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Die NORWEGIAN ESCAPE passierte die Ems wieder rückwärts, um eine bessere Manövrierfähigkeit zu gewährleisten. |
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NORWEGIAN ESCAPE hat die Meyer Werft mit Kurs Nordsee verlassen |
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Der jüngste Kreuzfahrtneubau der Papenburger Meyer
Werft, die NORWEGIAN ESCAPE der US-amerikanischen Reederei Norwegian Cruise
Line, hat am Freitagnachmittag, (18. September) ihre Überführungsfahrt über
die Ems in Richtung Nordsee absolviert. Die NORWEGIAN ESCAPE passierte die
Ems wieder rückwärts, um eine bessere Manövrierfähigkeit zu gewährleisten.
Dabei wurde das Schiff mit den beiden in Bremerhaven stationierten
Rotor-Tug-Schleppern BUGSIER 6 (Bugsier-Reederei) sowie GEESTE (URAG)
manövriert. Im Vergleich zu den vorherigen Überführungen säumten deutlich weniger Schaulustige dieses Ereignis, vermutlich daher, da die Meyer Werft den konkreten Überführungstermin erst sehr kurzfristig aufgrund der aktuellen Wettersituation mitteilen konnte. Getreu dem Motto „langsam, aber sicher” lief die NORWEGIAN |
ESCAPE, dann am Samstagmorgen (19.9.) gegen 8.30 Uhr im
niederländischen Eemshaven ein. Die Emsüberführung verlief dabei nach
Auskunft der Werft erfolgreich und ohne Probleme. Bevor die NORWEGIAN ESCAPE zu einer ersten technischen
und nautischen Probefahrt in die Nordsee starten wird, finden in Eemshaven
bis zum Donnerstag (24.9.) weitere Arbeiten, wie das Einhängen der fehlenden
Rettungsboote und die Übernahme von Proviant, Brennstoff und Trinkwasser,
statt. Nach Abschluss der ersten Probefahrt wird das 326 Meter lange und 41
Meter breite Kreuzfahrtschiff der so genannten „Breakaway-Plus-Klasse” im
Oktober an der Bremerhavener Columbuskaje ausgerüstet und nach der Übergabe
an die Reederei am 23. Oktober 2015 im Hamburg der Öffentlichkeit
vorgestellt. www.ncl.de
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Der Countdown läuft – Das werden die
Hamburg Cruise Days 2015 |
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Vom 11. bis 13 September ist es wieder soweit: Dann
heißt es zum fünften Mal „Leinen los” für die Hamburg Cruise Days. Die
Veranstalter erwarten erneut hunderttausende Kreuzfahrtbegeisterte an der
Hafenkante, denen in diesem Jahr neben bekannten Eventinhalten auch eine
ganze Menge Neues geboten wird. Durch die strategische Entscheidung, das
beliebte Großevent erstmalig mit internationalen Branchenevents zu
verknüpfen, bietet die Hansestadt bereits eine Woche vor Beginn der Hamburg
Cruise Days mehr Kreuzfahrtfeeling denn je. Wenn ab dem 4. September mit dem Light-Up des BLUE PORT
HAMBURG der Hamburger Hafen wieder allabendlich blau zu leuchten beginnt,
stellt die Hansestadt, unterstützt durch eine umfangreiche City Branding
Kampagne unter dem Motto „Hamburg welcomes you on board”, sich und ihre
Besucher zehn Tage lang ganz auf das Thema Kreuzfahrt ein. Krönender Abschluss dieser einmaligen Kreuzfahrttage sind die Hamburg Cruise Days, die vom 11. bis 13. September wieder |
drei Tage lang den Kreuzfahrtstandort Hamburg
eindrucksvoll in Szene setzen. Seit Jahren entwickeln sich die Hamburg Cruise Days als
Großveranstaltung im Hamburger Hafen kontinuierlich weiter. So können sich
die Besucher auch in diesem Jahr wieder auf viele abwechslungsreiche
Themeninseln sowie spannende Highlights zu Wasser und an Land freuen.
Veranstalter Uwe Bergmann, uba gmbh, erläutert: „Der Besucherrekord bei der
letzten Veranstaltung hat gezeigt, dass unser Konzept des Landgangs die
Besucher begeistert und überzeugt. Wir haben dieses Konzept weiterentwickelt
und durch zahlreiche neue Inhalte ergänzt, die die Veranstaltung in diesem
Jahr noch bunter und vielfältiger machen.” Veranstalterin Katja Derow,
redroses communications GmbH, ergänzt: „Mit der ständigen Weiterentwicklung
der Hamburg Cruise Days wächst auch die Strahlkraft, die dieses Event über
die Grenzen Hamburgs und Deutschlands hinweg für die Hansestadt besitzt.” |
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Krönender Abschluss dieser einmaligen Kreuzfahrttage sind die Hamburg Cruise Days, die vom 11. bis 13. September wieder |
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Die A-ROSA AQUA wurde im Jahr 2009 von der Neptun Werft in Rostock als siebtes Schiff an die A-ROSA Flussschiff GmbH abgeliefert und verkehrt auf dem Rhein, Main und der Mosel. |
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Flusskreuzfahrtschiff A-ROSA AQUA kollidiert
auf dem Rhein bei Düsseldorf
Elf Leichtverletzte auf Flusskreuzfahrtschiff
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Das Flusskreuzfahrtschiff A-ROSA AQUA ist am
Montagvormittag, 17. August, auf dem Rhein bei Düsseldorf frontal mit einem
Frachtschiff kollidiert. Bei dem Zusammenstoß sind elf
Passagiere leicht verletzt und direkt verarztet worden, teilte die Polizei
mit. Aktuell steht die Ursache dieser Kollision noch nicht fest. Wie groß
der Schaden an der A-ROSA AQUA ist, wird von Gutachtern derzeit geprüft. Bei
der Kollision mit dem mit Mais beladenen Frachtschiff wurde der Bug des
Flusskreuzfahrtschiffes erheblich beschädigt. Die Feuerwehr schickte mehrere Rettungsboote, das
große Feuerlöschboot, die Taucherstaffel, zwei Löschzüge und eine Vielzahl
an Rettungsdiensteinheiten sowie auch ein zweites Löschboot aus Krefeld in
den Düsseldorfer Norden. Der Kapitän des Passagierschiffes fuhr, in enger
Absprache mit den Einsatzkräften und dem Wasserschifffahrtsamt, zunächst
weiter stromauf, um in unmittelbarer Nähe am Anleger Schnellenburg
anzulegen. Parallel begleitete das Rettungsboot der Feuerwehr das
Flusskreuzfahrtschiff zum Anleger. Im Feuerwehr-Lagezentrum galt es den
Einsatz zu koordinieren. Retter mussten zum Anleger Schnellenburg, um den
Passagieren zu Hilfe zu eilen. Die rund 230 Personen an Bord wurden von zwei
Notärzten und mehreren Rettungsassistenten untersucht und betreut. Drei von
ihnen wurden nach erster medizinischer Versorgung mit leichten chirurgischen
Verletzungen ins Krankenhaus transportiert. Feuerwehrkräfte untersuchten in
der Zwischenzeit gemeinsam mit der Crew das Schiff. Am Bug war eine
deutliche Verformung erkennbar, allerdings drang kein Wasser ein und das
Schiff verlor auch keine Betriebsstoffe. Anders sah es beim zweiten Havaristen aus. Der mit Mais beladene niederländische Frachter MARJO-R lag hinter der Flughafenbrücke (Rheinkilometer 754) manövrierunfähig im Wasser. |
Im Bug drang Wasser ein, welches allerdings durch eine
erste Schottwand gestoppt wurde. Die Spezialisten des Feuerlöschbootes
gingen an Bord des Havaristen und setzen vorsorglich Pumpen ein, damit die
Lage weiter stabil blieb. Der Frachter verlor geringe Mengen an Treibstoff.
In Absprache mit dem städtischen Umweltamt, der Wasserschutzpolizei und dem
Wasserschifffahrtsamt war die Menge als gering einzustufen und es galt keine
Gefahr für die Umwelt. Zu Spitzenzeiten waren über 50 Einsatzkräfte mit der
Rettung der Verletzten und der Bergung des Frachters beschäftigt. Nach verschiedenen Medienberichten befanden sich
während der Kollision 230 Menschen an Bord, 180 spanische Passagiere und 50
Crewmitglieder. Die A-ROSA AQUA war mit den spanischen Passagieren von
Amsterdam nach Basel unterwegs, bei der Reise handelte es sich um einen
Vollcharter des spanischen Unternehmens Panavision. Durch die Kollision sind viele Gäste gestürzt und vom
Notarzt mussten elf Personen untersucht wurden, wovon aber nur drei wirklich
als verletzt eingestuft und ins Krankenhaus gebracht wurden, ein Passagier
hatte sich bei dem Unfall die Hand gebrochen. Nach ersten Informationen der Polizei soll sich der
Kapitän des stromaufwärts fahrenden Frachters falsch verhalten haben.
Vermutet wird außerdem ein technischer Defekt, möglicherweise funktionierte
ein Ruder nicht. Weil die Fahrrinne des Rheins durch die lange Trockenheit
ziemlich schmal ist, kommen sich Schiffe zurzeit dort sehr nah. Die A-ROSA AQUA wurde im Jahr 2009 von der Neptun Werft
in Rostock als siebtes Schiff an die A-ROSA Flussschiff GmbH abgeliefert und
verkehrt auf dem Rhein, Main und der Mosel. |
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Das 30-minütige Abschlussfeuerwerk am Samstag, 15. August, zählte zu den Höhepunkten der Sail. Dabei dienten beim Abschlussfeuerwerk die beiden Phoenix-Kreuzfahrtschiffe ALBATROS und AMADEA (im Bild) als Kulisse auf der Weser. |
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Sail 2015 zieht mehr als 1,2 Millionen
Besucher nach Bremerhaven |
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Das große Windjammerfestival Sail Bremerhaven 2015
hat die Erwartungen der Veranstalter deutlich übertroffen, wie die
Veranstalter mitteilten. „Das gilt nicht nur für die Besucherzahlen, sondern
vor allem auch für die Stimmung bei den Besuchern und den Besatzungen der
teilnehmenden Schiffe”, sagte der Vorsitzende des Organisationskomitees
Artur Beneken. Seit der Einlaufparade am Mittwoch kamen mehr als 1,2
Millionen Menschen zum 9. internationalen Festival der Windjammer. Mehr als
270 Schiffe aus 20 Nationen mit rund 3.500 Besatzungsmitgliedern nahmen an
der Veranstaltung teil. Von Beginn an registrierten die Organisatoren einen
deutlich größeren Besucheransturm als erwartet. Bereits zur Einlaufparade am
Mittwoch, 12. August, mit 44 teilnehmenden Groß- und Traditionsseglern sowie
260 Begleitschiffen standen rund 100.000 Menschen am Deich. Ehrengast der
Parade war dabei Bundespräsident Joachim Gauck, der dafür eigens seinen
Urlaub unterbrach. „Unser Konzept ist voll aufgegangen”, sagt Beneken.
