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Vor der Beethoven-Halle in Bonn, da fließt der Rhein und  dort liegt der Neuzugang von Phoenix Reisen, noch nicht getauft und kaum gefahren.Vor der Beethoven-Halle in Bonn, da fließt der Rhein und dort lag der Neuzugang von Phoenix Reisen am 25. Juni 2015, noch nicht getauft und kaum gefahren.

Foto: Phoenix Reisen, Bonn

 

Wolfgang Grüner

Neue Schiffe gesichtet – MS ANESHA in Bonn

Bonn, vor der Beethoven-Halle, da fließt der Rhein. Und dort liegt der Neuzugang von Phoenix Reisen Bonn, noch nicht getauft und kaum gefahren, das soll sich am 25. Juni 2015 ändern. Die MS ANESHA ist bereit, die gesamte Crew sowieso. Der luxuriöse Neubau der Reederei Scylla AG in Basel/Schweiz, gebaut 2015 auf der  Vahali Werft in Gendt/NL, setzt neue Maßstäbe in der Premium-Klasse und irgendwie sieht man das dem schmucken Schiff auch an. Da will man gleich an Bord, aber erst Mal laufe ich die 135 Meter Länge ab und bewundere die elegante Farbgebung und das schmucke Design in Weiß und Türkis, das hat was. Vom Feuerwehr-Ponton vor dem Schiff sehe ich die Breite, stolze 11,45 Meter. Flach liegt die MS ANESHA auf dem Wasser, der Tiefgang ist gerade mal 1,60 Meter, sie hat 4 Decks.  

Die Gangway ist bereit, ich gehe an Bord, „Willkommen zu Hause”, steht über dem Eingang, herzlich begrüßt vom Hotelmanager Andreas Stubenrauch und den Kreuzfahrtdirektoren Anton Dimov und Christian Adlmaier. Das Einchecken geht schnell und problemlos, ein paar Stufen hinauf und da auf dem langen Gang ist meine Kabine auf dem Oriondeck. Es gibt 90 Außenkabinen, davon 6 Suiten und 68 Kabinen mit französischem Balkon, die Größe liegt zwischen 17 und 18,50 Quadratmeter für insgesamt 180 Passagiere, versorgt von den 40 Personen der Schiffscrew.

Schön eingerichtet ist die Kabine, die Farben Weiß, Türkis und Braun harmonieren. Die Betten lassen sich wahlweise als Doppel- oder als Einzelbetten stellen, SAT-TV (Flachbildschirm), Radio, Minibar, Nespresso-Kaffeemaschine, Safe, Telefon und eine individuell regulierbare Klimaanlage lassen nichts vermissen, ein Schreibtisch, zwei Sessel und ein kleiner Tisch komplettieren. Die Türen kann man weit verschiebbar öffnen, auf dem „französischen Balkon” aber nicht sitzen, er ist gerade mal eine Hand breit. Im kleinen Bad mit Dusche und WC kann man sich gut bewegen.

Das tue ich jetzt auch und schaue mir das Schiff von innen an. Die eleganten und auch farblich gut abgestimmten Räumlichkeiten sind auf den vier Passagierdecks verteilt, es gibt eine stilvoll eingerichtete Panorama-Lounge mit Bar, das Panorama-Restaurant „Vier Jahreszeiten” (eine Tischzeit), eine Heckbar mit Außenterrasse, je nach Route auch mit à la Carte-Restaurant, die Atrium-Lobby mit Rezeption, Friseur, eine kleine Boutique und das Ausflugsbüro, Lift sowie eine Internetecke. Unten im Schiff sind ein kleiner Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad, Dusche und der kleine Fitnessbereich mit entsprechenden Geräten. Draußen scheint die Sonne und ich entdecke das großflächiges Sonnendeck mit kleinem Pool, die Liegestühle, Sitzgruppen, Schattenplätze und Sitzterrasse vorne sowie Barservice, nett die kleine Aussichtsterrasse am Bug. Draußen darf man auch rauchen, unten in der Panorama-Lounge wird Kaffe und Kuchen serviert.

