfer tasten die Ufer ab, in
deren Licht nur müde Schafsaugen aufblitzen. „Man fühlt sich so bei aller
modernen Technik einfach sicherer, denn man sollte sich nie allein auf die
Geräte verlassen”. Das sei Prinzip für
ihn, der schon dreißig Jahre Seefahrt hinter sich hat. Und die Hunte habe es
in sich, „schmal in den Hüften und kurvenreich”,
sagt Blanck und schlürft, schon um diese Zeit gut gelaunt, seinen Kaffee.
Für einige Binnenschiffe ist sie allerdings zum Verhängnis geworden: aus dem
Ruder gelaufen, quergeschlagen und schließlich bei ablaufender Tide
durchgebrochen. Blieb nur noch der Schneidbrenner als letzte Konsequenz. Im Osten dämmert es. Bernd Blanck meldet sich bei
den Wärtern von Straßen- und Eisenbahnbrücke vor Elsfleth an. Passgenau und
in flotter Fahrt fädelt er seinen Frachter durch die schmalen Durchfahrten,
deren Gitterfiligran sich gegen den Himmel abzeichnet. Ein kurzer Winkgruß
hin- und herüber samt einem gegenseitigen knappen „Bedankt und gute Wache!”
Das war’s. Fünf Uhr: Ein glutroter Sonnenball kriecht über Back
und Deich-Horizont und überzieht die Landschaft mit einem rosa Schleier.
Voraus die traditionsreiche Schifferstadt Elsfleth. Wo die drei Masten der GROSSHERZOGIN
ELISABETH die Häuser und Bäume überragen,
liegt die Seefahrtsschule Elsfleth. Anlass für Bernd, über die Ausbildung
von heute zu philosophieren. Seemannschaft finde kaum noch statt. Knoten,
Spleiße? Kenne kein junger Nautiker mehr, dafür aber umso besser
Gerätetechnik und das ausschließliche Navigieren danach. „Bevor wir unser
Patent ausgehändigt bekamen”, so Bernd,
„sind wir schon ein paar Jahre zur See gefahren und haben eine Menge
Praxiserfahrung mitgebracht”. Man müsse
doch seinen Untergebenen auch noch zeigen können, wie was gemacht wird. „Das
bleibt heute alles auf der Strecke”,
bedauert er diese Entwicklung hin zur Theorielastigkeit.
Kurz darauf, nach zweieinhalb Stunden konzentrierter
Hunte-Fahrt, steckt FREDO seine Nase in
die breite Weser und geht auf einsamen Nordkurs: an Brake und Nordenham
vorbei auf Bremerhaven zu, dessen Skyline sich im Frühdunst abzeichnet. Ein
mutiger Seekajakfahrer kämpft an Steuerbord tapfer mit der kabbeligen See
und grüßt herüber. Als wir die Parade der an der Columbuskaje liegenden
Riesencontainerschiffe abnehmen, winkt Bernd ab: „Da möchte ich nie drauf
fahren!” In seiner Brust schlagen nämlich
zwei Herzen: ein berufliches – Ladung, Ladung, Ladung – und ein privates –
Familienleben. „Hier sind wir unsere eigenen Chefs und können entscheiden,
auch mal zwischendurch, wenn es Lade- und Löschtermine erlauben, nach Hause
zu fahren”. Dafür stehen vor der Brücke
zwei Aluminiumkästen, unter denen ihre beiden Autos warten. Nach dem Frühstück auf der Unterweser beginnt für die Crew das Programm „Großreinschiff”. Nicht nur an Deck, sondern auch in der Luke. Überall kleben noch Reste der vorigen Ladung: Futterweizen. Ein reich gedeckter Frühstückstisch für mit segelnde Möwen und Krähen. Passagier Klaus bietet seine fachliche Hilfe an. Der
muntere Endfünfziger mit dem zerfurchten Ringelnatz-Gesicht, gebürtig aus
der Nähe von Chemnitz, fuhr selber jahrelang als Matrose zur See und „muss
immer wieder mal an Bord, um die schöne Zeit von einst wieder aufleben zu
lassen”. Dies alles, ausgeschmückt mit
vielen Erlebnissen, in breitestem Sächsisch. Dass sein DDR-Leben ihm ganz
andere „Erläbnisse” bescherte, erfahre ich
nur auf Nachfrage, unter anderem von den Leiden während seiner
zwanzigmonatigen Haft in Stasi-Gefängnissen wegen „versuchter Republikflucht
und Spionage”. Wie es scheint, hat Hobby-Boxer Klaus, dessen Idol
die Dresdner Seefahrer-Legende Felix Graf Luckner war, das verdrängt und
lebt heute überwiegend im Jetzt. Beim Deckwaschen – „das ist wie Urlaub für
mich!” – blüht er auf und lässt sich
allerdings in sein Seemannsleben zurückfallen. Ein Glück für ihn, dass er es
kann! Querab des musealen Leuchtturms Alte Weser tauche
ich ab – in die Koje. Eine Mütze voll Schlaf nach dem frühen Aufstehen darf
sein. Bernd Blanck ist längst von seinem Bruder Willem abgelöst worden, der
FREDO jetzt in die Deutsche Bucht fährt.
