|
||||||||
Die STAR PRIDE von Windstar Cruises ist 135 Meter lang, 20,5 Meter breit und hat 10.000 BRZ. Foto: Windstar Cruises, Seattle |
||||||||
Die STAR PRIDE von Windstar Cruises ist vor Panama auf Grund gelaufen |
||||||||
Wie das amerikanische Kreuzfahrtunternehmen
Windstar Cruises, Seattle, mitteilte, lief das Kreuzfahrtschiff STAR PRIDE
(ex SEABOURN PRIDE) am 22. Dezember, um 6.15 Uhr Ortszeit, vor der Isla de
Coiba in Panama, auf Grund. Dabei wurde der Rumpf des
Schiffes beschädigt. Die Passagiere und ein Teil der Crew wurden von zwei
anderen Schiffen, dem Schwesterschiff STAR BREEZE sowie der TERA MOANA (ex
LE LEVANT) von Paul Gauguin Cruises aufgenommen und nach Costa Rica
gebracht. Die Beschädigungen am Schiff sind offensichtlich so
massiv, dass eine Weiterfahrt zunächst nicht möglich ist, so dass die
aktuelle Reise abgebrochen wurde, die darauf folgende Kreuzfahrt mit Beginn
am 26. Dezember auch abgesagt wurde. Die maximal 211 Passagiere fassende
STAR PRIDE wurde in den Hafen von Balboa in Panama geschleppt, um die
Schäden dort genauer zu begutachten und zu reparieren. Die Passagiere der
abgebrochenen Kreuzfahrt erhalten den kompletten Reisepreis zurück sowie
einen Gutschein für eine kostenlose, neue Reise. Der an der Pazifikküste von Panama liegende Nationalpark Coiba im Golf von Chiriquí ist nach der gleichnamigen Insel benannt. Der Nationalpark mit einem |
großen Korallenriff umfasst auf einer Fläche von 2.701
Quadratkilometern weitere 38 kleinere Inseln und wird seit 2005 auf der
UNESCO Welterbe-Liste geführt. Die yachtähnliche STAR PRIDE gehörte zu einem
baugleichen Kreuzfahrttrio der Reederei Seabourn, die im letzten Jahr von
Windstar Cruise übernommen wurden. Im Winter 2013 hatte die zur
amerikanischen Carnival-Gruppe gehörende Seabourn Cruise Line die drei
kleinsten und ältesten Schiffe der Seabourn Flotte an Xanterra Parks &
Resorts, Muttergesellschaft von Windstar Cruises, für einen nicht genannten
Preis verkauft. Die drei zwischen 1988 und 1992 für rund 50 Millionen
US-Dollar bei der Schichau Seebeckwerft in Bremerhaven gebauten, 135 Meter
langen und 20,5 Meter breiten Schwesterschiffe STAR PRIDE, STAR BREEZE (ex
SEABOURN SPIRIT und STAR LEGEND (ex SEABOURN LEGEND) mit einer
Bruttoraumzahl von 10.000 wurden in der Vergangenheit mehrfach auf
europäischen Werften umgebaut. Das 1984 gegründete Unternehmen Windstar Cruises
betrieb bislang nur die drei Segel-Kreuzfahrtschiffe WIND STAR, WIND SURF
und WIND SPIRIT. Mit den drei ehemaligen Seabourn-Schiffen begegnet das
Unternehmen der weltweit steigenden Nachfrage nach kleinen und exklusiven
Kreuzfahrtyachten. |
|||||||
Auf der Papenburger Meyer Werft erfolgte am 3. Dezember im überdachten Baudock II die offizielle Kiellegung für das Kreuzfahrtschiff GENTING DREAM. Foto: Meyer Werft, Papenburg |
||||||||
Kiellegung der GENTING DREAM bei der Meyer Werft |
||||||||
Auf der Papenburger Meyer Werft erfolgte am 3.
