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Binnen mit Schiff und Rad Ausgabe 6-2014 

hr

Schleusen als unendliche Geschichte. Die Mecklenburger Seen haben unterschiedliche Höhen über Normal-Null.

Schleusen als unendliche Geschichte. Die Mecklenburger Seen haben unterschiedliche Höhen über Normal-Null.

Kanäle verbinden sie, Schleusen gleichen die Höhendifferenzen aus.

 

Dieter Bromund

Vom Glück auf Seen und Sätteln

Mit der MS GRETHA VAN HOLLAND im Müritz Nationalpark

Der rote Punkt der Lampe wanderte nach dem Abendessen im Salon über die Landkarte und zeigte die Strecke des nächsten Tages. 35 Kilometer würde man radeln, wie üblich um neun Uhr starten und am mittleren Nachmittag die GRETHA VAN HOLLAND wieder besteigen. Regen war nicht angesagt, auch der Wind sollte abflauen. „Aber den spüren wir morgen kaum”, sagte Reiseleiter Dieter, „wir fahren viel durch Wald”.

Mecklenburg bietet manche Überraschung. Die Müritz ist ein See, Deutschlands größter mit 112 Quadratkilometern. Zwar hat der Bodensee mehr Fläche, aber er gehört drei Ländern, der Schweiz, Österreich und Deutschland. Von tausend Seen spricht man in Mecklenburg, und der Gast glaubt es gern. Viele sind durch Wasserstraßen untereinander verbunden. Das gewaltige Revier kann man ohne Führerschein befahren, denn Charterboote, die in großer Zahl und mancherlei Gestalt angeboten werden, haben gedrosselte Motoren. Wer sie führt, hat vor der Übernahme einen Schnellkurs von ein, zwei Stunden absolviert und Theorie (Schifffahrtszeichen und Schallsignale, Vorfahrtsregeln), die Praxis des An- und Ablegens und des Verhaltens in Schleusen geübt. Anleger und Marinas sind zahlreich, die Nutzungsgebühren annehmbar.

 

Dieter und seine Gäste

Dieter Pinnow ist schon elf Jahre dabei und kennt die Strecken, durch die er mit den Gästen von SE-Tours in Bremerhaven auf der GRETHA fährt, wie seine Westentasche, alle Seen, alle Hügel, alle Sandkuhlen, alle Pfützen und vermutlich auch jede Kiefernwurzel, die die Fahrradwege kreuzt. Die Radtour durch die Mecklenburgische Seenplatte ist zwischen 170 und 220 Kilometer lang, die in sechs Tagen gestrampelt sein wollen. Dieter Pinnow, Jahrgang 1938, fährt sie in der Saison elf Mal. Er kennt die mecklenburgische Geschichte, Ereignisse aus jedem Ort, liebt Geschichten und gestaltet einen ganzen Abend mit „Läuschen un Rimels” – Gedichten und Anekdoten nicht nur von seinem berühmten Landsmann Fritz Reuter. Die Fahrpläne der Züge, die Gäste nach Waren bringen oder dort abholen, kennt er selbstverständlich auch. Man ist gern in der Gesellschaft eines solchen Mannes.

Auf dieser Tour im kältesten August seit acht Jahren, waren die 21 Radelnden im Durchschnitt 62,8 Jahre alt, der jüngste Herr 51, die älteste Dame 77. Einige hatten eigene Räder mitgebracht, das Gros nutzte die 28 Zoll KTM-Unisex-Räder des Veranstalters, nach Größen der Gäste ausgewählt und vom Reiseleiter individuell eingestellt. Der Sattel von Selle Royal, die 7-Gang Nabenschaltung von Shimano, dazu Gepäcktasche und Luftpumpe – leicht laufende, gepflegte Räder. Mancher hätte sich allerdings einen besser federnden Sattel und federnde Vorderradgabeln gewünscht, der Waldpfade wegen.

