Seereisenmagazin Die ganze Welt der Kreuzfahrt

 

Topnews Ausgabe 5/2014

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Für den Austausch der großen Hauptmaschinen wurden während der Dockung im hinteren Bereich des Schiffsrumpfes auf beiden Seiten je 12 Meter breite und 6 Meter hohe Öffnungen in den Stahlrumpf geschnitten.
Für den Austausch der großen Hauptmaschinen wurden während der Dockung im hinteren Bereich des Schiffsrumpfes auf beiden Seiten je 12 Meter breite und 6 Meter hohe Öffnungen in den Stahlrumpf geschnitten.

ARTANIA erhielt neue Hauptmaschinen

Im Rahmen des mehrmonatigen Großumbaus des Kreuzfahrtschiffes ARTANIA des Seereiseveranstalters Phoenix Seereisen, Bonn, bei der Bremerhavener Lloyd Werft wurden mittlerweile die neuen Wärtsilä-Hauptmaschinen in den Maschinenraum des Schiffes eingebaut. Bislang verfügte die ARTANIA über vier Sechszylinder-Viertakt-Pielstick-Dieselmotoren vom Typ 6PC4-2L mit einer Leistung von jeweils 5.800 kW, die seinerzeit von Wärtsilä in Lizenz gebaut wurden. Diese 145 Tonnen schweren Maschinen wurden nun im Rahmen des Umbaus gegen umweltfreundlichere, brennstoffeffiziente Aggregate vom Typ Wärtsilä 12V32 mit einer Leistung von jeweils 6.000 kW ausgetauscht.

Damit soll nach Angaben des Reeders die Wirtschaftlichkeit des Schiffes erhöht und die Umweltfreundlichkeit den neusten Vorschriften angepasst werden. Für den Austausch der großen Hauptmaschinen wurden während der Dockung im hinteren Bereich des Schiffsrumpfes auf beiden Seiten je 12 Meter breite und 6 Meter hohe Öffnungen in den Stahlrumpf geschnitten. Beim Aus- und Einbau der Maschinen kam unter anderem ein Hubgerüst-Schwerlastsystem und ein Schienenlastsystem der Lastro Heavylift GmbH, Duisburg zum Einsatz.

In der 42. Kalenderwoche wurden nun die neuen Wärtsilä-Hauptmaschinen auf die erneuerten Fundamente im Maschinenraum der ARTANIA eingebaut. Diese sieben Meter langen, drei Meter breiten und vier Meter hohen modernen Hauptmaschinen mit einem Gewicht von 59 Tonnen sind nicht nur leichter, sondern auch um einiges kleiner als die alten Pielstick-Diesel, die derzeit auf dem Gelände der Lloyd Werft auf eine weitere Verwendung warten. Entweder findet sich noch ein Abnehmer oder die Maschinen landen auf dem Schrott.

Zum weiteren Arbeitsauftrag der Lloyd Werft gehört im Bereich des Maschinenraumes auch der Einbau von vier neuen Zwischengetrieben zwischen den vorhandenen Getrieben und den neuen Hauptmotoren. Außerdem erhält die ARTANIA auch einen neuen Hilfsdiesel vom Wärtsilä-Typ 8L32 mit einer Leistung von 4.400 kW. Gleichzeitig werden auf der ARTANIA im Rahmen des rund 40 Millionen € teuren Umbaus auch neue Schalldämpfer installiert, das gesamte Frischwasser-System, immerhin 5000 Meter Frischwasserleitungen an Bord, wird modernisiert und umfangreiche Stahlreparaturen werden ausgeführt. Weiterhin erhalten 152 Kabinen auf Deck 7 und 8 neue Balkone. Fast schon nebenbei erfolgt auch noch eine umfangreiche Jahresdockung mit allen Nebenarbeiten an der Ruderanlage und den Propellern, bevor Mitte November die erste Erprobung der neuen Maschinenanlage auf der Nordsee ansteht.   

Während sich die Lloyd Werft um das umfangreiche Technik-Paket kümmert, widmet sich Phoenix Seereisen bzw. der Eigner V-Ships, dem Inneren ihres größten Kreuzliners. So erhalten die Suiten und alle Balkonkabinen auf Deck 7 neue Bäder mit Dusche, teilweise werden auch die Möbel erneuert. Auch wird der Lobby- und Rezeptionsbereich erneuert, „Harry’s Bar” und das Restaurant „Vier Jahreszeiten” neu gestaltet, die Teakholzdecks im Poolbereich, auf der Heckterrasse und Promenade werden erneuert, das Lido-Café wird neu bestuhlt und der Kopernikus-Poolbereich wird überholt. Die Ablieferung ist für Anfang Dezember vorgesehen, anschließend folgen drei Kurzkreuzfahrten von Hamburg nach Rotterdam. Christian Eckardt

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Ein Fest für „Clubbis” und ihre Freunde auf der MS ASTOR in Bremerhaven

 

TransOcean „Club Columbus”-Schirmherrin Marlène Charell.