Dezember im überdachten Baudock II die offizielle Kiellegung für das
Kreuzfahrtschiff GENTING DREAM mit der Baunummer S.711. Der
Vorstandsvorsitzende der Genting Gruppe, Tan Sri Lim, legte zusammen mit
Geschäftsführer Bernard Meyer den Glückscent auf die Pallungen, bevor der
800-Tonnen-Kran den ersten rund 720 Tonnen schweren Block des zweiten
Bauabschnittes für das neue Schiff absetzte. Der erste, 120 Meter lange und
65 Meter hohe Bauabschnitt wurde bereits am vorherigen Wochenende bei der
Meyer Werft ausgedockt. An der Ausrüstungspier bleibt die bautechnisch
bereits vollständig fertiggestellte Sektion bis zum Frühjahr liegen. Nach
der Ausdockung der OVATION OF THE SEAS wird dieses Bauteil wieder in das
überdachte Baudock eingeschwommen. Wie die Meyer Werft jetzt mitteilte, hatten terminliche Engpässe den offiziellen Start für den Bau von S.711 auf diesen Termin verschieben lassen. „Wir sind sehr froh, dass unser erster Neubau für unsere neue Marke Dream Cruises nun Konturen erhält. Das Schiff wird viele Besonderheiten für den chinesischen Markt bereithalten”, |
erklärte Tan Sri Lim im Rahmen der Kiellegung. Insgesamt entsteht die GENTING DREAM aus 92 vorgefertigten
Blöcken. Der erste Stahlbrennschnitt für das Kreuzfahrtschiff mit einer
Vermessung von 151.300 BRZ fand bereits im Februar 2015 im Laserzentrum der
Meyer Werft statt. Im Herbst 2016 wird das Schiff an die Reederei
abgeliefert, ein weiteres baugleiches Schiff folgt im Jahr 2017. Die neuen Schiffe für Dream Cruises werden zukünftig etwa 3.300 Gästen
Platz bieten. Die Schiffe sind 335 Meter lang, 39,7 Meter breit und
erreichen eine Geschwindigkeit von mehr als 23 Knoten. Konzipiert sind die
neuen Kreuzfahrtschiffe speziell für den sich sehr schnell entwickelnden
asiatischen Kreuzfahrtmarkt. Das Management und die Projektteams von Dream Cruises und der Meyer Werft
nahmen an der kleinen Feierstunde anlässlich der Kiellegung im Baudock II
teil. „Wir freuen uns sehr, diese neuen Schiffe für die neue
Reederei zu bauen und unsere langjährige Geschäftsbeziehung zu
Genting Bhd, die mit dem Bau der SUPERSTAR LEO vor fast 20 Jahren begann,
weiterführen zu können”, so Geschäftsführer Bernard Meyer. |
|||||||
Jan Meyer, Geschäftsführer Meyer Werft; Bernard Meyer, Geschäftsführer Meyer Werft; Thatcher Brown, CEO Dream Cruises; Henning Stellemann, Projektleiter Meyer Werft; Tan Sri Lim, Vorstandsvorsitzender Genting Gruppe; Colin Au, Genting Gruppe. Foto: Meyer Werft, Papenburg |
||||||||
Der Geschäftsführer von Phoenix Reisen, Johannes Zurnieden im Gespräch mit Carmen Nebel. Foto: Kohr/Misereor |
||||||||
1,2 Millionen € von Phoenix Reisen für
soziale Hilfsprojekte Bonner Reiseveranstalter unterstützt
ZDF-Spendengala mit Carmen Nebel |
||||||||
Am Abend des 2. Dezember wurde die alljährliche, beliebte Sendung
„Die schönsten Weihnachts-Hits” mit tatkräftiger
Unterstützung vieler Stars wie Helene Fischer und Semino Rossi live
ausgestrahlt. Die karitativen Organisationen „Brot für die Welt”
und „Misereor” informierten über wichtige und
hilfreiche Projekte für bedürftige Menschen in aller Welt. Dem Geschäftsführer von Phoenix Reisen, Johannes Zurnieden, ist soziales Engagement sehr wichtig und so war er auch in diesem Jahr wieder persönlich |
dabei, um seine Erfahrungen mit Carmen Nebel
auszutauschen. Im Gepäck hatte er eine großzügige Spende in Höhe von 1,2
Millionen €. Insgesamt wurden bei der Spendengala Etwa 2,45 Millionen
€ gesammelt.
