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Die OSTFRIESLAND wird die erste RoRo-Fähre unter deutscher
Flagge sein, die mit dem neuen umweltfreundlichen LNG betrieben wird.
Neues Achterschiff für erstes deutsches
LNG-Fährschiff verlässt Baudock Am 20. Juli 2014 hat das neue Achterschiff
für die Borkumfähre OSTFRIESLAND die Bauhalle an der Produktionsstätte in
Bremen verlassen und wurde per Kran an Bord des Condock-Schwergutschiffes
verladen. Von Bremen ging es dann zur Außenstelle der Brenn- und
Verformtechnik (BVT) nach Bremerhaven. „Ein bisschen Nervenkitzel war schon dabei,
als dieses große Bauteil mit 420 Tonnen Gewicht an den Haken genommen
wurde”, erklärt Thorsten Rönner, Geschäftsführer von BVT, „aber es hat alles
prima geklappt”, ergänzt er. Das neue Achterschiff ist nun schiffbaulich
hergestellt und hat bereits eine erste Konservierung erhalten. Auch im
Inneren ist das Bauteil technisch partiell fertiggestellt, denn die
wesentlichen Bestandteile des neuen Antriebs sind bereits eingebaut. So
konnten LNG-Tank und die Motoren der Firma Wärtsilä sowie die
Propellerantriebe der Firma Schottel eingebaut werden. „Der Stahlbau muss natürlich noch
komplettiert werden, aber wir freuen uns, dass es nun an die Innenausrüstung
gehen kann”, erklärt AG-„EMS”-Vorstand Dr. Bernhard Brons. Dazu gehören die
Aufbauten wie Promenaden- und Brückendeck, das Aufsetzen der Schornsteine
und die Ausrüstung der Passagiersalons und diverse technische Ausstattungen. AG „EMS”-Inspektor Knut Gerdes ergänzt: „Es
ist immer wieder spannend zu sehen, wie aus den ersten gebrannten Platten
ein Schiff entsteht. Besonders interessant ist für uns natürlich der gesamte
technische Bereich, da hier schließlich das innovative Herzstück des neuen
Achterschiffes untergebracht ist”. Mitte September soll die Borkumfähre
OSTFRIESLAND den Borkumverkehr einstellen, um dann an die BVT-Werft nach
Bremerhaven zu verholen. Dort wird die Fähre ihres vorhandenen
Achterschiffes entledigt und schließlich im Rahmen einer schiffbaulichen
„Hochzeit” mit dem neuen Achterschiff vereint. Die Wieder-Indienststellung
ist für Ende des Jahres 2014 geplant. Die OSTFRIESLAND ist damit die erste
RoRo-Fähre unter deutscher Flagge, die mit dem neuen umweltfreundlichen LNG
(Liquiefied Natural Gas) betrieben wird. Die AG EMS betreibt seit mehr als 100 Jahren
den Schiffsliniendienst von Emden und später auch Eemshaven zur Nordseeinsel
Borkum. Zur Unternehmensgruppe gehört ebenfalls die Borkumer Kleinbahn und
Dampfschifffahrt GmbH, welche Deutschlands älteste Inselbahn betreibt sowie
die Ostfriesischer-Flug-Dienst GmbH (OFD). Auf Borkum betreibt das
Unternehmen mit der Inselhotel Vier Jahres Zeiten GmbH zwei vier Sterne
Hotels. Weiterhin ist die Ems Maritime Offshore GmbH Teil der
Unternehmensgruppe. Als maritimer Service Partner bietet die Gesellschaft
Schiffskapazitäten sowie nautisch-technische und logistische
Dienstleistungen für Offshore-Kunden an. Ergänzt wird das Angebot durch die
Northern HeliCopter GmbH, welche Krankentransporte und Flüge in die
Offshore-Gebiete durchführt.
Das Siegerschiff COLOR MAGIC am Anleger in Kiel.
Color Line gewinnt europäischen Fährentest
2014 Das Touristikunternehmen Color Line gewinnt
mit dem Kreuzfahrtfährschiff COLOR MAGIC einen europaweiten Fährentest.
Schwerpunkt der unabhängigen Prüfung sind Sicherheitsthemen an Bord sowie
der Allgemeinzustand des Schiffes. Veranlasst wurde der Europa-Test durch
den ADAC gemeinsam mit 17 Partnerclubs in Europa. Getestet wurde durch unabhängige, nautische
Experten. Diese prüften zuerst verdeckt und gaben sich anschließend für
weitere Fragen und Tests an Bord zu erkennen. Das Siegerschiff COLOR MAGIC
punktete unter anderem mit modernen Sicherheits- und Rettungs- sowie
Brandschutzeinrichtungen. Besonders lobten die Tester auch die ausführlichen
gedruckten Sicherheitshinweise auf den Kabinen und das zur Verfügung
stehende Sicherheitsvideo in jeder Kabine. Das Schiff machte in allen
Bereichen einen sehr gepflegten Eindruck auf die Tester und die Crew
beeindruckte mit einer routiniert durchgeführten Sicherheitsübung. „Die Sicherheit unserer Gäste hat oberste
Priorität und das Testergebnis bestätigt unsere tagtäglichen Bemühungen um
hohe Standards bei Sicherheit und Qualität an Bord”, erklärt Jana Lüth,
Pressesprecherin Color Line. „Das positive Ergebnis macht uns natürlich sehr
stolz und wir freuen uns jetzt über jeden Gast, der den Testsieger selbst
testen möchte”, so die Pressesprecherin. Insgesamt wurden 18 Fähren getestet. Weitere
positive Bewertungen erhielt Color Line für die gut ausgebildete und
professionelle Crew, das sicheres Boarding für Reisende ohne Auto über eine
separate Fußgänger-Gangway und das übersichtliche Passagierdeck. Das Deck
sei hell erleuchtet und verfüge zudem über eine Videoüberwachung. Alle
Sicherheitseinrichtungen, Fluchtwege und Sammelpunkte seien gut
ausgeschildert und es gäbe keinen Zugang zum Autodeck für Passagiere während
der Fahrt zwischen Kiel und Oslo. Insgesamt bewerteten die Experten die
COLOR MAGIC als komfortables Kreuzfahrtfährschiff mit modernen Sicherheits-,
Rettungs-, Feuerwehr- und Brandschutzeinrichtungen. Täglich starten die Schiffe der Color Line in
Kiel in Richtung Oslo Fjord. Bis zu 2.700 Gäste sind an Bord des
Kreuzfahrtfährschiffes mit Autodeck. Die COLOR FANTASY, das Schwesterschiff
der COLOR MAGIC, wurde bereits 2005 als Testsieger im Fährentest
ausgezeichnet und in diesem Test nicht getestet. Der vollständige EuroTest: ADAC Safety Test of RoRo Passenger Ferries 2014:
http://eurotestmobility.hades.webhouse.dk/?page_id=486 oder http://www.oeamtc.at/portal/oeamtc-faehren-test 2014+2500+1571183 Mini-Kreuzfahrt mit Lotto King Karl nach
Oslo Zum ersten Mal stechen Fans gemeinsam mit dem
Sänger Lotto King Karl in See. Der bekannte Lotto-Gewinner und
Stadionsprecher des HSV spielt live und unplugged auf der COLOR MAGIC. Den
Künstler zum Anfassen gibt es bei einer Autogrammstunde auf See. Die
zweitägige Mini-Kreuzfahrt ab Kiel nach Oslo und zurück beginnt am 31.