Für einige Dutzend Gäste endete die letzte Reise der MS ASTOR der deutschen Saison nicht am 15. Oktober in Bremerhaven. Das letzte Tagesprogramm sah ein Räumen der Kabinen bis 8.00 Uhr vor – doch nicht für alle. Nachmittags ab 15.30 Uhr gesellten sich neue Gäste zu den an Bord Gebliebenen. Um 18.15 Uhr standen sie alle in Gala-Kleidung vor dem Eingang zur Astor Lounge. Die Bordfotografen hatten gut zu tun. Kreuzfahrtdirektorin Gabi Eidam stellte zum letzten Mal in dieser Saison „Clubbis” und ihre Freunde Kapitän Sergiy Strusevych und Schirmherrin Marlène Charell vor.

„Clubbis” nennen sich die Mitglieder des „Clubs Columbus” von TransOcean. Er feierte in Bremerhaven sein 30jähriges Bestehen an Bord der MS ASTOR – mit  rund 350 Gästen nach Galadiner, Ansprachen und Show bei Tanzmusik bis in die frühen Morgenstunden.  

Clubmitglied kann jeder werden, der auf Flüssen oder Meeren auf Schiffen von TransOcean fährt. Für einen geringen Jahresbeitrag profitieren Clubmitglieder von attraktiven Extraleistungen und Ermäßigungen bei ausgewählten Bonuspartnern.

Aktive Regionalclubs laden mehrmals im Jahr auch zu Ausflügen ein. Darüber hinaus gibt es Jahr für Jahr exklusive Angebote. (Alle Details in der Club Columbus Broschüre von TransOcean), oder unter www.transocean.de/clubcolumbus  

Um 11.00 Uhr legte am 16. Oktober die MS ASTOR in Bremerhaven ab in Richtung Werft in Vlissingen. Danach lag London an mit dem Start in die australische Saison. Im Mai 2015 wird die MS ASTOR wieder in Deutschland sein. Dieter Bromund

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Kreuzfahrtschiff ARTANIA trifft zum Großumbau bei Bremerhavener Lloyd Werft ein

Nach Abschluss einer siebentägigen Westeuropareise bis in den südlichen Ärmelkanal machte das größte Schiff von Phoenix-Reisen, Bonn, die ARTANIA, am vergangen Samstag (27. September 2014) zunächst am Bremerhavener Columbus Cruise Center fest und beendete damit die erfolgreiche Sommersaison des Schiffes. Nachdem alle Passagiere und ein Großteil der Crew das Schiff verlassen hatten, wurde die ARTANIA mit Schlepperhilfe in die benachbarte Lloyd Werft Bremerhaven verholt. Phoenix Reisen und der Eigner, die Reederei V.Ships hatten im letzten Jahr den Großauftrag für den umfangreichen Werftaufenthalt an das traditionsreiche deutsche Unternehmen vergeben. Schon vor drei Jahren hat die Lloyd Werft den ersten Großumbau an dem 231 Meter langen und 29 Meter breiten, 44.588 BRZ großen Kreuzfahrtschiff durchgeführt.

Innerhalb von 60 Tagen erhält das Schiff nun von bis zu 600 Handwerkern im großen Trockendock II neben einem umfangreichen Upgrade im Kabinen- und Hotelbereich auch neue energieeffiziente Wärtsilä-Hauptmaschinen. Damit soll das Schiff noch mindestens 20 Jahre weiter in Fahrt bleiben können.

Der Schwerpunkt der im zweistelligen Millionen-Bereich teuren Arbeiten liegt bei dem Austausch der vier neuen Hauptmaschinen. Durch Ersatz der vier bisherigen jeweils 5.800 kW leistenden Sechzylinder-Pielstick-Diesel des Typs 6PC4-2L und der Generatoren zur Stromerzeugung durch umweltfreundlichere, brennstoffeffiziente Aggregate vom Typ Wärtsilä 12V32 soll die Wirtschaftlichkeit des Schiffes erhöht und die Umweltfreundlichkeit den neusten Vorschriften angepasst werden. Für den Austausch der großen Hauptmaschinen werden auf beiden Seiten des Rumpfes 12 Meter breite und 6 Meter hohe Öffnungen in den Stahlrumpf geschnitten.