Bereits zur Sail 2010 wurde die traditionelle Auslaufparade am Abschlusstag
durch das „Sail-in” zur Eröffnung ersetzt worden. Dadurch konnten die
Sehleute auch am Abschlusssonntag nahezu alle Schiffe bewundern und
besichtigen. „An allen anderen Tagen haben wir deutlich über dem
gelegen, was bei den früheren Veranstaltungen hier los war”, freut sich auch
der Leiter des Organisationsbüros, Heino Tietjen. Bereits in den
Morgenstunden trafen die ersten Besucher ein; die örtliche
Verkehrsgesellschaft BremerhavenBus setzte bis zu 90 Fahrzeuge ein, um den
Besucheransturm zu bewältigen. Auf dem Bremerhavener Regionalbahnhof trafen
zudem täglich bis zu 8.000 Fahrgäste zusätzlich ein. „Die Sail Bremerhaven ist traditionell eine Veranstaltung mit einer besonderen |
Stimmung und Atmosphäre”, sagt Beneken, der wie Tietjen
schon seit der Sail-Premiere 1986 dem Organisationskomitee angehört. „Das
diesjährige Windjammerfestival hat aber alles in den Schatten gestellt, weil
es so entspannt und fröhlich war”, bekam Tietjen auch von vielen der
teilnehmenden Schiffe attestiert. Nahezu alle Schiffe luden die
Sail-Besucher tagsüber zum Open Ship ‒ zu den Publikumslieblingen mit 6.500
Besuchern gehörte dabei das schwedische Vollschiff GÖTHEBORG.
Polizei und Feuerwehr bestätigen diesen Eindruck. „Es
war nicht nur auf dem Veranstaltungsgelände sehr friedlich und ruhig, auch
im gesamten Stadtgebiet haben wir deutlich weniger jener Vorfälle
registriert, die am Wochenende zum Alltag einer Großstadt zählen”, betonte
Polizeichef Harry Götze. Feuerwehr und Rettungsdienste zählten im gesamten
Veranstaltungsgebiet maximal 170 Einsätze pro Tag. „Das ist normalerweise
das, was bei Veranstaltungen mit 100.000 Besuchern passiert, aber nicht bei
Festivals mit mehr als 1,2 Millionen Gäste wie bei der Sail”, freute sich
der Chef der Bremerhavener Berufsfeuerwehr Jens Cordes. Neben der Einlaufparade am Mittwoch gehörten
beispielsweise das Schlepperballett auf der Weser, an dem erstmals auch die
Reederei Kotug beteiligt war oder das 30-minütige Abschlussfeuerwerk am
Samstag zu den Höhepunkten der Sail. Dabei dienten beim Abschlussfeuerwerk
die beiden Phoenix-Kreuzfahrtschiffe ALBATROS und AMADEA als Kulisse auf der
Weser. Die Sail Bremerhaven wird alle fünf Jahre veranstaltet
und gilt als größtes deutsches Windjammer- und Traditionsseglertreffen.
Viele der teilnehmenden Schiffe dieses Jahres haben vor der Abfahrt in
Richtung Amsterdam bereits mündlich ihre Teilnahme an der Sail Bremerhaven
2020 zugesagt. |
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Passend zum Einsatzrevier hat der Meerestierkünstler und Naturschützer Guy Harvey das Desgin für die Außenbemalung der NORWEGIAN ESCAPE entworfen. Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven |
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NORWEGIAN ESCAPE erfolgreich bei der Meyer Werft ausgedockt Kreuzfahrtriese wird ab Ende September in
Bremerhaven ausgerüstet |
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Papenburg, 15. August 2015 ‒ Bei der Papenburger Meyer
Werft wurde heute als zweites Schiff in diesem Jahr, das neue
Kreuzfahrtschiff für die amerikanische Reederei Norwegian Cruise Line, die
NORWEGIAN ESCAPE erfolgreich aus dem großen überdachten Baudock II
ausgedockt. Gegen 9.00 Uhr startete der kleine niederländische Schlepper
GRUNO IV mit dem Ausdockmanöver, das erfolgreich von einigen tausend
Schaulustigen, die zum Teil die Nacht in dem Wohnmobil vor dem
Werftparkplatz verbrachten, entlang des Werfthafens verfolgt wurde. Auch
Werftchef Bernard Meyer sowie Geschäftsführer Lambert Kruse verfolgten das
Ausdockmanöver des immerhin 41,4 Meter breiten Schiffes aus dem 45 Meter
breiten Baudock. Nur wenige Meter zu jeder Seite war Platz. Wie die Meyer Werft mitteilte, wurden bereits seit ein
paar Wochen erste umfangreiche Tests der Sicherheitsanlagen, Maschinen- und
Anlagenerprobungen an Bord des 164.600 BRZ großen Schiffes durchgeführt und
auch die Fertigstellung des Innenausbaus hatten in den letzten Wochen den
Ablauf im Baudock bestimmt. Zunächst wurde das Schiff nach dem rund zweistündigen
Ausdockmanöver mit Schlepperhilfe an die Werftpier bugsiert, hier erfolgte
zunächst mit Hilfe eines Autokrans die Montage des Radarmastes und der rund
50 Tonnen schweren Aluminiumverkleidung des Schornsteins mit dem
NCL-Reedereilogo. In den nächsten Tagen erfolgen dann noch im Werfthafen
Tests der Querstrahlruder, Stabilisatoren und Aussetzvorrichtungen für
Rettungsboote. Um das Ausdocken der NORWEGIAN ESCAPE überhaupt zu
ermöglichen, mussten zunächst ein paar Tage zuvor das am Ausrüstungskai
liegende erste schwimmfähige Sektionen der OVATION OF THE SEAS für Royal
Caribbean Internationl (RCI) verholt werden. Am Freitag wurde dann das
zweite, im Baudock befindliche, Sektionsteil ausgedockt und ebenfalls im
Werfthafen verholt. Schon gleich nach dem Ausdocken der NORWEGIAN ESCAPE
wurden diese beiden Sektionen der OVATION OF THE SEAS, die im Frühjahr 2016
fertiggestellt wird, für den weiteren Ausbau in das freie Baudock II
manövriert. Bis zur geplanten Ems-Überführung der NORWEGIAN ESCAPE, voraussichtlich Mitte |
September, werden an dem 324 Meter langen Schiff
die letzten Arbeiten und Erprobungen durchgeführt. Auch werden
demnächst die ersten Mitglieder der Besatzung ihre Kabinen auf dem Schiff
beziehen und sich mit dem Schiff und seinen vielfältigen Anlagen und
Einrichtungen vertraut machen. Zuvor dient das Schiff aber noch als
schwimmende Kulisse für das diesjährige NDR 2 Papenburg Festival, das am 5.
September stattfindet. Nach den Probefahrten in der Nordsee und der
anschließenden Ausrüstung an der Bremerhavener Columbuskaje von Ende
September bis Mitte Okotber wird die bis zu 4.200 Passagiere auf den 20
Decks fassende NORWEGIAN ESCAPE im Oktober 2015 an die Reederei Norwegian
Cruise Line abgeliefert. Anschließend wird das größte Schiff der Reederei
ganzjährig ab/bis Miami auf 7-Nächte-Routen durch die östliche Karibik
verkehren. Anlaufhäfen sind dabei Tortola, Britische Jungferninseln; St.
Thomas, die amerikanischen Jungferninseln sowie Nassau auf den Bahamas.
Passend zu dem Einsatzrevier hat der Meerestierkünstler
und Naturschützer Guy Harvey das Desgin für die Außenbemalung der NORWEGIAN
ESCAPE entworfen. Das Motiv im Bugbereich des Schiffes zeigt Harveys
Perspektive der spektakulären Unterwasserwelt der Karibik inklusive dem für
Harvey typischen Fächerfisch sowie Stachelrochen, Meeresschildkröten,
Walhaien und eine Vielzahl tropischer Fische. „Ich bin äußerst stolz, die fantastische
Unterwasserwelt der Karibik auf der wahrscheinlich größten Leinwand, die ein
Mensch je wird gestalten können, zu präsentieren”, sagte Dr. Guy Harvey. „In
wochenlanger Arbeit haben die Experten der Meyer Werft eine hervorragende
Arbeit geleistet, um meine Kunst auf ein so großes Format zu bringen. Ich
bin begeistert über die Detailgenauigkeit und kann es kaum abwarten, die
NORWEGIAN ESCAPE in ihrem eigentlichen Element, dem Ozean, zu sehen.” Das
Motiv auf den Neubau aufzutragen, war dabei ein langwieriger Prozess:
Zunächst wurde das Design mit einem Laser auf den Rumpf projiziert, sodass
das Team die Umrisse auftragen konnte. Anschließend wurden die Kanten
abgeklebt, bevor die Bemalung von über 54 unterschiedlichen Farben per Hand
aufgetragen werden konnte. www.ncl.de
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Mit einer Pegelmesslatte und einem Banner mit der Aufschrift „Klimawandel!” fordern die Umweltschützer stärkere Anstrengungen der Politik für den Klimaschutz. Foto: Andreas Schoelzel/Greenpeace |
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Wasserstände der Elbe extrem niedrig
Greenpeace-Aktivisten demonstrieren in ausgetrockneter Elbe für den
Klimaschutz |
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Dresden, 14. August 2015 – Die bereits sichtbaren
Zeichen des Klimawandels wie Dürre und Hitze dokumentieren
Greenpeace-Aktivisten heute im ausgetrockneten Flussbett der Elbe in
Dresden. Mit einer Pegelmesslatte, die den Normalstand des Wasserpegels
zeigt, und einem Banner mit der Aufschrift „Klimawandel!” fordern die
Umweltschützer stärkere Anstrengungen der Politik für den Klimaschutz und
einen ambitionierten Weltklimavertrag in Paris im Dezember. „Dürren wie im Sommer 2015 nehmen weiter zu und
wechseln sich mit verheerenden Hochwassern ab. Zunehmende Wetterextreme sind
ein deutliches Zeichen für den globalen Klimawandel”, sagt Tobias
Münchmeyer, Klima-Experte von Greenpeace. „Um die Erderwärmung noch
einzudämmen, brauchen wir einen weltweiten Ausstieg aus fossilen
Energieträgern. Deutschland kann und muss seine Kohlekraftwerke deutlich
früher schließen als die Merkel-Regierung es Anfang Juli beschlossen hat.” Laut Deutschem Wetterdienst ist der Boden in Sachsen, Südhessen, großen Teilen Nordbayerns und im südlichen Brandenburg so trocken wie seit über 50 Jahren nicht mehr. |
Dies hat gravierende negative Folgen für die
Landwirtschaft in diesen Regionen. Der Pegel der Elbe in Dresden ist von
einem Normalstand von 195 Zentimeter auf 50 Zentimeter (Messung
Landeshochwasserzentrum Sachsen vom 14.8.) gesunken, so tief wie seit 1964
nicht mehr. Die Dresdner Verkehrsbetriebe haben wegen des tiefen
Pegelstandes ihren Fährbetrieb auf der Elbe komplett eingestellt.