Informationen zu allen Hochseekreuzfahrten, Flussreisen
und anderen Reiseangeboten von Phoenix Reisen finden Sie im Internet auf
www.PhoenixReisen.com und in den
Phoenix Reisen Katalogen. |
|||||||
347 Passagiere und Crewmitglieder des französischen Kreuzfahrtschiffes LE BORÉAL wurden in der Nacht vom 18. auf den 19. November vor den Falklandinseln evakuiert. Foto: Compagnie Le Ponant, Hamburg |
||||||||
Rettungsaktion im Süd-Atlantik – es gab keine Verletzten |
||||||||
Das französische Expeditions-Kreuzfahrtschiff LE
BORÉAL ist wegen eines Feuers an Bord nördlich der Falklandinseln evakuiert
worden. 347 Passagiere und Crew-Mitglieder mussten am Mittwochmorgen, 18.
November gegen 2 Uhr morgens das Schiff verlassen. Verletzte soll es bei dem
Zwischenfall keine gegeben haben. Kurz nach 2 Uhr morgens setzte der Kapitän der LE BORÉAL einen Notruf ab und evakuierte die Passagiere, nachdem im Maschinenraum ein Feuer ausgebrochen war. 79 Personen wurden Medienberichten zufolge mit zwei Hubschraubern der britischen Royal Air Force vom Schiff und aus Rettungsinseln und Rettungsbooten in Sicherheit gebracht, die übrigen wechselten offenbar direkt auf das Schwesterschiff L’AUSTRAL, die sich in der Nähe aufhielt und zur Hilfe kam. Zwei Flugzeuge und |
zwei weitere Hubschrauber waren vor Ort und das
Patrouillen-Boot HMS CLYDE der britischen Marine wurde ebenfalls zum
Unfallort beordert. Die LE BORÉAL hatte sich auf der Fahrt von Grave Cove nach Südgeorgien nahe Cape Dolphin nördlich der Falklandinseln befunden, als das Feuer ausbrach. Über die Schäden an Bord ist bislang kaum etwas bekannt, sie sind jedoch so schwerwiegend, dass das Schiff komplett antriebslos war, inzwischen aber von niederländischen Schleppern gesichert wurde. Die Passagiere der LE BORÉAL wurden nach Port Stanley auf den Falklandinseln gebracht, von wo aus sie die Heimreise antreten sollen. Die Kreuzfahrt der LE BORÉAL wurde abgebrochen. Quelle: www.cruisestricks.de |
|||||||
Die DEUTSCHLAND mit treuer Fangemeinde passt wunderbar in das Phoenix-Hochsee-Portfolio, bestehend aus MS AMADEA, MS ARTANIA und MS ALBATROS. Foto: Phoenix Reisen, Bonn |
||||||||
MS DEUTSCHLAND fährt ab Sommer 2016 für
Phoenix Reisen Bonner Reiseveranstalter chartert das
beliebte Traditionsschiff |
||||||||
Für viele Fans der MS DEUTSCHLAND dürfte diese
Nachricht ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk sein. Phoenix Reisen hat das
ehemalige ZDF-Traumschiff für die Sommersaison 2016 und folgend gechartert. Der Vertrag wurde gerade erst unterschrieben.
Geschäftsführer Benjamin Krumpen: „Wir freuen uns sehr, dass wir die
DEUTSCHLAND wieder in ihre Heimat zurückholen und allen Stammgästen sowie
neuen Interessenten dieses schöne Schiff präsentieren dürfen”. Das Schiff mit treuer Fangemeinde passt
wunderbar in das Hochsee-Portfolio, bestehend aus MS AMADEA, MS ARTANIA und
MS ALBATROS. Phoenix bietet an Bord von MS DEUTSCHLAND gewohnt
hervorragenden Service ‒ gastronomische Verantwortung trägt auch hier Sea
Chefs ‒ und ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis mit günstigen
Nebenkosten, für die der Bonner Veranstalter bekannt ist. |
MS DEUTSCHLAND geht nach Überführung im Frühjahr
2016 in die Werft, um dort den typisch türkisfarbenen Farbanstrich und
Phoenix-Schriftzug zu erhalten. Natürlich werden auch Renovierungen
vorgenommen. Höhepunkt der Veränderungsmaßnahmen ist die Installation
französischer Balkone für die Außenkabinen der Decks 7 und 8. Die DEUTSCHLAND verbringt den Sommer über im
Nordmeer. Am 14. Mai 2016 startet die erste Reise unter Phoenix Reisen Regie
zu norwegischen Fjorden. Es folgen Kreuzfahrten zum Nordkap und nach
Spitzbergen, durch die Ostsee, rund um England und eine große 23-tägige Tour
nach Grönland. Alle Informationen zu den Reisen mit MS DEUTSCHLAND
finden Sie auf unserer Internetseite
www.PhoenixReisen.com und im 24-seitigen Sonderkatalog, der am 13.