Zuletzt wurde im Dezember 2012 die Inneneinrichtung des für 1.260 Gäste ausgelegten und nur über Außenkabinen verfügenden Schiffes bei einem Werftaufenthalt in Marseille aufgewertet. Bei der jetzigen Werftzeit erhalten die Suiten und alle Balkonkabinen auf Deck 7 neue Bäder mit Dusche, teilweise werden auch

die Möbel erneuert. Weiterhin sollen unter anderem der Lobby- und Rezeptionsbereich erneuert werden, „Harry’s Bar” und das Restaurant „Vier Jahreszeiten” werden neu gestaltet, die Teakholzdecks im Poolbereich, auf der Heckterrasse und Promenade werden erneuert, das Lido-Café wird neu bestuhlt und der Kopernikus-Poolbereich wird überholt.

Bis Anfang Dezember müssen die umfangreichen Werftarbeiten abgeschlossen sein, dann startet die ARTANIA  von Hamburg zu drei vorweihnachtlichen Kurzreisen, bevor am 21. Dezember die 16-tägige Weihnachts- und Silvesterkreuzfahrt und am 6. Januar 2015 die große Kontinentumrundung „In 96 Tagen rund um Südamerika” starten.

Das 1984 in Helsinki als ROYAL PRINCESS für Princess Cruises erbaute und von Lady Diana getaufte Kreuzfahrtschiff, das sich von 2005 bis 2011 als ARTEMIS im Besitz von P&O Cruises befand, war Ende April 2011 an die V.Ships-Tochter Artania GmbH verkauft worden. Anschließend trat das Schiff, nach einem vierwöchigen Großumbau bei der Bremerhavener Lloyd Werft sowie der am 28. Mai 2011 in Hamburg erfolgten (Um-)Taufe, eine langfristige Charter für den deutschen Seereisenveranstalter Phoenix Reisen an. An Bord des beliebten Kreuzfahrtschiffes für den deutschsprachigen Markt finden auch die aktuellen Dreharbeiten für die beliebte ARD-Vorabend-Doku-Serie „Verrücht nach Meer” statt.

Die Reederei V.Ships und Phoenix Reisen investieren regelmäßig in die drei Kreuzfahrtschiffe ALBATROS, AMADEA und ARTANIA, um diese immer auf den neuesten Stand der Technik und Sicherheit zu halten. So wurde vor einigen Monaten erst die mittlerweile 41 Jahre alte ALBATROS für rund 10 Millionen € auf der Hamburger Werft Blohm + Voss umfangreich aufgehübscht.

Christian Eckardt

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Nach erfolgreicher Emsüberführung geht die QUANTUM OF THE SEAS von Royal Caribbean International zunächst auf Probefahrt.
Nach erfolgreicher Emsüberführung geht die QUANTUM OF THE SEAS von Royal Caribbean International zunächst auf Probefahrt.

QUANTUM OF THE SEAS wird erst am 6. Oktober Kurs auf Bremerhaven nehmen

Nach erfolgreicher Emsüberführung geht der Kreuzfahrer zunächst auf Probefahrt. Das größte jemals in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff, die QUANTUM OF THE SEAS von Royal Caribbean International, wird nicht vor dem 6. Oktober in Bremerhaven erwartet. Zunächst ging man am Kreuzfahrtterminal in Bremerhaven davon aus, dass das Schiff nach der erfolgreichen Emsüberführung vom niederländischen Hafen Eemshaven zunächst eine erste Testfahrt auf der Nordsee absolvieren wird und dann Kurs auf Bremerhaven nehmen wird. Am Columbus Cruise Center soll in den nächsten fünf Wochen die komplette Endausrüstung des Schiffes erfolgen.

Nun hat sich die Werft zusammen mit der Reederei dazu entschlossen, die mehrtätige Werftprobefahrt des 348 Meter langen und 41,40 Meter breiten Schiffes vorzuziehen. Nach Abschluss dieser Probefahrt, die bis in norwegische Gewässer führen wird, nimmt die QUANTUM OF THE SEAS Kurs auf Bremerhaven. Nach den jetzigen Planungen wird der Neubau somit am 6. Oktober in Bremerhaven erwartet, doch zunächst geht es nicht an die Columbuskaje, sondern an das Eurogate-Containerterminal: Dort wird zunächst die neuartige 90 Meter hohe Aussichtsgondel „North Star” auf dem Schiff angebaut. Die dem London-Eye-Riesenrad nachempfundene Aussichtsgondel für bis zu 14 Personen, wird ein Novum in der Kreuzfahrt-Branche sein. Gebaut wurde die Aussichtsgondel bei dem  renommierten Schweizer Kabinenbauer Gangloff Cabins. Der Bau dieser Gondel  stellte die Konstrukteure, Zulieferer und Produktion vor so manche Herausforderung. So mussten die speziellen Einsatzbedingungen durch mögliche Korrosion durch Salz, Chlor, Wärme und Wind in Materialwahl und Verarbeitung berücksichtigt werden. In den letzten Wochen wurde die fertige Kabine mit dem vierzig Meter langen Schwenk-

