INSELHOPPING   AUSGABE 1/2013
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Foto: Carsten Heinke, Leipzig Eine Segel-Kreuzfahrt auf dem Schoner OMBAK PUTIH („Die weiße Welle”) zählt wohl zu den angenehmsten Arten, den vielseitigen Inselstaat Indonesien kennenzulernen. Highlight des Veranstalters Sea Trek Sailing Adventures im Jahr 2013 ist die zwölftägige „Segel-Kreuzfahrt auf der maritimen Seidenstraße” vom 23. April bis 4. Mai auf dem Schoner KATHARINA von Singapur nach Java mit wissenschaftlicher Experten-Begleitung.

   

Inselhopping in Indonesien - Naturparadies zwischen zwei Ozeanen 

Auf der Ombak Puthi ins Land der Drachen

Der Empfang auf dem Schiff ist überwältigend. Schon nach wenigen Augenblicken haben wir das Gefühl, bei Freunden zu Besuch zu sein. Nach den ersten, durchweg positiven Eindrücken auf Lombok, Moyo und Sumbawa setzen wir unsere Reise durch das traumhaft schöne Inselreich auf dem Segler OMBAK PUTIH fort – zusammen mit supernetten, gutgelaunten Mitreisenden sowie einer wunderbaren indonesischen Crew unter dem Kommando von Kapitän Fery.

Mit den 24 Passagieren aus Deutschland, England, Holland, Norwegen und der Schweiz ist das Schiff komplett belegt. Zwölf geräumige und komfortable Kabinen mit privaten Badekabinen, WC und Klimaanlage stehen den Gästen zur Verfügung. Für ihr Wohl und angenehmes, sicheres Vorankommen sowie ein spannendes Reiseprogramm sorgt eine 17-köpfige Besatzung, allen voran Frans Huneker, offiziell Kreuzfahrtdirektor, eigentlich aber die Seele des Schiffes. In seiner Heimat, den Niederlanden, arbeitet er halbjährig als Englischlehrer. In Indonesien, wo er ebenfalls seit vielen Jahren zu Hause ist, verbringt der Weltenpendler die meiste Zeit auf der WEISSEN WELLE – auf Indonesisch: OMBAK PUTIH.

Mit seinen tiefblauen Segeln sieht der Schoner wie ein Bilderbuchschiff aus. „Er ist 36 Meter lang, bis zu zehn Meter breit, hat 3,5 Meter Tiefgang, zwei Masten, sieben Segel und einer Gesamtsegelfläche von 600 Quadratmeter, verrät uns Frans. Außerdem verfüge es über einen achtzylindigen Detroit-Dieselmotor. Weiter erzählt der Seefahrer: „Das Schiff besteht fast völlig aus Teak-, Bangkirai- und Eisenholz. Es wurde 1996/97 in Südsulawesi im Stil der traditionellen ‚Pinisi’ gebaut. Diese Schiffsform, nach dem Volk seiner Erbauer auch ‚Bugi-Schoner’ genannt, wird seit Jahrhunderten für Fischfang und Handelstransporte genutzt.

Wie auch der Zweimaster KATHARINA gehört die OMBAK PUTIH zu dem kleinen indonesisch-niederländischen Kreuzfahrtunternehmen „SeaTrek Sailing Adventures. Gründer und Mitinhaber, Dick Bergsma, ist bei dieser Reise mit an Bord. „Ich war 31, als ich 1976 zum ersten Mal als Backpacker nach Indonesien kam, erzählt der sympathische Holländer. „Ich konnte einfach nicht verstehen, dass es 17.500 indonesische Inseln gibt, aber alle immer nur von Bali sprachen. Bis heute ist es das bekannteste Stück Indonesiens, wohl aber auch das mit den meisten Touristen. Ohne Frage ist es wunderschön, aber eben nur einer von den vielen, vielen traumhaften Plätzen, die Indonesien zu bieten hat.

Stimuliert von der großen Vielfalt des Landes, die man am besten auf dem Wasserweg erkundet, tat sich Dick schon bald darauf mit Freunden zusammen und kaufte das erste Schiff, lernte selber immer mehr Inseln kennen und zeigte sie seinen Gästen.