Oktober. An Bord der COLOR MAGIC genießen Gäste den
Kult-Musiker im maritimen Ambiente. Nach dem Auslaufen aus der Kieler Förde
findet um 15.30 Uhr eine Autogrammstunde mit dem Künstler statt. Bühne frei
für Lotto King Karl & die 3 Richtigen heißt es um 23 Uhr. Lotto-Fans, die
Ihr Glück testen möchten, finden an Bord natürlich auch ein Casino. Am
nächsten Morgen in Oslo angekommen, haben die Reisenden vier Stunden Zeit,
die Metropole zu erkunden. Enthalten in der Mini-Kreuzfahrt „Lotto King
Karl” sind zwei Übernachtungen an Bord und die Eintrittskarte zum Lotto King
Karl Konzert am ersten Abend. Auch ein reichhaltiges Frühstücksbuffet ist an
beiden Tagen inklusive. Außerdem inklusive: auf Hin- und Rückreise findet
eine Show an Bord statt mit einer Mischung aus Varieté, Gesang und Theater.
Buchbar ist die Reise ab 264 € pro Person in einer Drei-Sterne-Innenkabine.
Die Reise ist eine Kooperation mit dem Kieler Reisebüro Fahrenkrog.
www.Fahrenkrog.de/Lotto
Das neue Fährkonzept: Die DNV GL-Experten greifen beim Treibstoff auf die sauberste und nachhaltigste Variante zurück: den Wasserstoff.
Neues Fährenkonzept für Elbfähre zwischen
Cuxhaven und Brunsbüttel Saubere Schifffahrt kann gleichzeitig auch
ökonomisch effizient sein. Das zeigt DNV GL mit einem wegweisenden
Fährkonzept für den Personen-, Pkw- und Lkw-Verkehr zwischen Cuxhaven und
Brunsbüttel. Das umfassende Konzept befasst sich sowohl mit sauberen,
emissionsfreien Treibstoffalternativen als auch mit der optimalen
Infrastruktur für einen effizienten Elbverkehr in der Region. Neben dem hochwertigen Gasmotorenbetrieb mit
der umweltfreundlichen und bislang günstigeren Alternative Flüssiggas (LNG)
greifen die DNV GL-Experten beim Treibstoff auf die sauberste und
nachhaltigste Variante zurück: den Wasserstoff. „Überschüssige Energie von
nahegelegenen Windkraftanlagen könnte dazu dienen, lokal flüssigen
Wasserstoff zu erzeugen, der in Brennstoffzellen emissionsfrei wieder zu
Wasser ‚verbrannt’ wird. Batterien würden die Brennstoffzellen für
kurzfristige Energieschübe etwa beim Manövrieren ergänzen”, erklärt Fridtjof
Rohde, Schiffsentwerfer bei DNV GL. Diese Technologie ist mit kleinen
Abweichungen aus dem deutschen U-Boot-Bau bekannt und lang erprobt.
Richtlinien für den sicheren Einbau und Betrieb gibt DNV GL vor. „Die
Technologie ist bereits jetzt auf dem Markt erhältlich. Nur der Preis für
Wasserstoff muss noch etwas fallen, dann wird die ‚zero emission’-Variante
auch für Cuxhaven attraktiv”, so Rohde. Vom Bauvertrag bis zur Ablieferung
sind laut Rohde etwa 18 bis 24 Monate nötig. Was die Infrastruktur für den Transport von
jährlich etwa 300.000 PKW, 50.000 Lkw und 650.000 Personen anbelangt, so
bietet das Fährkonzept von DNV GL maßgeschneiderte Lösungen, die die
bestehenden Rahmenbedingungen vor Ort optimal berücksichtigen. „Anders als
bei Autos führen bei Schiffen bereits kleine Änderungen in der
Entwurfsgeschwindigkeit zu großen Änderungen im Motor und
Treibstoffverbrauch. Deshalb lohnt es sich, Fahrplan, Flottengröße und
Maximalgeschwindigkeit aufeinander abzustimmen”, sagt der DNV GL-Experte.
Für die Cux-Bru-Fähre sind drei Schiffe notwendig, um bei einer
Geschwindigkeit von 15 Knoten (knapp 28 km/h) stündlich Abfahrten anbieten
zu können. Auch bei Gegenströmung von 4 Knoten und Seegang kann dann eine
Ankunft nach 75 Minuten garantiert werden. Bei dauerhaft zur Verfügung
stehenden vier Pkw-Spuren und wahlweise zusätzlichen zwei Lkw- oder drei
Pkw-Spuren garantiert das Fährkonzept von DNV GL auch beim Transport hohe
Flexibilität. „In der Pkw-/Lkw-Variante können dann 84 Autos, 11
Lastkraftwagen und 400 Passagiere mitgenommen werden”, erklärt Rohde. Ein
heller Salon und ein großes Sonnendeck erlauben den Passagieren außerdem
„eine Kreuzfahrt im Kleinen”. Auch soll der jetzige Anleger Steubenhöft um
4,5 Kilometer ins weiter östliche Industriegelände am Ende der Autobahn A 27
verlegt werden, wo mehr Platz für einen breiten Fähranleger vorhanden ist.
