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Dieter Bromund · Ressortleiter NordseeMagazin
Mit
Heringsloggern unter Segeln kam einst der Matjes nach Glücksburg am
Unterlauf der Elbe. Glückstadt eröffnete die Matjes-Saison Wenn der Hering den richtigen Fettgehalt hat, um zum
Matjes weiterverarbeitet zu werden, wird in Glückstadt traditionell der
Start in die Matjes-Saison gefeiert. Zum 47. Mal veranstalteten die
Glückstädter vom 12. bis 15. Juni die Matjes-Wochen und luden zur
feierlichen Matjesprobe auf den historischen Marktplatz im Herzen der
Elbstadt ein. Unter den Blicken tausender Zuschauer testete die geladene
Prominenz den neuen Matjes und befand: „Ausgezeichnet!”. Anschließend wurde
vier Tage lang in der gesamten Innenstadt gefeiert. Die Besucher erlebten
dabei ein buntes Programm: Live-Musik auf zwei Bühnen, eine große
Flohmarktmeile, die Open-Ship-Meile am Binnenhafen und zahlreiche Angebote
für Kinder. Crew Mitglieder gesucht Bis zum Jahre 2016 werden weltweit 26 neue
Kreuzfahrtschiffe in Dienst gestellt. Die Reedereien benötigen für diese
Schiffe mehr als 25.000 neue Mannschaftsmitglieder. In diesem Jahr sind es
bis zu 7.000, 2015 bereits 9.500 und 2016 knapp 12.000. Rund 400
Kreuzfahrtschiffe sind zurzeit weltweit im Einsatz, dazu kommen zahlreiche
Flussschiffe. Spezialisiert auf die Vermittlung von Fachpersonal auf
Kreuzfahrtschiffen ist in Bremerhaven die deutsche Agentur Connect mit ihrer
Gründerin Daniela Fahr.
Eins
der schönsten Segelschiffe der Welt: Die Bark STATSRAAD LEHMKUHL unterwegs
in die Wesermündung. STATSRAAD LEHMKUHL auf der Weser Eins der schönsten Segelschiffe der Welt, die Bark
STATSRAAD LEHMKUHL, besuchte am 28. Juni dieses Jahres ihre alte Heimat an
der Unterweser. Das Schiff dient heute der Ausbildung seemännischen
Nachwuchses in Norwegen. Die Bark lief 1914 in Bremerhaven bei Johann C.
Tecklenborg vom Stapel als GROSSHERZOG FRIEDRICH AUGUST –
benannt nach einem Mitglied der Oldenburger Herzogs-Dynastie. 1920 musste
sie an England als Reparationsleistung abgegeben werden. Das Schiff wurde
nach Norwegen weiter verkauft und hat heute Bergen als Heimathafen. |
Zum Jubiläum ein neues Schiff Der erste Seenotkreuzer einer völlig neu entwickelten
28-Meter-Klasse der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
(DGzRS) wurde Ende Mai auf Kiel gelegt. Das moderne Spezialschiff und sein
Tochterboot, in die alle Erfahrungen der Seenotretter aus dem Einsatz
einfließen, entstehen auf der Werft Fr. Fassmer in Berne an der Unterweser.
Die DGzRS beabsichtigt, die neue Rettungseinheit 2015 zu ihrem 150-jährigen
Bestehen am 30. Mai 2015 zu taufen und in Dienst zu stellen. Bremen bleibt attraktiv für Reedereien 130 Jahre alt ist der „Verein der Rheder des
Unterwesergebiets”. Er wurde gegründet, um die „Interessen der deutschen
Rhederei zu vertreten und zu fördern”. Von 30 Bremer Reedereien gehören dem
Verein 25 an. 320 Schiffe werden heute von Bremen aus bereedert. Zur
deutschen Handelsflotte zählen insgesamt rund 3.400 Schiffe. Auf dem
diesjährigen „Bremer Rhederabend” wurde bekannt, dass sich zwei neue
Reedereien in Bremen angesiedelt haben und eine dritte gerade gegründet
wurde. Sie will in den kommenden Jahren zwölf Multi-Purpose-Schiffe
einsetzen. Neubürger sollen Radfahren Die Grünen in Bremen halten es für ein Muss für die
Stadt, die oppositionelle CDU sieht das Verhältnis von Kosten und Nutzen
nicht gewahrt. Der grüne Verkehrssenator will eine Mobilitätsberatung für
Neubürger einrichten, pro Jahr etwa 28.000 Menschen. Schon bevor sie nach
Bremen ziehen, soll es für sie eine Routenberatung geben. Das ganze Projekt
kostet rund 230.000 €.