November 2015 in den Reisebüros erscheint. |
|||||||
Das 164.600 BRZ große Kreuzfahrtschiff NORWEGIAN ESCAPE wird ab November 2015 ganzjährig von Miami aus zu 7-Nächte-Reisen in die östliche Karibik aufbrechen. Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven |
||||||||
Meyer Werft übergibt Kreuzfahrtneubau NORWEGIAN ESCAPE an Bremerhavener Columbuskaje an NCL |
||||||||
Am Bremerhavener Kreuzfahrtterminal erfolgte am
Donnerstagvormittag (22. Oktober) die offizielle Übergabe des 164.600 BRZ
großen Kreuzfahrtschiffes NORWEGIAN ESCAPE nach nur 18-monatiger Bauzeit von
Werftchef Bernard Meyer an die amerikanische Norwegian Cruise Line. Neben
der Übergabe der offiziellen Baudokumente und dem Flaggenwechsel übernimmt
nun auch der amerikanische Kapitän Evans Hoyt das Kommando von Werftkapitän
Wolfgang Thos des rund 920 Millionen US-Dollar teuren Schiffes. Hoyt, der
über mehr als 30 Jahre Berufserfahrung auf See verfügt, steht seit 2005 in
den Diensten von Norwegian Cruise Line und war bereits auf vier weiteren
Norwegian-Schiffen als Kapitän tätig. Nach Abschluss aller notwendigen Tests und
Erprobungen sowie der kompletten Übernahme von Proviant, technischem und
Hotelequipment in den vergangen Wochen an der Bremerhavener Columbuskaje,
nahm das Schiff von der Weser am frühen Nachmittag Kurs auf Hamburg.
Erstmals startet in der Elbmetropole in der 49-jährigen
Unternehmensgeschichte ein Schiff von Norwegian Cruise Line eine Kreuzfahrt.
Neben einer ersten zweitägigen Premierenreise für den Reisevertrieb und
Medienvertreter startet am 25. Oktober eine 2-Nächte-Reise für zahlende
Gäste von Hamburg nach Southampton. Nach der Transatlantikreise und der
Taufe am 9. November durch den US-Musiker „Pitbull” wird die NORWEGIAN
ESCAPE ab dem 14. November ganzjährig von Miami zu 7-Nächte-Reisen in die
östliche Karibik aufbrechen. Bei der NORWEGIAN ESCAPE mit der Baunummer S. 693
handelt es sich um das mittlerweile elfte und größte Schiff der Meyer Werft,
dass für Norwegian Cruise Line in den letzten 15 Jahren gebaut wurde.
Weiterhin ist es das mittlerweile 40. Kreuzfahrtschiff, das die Meyer Werft
in 30 Jahren erbaut hat. Das erste Kreuzfahrtschiff, die HOMERIC wurde
seinerzeit noch per Querstapellauf zu Wasser gelassen, heute entstehen die
Neubauten witterungsgeschützt in einem überdachten Baudock. Bei der NORWEGIAN ESCAPE verbindet modernste Erlebnisgastronomie des „Freestyle Cruising Konzeptes” viele Freizeitangebote an Bord, wie einem Klettergarten, aber auch großen Freifallrutschen. Bei der 325,90 Meter langen und 41,40 Meter breiten NORWEGIAN ESCAPE handelt es sich um das erste Schiff der so genannten „Breakaway-Plus-Klasse”, da es um ein Deck größer als die Vorgängerschiffe ist. Aus Stabilitätsgründen wurde das Schiff, dessen Rumpfform nochmals optimiert wurde, somit auch um 1,50 Meter breiter als die Vorgängerschiffe. An Bord gibt es unter anderem 15 Restaurants, acht Bars, ein Kino sowie mehrere |
Wellness-Bereiche. Neben dem neuen Design bietet
dieses Schiff auch eine Vielzahl an Kabinen. Von den 2.175 Kabinen sind
allein 1.685 Außenkabinen und davon verfügen die meisten über einen Balkon.
