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Neue Algérie Ferries-Fährverbindung
zwischen Italien und Algerien Am 26. Juni 2013 wird eine neue Fährverbindung
zwischen dem italienischen Hafen Civitavecchia und Annaba, Algerien,
eröffnet. Zum Einsatz kommt dort das Fährschiff EL
DJAZAIR II von Algérie
Ferries. Dieses 2005 erbaute Schiff verfügt über
eine Kapazität von 1.320 Passagieren und 300 Autos. Die Fahrzeit beträgt 20
Stunden. Der Fahrplan liegt bereits vor und beinhaltet eine
monatliche Passage. Neben dem 26. Juni werden weitere Abfahrten am 23. Juli,
15. und 28. August für Annaba-Civitavecchia und 27. Juni, 24. Juli, 16. und
29. August, sowie 17. September für die Rückfahrt angeboten. Die Fahrpreise
für einen Passagier liegen zwischen 180 und 340 Euro, die Autopreise bei 334
Euro.
Griechische Anek
Lines kündigt Agenturvertrag Die griechische Fährgesellschaft Anek Lines mit
Sitz auf Kreta, hat ihrem langjährigen Generalagenten Ikon Reiseagentur in
München gekündigt. Die Kündigung für das Joint-Venture mit Superfast Ferris
auf der Strecke Ancona-Patras ging den Münchenern bereits zu. Auch für die
Venedig-Route, die Anek alleine betreibe, sei die Kündigung ausgesprochen
worden. Gründe für die Kündigung wurden nicht genannt. Veranstalter und Passagiere, die über Ikon Fahrten
von Venedig nach Igoumenitsa und Patras, von Piräus nach Chania oder auf
anderen innergriechischen Routen gebucht haben, werden gebeten, sich direkt
bei der Reederei über den Status der Reisebestätigung zu informieren. Das
gleiche gilt für Fahrten mit Anek-Superfast von Ancona nach Igoumenitsa und
Patras sowie von Piräus nach Heraklion. Anek Lines wurde am 10. April 1967 mit dem
Firmennamen „Kretische Schifffahrtsgesellschaft AG”
gegründet. Zu den Aktionären gehörten zunächst einfache Menschen aus Kreta.
Es handelt sich um das erste Unternehmen, das auf einer derartigen Grundlage
gegründet wurde. Die Idee dazu entstand aufgrund einer notwendigen
Verbesserung der Schifffahrtsverbindungen zwischen Kreta und dem
griechischen Festland. Anek Lines wird von einem 15-köpfigen Rat geführt
und beschäftigt im Durchschnitt etwa 1800 Mitarbeiter auf See und am Land.
Begonnen hat Anek seine Tätigkeit im Bereich der Personenschifffahrt
im September 1970, als das erste Schiff von Anek Lines, das legendäre
Fährschiff KYDON, für die Strecke von
Piräus nach Chania eingesetzt wurde. Von da an bis heute war die Entwicklung
einfach beeindruckend. Heute umfasst die moderne Flotte von Αnek 10 eigene
Schiffe unter griechischer Flagge, die allen internationalen Sicherheits-
und Qualitätssystemen wie ISM & ISPS Systemen, ISO & HACCP entsprechen. Anek Lines gehört heute zu den
modernsten Schifffahrtsgesellschaften und zeichnet sich neben seiner Präsenz
in ganz Europa auch durch seine große Geltung aus. Seit Dezember 1998, ab
dem Börsengang der Gesellschaft an die Athener Börse – der den Aufwärtskurs
des Unternehmens auch mit Hilfe von geeigneten Marketingstrategien, die alle
wichtigen besonderen Merkmale allgemein sowie der jeweiligen Märkte
berücksichtigten, gewährleistete –, aktiviert es effektiv und zugleich
konkurrenzfähig seine eigenen Beschäftigten sowie das große Netzwerk an
Verkaufsstellen und Agenturen, die es in Griechenland und ganz Europa
vertreten.
Die REGINA SEAWAYS verkehrt zwischen Kiel und Klaipeda in Litauen.
Erfolgsjubiläum
20 Jahre Kiel-Klaipeda mit DFDS
Seaways Von Kiel nach Klaipeda – heißt es seit nunmehr 20
Jahren bei DFDS Seaways, nachdem am 15. April 1993 der Startschuss für die
regelmäßige Linienverbindung zwischen den beiden Küstenstädten in
Norddeutschland und Litauen gegeben wurde. Im ersten Quartal 2014 setzt die dänische Reederei
DFDS auf ihrem engen Ostseenetz ein weiteres Fährschiff ein, die RoRo-Fähre
CORAGGIO. Das 2007 in Italien gebaute
Schiff ist ein Schwesterschiff der modernen VICTORIA
SEAWAYS und REGINA
SEAWAYS, die auf der wichtigen Route
zwischen Kiel und Klaipeda in Litauen im Einsatz sind. DFDS chartert die CORAGGIO
zunächst für fünf Jahre von der italienischen Grimaldi Holding mit Option
auf Verlängerung. Eingesetzt wird die knapp 200 Meter lange CORAGGIO
auf der Linie zwischen Klaipeda und dem südschwedischen Karlshamn. Mit einer
Kapazität von 2.490 Lademetern und Platz für bis zu 600 Passagiere bietet
die 23,5 Knoten schnelle Fähre rund 400 Lademeter mehr Transportvolumen
sowie doppelt so viel Platz für Reisende, wie die bislang auf der Route
verkehrende LIVERPOOL SEAWAYS.