Flusskreuzfahrtschiffe können die Elbe zur Zeit nicht befahren. Wissenschaftler der Washingtoner Nationalen Ozean- und
Atmosphärenverwaltung (NOAA) gehen davon aus, dass 2015 das weltweit
heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen wird. „Im Dezember soll beim Weltklimagipfel in Paris ein
neues Klimaschutz-Abkommen beschlossen werden. Die Hitzewelle der
vergangenen Wochen macht deutlich, dass wir dringend ein Abkommen brauchen,
das die fossilen Energien drastisch reduziert. Nur dann können wir die
schlimmsten Folgen des Klimawandels noch vermeiden”, sagt Münchmeyer.
www.greenpeace.de Die aktuellen Wasserstände:
www.wsa-dresden.wsv.de/aktuelles/tide.php.html
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Die ersten Großsegler sind bereits in der Unterweserstadt eingetroffen – den Anfang machte schon am Dienstagmorgen die Dreimast-Bark GUAYAS der ecuadorianischen Marine. Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven |
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Die Sail 2015 kann beginnen Erste Großsegler sind bereits in
Bremerhaven eingetroffen |
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Bremerhaven, 11. August 2015 ‒ Die Sail 2015 in
Bremerhaven steht nun in den Startlöchern. Vom 12. bis zum 16. August heißt
die Unterweserstadt die weltweit größten und schönsten Windjammer und ihre
Besatzungen sowie die vielen Besucher zu diesem maritimen Großereignis
willkommen. Auch die ersten Großsegler sind bereits in der Unterweserstadt
eingetroffen. Den Anfang machte schon am Dienstagmorgen die 78,40 Meter
lange und 10,70 Meter breite Dreimast-Bark GUAYAS der ecuadorianischen
Marine. Dieses 1977 in Bilbao erbaute Segelschiff zeigt
sich, wie schon zuvor auf der Hanse Sail in Rostock, erstmalig in
Bremerhaven. Die GUAYAS ist dabei eines von vier fast baugleichen
Schwesterschiffen und unterscheidet sich äußerlich nur durch die offene
Brücke von den anderen. Ursprünglich waren zwei weitere Schwesterschiffe für
die Sail 2015 angemeldet, jedoch mussten die SIMON BOLIVAR aus Venezuela und
die CUAUHTEMOC aus Mexiko ihren Besuch leider kurzfristig
absagen. Jedoch nimmt das Segelschulschiff aus Südamerika, das vierte
Schwesterschiff, die GLORIA aus Kolumbien an der Sail 2015 in Bremerhaven
teil. Seit der Indienststellung nahm die GUAYAS an allen Transatlantikregatten der STA und STI teil, auch zu den Regatten der ASTA meldete die Marine ihr Schulschiff häufig an. Ende 2008 hatte die GUAYAS schon mehr als 340.000 Seemeilen zurückgelegt und dabei 60 Häfen in 25 Ländern angelaufen. |
Die GUAYAS hat eine Segelfläche von rund 1600
Quadratmetern und eine Besatzungsstärke von 235 Personen. Als Galionsfigur
trägt sie den Adler aus dem Staatswappen ihres Heimatlandes Ecuador. Der
Heimathafen und gleichzeitig größte Stadt Ecuadors ist Guayaquil, die in der
Provinz Guayas liegt, die dem Schiff seinen Namen gegeben hat. Bremerhaven erwartet in diesem Jahr zu dem maritimen
Hot-Spot der Windjammer-Freunde mehr als eine Million Besucher aus aller
Welt. Gleich zu Beginn der Sail geht es am Mittwoch um 12 Uhr spektakulär
los. Bei der „Sail-Inn” Windjammerparade laufen fast 300 Schiffe und Boote
nach Bremerhaven ein. Ein echter Höhepunkt des Internationalen
Windjammertreffens in der Seestadt. Für dieses Ereignis unterbricht sogar
Bundespräsident Joachim Gauck seinen Sommerurlaub für einen Tag und reist
nach Bremerhaven an. Gauck nimmt die Parade von Bord des ältesten noch
existierenden Polarforschungsschiffes der Welt ab – der nordischen Jagt
GRÖNLAND. Nachmittags gegen 16.30 Uhr wird Bundespräsident Gauck das
Windjammerfest dann offiziell eröffnen. Zu den Höhepunkten des
Windjammerfestes an der Weser gehören neben der Sail-In-Parade auch das Open
Air Konzert der Shanty-Rock-Band „Santiano” auf der Seebäderkaje, ein großer
Seglerumzug durch die Innenstadt oder auch das
spektakuläre Höhenfeuerwerk über der Weser.
www.sail-bremerhaven.de |
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Vom 9. Juni bis 10. August hatte die DEUTSCHLAND ersatzweise den Fahrplan der HAMBURG für einen außerplanmäßigen Werftauftenthalt bei der Bremerhavener Lloyd Werft übernommen. Foto: Anja Berding, PLANTOURS Kreuzfahrten |
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Traumschiff DEUTSCHLAND beendet nach 62
Tagen Einsatz bei Plantours Überholung bei der Lindenau Werft in Kiel |
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Kiel, 10. August 2015 ‒ Am Montag fand am
Kreuzfahrtterminal in Kiel ein in der Kreuzfahrt wohl einzigartiger
Schiffswechsel statt, denn innerhalb von nur sieben Stunden wechselten weite
Teile des Hotel-, Küchen- und Büro-Equipments sowie die komplette
170-köpfige Crew von dem von Plantours Kreuzfahrten gecharterten
Kreuzfahrtschiff DEUTSCHLAND zurück auf die HAMBURG. Unter der Leitung vom
Direktor Kreuzfahrten der Ligabue-Gruppe Riccardo Polito, der in den letzten
Wochen sowohl Charterer der HAMBURG als auch der DEUTSCHLAND war, und
Plantours-Geschäftsführer Oliver Steuber wurde am Kieler Ostseekai eine
anspruchsvolle, logistische Aufgabe gemeistert: „Zwischen Abschied und Vorfreude sagen wir heute
voller Stolz: Willkommen zurück HAMBURG und bye-bye DEUTSCHLAND und einen
großen Dank an alle Beteiligten für ihren hervorragenden Einsatz”,
unterstreicht Oliver Steuber. Vom 9. Juni bis 10. August hatte die DEUTSCHLAND
ersatzweise den Fahrplan der HAMBURG für einen außerplanmäßigen
Werftauftenthalt bei der Bremerhavener Lloyd Werft übernommen. In dieser
Zeit hat das ehemalige TV-Traumschiff in 62 Tagen mit 2.200 zufriedenen
Gästen rund 13.200 Seemeilen zurückgelegt. Am späten Abend nahm die HAMBURG dann voll
ausgebucht Kurs auf eine 12-tägige Kreuzfahrt durch die Ost- und Nordsee. Im Anschluss wird das Plantorus-Flaggschiff bereits
zum zweiten Mal die Großen Seen Nordamerikas meistern – ganz exklusiv als
einziges deutsches Kreuzfahrtschiff. Im Spätherbst werden zwei neue
Mittelmeerreisen angeboten, bevor dann Anfang Dezember für die HAMBURG die
große 171-tägige Winterreise Richtung Orient, Dubai, Indien, Asien, Ost- und
Westafrika beginnt. |
Die DEUTSCHLAND verblieb in Kiel und verholte nur ein
paar Kilometer weiter östlich zur Lindenau Werft. Bei der zur Werftengruppe
German Naval Yards gehörenden Werft hat das rund 175 Meter lange
Kreuzfahrtschiff einen Liegeplatz bis Mitte September erhalten. Während des
Werftaufenthalts werden unter anderem die Rettungsboote des
Kreuzfahrtschiffes überprüft. Weitere ggf. anfallende Arbeiten wird die
Werft mit dem Auftraggeber Cruise America Associates noch weiter abstimmen.
Mitte September wird das Schiff dann, umbenannt in WORLD ODYSSEY zu seinem
nächsten, 220 Tage langen Einsatz als schwimmende Universität aufbrechen. „Wir freuen uns, die DEUTSCHLAND wieder einmal in
unserem Werftenverbund begrüßen zu dürfen. Zuletzt machte sie 2001 für
Instandsetzungsarbeiten bei unserer Schwesterwerft Nobiskrug in Rendsburg
fest”, weiß Bernd Wittorf, Leiter des Reparaturgeschäfts, zu berichten und
fügt ergänzend hinzu: „Die Bauwerft des 1998 abgelieferten
Kreuzfahrtschiffes war übrigens die damalige Howaldtswerke-Deutsche Werft
GmbH (HDW), deren Überwasserschiffbau heutzutage als German Naval Yards Kiel
Teil des Werftenverbundes ist. Auch deswegen fühlen wir uns mit der
DEUTSCHLAND besonders verbunden.” Zusammen mit den Schwesterwerften
Nobiskrug in Rendsburg und German Naval Yards Kiel ist die Lindenau-Werft
Teil der deutschen Werftengruppe German Naval Yards, eine hundertprozentige
Tochter der Privinvest-Gruppe und Teil deren europäischen Werftenverbunds.