arm in Polen ausgiebig getestet und wird nun mit einem Sondertransport nach Bremerhaven überführt.

Nachdem der „North Star” auf dem Oberdeck der QUANTUM OF THE SEAS angebaut wurde, wird das Schiff vermutlich am 7. Oktober zur weiteren Ausrüstung an das Columbus Cruise Center verholen. Dort warten auf über 5.000 Palletten die kompletten Ausrüstungsgegenstände des Schiffes, vom Flachbildschirm, Liegestuhl über das Geschirr bis zum Handtuch.  

Die Ablieferung an die Reederei ist Ende Oktober in Bremerhaven vorgesehen. Auf dem Weg zu ihrer Jungfernfahrt am 23. November 2014 ab Cape Liberty, New Jersey, wird das Kreuzfahrtschiff am 2. November 2014 im britischen Hafen Southampton zur Transatlantikreise starten.

Das erste von drei baugleichen Kreuzfahrtschiffen der neuen Quantum-Klasse, die auf der Meyer Werft erbaut werden, wird neben dem „North Star” weitere wegweisende Neuerungen auf einem Kreuzfahrtschiff einführen. Darunter sind der Fallschirmsprung-Simulator „Ripcord by iFly”, der größte überdachte Sport- und Unterhaltungskomplex auf See „SeaPlex” mit Autoscooter, Roller-Skating und vielem mehr, sowie die bislang größten und vielseitigsten Kabinen. Die Kreuzfahrtschiffe umfassen jeweils 18 Decks und eine Tonnage von 168.666 BRZ. Mit 2.090 Kabinen bieten sie Raum für 4.180 Gäste bei Doppelbelegung. Das nächste Schwesterschiff, die ANTHEM OF THE SEAS ist stahlbautechnisch im großen Baudock der Meyer Werft schon fertiggestellt, die Ablieferung ist für das Frühjahr 2015 vorgesehen. 

 Christian Eckardt

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Die Projektteams von RCI und Meyer Werft feiern den Brennstart der OVATION OF THE SEAS. Richard D. Fain (Mitte) startete den Knopf der Brennmaschine,

Die Projektteams von RCI und Meyer Werft feiern den Brennstart der OVATION OF THE SEAS. Richard D. Fain (Mitte) startete den Knopf der Brennmaschine,

rechts daneben Bernard Meyer, Geschäftsführer der Meyer Werft.

Brennstart für OVATION OF THE SEAS bei der Meyer Werft

Kurz vor Fertigstellung der neuen QUANTUM OF THE SEAS, die am Sonntag, 21. September auf der Ems in Richtung Nordsee überführt wird, gab es am 18. September auf der Papenburger Meyer Werft einen weiteren Meilenstein für die amerikanische Kreuzfahrtreederei Royal Caribbean International: Es erfolgte der Brennstart der ersten Stahlplatte für den Bau der OVATION OF THE SEAS mit der Baunummer S.699, dem dritten Schiff der so genannten „Quantum-Klasse”. Richard D. Fain, CEO von Royal Caribbean Cruises Ltd., drückte den Startknopf der computergesteuerten Brennmaschine und setzte damit die Bearbeitung der ersten Stahlplatte für das neue Kreuzfahrtschiff in Bewegung. Die Fertigstellung auf der Meyer Werft ist für Herbst 2016 geplant. „Wir freuen uns sehr, diese innovativen Schiffe für Royal Caribbean International zu bauen und unsere langjährige Geschäftsbeziehung weiterführen zu können”, sagte Bernard Meyer beim ersten Stahlzuschnitt im Laserzentrum der Werft.   