Fast unmerklich hat die MS ANESHA abgelegt, die Kurzreise geht von Bonn nach Andernach. Ich mache es mir auf dem Sonnendeck bequem, nachmittags darf es auch schon ein gutes Bier sein, das genieße ich und lasse die Landschaft an mir vorüber ziehen, das klassische Rheinpanorama erfreut, trotzdem man es kennt, immer wieder.

Um 18.00 Uhr bittet man zum Begrüßungscocktail, Kapitän Patrick Deurloo, Hotelmanager Andreas Stubenrauch, Kreuzfahrtdirektor Anton Dimov sowie der Direktor Phoenix Schiffreisen Michael Schulze stellen sich vor und begrüßen die Gäste. Kurzweilig informieren sie über das Schiff u.a. mit interessanten Zahlen (z.B. wurden 78 Kilometer Kabel verlegt) und die am Schiff beteiligten Partner.

Die MS ANESHA wurde nach Neşe Reitsma benannt, sie ist seit zehn Jahren mit Robert Reitsma von der Scylla AG verheiratet. Sie war auch die Taufpatin am 26. Juni 2015 in Bonn.

Der Schiffskoch und die Küchencrew haben kräftig gearbeitet und laden um 19.00 Uhr zum Abendessen. Ein feines Menu wird serviert, es gibt u.a. Wildlachstatar, eine Tomaten-Kokossuppe, gebratenen Sankt Petersfisch mit Spargel, Roastbeef mit Riesengarnele an Trüffeljus und Kartoffelcreme, ein Basilikum Panna Cotta rundet ab. Ob man allerdings beim Rotwein „Kremser Zweigelt” bleibt, sollte man sich von der Schiffsleitung noch mal überlegen. Danach ist Party angesagt, drinnen gibt es Musik von einem DJ, draußen sitzt man noch lange zusammen und unterhält sich, bis es Zeit wird, die Kabine aufzusuchen. Die Nacht wird kurz, geschlafen habe ich gut, vom Motor hört man eigentlich nichts, Vibrationen sind kaum spürbar.

Nach einem hervorragenden Frühstück endet die Kurzreise wieder in Bonn und leider muss ich vom Schiff. Nicht nur ich, auch die anderen Gäste waren sehr zufrieden und verlassen das schöne Schiff äußerst ungern. Die MS ANESHA wird, da bin ich mir sicher, in Zukunft viele begeisterte Gäste finden. Ab Juli geht sie in den regulären Betrieb mit Flussreisen auf Rhein und Donau. www.phoenixreisen.com

Schiffsausstattung

Panorama-Lounge, Panorama-Restaurant „Vier Jahreszeiten”, Heckbar mit Außen-Terrasse (je nach Route auch als à la carte Restaurant), Atrium-Lobby mit Rezeption, kleine Boutique und Ausflugsbüro, Lift, Sauna, Dampfbad, kleiner Fitnessbereich, Friseur, Wäscheservice, großflächiges Sonnendeck mit kleinem Pool, Liegestühlen und Sitzgruppen sowie Schattenplätze, kleine Aussichtsterrasse am Bug.

Kabinenausstattung

Dusche/WC, Fön, individuell regulierbare Klimaanlage, SAT-TV (Flachbildschirm), Radio, Minibar, Nespresso-Kaffeemaschine, Safe, W-LAN (gegen Gebühr).

Schiffsdaten der MS ANESHA

Baujahr

2015

Bauwerft

Werft Vahali, Gendt, NL

Reederei

Scylla AG, Basel/Schweiz

Länge

135 Meter

Breite

11,45 Meter

Tiefgang

1,60 Meter

Kabinen

90 Außenkabinen, davon 6 Suiten und 68 Außenkabinen mit französischem Balkon

Kabinengröße

17 Quadratmeter / Suiten 18,50 Quadratmeter

Decks

4

Passagiere maximal

180

Crew

40

Die MS ANESHA startbereit am Anleger auf dem Rhein. Die MS ANESHA startbereit am Anleger auf dem Rhein. Foto: Wolfgang Grüner, Köln

„Willkommen zu Hause”, schön, wenn man so empfangen wird.