Mit integriertem Management und gemeinsamer Verwaltung nutzt diese die
Infrastruktur der drei benachbarten Werftstandorte und bündelt die
Kompetenzen der rund 1000 Mitarbeiter in Schleswig-Holstein, wobei sich die
Lindenau Werft auf Reparatur- und Wartungsarbeiten konzentriert.
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Sail Bremerhaven 2015 eröffnet mit über 300
Schiffen |
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Während die Hanse Sail Rostock (6. bis 9. August
2015) im vollen Gange ist, laufen die Vorbereitungen in Bremerhaven derzeit
auf Hochtouren, denn am Mittwochvormittag (12. August 2015) werden sich rund
300 Windjammer, Traditionssegler und Sportboote zu einem spektakulären
Schauspiel auf der Weser versammeln. Sie alle nehmen an der so genannten
Einlaufparade „Sail-in” teil, die damit Auftakt für die Sail Bremerhaven
2015 ist, das größte internationale Seglertreffen, das nur alle fünf Jahre
stattfindet. Bis zum 16. August werden in den Häfen der Stadt
mehr als 270 traditionelle Segelschiffe aus 20 Nationen zu Gast sein, die
Veranstalter rechnen mit über eine Millionen Besuchern. Die „Sail-in”
Einlaufparade wird dabei von Bundespräsident Joachim Gauck abgenommen, der
für das maritime Fest der Völkerverständigung eigens seinen Sommerurlaub
unterbricht. Mit der Einlaufparade wollen die Veranstalter den
Besuchern gleich zu Beginn des internationalen Windjammerfestivals ein
besonderes Erlebnis bieten. „Wir freuen uns, dass sich die größten und
schönsten Segelschiffe der Welt für dieses Ereignis angemeldet haben”, sagt
der Vorsitzende des Organisationskomitees, der frühere Bremerhavener
Stadtverordnetenvorsteher Artur Beneken. Unter Führung der 65 Meter langen
Bremerhavener Bark ALEXANDER VON HUMBOLDT 2 werden 44 Groß- und
Traditionssegler den Kern der Paradeformation auf der Unterweser bilden. Die Parade formiert sich in drei Reihen auf einer Länge von sieben Kilometern. Zu den größten teilnehmenden Schiffen zählen das 113 Meter lange chilenische Segelschulschiff ESMERALDA, die russischen Viermastbarken SEDOV (117 Meter) und KRUSENSTERN (114 Meter), das 110 Meter lange polnische Vollschiff DAR MLODZIEZY sowie die norwegischen Großsegler STATSRAT LEHMKUHL (98 Meter) und CHRISTIAN RADICH (76 Meter). „Wir erwarten außerdem eine Menge Schiffe, die man als Besonderheit bezeichnen kann”, sagt der Leiter des Organisationsbüros, |
Heino Tietjen. Dazu zählt unter anderem der Nachbau der
NAO VICTORIA aus Spanien, mit der Ferdinand Magellan im 16. Jahrhundert die
erste Weltumseglung gelang. Die weiteste Anreise haben dabei die indische
Bark TARANGINI sowie die 44 Meter lange YOUNG ENDEAUVER, die aus Australien
zur Sail nach Bremerhaven kommt. Insgesamt bringen die Schiffe gut 3.500
Besatzungsmitglieder aus aller Welt in die Seestadt. „Dass so viele Nationen
ihre Schiffe zu uns schicken, ist eine tolle Anerkennung unserer Arbeit”,
freut sich Beneken. Der Aspekt der Völkerverständigung war für
Bundespräsident und Schirmherr der Sail, Joachim Gauck, Anlass, seinen
Urlaub für den Tagesbesuch in Bremerhaven zu unterbrechen. Der Ablauf des „Sail-in” ist für die Organisatoren eine
logistische und planerische Herausforderung. Die teilnehmenden Schiffe
versammeln sich in der Außenweser nördlich des Containerterminals. Gegen 12
Uhr wird die Formation ihre Fahrt aufnehmen und 45 Minuten später den
Weserdeich vor der Bremerhavener Stadtmitte passieren. Aus der laufenden
Paradeformation werden die Schiffe dann in einer bestimmten Reihenfolge die
Schleusen ansteuern und in die Häfen einlaufen. „Für die Besatzungen und für
die Koordinatoren der Parade bedeutet dies eine Reihe von komplizierten
Manövern, für die Zuschauer wird es über Stunden ein beeindruckendes
Schauspiel sein”, sagt Tietjen. Die „Sail Bremerhaven” hat sich seit der Premiere 1986
zum größten Windjammer- und Traditionsseglertreffen in Deutschland
entwickelt. Um diesen Stellenwert zu halten und wegen des immensen
Organisationsaufwandes wird das Internationale Festival der Windjammer seit
1995 nur alle fünf Jahre ausgerichtet. Die Sail ist für die Stadt ein
wichtiger Image- und Wirtschaftsfaktor. Nach Angaben des Bremerhavener
Tourismuschefs Raymond Kiesbye initiiert das fünftägige Großereignis mit
mehr als 100 Einzelveranstaltungen einen Gesamtumsatz von mindestens 30
Millionen € in der regionalen Wirtschaft.
www.sail-bremerhaven.de |
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AIDAprima wird nicht
rechtzeitig fertig AIDA
Cruises gibt Fahrplanänderungen für Winter 2015/2016 bekannt |
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Wie das Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises
mitteilte, wurden inzwischen Gäste und Vertriebspartner über aktuelle
Fahrplanänderungen für die Wintersaison 2015 / 2016 informiert, da die
bisher geplanten Reisen der AIDAprima ab Oktober 2015 nicht wie geplant
stattfinden können. Dies betrifft die Jungfernfahrt 1 von Yokohama nach
Dubai, die Orientreisen sowie die Jungfernfahrt 2 von Dubai nach Hamburg.
Grund für die erneute Reiseabsage ist eine Information der Werft Mitsubishi
Heavy Industries Ltd. (MHI) in Nagasaki / Japan, dass sie den Zeitplan zur
Fertigstellung des bei MHI in Auftrag gegebenen Schiffes AIDAprima nicht
einhalten kann. Weitere Details für die aktuellen Probleme an dem Neubau
nannte AIDA Cruises bislang nicht. Somit wird die
AIDAstella, bisher geplant im westlichen Mittelmeer, ab November 2015 bis
März 2016 die geplanten Orientreisen von AIDAprima übernehmen. |
Michael Ungerer, Präsident AIDA Cruises, erklärte
hierzu: „Wir bedauern sehr, dass wir unseren Gästen den erhofften Urlaub
nicht wie geplant bieten können. Alle betroffenen Gäste werden
selbstverständlich zu Alternativen und großzügigen Kompensationen
informiert. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir ein erstklassiges Schiff
erhalten werden, das neue Maßstäbe setzt und unsere Gäste mit seinen
Produktinnovationen, einer Top-Qualität und noch mehr Serviceangeboten
begeistern wird.” Die AIDAprima soll nun im April 2016, wie geplant, ihre
Metropolenreisen ab Hamburg aufnehmen. Die Taufe von AIDAprima wird
ebenfalls in Hamburg stattfinden. Nähere Informationen werden zeitnah von
AIDA Cruises bekannt geben.
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Projektzeichnung der neuen Hochseeschiffe von Crystal Cruises. Zeichnung: Crystal
Cruises |
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Lloyd Werft
erhält Bauauftrag für fünf
neue
Kreuzfahrtschiffe Crystal Cruises will drei exclusive
Hochsee- und zwei Flusskreuzfahrtschiffe an der Weser fertigen lassen |
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Die im Luxussegment tätige Kreuzfahrtreederei
Crystal Cruises, die erst vor kurzem von der Investitionsgesellschaft
Genting Hong Kong übernommen wurde, hat jetzt einen großen Expansionsplan
für die nächsten Jahre angekündigt. Dazu gehören unter anderem auch der Bau
von drei neuen exklusiven Hochseekreuzfahrtschiffen, der Einstieg in das
Yachtsegment sowie der Einstieg mit zwei Neubauten im stetig wachsenden
Flusskreuzfahrtmarkt. Die Reederei, die gegenwärtig nur zwei Schiffe im
5-Sterne-Segment betreibt, die 1995 erbaute CRYSTAL SYMPHONY und die 2003
erbaute CRYSTAL SERENITY mit Platz für rund 1.000 Passagiere, teilte nun
mit, dass man in den nächsten Jahren drei neue Hochseeschiffe bauen lassen
möchte. Für den Bau dieser nur über Suiten verfügenden, 1.000 Passagiere
fassenden Luxusschiffe wurde inzwischen mit der Bremerhavener Lloyd Werft
bereits eine Absichtserklärung, ein so genannter „Letter of Intent”
unterzeichnet. Die Ablieferung des ersten Neubaus ist bereits für das Jahr
2018 vorgesehen. Die Neubauten mit einer Tonnage von über 100.000 BRZ und
einer Eisklasse für den Einsatz als Expeditionsschiffe werden dann die
größten im stetig wachsenden Luxussegment sein und den Gästen am meisten
Platz an Bord eines Kreuzfahrtschiffes bieten. Weiterhin werden die
Neubauten über einen Suitenkomplex auf dem obersten Deck verfügen, die
käuflich erworben werden können und als dauerhafte Wohnungen konzipiert
sind. Die 48 Apartments mit einer Grundfläche zwischen 56 und 372
Quadratmetern haben eine Deckenhöhe von 3 Metern. Zu diesen Suiten gehören
dann auch eine eigene Rezeption und ein eigenes Restaurant. Die übrigen
Suiten an Bord haben eine Größe von mindestens 37 Quadratmetern und werden
eine auf Kreuzfahrtschiffen außerordentlich hohe Raumhöhe von 2,45 Metern
verfügen. Ab dem Jahr 2017 will Crystal Cruises auch im
luxuriösen Flusskreuzfahrtbereich Fuß fassen und über die
Tochtergesellschaft Crystal River Cruises zunächst mit zwei Schiffen
starten, die auch von der Lloyd Werft gebaut werden sollen. Weitere Details
zu diesen Schiffen werden seitens der Reederei zu einem späteren Zeitpunkt
mitgeteilt. „Wir sind sehr stolz darauf, in diese enge und
vertrauensvolle Partnerschaft mit Crystal Cruises zum Bau dieser
fantastischen Schiffe unsere große Erfahrung im Bau und Umbau von luxuriösen
Kreuzfahrtschiffen und privaten Mega-Yachten einbringen zu dürfen”, so die
Lloyd Werft in einer Erklärung. Dieter Petram, Hauptgesellschafter der Lloyd
Werft Bremerhaven AG und die Vorstandsmitglieder Rüdiger Pallentin, Carsten
J. Haake und Dirk Petersjohann danken Crystal Cruises für das in die Lloyd
Werft gesetzte Vertrauen.
