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Wenn Inseln den Flusslauf teilen, wird das Fahrwasser eng. Konzentriertes Fahren ist angesagt. Große Schiffe können den Fluss bis nach Rouen nutzen. Foto: Dieter Bromund, Bremen |
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Text: Dieter Bromund - Fotos: Petra und Dieter Bromund |
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Welche Farbe hat das Licht? Mit der MS RENOIR zehn Tage auf der Seine |
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Sonia Laureyssens, Reiseleiterin von Phoenix, lobte die Größe des Schiffes schon beim Begrüßungscocktail. Die MS RENOIR kann als einziges Kreuzfahrtschiff eine nächtliche Lichterfahrt durch Paris auf der Seine anbieten, weil sie mit abgesenkten Aufbauten des Sonnendecks unter allen Brücken hindurch kommt. Und sie ist eins der wenigen Schiffe, das an der Seine-Mündung in Honfleur im kleinen Hafenbecken festmachen kann, nur wenige Schritte vom Stadtzentrum entfernt. Die MS RENOIR, mit der Phoenix in diesem Jahr drei Reisen anbot, gehört zu den kleineren (und älteren Schiffen) der französischen Reederei CroisiEurope mit Sitz in Straßburg. Als „Schiff der beliebten, guten Mittelklasse” wurde sie im Phoenix-Katalog ausgelobt, „mit französischem Flair und ungezwungener Urlaubsatmosphäre”. Ihr Namenspatron, Pierre August Renoir, vertrat in der Malerei die eher heitere Seite des Impressionismus. Er lebte von 1841 bis 1919. Kopien seiner Bilder schmücken Lounge, Restaurant und den Empfangsbereich des gemütlichen Schiffes.
Stadt und Schloss Wir lieben Flussfahrten, sie schenken Ruhe und Entspannung. Doch ehe die einsetzte, stand Paris auf dem Programm. Die Stadtrundfahrt per Bus am Vormittag konnte in drei Stunden nur einen Teil der Metropole zeigen. Die höchst lebendige Hauptstadt fand auch am Sonntag keine Ruhe. Und in Versailles hatte das Schloss des Sonnenkönigs Scharen von Besuchern angelockt. Sie schoben sich durch Säle und Zimmer und verliefen sich erst in den Gärten. Dort patrouillierten Soldaten mit automatischen Waffen. Bewaffnete hatten wir auch am Eiffelturm gesehen. Frankreich ist auf der Hut vor muslimischen Massenmördern.
Große Herren Warum hatte Ludwig XIV. eine so lebendige Stadt verlassen und sich irgendwo draußen angesiedelt und dort seine ganze Pracht entfaltet? Die kundige Reiseführerin hielt sich mit Erklärungen sehr zurück. Die Frage blieb auch während der abendlichen Tour an Bord unbeantwortet. Während des Abendessens fuhr die MS RENOIR in Richtung Bercy, wo die Marne in die Seine mündete, wendete dort und begann ihre Lichterfahrt zurück zum Liegeplatz am Port de Grenelle hinter der Bir Hakeim Brücke, in der Nähe des Eiffelturms. So erlebte man die Stadt im nächtlichen Glanz. Und ahnte nur, was Frankreichs großen König veranlasst haben mochte, sein Strahlen unbeeinträchtigt vom großen Paris wirken zu lassen. Im Schloss Versailles war er allgegenwärtig, in Bild und Marmor, in Zeichen und Symbolen. Der zweite große Franzose war in der Stadt sehr viel präsenter. Napoleon Bonaparte hatte unter anderem den Triumphbogen errichten lassen, auf dem er sich gleich an mehreren Stellen in Stein hauen ließ. Sein privater Wohnsitz Malmaison lag innerhalb der Stadtgrenzen und war das Zentrum wichtiger politischer Entscheidungen. Heute zeigen zahlreiche Gemälde in den Privaträumen, wie gern und häufig der Kaiser sich in Marmor und auf Leinwand heroisieren ließ. Seine körperliche Größe wird oft als Grund genannt. Der Herr über fast ganz Europa war nur 1,68 Meter groß! Doch die Durchschnittsgröße französischer Soldaten lag zu seiner Zeit bei 1,62 Meter.