 

Kinderwunsch am Kratersee

Schon nach dreistündiger Fahrt über den Indischen Ozean geht die OMBAK PUTIH wieder vor Anker. Das Beiboot bringt uns hinüber nach Satonda. Die kleine, unbewohnte Sunda-Insel ist nichts anderes als die Spitze eines mächtigen Vulkans, der hier bis zu 350 Meter aus dem Ozean ragt. Etwa die Hälfte des verwunschen wirkenden Eilands nimmt die Oberfläche eines mit Salzwasser gefüllten Kratersees ein. Bis zu 70 Meter tief ist das junge Gewässer, das erst im 19. Jahrhundert durch einen gewaltigen Tsunami entstand. Ausgelöst hatte ihn der Ausbruch des nahe gelegenen Tambora im Jahre 1815, der als stärkste Vulkanaktivität der Neuzeit in die Geschichte einging.

Die angeblich lebensverlängernde Wirkung des stark salzhaltigen Wassers kann an diesem Nachmittag niemand zu einem kühlen Krater-Bad bewegen. Größerer Resonanz dagegen erfreut sich der am Ufer stehende Baum der Wünsche. Mit Bindfäden befestigte, von den Zweigen baumelnde Steine und Muscheln dokumentieren Bittgesuche aus aller Welt.

Ohne dem Inselführer bis zum Ende zuzuhören, stürmen einige nicht mehr ganz so junge Damen zu dem dickstämmigen Ficus und knüpfen gleich mehrere Felsensplitter an den Baum. Frans kann sich das Lachen nicht verkneifen und verrät: „Dieser Baum erfüllt nicht jeden Wunsch. Wer etwas in seine Zweige hängt, bekommt Besuch vom Klapperstorch!

Doch statt Meister Adebar treffen wir wenig später Nemo und seine Unterwasserfreunde, denn die Bucht vor Satonda ist ein überaus lohnenswertes Tauch- und Schnorchelquartier. Neben zahlreichen Wohngemeinschaften von Clownsfischen und Seeanemonen sehen wir herrliche bunte Korallenkolonien, mit nicht weniger farbenfrohen Fischen und anderen Meerestieren bevölkert.

 

Fallende Sterne und fliegende Hunde

Zurück an Bord geht es weiter Richtung Osten. Als die Sonne sich dem Horizont zuneigt, ruft uns Dick an Deck und zeigt ohne Kommentar zum Himmel: Scharen von Flughunden ziehen wie Vogelschwärme über uns hinweg auf dem Weg zu ihren Schlafplätzen.

Wo wir übernachten werden, sind wir schon. Denn statt in die Kajüte, legen wir uns heute Abend auf dem Sonnendeck zur Ruhe. Trotz Müdigkeit kommen wir lange nicht zum Schlafen. Dafür ist der klare Sternenhimmel viel zu schön. Fünf zu drei für Bärbel stand es beim Sternschnuppenzählen, bevor wir dann wohl endlich eingeschlafen waren. An der Ostküste von Sumbawa wachen wir auf. Schon von Bord aus sind die

 

hölzernen Bootsskelette am Strand von Wera zu sehen. Doch es sind keine Wracks, sondern noch im Bau befindliche Pinisi – die traditionellen Schoner der Bugi, wie auch die OMBAK PUTIH einer ist.

Wir gehen an Land, sehen den Schiffsbauern bei der Arbeit zu, schlendern durch das Dorf mit seinen hübschen Stelzenhäusern und werden in der Schule stürmisch empfangen. Zum Dank für die Geschenke, die ihnen Frans mitgebracht hat, schreien uns die Kinder lauthals ein Ständchen.

Wir verlassen Wera und segeln nach Sangean Island, der 1.800 Meter aus dem Wasser ragenden Spitze eines Vulkans. Nach einer kurzen Wanderung geht es weiter nach Banta, der ersten Insel des Komodo-Nationalparks, wo wir einen gemütlichen Nachmittag mit Schnorcheln und Sonnenbaden verbringen.

 

Auf einem Eiland vor unserer Zeit

Ob es an der „inneren Uhr, den abenteuerlichen Träumen oder einfach nur am Rasseln der Ankerkette lag – an diesem Morgen bin ich schon vor Sonnenaufgang wach. Den anderen, die die Nacht auf dem Deck verbracht haben, geht es ebenso. Noch etwas schlaftrunken, die Haare vom salzigen Seewind zerzaust, aber überglücklich, hocken wir auf unseren Liegen, schmecken frische Sommerluft und schauen wie gebannt auf die zerklüftete Silhouette von Komodo.