Die verkürzte Strecke wäre dann 14 Seemeilen (16 Kilometer) lang im
Vergleich zu aktuell 16 Meilen. „Der Fähranleger muss leicht von der
Autobahn zu erreichen sein, um Zeit für die Kunden zu sparen und die Stadt
vom Fernverkehr zu entlasten”, begründet Rohde. Weiterhin wird die Fähre für
eine maximale Hafenzeit von 15 Minuten konzipiert und als Doppelendfähre
ausgelegt, da die Elbe in Cuxhaven mit einer Geschwindigkeit von bis zu 4
Knoten fließt und ein Drehmanöver im Strom zeitaufwendig wäre. Bereits im April wurde im Auftrag des
niedersächsischen Wirtschaftsministeriums ein Gutachten vorgelegt, laut dem
eine Fährverbindung zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel unter bestimmten
Voraussetzungen wirtschaftlich betrieben werden kann. Ziel ist es, die
Verkehrssituation auf den Straßen Norddeutschlands zu entspannen. Bislang
fehlte ein entsprechendes Fährkonzept, das den komplexen technischen und
logistischen Anforderungen vor Ort gerecht wird. „Aktuell wird die fehlende
Fährverbindung durch die einzelnen Pkw- und Lkw-Fahrten durch den Elbtunnel
kompensiert. Fest steht, dass ein Lkw bzw. Pkw, welcher aus dem Raum
Cuxhaven, Bremerhaven und Bremen kommt und zum Beispiel nach Dithmarschen
fährt, rund 200 Kilometer Wegstrecke spart, wenn die Fährlinie ihren Betrieb
aufgenommen hat”, sagt Schiffsentwerfer Fridtjof Rohde. Ab dem ersten Januar 2015 gelten in den von
der Internationalen Maritimen Organisation (IMO) festgelegten maritimen
Luftschutzgebieten (Emission Control Area) strengere Emissionsvorschriften.
So wird zum Beispiel der Schwefelgehalt von Schiffsemissionen von 1 Prozent
auf 0,1 Prozent gesenkt. Von der Regelung ist auch der Schiffsverkehr in der
Nord- und Ostsee betroffen. Das Fährkonzept von DNV GL bietet drei
verschiedene Lösungen, um auf die bevorstehende Absenkung der
Emissionsobergrenze zu reagieren.
Die elblinien-Fähre kann im Halbstundentakt 60 PKW und bis zu 200 Passagiere über die Elbe bringen.
Verkehrsgutachten für Fährverbindung
„elblinien” bestätigt keine Problemzonen Weil das Thema „Verkehr” in Zusammenhang mit
der geplanten Fährverbindung elblinien zwischen dem Alten Land und Wedel
sowohl bei den Politikern als auch in der Öffentlichkeit intensiv diskutiert
wurde, hatten die Projektbetreiber Becker Marine Systems / LNG Hybrid eine
neutrale Expertise in Auftrag gegeben. Jetzt legte Prof. Dipl.-Ing. Dietrich
Fornaschon, Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für
Verkehrsplanung bei der IHK Stade, das von ihm erarbeite Verkehrsgutachten
vor. Der Tenor: Das durch die Fähre erwartete Fahrzeugaufkommen
beeinträchtigt den Ablauf auf der Kreisstraße 39 nicht. „Das ist eine gute Nachricht. Professor
Fornaschon belegt in seinem Gutachten nachvollziehbar, dass es nicht zu den
von manchen befürchteten Warteschlangen und Dauer-Staus kommen wird”, sagte
Ralf-Thomas Rapp, Director LNG Hybrid bei Becker Marine Systems. Mit diesem
Ergebnis würden sicherlich viele Bedenken ausgeräumt, so dass die Planungen
mit neuem Schwung weiter verfolgt werden können. Die Fähre kann im Halbstundentakt 60 PKW und
bis zu 200 Passagiere über die Elbe bringen. Für die Spitzenstunden wird
morgens an Normalwerktagen mit 33 und an Spitzenwerktagen mit 57 Fahrzeugen
von Jork nach Wedel gerechnet und nachmittags in Gegenrichtung mit 33
beziehungsweise 60 Kfz gerechnet. Der Gutachter stellte fest: „Eine Verteilung
der Zu- und Abfahrten auf der Jorker Seite erfolgt anhand der
Pendlerstatistik des Landkreises Stade. Es wird erwartet, dass ein Teil der
Hamburg-Pendler nach Inbetriebnahme der Fährverbindung diese nutzen wird.
Die Pendler-Fahrten aus Wedel werden sich morgens auf die Städte Stade,
Buxtehude, Harburg und den Hafenbereich mit Airbus und Zulieferbetrieben
orientieren. Von dort werden sie nachmittags auch wieder zurückfahren. Eine
Umlegung der Fahrten auf das Straßennetz zeigt, dass die meisten Zu- und
Abfahrten über die Kreisstraße K 39 aus / in Richtung Osten erfolgen. Nur
wenige Fahrten kommen direkt aus Richtung Westen über die K 39 zum
Fähranleger. Für den Anschluss des Fährgeländes an die Kreisstraße K 39
werden Leistungsnachweise durchgeführt. Für die pulkhaften Zu- und Abfahrten
bezogen auf die Fährankünfte werden 15-Minuten-Spitzen auf Stundenwerte
hochgerechnet”. Das Fazit des unabhängigen Experten: „Die
Ergebnisse zeigen, dass der Verkehrsablauf auf der Kreisstraße K 39 durch
den Fährverkehr nicht beeinträchtigt wird. Die Qualität des Verkehrsablaufes
wird für alle betrachteten Zeiten, selbst für die Nachmittagsspitze an einem
Spitzenwerktag als gut (QSV B) ermittelt. Voraussetzung für diese
Einschätzung ist, dass auf dem Fährgelände ausreichender Stauraum für die
an- und abfahrenden Fährverkehrsnutzer vorgehalten wird. Das beschriebene
Erschließungskonzept zeigt auf, dass dies möglich ist. Für die Entwicklung in der Zukunft sieht
Professor Fornaschon eine weitere Entspannung: „Durch den Ausbau und die
Inbetriebnahme der Autobahn A 26 wird sich ein Teil des Verkehrs von der
Kreisstraße zur Autobahn verlagern. Für den Endausbau der Autobahn A 26 bis
zur A 7 wird der Verkehr auf der K 39 nur noch 60 Prozent des heutigen
Volumens betragen”. „Wir freuen uns, dass wir den Bürgerinnen und
Bürgern und den von ihnen gewählten Politikern diese gute Nachricht
überbringen können”, so Ralf-Thomas Rapp. Für die weitere Diskussion über
die Verwirklichung sei nun eine solide Basis vorhanden. Die elblinien sollen täglich von 6 bis 22 Uhr Personen und kleinere Kraftfahrzeuge zwischen dem Hafen im Wedeler ElbeBusinesspark und dem Anleger Kirschenland in Niedersachsen transportieren. Die mit umweltfreundlichem verflüssigtem Erdgas (LNG) betriebenen Schiffe sollen somit eine wertvolle und innovative Ergänzung im öffentlichen Nahverkehr der Metropolregion Hamburg bilden. Wenn die weitere |
Umsetzung zügig verläuft, soll der Betrieb im
Jahr 2016 aufgenommen werden. Die Initiatoren stehen zu ihrem Angebot, für ein Höchstmaß an Transparenz zu sorgen und sind gern bereit, allen Interessierten so weit und so schnell wie möglich Auskunft zu geben. Dafür wurde eigens die E-Mail-Adresse info@elblinien.de eingerichtet.