Die Schiffe der neuen Quantum-Klasse führen weitere wegweisende Neuerungen auf See ein. Darunter sind der Fallschirmsprung-Simulator „Ripcord by iFly”, der 90 Meter hohe Schwenkarm „North Star”, der größte überdachte Sport- und Unterhaltungskomplex auf See „SeaPlex” mit Autoscooter, Roller-Skating und vielem mehr, sowie die bislang größten und vielseitigsten Kabinen. Die Kreuzfahrtschiffe umfassen jeweils 18 Decks und eine Tonnage von 168.666 BRZ. Mit 2.090 Kabinen bieten sie Raum für 4.180 Gäste bei Doppelbelegung.    

Weiterhin hat die Meyer Werft mittlerweile den „vorläufigen” Überführungsplan der QUANTUM OF THE SEAS veröffentlicht. So wird das drittgrößte Kreuzfahrtschiff der Welt voraussichtlich am 21. September 2014 den Papenburger Werfthafen verlassen

und die Emsüberführung Richtung Nordsee antreten. Die Ankunft im niederländischen Eemshaven ist für den frühen Montag geplant. Anschließend wird das Schiff zu einer kurzen Einstellungsfahrt auf der Außenems starten. Anschließend macht die QUANTUM OF THE SEAS für mehrere Tage an der Bremerhavener Columbuskaje fest, bevor die technische und nautische Probefahrt auf der Nordsee beginnt.

Die Passage der QUANTUM OF THE SEAS über die Ems wird mit Unterstützung des Emssperrwerkes erfolgen. Die Dauer der Passage wird möglichst kurz gehalten.  

Für die Überführung gilt folgender vorläufiger Zeitplan, der sich entsprechend der Wetterbedingungen jederzeit kurzfristig verschieben kann:  

Sonntag, 21. September 2014

14:00 Uhr Passieren der Dockschleuse (Papenburg)

17:15 Uhr Passieren der Friesen-Brücke (Weener)

19:30 Uhr Passieren der Jann-Berghaus-Brücke (Leer)

21:30 Uhr Ankunft Emssperrwerk (Gandersum)

Montag, 22. September 2014

00:15 Uhr Passieren Emssperrwerk

01:00 Uhr Passieren Emden

10:00 Uhr Ankunft Eemshaven, Niederlande (19:00 Uhr Festmachen)

 Christian Eckardt

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Carnival in Hamburg: Großauftrag für Blohm & Voss

Carnival Cruises, der größte Kreuzfahrtkonzern der Welt mit Sitz in Miami/Florida hat soeben auf dem Stand von Blohm & Voss auf der Fachmesse SMM (Schiff, Maschine, Meerestechnik) einen Jahrhundertvertrag mit der Hamburger Werft geschlossen. Unter der Flagge von Carnival sind weltweit 101 große Kreuzfahrtschiffe unterwegs, davon die meisten in europäischen Gewässern. Zur international tätigen Carnival Corporation gehören u.a. AIDA mit zehn Schiffen, Cunard mit drei Schiffen, Costa Crociere mit 14 Schiffen, P&O Cruises mit acht Schiffen. Für diese große Flotte hat Carnival-Chef Peter Fetten einen für Europa exklusiven Wartungsvertrag mit Blohm & Voss unterzeichnet.

Alle notwendigen Schiffsreparaturen, Um- und Anbauten sowie Wartungsarbeiten werden künftig bei Blohm & Voss ausgeführt. Die Werft stellt laut Vertrag auch ein fliegendes Einsatz-Kommando, welches bei Havarien oder Maschinenschäden innerhalb eines Tages beim Havaristen eintrifft und den Schaden behebt. Für diesen Großauftrag hält Blohm & Voss das größte Trockendock Europas bereit und beschäftigt rund 400 Werftarbeiter, die mit den technischen Besonderheiten der Kreuzfahrtflotte bestens vertraut sind. Herbert Fricke

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MEIN SCHIFF 4 wird in Kiel getauft

TUI Cruises haben entschieden, ihr viertes Schiff der „Mein Schiff-Reihe am 5. Juni 2015 in Kiel taufen zu lassen. Der Neubau wird zur Zeit auf der STX-Werft in Turku/Finnland fertiggestellt. Beteiligt ist auch die Papenburger Meyer Werft, 70 prozentiger Anteilseigner an der finnischen Werft. Das Schiff wird 295 Meter lang und ist für 2.500 Passagiere und 800 Crew-Mitglieder ausgelegt. Die Jungfernreise führt von Kiel nach St. Petersburg. Auch später sind vor allem Nordlandreisen und Ostseekreuzfahrten von Hamburg und Kiel aus geplant.
Herbert Fricke

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Am nächstem Jahr fährt die AZORES für den britischen Veranstalter Cruise & Maritime Voyages (CMV).

Im nächstem Jahr fährt die AZORES für den britischen Veranstalter Cruise & Maritime Voyages (CMV).