Wer brach da morgens in langer Reihe auf, angeführt von Dieter und mit Frank, einem fürsorglichen Gast, am Ende? Schiffsreisende, die auch mal radelten? Oder Radler, die das Schiff nur als Hotel nutzten, das ihnen folgte?

 

Captain und Crew

Kapitän Ron führt die GRETHA und kennt natürlich jeden Hafenmeister und Schleusenwärter und die Kollegen, die sich beim Passieren ihrer Schiffe mit Handzeichen grüßen. Auf dieser Reise half ihm Danuta, eine junge Polin aus Breslau, die im nächsten Jahr ihr Steuermannspatent machen wird, beim Schleusen und An- und Ablegen. Wenig sichtbar und bei seinem seltenen Erscheinen immer mit viel Beifall bedacht, war Woitek aus der Slowakei, Meister der Küche und gelegentlicher Helfer beim An- und Ablegen. Er war für das Frühstücksbuffet, das Lunchpaket, für Kaffee und Kuchen am Nachmittag und für das Drei-Gang-Abendessen verantwortlich.

Sehr viel sichtbarer war der gute Geist an Bord, Domenica, ebenfalls aus der Slowakei stammend. Sie war Kabinenstewardess, Kellnerin, Barkeeper, und Zimmermädchen in einem und unermüdlich hilfsbereit. Auch wer an Bord blieb und die Reise auf dem Wasser dem Radeln vorzog, wurde von ihr auf das beste versorgt.

Klever die Einrichtung einer Barkarte mit vielen blauen Rechtecken mit Zahlen, die zusammen 25 € ergaben. Für diese Summe war die Karte zu haben und diente als Geld. Was getrunken wurde, strich Domenica ab, die Flasche Silvaner für 15 €, ein Glas Weißwein von Saale und Unstrut für 5 €. Lübzer Pils gab’s frisch vom Fass, und der Kümmel aus Rostock dazu war gnadenlos kalt.

 

Die MS GRETHA VAN HOLLAND

Die GRETHA VAN HOLLAND fährt unter holländischer Flagge durch die mecklenburgischen Gewässer. 1969 in den Niederlanden als Privatyacht gebaut, 2004 für die jetzige Funktion umgebaut, kann das Schiff bis zu 24 Gäste in 12 Außenkabinen aufnehmen. Es ist 38,50 Meter lang, 5,00 Meter breit mit einem Tiefgang von 1,30 Metern.

Salon und Restaurant sind eins – mit runden Tischen, das Oberdeck hat Gartenstühle und Klapptische und eine Reling. Vorm Passieren niedriger Brücken oder Schleusen werden Reling und Mobiliar zusammengeklappt. Das für jedermann zugängliche Steuerhaus wird eingefahren und zusammengefaltet, Ron steuert sein Schiff dann – aus der Hocke – mit einem Joystick. Ein richtiges Ruder wäre ihm, dem Mann mit Hochseepatenten, lieber, aber der Eigner zieht die Elektronik vor.

Sieben Quadratmeter mit Dusche und WC sind die Kabinen groß – wie sollten zwei Menschen damit klar kommen? Und mit Betten, die nur zwei Meter lang und gefühlte 60 Zentimeter breit waren?

Vor der Mitnahme von Hartschalenkoffern war im Katalog von SE-Tours aus Platzgründen gewarnt worden. Doch zwei Schränke, ein paar Haken, eine umlaufende Regalfläche reichten uns aus. Unter dem erhöhten Bett an der Außenseite fanden leere Koffer, Fahrradtaschen und Schuhe Platz. Unter dem zweiten, ebenerdigen, rechtwinklig zum ersten Bett stehenden kann mit Warmluft geheizt werden. Wir schliefen gut, man hörte nur manchmal die Nachbarn in der Kabine nebenan.

