FährenMagazin im SeereisenMagazin

Verantwortlich:  Christian.Eckardt@SeereisenMagazin.de

  Ausgabe 4/2013 
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Christian Eckardt, Bremerhaven

Christian Eckardt

Ressortleiter

KreuzfahrtMagazin, SeefahrtMagazin,

FlussreisenMagazin, FährenMagazin

 

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Neue Algérie Ferries-Fährverbindung zwischen Italien und Algerien

Am 26. Juni 2013 wird eine neue Fährverbindung zwischen dem italienischen Hafen Civitavecchia und Annaba, Algerien, eröffnet. Zum Einsatz kommt dort das Fährschiff EL DJAZAIR II von Algérie Ferries. Dieses 2005 erbaute Schiff  verfügt über eine Kapazität von 1.320 Passagieren und 300 Autos. Die Fahrzeit beträgt 20 Stunden.

Der Fahrplan liegt bereits vor und beinhaltet eine monatliche Passage. Neben dem 26. Juni werden weitere Abfahrten am 23. Juli, 15. und 28. August für Annaba-Civitavecchia und 27. Juni, 24. Juli, 16. und 29. August, sowie 17. September für die Rückfahrt angeboten. Die Fahrpreise für einen Passagier liegen zwischen 180 und 340 Euro, die Autopreise bei 334 Euro.

 

Griechische Anek Lines kündigt Agenturvertrag

Die griechische Fährgesellschaft Anek Lines mit Sitz auf Kreta, hat ihrem langjährigen Generalagenten Ikon Reiseagentur in München gekündigt. Die Kündigung für das Joint-Venture mit Superfast Ferris auf der Strecke Ancona-Patras ging den Münchenern bereits zu. Auch für die Venedig-Route, die Anek alleine betreibe, sei die Kündigung ausgesprochen worden. Gründe für die Kündigung wurden nicht genannt.

Veranstalter und Passagiere, die über Ikon Fahrten von Venedig nach Igoumenitsa und Patras, von Piräus nach Chania oder auf anderen innergriechischen Routen gebucht haben, werden gebeten, sich direkt bei der Reederei über den Status der Reisebestätigung zu informieren. Das gleiche gilt für Fahrten mit Anek-Superfast von Ancona nach Igoumenitsa und Patras sowie von Piräus nach Heraklion.

Anek Lines wurde am 10. April 1967 mit dem Firmennamen Kretische Schifffahrtsgesellschaft AG gegründet. Zu den Aktionären gehörten zunächst einfache Menschen aus Kreta. Es handelt sich um das erste Unternehmen, das auf einer derartigen Grundlage gegründet wurde. Die Idee dazu entstand aufgrund einer notwendigen Verbesserung der Schifffahrtsverbindungen zwischen Kreta und dem griechischen Festland.

Anek Lines wird von einem 15-köpfigen Rat geführt und beschäftigt im Durchschnitt etwa 1800 Mitarbeiter auf See und am Land. Begonnen hat Anek seine Tätigkeit im Bereich der Personenschifffahrt im September 1970, als das erste Schiff von Anek Lines, das legendäre Fährschiff KYDON, für die Strecke von Piräus nach Chania eingesetzt wurde. Von da an bis heute war die Entwicklung einfach beeindruckend.

Heute umfasst die moderne Flotte von Αnek 10 eigene Schiffe unter griechischer Flagge, die allen internationalen Sicherheits- und Qualitätssystemen wie ISM & ISPS Systemen, ISO & HACCP entsprechen.

Anek Lines gehört heute zu den modernsten Schifffahrtsgesellschaften und zeichnet sich neben seiner Präsenz in ganz Europa auch durch seine große Geltung aus. Seit Dezember 1998, ab dem Börsengang der Gesellschaft an die Athener Börse – der den Aufwärtskurs des Unternehmens auch mit Hilfe von geeigneten Marketingstrategien, die alle wichtigen besonderen Merkmale allgemein sowie der jeweiligen Märkte berücksichtigten, gewährleistete –, aktiviert es effektiv und zugleich konkurrenzfähig seine eigenen Beschäftigten sowie das große Netzwerk an Verkaufsstellen und Agenturen, die es in Griechenland und ganz Europa vertreten.

www.anek.de

 

Die REGINA SEAWAYS verkehrt zwischen Kiel und Klaipeda in Litauen

Die REGINA SEAWAYS verkehrt zwischen Kiel und Klaipeda in Litauen.

 

Erfolgsjubiläum 20 Jahre Kiel-Klaipeda mit DFDS Seaways

Von Kiel nach Klaipeda – heißt es seit nunmehr 20 Jahren bei DFDS Seaways, nachdem am 15. April 1993 der Startschuss für die regelmäßige Linienverbindung zwischen den beiden Küstenstädten in Norddeutschland und Litauen gegeben wurde.

Im ersten Quartal 2014 setzt die dänische Reederei DFDS auf ihrem engen Ostseenetz ein weiteres Fährschiff ein, die RoRo-Fähre CORAGGIO. Das 2007 in Italien gebaute Schiff ist ein Schwesterschiff der modernen VICTORIA SEAWAYS und REGINA SEAWAYS, die auf der wichtigen Route zwischen Kiel und Klaipeda in Litauen im Einsatz sind. DFDS chartert die CORAGGIO zunächst für fünf Jahre von der italienischen Grimaldi Holding mit Option auf Verlängerung.