„Damit verbessern wir unseren Service auf der beliebten Verbindung zwischen
Skandinavien und den baltischen Ländern deutlich und kommen den Wünschen
unserer Kunden entgegen”, sagt Vice President Anders Refsgaard,
zuständig für den Baltikumsverkehr.Die CORAGGIO
wird auf der Route Klaipeda-Karlshamn gemeinsam mit der OPTIMA
SEAWAYS verkehren und tägliche Abfahrten
in beide Richtungen garantieren. Die LIVERPOOL
SEAWAYS wird voraussichtlich auf einer
anderen Linie von DFDS eingesetzt.
Die CROWN
SEAWAYS
verkehrt zwischen den beiden skandinavischen Metropolen
Kopenhagen und Oslo. DFDS
Seaways macht Norwegen Fähren zukunftsklar Die dänische Reederei DFDS Seaways investiert in
den kommenden Monaten rund 16 Millionen Euro in Modernisierung und Ausbau
der beiden Fähren PEARL SEAWAYS
und CROWN SEAWAYS,
die zwischen den beiden skandinavischen Metropolen
Kopenhagen und Oslo verkehren. „Die komplette Erneuerung unserer
Schiffe und das verbesserte Serviceangebot an Bord sind das Ergebnis einer
umfangreichen Kundenbefragung, die wir unter 64.000 Passagieren sowie
weiteren 2.000 potenziellen Reisenden gemacht haben. Zusätzlich haben wir
eigene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die an Bord oder an Land im Service
tätig sind, nach ihren Verbesserungsvorschlägen gefragt. Nicht zuletzt haben
uns internationale Experten die neuesten Trends in der Fährbranche
aufgezeigt. Die gesammelten Ideen und Neuerungen setzen wir 2014 um, so dass
wir ab der kommenden Saison genau den Service und die Erlebnisse bieten, die
die Passagiere der Zukunft sich wünschen”, sagt Brian Thorsted
Hansen, zuständig für das Passagiergeschäft. Eines der Highlights an Bord der PEARL
SEAWAYS und der CROWN
SEAWAYS sind die neuen Familienkabinen mit
Platz für bis zu fünf Personen – einer der meist geäußerten Kundenwünsche.
Familien können sich ferner über Kabinen mit TV sowie mehr Platz im
sogenannten Adventure Club mit Pools und Spielplatz freuen. In diesem
bordeigenen Erlebnisbereich finden Eltern zukünftig einen gemütlichen,
hellen Bereich zum Entspannen. Dort erhalten sie Getränke und Speisen,
zusätzlich haben sie ihre Kinder immer im Blick. Neu beim gastronomischen Angebot wird auch ein
Pizza & Pasta-Restaurant sein, das das beliebte Büffetrestaurant Seven Seas,
Explorers Steak House und das Gourmetrestaurant Marco Polo – das um flexible
Gruppensitze und -tische erweitert wird – ergänzt. Zusätzliche Luxuskabinen
mit Aussicht in Fahrtrichtung der PEARL SEAWAYS
sind weitere Neuerungen, mit denen DFDS auf vielfältig geäußerte
Kundenwünsche reagiert. Insgesamt wird die Kapazität der beiden Fährschiffe
um 50 Betten erweitert, darunter auch Betten für die bereits vorhandenen
Allergiker freundlichen Kabinen. Konferenz- und Tagungsgäste von PEARL
SEAWAYS und CROWN
SEAWAYS finden an Bord der beiden
Oslofähren von DFDS ab nächstem Jahr flexiblere Räume, die Platz für alle
Gruppen-Größen bieten. Zusätzlich werden neue Workstations und
Selbstprinter-Möglichkeiten eingerichtet. Auch die AV-Ausstattung wird
umfangreich aktualisiert. Ziel ist die Schaffung eines modernen, flexiblen
und inspirierenden Konferenzbereichs. Auch die Bar-Bereiche auf der PEARL
SEAWAYS und der CROWN
SEAWAYS erhalten ein umfassendes Upgrade.