Dusche und WC verblüfften uns, der Raum war zwar klein, aber sehr praktisch eingerichtet. Zwischen Toilette und Waschbeckentisch ließen sich Vorhänge um den Duschenden ziehen, die ihm genügend Platz boten, sich heiß und kalt zu erfrischen. Das gebrauchte Wasser floss unter dem Waschtisch ab, Wände und Tisch blieben trocken. So viel Ingenuität auf so engem Raum findet man auf holländischen Yachten häufig. Hier hatte man das Prinzip erfolgreich auf ein großes Schiff übertragen.

Sind wir Radler ...


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Die Räder, eher gleich aussehend, waren nummeriert. Jeder fand also sein Rad schnell wieder, wenn es morgens losging. Am ersten Abend hatte man sich nur mit Vornamen und Wohnort vorgestellt, das „Du” wurde unter den Gästen üblich. Und band sie zusammen. Man fuhr als Gruppe. Dieter stellte die Reiseroute des Tages am Vorabend vor und trug sie nach der Tour in die Fahrradkarte ein, die jeder Teilnehmer bekommen hatte.

Was die Gruppe trennte, war das unterschiedliche Tempo des Radelns. Erfahrene Radler legten 20 Stundenkilometer vor, weniger geübte waren langsamer. So dehnte sich die Gruppe aus, man fuhr hintereinander hinter Dieter her, eher schnell als langsam. Frank, der gute Hirte am Ende, sorgte geduldig dafür, dass niemand zurückblieb. An Abzweigungen und Kreuzungen oder auf Anhöhen wurde gewartet, bis alle da waren. Ein guter Gruppengeist also, den Dieter zu pflegen wusste. Zum Beispiel durch schnelle, unauffällige Eingriffe, wenn mal eine Kette oder ein Schutzblech klapperten. Mit seinem Kasten auf dem Gepäckträger war Dieter auch für größere Pannen gerüstet, die nie eintraten.

Widersacher jedes Radlers wurden im Tagesverlauf zu Feinden. Kalten Wind, ganz oder schräg von vorn, konnte man nur verfluchen. Und ein Hügel, der über zwei, drei Kilometer sanft ansteigt, machte manche Radler wütend. Hügel und Wind vereint konnten die Lust am Leben vermiesen – bei ungeübten Radlern. Geübte überkamen Wind und Hügel, schwitzten nicht und warteten lächelnd oben am Ende der Steigung.

Wer hatte sich Mecklenburg so hügelreich vorgestellt? Wälder an Seen hatte man erwartet, aber solche Steigungen? „Auf guten Radwegen, verkehrsarmen Nebenstraßen und Waldwegen, durch die ebene bis leicht hügelige Landschaft der Mecklenburgischen Seenplatte” charakterisierte der Prospekt die Tour. Wie wohl unter Radlern üblich, war das Ziel wichtiger als die Strecke. Wer reine Landschaft genießen und sie gar im Bild festhalten wollte, blieb zum Fotografieren zurück. Freundlich erwarteten die Radler die Nachzügler am nächsten Haltepunkt.

Von einem Wisentgehege bis zu den Überresten der Versuchsanstalt der ehemaligen Wehrmacht, von Kirchen und Schlössern bis zu Fischerhütten führte Dieter seine Schützlinge. Auf der abendlichen Tour zu Fuß durch Waren machte der Reiseleiter mit seinen Erzählungen die Stadt lebendiger als alle Prospekte.

Einkehr unterwegs bei den Touren hielt man in schönen Gaststätten, die den Verzehr der eigenen Lunchpakete erlaubten. Die hatte man an Bord selber zusammengestellt aus einem reichhaltigen Frühstückbüffet. Die Flasche Wasser für unterwegs gab’s dazu. Wer sich lieber ans Angebot der Gaststätten hielt, konnte zum Beispiel gebratenen Heringsrogen genießen oder Räucheraal mit den Fingern essen.

 

... oder Schiffsreisende?

Am sechsten Tag brauchte der schreibende Seefahrer eine Pause vom Radeln und meldete sich bei Dieter ab, blieb an Bord und genoss Land, Seen und Wasserstraße vom Steuerhaus aus.