Eingesetzt wird die knapp 200 Meter lange CORAGGIO auf der Linie zwischen Klaipeda und dem südschwedischen Karlshamn. Mit einer Kapazität von 2.490 Lademetern und Platz für bis zu 600 Passagiere bietet die 23,5 Knoten schnelle Fähre rund 400 Lademeter mehr Transportvolumen sowie doppelt so viel Platz für Reisende, wie die bislang auf der Route verkehrende LIVERPOOL SEAWAYS. „Damit verbessern wir unseren Service auf der beliebten Verbindung zwischen Skandinavien und den baltischen Ländern deutlich und kommen den Wünschen unserer Kunden entgegen, sagt Vice President Anders Refsgaard, zuständig für den Baltikumsverkehr.Die CORAGGIO wird auf der Route Klaipeda-Karlshamn gemeinsam mit der OPTIMA SEAWAYS verkehren und tägliche Abfahrten in beide Richtungen garantieren. Die LIVERPOOL SEAWAYS wird voraussichtlich auf einer anderen Linie von DFDS eingesetzt. www.dfds.de

 

Die CROWN SEAWAYS verkehrt zwischen den beiden skandinavischen Metropolen  Kopenhagen und Oslo

Die CROWN SEAWAYS verkehrt zwischen den beiden skandinavischen Metropolen  Kopenhagen und Oslo.

 

DFDS Seaways macht Norwegen Fähren zukunftsklar

Die dänische Reederei DFDS Seaways investiert in den kommenden Monaten rund 16 Millionen Euro in Modernisierung und Ausbau der beiden Fähren PEARL SEAWAYS und CROWN SEAWAYS, die zwischen den beiden skandinavischen Metropolen  Kopenhagen und Oslo verkehren.

 „Die komplette Erneuerung unserer Schiffe und das verbesserte Serviceangebot an Bord sind das Ergebnis einer umfangreichen Kundenbefragung, die wir unter 64.000 Passagieren sowie weiteren 2.000 potenziellen Reisenden gemacht haben. Zusätzlich haben wir eigene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die an Bord oder an Land im Service tätig sind, nach ihren Verbesserungsvorschlägen gefragt. Nicht zuletzt haben uns internationale Experten die neuesten Trends in der Fährbranche aufgezeigt. Die gesammelten Ideen und Neuerungen setzen wir 2014 um, so dass wir ab der kommenden Saison genau den Service und die Erlebnisse bieten, die die Passagiere der Zukunft sich wünschen, sagt Brian Thorsted Hansen, zuständig für das Passagiergeschäft.  

Eines der Highlights an Bord der PEARL SEAWAYS und der CROWN SEAWAYS sind die neuen Familienkabinen mit Platz für bis zu fünf Personen – einer der meist geäußerten Kundenwünsche. Familien können sich ferner über Kabinen mit TV sowie mehr Platz im sogenannten Adventure Club mit Pools und Spielplatz freuen. In diesem bordeigenen Erlebnisbereich finden Eltern zukünftig einen gemütlichen, hellen Bereich zum Entspannen. Dort erhalten sie Getränke und Speisen, zusätzlich haben sie ihre Kinder immer im Blick.

Neu beim gastronomischen Angebot wird auch ein Pizza & Pasta-Restaurant sein, das das beliebte Büffetrestaurant Seven Seas, Explorers Steak House und das Gourmetrestaurant Marco Polo – das um flexible Gruppensitze und -tische erweitert wird – ergänzt. Zusätzliche Luxuskabinen mit Aussicht in Fahrtrichtung der PEARL SEAWAYS sind weitere Neuerungen, mit denen DFDS auf vielfältig geäußerte Kundenwünsche reagiert. Insgesamt wird die Kapazität der beiden Fährschiffe um 50 Betten erweitert, darunter auch Betten für die bereits vorhandenen Allergiker freundlichen Kabinen.

Konferenz- und Tagungsgäste von PEARL SEAWAYS und CROWN SEAWAYS finden an Bord der beiden Oslofähren von DFDS ab nächstem Jahr flexiblere Räume, die Platz für alle Gruppen-Größen bieten. Zusätzlich werden neue Workstations und Selbstprinter-Möglichkeiten eingerichtet. Auch die AV-Ausstattung wird umfangreich aktualisiert. Ziel ist die Schaffung eines modernen, flexiblen und inspirierenden Konferenzbereichs. Auch die Bar-Bereiche auf der PEARL SEAWAYS und der CROWN SEAWAYS erhalten ein umfassendes Upgrade. Passagiere werden sich zukünftig auch bei weniger schönem Wetter gerne an Deck aufhalten.

PEARL SEAWAYS und CROWN SEAWAYS haben eine Kapazität von jeweils 1.800 Passagieren. DFDS Seaways befördert auf der Route Kopenhagen-Oslo / Oslo-Kopenhagen rund 750.000 Passagiere im Jahr.