Sanft wiegt mich die Nordsee in einen sofortigen Tiefschlaf. |
Bis ein dreifacher Typhon-Dröhner mich hochfahren
lässt: mein Handy-Rufsignal – von meiner Frau, die mir nur einen guten
Morgen wünschen möchte. Aber der Blick durchs Bullauge elektrisiert mich:
Kugelbake Steuerbord querab! T-Shirt und Turnhose genügen für den Fotosprung
an Deck. Gerade noch vor die Linse bekommen habe ich es, das altehrwürdige
Seezeichen an der Elbmündung vor Cuxhaven. Für das Mittagessen aus Braten,
Kartoffeln, Rotkohl und Gurkensalat bleibt nur wenig Zeit, denn ab jetzt ist
Schiffegucken angesagt. Eine randvolle Schale Erdbeer-Mousse muss dennoch
sein. Doppelter Genuss: an Deck bei 30 Grad und dem Anblick eines
vorbeirauschenden hoch aufragenden 100.000-Tonners. Sein flotter
Überholvorgang wird jäh durch einen Bagger gebremst. „Da darf er nur so
schnell vorbei wie wir mit elf Knoten maximal laufen”,
freut sich Willem und peilt die Schleusen-Einfahrt von Brunsbüttel an.
„Glück gehabt!”, pfeift er durch die
Zähne, als er die Zusammenstellung des nächsten Kanal-Konvois aus insgesamt
fünf Schiffen erfährt, „mit unseren Abmessungen passen wir noch gerade eben
so mit rein!” Andernfalls hätte es
Wartezeit gekostet. Um 13.35 stoppt FREDO
in der mittleren Schleusenkammer. Gelassen nehmen zwei Festmacher die Leinen
an, ziehen FREDO wie einen Hund hinter
sich her und hängen die Augen über
die Poller. An Backbord eine grün-weiße Wand: das 18.000-Tonnen-Feederschiff
HEINRICH EHLER,
mit dem ich schon eine Nord-Ostsee-Reise absolviert habe. „Der ist so sauber”,
gluckst Bernd, „da ist sogar die Bilge weiß gestrichen”.
Und tatsächlich, an der Farbe des Containerschiffs gibt es auch aus nächster
Näher nichts auszusetzen. Die 23 Jahre ältere FREDO
steht dem in kaum etwas nach. Darauf legen die Gebrüder Blanck – ihr Name
sagt es schon – großen Wert. Beide brauchen auch keinen Kanallotsen, weil
sie als Vielfahrer – in 20 Jahren über 1200 Passagen – nach einer Prüfung
davon befreit wurden. Stolz weht im Vormast die blau-weiß gewürfelte
Freifahrer-Flagge. Und im Achtermast natürlich die rot-weiße Flagge des
Heimathafens Stralsund, dessen Wappen neuerdings auch den Steven des
1600-Tonners ziert. Einer der drei philippinischen Matrosen geht über
die schleuseneigene Gangway an Land
und liefert den Gebührenzettel ab: 750 Euro sind für eine Durchfahrt
zu berappen. Das variiert je nach den Schiffsabmessungen, ebenso Lotsgeld
und -abgaben, die FREDO erspart bleiben.
