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Unbedingt sehenswert in Abu Dhabi ist die drittgrößte Moschee der Welt, die schneeweiße Shik-Zayed-Moschee, erbaut aus 15 verschiedenen Marmorarten und vergoldeten Mosaiken, erhebt sich das imposante schneeweiße Bauwerk seit acht Jahren 107 Meter in den meist blauen arabischen Himmel. Unbedingt sehenswert in Abu Dhabi ist die drittgrößte Moschee der Welt, die schneeweiße Shik-Zayed-Moschee, erbaut aus 15 verschiedenen Marmorarten und vergoldeten Mosaiken, erhebt sich das imposante schneeweiße Bauwerk seit acht Jahren 107 Meter in den meist blauen arabischen Himmel.

Alle Fotos diese Seite: Christian Eckardt, Bremerhaven

 

Christian Eckardt

Mit der AIDAaura ins Land des Weihrauchs

2. Teil einer kontrastreichen Kreuzfahrt vom Orient in das Land der Tempel und Gewürze

Nach den ersten faszinierenden Eindrücken in Dubai nimmt die AIDAaura am Nachmittag Kurs zunächst nach Westen, in Richtung Abu Dhabi.

Abu Dhabi ist nicht nur das größte, sondern aufgrund seiner Erdölvorkommen auch das reichste der sieben Vereinigten Arabischen Emirate. Das Landesinnere besteht hierbei meist aus Dünen und Salzsümpfen. Abu Dhabi selbst zählt heute hingegen zu den modernsten Städten weltweit. Die Stadt liegt auf einer flachen Sandinsel, die mit Brücken mit dem Festland verbunden ist. Abu Dhabi mit seinen rund 750.000 Einwohnern  präsentiert sich heute in einem neuen Gesicht mit architektonisch markanten Hochhäusern, zum Teil mit arabischen Elementen, großzügig ausgebauten Straßen und mit vielen Grünanlagen direkt im Stadtzentrum, zudem ist fast im gesamten Stadtzentrum das Meer aus zu sehen.  

Im Vergleich zu Dubai fällt in Abu Dhabi auf, dass der Verkehr hier wesentlich flüssiger läuft und dass es hier wesentlich mehr bewässerte Grünflächen gibt. Entlang der breiteren Straßen sind Grünanlagen mit schattenspenden Bäumen und Stauden gepflanzt. Allein um das Stadtzentrum herum liegen etwa 20 kleine und mittelgroße Parks, die gerne in den Abendstunden oder an den Feiertagen von den Bewohnern der Stadt als Treffpunkt genutzt werden.

Die Corniche ist die Pracht- und Vorzeigestraße von Abu Dhabi. Auf der rund sechs Kilometer langen begrünten und sehr gepflegten Strecke vom Hafen bis zum südlichen Ende, am luxuriösesten Hotel der Welt, dem Emirates Palace, lässt es sich zwischen den Luxushotels und Bürokomplexen wunderbar flanieren. Hier liegt auch das höchste Gebäude der Stadt, das 381 Meter hohe World Trade Center Abu Dhabi. Entlang des westlichen Teils der Corniche befindet sich die sehr gepflegte Strandpromenade von Abu Dhabi mit dem im Jahr 2008 eröffneten Badestrand Corniche Beach. Für diesen Strand hat Abu Dhabi die berühmte Blaue Flagge für ein besonders sauberes und sicheres Badegewässer erhalten.

Wer Abu Dhabi hautnah erleben möchte, der sollte einmal einen ganz besonderen Ausflug mit AIDA Cruises buchen und nimmt an einer geführten Fahrradtour teil. Dabei geht es mit einer rund 20-köpfigen Gruppe und einem erfahrendem Fahrrad-Scout zunächst durch den Hafen, durch die Wolkenkratzerschluchten auf der  Corniche bis zur Landzunge Breakwate am westlichen Ende. Hier wurde in den letzten Jahren die große Einkaufswelt Marina-Mall sowie ein paar Restaurants und das Freilichtmuseum Heritage Village errichtet. In diesem Museum wird die Lebensweise der Beduinen aufgezeigt, so wie sie noch bis vor 40 Jahren im Umfeld von Abu Dhabi gelebt haben. Im Bereich der Marina hat man auch einen einzigartigen Ausblick auf den Badestrand und die Skyline von Abu Dhabi.  

