AUSGABE 6/2012
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Foto: Dieter Bromund, Bremen Tremblant, in Winter und im Indian Summer beliebter Erholungsort in den Laurantians Bergen, 90 Minuten nördlich von Montreal.

   

Nach Kanada, wenn der Herbst den Wald verzaubert Mit der MS Artania in den Indian Summer 

Wem würde man eine solche Reise empfehlen? Ein „vielseitiges Schiff aus gutem Hause. Vier Tage See nach zwei Stopps in Europa. Kleine unbedeutende Häfen, zwei Namen mit Weltklang, menschenleere Landschaften und ganz am Ende überwältigendes „fall foliage, wie der „Indian Summer in Kanada politisch korrekt heißt. 

Eine Reise für Herbstliebhaber, Landschaftsgourmets, Geschichtsfreunde, Fotonarren, Farbverrückte, beharrliche Meerfahrer und Phoenix-Freunde? Wo diese Reise endete, in Montreal in Kanada, begann die nächste – entlang der amerikanischen Ostküste in den dortigen Indian Summer und dann zurück über Atlantik und Mittelmeer ins italienische Genua. 400 der 852 Gäste, die in Bremerhaven eingestiegen waren, blieben in Montreal an Bord, 300 stiegen neu ein. Die MS ARTANIA war lange nicht in diesem Teil des Nordens gewesen, auch wenn ihr Kapitän Jens Thorn hier fast zu Hause ist.

 

Abwechslung für Meerfahrer 

Wer sich im Frühherbst aufs Meer traut, muss mit manchem rechnen. Beim Auslaufen in Bremerhaven bereits mit sieben bis acht Windstärken fertig werden, mit entsprechendem Seegang und Regenschauern – die wahrscheinlich beste Gelegenheit, sich mit seinem Schiff für eine 18-tägige Reise gründlich vertraut zu machen. Mit neun Decks, sieben Bars, einem Theater und drei Restaurants, in denen freie Tischwahl herrscht, mit Sauna, Wellnessbereich, Fitnessraum, Bibliothek, Spielezimmer, Internetbereich, zwei Swimmingpools im Außenbereich und  vielen Ecken, in denen man Sonne, Wind und Ruhe genießen konnte.

Die Spur des Schiffes sah man zum ersten Mal vor Holland, sie verwischte bei leichtem Wind schnell. Auch unter England bliebs ruhig. Stärkeren Wind kündigte Kapitän Thorn für den ersten Seetag nach Irland an. Es war Hurricane Season, der Ausläufer eines Wirbelsturms würde aus der Karibik kommend die Azoren streifen, die weit südlich von unserem Kurs lagen.

Doch kräftiger Seegang erreichte uns auch hier im Norden. Er nahm am zweiten Seetag ab, und nun begann der Genuss des Meeres, silberfarben im Sonnenluv, blau wie der Himmel im Sonnenlee. Der Kurs der MS ARTANIA blieb die nächsten Tage immer gleich, der Wind frischte gelegentlich auf, Dunst lag auf dem Wasser, Regenschauer huschten heran, verschwanden schnell. Zum Maritimen Frühschoppen am ersten Seetag auf dem Atlantik war der Himmel knallblau, das Meer glänzte den ganzen Tag.

Kanada wartete mit dichtem Nebel auf die MS ARTANIA, St. Johns, erster Hafen auf Neufundland, meldete sich mit Nebelhorn, das alle zwanzig Sekunden zwei Sekunden lang brüllte. Dunst war an dieser Küste auf der Passage von Insel zu Insel nie auszuschließen und Wind mischte die See immer wieder mal kräftig auf. Auch als es auf dem Saint Lawrence River flussauf ging, zeigte der Wind seine Kraft, in Quebec standen die Fahnen hoch über dem grau getönten großen Fluss starr im Sturm. Peitschender Wind hatte schon den dunklen Glanz des Wassers aufgehellt, das den Saguenay-Fjord weit vor Quebec auszeichnet.

 

Landschaften für Gourmets 

Das Watt vor der Weser nahm beim Auslaufen in Bremerhaven niemand so recht wahr. Der Grund war ein seltenes Ereignis: Gleichzeitig lag die MS AMADEA von Phoenix an der Columbus Kaje und legte auf ihrer „Keuzfahrt zu den wunderschönen Britischen Inseln mit erstem Ziel Rosyth in Schottland fünfzehn Minuten früher als die MS ARTANIA ab. Auch nachdem die Auslaufmelodie der MS ARTANIA verklungen war, folgten alle Blicke weiter der MS AMADEA. Erst als sie im Abendlicht langsam verschwand, wandte sich die Aufmerksamkeit wieder dem eigenen Schiff zu, das schon mit westlichem Kurs lief.