Genüssliches an Bord Die Normandie ist unter anderem bekannt für ihre feinen Käse, ihren Cidre, den Apfelwein, und für Calvados, den Apfelschnaps. Wie er gebrannt wird, zeigte ein Ausflug aufs Schloss Breuil. Je länger der zweimal destillierte Alkohol in Fässern lagert, desto voller sein Geschmack, desto dunkler die Farbe. Und desto höher der Preis. Beliebt ist der Calvados mittlerweile in ganz Frankreich. Bei trefflichem Essen wird eine gelegentlich nötige Pause genutzt, das „normannische Loch” mit einem „Calva” zu füllen, ehe es weitergeht. An Bord wurde das Lebenswasser weniger verlangt. Doch auch auf dem kleinen Schiff genossen wir eine große Küche. Das Frühstück bot das Übliche, mittags und abends zeigte Küchenmeister Dominic, Flame wie Sonia, indes Großartiges. Eine Speisekarte gab es nur am Eingang zum Salon, keine Auswahl, die Weinkarte war übersichtlich, und Cidre wurde nur von wenigen vermisst. Was der aufmerksame Service auf den Tisch stellte, führte am Ende der Reise zu lang anhaltendem dankbaren Beifall für den Koch und sein Team. Man genoss, was die französische Küche in den Provinzen des Landes an Köstlichem und Abwechslungsreichem bot. Das Serviceteam an Bord kam aus Ungarn, beherrschte mindestens drei Sprachen und wusste, wie man Gäste verwöhnt. Die Arbeitstage an Bord sind lang, doch ihr freundliches Lächeln wurde nie müde.
Ein großer Fluss Wir kannten die Rhone und die Loire von einigen Reisen, hatten die Dordogne erlebt und von Marne und Somme im Geschichtsunterricht gehört, bedeutsame Flüsse allesamt. Die Seine schien dagegen nur in Chansons und Schlagern wichtig und war in vielen Filmen attraktiver Hintergrund. Doch an ihr lag der größte Hafen des Landes, zu unserer Überraschung – Paris. Der Fluss versorgte die Hauptstadt von Süden her, aus dem Binnenland sehr viel mehr als von See her. Zwischen Paris und dem Meer bildet die Seine viele Schleifen und Kurven, sie lässt sich Zeit, hat auf 355 Kilometer ganze 26 Meter Gefälle mit 6 Schleusen. Derart wenig Bekanntes über den „berühmtesten Fluss Frankreichs” war von Armelle Villepelet zu erfahren, die an Land schon unsere Ausflüge geleitet hatte, und nun am ersten Vormittag flussab an Bord ihren Vortrag über die Seine hielt. |
Paris lebte mit allen seinen Bedürfnissen vom Land im Süden, das die Seine mit ihren Nebenflüssen beherrschte. Bergab ist der Fluss ein guter Transportweg Richtung Hauptstadt. Vom Meer im Norden kam nur das nicht unbedingt Notwendige flussaufwärts. Bis Rouen können heute Seeschiffe fahren Die Stadt, in der Jeanne d’Arc 1431 verbrannt wurde, ist Seehafen und Flusshafen gleichzeitig. Bis Rouen ist auch heute noch die Tide wirksam, dort wurde und wird umgeladen. Was weiter nach Paris gehen sollte, brauchte in der motorlosen Zeit mindestens drei Tagestouren. Der Wind war auf der nördlichen Seine kein verlässlicher Verbündeter, das meiste wurde auf Booten von schweren Pferden und Fuhrknechten flussauf getreidelt, für die es eigene Pfade gab. Schon bald hinter Paris erreicht die Seine die Normandie. Wer weit genug in der Geschichte zurückgeht, hört von Engländern, die als Könige diesen Landesteil beherrschten. Seit 1453 gehört auch die Normandie zu Frankreich. In großer Zahl kamen die Engländer am D-Day, am 6. Juni 1944, zurück. Le Havres Innenstadt ließ Feldmarschall Montgomery nachhaltig bombardieren, um die Deutschen Besatzer zu vertreiben. 12.500 Gebäude wurden zerstört, 5.000 Menschen fanden dabei den Tod.