Wie Scherenschnitte aus dem Schattentheater bauen sich die schwarzen, zackigen Felsen der Dracheninsel vor unseren Augen auf. Und wie ein gleißender Feuerball aus dem Höllenschlund schiebt sich hinter ihnen die Sonne empor. Erst färbt ihr Licht den Himmel lila und orange, die Berge blau, dann golden ... In wenigen Minuten ist es hell und wenig später auch schon heiß.

Die Schiffsglocke ruft zum Frühstück. „Stärken sie sich gut, heute sind wir lange unterwegs! spornt Frans die Passagiere an. Das hätte er sich sparen können. Wie bei jeder Mahlzeit leert sich das Buffet im Nu wie von allein. Seeluft macht hungrig, und außerdem können Schiffskoch Irham und seine Smutjes verdammt gut kochen.

Das Boot legt an. Willkommen in Loh Liang auf Komodo. Die vorhin in der Dämmerung noch bedrohlich wirkende Insel, Heimat der nach ihr benannten Warane, entpuppt sich bei Tageslicht und aus der Nähe als recht freundliches und vor allem sonniges Plätzchen. Dennoch: Die Gewissheit, dass hier menschenfressende Urzeitechsen frei herumspazieren, verleiht der idyllischen Szenerie eine gewisse düstere Note.

„Normalerweise greifen sie Menschen nicht an, meiden den Kontakt zu ihnen und reißen manchmal sogar aus, erklärt der einheimische Führer. Normalerweise. Mit einem Stock bewaffnet, ermahnt er uns, stets hinter ihm zu bleiben.

Und da, wie platt auf den trocknen Boden gedrückt, liegen in einer Lichtung zwei erwachsene, knapp zwei Meter lange Komodowarane – absolut bewegungslos. Doch nein, der eine hebt den Kopf, öffnet einen kleinen Spalt sein breites Maul und züngelt. Offenbar macht er sich nichts aus Menschenfleisch und legt sich wieder hin.

„Der letzte Unfall ist zwei Jahre her. Ein Junge aus dem Dorf wurde gebissen und starb ein paar Wochen später an dem Gift und den Bakterien, berichtet der Führer. Von einem Touristen aus der Schweiz, der Anfang der Siebziger bei einer Inselwanderung verloren ging, wurden später nur ein Schuh und seine Kamera gefunden.

Menschen stehen nur ganz selten auf der Speisekarte der Komodowarane. Allerdings soll es schon vorgekommen sein, dass Leichen ausgegraben und verzehrt wurden. Bei den großen Exemplaren gibt es meistens Wild – wie Büffel, Hirsch und Wildschwein oder auch mal Hühnchen, Ziege oder Kalb, gerne auch mal Aas. Die kleinen, die noch in den Bäumen leben, fressen kleine Echsen, Vögel und Insekten. Insgesamt sechs Komodowarane sehen wir an diesem Tag, den letzten davon rennend – wir allerdings weit genug vor ihm.

 

Peitschentanz und Betelnüsse

Zurück auf dem Schiff, steuern wir Pantai Merah an – eine nahe gelegene Bucht der Komodo-Insel, die sowohl für ihren pinkfarbenen Korallensand als auch für ihre artenreiche Unterwasserwelt bekannt ist. Wie fast überall im Komodo-Nationalpark, ist der Ozean hier besonders reich an Plankton und bietet damit beste Voraussetzungen für ein wimmelndes Leben in den Riffen und auf offener See, wo sich auch Wale und Delfine tummeln.

Noch mehr Drachen sowie Affen, Mähnenhirsche und wilde Wasserbüffel begegnen uns am nächsten Tag bei einer langen Wanderung auf Rinca, der wohl schönsten Insel im Komodo-Nationalpark. Von Rincas höchster Erhebung, dem 667 Meter hohen Berg Doro Ora, genießen wir eine fantastische Sicht auf die südliche Bucht und auf West-Flores, der letzten Station unserer Indonesien-Kreuzfahrt.