Holland und die südliche Kanalküste blieben unsichtbar, Dover war nur ein weißer Schatten. Erst vom englischen Torquay aus zeigte sich liebliche Landschaft, wie man sie aus Pilcher-Verfilmungen kannte. Schmale, heckenbesäumte Straßen wanden sich durch kräftige Hügel, grün und satt im Dunst eines Sonntagmorgens. Und immer mal wieder überraschende Ausblicke auf den English Channel.

Flacher und sanfter war das Land im Süden Irlands zwischen Cobh mit seiner riesigen Hafenbucht und Youghall und Lismore, Kuhweidengemütlichkeit aus kräftigem Grün, baumdurchsetzt.

Auf der anderen Seite des Atlantiks steile Küsten, Felsen und Fjorde, das wenige Grün blieb an der Küste immer bodennah. St. Johns, die Hauptstadt Neufundlands, umstand einen großen Fjord mit schmaler Einfahrt. In diesem geschützten Hafen sammelten sich im Zweiten Weltkrieg Schiffe zu Geleitzügen nach England oder Russland. Weiter im Binnenland bedeckten das flache Bergland dichte Nadelwälder, die Cape Spear und Signal Hill frei ließen, Leuchtfeuer das eine am östlichsten Punkt des nordamerikanischen Kontinentes und Meldestelle für Schiffe, die St. John anliefen, der andere.

Irisch anmutend Prince Edward Island mit schönen Sandstränden und freundlichen Farmen. Weiterhin bis Montreal viel Wald, das Land war hier in Urzeiten durch Gletscher glatt gehobelt worden und hebt sich seit ihrem Verschwinden wieder. Doch deutliche Berglandschaften sind selten und wo sie, wie nördlich von Montreal, auftauchen, sind sie Sommererholungs- und Winterskigebiet. Erinnerungen an schwedische und norwegische Küsten wurden wach, doch in Kanada sind Fjorde und Buchten noch weiter, noch größer, noch einsamer und noch schöner.

 

Eine reise für Fotonarren 

Beim Ein- und Auslaufen der MS ARTANIA waren die offenen Decks im Vorschiff begehrte Plätze, auf denen man sich drängelte. Film- und Fotokameras sind ewig hungrig, als ob Reisen durch Bilder bewiesen werden müssten. Fotostops bei Ausflügen erinnerten an ausschwärmende Bienen, die zu ihren Blumen flogen und beladen glücklich wedelnd zurückkehrten. Einige hundert digitale Fotos musste wohl jeder an jedem Tag ernten. Erst beim Ordnen und Löschen erkennt man ihren wahren Wert, als Kern von Erinnerungen, Erzählhilfen und Gefühlsankern. So entstehen Reiseberichte, die sich von einander unterscheiden wie Lebensläufe und Erinnerungen.

Und so ordneten sich die eigenen Aufnahmen: In Bremerhaven war die MS AMADEA, die im Abendlicht nach Nordnordwest verschwand, das erste Motiv. Die Oilriggs vor der holländischen Küste erinnerten am nächsten Tag an erste Segeltörns auf blauem Wasser. Der Turm über den weißen Klippen von Dover war damals das erste, was man von England sah. Über die Hügel von Devon jagten einst die eigenen Töchter auf ihren Ponies. In Dartmouth war es heute für Pink Gin, den Drink britischer Marineoffiziere, in der schönen Kneipe viel zu früh.

Die Leere irischer Häfen fiel uns auch in Youghall wieder auf. Die Schlossburg von Lismore, bekannt wegen großer Feste und berühmter Gäste, wies heutige Besucher eher ab. Sonnenauf- und -untergänge auf See zeigten großartige Leere.