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Projektzeichnung des Yachtkonzeptes
CRYSTAL ESPRIT. Bei diesem Schiff handelt es sich wohl um die ehemalige
MEGASTAR TAURUS, erbaut 1989 als LADY DIANA auf der Lübecker Flender Werft.
Zeichnung: Crystal Cruises
Beispiel die stahlbautechnischen Arbeiten für die
Schiffe erfolgen, macht die Werft derzeit nicht. Darüber hinaus plant Crystal Cruises weitere
Aktivitäten im Luxussegment: so übernimmt man von der Konzernmutter Genting
Hong Kong eine 3.300 BRZ große Kreuzfahrtyacht, die ab dem Jahr 2016 als
CRYSTAL ESPRIT mit maximal 62 Passagieren zum Einsatz kommen soll. Erst im März hatte die 1988 gegründete Crystal Cruises
mitgeteilt, dass Genting Hong Kong die
in Amerika ansässige Reederei vom bisherigen Eigentümer, der japanischen
Reederei Nippon Yusen Kaisha übernommen hat. Genting Hong Kong ist
Muttergesellschaft von Star Cruises und Miteigentümer der Norwegian Cruise
Line. Für diese Reederei hat die Lloyd Werft in den vergangen Jahren schon
drei Kreuzfahrt-Neubauten gefertigt, 1999 die NORWEGIAN SKY, 2001 die
NORWEGIAN SUN und im Jahr 2005 die 285 Meter lange PRIDE OF AMERICA. www.crystalcruises.com
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Nach Abschluss einer 10-tägigen Islandreise startete das ehemalige TV Traumschiff BERLIN am 17. Juli von der Bremerhavener Columbuskaje. Foto: Christian Eckardt |
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Ehemaliges Traumschiff BERLIN startete diesjährige Nordlandsaison |
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Nach Abschluss einer 10-tägigen Islandreise
startete das ehemalige TV Traumschiff BERLIN am 17. Juli von der
Bremerhavener Columbuskaje, voll ausgebucht mit rund 400 Passagieren,
erstmals in dieser Saison zu einer 14-tägigen Reise nach Norwegen. Noch
sechs weitere Mal wird die kleine und überschaubare BERLIN Kurs auf das
Columbus Cruise Center in Bremerhaven in diesem Sommer als einzigen
deutschen Anlaufhafen nehmen, bevor das Kreuzfahrtschiff im September dann
wieder Südeuropa und das Mittelmeer ansteuert. Seit dem letzten Jahr
verkehrt die BERLIN übrigens wieder unter dem ursprünglichen Taufnamen,
zuvor wurde das in Charter von FTI Cruises, einem Unternehmen der FTI Group,
München, eingesetzte Kreuzfahrtschiff unter der Markenbezeichnung FTI BERLIN
vertrieben. Die in der Zeit von 1986 bis 1998 als
„TV-Traumschiff” bekannte BERLIN wurde bei HDW in Kiel für die Reederei
Deilmann erbaut und fuhr von 1982 bis 1985 zunächst als PRINCESS MASHURI.
Auf der Rendsburger Nobiskrug-Werft wurde das seinerzeit unter deutscher
Flagge fahrende Schiff dann um 16,80 Meter auf 139,30 Meter verlängert.
Anschließend verfügte die BERLIN über 210 Kabinen für 420 Passagiere. Ende
2004 wurde die BERLIN zunächst in Genua aufgelegt und im Frühjahr 2005 an
den britischen Kreuzfahrtveranstalter Saga Cruises verkauft. Für eine Saison
in europäischen Gewässern wurde der Kreuzfahrer an den russischen Anbieter
Metropolis Tur als ORANGE MELODY verchartert. Nach einem Umbau, bei dem die
Kapazität des Schiffes durch den Umbau mehrerer Doppelkabinen zu
Einzelkabinen von 420 Passagieren auf 352 gesenkt wurde, verkehrte
das Schiff dann als SPIRIT OF ADVENTURE für Saga Cruises.
Mittlerweile sind an Bord kaum noch Originalelemente aus der Zeit als
BERLIN, da das Innendesign nach mehreren Umbauten mittlerweile moderner und
schlichterer geworden ist. Die Zeiten mit viel Plüsch und Goldverzierungen
aus der Ära als „TV-Traumschiff” sind beim letzten Umbau verschwunden.
Den Gästen stehen neben einem SB- und einem A-la carte-Restaurant auch vier Bars, eine großzügige Bibliothek und ein Beautysalon zur Verfügung. |
Weiterhin gibt es noch einen Außenpool sowie einen
Fitnessbereich mit Sauna, Solarium und Massage. Im kommenden Winter 2015/2016 verkehrt die BERLIN
wieder zu den Höhepunkten Ägyptens und Jordaniens im roten Meer. Als
besonderes Highlight bietet FTI dabei Eventkreuzfahren mit zwei bekannten
Größen des deutschen Fernsehens. Vom 3. bis 10. Januar 2016 begrüßt FTI
Cruises den als Kapitän des Traumschiffes bekannten Fernsehschauspieler
Siegfried Rauch an Bord der BERLIN. Vom 24. bis 31. Januar 2016 lädt der
Münchner Reiseveranstalter zu einer Quizkreuzfahrt mit dem bekannten
Moderator Werner Schulze-Erdel. Während die Gäste tagsüber Ägypten und
Jordanien erkunden, können sie abends beispielsweise lauschen, wenn
Siegfried Rauch aus seinem Buch „Käpt’ns Dinner” vorliest oder Anekdoten aus
seiner Hollywood- oder Traumschiffzeit erzählt. Bei der Quizkreuzfahrt mit
dem Kult-Moderator Werner Schulze-Erdel haben die Urlauber im Abendprogramm
die Möglichkeit, tolle Gewinne einzuheimsen. Sei es beim
Kreuzfahrt-Ruck-Zuck, wo es darum geht, seinem Team in kürzester Zeit einen
Begriff zu erklären, beim Familien-Duell oder beim
Wer-wird-Kreuzfahrt-König-Ratespiel: Den Siegern winkt unter anderem eine
Kreuzfahrt auf der BERLIN. Die Kreuzfahrten durch das rote Meer beginnen jeweils
in Safaga in Ägypten, ehe es über Aqaba und Sharm El Sheikh weiter nach Suez
geht. Anschließend steht Hurghada auf dem Programm, bevor die BERLIN wieder
Fahrt nach Safaga aufnimmt. Höhepunkte der Reise sind sicherlich die drei
UNESCO-Welterbestätten: Die Felsenstadt Petra in Aqaba in Jordanien, die
Tempelanlagen von Luxor sowie die berühmten Pyramiden von Gizeh. Im
Anschluss der Kreuzfahrt ist eine Badeverlängerung um eine Woche in einem
ausgewählten Hotel am Roten Meer möglich. Die Teilnehmer verbringen sieben
Nächte auf der BERLIN inklusive Vollpension mit bis zu sechs Mahlzeiten am
Tag sowie Kaffee und Tee im Verandah Restaurant und weiteren
Inklusivleistungen.
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Foto der COSTA FAVOLOSA vom diesjährigen
Erstanlauf in Warnemünde am 22. Mai 2015.
Foto Christian Eckardt |
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Kieler Hafen
bietet kurzfristig zwei großen Kreuzfahrtschiffen Schutz vor angekündigtem
Sturm COSTA
FAVOLOSA und REGAL PRINCESS laufen außerplanmäßig Kiel statt Warnemünde an |
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Die beiden Kreuzfahrtschiffe COSTA FAVOLOSA und
REGAL PRINCESS ändern aufgrund einer Sturmwarnung für die deutsche
Ostseeküste ihren Kurs. Statt Rostock-Warnemünde werden die Schiffe an
diesem Freitag, 10. Juli, Kiel ansteuern, wie der Kieler Hafenbetreiber
jetzt mitteilte. Am Ostseekai in der Landeshauptstadt laufen daher schon
seit dem frühen Donnerstagmorgen (9. Juli) die Vorbereitungen zur
Abfertigung der Schiffe auf Hochtouren. Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer der Seehafen Kiel
GmbH & Co. KG erklärte dazu: „Ich freue mich sehr, dass wir den Reedereien
auch derart kurzfristig aushelfen können. Von den Agenturen bis zum Zoll
sind alle verfügbaren Mitarbeiter informiert und stehen bereit.” Während die
290 Meter lange COSTA FAVOLOSA mit einer Bruttoraumzahl vom 113.216 am
nördlichen Liegeplatz des Kreuzfahrtterminals festmacht, geht die 330 Meter
lange REGAL PRINCESS an den südlichen Liegeplatz des Ostseekais. „In den
Sommermonaten nehmen extreme Wettersituationen mit starkem Wind zu. Kiel ist
aufgrund der guten nautischen Bedingungen und vorhandenen Terminalanlagen
auch dann noch zuverlässig erreichbar.” erklärte Klaus weiter. Die REGAL PRINCESS, das erst im Mai 2014 in Dienst gestellte Flaggschiff der US-amerikanischen Reederei Princess Cruises, ist das bislang größte und längste Kreuzfahrtschiff, das der Kieler Hafen bisher begrüßen konnte. Mehr als 3.500 internationale Gäste, meist Reisende aus Amerika und Fernost, werden von Kiel aus Landausflüge u.a. in die Hauptstadt Berlin unternehmen. |
Das Schiff wird bereits am frühen Morgen aus Aarhus
(Dänemark) am Ostseekai eintreffen und bis zum späten Abend bleiben. Von
Kiel aus fährt das Schiff weiter nach Tallinn (Estland). Dr. Dirk Claus:
„Unsere Terminalanlagen sind bereits heute auf Schiffe mit bis zu 4.000
Passagieren ausgelegt. Auch bei Doppelanläufen erfolgt die Abfertigung am
Ostseekai reibungslos.” Entgegen der REGAL PRINCESS, die Kiel während einer
laufenden Kreuzfahrt ansteuert, kommt die COSTA FAVOLOSA zum
(Teil-)Reisewechsel nach Kiel. Am Ostseekai werden somit am 10. Juli mehr
als 3.000 Passagiere des Schiffes aussteigen und eine entsprechende Anzahl
Gäste am Nachmittag wieder einsteigen. Das nächste Ziel des italienischen
Schiffes ist Kopenhagen. Es kommt inzwischen häufiger vor, dass Kiel als
Ausweichhafen bei Sturm genutzt wird. So drehte etwa die MSC OPERA in 2012
vor einem anderen Hafen ab und lief Kiel an. Auch die PRINSENDAM der Holland
Amerika Line strich im vorigen Jahr einen Anlauf auf Gotland und steuerte
als Windschutz die Förde an. Am 17. Mai diesen Jahres lief die MSC SINFONIA
zum Abschluss einer neuntätigen Kreuzfahrt kurzfristig Kiel an. Die Förde
ist breiter als die Zufahrten zu vielen anderen Hafenplätzen und gut gegen
Wind geschützt. Zudem stehen in Kiel gleich mehrere Schlepper bereit, die
Schiffe auf Anforderung sicher zu den Liegeplätzen geleiten. Am Ostseekai
verfügt Kiel über zwei Terminalliegeplätze für große Kreuzfahrtschiffe,
während ein drittes großes Schiff zeitgleich am Kreuzfahrtliegeplatz Nr. 1
des Ostuferhafens anlegen kann.