Passagiere werden sich zukünftig auch bei weniger schönem Wetter gerne an
Deck aufhalten. PEARL SEAWAYS
und CROWN SEAWAYS
haben eine Kapazität von jeweils 1.800 Passagieren. DFDS Seaways befördert
auf der Route Kopenhagen-Oslo / Oslo-Kopenhagen rund 750.000 Passagiere im
Jahr. Über DFDS Seaways: Als eines der führenden
Fährschifffahrtsunternehmen betreibt DFDS Seaways elf Passagierrouten in der
Nord- und Ostsee. Die dänische Reederei bringt mit einer Flotte von 63
Schiffen jährlich rund vier Millionen Personen in Schottland, England,
Frankreich, Holland, Dänemark, Deutschland, Norwegen, Schweden und Litauen
sicher ans Ziel. Neben der einfachen Passage beinhaltet das Portfolio der
Reederei Minikreuzfahrten, Pauschalreisen sowie Gruppen- und
Konferenzreisen. DFDS Seaways wurde 2012 bereits zum zweiten Mal mit dem
World Travel Award als weltbeste Fährreederei ausgezeichnet. Zusätzlich
trägt sie den Titel „Europas beste Reederei”.
www.dfds.de
Schiffstaufe der STAVANGERFJORD
von Fjord Line in Norwegen Bei strahlendem Sommerwetter wurde kürzlich das
erste von zwei neuen Kreuzfahrt-Fährschiffen der norwegischen Reederei
Fjord Line, die STAVANGERFJORD
getauft. Taufpatin des Schiffes, das zur Zeit für letzte Arbeiten in der
Werft Bergen Group Fosen in Rissa/Sør-Trøndelag liegt, war die Präsidentin
des Bezirks Rogaland, Janne Johnsen. Seit knapp einem Jahr haben rund 500 Mitarbeiter
der Werft an der Fertigstellung des Schiffes gearbeitet, die sich durch neue
Technik bedingt um einige Wochen verzögert hatte. Als erstes Fährschiff der
Welt wird die STAVANGERFJORD
ausschließlich mit Flüssiggas/LNG angetrieben und fährt damit nahezu
emissionsfrei. Wie bei Schiffstaufen üblich, erhielt die Taufpatin von der
Werft und der Reederei ein Taufgeschenk, dessen Wert in Höhe von etwa 4.000
Euro der norwegischen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zu Gute
kommen soll. Die Indienststellung der neuen STAVANGERFJORD,
des ersten von zwei neuen Kreuzfahrt-Fährschiffen der Reederei Fjord Line,
verzögert sich weiter. Statt wie zuletzt geplant am 21. Juni, geht der
Neubau jetzt am Sonntag, den 14. Juli 2013 ab dem dänischen Hirtshals in den
Liniendienst zwischen Fjord Norwegen, Dänemark und Langesund am Oslofjord.
Grund für die erneute unplanmäßige Verzögerung sind weitere Testläufe von
Motoren und anderer Schiffstechnik, die die Werft Bergen Group Fosen bei
Trondheim derzeit durchführt. Ursprünglich sollte die STAVANGERFJORD
ihren Fahrplan schon Ende Mai aufnehmen. Dieser war kürzlich auf 21. Juni
verschoben worden und dann abermals auf den 14. Juli verlegt. „Wir bedauern
sehr, dass unsere neue Kreuzfahrt-Fähre nicht fristgerecht ausgeliefert
wird. Da Fjord Line aber ebenso wie die Werft höchste Qualitätsansprüche
hat, haben wir für die Verzögerung Verständnis. Unsere Kunden sollen aber
von Anfang an das bestmögliche Fährerlebnis erhalten Umbuchung
betroffener Fjord Line-Passagiere Alle Reisenden, die für den Zeitraum zwischen dem
21. Juni und 13. Juli Fährtickets für die Überfahrt mit der neuen MS
Stavangerfjord auf der Route Hirtshals-Stavanger-Bergen gebucht haben,
werden direkt von Fjord Line kontaktiert. Sie werden auf Wunsch auf die
derzeit dort verkehrende (alte) BERGENSFJORD
von Fjord Line umgebucht. Norwegen-Urlauber mit Ziel Langesund
am Oslofjord können alternativ mit der Schnellfähre FJORD
LINE EXPRESS
von Hirtshals nach Kristiansand in Südnorwegen übersetzen und von dort auf
dem Landweg ihr Ziel erreichen. Auf Wunsch kann das Fährticket auch
erstattet werden. Gemeinsam mit ihrem Schwesterschiff BERGENSFJORD
liegt die STAVANGERFJORD derzeit noch in
der norwegischen Werft von Bergen Group Fosen in Rissa bei Trondheim. Beide
Kreuzfahrt-Fährschiffe sind die ersten ihrer Art weltweit, die
ausschließlich mit CO2-neutralem Flüssiggas (LNG) statt wie üblich mit
Schweröl angetrieben werden – ein Grund für die aktuelle Verzögerung.
Daher wird auch die neue BERGENSFJORD
erst zum Jahresende in Dienst gestellt. Wenn die neue STAVANGERFJORD
in diesem Sommer ihren Liniendienst aufnimmt, bedient das
Kreuzfahrt-Fährschiff die Routen Hirtshals-Stavanger-Bergen und
Hirtshals-Stavanger zunächst gemeinsam mit der alten BERGENSFJORD.