Die BERGENSFJORD der Fjord Line bei Hirtshals.
Fjord Line wird Passagierzahlen im
laufenden Jahr verdoppeln Fjord Line ist auf Wachstumskurs. Bereits zur
Halbzeit des laufenden Jahres zeichnet sich ab, dass die norwegische
Reederei bis Ende 2014 rund eine Million Passagiere auf ihren insgesamt vier
Schiffen befördern wird. Das zeigen die aktuellen Buchungszahlen. Bis Mitte
Juli stiegen die Buchungen um rund 90 Prozent verglichen mit dem
entsprechenden Vorjahreszeitraum. „Aufs ganze Jahr gesehen rechnen wir
deshalb mit einer Verdoppelung unserer Passagierzahl gegenüber 2013”, sagt
Ingvald Fardal, Geschäftsführender Direktor von Fjord Line A/S in Egersund. Insgesamt fuhren in den ersten knapp sieben Monaten des laufenden Jahres 508.000 Reisende auf einer der vier Fjord Line-Linien. Dies entspricht einer Steigerung von rund 90 Prozent. Maßgeblich zum Erfolg tragen die beiden neuen Kreuzfahrt-Fähren STAVANGERFJORD und BERGENSFJORD bei, die seit kurzem auf der Linie Bergen-Stavanger-Hirtshals sowie zwischen Hirtshals und Langesund verkehren. Auf der Route entlang der norwegischen
Westküste fuhren bereits 198.000 Passagiere mit Fjord Line (2013: 109.000).
Auf der erst mit Indienststellung der neuen STAVANGERFJORD im Juli letzten
Jahres gestarteten Linie Hirtshals-Langesund waren es bereits 125.000
(gegenüber 17.000 in den ersten Wochen der Linie 2013). Erfolgreich sind aber auch die nur in den
Sommermonaten unterhaltene Schnellverbindung Hirtshals-Kristiansand mit der
Katamaranfähre FJORD LINE EXPRESS, für den sich bisher schon 137.000
Passagiere entschieden, sowie die erst vor wenigen Wochen aufgenommene neue
Linie der Reederei zwischen den Häfen Sandefjord in Ostnorwegen und
Strömstad in Schweden. Mit dem neuen Schiff OSLOFJORD waren bislang 48.000
Fahrgäste unterwegs. „Wachstum und Erfolg zeigen sich dabei auf
allen Märkten”, freut sich Fjord Line-Chef Ingvald Fardal. „Unser
skandinavischer Heimatmarkt trägt dazu ebenso bei wie die
nicht-skandinavischen Märkte in Mitteleuropa – diese wachsen im laufenden
Jahr schon um 40 Prozent”. Bis Mitte Juli dieses Jahres buchten rund 181.000
Passagiere aus zentraleuropäischen Ländern ihre Überfahrt mit Fjord Line.
Zum Vergleich: Zum selben Zeitpunkt 2013 lag die entsprechende Zahl bei
128.000. Ingvald Fardal: „Fjord Lines Anteil auf dem Kreuzfahrt-Fährmarkt zwischen Norwegen und der EU wird mit dieser erfreulichen Tendenz von bisher sieben auf dann rund 15 Prozent steigen. Das ist für uns ein klarer Beleg dafür, dass sich unsere Strategie, in neue Schiffe und Linien zu investieren, auszahlt und von den Kunden angenommen wird”. www.fjordline.de
Scandlines Fährschiffsrohbauten werden nun
in Dänemark umgebaut Die beiden Schiffskörper der Fähren BERLIN und
COPENHAGEN, die Scandlines im März 2014 erwarb, wurden kürzlich von der
Hamburger Werft Blohm + Voss zur dänischen Werft FAYARD A/S überführt.
Aufgrund nicht näher bezeichneter Gründe wird nun die dänische Werft die
Fertigstellung der beiden Passagierfähren für den Einsatz auf der Route
Rostock-Gedser im Jahr 2015 verantworten. Gleich nach der Ankunft des ersten Schiffes am
Kai in Munkebo auf Fünen begannen die komplexen Arbeiten. Es sollen
teilweise Umbauten zur Verringerung des Gewichts der Fähren um mehrere
hundert Tonnen erfolgen, so dass diese mit dem maximalen Tragvermögen in den
flachen Gewässern bei Gedser verkehren können. Folgende Arbeiten stehen z.B.