Weiterhin wurden auch auf der NORWEGIAN ESCAPE wieder 82, mehrfach prämierte
Studio-Innenkabinen für Einzelreisende eingebaut. Zusätzlich gibt es im
exklusiven Bereich „The Haven” unterschiedliche Varianten von Suiten, unter
anderem für Wellnessbegeisterte und Familien. Mit interaktiven Kommunikationssystemen sowie einer
umfangreichen Bühnentechnik in dem 815 Gästen fassendem Theater oder den
verschiedenen Clubs an Bord wird Unterhaltung nach den neuesten technischen
Standards garantiert. Für die Gästebetreuung steht eine rund 1.700 Mann
starke internationale Besatzung bereit, die den Gästen einen hervorragenden
Service bietet. Der nach den neuesten Sicherheitsvorschriften
konzipierte und 21,8 Knoten schnelle Neubau verfügt über zahlreiche
Energieeinsparungen wie Wärmerückgewinnung und einem
Ballastwasser-Reinigungssystem. Zudem verfügt die NORWEGIAN ESCAPE über fünf
Abgasreinigungssysteme, sogenannte Scrubber von Green Tech Marine (GTM). Mit
dieser modernen, umweltfreundlichen Technologie erfüllt der neue Luxusliner
die aktuellsten Umweltstandards. Bei den fünf Scrubbern für die
MAN-Hauptmaschinen mit Leistungen zwischen 14,4 und 16,8 Megawatt bzw. mit
einer Gesamtmotorleistung von insgesamt 76,8 Megawatt handelt es sich um die
weltweit größte Abgasfilteranlage auf einem Schiff. Durch die kompakte
Bauweise der GTM-R Scrubber konnte der Platzverlust in den Service- oder
Kabinenbereichen minimiert werden. Anstelle von nur einem Scrubber, der
sämtliche Maschinen bedient, setzt GTM Scrubber geringerer Größe für jeden
einzelnen Motor ein, wodurch zudem auf einen Schalldämpfer verzichtet werden
kann. Die GTM-R Scrubber verfügen über alle nötigen Zertifizierungen, um den
ab 2015 geltenden strengeren Abgasvorschriften in den nordamerikanischen
Umweltzonen auf See, den Emission Control Areas (ECA) gerecht zu werden.
Diese schreiben einen Grenzwert von maximal 0,1 Prozent Schwefel in den
Abgasen sämtlicher Treibstoffarten vor. GTM hat bereits auf der zur
Norwegian Cruise Line gehörenden PRIDE OF AMERICA, die ganzjährig rund um
Hawaii kreuzt, ein Abgasreinigungssystem nachgerüstet. Die Meyer Werft wird bis zum Jahr 2019 noch drei
weitere Neubauten dieser Klasse für die Norwegian Cruise Line fertigen. So
wird im Frühjahr 2017 die NORWEGIAN BLISS zur Flotte dazu stoßen, die dann
aber in einer modifizierten Version speziell für den chinesischen
Kreuzfahrtmarkt in Fahrt kommen wird.