Diese wird später von der neuen BERGENSFJORD,
dem Schwesterschiff der STAVANGERFJORD
ersetzt. Beide sind 170 Meter lang und bieten Platz für 306 Kabinen bzw.
1.500 Passagiere und bis zu 600 Pkws. An Bord erwartet Passagiere eine
nordisch entspannte Atmosphäre mit verschiedenen Restaurants, Bars, Shops
und anderen Annehmlichkeiten. Nach dem Einsatz beider Schiffe bedient Fjord Line
mit täglichen Abfahrten die Linie Hirtshals (DK) -Stavanger/Bergen nach
Fjordnorwegen und die Linie Hirtshals-Langesund in Telemark mit Anschluss
nach Oslo. Mit den neuen Kreuzfahrt-Fährschiffen erfüllt die norwegische
Reederei schon jetzt die strengen Umweltauflagen, die im Fährverkehr in
Nordeuropa erst ab 2015 gelten werden. Mittlerweile hat die Fjord Line seine
Vorbereitungen zur Einrichtung der neuen Linie zwischen Sandefjord und
Strömstad verstärkt. Dazu schloss die norwegische Reederei einen Vertrag mit
STX Finland Oy ab. Auf der Werft im südfinnischen Rauma soll die alte BERGENSFJORD
für insgesamt 225 Millionen NOK (etwa 30 Millionen Euro) auf ihr neues
Einsatzgebiet auf dem äußeren Oslofjord zwischen Norwegen und Schweden
vorbereitet werden. Dazu wird das 1993 auf der Werft der Bergen Group
Fosen bei Trondheim gebaute Schiff umfassend renoviert und modernisiert. Die
alte BERGENSFJORD, die derzeit auf der
Route Hirtshals-Stavanger-Bergen im Einsatz ist, geht voraussichtlich am 23.
Dezember dieses Jahres außer Dienst. Der anschließende Umbau in Finnland
dauert rund vier Monate. Ab Mai 2014 wird die Fähre dann mit einem neuen
Namen zwischen Sandefjord und Strömstad verkehren. Fjord Line bietet auf
seiner neuen Route zwei Überfahrten täglich je Richtung an. Die Überfahrt
zwischen Sandefjord und Strömstad dauert zwei Stunden.
Corsica Ferries
bringt die „Tour de France”
nach Korsika Die weltberühmte Tour de France, Frankreichs
größtes Sportevent, ist in ihrem 100. Jubiläumsjahr zum ersten Mal auf
Korsika zu Gast. Zum „Grand Départ”
genannten Auftakt des Rundrennens legten die internationalen Radprofis vom
29. Juni bis 1. Juli gleich drei Tagesetappen auf der französischen
Mittelmeerinsel zurück. Die bis zu 212 Kilometer langen Teilstücke starten
und enden in Porto Vecchio, Bastia, Ajaccio und Calvi. Offizieller Carrier der Tour de France von und nach
Korsika ist Corsica Ferries. Die französische Reederei transportiert mit
insgesamt sechs Schiffen alle 22 Teams, die gesamte Begleitung der Tour,
rund 2000 Medienvertreter aus aller Welt sowie alle interessierten
Tour-Zuschauer nach Korsika. Insgesamt befördert Corsica Ferries dabei rund
12.000 Passagiere sowie 5.000 Lademeter der so genannten „Tourkarawane”,
also Begleitfahrwagen der Teams für Service und Technik sowie
Werbefahrzeuge. Die Anreise nach Korsika erfolgte vom 24. bis 27. Juni von
Toulon, Nizza, Savona Porto Vado und Livorno nach Bastia, Ajaccio und Calvi.
Der Rücktransport ist am 1. Juli nach Nizza, wo das erste Zeitfahren der
diesjährigen Tour de France stattfindet. Auf Korsika dient das moderne Fährschiff MEGA
SMERALDA von Corsica Ferries als
Medienzentrum. Die Tour de France 2013 endet am 21. Juli in Paris. Die Hin- und Rückfahrt auf der Tour de France-Route von Corsica Ferries sind im Sommer beispielsweise zum Spezialtarif Jackpot schon ab 165 Euro (inklusiv Steuern und Gebühren) für einen Pkw mit 2 Passagieren online buchbar unter
Die DEUTSCHLAND der Reederei Scandlines verkehrt auf der Vogelfluglinie von Puttgarden-Rødby und umgekehrt.
