HamburgMagazin
im SeereisenMagazin Verantwortlich: HerbertFricke@aol.com |
|||||||
Herbert Fricke · Ressortleiter HamburgMagazin
Taufe der MEIN
SCHIFF 3 und Kiellegung der MEIN
SCHIFF 4 Hamburg/Turku. In optimistischer Stimmung fand in Turku/Finnland die Kiellegung des neusten Kreuzfahrtschiffs von TUI Cruises statt. Die Werft STX Finland Oy, die auch schon die ersten drei Cruise Liner der Serie MEIN SCHIFF gebaut hat, will den Neubau bis Mai 2015 fertigstellen. Über tausend Werftarbeiter werden damit beschäftigt sein. Bei der feierlichen Kiellegung wurden nach altem Brauch aktuelle Münzen in den Schiffsboden eingeschweißt. Sie sollen dem Schiff Glück auf allen Meeren bringen. Die TUI-Cruises-Vorstände Richard J. Vogel (CEO) und Frank Kuhlmann (CFO) sowie Kapitän Kjell Holm äußerten sich sehr zuversichtlich über die Kreuzfahrt allgemein und die Zukunft der TUI-Schiffe im Besonderen. Die MEIN SCHIFF 4 wird 295 Meter lang, 36 Meter breit und wird in 1.200 Kabinen Platz für rund 2.500 Passagiere haben. Sie wird nach modernsten Umwelt-Standards ausgerüstet. Ihre Vorgängerin, die MEIN SCHIFF 3, ist fast fertiggestellt und wird am Abend des 12. Juni 2014 in Hamburg getauft und in Dienst gestellt. Taufpatin soll eine weltbekannte Persönlichkeit aus der internationalen Schmuck-Branche sein. Am Heck des Schiffes wird ein überdimensionaler Diamant im Brillant-Feuerwerk über dem Hafen funkeln. |
Allergologen empfehlen: Kreuzfahrten gegen
Pollen Kreuzfahrtveranstalter und Reisebüros berichten über eine spürbar wachsende Nachfrage nach Kreuzfahrten im Frühjahr. Reisen mit vielen Seetagen sind besonders gefragt. Grund ist die sich immer weiter
ausbreitende Pollenallergie bei Menschen aller Altersklassen. Auf See
schwindet diese Allergie naturgemäß. Auch in südlichen Ländern, in denen der
Pollenflug schon abgeklungen ist, sowie in nördlichen Destinationen, in
denen er noch nicht eingesetzt hat, spüren die Passagiere eine deutliche
Abnahme ihrer Beschwerden. Woran die signifikante Zunahme der
Pollen-Allergien liegt, wird derzeit im In- und Ausland erforscht. Ob es
einen Zusammenhang mit dem Anbau gen-manipulierter Pflanzen gibt, kann noch
nicht gesagt werden. Seereisen werden auch ärztlicherseits dringend
empfohlen. Neuer
Krisenherd Schwarzes Meer? Hamburg/Odessa/Sebastopol. In den Planungsetagen
mehrerer Kreuzfahrtgesellschaften wird die politische Entwicklung am
Schwarzen Meer sehr aufmerksam verfolgt. Die betroffenen Reise-Veranstalter
beobachten den möglichen neuen Krisenherd mit Sorge. Nach den dramatischen
Ereignissen in der Ukraine und wegen der Spannungen zwischen der Ukraine und
Russland suchen die Reedereien nach Ausweichmöglichkeiten vor allem für die
Krim-Häfen und Odessa. Auch die Lage in der Türkei, vor allem in Istanbul,
wird nach den neuesten innenpolitischen Ereignissen nicht mehr als absolut
sicher angesehen. – Die Lage in Ägypten, vor allem die Situation am Roten
Meer, wird ebenfalls weiterhin aufmerksam verfolgt. Mehrere Reedereien haben
ihre Routenpläne 2014 für den Nahen Osten bereits revidiert. Das
SeereisenMagazin.de wird seine Leser über die aktuelle Entwicklung auf dem
Laufenden halten.
Neuer Job für DEUTSCHLAND-Kapitän Hamburg. Der langjährige Stammkapitän des
Kreuzfahrtschiffes DEUTSCHLAND, Andreas
Jungblut (61), hat einen lukrativen neuen Job: die Milliardärin Heidi Horten
(72), Witwe des 1987 gestorbenen deutschen Kaufhauskönigs Helmut Horten, hat
ihn angeheuert. Kapitän Jungblut wird das Kommando auf der Brücke der
Megayacht CARINTHIA VII übernehmen. Dieses
98 Meter lange Schiff mit seinem dunkelblauen Rumpf und den weißen Aufbauten
gehört zu den teuersten und extravagantesten Privatyachten der Welt. Die CARINTHIA
VII wurde 2002 von der Werft Lürssen in Bremen gebaut und liegt zur Zeit in
ihrem Heimathafen Venedig. Sie hat 40.250 PS (zum Vergleich: die DEUTSCHLAND
hat knapp 17.000 PS). Frau Horten gehört mit ihrem geschätzten
Privatvermögen von rund drei Milliarden € zu den reichsten Frauen Europas.
Demgegenüber wirkt die Abfindung von knapp 200.000 €, die Kapitän Jungblut
nach seiner Kündigung von der Reederei Deilmann erhalten hat, fast
unbedeutend. Kapitän Jungblut hatte sich, gemeinsam mit einem großen Teil
der Besatzung, gegen eine Ausflaggung der DEUTSCHLAND
gewehrt und war deshalb entlassen worden. Auch Kreuzfahrtdirektor Wolfgang
Frank hat damals das Schiff verlassen. Die Reederei Deilmann, jetzt im
Besitz zweier Münchner Anlagegesellschaften, hat nach diesem Eklat einen
spürbaren Rückgang der Buchungszahlen hinnehmen müssen. Sie hat bisher auf
eine Ausflaggung verzichtet. Der damals für die Auseinandersetzungen
zuständige Geschäftsführer Bissias hat das Unternehmen verlassen und baut
jetzt für die Kieler Firma Sartori und Berger eine neue Kreuzfahrtsparte
auf. |
||||||
|
Wieder „Panik” auf See Udo Lindenberg und TUI Cruises gehen wieder auf Tour, mit dem Panik-Orchester und 2.500 rockverrückten Passagieren. Die MEIN SCHIFF 2 wird zum „Rockliner”. Am 25. Mai 2014 geht es ab Hamburg Richtung Norden nach Oslo und Kopenhagen. Vor zwei Jahren war der erste Rocker-Ausflug an Bord ja schon ein großer Erfolg. SeereisenMagazin-Korrespondent Herbert Fricke war der erste, der schon 2009 in seinem Buch „Geständnisse an der Reling” über das Projekt „Rockliner” berichtet hatte. Gemeinsam mit Udo Lindenberg hatte er das Projekt an der Bar der MEIN SCHIFF 1 am Polarkreis ausgekungelt. Herbert Fricke hat auch die Geschichte der denkwürdigen Kollision der STOCKHOLM mit der ANDREA DORIA recherchiert – Udo Lindenberg einen Millionenhit daraus gemacht: „Aber sonst ist alles klar auf der ANDREA DORIA”. Wer mit will auf den Udo-Törn im nächsten Jahr,
sollte sich ganz schnell Tickets besorgen unter
www.tuicruises.com – denn
wie beim letzten Mal wird die rockige Kreuzfahrt ganz schnell ausverkauft
sein.
Udo Lindenberg und Herbert Fricke auf der MEIN SCHIFF 1. |
||||||
|
|||||||
|