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Ehemaliger
Traumschiff-Kapitän Andreas Greulich übernimmt Kommando auf MEIN SCHIFF 2
DEUTSCHLAND übernimmt noch eine weitere Charterreise für Plantours
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Die MEIN SCHIFF 2 hat einen neuen Kapitän, wie TUI
Cruises jetzt mitteilte: Denn Andreas Greulich, ehemaliger Kapitän der MS
DEUTSCHLAND, steuert ab sofort das zweite so genannte „Wohlfühlschiff” für
die Hamburger Reederei. Der aus Berlin stammende Greulich blickt auf eine
lange Karriere auf dem Wasser zurück: seine Ausbildung zum Matrosen begann
er 1977 und fährt seit 1986 als Offizier über die Weltmeere. Seit 2001
arbeitete Greulich bei der Reederei Peter Deilmann, in den vergangenen sechs
Jahren als Kapitän des bekannten TV-Traumschiffes, der DEUTSCHLAND.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Andreas Greulich
einen Kapitän für unsere Wohlfühlflotte gewinnen konnten, der nicht nur viel
Erfahrung auf den Weltmeeren, sondern auch insbesondere in der
Kreuzfahrtbranche mitbringt”, sagt Wybcke Meier, CEO von TUI Cruises. In
seiner ersten Sommersaison bei TUI Cruises fährt Andreas Greulich mit der
MEIN SCHIFF 2 die Route Mittelmeer mit Ibiza. Von Palma de Mallorca aus
werden auf den zehntägigen Kreuzfahrten unter anderem die Häfen
Civitavecchia (Rom), Monaco, Barcelona und Ibiza Stadt angefahren.
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Vom 29. Juli bis 10. August fährt die DEUTSCHLAND kurzfristig für Plantours zum Nordkap. Foto: Plantours Kreuzfahrten, Bremen
Aber auch der alte Arbeitsplatz von Andreas Greulich,
das beliebte ZDF-Traumschiff DEUTSCHLAND, macht weiter positiv von sich
reden, wird doch der außerplanmäßige Chartereinsatz bei Plantours
Kreuzfahrten, Bremen, um eine weitere Nordkapp-Reise bis zum 10. August
verlängert. Wie Plantours jetzt mitteilte, besteht nochmals vom 29. Juli bis
10. August kurzfristig die seltene und vielleicht letzte Gelegenheit, den
beliebten Kreuzfahrtklassiker, der aktuell mit einem gelben Schornstein mit
„Plantours-Logo” verkehrt, auf einer 13-tägigen Kreuzfahrt zum Nordkap zu
begleiten. Nach der aktuellen
Spitzbergen-Island-Grönland-Rundreise, die am 29. Juli im Hamburger Hafen
ihren erfolgreichen Abschluss finden sollte, freut sich Oliver Steuber von
Plantours Kreuzfahrten über die Fortsetzung des Gastspiels der DEUTSCHLAND:
„Die durchweg positive Resonanz unserer Gäste, die hohe Nachfrage und eine
glückliche Verlängerungsoption im Vertrag machen das möglich.” Danach wird
die DEUTSCHLAND an den Eigner zurückgegeben, der das Schiff dann noch
vermutlich auf einer deutschen Werft für den langfristigen Chartereinsatz
als schwimmende Universität für „Semester at Sea” umbaut. Ab 10. August kreuzt dann wieder das
Plantours-Flaggschiff HAMBURG, das sich derzeit im Schwimmdock der
Bremerhavener Lloyd Werft befindet. Nach Abschluss des vorgezogenen
Werftaufenthaltes, bei dem unter anderem auch ein defekter Propeller
ausgetauscht wird, verkehrt das kleine Kreuzfahrtschiff zunächst noch auf
der Nord- und Ostsee sowie später auf den Großen Seen Nordamerikas. Durch
den derzeit vorgezogenen Werftaufenthalt werden im November 2015, in dem der
Werftaufenthalt der HAMBURG ursprünglich vorgesehen war, zwei neue Reisen
angeboten. Details dazu veröffentlicht Plantours in Kürze.
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Blessing Flusstouristik GmbH stellte am 3. Juli Insolvenzantrag |
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Mit viel Werberummel kam der aus der bekannten
ARD-Vorabend-TV-Serie „Verrückt nach Meer” bekannte Dennie
Schmidt-Blessing im letzten Jahr auf den Flusskreuzfahrtmarkt. Doch leider
hielt der Erfolg des jungen Unternehmens nicht lange an. Bereits nach
wenigen Wochen der ersten Saison musste die Blessing Flusstouristik GmbH
Insolvenz beim Amtsgericht Esslingen unter dem Aktenzeichen „2 IN 231/15”
anmelden. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde Dr. Reinhard Schmid aus
Stuttgart bestellt. Beide von Blessing Flusstouristik vermarkteten Schiffe,
die RHINE PRINCESS und die POSEIDON wurden von Blessing Flusstouristik aus
den Niederlangen gechartert. Erreichbar ist Dennie Schmidt-Blessing derzeit
nicht, Rückfragen von Kunden und Geschäftspartnern wurden in den vergangen
Tagen ignoriert, die Internetseite ist abgeschaltet. Es wurden im Vorfeld
lediglich Reisen ohne Angaben von Gründen abgesagt. Die Blessing Flusstouristik GmbH bot von Mai bis
Dezember 2- bis 14-tägige Kreuzfahrten auf Rhein, Mosel und Ijsselmeer an.
Der 37-jährige gebürtige Hamburger Dennie Schmidt-Blessing, dessen Name
kürzlich durch seine Hochzeit auf Blessing ergänzt wurde, machte sich, nach
rund neun Jahren bei Phoenix Reisen, mit der Blessing Flusstouristik GmbH
selbstständig.
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Amtsgericht Esslingen, 2 IN 231/15 , Beschluss
vom 03.07.2015 In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen
der Blessing Flusstouristik GmbH, Lenaustraße 12, 73760 Ostfildern (AG
Stuttgart, HRB 749065), vertr. d.: Dennie Blessing, (Geschäftsführer) ist
heute, am 03.07.2015, um 10:00 Uhr, angeordnet worden (§§ 21, 22 InsO): Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt
Dr. Reinhard Schmid, Hasenbergsteige 5, 70178 Stuttgart, Tel.:
0711/66907-91, Fax: 0711/66450-68 bestellt. Verfügungen der Antragstellerin
über Gegenstände ihres Vermögens sind nur noch mit Zustimmung des
vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§ 21 Abs. 2 Nr. 2 InsO). Den Schuldnern der Antragstellerin (Drittschuldnern)
wird verboten, an die Antragstellerin zu zahlen. Der vorläufige
Insolvenzverwalter wird ermächtigt, Bankguthaben und sonstige Forderungen
der Antragstellerin einzuziehen sowie eingehende Gelder entgegenzunehmen.
Die Drittschuldner werden aufgefordert, nur noch unter Beachtung dieser
Anordnung zu leisten (§ 23 Abs. 1 Satz 3 InsO). Maßnahmen der Zwangsvollstreckung einschließlich der
Vollziehung eines Arrests oder einer einstweiligen Verfügung gegen die
Antragstellerin werden untersagt, soweit nicht unbewegliche Gegenstände
betroffen sind; bereits begonnene Maßnahmen werden einstweilen eingestellt
(§ 21 Abs. 2 Nr. 3 InsO). |
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Elbefähre Cuxhaven-Brunsbüttel steht in den
Startlöchern Start von Elb-Link Mitte August geplant |
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Die künftige GRETE trägt noch den Namen SAAREMA und befindet sich derzeit in Klaipeda in der Werft. Foto: Reederei Tuule Laevad, Wenn alles so gut wie bisher verläuft, wird die
erst in diesem Jahr neu gegründete Elb-Link-Reederei, Cuxhaven, Mitte August
den Betrieb auf der Unterelbe zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel aufnehmen,
in den sozialen Netzwerken nennt die Reederei bereits das Datum vom 19.