Über DFDS Seaways: Als eines der führenden Fährschifffahrtsunternehmen betreibt DFDS Seaways elf Passagierrouten in der Nord- und Ostsee. Die dänische Reederei bringt mit einer Flotte von 63 Schiffen jährlich rund vier Millionen Personen in Schottland, England, Frankreich, Holland, Dänemark, Deutschland, Norwegen, Schweden und Litauen sicher ans Ziel. Neben der einfachen Passage beinhaltet das Portfolio der Reederei Minikreuzfahrten, Pauschalreisen sowie Gruppen- und Konferenzreisen. DFDS Seaways wurde 2012 bereits zum zweiten Mal mit dem World Travel Award als weltbeste Fährreederei ausgezeichnet. Zusätzlich trägt sie den Titel „Europas beste Reederei. www.dfds.de   

 

Schiffstaufe der STAVANGERFJORD von Fjord Line in Norwegen

Bei strahlendem Sommerwetter wurde kürzlich das erste von zwei neuen Kreuzfahrt-Fährschiffen der norwegischen Reederei Fjord Line, die STAVANGERFJORD getauft. Taufpatin des Schiffes, das zur Zeit für letzte Arbeiten in der Werft Bergen Group Fosen in Rissa/Sør-Trøndelag liegt, war die Präsidentin des Bezirks Rogaland, Janne Johnsen.

Seit knapp einem Jahr haben rund 500 Mitarbeiter der Werft an der Fertigstellung des Schiffes gearbeitet, die sich durch neue Technik bedingt um einige Wochen verzögert hatte. Als erstes Fährschiff der Welt wird die STAVANGERFJORD ausschließlich mit Flüssiggas/LNG angetrieben und fährt damit nahezu emissionsfrei. Wie bei Schiffstaufen üblich, erhielt die Taufpatin von der Werft und der Reederei ein Taufgeschenk, dessen Wert in Höhe von etwa 4.000 Euro der norwegischen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zu Gute kommen soll.

Die Indienststellung der neuen STAVANGERFJORD, des ersten von zwei neuen Kreuzfahrt-Fährschiffen der Reederei Fjord Line, verzögert sich weiter. Statt wie zuletzt geplant am 21. Juni, geht der Neubau jetzt am Sonntag, den 14. Juli 2013 ab dem dänischen Hirtshals in den Liniendienst zwischen Fjord Norwegen, Dänemark und Langesund am Oslofjord. Grund für die erneute unplanmäßige Verzögerung sind weitere Testläufe von Motoren und anderer Schiffstechnik, die die Werft Bergen Group Fosen bei Trondheim derzeit durchführt. Ursprünglich sollte die STAVANGERFJORD  ihren Fahrplan schon Ende Mai aufnehmen. Dieser war kürzlich auf 21. Juni verschoben worden und dann abermals auf den 14. Juli verlegt. „Wir bedauern sehr, dass unsere neue Kreuzfahrt-Fähre nicht fristgerecht ausgeliefert wird. Da Fjord Line aber ebenso wie die Werft höchste Qualitätsansprüche hat, haben wir für die Verzögerung Verständnis. Unsere Kunden sollen aber von Anfang an das bestmögliche Fährerlebnis erhalten, sagt Ingvald Fardal, Geschäftsführender Vorstand der norwegischen Reederei, zur verspäteten Auslieferung. www.fjordline.de

 

Umbuchung betroffener Fjord Line-Passagiere

Alle Reisenden, die für den Zeitraum zwischen dem 21. Juni und 13. Juli Fährtickets für die Überfahrt mit der neuen MS Stavangerfjord auf der Route Hirtshals-Stavanger-Bergen gebucht haben, werden direkt von Fjord Line kontaktiert. Sie werden auf Wunsch auf die derzeit dort verkehrende (alte) BERGENSFJORD von Fjord Line umgebucht. Norwegen-Urlauber mit Ziel Langesund am Oslofjord können alternativ mit der Schnellfähre FJORD LINE EXPRESS von Hirtshals nach Kristiansand in Südnorwegen übersetzen und von dort auf dem Landweg ihr Ziel erreichen. Auf Wunsch kann das Fährticket auch erstattet werden.  

Gemeinsam mit ihrem Schwesterschiff BERGENSFJORD liegt die STAVANGERFJORD derzeit noch in der norwegischen Werft von Bergen Group Fosen in Rissa bei Trondheim. Beide Kreuzfahrt-Fährschiffe sind die ersten ihrer Art weltweit, die ausschließlich mit CO2-neutralem Flüssiggas (LNG) statt wie üblich mit Schweröl angetrieben werden – ein Grund für die aktuelle Verzögerung. Daher wird auch die neue BERGENSFJORD erst zum Jahresende in Dienst gestellt.

Wenn die neue STAVANGERFJORD in diesem Sommer ihren Liniendienst aufnimmt, bedient das Kreuzfahrt-Fährschiff die Routen Hirtshals-Stavanger-Bergen und Hirtshals-Stavanger zunächst gemeinsam mit der alten BERGENSFJORD. Diese wird später von der neuen BERGENSFJORD, dem Schwesterschiff der STAVANGERFJORD ersetzt. Beide sind 170 Meter lang und bieten Platz für 306 Kabinen bzw. 1.500 Passagiere und bis zu 600 Pkws. An Bord erwartet Passagiere eine nordisch entspannte Atmosphäre mit verschiedenen Restaurants, Bars, Shops und anderen Annehmlichkeiten.

Nach dem Einsatz beider Schiffe bedient Fjord Line mit täglichen Abfahrten die Linie Hirtshals (DK) -Stavanger/Bergen nach Fjordnorwegen und die Linie Hirtshals-Langesund in Telemark mit Anschluss nach Oslo. Mit den neuen Kreuzfahrt-Fährschiffen erfüllt die norwegische Reederei schon jetzt die strengen Umweltauflagen, die im Fährverkehr in Nordeuropa erst ab 2015 gelten werden.