Nicht jedoch die hohen Preise für Dieseltreibstoff. Pro Tonne – drei werden
am Tag verbraucht – müssen die Blancks 660 bis 700 Euro hinblättern. Das
will erst mal verdient werden! Um die Frachtraten wird deshalb auch kräftig
gefeilscht, denn es kommt auf jeden Euro an. „Alles nehmen wir nicht”,
sagt Bernd, „unter Wert darf man sich nicht verkaufen”. Die Matrosen indes genießen den Anblick einer
hübschen, blonden Schiffsmaklerin, die auf ihr Firmengebäude zu stöckelt.
Mit ihren Händen formen sie die Figur nach und schnalzen anerkennend mit der
Zunge. Doch die Dame, derlei Von-Bord-Avancen anscheinend gewöhnt, bleibt
nordisch cool.
Um 14.17 Uhr beginnt die 97 Kilometer-Fahrt im
Acht-Knoten-Tempo nach Nordosten. Mit Schiffegucken satt. Nichts Neues für
die Matrosen. Sie vertauschen die schweren Leinen mit dem Rosthammer. „Musik
für mich”, strahlt Bernd und hält FREDO
auf Abstand zum Vordermann. „Bloß nicht zu dicht ran”,
weiß er, „da ist schon zu viel bei passiert, ob durch Ansaugen,
Ruderversager oder Blackout”. Er wird
unterbrochen durch eine Durchsage zur Verkehrslage: „HEINRICH
EHLER mit 7,80 Meter Tiefgang Gruppe fünf,
FREYA mit 6,90 Meter Tiefgang Gruppe drei,
FREDO mit 2,80 Meter Tiefgang Gruppe drei
...” Voraus zwei rote übereinander
stehende Lichter: Stopp für die Großen ab Gruppe vier in der Weiche
Oldenbüttel! Die Chance für FREDO. Bernd
meldet sich über Funk: „Wir setzen jetzt mal langsam an zum Überholen”.
Die Lotsen auf den vorausfahrenden Schiffen geben ihr Okay zu dem Manöver. FREDO
nimmt wie schon in Bremerhaven die Parade ab und wird als Konvoiführer zum
Spitzenschiff. Bernd strahlt wie ein großer Junge: „Jetzt sind wir
Schlagmann!” Von der
Schiffsbegrüßungsanlage unter der Rendsburger Eisenbahnhochbrücke wehen die
Klänge der deutschen Nationalhymne herüber und die Flagge wird gedippt. Die
Zuschauer winken freudig herüber zum einzigen Frachter, der den Namen der
Hansestadt Stralsund am Heck trägt. Ob sie das wissen? An Steuerbord und Backbord des Silberbandes zwischen
den Meeren breitet sich sattgrüne oder rapsgelb blühende Kanallandschaft
aus, hin und wieder blitzt ein weißes Herrenhaus daraus hervor. Unter der
Levensauer Hochbrücke dringen Saxophonklänge aus dem Gebüsch. Bis man einen
jungen Musiker beim Üben entdeckt. Mit einem tiefen, langen Ton grüßt er FREDO,
und Bernd mit einem aus dem Typhon zurück. Eine berührend-freundliche Geste. Nach nur sieben Stunden zügiger Fahrt – „wir hätten
auch mehr Weichen-Stopper bekommen und damit Zeit verlieren können”,
so Bernd erfreut – wird FREDO um 20.45 Uhr
in der Schleuse – Kammerbezeichnung Nord, Mitte, Steuerbordseite – von
Kiel-Holtenau festgemacht. Eine halbe Stunde später die Ansage von der
Kanal-Verkehrslenkung: „FREDO, fahren Sie
mal als Zweiter los!” Nebenan grummelt HEINRICH
EHLER und schiebt sich schraubenschlagend
im Zentimetertempo aus der Schleusenkammer. FREDO
folgt ihr noch eine Weile im Kielwasser, biegt dann aber vor dem Leuchtturm
Kiel nach Steuerbord ab. Willem Blanck wählt den zeitsparenden kürzeren Weg
zum Fehmarnsund: „Bei unserem Tiefgang kein Problem. Dann sind wir morgen
früh pünktlich zum Laden in Rostock-Warnemünde”.