Unbedingt sehenswert in Abu Dhabi ist die drittgrößte Moschee der Welt, die schneeweiße Shik-Zayed-Moschee, erbaut aus 15 verschiedenen Marmorarten und vergoldeten Mosaiken, erhebt sich das imposante schneeweiße Bauwerk seit acht Jahren 107 Meter in den meist blauen arabischen Himmel. Die große Kuppel der Moschee ist über 70 Meter hoch und spannt sich über 32 Meter. Bemerkenswert ist im Innenraum, der bis zu 40.000 Gläubigen Platz bietet, besonders ein LED-Kronleuchter, der mit einer Größe von 10 mal 15 Meter als größter der Welt gilt. Ganz wichtig bei einem Besuch ist die Kleiderordnung entsprechend der muslimischen Gepflogenheiten, so müssen Frauen die Haare mit einem Tuch oder Schleier bedecken, Schultern, Oberarme und Knie sind ebenfalls zu bedecken.  

Formel 1-Fans freuen sich hingegen in Abu Dhabi auf einen Besuch der Ferrari World auf Yas Island. Der weltgrößte überdachte Freizeitpark wurde im November 2010 eröffnet und widmet sich, wie der Parkname schon verrät, thematisch ganz dem italienischen Sportflitzer. Die rund 20 Attraktionen des auf der Yas-Insel gelegenen Parks reichen von einer Kinder-Spielewelt, wo die Kleinen ihre ersten Fahrversuche mit Mini-Sportwagen machen können bis hin zu spannenden Familienattraktionen, bei denen man mehr über die Hintergründe und die Historie des italienischen Sportwagens erfährt. Wer hingegen den ultimativen Adrenalin-Kick sucht, kommt hier mit der 240 km/h schnellen Achterbahn „Formula Rossa” oder dem G-Force-Tower ganz auf seine Kosten.

 

Kurs auf Muscat

Von Abu Dhabi nimmt die AIDAaura Kurs auf den nächsten Hafen, Muscat, die Hauptstadt des Sultanats Oman, das Land des Weihrauchs und der Silberschmiedekunst. Was könnte typischer sein für den Orient als pulsierende Souks und Märkte wie man sie heute noch vielerorts im Oman findet, somit unterscheidet sich das Land am Arabischen Meer auch noch heute von den angrenzenden arabischen Nachbarn.  

Die Kultur des Landes ist geprägt durch 5.000 Jahre Seehandel. Dabei war schon in der Antike das teuerste Luxusgut Weihrauch aus dem Südoman, das von den Griechen und Römern sogar mit Gold aufgewogen wurde. Die abenteuerlichen Seereisen der Omanis führten später zur Legende von Sindbad dem Seefahrer. Der lang anhaltende Austausch der Omanis mit den Kulturen Ostafrikas, Indiens und des

Fernen Ostens hinterließ nachhaltige Spuren in der Architektur, Ornamentik, Musik, Brauchtum und im Alltag. So hüllen sich die omanischen Frauen auch heute gerne in farbenprächtige Stoffe aus Indien und an Festtagen legen die Männer ihren Krummdolch an, den „Khanjar”, der keine Waffe, sondern Statussymbol ist. Die Männer tragen schneeweiße bodenlange Gewänder, die „Dishdashas” und im Altagsgeschäft ein mit Ornamenten verzierte Kappe, die „Kumma”, die ihren Ursprung in Ostafrika hat. Im Hajar-Gebirge mit seinen Steilhängen, grandiosen Schluchten und Canyons finden sich noch heute unzählige Ruinen und Festungen mit Wehrtürmen, entlang der alten Handelswege der Beduinen. Hier waren die Menschen früher vor den Angriffen sicher, bildeten doch die Flanken des bis zu 3.000 Meter hohen Gebirges einen natürlichen Schutzwall.

Ein gutes Beispiel dafür ist beispielsweise die in den letzten Jahren aufwendig restaurierte Festungsanlage in Nakhal. Die Festung liegt in einem schönen kleinen Dorf mit unzähligen Dattelpalmen. Diese 350 Jahre alte Festung erhebt sich auf einem Felsen, hoch über dem alten Dorf und von dort oben hat man einen fantastischen Ausblick auf die grünen Dattelplantagen. Die restaurierten Räume des Forts wurden alle wieder im ursprünglichen Stil der Zeit eingerichtet, als es noch kein Beton oder Klimaanlagen gab – und die Räume sind trotz Außentemperaturen um 28° C angenehm kühl.