Mittlerweile hat die Fjord Line seine Vorbereitungen zur Einrichtung der neuen Linie zwischen Sandefjord und Strömstad verstärkt. Dazu schloss die norwegische Reederei einen Vertrag mit STX Finland Oy ab. Auf der Werft im südfinnischen Rauma soll die alte BERGENSFJORD für insgesamt 225 Millionen NOK (etwa 30 Millionen Euro) auf ihr neues Einsatzgebiet auf dem äußeren Oslofjord zwischen Norwegen und Schweden vorbereitet werden.

Dazu wird das 1993 auf der Werft der Bergen Group Fosen bei Trondheim gebaute Schiff umfassend renoviert und modernisiert. Die alte BERGENSFJORD, die derzeit auf der Route Hirtshals-Stavanger-Bergen im Einsatz ist, geht voraussichtlich am 23. Dezember dieses Jahres außer Dienst. Der anschließende Umbau in Finnland dauert rund vier Monate. Ab Mai 2014 wird die Fähre dann mit einem neuen Namen zwischen Sandefjord und Strömstad verkehren. Fjord Line bietet auf seiner neuen Route zwei Überfahrten täglich je Richtung an. Die Überfahrt zwischen Sandefjord und Strömstad dauert zwei Stunden. www.fjordline.de

 

Corsica Ferries bringt die „Tour de France nach Korsika

Die weltberühmte Tour de France, Frankreichs größtes Sportevent, ist in ihrem 100. Jubiläumsjahr zum ersten Mal auf Korsika zu Gast. Zum „Grand Départ genannten Auftakt des Rundrennens legten die internationalen Radprofis vom 29. Juni bis 1. Juli gleich drei Tagesetappen auf der französischen Mittelmeerinsel zurück. Die bis zu 212 Kilometer langen Teilstücke starten und enden in Porto Vecchio, Bastia, Ajaccio und Calvi.

Offizieller Carrier der Tour de France von und nach Korsika ist Corsica Ferries. Die französische Reederei transportiert mit insgesamt sechs Schiffen alle 22 Teams, die gesamte Begleitung der Tour, rund 2000 Medienvertreter aus aller Welt sowie alle interessierten Tour-Zuschauer nach Korsika. Insgesamt befördert Corsica Ferries dabei rund 12.000 Passagiere sowie 5.000 Lademeter der so genannten „Tourkarawane, also Begleitfahrwagen der Teams für Service und Technik sowie Werbefahrzeuge. Die Anreise nach Korsika erfolgte vom 24. bis 27. Juni von Toulon, Nizza, Savona Porto Vado und Livorno nach Bastia, Ajaccio und Calvi. Der Rücktransport ist am 1. Juli nach Nizza, wo das erste Zeitfahren der diesjährigen Tour de France stattfindet.

Auf Korsika dient das moderne Fährschiff MEGA SMERALDA von Corsica Ferries als Medienzentrum. Die Tour de France 2013 endet am 21. Juli in Paris.

Die Hin- und Rückfahrt auf der Tour de France-Route von Corsica Ferries sind im Sommer beispielsweise zum Spezialtarif Jackpot schon ab 165 Euro (inklusiv Steuern und Gebühren) für einen Pkw mit 2 Passagieren online buchbar unter

www.corsica-ferries.de 

 

Die DEUTSCHLAND der Reederei Scandlines verkehrt auf der Vogelfluglinie von Puttgarden-Rødby und umgekehrtDie DEUTSCHLAND der Reederei Scandlines verkehrt auf der Vogelfluglinie von Puttgarden-Rødby und umgekehrt.

 

50 Jahre Vogelfluglinie Puttgarden-Rødby – ein Stück deutsch-dänische Geschichte    

Seit 50 Jahren verbindet die Reederei Scandlines auf der Route Puttgarden-Rødby Deutschland und Dänemark miteinander. Die sogenannte „Vogelfluglinie” schafft einen direkten Link zwischen Skandinavien und dem europäischen Festland. Hinter dem Jubiläum der Route steckt ein Stück deutsch-dänische Geschichte, eine spannende Vergangenheit, die mehr als 550 Jahre in die Zeit zurückreicht:

Totlangweilig!” – Das waren die Worte des dänischen Königs Christian I im Jahr 1454 über die lange Reise zwischen Kopenhagen und der wichtigen Handelsmetropole Hamburg. Der Weg führte damals aus der dänischen Hauptstadt über die Inseln Fünen und Jütland bis nach Deutschland. Der König wünschte sich eine sichere Verbindung zwischen Ruthby, wie Rødby früher hieß, und Fehmarn. Allerdings sollten noch mehr als 400 Jahre vergehen, bis etwas Konkretes geschah: 1864 legte der deutsche Bauingenieur Gustav Kröhnke seine Pläne für eine direkte Eisenbahnverbindung zwischen Kopenhagen und Hamburg vor – inklusive einer Fährfahrt über den Fehmarnbelt. Der dänische Reichstag genehmigte das Projekt zwar, aber schon im Jahr darauf stellte sich heraus, dass das nötige Geld fehlte.