Nicht nur dadurch hat sich FREDO bei den
Verladern an Nord- und Ostseeküste einen guten Ruf erworben. In der Nacht grollt ein Gewitter über das Schiff und
Böen bringen es zum Rollen. Vor Sonnenaufgang erreicht FREDO
den Warnemünder Seekanal. Voraus ein weißer Riese: der Kreuzfahrer AIDAblu.
Dahinter schrumpft FREDO auf Spielzeugmaß
zusammen. Noch vor sechs Uhr macht der Frachter überpünktlich an der Pier
des Caterpillar-Motorenwerks fest: unter einem gewaltigen Kran und neben
einem brandneuen A´ROSA-Flussschiff der Meyer-eigenen Neptun-Werft. Schon zum Frühstück sind zwei der vier
110-Tonnen-Generatoren im pikobello sauber gewaschenen Laderaum
verschwunden. Bis zum Nachmittag werden sie durch Pallhölzer und Ketten
gegen Seegang gesichert. Die nächste Reise kann beginnen: nach Papenburg an
der Ems zur großen Meyer Werft. Die braucht FREDOs
Ladung für ihren jüngsten AIDA-Neubau. „Was wäre das große
‚Traumschiff’ ohne sein kleines
Pendant?”, fragt Ringelnatz-Klaus und FREDO-Fan
beim Abschied.
Bauwerft: Schiffswerft Hugo Peters,
Wewelsfleth/Stör; Baujahr 2/1985; Bau-Nr. 607; Flagge Deutschland; Taufname
PREMIERE (bis 2002), danach MONTIS,
ab 1. Mai 2010 FREDO (Zusammensetzung aus
den Heimatorten der Eigner Willem (Freiburg/Unterelbe) und Bernd Blanck
(Dornbusch/Unterelbe); Länge 82,45 m, Breite 11,33 m, Tiefgang (maximal)
3,43 (Typ Saima/Vänern-max, da der Frachter früher jahrelang zu den
finnischen Seen unterwegs war); 1 Luke (3.105 Kubikm. Schüttgut);
eingerichtet für Container-Transport: 46 TEU, verstärkt für Schwergutladung;
BRZ 1.649, Tragfähigkeit 1.829 tdw, Ladetonnen 1700 Tonnen; Displacement
(Ladetonnen und 865 t Schiffsgewicht) 2.694 t; Maschine MWM, Typ TBD 440-6K,
441 kW (700 PS), Geschwindigkeit (maximal) 10,6 kn; GL-Klasse GL+100 A4 MEG;
Crew (maximal) 7; Passagiere 1 Doppelkammer ( Bad/WC/Dusche gemeinsam mit 1.
Offizier), breite Koje, Schrank, Sitzecke, Tisch, Stuhl, Schubfächer,
Sat.-TV, Waschmaschine/Trockner können problemlos benutzt werden, (Brücke
und Maschinenraum stehen dem Gast jederzeit offen;1 Einzelkammer (Dusche/WC
nebenan). Info/Buchung: Telefon 0171-2111839 (Kapitän Willem
und Bernd Blanck); E-Mail: fredo@gmx.info;
Preis (inklusiv Vollpension) günstige 50 Euro/Tag; Gut zu wissen: FREDO
(Heimathafen Stralsund, deutsche Flagge) bietet sehr reizvolle Reisen
zwischen Nord-Ostsee-Häfen, Flüssen, Kanälen und Seen. |
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Grünes Land zwischen Nord- und Ostsee. |
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Das Herrenhaus Rade am Kanal. |
Die Kanal-Kirche von Sehestedt |
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MS HEINRICH EHLER und FREDO beim Förde-Rennen vor Laboe in der Kieler Förde, Kurs freie Ostsee. |
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