In der Nähe von Nakhal befinden sich auch die heißen Thermalquellen von Ayn Thowarah. Inmitten eines grünem Wadi sprudelt rund 42 Grad heißes Wasser aus den Bergspalten. Das stark mineralhaltige Wasser, das einer Heilwirkung zugesprochen wird, läuft über in einen Naturpool, in dem nicht nur die Einheimischen gerne ein Bad nehmen. Von dort fließt das Wasser ins Flussbett über, in dem kleine Knubberfische an den Füßen knabbern.  

Seit 1808 ist Muscat, gelegen in einer geschützten Bucht, Sitz des Sultans, wobei die Altstadt im 19. Jahrhundert noch durch viereinhalb Meter hohe Mauern geschützt war. Durch die Teilung des Reiches in das Sultanat Oman und das Sultanat Sansibar 1860 begann der wirtschaftliche Niedergang des Landes, der erst Anfang der 1970er Jahre mit der Erdölförderung und dem Amtsantritt des noch regierenden Sultan Qaboos bin Said gestoppt wurde. Das Land entwickelte sich daraufhin zunehmend und auch der Tourismus spielt inzwischen eine wirtschaftlich wichtige Rolle.

Neben einem Besuch des orientalischen Souk, in direkter Nachbarschaft des Hafens in Mutrah, in dem heute noch der Warenumschlag mit Obst und Gemüse über die altertümlichen DAUS aus den benachbarten arabischen Ländern erfolgt, mit einem umfangreichen Angebot an Gewürzen, Stoffen und natürlich Weihrauch, sollte auch ein Blick auf den Sultanspalast Al-Alam-al-Amer in Muscat auf dem Programm stehen. Der 1974 fertiggestellte blau-goldene dreigeschossige Palast  ruht auf vier monumentalen Halbsäulen. Dabei sollen die goldfarbenen Säulen die Würde des Sultans unterstreichen, wenn er auf den dazwischen liegenden Balkon heraustritt. Doch derzeit kuriert sich der 74-jährige Sultan Qaboos bin Said in Deutschland aus. In seiner Sommerresidenz Garmisch-Partenkirchen hält er sich schon seit acht Monaten für medizinische Untersuchungen aufgrund einer Darmkrebserkrankung auf. Wann der Sultan, der Alleinherrscher des Landes ist, in den Oman zurückkehren wird, ist derzeit mehr als ungewiss, genauso wie die Regelungen der Thronfolge in der Monarchie, hat doch Sultan Qaboos weder Söhne noch Brüder.

Bei einem Besuch in Muscat darf aber ein Abstecher zur imposanten Sultan Qaboos Moschee nicht fehlen, die zu den größten Gotteshäusern der Welt zählt. Die Moschee wurde 2001 fertig gestellt und bietet im Innenhof Platz für 14.000 und in der 61 mal 71 Meter großen Gebetshalle Platz für 6.000 Gläubige. Das Hauptminarett ist 91,50 Meter hoch, die vier äußeren Minarette sind jeweils 45 Meter hoch. Die Wände sind aus weißem und grauem Marmor und mit bemalten Fliesen geschmückt. Die Gebetshalle ist mit einem 4.263 Quadratmeter großen rund 71 Tonnen schweren Teppich ausgelegt, den 600 iranische Frauen in 27 Monaten aus insgesamt 1,7 Milliarden Knoten knüpften. In der 50 Meter hohen Kuppel hängt ein Kristalllüster von Swarovski, der größte der Welt, der 14 Meter hoch und 8 Meter im Durchmesser ist und mit seinen 1.122 Lampen rund 8 Tonnen wiegt. Die Moschee ist täglich, außer freitags von 9 bis 11 Uhr zu besichtigen.  

Am Abend nimmt die AIDAauara unter dem Kommando von Kapitän Erik Kelt Kirchner dann endlich Kurs auf die alte Route der Gewürzhändler in Richtung Osten, in zwei Seetagen geht es rund 1.000 Seemeilen in Richtung Indien, Mormugao, die Perlen des Ostens, wie die Portugiesen Goa nannten. Während die Passagiere das sonnige Wetter mit Außentemperaturen bis fast 30° C zu einem Sonnenbad auf der AIDAaura nutzen, schwitzen die Mitarbeiter der Rezeption von AIDA Cruises einige Decks tiefer, denn dort müssen die zum Teil sehr umständlichen indischen Zollformalitäten für die 1.200 Passagiere aber auch der 405  Besatzungsmitglieder vorbereitet werden.

 www.aida.de/orient-indien

Das Abu Dhabi Capital Gate wird im Guinness-Buch der Rekorde als der am stärksten absichtlich geneigte Turm der Erde bezeichnet.Das Abu Dhabi Capital Gate wird im Guinness-Buch der Rekorde als der am stärksten absichtlich geneigte Turm der Erde bezeichnet.