Ein zerbrochener Spaten ... In den 1920er Jahren breitete sich das Auto als Verkehrsmittel immer weiter aus und der Bedarf an einer festen Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark wuchs. Im Jahre 1937 entstand die Storstrømbrücke zwischen den dänischen Inseln Seeland und Falster und der nächste natürliche Schritt war der Bau eines Fährhafens in Rødby.

Im Jahre 1941 markierte der dänische Minister für öffentliche Arbeiten, Gunnar Larsen, mit dem ersten Spatenstich den Start des Bauvorhabens. Der Spaten allerdings zerbrach – ein Symbol für die Zukunft. Nur kurze Zeit später mussten die Arbeiten eingestellt werden. Der Zweite Weltkrieg war in vollem Gange und die Zeit nicht gerade optimal für größere Bauvorhaben.  

Der Traum wird Wirklichkeit Fast ein Vierteljahrhundert verging, bis der Wendepunkt in der deutsch-dänischen Seefahrtsgeschichte gekommen war und die große Vision Wirklichkeit wurde: Am 14. Mai 1963 eröffneten der deutsche Bundespräsident Heinrich Lübke und der dänische König Frederik IX die Route. Um genau 11:27 Uhr wurde das Band für die KONG FREDERIK in Rødby zerschnitten. Das gleiche geschah um 13:38 in Puttgarden. Damit wurde die durchgängige Strecke von Skandinavien

nach Deutschland und somit auf das europäische Festland” Realität.

Der Film von der Einweihung ist im Internet zu sehen unter:

http://youtu.be/lz38Sp28CIA   

Der hundertmillionste Passagier: Im Jahr 1988 begrüßte Scandlines den hundertmillionsten Passagier an Bord. Ein Meilenstein in der Geschichte der Reederei – und der Verkehr stieg weiter an. Ein Jahr später, im Sommer 1989, musste sogar eine siebte Fähre eingesetzt werden. Eine Rekord-Anzahl an Überfahrten transportierte nun Passagiere von Deutschland nach Dänemark und anders herum. Für die meisten Reisenden darf bei einer Überfahrt mit Scandlines auch der Kauf eines schönen Mitbringsels nicht fehlen. Im Jahr 2001 eröffnete Scandlines das 8.000 Quadratmeter große schwimmende Einkaufszentrum in Puttgarden, den BorderShop. Dieser entwickelte sich seitdem zu einem beliebten Zwischenstopp, vor allem für skandinavische Urlauber.

 

Doppelendfähren stechen in See

1997 ließ die Reederei vier neue, hochmoderne Schiffe, zweistöckige Doppelendfähren bauen. Später wurden diese um ein zusätzliches Deck erweitert, um die Kapazitäten zu erhöhen und die Überfahrten noch effektiver zu gestalten. Doppelendfähren können in beide Richtungen fahren und müssen deshalb keine Zeit und Energie für Wendemanöver aufbringen. Mit einer Überfahrtdauer von 45 Minuten sowie Abfahrten zu jeder halben Stunde bieten die vier neuen Schiffe somit genauso viel Kapazität wie die sieben alten. Zeitgleich wurden die Fährhäfen an Land und zu Wasser komplett saniert. Insgesamt investierte Scandlines etwa 268 Millionen Euro (2 Milliarden dänische Kronen), um den Passagieren die beste und schnellste Reiseroute zu ermöglichen. Damit hatte die Reederei das „Traffic Machine”-Konzept eingeführt: Puttgarden-Rødby – eine kurze Fährüberfahrt mit hoher Frequenz und Kapazität, die sowohl für Passagiere als auch für Frachtkunden einen effektiven und zuverlässigen Transportservice garantiert.

 

Scandlines investiert 2013 vier Millionen Euro in einen Hybridantrieb für die PRINSESSE BENEDKTE

Scandlines investiert 2013 vier Millionen Euro in einen Hybridantrieb für die PRINSESSE BENEDKTE.

 

Hybridantrieb für die PRINSESSE BENEDKTE

In diesem Jahr feiert die „Vogelfluglinie” ihr 50. Jubiläum. Gleichzeitig schreibt Scandlines ein neues Kapitel für die Zukunft: zum einen mit frisch renovierten Fähren mit einer Vielzahl an Catering- und Retailangeboten, zum anderen mit dem Fokus auf umweltfreundliche Überfahrten. Scandlines investiert 2013 vier Millionen Euro in einen Hybridantrieb für die PRINSESSE BENEDKTE, die den Kohlenstoffdioxidausstoß um bis zu 20 Prozent senken soll. Ziel ist es, diese Batterielösung auch auf den anderen Fähren der Strecke Puttgarden-Rødby einzuführen.

 

Das auf Wasserstoffantrieb basierende Konzept wurde zusammen mit dem Germanischen Lloyd, Hamburg, entwickelt.

Das auf Wasserstoffantrieb basierende Konzept wurde zusammen mit dem Germanischen Lloyd, Hamburg, entwickelt.

 

Eine emissionsfreie Zukunft

Die Geschichte ist hier noch nicht zu Ende und die Zukunftspläne sind groß. Scandlines arbeitet daran, ab 2018 100 Prozent emissionsfreie Fähren einzusetzen. Das auf Wasserstoffantrieb basierende Konzept existiert bislang auf keiner anderen Fähre. Scandlines kann auf der Route Puttgarden-Rødby also einen neuen weltweiten Standard setzen und zeigen, wie man die umweltfreundliche Seefahrt der Zukunft betreibt. www.scandlines.de  

   

Die AVE LÜBECK wird künftig unter dem Namen STENA ALEGRA in See stechenDie AVE LÜBECK wird künftig unter dem Namen STENA ALEGRA in See stechen.