Vishal Cruises hofft, die DELPHIN künftig im indischen Kreuzfahrtmart erfolgreich zu platzieren.
Vishal Cruises hofft, die DELPHIN künftig im indischen Kreuzfahrtmarkt erfolgreich zu platzieren.

Letzte Ankunft der AZORES an der Bremerhavener Columbuskaje für Ambiente Kreuzfahrten

DELPHIN von Passat Kreuzfahrten wird zukünftig den indischen Kreuzfahrtmarkt bedienen

Nach Abschluss einer 7-Nächte Kreuzfahrt in die norwegischen Fjorde traf am Freitag, 5. September, das Kreuzfahrtschiff AZORES zum letzten Mal unter der Flagge des deutschen Kreuzfahrtveranstalters Ambiente Kreuzfahrten, Berlin, an dem Kreuzfahrtterminal in Bremerhaven ein. Wie der Veranstalter bereits im Mai mitteilte, wurde die Zusammenarbeit zwischen Ambiente Kreuzfahrten und dem portugiesischen Eigner, der Reederei Portuscale Cruises zum 5. September 2014 im beiderseitigen Einvernehmen beendet.

„Nachdem die Reederei wegen Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl eine für Juni geplante Nordkapreise abgesagt hatte, haben wir uns mit dem Reeder zusammengesetzt. Ziel war es, Klarheit und Planungssicherheit sowohl für unsere Kunden als auch für die Kollegen in den Reisebüros zu erreichen. Dies ist uns nun gelungen”, erklärte bereits im Mai Ambiente-Geschäftsführer Claus Wilm.

Ambiente und die Reederei hatten zwar mit Anlaufschwierigkeiten gerechnet, dennoch blieben die bisherigen Buchungsergebnisse deutlich unter den Erwartungen. Vor diesem Hintergrund war das beschlossene vorzeitige Saisonende auch aus Gründen ökonomischer Vernunft geboten. Der Ambiente-Vertriebsleiter, Axel Schmidt, sagt hierzu: „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, und es tut uns für die Kunden leid, die bereits die späteren Reisen gebucht haben.” Claus Wilm erläutert weiter: „Wir haben die aktuelle Situation und die Lage auf dem deutschen Kreuzfahrtmarkt mit unserem Gesellschafter besprochen. Wir sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, das Kreuzfahrtgeschäft unter der Marke Ambiente nach dem 5. September einzustellen.”

Die AZORES, gebaut 1946 als STOCKHOLM, die in den vergangen Jahren mehrfach

umgebaut wurde, wird noch eine Woche an der Columbuskaje in Bremerhaven liegen bleiben und ab dem nächsten Jahr für den britischen Veranstalter Cruise & Maritime Voyages (CMV) ab Januar 2015 ganzjährig Kreuzfahrten für den britischen Markt ab Bristol durchführen. Die Jungfernfahrt der rund 550 Passagiere fassenden AZORES für CMV wird dann zunächst in 30 Tagen in Richtung Westindien gehen.

Bei der letzten Ankunft in Bremerhaven traf die AZORES auch auf das Kreuzfahrtschiff DELPHIN von Passat Kreuzfahrten. Auch dieser deutsche Anbieter hat Anfang September die Aktivitäten hier an der Columbuskaje eingestellt.

Zunächst wurde vom Veranstalter mitgeteilt, dass man für die Saison 2015/2016 den Betrieb mit Passat Kreuzfahrten wieder aufnehmen möchte. Dieses wird aber wohl nicht mehr mit der DELPHIN erfolgen, denn dieses Schiff wird zukünftig für den Eigner Vishal Cruises nur noch auf dem indischen Markt eingesetzt. Noch bis Ende des Monats bleibt das Kreuzfahrtschiff in Bremerhaven liegen, dann geht es zunächst in die kroatische Hafenstadt Rijeka in die Werft.

Nach einer längeren Werftzeit, mit technischen Wartungs- und Überholungsarbeiten und einer Überarbeitung der Kabinen und der öffentlichen Räume, wird das Schiff nach Indien überführt. In Indien baut Vishal Cruises derzeit einen neuen Veranstalter und eine neue Cruise Operation auf: „Der Kreuzfahrtmarkt in Indien entwickelt sich rasant und wir möchten von Anfang an dabei sein. Mit einem so guten Produkt wie der DELPHIN, die bereits in Deutschland viele Fans hatte, rechne ich mir sehr gute Erfolgschancen aus.” erklärte der indische Eigentümer Pradeep Agrawa.