Von Farben bei Nacht und bei Tage Glanz der Stadt, Glanz eines Schlosses und seiner Gärten und nun Rouen, eine der schönsten Provinzhauptstädte Europas. „Wenn Sie etwas Besonderes erleben wollen, kommen Sie mit zu der Lichtershow! Die Kathedrale wird angestrahlt”, hieß es im Tagesprogramm für 21.00 Uhr. Die Kathedrale von Rouen hatte doch Monet einige Male gemalt, im Morgen-, Mittags- und Abendlicht! Würden wir das Gemalte auf sein Objekt abgestrahlt sehen? Wir erlebten eine Lichtershow mit Musik in zwei Teilen, die Geschichten erzählten und die nur die Kathedrale als „Leinwand” benutzten für die Geschichte der Normandie und Bilder aus der Malerei des Impressionismus. Riesige Projektionen hatten wir auf manchen Reisen gesehen, eine vergleichbar bewegte Show noch nie. Das Gewohnte und Erwartete neu wahrnehmen – was für ein brillanter Gedanke! Seine Gestaltung zog während der Sommermonate Abend für Abend hunderte von Besuchern an. Dem Hafen an der Mündung, von dem aus die MS RENOIR die Rückreise antreten würde, näherten wir uns neugierig. Aus der schmalen Seine wurde ein Fluss ohne Grenzen. Kalkfelsen, Berge, Waldstücke, Wiesen traten zurück, sandiges Land mit Grünpflanzen, die auch Salzwasser aushalten, lief zum Meer hin flach aus. Über dem Wasser hing ein Glitzern, das anfangs in den Augen schmerzte. Honfleur ist eine Stadt, in der die Zeit stehen geblieben ist. Die MS RENOIR machte im kleinen Hafenbecken fest, nach wenigen Schritten betraten wir eine Stadt wie aus dem letzten Jahrhundert. Das Museum Eugène Boudin liegt in der Rue de l’Homme de Bois. Im ersten Stock zeigt es eine Sammlung üblicher Bilder aus dem 19. Jahrhundert: Die Malerei hat das tägliche Leben entdeckt, der Bürger ist zum Objekt der Künstler geworden. Noch werden alle Bilder im Atelier gemalt, draußen macht der Maler nur Skizzen. Ein Stockwerk höher hängen drei mittelgroße Bilder nebeneinander, die Strände zeigen, Himmel und Wolken: strahlend, groß und gewaltig, bildfüllend. Wie unbedeutende Dekoration sind Menschen zu entdecken und Boote. Diese Motive aus der nahen Umgebung hatten Courbet, Boudin und Monet gemalt, Meister des Impressionismus. Nicht mehr das Alltagsleben interessiert, sondern das Licht in der Natur. Wir erfuhren, dass die Meister draußen gemalt hatten, in der freien Luft. Wichtigste Voraussetzung für das Bannen des Lichts auf Leinwand draußen war die Erfindung von Ölfarben in Tuben. Die gab es in England bereits ab 1841, wenig später auch in Paris. Der Maler konnte seine Farben also in die freie Natur mitnehmen und sie auf seiner Palette mischen nach seiner eigenen Wahl. So entstanden jene Bilder, vor denen unsere Seele sich immer wieder öffnet. Welche Farbe hat das Licht? Bei jedem Meister eine andere, aber alle fangen uns ein. Die Maler hatten die Städte verlassen, waren dem Licht gefolgt und zeigen es uns in unsterblichen Bildern. Und wir? Wir sehen die Welt fortan mit anderen Augen. Wir fanden diese Eindrücke draußen immer wieder, am unendlich breiten Sandstrand von Deauville, in der steinigen Bucht von Etretat, die Monet unsterblich gemacht hat, bei der Rückfahrt in der Mündung der Seine unter den riesigen Brücken. Und dann auch im Licht über dem Fluss, wenn die Frühnebel sich noch drehen, die Sonne mittags harte Schatten auf Kalkfelsen wirft oder hinter Waldstücken zögernd versinkt.