 

Drittes Stena-Schiff auf der Route Karlskrona-Gdynia

Stena Line setzt ab dem 8. Juli eine dritte Fähre auf der Linie Karlskrona-Gdynia ein, um der steigenden Nachfrage nach Frachtkapazitäten gerecht zu werden. Das Schiff, das von dem Schwesterunternehmen Stena Roro gechartert wurde, ist bis dato unter dem Namen NORMAN TRADER und AVE LÜBECK gefahren und wird nun unter dem Namen STENA ALEGRA in See stechen. Die STENA ALEGRA wird die Kapazitäten auf der Route zunächst um 20 Prozent erhöhen, später werden weitere Abfahrten hinzukommen.

„Unsere Frachtkunden sind uns sehr wichtig. Durch die Erhöhung der Abfahrten und die Vergrößerung der Kapazitäten verbessern wir unseren Service für sie. Wir freuen uns, dass wir nun ein drittes Schiff in unsere Flotte aufnehmen. Denn das Frachtvolumen auf der Route ist in den letzten Jahren enorm gewachsen und das Autodeck seit langem stets ausgebucht. Insbesondere die Route Karlskrona-Gdynia ist eine hochfrequentierte Verbindung im Transportwesen zwischen Schweden und Polen, sagt Jacob Koch-Nielsen, Freight Commercial Manager Skandinavien.

Die Anzahl der Frachteinheiten auf der Linie sind 2012 um 7 Prozent gestiegen. Diese positive Entwicklung setzt sich auch in 2013 weiter fort. Im ersten Quartal dieses Jahres haben sich die Frachteinheiten, verglichen mit dem ersten Quartal 2012, um 11 Prozent erhöht.

„Wir sehen weiterhin einen erhöhten Bedarf unserer Frachtkunden, der vor allem von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in Polen und Osteuropa herrührt. Die Lösung, eine dritte RoPax Fähre neben der STENA VISION und der STENA SPIRIT einzusetzen, ist eine sehr sinnvolle, und die STENA ALEGRA bietet die ideale Ergänzung zu den beiden bestehenden Schiffen, so Björn Petrusson, Group Freigth Director bei Stena Line.

Die STENA VISION und die STENA SPIRIT werden weiterhin nach dem gewohnten Fahrplan an- und ablegen, während die STENA ALEGRA dreimal wöchentlich aus den jeweiligen Häfen auslaufen wird. Zur ersten Fahrt legt die STENA ALEGRA am 8. Juli von Gdynia aus ab. Die 180 Meter lange STENA ALEGRA wurde 1998 erbaut, hat eine Kapazität von 1.950 Lademeter und für 350 Passagiere.

 

Vor der Verschrottung der STENA VOYAGER wurden zunächst noch ein paar Maschinenteile ausgebaut

Vor der Verschrottung der STENA VOYAGER wurden zunächst noch ein paar Maschinenteile ausgebaut.

 

Fährschiffkatamaran STENA VOYAGER wird in Schweden verschrottet

Der High-Speed-Fährkatamaran STENA VOYAGER der schwedischen Fährreederei Stena Line hat nach mehr als einjähriger Aufliegezeit im Anhang des maltesischen Schleppers AGAT die nordirische Hafenstadt Belfast verlassen. Ziel des Schleppzugs ist Landskrona in Südschweden, wo der 1996 erbaute Aluminium-Katamaran bei Stena Recycling AB verschrottet werden soll.

Bis zum Herbst 2011 verkehrte die Doppelrumpfschnellfähre (1.500 Passagiere, 375 Pkw, 800 Lademeter) in der Irischen See zwischen Stranraer und Belfast, die zusammen mit den beiden baugleichen Schwesterschiffen vom Typ HSC 1500, der STENA EXPLORER und STENA DISCOVERY aufgrund der hohen Geschwindigkeit von bis zu 40 Knoten und des futuristischen Aussehens bei der Ablieferung seinerzeit für großes Aufsehen in der Schifffahrtswelt sorgte.

Gebaut wurde die STENA VOYAGER, wie die beiden Schwesterschiffe, auf der damaligen Aker Finnyards im finnischen Rauma unter der Baunummer 405. Das 126,60 Meter lange und 40 Meter breite Fährschiff wurde von vier General Electric-Gasturbinen mit einer Gesamtleistung von 78.000 kW auf vier Kamewa-Wasserstrahldüsen angetrieben, die Höchstgeschwindigkeit betrug 40 Knoten. Die Überfahrtszeit betrug rund 100 Minuten. Im Jahr 2008 wurde die Geschwindigkeit gedrosselt, so dass bei einer Überfahrtszeit von 120 Minuten der Treibstoffverbrauch um 8 Prozent reduziert werden konnte. Trotzdem war ein wirtschaftlicher Betrieb dieser Schnellfähre aufgrund der gestiegenen Bunkerpreise nicht möglich, so dass im November 2011 die Fähre aufgelegt und durch die beiden konventionellen, bis zu 29 Knoten schnellen Fährschiffe, STENA SUPER FAST VII und VIII ersetzt wurde.