Bevor es von Flores per Flugzeug zurück nach Bali geht, erleben wir im Bergdorf Melo nahe Labuan Bajo ein Gästeritual mit selbstgebranntem Palmenschnaps, Betelnüssen und „Caci, einem Kampftanz mit Masken, Schellen, Schild und Peitsche.

Musik und Tanz zum Abschied gibt es auch am letzten Abend am Strand bei einem Grillfest im Fackelschein – mit der kompletten Schiffscrew als singendes Orchester. An solche Tage wie auf der OMBAK PUTIH, denken wir, will man sich gewöhnen. 

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Serviceinformationen Indonesien

Anreise-Tipp: Singapore Airlines verbindet Deutschland und Indonesien in idealer Weise: Ab Frankfurt zweimal täglich, ab München einmal täglich nonstop nach Singapur. Von dort aus bietet Singapore Airlines insgesamt 137 Flüge zu elf indonesischen Zielen an, darunter in der Hauptreisezeit dreimal täglich nach Denpasar (Bali) sowie achtmal täglich in die indonesische Hauptstadt Jakarta.

SilkAir, die Tochtergesellschaft von Singapore Airlines, steuert von Singapur aus sieben Ziele in Indonesien an: Balikpapan, Bandung, Manado, Medan, Palembang, Pekanbaru, Solo City, Surabaya sowie dreimal wöchentlich Balis Schwesterinsel Lombok.

Die Flotte von Singapore Airlines besteht derzeit aus 101 Flugzeugen modernsten Typs, mit einem Durchschnittsalter von sechs Jahren und vier Monaten. Bereits 48 Stunden vor Abflug können sich gebuchte Passagiere online einchecken und einen Sitzplatz buchen. Auf jedem Flug von und nach Deutschland befinden sich Deutsch sprechende Flugbegleiter an Bord.

Preisbeispiel: Hin- und Rückflug mit Singapore Airlines ab/bis Frankfurt am Main nach Lombok ab 899 Euro (im Reisezeitraum vom 1. 11. bis 13. 12. 2012 sowie vom 1. 1. bis 21. 3. 2013). www.singaporeair.de

Kreuzfahrt-Tipp: mit SeaTrek Sailing Adventures auf dem Viersterne-Zweimaster-Segelschiff OMBAK PUTIH – zum Beispiel 7 Tage ab Bali bis Flores je Person in der Doppelkabine mit Vollpension ab 1.390 Euro. Highlight des Veranstalters im nächsten Jahr ist eine zwölftägige „Segel-Kreuzfahrt auf der maritimen Seidenstraße mit dem Schoner KATHARINA von Singapur nach Java mit wissenschaftlicher Experten-Begleitung ab 5.495 US-$. Weitere Informationen unter Telefon +62 (0) 361 270 604 oder unter www.seatrekbali.com

 

Hotel-Tipps: Novotel Coralia Lombok (4 Sterne) – 7 Nächte ab/bis Frankfurt je Person im DZ ab 1.435 Euro, Verlängerungs-Nacht im DZ/ÜF ab 35 Euro. www.novotellombok.com

Puri Mas Boutique Resort & SPA (4 Sterne plus) – 7 Nächte ab/bis Frankfurt je Person im DZ ab 1.560 Euro, Verlängerungs-Nacht im DZ/ÜF ab 58 Euro.

www.purimas-lombok.com

Ayodya Resort Bali (5 Sterne) – 7 Nächte ab/bis Frankfurt je Person im DZ ab 1.244 Euro, Verlängerungs-Nacht im DZ/ÜF ab 40 Euro. www.ayodyaresortbali.com

buchbar zum Beispiel bei Thomas Cook Reisen, Telefon 06171-6500, info@thomascookag.com · www.thomascook-reisen.de

Für gehobene Ansprüche: das Luxus-Zeltresort Amanwana (Moyo Island) mit eigener Yacht, Telefon (kostenfrei aus Deutschland) 0800-181 3421 oder (kostenfrei aus der Schweiz) 00 800-2255 2626. www.amanresorts.com

Ein absoluter Geheim-Tipp ist das kleine, erst vor wenigen Monaten von einem indonesisch-englischen Ehepaar eröffnete Öko-Boutique-Hotel Mahamaya auf der nahe Lombok gelegenen Mini-Trauminsel Gili Meno, mahamaya1@live.com ·  www.mahamaya.co