August 2015. Das erste geplante Fährschiff das hier zum Einsatz
kommen soll, die derzeit noch unter dem Namen SAAREMA verkehrt, liegt
aktuell in der litauischen Hafenstadt Klaipeda in der
Werft, unter anderem zur Anpassung der Fenderleisten und der
Anlegeeinrichtung. Das zweite Schiff, die HIIUMAA, die derzeit noch zwischen
dem estnischen Festland und der Insel Saarema verkehrt, wird anschließend
die Werft ansteuern. Vor dem Einsatz auf der neuen Elbfährverbindung sollen
beide Schiffe noch in GRETE und ANNE-MARIE umbenannt werden. Die Namen
dieser beiden Schiffe stammen von den beiden Schiffen mit der Grete Handorf
in der Zeit zwischen 1919-1938 den ersten Fährdienst zwischen Cuxhaven und
Brunsbüttel betrieben hat. Derzeit ist die Reederei noch auf der Suche nach
deutschen Kapitänen. Nicht bekannt ist, ob die aus rund 9 bis 10 Personen
bestehende Besatzung aus Estland übernommen wird oder ob hier auch deutsche
Mitarbeiter eingestellt werden. Die beiden 97,90 Meter langen und 18,50 Meter breiten Doppelendfährschiffe wurden im Jahr 2010 bzw. 2011 von der norwegischen Fiskerstrand Verft AS an die Reederei Saaremma Laevakompanii abgeliefert. Beide Schiffe verfügen über eine Kapazität für 160 Pkw bzw. 16 Lastzüge sowie bis zu 600 Passagiere. Angetrieben von vier Wärtsilä-Hauptmaschinen mit einer Gesamtleistung von 5.320 kW beträgt die Höchstgeschwindigkeit 15 Knoten. Die Reederei rechnet mit einer Fahrtzeit je nach |
Strömung von 60 und 70 Minuten. Am Anleger in Cuxhaven, direkt am Steubenhöft, investiert der Hafenbetreiber Nports rund 2 Millionen € für die Aktivierung des Fähranlegers. Dazu müssen beispielsweise noch fünf Dalben gerammt werden. Weiterhin fertigt die Mützelfeldwerft derzeit noch bewegliche Rampen, um einen Ausgleich zwischen Anleger und dem Schiff herzustellen. Weiterhin muss die Aufstaufläche am Steubenhöft für rund 160 Pkw vorbereitet werden. Elb-Link wird dann ab dem Spätsommer als zweite
Fährlinie auf der Unterelbe neben der Verbindung Wischhafen-Glückstadt
verkehren. Dort setzt die Reederei vier Fährschiffe im Pendeldienst ein. Lt.
einem Gutachten aus April 2014 lohnt eine weitere Fährverbindung in der
Außenelbe – mit direktem Anschluss an die Autobahn A 27 in Cuxhaven und kann
bei einer jährlichen Auslastung von rund 265.000 Pkw, 48.000 Lkw sowie
625.000 Passagiere wirtschaftlich erfolgreich betrieben werden. Dieses Ziel
wird aber in diesem Jahr vermutlich nicht mehr erreicht. Nachdem die Fährstrecke von 1969 bis 1981 mit zwei
Fährschiffen betrieben wurde, hatte zuletzt 1999 der Bremer Reeder Egon H.
Harms die Fährlinie wieder aktiviert. Dazu erwarb er drei altersschwache
dänische Fährschiffe, doch der wirtschaftliche Erfolg, vor allem mit den
geplanten LKW-Transporten blieb aus, so dass die Fährverbindung im März 2001
wieder eingestellt wurde. Seitdem ruhte der Fährverkehr an der Elbmündung.
www.elb-link.de ·
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Die MEIN SCHIFF 4 am 17. Mai 2015 in Kiel. Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven |
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TUI Cruises bestellt weitere „Wohlfühlschiffe” bei Meyer Turku |
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Die TUI Group und Royal Caribbean Cruises Ltd.
(RCCL) konkretisieren die weiteren Expansionspläne für das gemeinsame Joint
Venture TUI Cruises mit Sitz in Hamburg: Die Aufsichtsräte beider
Muttergesellschaften, RCCL und TUI Group, haben zwei neue Kreuzfahrtschiffe,
die MEIN SCHIFF 7 und MEIN SCHIFF 8 genehmigt, die nun bei der Meyer Turku
Werft in Finnland bestellt wurden. Die Ablieferungen folgen in den Jahren
2018 und 2019. Sebastian Ebel, im Vorstand der TUI Group
verantwortlich für die Kreuzfahrtaktivitäten: Wir sehen im Kreuzfahrtsektor
einen wichtigen Wachstumsmarkt für den Konzern. Mit dem Ausbau unserer
Aktivitäten in diesem Bereich wollen wir die geplanten Umsatz- und
Ergebnissteigerungen der TUI Group antreiben und gleichzeitig zu einem der
führenden Kreuzfahrtanbieter Europas aufsteigen. „Die Entwicklung von TUI Cruises ist
außergewöhnlich”, sagt Richard D. Fain, Chairman und Chief Executive
Officer, Royal Caribbean Cruises Ltd. „Die Ergänzung der Flotte um zwei
weitere Schiffsneubauten stärkt die Führungsposition der TUI im
Premium-Kreuzfahrtsegment und bekräftigt die erfolgreiche Partnerschaft
zwischen unseren beiden Unternehmen.” „TUI Cruises ist nachhaltig im deutschsprachigen
Markt etabliert, die Auslastung unserer Flotte lag die letzten Jahre bei
über 100 Prozent”, so Wybcke Meier, CEO von TUI Cruises. „Auch die Nachfrage
in diesem Jahr verläuft bisher ausgezeichnet bei mittlerweile fünf Schiffen
im Verkauf. Ein weiterer Ausbau eröffnet uns große Chancen, mit einer der
modernsten Flotten auf dem deutschen Markt unsere Positionierung weiter zu
stärken.” Die für 2018 und 2019 geplanten Neubauten werden die MEIN SCHIFF 1 und MEIN |
SCHIFF 2, die in den Jahren 2009 und 2011 bei der Bremerhavener Lloyd Werft umfangreich umgebaut wurden, sukzessive ersetzen. Die ersten beiden Schiffe von TUI Cruises werden
innerhalb der TUI Group an den britischen Kreuzfahrtveranstalter Thomson
Cruises übergeben, womit die Verjüngung der Flotte der britischen
Tochtergesellschaft fortgesetzt wird. Der Modernisierungskurs wurde bereits
in diesem Jahr mit dem Kauf der SPLENDOUR OF THE SEAS für Thomson Cruises
eingeleitet. Erst in diesem Frühjahr wurde die von Meyer Turku
erbaute MEIN SCHIFF 4 in Dienst gestellt und am 6. Juni 2015 in Kiel
getauft. Im nächsten Jahr kommt die baugleiche MEIN SCHIFF 5 in Fahrt, die
auch mehrmals von der Bremerhavener Columbuskaje aus in See stechen wird und
im Jahr 2017 geht dann die MEIN SCHIFF 6 für TUI Cruises an den Start. Die
beiden weiteren Neubauten würden in 2018 und 2019 folgen, so dass TUI
Cruises mit dieser modernen Sechs-Schiff-Flotte langfristig am Marktwachstum
mit seiner „Wohlfühlflotte” partizipieren will. TUI Cruises ist ein Gemeinschaftsunternehmen der TUI AG
und dem weltweit tätigen Kreuzfahrtunternehmen Royal Caribbean Cruises Ltd.
Das im April 2008 gegründete Unternehmen bietet seit Mai 2009 Urlaub auf dem
Meer für den deutschsprachigen Markt an. Mit dem dort praktizierten „Premium
Alles Inklusive-Konzept” richtet sich TUI Cruises vor allem an Paare und
Familien, für die Freiraum, Großzügigkeit, Qualität und individueller
Service im Mittelpunkt stehen. Die zahlreichen Servicerestaurants, der SPA &
Sport-Bereich, die persönliche Nespresso-Maschine auf der Kabine sowie
geräumige Balkone sorgen dafür, dass der Urlaub mit TUI Cruises auf Körper
und Seele wirkt. www.tuicruises.com
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So soll die MS SILVER MUSE einmal aussehen. Animation: Silversea Cruises, Monaco |
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Fincantieri baut neues
Luxus-Kreuzfahrtschiff für Silversea Cruises |
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Die italienische Werften-Gruppe Fincantieri baut
das neue Luxus-Kreuzfahrtschiff SILVER MUSE für die monegassische Reederei
Silversea Cruises, das für eine Ablieferung im April 2017 projektiert ist.