Vogelschwärme auf der Île Bonaventure und der Felsen von Percé in Kanada brachten Kameras zum Glühen. Die Madonna auf dem Cape Trinity im Saguenay-Fjord, die (weißen) Indianer vor dem Wigwam auf der Pier, ein Kapitän, der alle An- und Ablegemanöver hochkonzentriert mit winzigen Handbewegungen aus der Brückennock selber steuerte, weiße Beluga-Wale, die sich vor dem Saguenay-Fjord im St. Lawrence Strom wenig sichtbar tummelten, französische Musketiere in historischen Uniformen, die vor und in Fort Louisbourg Wache schoben und Hausfrauen in zeitgemäßen Kleidern, die das Leben im 18. Jahrhundert erläuterten, Fischer, die im pittoresken Hafen Kabeljaus kehlten und deren Zungen wie Kostbarkeiten sammelten, der älteste Leuchtturm des Landes in wehendem Dunst, Chateau Frontenac in Quebec hoch am Ufer jetzt eine Hotelburg Frontenac. Unsere Kameras fanden keine Ruhe. Und als sie Pause machen wollten, geschah der Indian Summer.

 

Fall Foliage für Farbverrückte 

Zum Indian Summer, dem Fall Foliage, gehören Laubwälder, vor allem mit Birken und Ahornbäumen, für den optimalen Farbkontrast durchmischt mit Nadelbäumen. Damit die Blätter sich im Herbst färben, muss es gefroren haben. Danach ist ein Hochdruckgebiet über der amerikanischen Ostküste nötig, das warme Luft heranführt. In warmer Luft verfärben sich die Laubwälder langsamer, in kalter schneller. Für den Begriff Indian

 

Summer gibt es viele Erklärungen. Vermutlich nutzten die Indianer diese Wetterperiode zu letzten großen Jagden vor den harten Wintern. Oder überfielen zum letzten Mal im Jahr weiße Siedlungen.

Einen Indian Summer in Kanada und an der amerikanischen Nordostküste gibt es jedes Jahr, doch niemand kann vorhersagen, wann genau das Laub sich färbt. Die hier Lebenden wissen also, dass auch dieser Indian Summer an keinem bestimmten Tag beginnt. Aber er kann sofort vorbei sein, wenn es kräftig regnet oder weht. Und er kann im Nebel gar nicht erst sichtbar werden.

Würde die MS ARTANIA zu früh oder zu spät kommen oder genau richtig? Und würde Sonne scheinen, wenn das schöne Schiff den St. Lawrence hinauffuhr und in kleinen und großen Häfen festmachte? Am Saguenay-Fjord blühte die Hoffnung zum ersten Mal. In den dichten Wäldern zeigten sich zwischen den Nadelbäumen erste Verfärbungen von Blättern ins Hellgrüne, ins kräftig Gelbe, ins lockende Rot, ins feste Braun.

Auf der Busfahrt zu Orten mit Indianernamen wie Chicotoumi gabs mehr zu sehen. Ganze Hänge hatten sich verwandelt, im Süßwassersee bei Sainte-Rose-du-Nord spiegelten sich die Blätter – doch über alles wehte ein leichter Dunst. Man konnte mit den Kameras aber immerhin schon mal üben, farbenreiche Ausschnitte zu finden.

War nicht der Farbrausch des Indian Summer einer der Gründe für die Reise übers Meer gewesen? Alle Hoffnung sammelte sich im Ausflugsbus in die Laurentians, den Hausbergen der Montrealer, 90 Kilometer nördlich der Stadt. Die Führerin im Bus begriff erst spät, wie hungrig die Gäste auf das erhoffte Farbspiel waren, das die Bergwälder färbte, je höher man kam. Doch an Schnellstraßen kann kein Bus halten, ohne seine Gäste zu gefährden.

Bilder also durchs Fenster des Busses machen, auf denen feine Wasserperlen an den Regen der Ebene erinnerten? Hoffnung also auf Tremblant, zu Mittagessen und freier Zeit in diesem Winterskiort. Da rauschten nun endlich die Farben. Festes Grün, aus dem das leichtere der Laubbäume stieg, die noch keine Kälte getroffen hatte. Sanftes Hellgelb und dann taumelnde Flächen von Ocker, hellem Rot, dunklerem und fast schwarzem Rot durcheinander. Ein Muster war nicht zu erkennen, der Blick jagte, sucht immer neue Farbstellungen. Aus der Gondel der Seilbahn heraus beim Hinauffahren kräftige Farben, die im Dunst langsam milder werden und verschwinden, beim Hinabfahren wieder auftauchen und in leichtem Sonnenlicht ganz anders glänzen. Wir fotografierten wie benommen.