Christian Eckardt

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Der Schornstein der SEVEN SEAS MARINER, die künftig Norwegian Cruise Line gehört.
Der Schornstein der SEVEN SEAS MARINER, die künftig Norwegian Cruise Line gehört.
  Kevin Sheehan, Chief Executive Officer Norwegian Cruise Line.Kevin Sheehan, Chief Executive Officer Norwegian Cruise Line.

Norwegian Cruise Line übernimmt Kreuzfahrt-Premiummarke Prestige Cruise

Die Norwegian Cruise Line Holding Ltd. wird Prestige Cruise International für 3 Milliarden US-Dollar übernehmen, wie Norwegian am Dienstag (2. September 2014) mitteilte. Damit wird die drittgrößte Kreuzfahrtreederei weltweit, die derzeit 13 große „Ressort-Schiffe” im Massenmarkt in den USA und Europa einsetzt, Marktführer im gehobenen Kreuzfahrtsegment, denn zur Muttergesellschaft Prestige Cruise gehören die beiden 5-Sterne-Reedereien Oceania Cruises und Regent Seven Seas Cruises.

„Wir sind begeistert, ein Teil der Norwegian-Familie zu werden und ein neues Kapitel in unserer Unternehmensgeschichte zu beginnen”, sagte Frank Del Rio, Chairman und CEO von Prestige Cruises, das von ihm im Jahr 2007 gegründet wurde. „Mit Oceania und Regent haben wir zwei einzigartige Marken mit einem charakteristischen Produktangebot und einer starken Kundenbindung geschaffen. Dieser Zusammenschluss ist absolut konsequent und wird uns erlauben, unser ausgezeichnetes Produkterlebnis weiter zu optimieren. Wir freuen uns darauf, mit dem Team von Norwegian zusammenzuarbeiten und an die bisher erzielten Erfolge unserer drei Marken anzuknüpfen.”

Prestige betreibt derzeit acht Schiffe mit rund 6.500 Betten mit zwei Marken. Dabei ist Oceania Cruises Marktführer im oberen Premium-Kreuzfahrtsegment mit fünf Schiffen, die jährlich weltweit mehr als 330 Häfen rund um den Globus ansteuern. Dazu gehören an Bord unverwechselbare kulinarische Erlebnisse, elegante Kabinen und ein persönlicher Service.

Regent Seven Seas Cruises, Miami, ist Marktführer im Luxus-Kreuzfahrtsegment und betreibt drei preisgekrönte, All-Suite-Schiffe im 5-Sterne Segment. Derzeit ist ein zusätzliches Schiff in Bau, die SEVEN SEAS EXPLORER, das derzeit von der italienischen Werft Fincantieri Werft in Sestri Ponente in Genua erbaut wird.

Das rund 450 Millionen US-Dollar teure Schiff wird über 369 Suiten für insgesamt 738 Passagiere verfügen. Das 223,8 Meter lange 54.000 BRZ-Kreuzfahrtschiff soll im Sommer 2016 abgeliefert werden. Alle maximal 738 Gäste der SEVEN SEAS EXPLORER werden später in Außensuiten mit eigener Veranda in Größen zwischen 28 und 180 Quadratmeter untergebracht, wobei das Schiff dann über eines der besten Raumangebote sowie das beste Crew/Gäste-Verhältnis verfügen soll.

Regent Seven Seas Cruises mit Sitz in Miami, Florida wurde 1990 als Radisson Seven Seas Cruise gegründet und gehört zur Apollo Management-Gruppe, die beispielsweise auch Anteile an der amerikanischen Kreuzfahrtreederei Norwegian Cruise Line hält (50 Prozent).

„Durch den Zusammenschluss von drei unterschiedlichen Marken unter einem Dach, von denen jede in einem eigenen Marktsegment operiert, wird unmittelbar ein

branchenführendes Kreuzfahrtunternehmen mit einzigartigem Wachstumspotenzial und einem Produktportfolio geschaffen, das es uns erlaubt, Gäste aller Altersgruppen anzusprechen”, sagte Kevin Sheehan, Chief Executive Officer Norwegian Cruise Line. „Wir werden am Markenkern, dem Gästeerlebnis und der Kultur der Marken Norwegian, Oceania und Regent festhalten, die für den jeweiligen Erfolg der Marken verantwortlich sind.”