Die langsame Fahrt der GRETHA enthüllte die Landschaft auf ganz andere Weise als das schnelle Radeln. Weiter Blick, große Flächen, feste Waldstreifen und über Kiefern mit ihren roten Stämmen ein alles bestimmender Himmel, wolkenreich, aber nicht mit Regen drohend. Am späten Vormittag wurde unter der Sonne das Land gelblich und der Wald zeigte Grüntöne in verschwenderischer Vielfalt.

Eine Ente paddelte im Kanal schräg voraus vor uns her. Der Bugschwall der GRETHA hob sie, der Sog am Ende zog sie zu uns heran. Wildes Paddeln half ihr nicht, sie hob den Kopf und startete kraftvoll aus dem Wasser, flog knatternd davon.

Gelassener das Schwanenpaar, das sich im Gleichtakt in unserer Welle wog und gelassen dem Ufer zustrebte. Weite Wasserflächen des Sees, die sich unter Wolken und Wind ständig änderten in Farbe, Glanz und Muster. Nichts tun, nur sehen. Der Wind wurde unter Wolken kräftiger.

An der großen Schleuse grüßten die Radler der GRETHA Ron und Danuta im Steuerhaus und winkten auch dem einsamen Gast zu. Am Abend saßen alle wieder an den runden Tischen im Salon zusammen und lobten Licht und Land, Wege und Erlebnisse, Schiff und Mannschaft.

Waren war Anfang und Ende der Reise

Waren (Müritz) hieß die sehr lebendige Stadt, in der alles begann. Die GRETHA VAN HOLLAND lag knapp einen Kilometer vom Bahnhof entfernt am See und hier stieg man am 1. Radeltag, dem offiziellen Tag 2 der Reise, in die Pedale. Der Weg schmiegte sich an die Binnen-Müritz bis zum Damerower Werder, der in Gänze ein Reservat für Deutschlands einzige Wisentherde bot, die gerade gefüttert wurde.

Weiter ging’s um den Jabelschen See nach Nossentin am Fleesensee. Der Weg am Ufer war wegen kürzlichen Regens nicht benutzbar, also fuhr man Kilometer lang bergan auf der Teterower Chaussee nach Malchow, wo  gegenüber in Kloster Malchow die GRETHA wartete und die Radelnden, Erschöpfte wie Jubelnde, empfing und sie mit in den Plauer See nahm und an der Silbermühle südlich von Seelust für die Nacht festmachte.  

Als wolle er die Wasserferne des ersten Tages wieder gut machen, führte Dieter seine Gruppe am Radeltag 2 um den nördlichen Teil des Plauer Sees herum und verließ nur kurz das Ufer. In Kloster Malchow wartete wieder die GRETHA und fuhr zurück nach Waren. Dieter führte Unermüdliche nach dem Abendessen durch seine schöne Stadt.

An Tag 3 ging’s dicht am westlichen Seeufer entlang gut 35 Kilometer nach Röbel an der Müritz, auf’s Schiff und auf ihm an Mirow vorbei bis zur Diemitzer Schleuse, wo an einem Anleger in der freien Natur für die Nacht festgemacht wurde. 

Erstes Ziel des 4. Radeltages, des  offiziellen 5. der Reise, war Schloss Rheinsberg, das einst Friedrich der Große und nach ihm sein Bruder Prinz Heinrich bewohnten und ausgebaut hatten. Kurt Tucholsky machte es mit seiner Liebesgeschichte in ganz Deutschland bekannt. Weiter nach Kleinzerlang, vor allem über gut gepflegte Waldwege, die Hügel liebten.

Radeltag 5: Aufbruch der Radler schon vor 9 Uhr morgens. Wer an Bord blieb, erlebte nach einander den Canower See, den Labussee und hinter der Diemitzer Schleuse Vilzsee, Mössen See, Zotzer See und fuhr dann durch die Müritz-Havel-Wasserstraße nach Rechlin. Wiedersehen mit den Radlern, die die schöne Strecke lobten, die sie an diesem Tag erlebt hatten. Der letzte Radeltag führte von Rechlin durch den Müritz Nationalpark zurück nach Waren. Captains Dinner, Adressentausch.