50 Jahre
Vogelfluglinie Puttgarden-Rødby – ein Stück deutsch-dänische Geschichte
Seit 50 Jahren verbindet die Reederei Scandlines auf der Route Puttgarden-Rødby Deutschland und Dänemark miteinander. Die sogenannte „Vogelfluglinie” schafft einen direkten Link zwischen Skandinavien und dem europäischen Festland. Hinter dem Jubiläum der Route steckt ein Stück deutsch-dänische Geschichte, eine spannende Vergangenheit, die mehr als 550 Jahre in die Zeit zurückreicht: „Totlangweilig!” – Das waren die Worte des dänischen Königs Christian I im Jahr 1454 über die lange Reise zwischen Kopenhagen und der wichtigen Handelsmetropole Hamburg. Der Weg führte damals aus der dänischen Hauptstadt über die Inseln Fünen und Jütland bis nach Deutschland. Der König wünschte sich eine sichere Verbindung zwischen Ruthby, wie Rødby früher hieß, und Fehmarn. Allerdings sollten noch mehr als 400 Jahre vergehen, bis etwas Konkretes geschah: 1864 legte der deutsche Bauingenieur Gustav Kröhnke seine Pläne für eine direkte Eisenbahnverbindung zwischen Kopenhagen und Hamburg vor – inklusive einer Fährfahrt über den Fehmarnbelt. Der dänische Reichstag genehmigte das Projekt zwar, aber schon im Jahr darauf stellte sich heraus, dass das nötige Geld fehlte. Ein zerbrochener Spaten ... In den 1920er Jahren
breitete sich das Auto als Verkehrsmittel immer weiter aus und der Bedarf an
einer festen Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark wuchs. Im Jahre
1937 entstand die Storstrømbrücke zwischen den dänischen Inseln Seeland und
Falster und der nächste natürliche Schritt war der Bau eines Fährhafens in
Rødby. Im Jahre 1941 markierte der dänische Minister für
öffentliche Arbeiten, Gunnar Larsen, mit dem ersten Spatenstich den Start
des Bauvorhabens. Der Spaten allerdings zerbrach – ein Symbol für die
Zukunft. Nur kurze Zeit später mussten die Arbeiten eingestellt werden. Der
Zweite Weltkrieg war in vollem Gange und die Zeit nicht gerade optimal für
größere Bauvorhaben. Der Traum wird Wirklichkeit |
nach Deutschland und somit auf das europäische „Festland” Realität. Der Film von der Einweihung ist im Internet zu sehen unter: Der hundertmillionste Passagier: Im Jahr 1988 begrüßte Scandlines den hundertmillionsten Passagier an Bord. Ein Meilenstein in der Geschichte der Reederei – und der Verkehr stieg weiter an. Ein Jahr später, im Sommer 1989, musste sogar eine siebte Fähre eingesetzt werden. Eine Rekord-Anzahl an Überfahrten transportierte nun Passagiere von Deutschland nach Dänemark und anders herum. Für die meisten Reisenden darf bei einer Überfahrt mit Scandlines auch der Kauf eines schönen Mitbringsels nicht fehlen. Im Jahr 2001 eröffnete Scandlines das 8.000 Quadratmeter große schwimmende Einkaufszentrum in Puttgarden, den BorderShop. Dieser entwickelte sich seitdem zu einem beliebten Zwischenstopp, vor allem für skandinavische Urlauber.
Doppelendfähren stechen in See 1997 ließ die Reederei vier neue, hochmoderne
Schiffe, zweistöckige Doppelendfähren bauen. Später wurden diese um ein
zusätzliches Deck erweitert, um die Kapazitäten zu erhöhen und die
Überfahrten noch effektiver zu gestalten. Doppelendfähren können in beide
Richtungen fahren und müssen deshalb keine Zeit und Energie für Wendemanöver
aufbringen. Mit einer Überfahrtdauer von 45 Minuten sowie Abfahrten zu jeder
halben Stunde bieten die vier neuen Schiffe somit genauso viel Kapazität wie
die sieben alten. Zeitgleich wurden die Fährhäfen an Land und zu Wasser
komplett saniert. Insgesamt investierte Scandlines etwa 268
Millionen Euro (2 Milliarden dänische Kronen), um den Passagieren die beste
und schnellste Reiseroute zu ermöglichen. Damit hatte die Reederei das
„Traffic Machine”-Konzept eingeführt: Puttgarden-Rødby – eine kurze
Fährüberfahrt mit hoher Frequenz und Kapazität, die sowohl für Passagiere
als auch für Frachtkunden einen effektiven und zuverlässigen
Transportservice garantiert.
Scandlines investiert 2013 vier Millionen Euro in einen Hybridantrieb für die PRINSESSE BENEDKTE.
Hybridantrieb
für die PRINSESSE
BENEDKTE In diesem Jahr feiert die „Vogelfluglinie” ihr 50.
Jubiläum. Gleichzeitig schreibt Scandlines ein neues Kapitel für die
Zukunft: zum einen mit frisch renovierten Fähren mit einer Vielzahl an
Catering- und Retailangeboten, zum anderen mit dem Fokus auf
umweltfreundliche Überfahrten. Scandlines investiert 2013 vier Millionen
Euro in einen Hybridantrieb für die PRINSESSE
BENEDKTE, die den Kohlenstoffdioxidausstoß
um bis zu 20 Prozent senken soll. Ziel ist es, diese Batterielösung auch auf
den anderen Fähren der Strecke Puttgarden-Rødby einzuführen.