Als die Führerin auf der Rückfahrt fragte, gab es niemanden mehr, der einen Halt wollte. Man war satt geworden vom Indian Summer. Viele Nächte lang leuchteten unsere Träume gelb und rot.

 

geschichte zum Anfassen und bestaunen

In diesem Land ist vieles anders. Wir trafen ständig auf freundliche Menschen, die uns Wege wiesen, Hilfen anboten, uns einluden. Dieser Teil Kanadas ist französisch geprägt, Französisch ist die Amtssprache in der Provinz Quebec, die bis Neufundland und Labrador reicht. Doch das Gesprochene ist nicht das aus dem heutigen Frankreich.

Dieser Teil der Welt wurde 1535 von Franzosen für Europa entdeckt und französischer Besitz, aus dem man vor allem Pelze importierte. Den Handel beherrschte nach 1759 die englische Hudsons Bay Company. Vor Neufundlands Küste sammelten sich weiterhin ganze Flotten zum Fang von Kabeljau.

In Europa standen sich im Siebenjährigen Krieg zwischen 1756 und 1763 Franzosen und Engländer gegenüber, die Engländer als Verbündete Preußens, die Franzosen als deren Gegner. Im Frieden von Paris entschied sich 1763 das Schicksal dieses Teils der Welt. Die französischen Besitzungen in Nordamerika wurden englische Kronkolonie, die Franzosen durften mit gewissen Freiheiten und eigener Sprache hier weiterleben. Das heute hier gesprochene Französisch entwickelte sich aus dem alten auf eigene Weise weiter.

Nur eine kleine Inselgruppe, St. Pierre et Miquelon, blieb bei Frankreich und zeigt heute noch die Trikolore, hat den Euro als Währung und wird von Paris aus verwaltet.

Immer mal wieder möchten Kanadier aus Quebec lieber zu Frankreich gehören und manchmal würden auch Franzosen, wie einst Charles de Gaulle, sie wieder in die Arme schließen – doch heutzutage bleibt es bei solchen Wünschen. In Quebec weht die blaue Flagge mit dem weißen Kreuz und den vier Lilien sehr viel sichtbarer als das rote Ahornblatt im weißen Feld der rotweißroten nationalen kanadischen Trikolore.

Louisbourg bei Sydney auf Cape Breton Island war zwischen 1719 und 1758 ein französisches Fort, das die Engländer eroberten und dem Erdboden gleichmachten. Erst 1961, als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, wurden Teile des französischen Forts nach alten Plänen detailgetreu von der kanadischen Regierung wieder aufgebaut. Betreut wird die Anlage von kanadischen Staatsbürgern, deren Oberhaupt die englische Königin ist.

Diese Untertanen der Queen tragen wie einst die Feinde der englischen Krone französische Uniformen und begrüßen den Besucher mit einem freundlichen „Bonjour Monsieur, dem sich ein paar Sätze nach dem Woher und Wohin in altmodischem Französisch anschließen. Erst dann wechselt man ins Englische. Wenn ein Kanonenschuss die zwölfte Stunde des Tages signalisiert, hebt der befehlshabende Offizier seinen Dreispitz und ruft laut „Vive le Roi! und ein vielfaches Echo der Besucher stimmt in den Hochruf auf den gallischen Monarchen ein.

In diesem Land geht man anders mit seiner Geschichte um. In Saguenay lud man die Gäste der MS ARTANIA in eine Riesenhalle zu „La Fabuleuse ein, einem Schauspiel. Es hatte mit seinen zweihundert Darstellern in 20 Szenen in 25 Jahren über eine Million Besucher angelockt. Was gabs zu sehen? Eine atemberaubende Folge von Szenen aus der Geschichte des Ortes, von der ersten Besiedlung durch die First Nations, wie man hier die Indianer politisch korrekt nennt, über Siedler, Kriege und Unglücke bis zum Ausblick auf eine friedliche, hoffnungsfrohe Zukunft. Hollywood hätte mit Profis kaum ein besseres Schauspiel bieten können.

 

Herbstreisende 

Kreuzfahrtdirektor Klaus Gruschka stellte die MS ARTANIA als das vielseitigste Schiff der Phoenix Meeresflotte vor. Sie ist für maximal 1200 Passagiere gebaut, hatte auf dieser Reise indes nur 852 Gäste an Bord. Man trat sich also nicht auf die Füße, ein Gerangel um Sitzplätze oder Liegen gab es nicht. Die Tagesprogramme ließen zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommen.