Bereits 2014 teilte Fincantieri mit, dass man einen Neubau-Auftrag für ein
Luxusschiff erhalten habe, nur teilte man seinerzeit nicht den Auftraggeber
mit. Auf welchem Standort des größten europäischen Werftunternehmens der
Neubau entsteht, teilte Fincantieri derzeit noch nicht mit. Die mit einer Bruttoraumzahl von 40.700 vermessene
SILVER MUSE soll dabei eine Fortentwicklung der SILVER SPIRIT sein und Platz
für 596 Passagiere bieten. Für die Reederei Silversea Cruises wird das
Schiff dann bereits das neunte und größte Schiff der Flotte. Die Vorteile
des kleinen Luxusschiffs werden aber im lässig urbanen Reisegefühl im Stil
eines Country Clubs auf dem modernen Schiff in jeder Dimension spürbar sein. „Die SILVER MUSE ist eine spannende
Weiterentwicklung der SILVER SPIRIT”, verkündet Tina Kirfel, General Manager
Europe, Middle East and Africa (EMEA). „Sie wird Luxuskreuzfahrten auf
höchstem Niveau neu definieren und die Intimität eines kleinen Schiffes mit
einem Komfort, der keine Wünsche offen lässt, kombinieren – ganz im Sinne
des Silversea-Spirits”. Ab 2017 wird die SILVER MUSE anspruchsvolle, kosmopolitische Gäste mit dem etablierten All-Inclusive-Lifestyle zu vielen der schönsten Häfen der Welt bringen. „Seitdem mein Vater die ersten Kreuzfahrtschiffe damals für Sitmar Cruises im Jahr 1987 bestellte, verbindet uns eine besondere Beziehung mit Fincantieri”, sagt |
Manfredi Lefebvre d’Ovidio, Vorstand von
Silversea Cruises. „Die Experten dieser Traditionswerft verstehen, was sich
der wohlhabende Reisende von heute wünscht und lassen diese Begehrlichkeiten
mit Originalität, Kreativität und Qualität Wirklichkeit werden.” „Mit perfektionierten Designkreationen und erweitertem
Serviceangebot wird die SILVER MUSE weiterhin auf die Raffinesse, den
innovativen Stil und die bahnbrechenden Konzepte bauen, für die Silversea
berühmt ist”, erklärt Enzo Visone, CEO von Silversea. „Dieses Schiff trägt
zu unseren Wachstumsplänen bei, die unsere weitere Marktführung im Bereich
der Luxuskreuzfahrten mit kleinen Schiffen sicherstellen sollen.” Und auch Giuseppe Bono, CEO von Fincantieri zeigt sich
sichtlich erfreut über die erneute Zusammenarbeit: „Silversea hat
bemerkenswerte Dynamik und herausragende Fähigkeiten unter Beweis gestellt,
um bedeutende Erfolge in diesem Markt zu erreichen. Das Projekt bietet uns
eine Gelegenheit zur Entwicklung kreativer Lösungen und setzt neue Maßstäbe
im Schiffsbau der Luxusklasse, einem Bereich, in dem Fincantieri den
Zuschlag für jeden Neuauftrag im letzten Jahr erhalten hat.” So hat Fincantieri in den letzten Jahren
Kreuzfahrtschiffe für die Luxusreedereien Seabourn, Le Ponant, Viking Ocean
Cruises abgeliefert und im nächsten Jahr folgt ein Neubau für die
amerikanische Reederei Regent Seven Seas Cruises, die 223 Meter lange SEVEN
SEAS EXPLORER. Christian Eckardt |
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Die MS HAMBURG am 7. Juni 2015 im Bremerhavener Kaiserhaven. Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven |
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Kreuzfahrtschiff HAMBURG als Umweltsünder
ertappt |
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Das Kreuzfahrtschiff MS HAMBURG, das für den Bremer
Seereisenveranstalter Plantours Kreuzfahrten verkehrt, sorgt weiterhin für
Schlagzeilen: Diesmal haben mehrtägige Ermittlungen der Wasserschutzpolizei
in Bremerhaven den dringenden Tatverdacht ergeben, dass bei dem zur
Reparatur im Bremerhavener Kaiserhafen liegenden Kreuzfahrtschiff HAMBURG im
Ballasttank der Vorpiek des Schiffes Toilettenabwasser, vermischt mit
Grauwasser, gelagert wurde. Diese Wässer wurden nach den Ermittlungen der
Wasserschutzpolizei aus den Abwasser- und Grauwassertanks in einen
Ballastwassertank umgepumpt. Für die Nächte vom 16. zum 17. Jun 2015 und vom
21. zum 22. Juni 2015 ergaben sich im Laufe der Ermittlungen gesicherte
Erkenntnisse, dass etwa 127 Kubikmeter mit Abwässern verunreinigtes Wasser
aus der Vorpiek in das Hafenbecken des Bremerhavener Kaiserhafen abgelassen
wurden. Gegen die beiden jeweils 45 und 65 Jahre alten
verantwortlichen Leitenden Ingenieure wurde je eine Strafanzeige gefertigt.
Die Staatsanwaltschaft Bremerhaven hat gegen die beiden Beschuldigten eine
Sicherheitsleistung von je 10.000 € angeordnet, wie die Wasserschutzpolizei
jetzt mitteilte. Der Inhalt aus der Vorpiek des Schiffes wird nun an
Land entsorgt und die Vorpiek gereinigt. Eigner des Schiffes ist die Conti
1. Kreuzfahrt GmbH & Co. KG, das Management erfolgt über V. Ships Leisure
S.A.M., in Monaco. Derzeit wartet die HAMBURG an der ehemaligen Bananenpier in Bremerhaven auf einen freien Dockplatz bei der Lloyd Werft. |
Dort soll unter anderem ein defekter Propeller
ausgetauscht werden.
Das 1997 in Wismar als C. Columbus für die Conti
Reederei erbaute, nur 144 Meter lange Kreuzfahrtschiff mit einer Kapazität
für maximal 400 Passagiere in 197 Kabinen kam zunächst für Hapag-Lloyd
Kreuzfahrten in Fahrt. Im Jahr 2012 wurde es von Plantours Kreuzfahrten,
Bremen übernommen und am 7. Juni 2012 im Hamburger Hafen getauft. Das Schiff
verfügt unter anderem über einen Fitnessbereich mit Meerblick, wie auch
einen Spa- und Beautybereich. Weiterhin bietet die HAMBURG den Gästen unter
anderem einen Concierge-Service und für Expeditionsreisen wird das Schiff
mit sechs Expeditionsschlauchbooten ausgerüstet. Für das besondere Routing
der HAMBURG, die weltweilt auch entlegene Häfen, aber auch Destinationen
ansteuert, die großen Schiffen verwehrt sind, so wie die Großen Seen in
Nordamerika, wurde das Kreuzfahrtschiff im letzten Jahr mit dem „Kreuzfahrt
Guide Awards” ausgezeichnet. Christian Eckardt ·
www.plantours-partner.de |
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Die CELESTYAL CRYSTAL in Kuba. Foto: Celestyal Cruises, Limassol |
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MS CELESTYAL CRYSTAL mit Tankschiff
kollidiert |
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Das Kreuzfahrtschiff CELESTYAL CRYSTAL ist am frühen
Morgen des Samstags, 27. Juni, um 1:28 Uhr am nördlichen Eingang der
Dardanellen in der Nähe des Gallipoli Leuchtturms mit dem Tankschiff STI
PIMLICO aus unbekannter Ursache kollidiert, wie die Reederei Celestyal
Cruises bestätigte. Die unter maltesischer Flagge fahrende, 162 Meter lange
CELESTYAL CRYSTAL war unterwegs von Mykonos nach Istanbul. Alle 852
Passagiere sowie 382 Crew-Mitglieder blieben unverletzt, ebenso die Crew des
Tankschiffs. Die CELESTYAL CRYSTAL erlitt jedoch strukturelle Schäden am
Bug, so dass die laufende Kreuzfahrt abgebrochen werden musste. Die 182 Meter lange STI PIMLICO hat 30.000 Tonnen Naphtha geladen und wurde seitlich beschädigt. Nach Medienberichten sind die Tankkammern teilweise aufgerissen und das Schiff verliert Ladung. |
Es soll auch eine Explosion in den Tanks gegeben haben.
Die türkischen Behörden gehen jedoch nicht von einer größeren
Umweltkatastrophe aus, da Naphtha (Rohbenzin) leicht flüchtig ist und daher
nicht in flüssiger Form ins Meer gelangt. Es besteht jedoch weiterhin
erhöhte Explosionsgefahr. Die betroffenen Passagiere erhalten ihren Reisepreis zurück sowie einen Gutschein über eine kostenlose Kreuzfahrt gültig bis Ende 2016, sofern sie nicht ohnehin in Istanbul das Schiff verlassen hätten. Quelle: http://www.cruisetricks.de/celestial-crystal-mit-tankschiff-kollidiert/ |
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AIDA Cruises setzt seine langjährige strategische
Partnerschaft mit der Meyer Werft in Papenburg fort und hat einen
Milliardenauftrag für zwei weitere Neubauten der nächsten AIDA
Schiffsgeneration erteilt, wie das Unternehmen soeben mitteilte. Die Schiffe
mit einer Bruttoraumzahl von 180.000 und einer Kapazität von jeweils mehr
als 2.500 Kabinen werden zwischen 2019 und 2020 die AIDA Flotte verstärken.
Zum Größenvergleich, die erst in diesem Frühjahr abgelieferte ANTHEM OF THE
SEAS verfügt über eine Vermessung von 168.000 BRZ und über 2.100
Passagierkabinen Damit setzt das Unternehmen, das 2015 und 2016 mit
der AIDAprima und ihrer bislang noch namenlosen Schwester in Kürze zwei
weitere Neubauten von der japanischen Mitsubishi-Werft in Dienst stellt,
seinen Wachstumskurs auf dem deutschen Kreuzfahrtmarkt fort. Als Vorreiter der Branche setzt AIDA Cruises dabei
mit einem bahnbrechendem Schiffsdesign erneut ein Zeichen für den
Umweltschutz: Mit dem Konzept „Green Cruising” wird AIDA als weltweit erste
Kreuzfahrtreederei ihre neue Schiffsgeneration zu 100 Prozent mit LNG
(Flüssigerdgas) betreiben. Dadurch werden die Emissionen von Rußpartikeln
und Schwefeloxiden vollständig vermieden. „Vor allem durch das kontinuierliche Wachstum von AIDA haben wir Deutschland inzwischen zum zweitgrößten Kreuzfahrtmarkt der Welt entwickelt. Wir freuen uns sehr, die langjährige, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Meyer Werft erfolgreich fortzusetzen”, sagte Michael Thamm, CEO der Costa Gruppe, zu der AIDA Cruises gehört. |
AIDA Präsident Michael Ungerer: „Wir setzen unsere
Innovationskraft und Kreativität ein, um unseren Gästen mit diesen
außergewöhnlichen Schiffen unvergleichliche Urlaubserlebnisse zu schaffen.
Mit noch mehr Individualität, Vielfalt, persönlichem Freiraum und Service
werden wir nicht nur unsere AIDA Fans, sondern auch unzählige neue Gäste
begeistern. ” Der geschäftsführende Gesellschafter der Meyer Werft,
Bernard Meyer, erklärte zum neuen Auftrag: „Wir haben für AIDA Cruises in
den letzten Jahren bereits sieben sehr erfolgreiche Schiffe gebaut. Wir
freuen uns, über das in uns gesetzte Vertrauen, um dieses ehrgeizige
Neubauprogramm in Papenburg umzusetzen.” Ob die beiden nun bestellten AIDA-Neubauten auch beide
komplett im Emsland oder beim neuen Tochterunternehmen im finnischen Turku,
bei Meyer Turku erbaut werden, teilte AIDA bislang noch nicht mit. Weitere
Details zum Neubauauftrag wird AIDA Cruises in den nächsten Monaten bekannt
geben. AIDA Cruises ist eines der wachstumsstärksten und
wirtschaftlich erfolgreichsten touristischen Unternehmen in Deutschland und
beschäftigt derzeit rund 7.000 Mitarbeiter aus 40 Nationen, 6.000 davon an
Bord, 1.000 an den Unternehmenssitzen in Rostock und Hamburg. AlDA betreibt
und vermarktet mit derzeit 10 Kreuzfahrtschiffen eine der modernsten Flotten
der Welt. Die Schiffe werden nach den höchsten internationalen Qualitäts-,
Umwelt-, und Sicherheitsstandards betrieben. Bis 2020 wird die AIDA Flotte
auf 14 Schiffe wachsen. Christian Eckardt |
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