Das auf Wasserstoffantrieb basierende Konzept wurde zusammen mit dem Germanischen Lloyd, Hamburg, entwickelt.
Eine emissionsfreie Zukunft Die Geschichte ist hier noch nicht zu Ende und die
Zukunftspläne sind groß. Scandlines arbeitet daran, ab 2018 100 Prozent
emissionsfreie Fähren einzusetzen. Das auf Wasserstoffantrieb
basierende Konzept existiert bislang auf keiner anderen Fähre. Scandlines
kann auf der Route Puttgarden-Rødby also einen neuen weltweiten Standard
setzen und zeigen, wie man die umweltfreundliche Seefahrt der
Zukunft betreibt. www.scandlines.de Die AVE LÜBECK wird künftig unter dem Namen STENA ALEGRA in See stechen.
Drittes Stena-Schiff auf der Route
Karlskrona-Gdynia Stena Line setzt ab dem 8. Juli eine
dritte Fähre auf der Linie Karlskrona-Gdynia ein, um der steigenden
Nachfrage nach Frachtkapazitäten gerecht zu werden. Das Schiff, das von dem
Schwesterunternehmen Stena Roro gechartert wurde, ist bis dato unter dem
Namen NORMAN TRADER
und AVE LÜBECK
gefahren und wird nun unter dem Namen STENA
ALEGRA in See stechen. Die STENA
ALEGRA wird die Kapazitäten auf der Route
zunächst um 20 Prozent erhöhen, später werden weitere Abfahrten hinzukommen. „Unsere Frachtkunden sind uns sehr wichtig. Durch
die Erhöhung der Abfahrten und die Vergrößerung der Kapazitäten verbessern
wir unseren Service für sie. Wir freuen uns, dass wir nun ein drittes Schiff
in unsere Flotte aufnehmen. Denn das Frachtvolumen auf der Route ist in den
letzten Jahren enorm gewachsen und das Autodeck seit langem stets
ausgebucht. Insbesondere die Route Karlskrona-Gdynia ist eine
hochfrequentierte Verbindung im Transportwesen zwischen Schweden und Polen”,
sagt Jacob Koch-Nielsen, Freight Commercial Manager Skandinavien. Die Anzahl der Frachteinheiten auf der Linie sind
2012 um 7 Prozent gestiegen. Diese positive Entwicklung setzt sich auch in
2013 weiter fort. Im ersten Quartal dieses Jahres haben sich die
Frachteinheiten, verglichen mit dem ersten Quartal 2012, um 11 Prozent
erhöht. „Wir sehen weiterhin einen erhöhten Bedarf unserer
Frachtkunden, der vor allem von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung
in Polen und Osteuropa herrührt. Die Lösung, eine dritte RoPax Fähre neben
der STENA VISION
und der STENA SPIRIT
einzusetzen, ist eine sehr sinnvolle, und die STENA
ALEGRA bietet die ideale Ergänzung zu den
beiden bestehenden Schiffen”, so Björn Petrusson, Group Freigth
Director bei Stena Line. Die STENA VISION
und die STENA SPIRIT
werden weiterhin nach dem gewohnten Fahrplan an- und ablegen, während die STENA
ALEGRA dreimal wöchentlich aus den
jeweiligen Häfen auslaufen wird. Zur ersten Fahrt legt die STENA
ALEGRA am 8. Juli von Gdynia aus ab. Die
180 Meter lange STENA ALEGRA
wurde 1998 erbaut, hat eine Kapazität von 1.950 Lademeter und für 350
Passagiere.
Vor der Verschrottung der STENA VOYAGER wurden zunächst noch ein paar Maschinenteile ausgebaut.
Fährschiffkatamaran STENA
VOYAGER
wird in Schweden verschrottet Der High-Speed-Fährkatamaran STENA
VOYAGER der schwedischen Fährreederei
Stena Line hat nach mehr als einjähriger Aufliegezeit im Anhang
des maltesischen Schleppers AGAT
die nordirische Hafenstadt Belfast verlassen. Ziel des Schleppzugs ist
Landskrona in Südschweden, wo der 1996 erbaute
Aluminium-Katamaran bei Stena Recycling AB verschrottet werden soll. Bis zum Herbst 2011 verkehrte die
Doppelrumpfschnellfähre (1.500 Passagiere, 375 Pkw, 800 Lademeter) in der
Irischen See zwischen Stranraer und Belfast, die zusammen mit den beiden
baugleichen Schwesterschiffen vom Typ HSC 1500, der STENA
EXPLORER und STENA
DISCOVERY aufgrund der hohen
Geschwindigkeit von bis zu 40 Knoten und des futuristischen Aussehens bei
der Ablieferung seinerzeit für großes Aufsehen in der Schifffahrtswelt
sorgte. Gebaut wurde die STENA
VOYAGER, wie die beiden Schwesterschiffe,
auf der damaligen Aker Finnyards im finnischen Rauma unter der Baunummer
405. Das 126,60 Meter lange und 40 Meter breite Fährschiff wurde von vier
General Electric-Gasturbinen mit einer Gesamtleistung von 78.000 kW auf vier
Kamewa-Wasserstrahldüsen angetrieben, die Höchstgeschwindigkeit betrug 40
Knoten. Die Überfahrtszeit betrug rund 100 Minuten. Im Jahr 2008 wurde die
Geschwindigkeit gedrosselt, so dass bei einer Überfahrtszeit von 120 Minuten
der Treibstoffverbrauch um 8 Prozent reduziert werden konnte.