auf der Liste: Die vollständige Entfernung von Deck 8, 9 sowie
des Schornsteins, die vollständige Entkernung von Deck 7 und Kürzung um
10-15 Meter sowie Entfernung der Brücke, Bau eines neuen und schmaleren
Decks 8 mit Schornstein und Brücke aus Aluminium, Vollständige
Fertigstellung des Hubschrauberlandeplatzes, der Masten etc. mit der
erforderlichen Ausrüstung, Entfernung des Hauptdieselgenerators und
Installation des bahnbrechenden Hybrid-Antriebssystem der Reederei
Scandlines. Weiterhin erfolgt die Installation des Scrubber, der die
Motorenabgase von Schadstoffen wie Schwefel und Feinstaub reinigt und so den
Emissionsausstoß um mindestens 90 Prozent reduziert und es erfolgt der
Neuaufbau der Inneneinrichtung und technischen Anlagen auf Deck 7 und 8,
weitgehend unter Zuhilfenahme von Leichtbaumaterialien Die beiden Fähren werden dann vermutlich ab 2015
die beiden bislang in der Ostsee eingesetzten Fährenoldtimer KORNPRINS
FEDERIK und PRINS JOACHIM ersetzen, die derzeitig die Route betreiben. Die
neuen Schiffe sind für die Route maßgeschneidert und werden reichlich Platz
bieten, da jede Fähre über Kapazitäten für 1.300 Passagiere und 480 Autos
oder 96 Lkw verfügt. Zum Vergleich: Heute sind es 977 Passagiere und 210
Autos beziehungsweise 42 Lkw. Die dänische Reederei Scandlines wurde 1998
gegründet und ist eine der größten Reedereien in Europa. Auf drei Fährrouten
mit hoher Frequenz und Kapazität zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden
bietet Scandlines effizienten und zuverlässigen Transport für Passagiere und
Frachtkunden. Im Fokus stehen dabei nach Auskunft der Reederei guter Service
und ein abwechslungsreiches An-Bord-Erlebnis auf den Fähren sowie umfassende
Einkaufsmöglichkeiten in den BorderShops an Land. 2013 transportierte
Scandlines 11 Millionen Passagiere, 2,5 Millionen Pkw sowie 0,7 Millionen
Frachteinheiten auf den Routen Puttgarden-Rødby, Rostock-Gedser und
Helsingør-Helsingborg. www.scandlines.de
Die STENA GERMANICA am Schwedenkai in Kiel. Ab 2015 fährt STENA GERMANICA mit
Methanol-Antrieb Das Fährschiff STENA GERMANCIA, das täglich
zusammen mit dem Schwesterschiff STENA SCANDINAVICA zwischen Kiel und
Göteborg verkehrt, wird zum Januar 2015 als erstes RoPax-Schiff der Stena
Line Flotte auf Methanol-Antrieb umgerüstet. Mit diesem besonders
innovativen Antriebssystem erfüllt die Fähre die verschärften
Umweltrichtlinien, die ab 1. Januar 2015 in Kraft treten. Der Umbau wird alle Antriebsmaschinen der STENA
GERMANICA betreffen; die vorhandenen Ballasttanks im Doppelboden der Fähre
werden zu Methanol-Tanks umgerüstet. In Kooperation mit dem
Motorenhersteller Wärtsilä schlägt Stena Line damit in der
Schifffahrtsbranche einen besonders innovativen Weg ein, der zum Teil mit
EU-Fördermitteln unterstützt wird. Einer der großen Vorteile von Methanol als
Treibstoff ist, dass praktisch alle Emissionen von Schwefel- und
Stickstoffoxiden sowie Partikeln deutlich minimiert sind. Damit erfüllt
dieser Treibstoff die neuen Anforderungen zur reduzierten
Schwefeloxid-Emission in Nord- und Ostsee. Beide Gewässer gehören zu so
genannten Sulphur Emission Control Areas (SECA). Ab dem 1. Januar 2015
dürfen in SECAs nur noch Treibstoffe mit einem Schwefelmassenanteil von
maximal 0,1 Prozent verbrannt werden. Dabei ist Methanol als Treibstoff
genauso sicher wie zum Beispiel das häufiger verwendete LNG (Liquified
Natural Gas) oder Marinediesel, der zunächst auf allen anderen Fähren von
Stena Line zum Einsatz kommt. „Mit der Zeit möchten wir für alle Schiffe,
Regionen und Routen spezifizierte und passgenaue Lösungen auf den Weg
bringen”, erklärt Bjarne Koitrand, Technical Operations Director. „Wir wägen
alle Optionen ab. Es ist relativ einfach, zunächst auf Marinediesel
umzustellen. Aber wir prüfen auch den Einsatz von Scrubbern, LNG und
Methanol. Und in diesem Zuge haben wir uns entschlossen, die STENA GERMANICA
auf Methanol umzurüsten. Der Umbau funktioniert in diesem Fall. Prinzipiell
ist das aber stets von dem jeweiligen Schiffstyp und der Route abhängig”,so
Koitrand.
Die SILJA EUROPA wurde von der Tallink Group nach Australien verchartert.
Ostseefährschiff SILJA EUROPA verkehrt als Wohnschiff in Australien Die AS Tallink Grupp und Bridgemans Services Ltd.
haben sehr kurzfristig einen Chartervertrag für das bislang für die Tallink
Silja Line zwischen Tallinn und Helsinki eingesetzte Fährschiff SILJA EUROPA
abgeschlossen. In australischen Gewässern ist der Einsatz als Wohnschiff für
Offshore-Projekte vorgesehen. Bereits Anfang August diesen Jahres brach das
vor 21 Jahren auf der Meyer Werft in Papenburg als seinerzeit weltgrößtes
Fährschiff in Richtung Australien auf, die Charterzeit beträgt 14 Monate, es
besteht jedoch eine Option der Charterverlängerung auf bis zu 48 Monate. Es
ist fraglich, ob das Fährschiff nach Ablauf der vier Jahre dann überhaupt
noch wieder in die Ostsee zurückkehren wird, da dort ab dem nächsten Jahr
ein Einsatz nach der neuesten Umweltgesetzgebung ohne erhebliche
Investitionen in der Abgasbehandlung des Schiffes nicht mehr möglich ist. Es
ist zu erwarten, dass in absehbarer Zeit noch weitere ältere, bislang im
Baltikum eingesetzte Fährschiffe auch anderer Betreiber aufgrund dieser
neuen Umweltbestimmungen, den Dienst in der Region einstellen werden. Weiterhin führt die Vercharterung zu einem
Arbeitsplatzabbau bei der Reederei, in welcher Höhe wurde bislang noch nicht
mitgeteilt. Nach Angaben der Reederei Tallink werden in Kürze Gespräche mit
den Gewerkschaften über den geplanten Arbeitsplatzabbau geführt. In dem Zusammenhang mit dem Vercharterung der
ÄSILKA EUROPA teilte Tallink-Silja für den Fährbetrieb weiterhin einige
Fahrplanänderungen mit: So wird die BALTIC QUEEN, die bislang auf der Route
Tallinn-Stockholm verkehrte, seit dem 7. August auf der Strecke
Tallinn-Helsinki eingesetzt. Das Fährschiff ROMANTIKA, das bislang die
Strecke Riga-Stockholm bediente, wird künftig auf der Route
Tallinn-Stockholm zum Einsatz kommen. Die ISABELLE verbleibt aber weiterhin
auf der Strecke von Riga nach Stockholm. 1993 lieferte die Meyer Werft das bis dahin
weltgrößte Fährschiff mit einer Bruttoraumzahl von 59.914 BRZ ab. Das 201,8
Meter lange und 32 Meter breite Fährschiff mit der Eisklasse 1A Super
verfügt über eine Kapazität für 3.000 Passagiere in 1.194 Kabinen sowie für
400 PKW und wurde zunächst von der Silja Line im Ostseeverkehr zwischen
Finnland und Schweden eingesetzt. In Auftrag gegeben wurde sie anfangs von
der Reederei Viking Line, die aber den damaligen Kaufpreis durch den
fallenden Wechselkurs nicht mehr zahlen konnte und später Bankrott erklären
musste. Anfangs verkehrte die SILJA EUROPA zwischen Stockholm und Helsinki,
später dann fast 20 Jahre lang auf der Route vom finnischen Turku nach
Stockholm. Die SILJA EUROPA ist in ihrer Ausstattung noch heute so luxuriös
wie ein Kreuzfahrtschiff: An Bord erwarteten die Gäste neben verschiedenen
Bars und Restaurants auch ein Schwimmbad mit Sauna, ein Theater und eine
Zeitlang gehörte auch die weltweit erste McDonald’s-Filiale auf hoher See
dazu.