|
|||||||
Das baugleiche Schwesterschiff der BELLEFLEUR, die BELLEJOUR auf dem Main. Foto: TransOcean Kreuzfahrten, Offenbach |
||||||||
15 Verletzte bei Schiffsunfall auf der
Rhône |
||||||||
Die MS BELLEFLEUR von TransOcean rammte in der Nacht von Freitag (9.10.) auf Samstag einen Brückenpfeiler auf der Höhe von Givors an der Rhône, melden französische Medien. 15 Personen wurden leicht verletzt. Die MS BELLEFLEUR war mit 117 Passagieren und 37 Besatzungsmitgliedern südlich von Lyon auf der Rhône |
unterwegs. Es gelang noch aus eigener Kraft flussabwärts in Vienne anzulegen. Das Schiff wurde im Bugbereich massiv beschädigt. Derzeit ist nach Angaben der örtlichen Feuerwehr unklar, ob und wann das Schiff seine Reise wieder aufnehmen kann. Quelle: http://www.cruisetricks.de/15-verletzte-bei-schiffsunfall-auf-der-rhone/ | |||||||
Das neu Schiff mit einer Vermessung von 55.900 GT wird nach Angaben von Saga Cruises weniger als 1000 Passagiere befördern, wobei das Schiff nur über Balkonkabinen verfügen wird. Projektzeichnung: Meyer Werft, Papenburg |
||||||||
Meyer Werft fertigt ersten Neubau für Saga Cruises Baudock I wird für Kreuzfahrtneubau reaktiviert |
||||||||
Der britische Reiseveranstalter Saga Cruises und die Meyer Werft in Papenburg haben jetzt den Bauauftrag für ein 234 Meter langes und 30,8 Meter breites Kreuzfahrtschiff zur Lieferung im Sommer 2019 unterzeichnet. Hinzu kommt eine Option für einen weiteren Neubau mit Lieferung im Frühjahr 2021. Mit diesen Projekten wird das derzeit für Schiffsneubauten nicht mehr genutzte Baudock I der Meyer Werft wieder reaktiviert. Zuletzt wurden hier die Kreuzfahrtschiffe für AIDA Cruises sowie das deutsche Forschungsschiff SONNE produziert. Damit werden im Jahr 2019 von der Meyer Werft drei, statt wie bisher geplant, zwei Kreuzfahrtschiffe abgeliefert. Bernard Meyer, Geschäftsführer der Meyer Werft, sagte zu dem neuen Auftrag: „Wir freuen uns sehr und sind stolz, die ersten Schiffsneubauten für die britische Reederei liefern zu dürfen”. Bisher betreibt die traditionsreiche Reederei, die in ihrem Marktsegment sehr erfolgreich ist, zwei Schiffe. Das Schiff mit einer Vermessung von 55.900 GT wird nach Angaben von Saga Cruises weniger als 1000 Passagiere befördern, wobei das Schiff nur über Balkonkabinen verfügen wird. 15 Prozent der Kabinen sind dabei speziell für Alleinreisende konzipiert. Die Meyer Werft steht mit der traditionsreichen britischen Reederei bereits seit vielen Jahren in Kontakt und konnte mit der Entscheidung zur Reaktivierung des |
überdachten Baudocks I und den anschließenden Verhandlungen jetzt den Zuschlag für den ersten Neubau dieser Reederei erhalten. Über das Kostenvolumen machten die Vertragspartner keine Angaben. Das ursprünglich 1987 in Betrieb genommene überdachte Baudock I der Meyer Werft hat, nach einer Verlängerung im Jahr 1991, heute eine Länge von 358 Meter und eine Breite von 39 Meter. Die Halle selbst ist 370 Meter lang und 102 Meter breit. Die Saga-Gruppe hat sich für den Markt in Großbritannien speziell auf Serviceleistungen für Menschen ab 50 Jahren spezialisiert. Neben Versicherungen und Gesundheitsleistungen werden auch Urlaubsreisen und speziell Kreuzfahrten für diese Personengruppe angeboten. Robin Shaw, Chief Executive of Saga Cruises, sagt: „Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die Zukunft von Saga Cruises und wir freuen uns, dieses Schiff zusammen mit der Meyer Werft, einer der führenden Werften beim Bau von Kreuzfahrtschiffen, individuell für unsere Bedürfnisse zu entwickeln”. Saga Cruise ist der Handelsname des 1996 gegründeten britischen Kreuzfahrt-Unternehmens, das zur Acromas Travel Ltd. mit Sitz in Folkestone gehört. Aktuell betreibt Saga zwei, ehemals deutsche Schiffe im weltweiten Einsatz: Die SAGA SAPPHIRE ex EUROPA (Baujahr 1981 beim Bremer Vulkan) sowie die ebenfalls 1981, bei HDW in Hamburg erbaute, SAGA PEARL II ex ASTOR. Christian Eckardt |
|||||||
|