Restaurant-Tipp: Square, Senggigi Square Blok B-10, Jl. Raya Senggigi, Lombok,

Telefon +62 370-6644 888, 693 688. square_marina@yahoo.com · www.squarelombok.com

Auskünfte über Indonesien wie Details zu Reisezeiten, Einreisebestimmungen und Aktivitäten gibt es bei Visit Indonesia Tourism Officer, D-80530 München, www.tourismus-indonesien.de

Foto: Carsten Heinke, Leipzig

Das Dorf Labuan Haji auf der Insel Moyo, vom Wasser aus gesehen. Von hier aus geht die OMBAK PUTIH auf große Fahrt.

Foto: Carsten Heinke, LeipzigAlltagsszene in Labuan Haji, dessen Einwohner hauptsächlich vom Fischfang leben. Zu jedem Haushalt gehören Ziegen und Hühner, die sich meist frei im Ort bewegen dürfen.

 

Foto: Carsten Heinke, LeipzigEin Fußballplatz darf in Indonesien auch im kleinsten Dorf nicht fehlen. Wenn nicht gespielt wird, nutzt man das Gelände gern als Weide – und wenn grad einmal kein Gras wächst, auch als Platz für eine Mittagspause.

Foto: Carsten Heinke, LeipzigIndonesische Kinder werden natur- und praxisnah unterrichtet. Wenn auf dem Schulhof zuviel Unkraut wächst, steht Jäten auf dem Stundenplan.

 

Foto: Carsten Heinke, LeipzigWie in allen indonesischen Schulen läuft auch in der von Labuan Haji nix ohne Disziplin und Ordnung. Bevor der Unterricht beginnt, werden die Kids erst mal „sortiert” und in Reihen aufgestellt. Das sorgt effektiv für Ruhe!

Foto: Carsten Heinke, Leipzig

Am salzigen Kratersee der kleinen Vulkaninsel Satonda steht ein Baum, der angeblich Kinderwünsche

erfüllt, wenn man einen Stein an ihn hängt. Mal sehen, ob es funktioniert ...

Foto: Carsten Heinke, LeipzigWeitere Passagiere kommen mit den Beiboot und gehen auf Satonda an Land.

Foto: Carsten Heinke, LeipzigVon der kleinen Insel Moyo aus, wo uns die OMBAK PUTIH abholt, sticht der Zweimaster in See und präsentiert sich in voller Takelage – schön wie aus dem Bilderbuch.

Foto: Carsten Heinke, Leipzig

Beim Segelsetzen ist auch Kapitän Ferry (vorn links) persönlich mit im Einsatz und hält die Fäden seines
Schiffes wortwörtlich in der Hand.

Foto: Carsten Heinke, LeipzigJeder einzelne der 600 Quadratmeter Segelfläche demonstriert die Kraft des Seewinds, der das Tuch zu festen Wänden macht.

Foto: Carsten Heinke, Leipzig
Mit den 24 Passagieren aus Deutschland, England,
Holland, Norwegen und der Schweiz ist die OMBAK

PUTIH bei dieser Reise komplett belegt. Auf geht's in Indonesiens traumhaft schöne Inselwelt.

Foto: Carsten Heinke, Leipzig

Nach dem täglichen Reinigen der Decks glänzt auf der OMBAK PUTIH wieder alles wie neu. Zum Sonnen ist genügend Platz für alle Passagiere.

Foto: Carsten Heinke, LeipzigZwölf geräumige und komfortable Kabinen mit privaten Badekabinen, WC und Klimaanlage stehen den Gästen auf dem Schoner zur Verfügung.

 

Foto: Carsten Heinke, LeipzigTrotz gemütlicher Kabinen lassen es sich einige Passagiere nicht nehmen, die Nächte an frischer Seeluft unter einem gigantischen Sternenhimmel zu verbringen, um morgens mit der Sonne aufzustehen.

Foto: Carsten Heinke, LeipzigDen Speiseraum des Schiffes betreten die Passagiere eigentlich nur, um sich während der Mahlzeiten das Essen vom Buffet zu holen oder um sich zwischendurch Getränke aus dem Kühlschrank zu nehmen. Alles andere passiert draußen.