Die TT-Line bringt Schweden- und Halland-Urlauber schnell und komfortabel zum südschwedischen Hafen Trelleborg.
Mit TT-Line in das Urlaubsparadies an der
schwedischen Westküste In Skandinaviens größtem Kaufhaus shoppen,
Weltkulturerbe erleben, in alten Festungen und Schlössern umherstreifen oder
an Schwedens Riviera flanieren – all dies und noch mehr bietet ein Urlaub in
der Provinz Halland im Südwesten Schwedens. Die Reederei TT-Line bringt Halland-Urlauber
schnell und komfortabel zum südschwedischen Hafen Trelleborg. Bereits ab 59
€ kostet die einfache Fährüberfahrt für fünf Personen mit PKW von Rostock
bzw. ab 69 € von Świnoujście (Polen) oder ab 79 € von Travemünde. Vom
TT-Line-Anlegehafen aus sind es dann nur knapp eineinhalb Stunden Autofahrt
bis nach Halland an der Westküste Schwedens. An Bord der TT-Line-Fähren lockt ein
Bordrestaurant bzw. eine Cafeteria mit einer großen Speisenauswahl,
komfortable Kabinen sorgen für Entspannung und im SEA & SAVE Bordshop findet
man Leckereien oder Mitbringsel. An Bord der Premium-Fähren NILS HOLGERSON
und PETER PAN genießen Passagiere zusätzlich Sauna, Whirlpool,
Fitnesscenter, Kino oder Panorama Bar. Shoppen, bis der Arzt kommt Weltkulturerbe mit globaler Reichweite Ein seltsames Schloss und ein altes Gefängnis Wer es gerne etwas rustikaler mag, der
besucht die imposante Festung im 45 Kilometer entfernten Varberg. Die
ebenfalls direkt am Meer gelegene „Varbergs fästning” stammt zum Teil aus
dem 13. Jahrhundert und diente viele hundert Jahre als Militäranlage und
Gefängnis. Heute beherbergt das Gebäude Hallands Kulturhistorisches Museum,
das unter anderem Nordeuropas spektakulärsten Mittelalterfund – die
Moorleiche „Bock-stensmannen” – zeigt. Schwedens Riviera und Windsurfer-Paradies Windsurfer fahren nach Apelviken bei Varberg
nördlich von Tylösand, wo sich die Wellen aus dem Kattegatt im flachen
Wasser hoch aufbauen. Die flache Bucht von Apelviken zählt zu den besten
Windsurfing-Revieren Nordeuropas, und auch im Winter sieht man gelegentlich
unerschrockene Wellenreiter in den Fluten. TT-Line installiert Abgasreinigungssystem
auf ROBIN HOOD In diesem Sommer war das Fährschiff ROBIN HOOD
der Reederei TT-Line zur Installation eines so genannten Hybrid Scrubbers in
der Werft in Landskrona (Schweden). Die IMO (International Maritime Organisation) hat
in 2008 beschlossen, dass in sogenannten SECAs (Sulfur Emission Control
Areas) der maximal zulässige Schwefelgehalt in Schiffstreibstoffen von
derzeit 1,0 Prozent ab 1.1.2015 nur noch 0,1Prozent betragen darf. Diese
Verordnung gilt vor allem für die Schifffahrt in der Nord- und Ostsee. Um
dieser Vorgabe gerecht zu werden und den Umweltschutz aktiv zu unterstützen,
wird TT-Line ab 1.1.2015 fünf von sechs Schiffen mit dem umweltfreundlichen
Schiffstreibstoff MGO 0,1% betreiben. Auf der ROBIN HOOD installierte TT-Line nun im
Rahmen eines EU-geförderten Pilotvorhabens ein Schiffs-Abgasreinigungssystem
(Hybrid Scrubber) der Firma Wärtsilä. Die Installation erfolgte ab Mitte
Juli im Rahmen eines 18tägigen Werftaufenthaltes. Bis zum Jahresende wird
diese Anlage dann im laufenden Betrieb getestet, um ab 1.1.2015 verlässlich
im Einsatz sein zu können und dem Anspruch der TT-Line an den Umweltschutz
gerecht werden zu können. TT-Line wurde mehrfach für ihr Technologie- und Umweltmanagement ausgezeichnet und verfolgt konsequent den Anspruch, Verantwortung gegenüber der Umwelt zu übernehmen. Der Umweltschutz ist für ein Seefahrtsunternehmen eine vielseitige Aufgabe, die sich von neuen Technologien bis hin zu einer effektiveren Mülltrennung erstreckt. TT-Lines Ziele sind dabei geringere Emissionen und ein schonender Umgang mit den natürlichen Ressourcen. www.ttline.de |
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Auto + Fähre – Fahrberichte | |||||||
Range Rover Evoque 2.2 TD4 4WD A9-Automatik
5-türig Der Range Rover Evoque ist eines der
erfolgreichsten Land Rover-Modelle aller Zeiten. Der Kompakt-SUV der
Premiumklasse präsentiert in der neuen Modellversion technische Finessen,
die die Verbrauchs- und Emissionswerte um bis zu zwölf Prozent verbessern.