Wie Norwegian Cruise Line mittteilte, gehören zu den wesentlichen Gründen für die Übernahme von Prestige die Diversifikation der Kreuzfahrtmarktsegmente durch Hinzunahme einer Premium- und einer Luxus-Marke, eine weitere Verbesserung der bereits branchenführenden Finanzkennzahlen; Synergiemöglichkeiten und Austausch von bewährten Praktiken zwischen den Marken, der Ausbau von Wachstumspotenzial und globaler Präsenz; und die Möglichkeit das Neubauprogramm von Norwegian mit dem bestehenden Regent-Auftrag zu ergänzen und so ein gleichmäßiges und geordnetes Kapazitätswachstum bis 2019 zu erzielen.

Mit der Übernahme des Luxussegmentes von Prestige Cruises reiht sich Norwegian weiter hinter den beiden größten Kreuzfahrtanbietern Carnival Corporation & plc und Royal Caribbean International ein, die schon seit ein paar Jahren separate Luxuskreuzfahrtmarken betreiben. So gehört die ehemals norwegische Reederei Seabourn Cruise Line seit über 15 Jahren mit aktuell fünf Luxusschiffen zur amerikanischen Carnival-Gruppe und Royal Caribbean betreibt seit sieben Jahren zwei Schiffe im Luxussegement bei der Tochter Azamara Club Cruises.

 

Über NCL: Norwegian Cruise Line ist eine international operierende Kreuzfahrt-Reederei mit Hauptsitz in Miami, Florida. Seit nunmehr 47 Jahren hat sich Norwegian Cruise Line als Innovationsführer in der Kreuzfahrtindustrie etabliert. Seit Februar 2014 ist die bei der Meyer Werft in Papenburg erbaute NORWEGIAN GETAWAY als größtes, ganzjährig ab Miami kreuzendes Schiff auf 7-Nächte-Kreuzfahrten in die östliche Karibik unterwegs. Darüber hinaus hat Norwegian Cruise Line die Meyer Werft mit dem Bau von vier größeren Schiffen der Breakaway Plus-Klasse beauftragt: So soll die NORWEGIAN ESCAPE im Herbst 2015 ausgeliefert werden, die NORWEGIAN BLISS stößt im Frühjahr 2017 zur Flotte und zwei weitere noch namenlose Breakaway Plus-Schiffe feiern im Frühjahr 2018 und Herbst 2019 Premiere.

Sowohl in der Saison 2014/15 als auch in 2015/16 kreuzen vier der modernen Schiffe der Reederei in europäischen Gewässern. Christian Eckardt

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Brachten Rettungssanitäter nach Fährhof (im Hintergrund): Die freiwilligen ...

Brachten Rettungssanitäter nach Fährhof (im Hintergrund): Die freiwilligen ...

... Seenotretter von der Station Breege mit Seenotrettungsboot DORNBUSCH.
... Seenotretter von der Station Breege mit Seenotrettungsboot DORNBUSCH.

Seenotretter halfen Flusskreuzfahrer KÖNIGSTEIN

Zu einem Einsatz in den frühen Morgenstunden wurden am 27. August 2014 die freiwilligen Seenotretter der DGzRS der Station Breege (Rügen) gerufen.

An Bord des Flusskreuzfahrtschiffes KÖNIGSTEIN, der vor Anker in Fährhof (Rügen) lag, war ein älterer Passagier gestürzt und hatte sich so unglücklich verletzt, dass er dringend ärztliche Hilfe benötigte. Normalerweise ist die 350 Meter breite Meerenge, die die Halbinsel Wittow mit dem Hauptteil Rügens verbindet, von einer Fähre im Pendelverkehr überbrückt – nicht jedoch morgens um 5 Uhr.

Um den Passagier so schnell wie möglich zu versorgen, machte sich deshalb ein Rettungstransportwagen mit zwei Sanitätern auf den Weg zum Fähranleger am südlichen Ufer bei Vaschvitz.

Die Seenotretter liefen von Breege aus durch den Breetzer Bodden nach Vaschvitz

zum südlichen Fähranleger, nahmen die Sanitäter dort auf und brachten sie zur  KÖNIGSTEIN am nördlichen Anleger. Nach der fachgerechten Versorgung des Patienten wurde er per Rettungswagen in das Krankenhaus nach Bergen gebracht.

Die KÖNIGSTEIN unternimmt in diesem Sommer regelmäßig 8-tägige Reisen für nicko tours („Perlen der Ostsee”) von Stralsund nach Rügen und rund um Rügen.

Die 68,5 Meter lange KÖNIGSTEIN ist in diesem Jahr das kleinste Schiff von nicko tours und bietet auf zwei Passagierdecks eine gemütliche und familiäre Atmosphäre. Die 30 Außenkabinen für maximal 64 Passagiere sind gemütlich und komfortabel eingerichtet. Christian Eckardt

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