Auch der auf der Nordsee-Route der Stena Line von Hoek van Holland nach Harwich eingesetzte Katamaran STENA DISCOVERY wurde von Stena Line nur 10 Jahre auf dieser Strecke eingesetzt, dann wurde der Katamaran im Jahr 2007 in Belfast aufgelegt. Nach zwei Jahren erfolgte ein Verkauf als HSS DISCOVERY nach Venezuela, wo dann ein paar Monate ein Einsatz zwischen La Guaria und El Guamacho erfolgte. Inzwischen ist auch dieser Katamaran beschäftigungslos in Curaco aufgelegt, die Zukunft dieses in der Unterhaltung sehr teuren Schiffes ist mehr als fraglich.

Einzig die STENA EXPLORER ist noch aktiv in der Irischen See von Holyhead und Dun Laoghaire im Einsatz. Vor der Verschrottung der STENA VOYAGER wurden zunächst noch ein paar Maschinenteile ausgebaut, die nun noch als Ersatzteile für die STENA EXPLORER dienen. 

 

Die beiden Großfähren PRINCESS MARIA und PRINCESS ANASTASI der russischen Fährgesellschaft St. Peter LineDie beiden Großfähren PRINCESS MARIA und PRINCESS ANASTASI der russischen Fährgesellschaft St. Peter Line.

 

St. Peter-Fährschiffe nach Sotschi zur Winterolympiade 2014

Am 10. Juni wurde an Bord des Fährschiffes PRINCESS MARIA im feierlichen Rahmen ein Chartervertrag für die beiden Großfähren PRINCESS MARIA und PRINCESS ANASTASI der russischen Fährgesellschaft St. Peter Line für die Winterolympiade im Februar 2014 als Hotelschiff im Hafen von Sochi (Sotschi) unterzeichnet.

Gechartert werden die beiden Fährschiffe vom Ministerium für Transport und Maritime Wirtschaft FSUE ROSMORPORT, die in einem Bieterverfahren den Zuschlag an die St. Peter Line vergab. Vom 5. bis 24 Februar 2014 werden die beiden Fährschiffe somit als schwimmende Hotels im Hafen von Sochi zur Verfügung stehen. 

St. Peter Line hat für die Überführungfahrt von St. Petersburg nach Sochi im Schwarzen Meer eine sogenannte „Cruise Sochi aufgelegt. Bei dieser 22-tägigen Überfahrt verlassen die Fährschiffe am 9. Januar 2014 St. Petersburg, Zwischenstopps u.a. in Kopenhagen, Amsterdam, Tilbury, Lissabon, Gibraltar, Palma de Mallorca, Piräus und Istanbul. Die Ankunft ist am 31. Januar in Sochi geplant. Es ist aber auch möglich, eine 11-tägige Teilstrecke von St. Petersburg nach Lissabon oder von Lissabon nach Sochi zu buchen.

Auch die Rückfahrt von Sochi (21. Februar 2014) nach St. Petersburg (Ankunft 17. März) kann in Teilstücken oder als komplette Reise (ab 1.100 Euro, Halbpension) gebucht werden. www.stpeterline.com

 

Mit TT-Line nach Schweden

Mächtig und stark, so waren die nordischen Wikinger. Bis heute findet man Spuren ihrer Existenz in Skandinavien. Viele davon in Schweden: zum Beispiel in Wikinger-Museen, an Fundorten oder Nachbauten. Beliebt sind die großen Wikinger-Feste bzw. -Märkte. Wer Ritter, Ross und Schwerter bevorzugt, sollte im August das große Mittelalterfest auf der Insel Gotland besuchen.

Nach Schweden reisen Mittelalterfans von Travemünde oder Rostock mit den komfortablen Fährschiffen von TT-Line. Bereits ab 79 Euro kostet die einfache Fährüberfahrt für fünf Personen samt Pkw.

„Auf ihn mit Gebrüll ...” ... so oder ähnlich muss es dem Mythos nach geklungen haben, wenn wilde, langhaarige Wikinger-Männer mit Schild und Schwert kämpften. Im Dorf wurde währenddessen gekocht, getöpfert, geschmiedet, Horn oder Holz geschnitzt oder auf der Harfe musiziert. Anschaulich dargestellt wird das einstige Wikinger-Leben in Museumsdörfern und auf Wikinger-Festen. Eine Auswahl hat der Schweden-Experte TT-Line zusammengestellt:

Wikingerdorf Vikingabyn in Tofta: Wikinger-Leben für einen Tag auf der Insel Gotland. Den ganzen Sommer über sind hier Gaukler, Handwerker und Musiker vertreten und zeigen Besuchern die Wikinger-Kultur aus dem Mittelalter. Wer mag, kann sich selbst beim Filzen, Brotbacken oder Axt-Werfen ausprobieren. Übrigens, Besucher in Wikinger-Kluft haben freien Eintritt. Geöffnet bis 10. August 2013.

UNESCO-Weltkulturerbe Birka: Westlich von Stockholm auf der Insel Björkö im Mälarsee lag zwischen dem 8. und 10. Jahrhundert die bedeutende Wikinger-Handelsstadt Birka. Vor Ort können archäologische Funde wie auch Rekonstruktionen von Häusern und Booten besichtigt werden. Weitere Funde aus Birka, die einen detaillierten Einblick in das Leben der Wikinger liefern, gibt es im Historiska Museet in Stockholm. Birka erreicht man am besten per Schiff von Stockholm aus. 40 Euro für Schiff, Eintritt und Führung in Birka. Saison bis 22. September 2013. Abfahrt am Stadshuskajen.