Einweisung vor der Fahrradtour.Einweisung vor der Fahrradtour.

 

Bequemes Fahrradfahren auf der Corniche.

Bequemes Fahrradfahren auf der Corniche.

Bemerkenswert ist im Innenraum der Shik-Zayed-Moschee, der bis zu 40.000 Gläubigen Platz bietet.Bemerkenswert ist im Innenraum der Shik-Zayed-Moschee, der bis zu 40.000 Gläubigen Platz bietet.     

Sie ist die drittgrößte Moschee der Welt.Sie ist die drittgrößte Moschee der Welt.

Blick auf die Skyline von Abu Dhabi.

Blick auf die Skyline von Abu Dhabi.

Der Strand von Abu Dhabi.Der Strand von Abu Dhabi.

 

Eine Radler-Gruppe auf dem Weg zum Emirates Palace Hotel.

Eine Radler-Gruppe auf dem Weg zum Emirates Palace Hotel.

Die Grünanlagen vor dem Eingang zum Emirates Palace Hotel sind bestens gepflegt.Die Grünanlagen vor dem Eingang zum Emirates Palace Hotel sind bestens gepflegt.

Am südlichen Ende der Corniche erreicht man das luxuriöseste Hotel der Welt, das Emirates Palace.Am südlichen Ende der Corniche erreicht man das luxuriöseste Hotel der Welt, das Emirates Palace.

Von Abu Dhabi nimmt die AIDAaura Kurs auf den nächsten Hafen, Muscat, die Hauptstadt des Sultanats Oman, das Land des Weihrauchs und der Silberschmiedekunst. Im Bild die imposante Sultan Qaboos Moschee, die zu den größten Gotteshäusern der Welt zählt.Von Abu Dhabi nimmt die AIDAaura Kurs auf den nächsten Hafen, Muscat, die Hauptstadt des Sultanats Oman, das Land des Weihrauchs und der Silberschmiedekunst. Im Bild die imposante Sultan Qaboos Moschee, die zu den größten Gotteshäusern der Welt zählt.

Diese 350 Jahre alte Festung Nakhal erhebt sich auf einem Felsen, hoch über dem alten Dorf.Diese 350 Jahre alte Festung Nakhal erhebt sich auf einem Felsen, hoch über dem alten Dorf.

Die Festung Nakhal liegt in dem schönen kleinen Dorf Nakhal mit unzähligen Dattelpalmen.Die Festung Nakhal liegt in dem schönen kleinen Dorf Nakhal mit unzähligen Dattelpalmen.

Inmitten des grünem Wadi von Ayn Thowarah sprudelt rund 42 Grad heißes Wasser aus den Bergspalten.Inmitten des grünem Wadi von Ayn Thowarah sprudelt rund 42 Grad heißes Wasser aus den Bergspalten.

Erholung für die Füße im Wadi von Ayn Thowarah.Erholung für die Füße im Wadi von Ayn Thowarah.

 

Knabberfische als Peeling im Wadi von Ayn Thowarah.

Knabberfische als Peeling im Wadi von Ayn Thowarah.

Der Besuch des Sultanspalastes Al-Alam-al-Amer in Muscat sollte auf dem Programm stehen. Der Besuch des Sultanspalastes Al-Alam-al-Amer in Muscat sollte auf dem Programm stehen.

Vielfältig ist das Warenangebot im Souk von Muscat.Vielfältig ist das Warenangebot im Souk von Muscat.

 

Bunte Kleiderstoffe in allen Farben und Mustern sind hier zu haben.

Bunte Kleiderstoffe in allen Farben und Mustern sind hier zu haben.

Am Abend dann nimmt die AIDAauara unter dem Kommando von Kapitän Erik Kelt Kirchner Kurs auf die alte Route der Gewürzhändler in Richtung Osten.Am Abend dann nimmt die AIDAauara unter dem Kommando von Kapitän Erik Kelt Kirchner Kurs auf die alte Route der Gewürzhändler in Richtung Osten.

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