„Willkommen zu Hause”, schön, wenn man so empfangen wird.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

 

Das Foyer im Eingangsbereich mit Rezeption und Information.

Das Foyer im Eingangsbereich mit Rezeption und Information.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

Im Eingangsbereich befinden sich auch die Boutique und die Helpdesk.

Im Eingangsbereich befinden sich auch die Boutique und die Helpdesk.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

 

Hinter den Blumen ist der Eingang zur Panorama Lounge.

Hinter den Blumen ist der Eingang zur Panorama Lounge.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

Blick in Richtung Bug in der Panorama Lounge.

Blick in Richtung Bug in der Panorama Lounge.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

 

Gemütlichkeit am Bug in der Panorama Lounge.

Gemütlichkeit am Bug in der Panorama Lounge.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

Das elegante Restaurant „Vier Jahreszeiten” erwartet die Gäste.Das elegante Restaurant „Vier Jahreszeiten” erwartet die Gäste.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

Gebratener St. Peterfisch, Limonen-Beurre-Blanc, Heidespargel, neue Kartoffeln ...

Gebratener St. Peterfisch, Limonen-Beurre-Blanc, Heidespargel, neue Kartoffeln ...

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

 

... oder Roastbeef & Riesengarnelen, Trüffeljus, Prinzessbohnen, Kartoffelcreme?

... oder Roastbeef & Riesengarnelen, Trüffeljus, Prinzessbohnen, Kartoffelcreme?

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

Blick zum Heck im Restaurant „Vier Jahreszeiten”.

Blick zum Heck im Restaurant „Vier Jahreszeiten”.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

 

Zur Kaffee- und Teestunde lädt das Kuchenbuffet in die Panorama Lounge.

Zur Kaffee- und Teestunde lädt das Kuchenbuffet in die Panorama Lounge.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

Blick in den Gang zu den Kabinen auf dem Orion-Deck.

Blick in den Gang zu den Kabinen auf dem Orion-Deck.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

 

Meine Kabine auf dem Orion-Deck.

Meine Kabine auf dem Orion-Deck.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

Das kleine, aber feine Bad.

Das kleine, aber feine Bad.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

Schreibtisch, Schrank, Fernseher, Kaffeemaschine, alles da.Schreibtisch, Schrank, Fernseher, Kaffeemaschine, alles da.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

Das reichhaltige Brot- und Kuchen Buffet zum Frühstück ist verlockend und macht richtig Appetit.

Das reichhaltige Brot- und Kuchen-Buffet zum Frühstück ist verlockend und macht richtig Appetit.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

Am Frühstücksbuffet bleiben kaum Wünsche offen.Am Frühstücksbuffet bleiben kaum Wünsche offen.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

Auf Wunsch frisch zubereitet – alles rund um’s Ei.

Auf Wunsch frisch zubereitet – alles rund um’s Ei.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

 

Reichhaltig ist die Auswahl zum Frühstück – hier nur eine Teilansicht.

Reichhaltig ist die Auswahl zum Frühstück – hier nur eine Teilansicht.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

 

Das elegante „Treppenhaus” zu den Decks und zum Restaurant (Bildmitte), aber es gibt natürlich auf der eleganten MS ANESHA auch einen Lift.Das elegante „Treppenhaus” zu den Decks und zum Restaurant (Bildmitte), aber es gibt natürlich auf der eleganten MS ANESHA auch einen Lift.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

Blick zum Heck auf dem Sonnendeck.Blick zum Heck auf dem Sonnendeck.

Foto: Wolfgang Grüner, Köln

V.l.n.r.: Gästebegrüßung durch Hotelmanager Andreas Stubenrauch, Kapitän Patrick Deurloo,  Kreuzfahrtdirektor Anton Dimov sowie der Direktor Schiffsreisen von Phoenix Reisen, Michael Schulze. V.l.n.r.: Gästebegrüßung durch Hotelmanager Andreas Stubenrauch, Kapitän Patrick Deurloo,  Kreuzfahrtdirektor Anton Dimov sowie der Direktor Schiffsreisen

von Phoenix Reisen, Michael Schulze. Foto: Wolfgang Grüner, Köln

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