 

Ritter und Burgherrin zu Besuch auf Gotland

Vom 4. bis 11. August 2013 findet die jährliche Mittelalterwoche auf der Ostseeinsel Gotland statt. Mehr als 400 Veranstaltungen wie Ritterturniere, Feuer- und Gauklershows, Mittelaltermarkt oder Handwerkkurse lassen die Insel und die ehemalige Hansestadt Visby im Glanz des 14. Jahrhunderts erstrahlen. Spektakulär sind die Schaukämpfe der besten Ritter Schwedens vor den Toren der Stadt Visby. Magische Rittershows mit Fackellicht, Feuerpfeilen und -bällen finden zur Dämmerung statt.

Auf dem großen Mittelaltermarkt in Visby treffen sich Händler, Handwerker, Musiker und Mägde. Hier wird gehämmert, geklimpert, geschwatzt oder gefeilscht. Für kulinarische Genüsse sorgen die mittelalterlichen Speisen über den offenen Feuern: beispielsweise frisches Brot oder gebratenes Wildschwein. Darüber hinaus begeistern festliche Paraden, Feuershows, Artistik, Konzerte oder Vorlesungen die Besucher der Mittelalterwoche.

Eine Überfahrt mit TT-Line über die Ostsee nach Trelleborg kostet für fünf Personen mit Pkw bereits ab 79 Euro von Travemünde bzw. Rostock. An Bord der TT-Line-Fähren lockt Bordrestaurant bzw. Cafeteria mit einer großen Speisenauswahl, komfortable Kabinen sorgen für Entspannung und im Sea & Save Bordshop findet man Leckereien oder Mitbringsel. An Bord der NILS HOLGERSON und PETER PAN von und nach Travemünde genießen Passagiere zusätzlich Sauna, Whirlpool, Fitnesscenter, Kino oder Panorama Bar. Während der Sommermonate findet an Bord der Fähren TOM SAWYER und HUCKLEBERRY FINN von/ab Rostock sowie von/nach Travemünde ein kostenloses Kinderanimationsprogramm statt (bis 25. August 2013). www.ttline.com

 

Die LARKSPUR, gebaut als GEDSER an der Pier in Ostende

Die LARKSPUR, gebaut als GEDSER an der Pier in Ostende.

 

TransEuropa Ferries streicht die Segel im Ärmelkanal

Die traditionsreiche Fährlinie Ostende-Ramsgate wurde geschlossen. Die belgische TransEuropa Ferries (TEF) hat im April Insolvenz angemeldet. Das seit 1998 auf der Nordsee tätige Unternehmen hat mit bis zu drei Fährschiffen einen regelmäßigen Dienst zwischen dem belgischen Badeort Ostende und dem englischen Ramsgate, jedoch mit meist älterer Tonnage, betrieben. Noch zum Anfang des Jahres hatte TEF überraschend von P&O Ferries das ehemalige Ärmelkanalfährschiff PRIDE OF CALAIS für drei Jahre eingechartert. Mittlerweile wurde das in OSTEND SPIRIT umbenannte Fährschiff wieder an P&O Ferries zurückgegeben und wurde in Tilbury aufgelegt.  Dieses 1987 bei der Bremerhavener Schichau Werft erbaute Fährschiff wird vermutlich, wie schon das baugleiche Schwesterschiff PRIDE OF CALAIS im vergangenem Jahr, demnächst an einen Abwracker veräußert.

Einer ebenfalls unsicheren Zukunft steht den anderen beiden, zuletzt nur im Frachtverkehr eingesetzen und mittlerweile in Ostende aufgelegten Fährschiffen der Reederei, der LARKSPUR und GARDENIA bevor: Die mittlerweile fast 35 Jahre alten Fährschiffe wurden ebenfalls bei er Schichau Unterweser Werft in Bremerhaven als GEDSER und EUROPEAN ENTERPRISE erbaut. Laut belgischen Medienberichten haben bereits russische Investoren die beiden Fähren gekauft.

TransEuropa Ferries wurde von der slovenischen TransEuropa Shipping Lines gegründet, die zunächst nur einen reinen RoRo-Frachtdienst zwischen Ostende und Ramsgate durchführten. Die traditionsreiche Fährlinie, die anfangs Ostende mit Dover verband, wurde zuvor von der staatlichen belgischen Regie voor Maritiem Transport (RMT) und später von der Reederei Sally durchgeführt. Durch diesen Fährdienst, bei dem zeitweise auch Tragflächenboote zum Einsatz kamen, und der guten Anbindung an das Eisenbahnnetz, wurde Ostende im vergangen Jahrhundert zeitweise zu einem der bedeutensten Fährhäfen an der Nordseeküste.

Die belgische Niederlassung von TransEuropa Ferries NV wurde 2001 gegründet, und erst 2004 wurde der Passagierverkehr auf der Fährroute aufgenomen, die Fahrtzeit betrug rund 5 Stunden. In den Jahren 2010 und 2011 wurde der Fährdienst dann noch in Zusammenarbeit mit der franzöischen LD Lines betrieben.

hr
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