Claude Monet: Abschied und Wiederkehr Mit dieser neuen Erfahrung des Lichts besuchten wir den Ort, in dem einer dieser Verwandler der Welt viele Jahre gearbeitet hatte, das Haus und den Garten von Claude Monet an der Seine in Giverny. Nicht nur seine gigantischen Bilder von Seelilien und Teichen sind weltberühmt. Für den Besuch seines Ateliers und der privaten Räume sollte man morgens der erste sein, schon fünfzehn Minuten später füllen Zimmer und Gärten sich unübersehbar mit fotografierenden Neugierigen. Nicht unerwartet: Monets Bilder sind in Giverny nur als Kopien oder Drucke zu sehen. Der Mann, der eher bescheiden lebte und 1926 starb, hinterließ Werke, die heute Millionen wert sind und entsprechend geschützt werden müssen. Sie hängen also in der Hauptstadt in den bekannten Museen. Und an einem Ort, an dem sie wie an kaum einem zweiten wirken: Im Musée Marmottan in der Rue Foilly in Paris in der Nähe des Bois de Boulogne. Das kleine Museum ist außer an Montagen täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Wir werden wiederkommen und uns wieder verzaubern lassen. Phoenix bietet diese Reise auch 2017 an. www.phoenixreisen.com |
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Alle Macht liegt in der Hand des Herrschers. Der Staat ist sein Privateigentum. Und das zeigt der König auch: Ludwig XIV. baute sein Prunkschloss in Versailles vor den Toren von Paris. Es wurde in ganz Europa zum Vorbild zahlreicher fürstlicher Nachahmer. Foto: Petra Bromund, Bremen |
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„Sonnenkönig” wurde Ludwig XIV. genannt. Er lebte von 1643 bis 1715. Sein Glanz überstrahlte alles und alle. Es war bei Hofe verpönt, dem König den Rücken zu kehren oder jemanden anderen als ihn zu grüßen. Foto: Dieter Bromund, Bremen |
Zu hunderten strömen Besucher aus aller Welt täglich durch das Schloss Versailles. Im Spiegelsaal wurde am 18. Januar 1871 König Wilhelm I. von Preußen zum Deutschen Kaiser ausgerufen. Die Beschießung von Paris zur Eroberung durch deutsche Truppen hatte am 27. Dezember 1870 begonnen. Foto: Petra Bromund, Bremen |
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Napoleon hat sich selber zum Kaiser der Franzosen gekrönt. Das offizielle Porträt zeigt ihn in Hermelinkragen und mit goldenem Lorbeerkranz in Öl gemalt. Foto: Dieter Bromund, Bremen |
Diese Bilder kennt in Frankreich jedes Kind. Napoleon Bonaparte als reitender Heerführer auf dem Wege zu Macht und Ruhm. Zu sehen im Schlösschen Malmaison. Foto: Dieter Bromund, Bremen |
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So sah er sich gern, hoch zu Ross bei seinen Truppen. Napoleon ließ zu seinem Ruhm den Arc de Triomphe in Paris errichten, unter dem heute das Grabmal des Unbekannten Soldaten liegt. Foto: Dieter Bromund, Bremen |
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Wie gewaltig der Eiffelturm ist, zeigt sich, wenn man ihn besteigen will. Der Besucher reiht sich in lange Warteschlangen und wird dabei gründlich kontrolliert. Auf dem Weg nach ganz oben wechselt er den Fahrstuhl. Foto: Petra Bromund, Bremen |
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Zwischen Paris und Honfleur fahren in der Saison 24 Kreuzfahrtschiffe.
Da werden Liegeplätze manchmal rar. Schiffe liegen also im Päckchen. Der
Gast muss manchmal zwei weitere Schiffe queren, um an Land zu kommen.
Foto:
Petra
Bromund, Bremen
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Im Schatten der Burg den Sonntag genießen – das Café in Flussnähe in Les Andelys ist bei Jung und Alt sehr beliebt. Vor dem Aufstieg kann man sich hier stärken. Foto: Petra Bromund, Bremen |
Als die Normandie noch zu England gehörte, ließ Richard Löwenherz an der Seine in Les Andelys zum Schutz seiner Stadt Rouen eine gewaltige Burg errichten. In späteren Zeiten diente sie als Baumaterial. Foto: Petra Bromund, Bremen |
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Die berühmte Brücke Pont de Normandie. Viele Jahre lang war sie mit einer Spannweite von 856 Metern und einer Gesamtlänge von 2141 Metern die längste Hängebrücke Europas. Unter ihr können auch Riesenschiffe mühelos den Fluss nutzen. Foto: Petra Bromund, Bremen |
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Wer genau berichten will, muss sich Notizen machen und braucht Hilfsmittel. Der Autor nutzte für diese Reise einen sehr ausführlichen offiziellen Wasserwanderführer für die gesamte Seine. Foto: Petra Bromund, Bremen |