Trotzdem war ein wirtschaftlicher Betrieb dieser Schnellfähre aufgrund der
gestiegenen Bunkerpreise nicht möglich, so dass im November 2011 die Fähre
aufgelegt und durch die beiden konventionellen, bis zu 29 Knoten schnellen
Fährschiffe, STENA SUPER
FAST VII und VIII ersetzt wurde. Auch der auf der Nordsee-Route der Stena Line von
Hoek van Holland nach Harwich eingesetzte Katamaran STENA
DISCOVERY wurde von Stena Line nur 10
Jahre auf dieser Strecke eingesetzt, dann wurde der Katamaran im Jahr 2007
in Belfast aufgelegt. Nach zwei Jahren erfolgte ein Verkauf als HSS DISCOVERY
nach Venezuela, wo dann ein paar Monate ein Einsatz zwischen La Guaria und
El Guamacho erfolgte. Inzwischen ist auch dieser Katamaran beschäftigungslos
in Curaco aufgelegt, die Zukunft dieses in der Unterhaltung sehr teuren
Schiffes ist mehr als fraglich. Einzig die STENA
EXPLORER ist noch aktiv in der Irischen
See von Holyhead und Dun Laoghaire im Einsatz. Vor der Verschrottung der STENA
VOYAGER wurden zunächst noch ein paar
Maschinenteile ausgebaut, die nun noch als Ersatzteile für die STENA
EXPLORER dienen.
Die beiden Großfähren PRINCESS MARIA und PRINCESS ANASTASI der russischen Fährgesellschaft St. Peter Line.
St. Peter-Fährschiffe nach Sotschi zur
Winterolympiade 2014 Am 10. Juni wurde an Bord des Fährschiffes PRINCESS
MARIA im feierlichen Rahmen ein
Chartervertrag für die beiden Großfähren PRINCESS
MARIA und PRINCESS
ANASTASI der russischen Fährgesellschaft
St. Peter Line für die Winterolympiade im Februar 2014 als
Hotelschiff im Hafen von Sochi (Sotschi) unterzeichnet. Gechartert werden die beiden Fährschiffe vom
Ministerium für Transport und Maritime Wirtschaft FSUE ROSMORPORT, die in
einem Bieterverfahren den Zuschlag an die St. Peter Line vergab. Vom 5. bis
24 Februar 2014 werden die beiden Fährschiffe somit als schwimmende Hotels
im Hafen von Sochi zur Verfügung stehen. St. Peter Line hat für die Überführungfahrt von St.
Petersburg nach Sochi im Schwarzen Meer eine sogenannte „Cruise Sochi”
aufgelegt. Bei dieser 22-tägigen Überfahrt verlassen die Fährschiffe am 9.
Januar 2014 St. Petersburg, Zwischenstopps u.a. in Kopenhagen, Amsterdam,
Tilbury, Lissabon, Gibraltar, Palma de Mallorca, Piräus und Istanbul. Die
Ankunft ist am 31. Januar in Sochi geplant. Es ist aber auch möglich, eine
11-tägige Teilstrecke von St. Petersburg nach Lissabon oder von Lissabon
nach Sochi zu buchen. Auch die Rückfahrt von Sochi (21. Februar 2014)
nach St. Petersburg (Ankunft 17. März) kann in Teilstücken oder als
komplette Reise (ab 1.100 Euro, Halbpension) gebucht werden.