Am nächsten Morgen stand nur „Abschied” auf dem Programm. Berlin lag weit im Süden, Rostock näher im Norden. Regionalzüge stellten die Verbindungen her.

An Bord begann das Putzen und Rein-Schiff-Machen, Lebensmittel und Getränke mussten gebunkert werden. Dieter prüfte seine Räder. Ab 16 Uhr kamen die neuen Gäste für die nächste Reise an Bord – auf gleichem Kurs und gleichen Pfaden.

In Waren (Müritz) beginnt die Reise mit der MS GRETHA VAN HOLLAND. 21 Räder warten vor dem Schiff auf die Gäste.

In Waren (Müritz) beginnt die Reise mit der MS GRETHA VAN HOLLAND und SE-Tours. 21 Räder warten vor dem Schiff auf die Gäste.

Eher schnell oder lieber bequem? Dieter Bromund

Eher schnell oder lieber bequem? Dieter Bromund

erprobt sein neues Rad auf glatten Wegen.

Zweimal täglich wird gefüttert: Deutschlands einzige Wisentherde lebt auf dem Damerower Werder an der Binnen-Müritz.

Zweimal täglich wird gefüttert: Deutschlands einzige Wisentherde lebt auf dem Damerower Werder an der Binnen-Müritz.

Nach der Tour wieder an Bord: Die MS GRETHA VAN HOLLAND ist vorausgefahren und erwartet ihre Gäste.

Nach der Tour wieder an Bord: Die MS GRETHA VAN HOLLAND ist vorausgefahren und erwartet ihre Gäste.

 

Aus Gästen werden Helfer: Morgens werden die Räder über die Gangway auf den Steg geschoben.

Aus Gästen werden Helfer: Morgens werden die Räder über die Gangway auf den Steg geschoben.

Auf dem Weg in die Schleuse in Plau am See. Kanäle und Schleusen erschließen Sportschiffern ein großes Feriengebiet.

Auf dem Weg in die Schleuse in Plau am See. Kanäle und Schleusen erschließen Sportschiffern ein großes Feriengebiet.

Einsam für die Nacht. Am Steg südlich von Seelust an der Silbermühle im Plauer See hat die MS GRETHA für

Einsam für die Nacht. Am Steg südlich von Seelust an der Silbermühle im Plauer See hat die MS GRETHA für

die erste Nacht festgemacht.

Ordentlich ging’s in der Kirche von Plau zu: Jeder hatte seinen festen Platz in der Bank. Hier das Tuchmacher Amt, die Älterleute der Metallarbeiter und die Schneider Innung.

Ordentlich ging’s in der Kirche von Plau zu: Jeder hatte seinen festen Platz in der Bank. Hier das Tuchmacher Amt, die Älterleute der Metallarbeiter und die Schneider Innung.

Plau ist auf Hügeln gebaut worden. Radler können also Gangschaltungen gut gebrauchen, wenn es bergauf oder bergab geht.Plau ist auf Hügeln gebaut worden. Radler können also Gangschaltungen gut gebrauchen, wenn es bergauf oder bergab geht.

Für die Berufsschifffahrt zu schmal, werden manche Schleusen nur noch für Sportschiffer unterhalten und betrieben.Für die Berufsschifffahrt zu schmal, werden manche Schleusen nur noch für Sportschiffer unterhalten und betrieben.

Die Radler stehen und staunen. In Mirow hebt sich die Straßenbrücke, damit Sportschiffer passieren können.

Die Radler stehen und staunen. In Mirow hebt sich die Straßenbrücke, damit Sportschiffer passieren können.

 

Kräftiger Wind bringt Wellen mit Schaumkronen und schüttelt am Ufer Bäume. Der See leert sich schnell, wenn es zu hart weht.