Über keine andere Gestalt der Geschichte gibt es mehr Romane, Gedichte, Theaterstücke oder Filme als über sie, die in Rouen am 30. Mai 1431 verbrannt wurde: Jeanne d´Arc, Johanna von Orleans. Eine Kirche ist über ihrem Hinrichtungsort in Rouen errichtet worden. Der Kopf, den viele Gläubige bewundern, wird als Symbol verstanden, nicht als Abbild.title Foto: Dieter Bromund, Bremen |
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Reserve des Seigneurs: Für den Herrn des Hauses reserviert sollte immer der älteste Calvados sein. Dieser ist 20 Jahre alt, von dunkelbrauner Farbe und von göttlichem Geschmack. Foto: Dieter Bromund, Bremen |
Häuser spiegeln sich im Fluss. Wenn der Wind einschläft, gleichen viele Strecken der Seine eher stillen Teichen als einem vielbefahrenen Wasser. Foto: Dieter Bromund, Bremen |
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Zeichen für Ruhe und Frieden. Schwäne leben, wo sie nicht gefährdet sind. Am Unterlauf der Seine begegnet man ihnen häufig. Foto: Dieter Bromund, Bremen
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Bis zum Fluss wächst an viele Uferstrecken der Seine der Wald. Dass schon hinter der nächsten Kurve wieder eine Fabrik arbeitet, vermutet niemand, der dieses Bild sieht. Foto: Dieter Bromund, Bremen |
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Große Kirche, kleiner Ort. Die Kirche sammelte ihre Gläubigen vor räuberischen Normannen, die im Mittelalter die Seine bis nach Paris hinauf fuhren, doch konnte sie die Menschen nicht schützen. Foto: Petra Bromund, Bremen |
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Das Dorf schmiegt sich im Schatten großer Kalkfelsen an den Fluss. Seit Jahrhunderten fanden hier Kranke Aufnahme. Die Kuppel bezeichnet ein Hospital, der Turm auf ihrer Spitze sorgte für eine ständige Belüftung der Krankensäle. Foto: Petra Bromund, Bremen |
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Segelboote liegen im alten Hafenbecken von Honfleur. Paris ist nur zwei Autostunden entfernt, wer dort arbeitet, hat für seinen Sport hier den nächsten Seehafen. Restaurant reiht an Restaurant: Frischer als hier kann man Fische und Meeresfrüchte aus der Nordsee nirgendwo genießen. Foto: Petra Bromund, Bremen |
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Sofort nach Öffnung des Gartens bildet sich vor Monets Haus eine Schlange. Der große Maler kaufte in Giverny 1890 dieses Haus, in dem er 1926 starb. Er wurde auf dem nahen Friedhof beigesetzt. Foto: Dieter Bromund, Bremen |
Monet pflegte Freundschaft zu vielen Malern seiner Generation und kaufte Bilder von ihnen, mit denen er sein Atelier schmückte. Zu sehen sind hier heute nur Kopien weltberühmter Gemälde, das Haus böte nicht genug Sicherheit für Originale. Foto: Dieter Bromund, Bremen |
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In diesem Atelier hat Claude Monet 36 Jahre gemalt und gelebt. Alle Möbel sind Originale, die Bilder an den Wänden Kopien. Foto: Dieter Bromund, Bremen
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Der Teich im Garten mit Brücke und Wasserlilien war für Monet Anregung für riesige Bilder. Um sie zu malen, baute Monet 1916 ein entsprechend großes Atelier an sein Haus, in dem heute Andenken und Nachdrucke verkauft werden. Foto: Petra Bromund, Bremen |
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Der Strand von Etretat hat sich seit Monets Zeiten nicht sehr verändert. Die Kalkfelsen zeigen immer noch gewaltige Bögen, die das Meer ausgewaschen hat. Auslaufende Fischer sind heute selten. Foto: Petra Bromund, Bremen |
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Am Strand von Deauville spürt man die Faszination des Lichts, das die Maler des Impressionismus immer wieder begeisterte. Gewaltige Strände, glänzendes Wasser und einen riesigen Himmel gibt es immer noch, doch die Maler sind verschwunden. Foto: Dieter Bromund, Bremen |
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Wenn Prominente sich am Strand umkleiden, trägt die Kabine fortan ihren Namen. In Deauville macht das feine Paris Urlaub. Und immer wieder finden hier Filmfestspiele statt, die auch Weltstars besuchen. Foto: Petra Bromund, Bremen |
Das „Normandy” gehört zu den bedeutendsten Hotels der Welt, in dem die Großen und die Reichen urlauben. Nur ein paar Schritte entfernt beginnt der Sandstrand, der Platz für jedermann bietet und auf dem Vögel ausruhen. Foto: Petra Bromund, Bremen |
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Die Front der Kathedrale von Rouen ist ein Beispiel ausgereifter Baukunst der Gotik. Sie hat Claude Monet immer wieder zu verschiedenen Tageszeiten in wechselndem Licht gemalt. Foto: Dieter Bromund, Bremen |
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