Dazu zählt beispielsweise die weltweit erste Neun-Stufen-Automatik in einem
SUV. Hinzu kommen neue Antriebstechnologien, verschiedene
Detailmodifikationen an der markanten Karosserie und im Innenraum, sowie
neue Farben. Als weitere Neuheiten gehen insgesamt acht modernste
Assistenzsysteme an den Start, wie adaptive Geschwindigkeitsregelung,
Verkehrsschildererkennung, Spurhalteassistent, Kollisionswarnsystem,
Ausparkassistent, Einparkassistent für Querparken und das „Wade
Sensing”-System für sichere Wasserdurchfahrten. Der Evoque bringt beste Voraussetzungen mit,
seine weltweit hohe Anziehungskraft nochmals zu steigern. Ein besonders
gelungenes Beispiel für die Technik-Evolution ist die neue
Neun-Stufen-Automatik von ZF. Das ZF-9HP-Getriebe überzeugt mit
ausgesprochen kurzen Reaktionsund Schaltzeiten. Ein adaptives Schaltprogramm
passt die Schaltcharakteristik den Fahrerwünschen und Fahrstilen an. Die
große Gangspreizung und hohe Effizienz des Getriebes kommt der
Wirtschaftlichkeit ebenso zugute wie dem Emissionsverhalten – auch die
serienmäßige Stopp-Start-Automatik leistet hier wichtige Beiträge. Zum Technikpaket des Range Rover Evoque zählt
im Modelljahrgang 2014 weiterhin ein „Torque Vectoring”-System zur
Verbesserung der Fahrdynamik. Gezielte Eingriffe in Differenzial und
Bremssystem gewährleisten in Kurven eine ideale Verteilung des
Antriebsmoments. „Torque Vectoring” kann im Evoque sowohl mit dem neuen
„Active Driveline”-Antrieb als auch mit der bewährten Allradlösung
kombiniert werden, die unter der Bezeichnung „Efficient Driveline” firmiert. Neben der Technik profitieren auch Optik und
Ausstattung des Range Rover Evoque von Verbesserungen. Zum aufgefrischten
Design gehören unter anderem Detailänderungen an der Karosserie, wie
modifizierte Außenspiegel oder die neuen Lackfarben „Loire Blue Metallic”
und „Zanzibar Metallic”. Neue Farben hält auch das Interieur bereit,
außerdem gibt es weitere Alternativen beim Alurad-Design sowie neugestaltete
Land Rover-Embleme an Grill, Felgen und Heckklappe. Als neue Komfortmerkmale
sind optional unter anderem auch dreistufig klimatisierte Vordersitze sowie
Sitzheizung für die Fondplätze lieferbar. Der Evoque vereint gleich mehrere Rekorde: Er
präsentiert sich als kompaktester, leichtester und effizientester Range
Rover aller Zeiten. Sein unvergleichliches Styling qualifiziert ihn ebenso
zum Impulsgeber des Marktes wie sein schickes und stilsicheres Interieur.
Mit beiden Charaktereigenschaften steht der Evoque in bester Tradition des
weltberühmten Luxusliners Range Rover – er interpretiert die Vorgaben seines
„großen Bruders” gleichwohl vollkommen neu und überaus modern. Mit 4,355 Meter Länge belegt das Evoque-Coupé
den Rang als kleinster Range Rover – ein sehr zeitgemäßes Erscheinungsbild,
geprägt von dynamischer Sportlichkeit. Gleichzeitig nimmt der Evoque
Designmerkmale des Range Rover auf, die den Luxusliner zum zeitlosen
Klassiker gemacht haben, wie die kurzen Karosserieüberhänge, die
schalenförmige Motorhaube, die fließende Dachlinie oder die schwarzen
Dachsäulen. Was das Karosseriedesign des Range Rover Evoque kennzeichnet, gilt im übertragenen Sinn für den Innenraum: Innovation und Sportlichkeit verbinden sich mit Stil, Klasse und Komfort in bester Range Rover-Tradition. Auch im Evoque werden ausschließlich hochwertige und ausgesuchte Materialien verwendet, die sorgsam verarbeitet werden. |
Pilot und Passagiere erfreuen sich unter
anderem an den großflächigen Lederbezügen des Armaturenbretts sowie an
anspruchsvoll gestalteten Metall- und Holzauflagen, wie Blenden und Dekors
aus Aluminium. Die körpergerecht und komfortabel geformten
Sitze bieten zahlreiche manuelle bzw. elektrische Verstellmöglichkeiten,
während die neuen Klimatisierungs- und Heizfunktionen des Modelljahrgangs
2014 zusätzlichen Komfort bieten. Während der fünftürige Evoque im Fond eine
Sitzbank für drei Passagiere anbietet, besitzt das Coupé hier zwei
Einzelsitze oder auf Wunsch auch eine dreisitzige Rückbank. Bestimmende Elemente des Evoque-Interieurs
sind neben der dynamisch geschwungenen Mittelkonsole das optional lieferbare
Glas-Panoramadach, das sich über weite Bereiche des Innenraums erstreckt.
Weiterhin überzeugt der Range Rover Evoque mit einer Fülle an
Technikelementen, die der Kommunikation ebenso dienen wie Komfort oder
Sicherheit. Dazu zählt etwa der große Acht-Zoll-Touchscreen als Hauptanzeige
und Steuerungszentrale. Ferner lässt sich der Innenraum mit DVD-Video- und
Audiosystemen ausrüsten oder mit Fernsehempfang, einem TMC-unterstützten
Festplatten-Navigations-system und Sprachsteuerung. Selbstverständlich
gehören auch hochwertige Audioanlagen zum Lieferumfang des Range Rover
Evoque – und über mehrere Bluetooth-, USB- und AUX-Anschlüsse können mobile
Unterhaltungs- und Kommunikationsgeräte mit dem Fahrzeug verbunden werden. In der Ausstattungsliste finden sich neben
den neuen Assistenzsystemen zudem nach wie vor Details wie eine elektrisch
betätigte Heckklappe, eine Zweizonen-Klimaautomatik mit integrierter
Standheizung und Zeitsteuerung oder das schlüssellose Zugangssystem „Keyless
Entry”. Untermalt und abgerundet wird das stimmige Gesamtkonzept mit der
„Ambiente”-Innenraumbeleuchtung, die über phosphorblaue und rote LEDs
verfügt. Ob Styling, Ausstattung oder Technik: Der
Range Rover Evoque passt sich mit einer Vielzahl an Möglichkeiten und
Kombinationen allen persönlichen Wünschen und Vorstellungen an. Als Basis
und Anhaltpunkt hat Land Rover für den Evoque drei Ausstattungslinien
vorkonfiguriert: „Pure”, „Prestige” und „Dynamic”. Die Auswahl moderner Triebwerke bleibt im
Evoque unverändert. Zur Wahl stehen drei wirtschaftliche und leichte
Vierzylinder: der 2,2-Liter-Turbodiesel*, der mit 110 kW (150 PS) oder 140
kW (190 PS) erhältlich ist, oder der 2,0-Liter-Benziner* mit 177 kW (240
PS). Dank neuer Technologien wie der Neun-Stufen-Automatik sinken
Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen des Evoque um bis zu zwölf Prozent.