Kräftiger Wind bringt Wellen mit Schaumkronen und schüttelt am Ufer Bäume. Der See leert sich schnell, wenn es zu hart weht.

 

Nach dem Gewitter spannt sich ein Regenbogen über den leeren See.

Nach dem Gewitter spannt sich ein Regenbogen über den leeren See.

Wer möchte hier eine Ferienwohnung 
		beziehen? In Waren erinnert ein Beil in der Scharfrichterstraße an die 
		Blutgerichtsbarkeit, die die Stadt einst hatte. Hier wurden auch 
		Todesurteile vollstreckt.

Wer möchte hier eine Ferienwohnung beziehen? In Waren erinnert ein Beil in der Scharfrichterstraße an die Blutgerichtsbarkeit, die die Stadt einst hatte. Hier wurden auch Todesurteile vollstreckt.

 

Nicht vorgeschrieben, aber von vielen genutzt: Fahrradhelme. Dieter Pinnow ging auch beim Justieren einer Kette vor dem Start mit gutem Beispiel voran.

Nicht vorgeschrieben, aber von vielen genutzt: Fahrradhelme. Dieter Pinnow ging auch beim Justieren einer Kette vor dem Start mit gutem Beispiel voran. 

Tief im Binnenland stellt die Mecklenburgische Metallgesellschaft MMG riesige Schiffsschrauben her. In Waren lagert von jeder ein Duplikat, das ein auf See beschädigtes Original sofort ersetzen kann.

Tief im Binnenland stellt die Mecklenburgische Metallgesellschaft MMG riesige Schiffsschrauben her. In Waren lagert von jeder ein Duplikat, das ein auf See beschädigtes Original sofort ersetzen kann.

 

Vor dem Start zu einer neuen Tagestour: die Gruppe formiert sich zwanglos – nach Tempovorlieben.

Vor dem Start zu einer neuen Tagestour: die Gruppe formiert sich zwanglos – nach Tempovorlieben.

Kleine Wochenendhäuser mit Badeleitern und Festmachern fürs eigene Boot. Langsame Fahrt ist hier auf dem Wasser vorgeschrieben. Kleine Wochenendhäuser mit Badeleitern und Festmachern fürs eigene Boot. Langsame Fahrt ist hier auf dem Wasser vorgeschrieben.

Schloss Rheinsberg wurde durch Kurt Tucholskys reizende Geschichte in ganz Deutschland bekannt. Nach der Wende wurde das Schloss aufwendig renoviert.Schloss Rheinsberg wurde durch Kurt Tucholskys reizende Geschichte in ganz Deutschland bekannt. Nach der Wende wurde das Schloss aufwendig renoviert.

In langsamer Fahrt mit abgesenktem Steuerhaus und flachgelegter Reling auf dem Oberdeck nähert sich die

In langsamer Fahrt mit abgesenktem Steuerhaus und flachgelegter Reling auf dem Oberdeck nähert sich die

MS GRETHA einer Schleuse, deren Tore nur eine niedrige Durchfahrtshöhe erlauben.

„Und dort entlang werden wir morgen radeln”. Dieter Pinnow zeigt wie an jedem Abend nach dem Essen im Salon auf der Karte die Strecke, die am nächsten Tag bewältigt sein will.„Und dort entlang werden wir morgen radeln. Dieter Pinnow zeigt wie an jedem Abend nach dem Essen im Salon auf der Karte die Strecke, die am nächsten Tag bewältigt sein will.

Heißa und Juchhei in der Marina Wolfsbruch in Kleinzerlang bei Rheinsberg. Gäste aus dem Westen chartern auf den führerscheinfreien Gewässern gern Schiffe für launige Bootstouren. Heißa und Juchhei in der Marina Wolfsbruch in Kleinzerlang bei Rheinsberg. Gäste aus dem Westen chartern auf den führerscheinfreien Gewässern gern Schiffe für launige Bootstouren.

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