 

Foto: Carsten Heinke, LeipzigGanz wie zu Hause kann sich auf der OMBAK PUTIH jeder selber nehmen, was er braucht. Die „Strichliste” für alkoholische Getränke (an der Wand unter der Uhr), die am Ende der Reise bezahlt werden, ist natürlich nur am ersten Tag leer.

Foto: Carsten Heinke, Leipzig

Ein Sprung vom Bug in den Ozean – das private Ritual

des Tauchlehrers sorgt bei den Passagieren jeden

Abend kurz vor der Dämmerung für Begeisterung.

Foto: Carsten Heinke, LeipzigDas hintere Sonnendeck der OMBAK PUTIH. Da auf dem ganzen Schiff genügend Platz ist, kann, wer will, auch ganz Schatten liegen.

Foto: Carsten Heinke, LeipzigKeine Geringeren als die Matrosen selbst sorgen auch mit traditionellen Massagetechniken für das
Wohlbefinden ihrer Gäste. Tony, der hier gerade eine junge Dame aus Norwegen verwöhnt, hat das

Massieren zu Hause in seiner Familie gelernt.

Foto: Carsten Heinke, LeipzigJede Insel weckt erneut die Abenteuerlust. Doch nach jedem Ausflug freut man sich darauf, wieder an Bord zu gehen, das wunderschöne Schiff und die tolle Atmosphäre darauf in vollen Zügen zu genießen.

Foto: Carsten Heinke, Leipzig

Während die Passagiere bei Inselexkursionen unterwegs sind, sich am Strand sonnen, schwimmen, schnorcheln oder tauchen, werden auf der OMBAK PUTIH die Heinzelmännchen aktiv, denn nach der Rückkehr sind die Betten gemacht und das Essen gekocht.

Foto: Carsten Heinke, Leipzig

Das Eingangstor zum Komodo-Nationalpark auf der Insel Rinca. Sie ist weniger bekannt als ihre große Schwester Komodo und hat deshalb nicht so viele Besucher, und sie ist landschaftlich schöner.

Foto: Carsten Heinke, Leipzig

Ein Komodowaran züngelt uns entgegen. Von dem Huhn, das er kurz vorher verspeist hat, hängt ihm noch eine Feder am Maul.

 

Foto: Carsten Heinke, Leipzig

Dieses Exemplar der Spezies Varanus komodoensis scheint sich nicht für uns zu interessieren. Normalerweise greifen diese endemischen Urzeitechsen keine Menschen an – es sei denn, es ist gerade nichts anderes zu fressen da ...

Foto: Carsten Heinke, Leipzig

Im Bergdorf Melo nahe Labuan Bajo auf der Insel Flores zeigen uns diese Männer den rituellen Peitschenkampftanz „Caci”.

Foto: Carsten Heinke, Leipzig

Nach dem man uns mit selbstgebranntem Palmenschnaps und Betelnüssen empfangen hat, lassen die „Caci”-Männer ihre Peitschen knallen.

Foto: Carsten Heinke, LeipzigVor jedem Schlag, bei dem sich der Geschlagene mit einem Bastschild schützt, wird viel gesungen und geschrien.

 

Foto: Carsten Heinke, Leipzig„Caci” sieht gefährlicher aus, als es ist, denn verletzt wird dabei niemand. Der Kampfaspekt ist rein ritueller Natur.

Foto: Carsten Heinke, LeipzigBei diesem Tanzspiel, an dem sich auch Frauen beteiligen dürfen, muss der Tänzer zwischen immer schneller rhythmisch bewegten und zusammengeschlagenen Bambusstäben hin und herspringen, ohne zu stolpern oder hinzufallen. Gewinner ist wohl der mit den am wenigsten geschwollenen Fußknöcheln.

 

Foto: Carsten Heinke, LeipzigMit einfachen Rhythmusinstrumenten sorgen die Damen des Dorfes für die notwenige Klangkulisse bei Peitschentanz und Bambusspringen.

Foto: Carsten Heinke, LeipzigWährend sie auf ihren eigenen Einsatz warten, beobachten zwei „Caci”-Kämpfer fachmännisch das

Geschehen auf dem Tanzplatz.

Foto: Carsten Heinke, Leipzig

Ananas – dekorativ und köstlich. Wer frische Früchte mag, für den ist Indonesien schon deshalb ein Paradies.

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