Deiche müssen höher werden Wenn eintritt, was der Weltklimarat voraussagt, wird in
den nächsten hundert Jahren der Meeresspiegel um bis zu einem Meter steigen.
Dann wären die 69 Millionen €, die Niedersachsen in diesem Jahr in den
Küstenschutz investiert, gut angelegtes Geld. Ein Kilometer Deich koste
heute so viel wie ein Kilometer Autobahn, etwa drei Millionen €, erklärte
dazu der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und
Naturschutz. Niedersachsen hat an Küsten, Flussmündungen und auf den Inseln
1.143 Kilometer Deiche. Flughafen Bremen:
Preis für die beste Marketing Strategie Den renommierten „Routes Europe Airport Marketing
Award” nahm in der Kategorie „Flughäfen bis vier Millionen Passagiere” das
Marketing Team des Flughafens Bremen in Marseille in Empfang. Solche
Auszeichnungen werden auf Empfehlungen der Fluggesellschaften vergeben.
Schon 2012 erhielt Bremen diese begehrte Ehrung. Konkurrenz wird härter Rund zwei Milliarden € – doppelt so viel wie die
Baukosten des Jade-Weser-Ports – sind für den Ausbau des
Rotterdamer Hafens „Maasvlagte 2” bereitgestellt. Rund eine Milliarde €
investiert zudem der niederländische Staat in den Ausbau der zehnspurigen
Zubringerautobahn. Rund 35.000 Seeschiffe laufen pro Jahr Rotterdam an,
unter ihnen knapp 8.000 Containerfrachter. Rund 12.000 TEU
(Standardcontainer) werden hier be- und entladen. In Hamburg sind es knapp
neun Millionen, in Bremerhaven gut sechs Millionen.
Ein Großteil der Fracht geht von Rotterdam aus über den Rhein ins Ruhrgebiet
und nach Süddeutschland. Schutzprogramm für
Gelege und Küken In den 80er Jahren ging der Bestand an Wiesenbrütern
zurück, in den 90er Jahren waren diese Vögel fast vollständig aus dem
Blockland bei Bremen verschwunden. Die Tiere, wie etwa die Uferschnepfe,
bauen ihre Nester meist in Grasmulden von Feldern, die im Frühjahr besonders
intensiv von Landwirten bearbeitet werden. Die Erde wird gelockert und öfter
gedüngt, bis schließlich das Gras abgemäht wird und Mähdrescher die Gelege
zerstören können. Auf den Viehweiden zertrampeln Kühe die Nester. Um Gelege
und Küken zu schützen, markierten Naturschützer Gelege auf Feldern mit
Bambusstöcken und auf den Wiesen durch Netzschutzkörbe aus Drahtgitter.
Traktoren können so Nestern ausweichen, Kühe nicht mehr reintreten.
Ergebnis: Rund ein Dutzend Wiesenvögel leben jetzt wieder im Blockland. Jazz am Lesum-Ufer Die Lesumer Dixieland Tage werden in diesem Jahr zum
ersten Mal am Lesumer Hafen stattfinden – und zwar am 30. und 31. August.
In
ihrer inselfriesischen Sonntagstracht erfreuten Pellwormer die Besucher der
Rosengärten. Pellwormer
Rosentage Sie leuchten von Hauswänden, nicken über Gartenzäune
und verströmen einen herrlichen Duft – Rosenpracht und Rosenfülle auf der
Nordseeinsel Pellworm. Wenn im Frühsommer unzählige Rosen in allen Farben
und Sorten in den Gärten erblühen, rüstet sich die Insel wieder zu den
Pellwormer Rosentagen. Ab Mitte Juni drehte sich auf der Nordseeinsel
Pellworm alles um Rosen, die hier auf der Insel optimale Bodenbedingungen
haben und daher besonders gut gedeihen. Täglich öffneten Insulaner ihre
Gartenpforten und zeigten den Besuchern unentgeltlich die individuellen
Besonderheiten eines jeden Gartens. |
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