Je nach Modell und Motor starten die Evoque-Versionen mit Vierradantrieb nun
bei Verbrauchswerten im kombinierten Zyklus von 5,7 Liter auf 100 Kilometer,
während die minimalen CO2-Emissionen nur noch 149 g/km betragen – damit
nähert sich der handgeschaltete Evoque als TD4 und SD4 dem niedrigen Niveau
an, das bisher nur die eD4-Varianten mit reinem Frontantrieb erreichten
(Range Rover Evoque Coupé 2.2 eD4 Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,9 l/100
km; CO2-Emission 129 g/km). Als erster Range Rover überhaupt lässt der
Evoque dem Käufer darüber hinaus beim Antrieb die Wahl zwischen Vierrad-
oder Frontantrieb. Zur Verfügung stehen die als „Efficient Driveline”
firmierende bekannte Allradlösung, das in den Benzinerversionen optional
lieferbare „Active Driveline” sowie der Evoque eD4 mit reinem
Vorderradantrieb. Antrieb und Fahrwerk verschaffen dem Range
Rover Evoque ein Profil wie aus dem Bilderbuch: Fahrdynamik auf der Straße,
perfektes Handling in jeder Situation und dazu verwöhnender Fahrkomfort –
sowie gleichzeitig erstaunliches Leistungsvermögen im Gelände. |
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Hyundai Grand Santa Fe 2.2 CRDi, 6-Stufenautomatik und Allradantrieb Mit dem Grand Santa Fe baute Hyundai seit Herbst
2013 sein SUV-Modellprogramm nach oben aus. Der Neuling löst das bisherige
Top-Modell ix55 ab und basiert auf der 2012 in Deutschland eingeführten
zweiten Generation des Sportsroaders. Ihr gegenüber verfügt die zweite
Karosserieversion der Baureihe jedoch über eine um 22,5 Zentimeter längere
Karosserie sowie einen zehn Zentimeter längeren Radstand. Der Zuwachs im
Längenmaß auf 4,91 Meter und beim Abstand zwischen den Achsen auf 2,80 Meter
kommt voll und ganz den Insassen und dem Gepäck zu Gute: Vor allem im Fond
wächst die Beinfreiheit um fünf Zentimeter, und der Laderaum legt um 118 auf
634 Liter Volumen zu. Was hinzu kommt: Im Heck finden sich zwei zusätzliche
Sitzplätze, die bei Nichtgebrauch vollständig im Boden versenkt werden
können ‒ der Grand Santa Fe kann so zusätzliche Insassen an Bord nehmen. Ab
Werk läuft das neue Flaggschiff der koreanischen Automarke als Sechssitzer
mit zwei Einzelsitzen im Fond vom Band. Optional und ohne Aufpreis wird er
jedoch auch als siebensitzige Variante mit durchgängiger Sitzbank in Reihe
zwei ausgeliefert. Das XL-SUV, stets ausgerüstet mit einem 145
kW (197 PS) starken Common-Rail-Dieseldirekteinspritzer,
Sechsstufenautomatik und Allradantrieb sowie im Angebot in den
Ausstattungslinien Style und Premium, weist im Vergleich mit dem kürzeren
Bruder eine Reihe von individuellen Erkennungsmerkmalen auf, ohne das
markante Storm Edge-Design der Baureihe zu verwässern. Am augenfälligsten
sind dabei die längeren hinteren Türen, das größere dritte Seitenfenster,
dessen unterer Abschluss weniger stark ansteigt und so für mehr Lichteinfall
auf der dritten Sitzreihe sorgt, und das neue Design der 18 oder 19 Zoll
messenden Leichtmetallfelgen. Auch beim Blick von vorne gibt sich das
längste alle Santa Fe-Modelle auf Anhieb zu erkennen: Der markentypische
Hexagonal-Kühlergrill weist eine vierte verchromte Strebe auf,
Nebelscheinwerfer, Stoßfänger und Unterfahrschutz wurden optisch
modifiziert, die Scheinwerfer sind stets mit Xenon-Technik ausgerüstet, und
das serienmäßige LED-Tagfahrlicht biegt sich L-förmig nach unten statt nach
oben. Die Heckpartie zieren neben eigenständigen Rückleuchten ein
gleichfalls umgestalteter Stoßfänger sowie zwei außen liegende, eckige
Auspuffendrohre. Seinen Charakter als üppig dimensionierter Reisewagen für die ganze Familie offenbart der Fünftürer jedoch vor allem an Bord des großzügig bemessenen Innenraums. Ist der Santa Fe mit kurzem Radstand dank seiner guten Raumökonomie schon ein ausgewiesener Komfortgleiter mit Wellness- Ambiente, trifft dies auf die Langversion erst recht zu. Denn auf allen Sitzplätzen steht nochmals mehr Platz zur Verfügung ‒ die Beinfreiheit auf den Vordersitzen zum Beispiel nahm um 7,2 Zentimeter zu. Der verlängerte Karosserieaufbau ab der B-Säule führt zudem zu einem Plus bei Kopf- und Schulterfreiheit vor allem in der zweiten Sitzreihe. Die neue Größe macht sich schließlich auch im Gepäckraum bemerkbar: Das Ladeabteil des Grand Santa Fe ist über dreizehn Zentimeter länger und zwei Zentimeter breiter geworden. Außerdem gibt die Heckklappe eine um knapp zwei Zentimeter auf rund 1,16 Meter Breite gewachsene Öffnung preis. |
Deren Ladekante liegt nun um 1,8 Zentimeter
niedriger. Das maximale Ladevolumen des Grand Santa Fe beträgt nach dem
Umlegen aller Sitze bei dachhoher Beladung 1.842 Liter und damit 162 Liter
mehr als in der Santa Fe-Variante mit kurzem Radstand. Für jederzeit zuverlässigen und kraftvollen
Vortrieb sorgt das stärkste Dieseltriebwerk im Modellprogramm von Hyundai,
ein turbogeladener 2,2-Liter- Common-Rail-Direkteinspritzer mit 145 kW (197
PS) Leistung. Das Aggregat verfügt über eine ganze Reihe innovativer
Lösungen, die das Leistungsvermögen steigern und zugleich den Kraftstoff
effizient nutzen. Beispiele sind die variable Schaufelladergeometrie VGT
oder Piezo-Injektoren der dritten Generation, die präzise
Mehrfacheinspritzungen für einen sauberen Verbrennungsvorgang mit einem
Druck von 1.800 bar ermöglichen. Die Folge: Bis auf eine
Spitzengeschwindigkeit von 200 km/h treibt der Vierventiler in Kombination
mit der serienmäßigen Sechsstufenautomatik den rund zwei Tonnen schweren
Luxusliner voran, die Tempo-100-Marke ist bereits nach 9,9 Sekunden
erreicht. Die bärenstarken Kräfte des Vierzylinder-Motors unterstreicht das
Temperament beim Beschleunigen aus unteren Drehzahlen: Dank eines maximalen
Drehmoments von 436 Newtonmetern, die bereits zwischen 1.800 und 2.500
Umdrehungen anliegen, sprintet der Grand Santa Fe innerhalb von nur 5,2
Sekunden von 60 auf 100 km/h ‒ Überholvorgänge auf der Landstraße
beispielsweise sind damit zügig erledigt.
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