www.stpeterline.com
Mit
TT-Line nach Schweden Mächtig und stark, so waren die nordischen
Wikinger. Bis heute findet man Spuren ihrer Existenz in Skandinavien. Viele
davon in Schweden: zum Beispiel in Wikinger-Museen, an Fundorten oder
Nachbauten. Beliebt sind die großen Wikinger-Feste bzw. -Märkte. Wer Ritter,
Ross und Schwerter bevorzugt, sollte im August das große Mittelalterfest auf
der Insel Gotland besuchen. Nach Schweden reisen Mittelalterfans von Travemünde
oder Rostock mit den komfortablen Fährschiffen von TT-Line. Bereits ab 79
Euro kostet die einfache Fährüberfahrt für fünf Personen samt Pkw. „Auf ihn mit Gebrüll Wikingerdorf Vikingabyn in Tofta: Wikinger-Leben
für einen Tag auf der Insel Gotland. Den ganzen Sommer über sind hier
Gaukler, Handwerker und Musiker vertreten und zeigen Besuchern die
Wikinger-Kultur aus dem Mittelalter. Wer mag, kann sich selbst beim Filzen,
Brotbacken oder Axt-Werfen ausprobieren. Übrigens, Besucher in
Wikinger-Kluft haben freien Eintritt. Geöffnet bis 10. August 2013. UNESCO-Weltkulturerbe Birka: Westlich von Stockholm
auf der Insel Björkö im Mälarsee lag zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert die
bedeutende Wikinger-Handelsstadt Birka. Vor Ort können archäologische Funde
wie auch Rekonstruktionen von Häusern und Booten besichtigt werden. Weitere
Funde aus Birka, die einen detaillierten Einblick in das Leben der Wikinger
liefern, gibt es im Historiska Museet in Stockholm. Birka erreicht man am
besten per Schiff von Stockholm aus. 40 Euro für Schiff, Eintritt und
Führung in Birka. Saison bis 22. September 2013. Abfahrt am Stadshuskajen. Ritter und Burgherrin zu Besuch auf Gotland Vom 4. bis 11. August 2013 findet die jährliche
Mittelalterwoche auf der Ostseeinsel Gotland statt. Mehr als 400
Veranstaltungen wie Ritterturniere, Feuer- und Gauklershows,
Mittelaltermarkt oder Handwerkkurse lassen die Insel und die ehemalige
Hansestadt Visby im Glanz des 14. Jahrhunderts erstrahlen. Spektakulär sind
die Schaukämpfe der besten Ritter Schwedens vor den Toren der Stadt Visby.
Magische Rittershows mit Fackellicht, Feuerpfeilen und -bällen finden zur
Dämmerung statt. Auf dem großen Mittelaltermarkt in Visby treffen
sich Händler, Handwerker, Musiker und Mägde. Hier wird gehämmert,
geklimpert, geschwatzt oder gefeilscht. Für kulinarische Genüsse sorgen die
mittelalterlichen Speisen über den offenen Feuern: beispielsweise frisches
Brot oder gebratenes Wildschwein. Darüber hinaus begeistern festliche
Paraden, Feuershows, Artistik, Konzerte oder Vorlesungen die Besucher der
Mittelalterwoche. Eine Überfahrt mit TT-Line über die Ostsee nach
Trelleborg kostet für fünf Personen mit Pkw bereits ab 79 Euro von
Travemünde bzw. Rostock. An Bord der TT-Line-Fähren lockt Bordrestaurant
bzw. Cafeteria mit einer großen Speisenauswahl, komfortable Kabinen sorgen
für Entspannung und im Sea & Save Bordshop findet man Leckereien oder
Mitbringsel. An Bord der NILS HOLGERSON
und PETER PAN
von und nach Travemünde genießen Passagiere zusätzlich Sauna, Whirlpool,
Fitnesscenter, Kino oder Panorama Bar. Während der Sommermonate findet an
Bord der Fähren TOM SAWYER
und HUCKLEBERRY FINN
von/ab Rostock sowie von/nach Travemünde ein kostenloses
Kinderanimationsprogramm statt (bis 25. August 2013).
www.ttline.com
Die LARKSPUR,
gebaut als GEDSER an der Pier in Ostende.
TransEuropa Ferries
streicht die Segel im Ärmelkanal Die traditionsreiche Fährlinie Ostende-Ramsgate
wurde geschlossen Einer ebenfalls unsicheren Zukunft steht den
anderen beiden, zuletzt nur im Frachtverkehr eingesetzen und mittlerweile in
Ostende aufgelegten Fährschiffen der Reederei, der LARKSPUR
und GARDENIA bevor: Die mittlerweile fast
35 Jahre alten Fährschiffe wurden ebenfalls bei er Schichau Unterweser Werft
in Bremerhaven als GEDSER und EUROPEAN
ENTERPRISE erbaut. Laut belgischen
Medienberichten haben bereits russische Investoren die beiden Fähren
gekauft. TransEuropa Ferries wurde von der slovenischen
TransEuropa Shipping Lines gegründet, die zunächst nur einen reinen
RoRo-Frachtdienst zwischen Ostende und Ramsgate durchführten. Die
traditionsreiche Fährlinie, die anfangs Ostende mit Dover verband, wurde
zuvor von der staatlichen belgischen Regie voor Maritiem Transport (RMT) und
später von der Reederei Sally durchgeführt. Durch diesen Fährdienst, bei dem
zeitweise auch Tragflächenboote zum Einsatz kamen, und der guten Anbindung
an das Eisenbahnnetz, wurde Ostende im vergangen Jahrhundert zeitweise zu
einem der bedeutensten Fährhäfen an der Nordseeküste. Die belgische Niederlassung von TransEuropa Ferries
NV wurde 2001 gegründet, und erst 2004 wurde der Passagierverkehr auf der
Fährroute aufgenomen, die Fahrtzeit betrug rund 5 Stunden. In den Jahren
2010 und 2011 wurde der Fährdienst dann noch in Zusammenarbeit mit der
franzöischen LD Lines betrieben. |
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