Die freie Platzwahl zu den Mahlzeiten führte theoretisch zu immer anderen Tischnachbarn, praktisch aber bildeten sich kleine Gemeinschaften, die sich zu bestimmten Zeiten an bestimmten Tischen in immer denselben Restaurants bei denselben Kellnern trafen. Sie ließen sich ihren eigenen Wein auf den Tisch stellen, wenn sie sich nicht für den kostenlosen Hauswein entschieden hatten, bestellten ihre Menüs nach Karten, in denen sich nichts wiederholte und wichen in Kanada nur zum Frühstück aus ihrem gewohnten Umfeld. Denn die Hygienevorschriften in kanadischen und US-Gewässern erlauben vieles nicht, was in ganz Europa und allen anderen Teilen der Welt gang und gäbe ist.

Die Besatzung bestand – bis auf die Offiziere – aus Philipinos, freundlichen, stets lächelnden und zuvorkommenden dienstbaren Geistern in den Restaurants, an den Bars, im Zimmerservice. Umgangssprache an Bord war Deutsch, gelegentlich mit Luxemburger oder Schweizer Akzent. Man konnte ins Englische ausweichen, das die meisten Philipinos verstanden.

Zu besonderen Anlässen gab es Kleidungsvorschläge wie zum Captains Dinner. Da war elegant angesagt und es tauchten Abendkleider, dunkle Anzüge, aber auch zahlreiche Dinner-Jacketts und Smokings auf. Die sah man dann auch in der Atlantik Show Lounge, dem Theater des Schiffes. Es spielte die Avton Band und Abendkünstler gestalteten gemeinsam oder einzeln attraktive Programme. Tanzmusik gab es dort vorher und nachher. Doch wer wilder und länger tanzen wollte, fand sich eher in der Bar auf Deck 9 oder in der Casablanca Bar ein. Asylplätze für Zigarettenraucher waren gekennzeichnet, Pfeifen und Zigarren waren unter Deck nicht erlaubt.

Wer über Phoenix Reisen seinen Rückflug ab Montreal gebucht hatte, wurde bis zum Einchecken am Flughafen betreut. Die letzten Visitenkarten wurden zwischen Frankfurt und dem Heimatflughafen getauscht. Man sah sich um. Waren wirklich so viele Herbstreisende aus Bremen gekommen? Phoenix Reisen

Foto: Dieter Bromund, BremenIm Hafen von Dartmouth in Devon in England.

 

Foto: Dieter Bromund, BremenZu ersten Klasse nach links, zur dritten nach rechts: Im Hafen von Cobh in Irland erinnert ein Museum an die TITANIC, die hier zum letzten Mal festmachte und Passagiere aufnahm.

Foto: Dieter Bromund, BremenSignal Hill. Von hier aus wurden die sich von See nähernden Schiffe in den Hafen von St. John auf Neufundland gemeldet.

 

Foto: Dieter Bromund, BremenDer kleine Hafen von Quidi Vidi Village gehört zu den idyllischen der Insel Neufundland.

 

Fort Louisbourg wurde 1758 von den Engländer geschliffen und 1961 von den Kanadiern wieder aufgebaut.

Foto: Dieter Bromund, BremenKanadier in historischen französischen Infanterie-Uniformen bewachen das französische Fort Louisbourg.

 

Foto: Dieter Bromund, BremenDas Leben von einst wird in Fort Louisbourg auch in Wohnzimmern wieder lebendig.

Foto: Dieter Bromund, BremenDie Nordküste von Prince Edward Island ist ein Naturschutzgebiet. Rote Klippen zeugen von Eisen im Boden.

 

Foto: Dieter Bromund, BremenCharlottetown auf Prince Edward Island hat englische Wurzeln.

Foto: Dieter Bromund, Bremen
Den Felsen von Percé muss man besuchen, wenn man den St. Lawrence Strom hinauf fährt.

Foto: Dieter Bromund, Bremen 

Der Felsen von Percé von fern.

Foto: Dieter Bromund, BremenVogelinsel und Naturschutzgebiet: die Insel Bonaventure vor Gaspé im St. Lawrence Strom.

Foto: Dieter Bromund, Bremen
Leuchtende Wälder. Der Indian Summer färbt in Kanadas Osten die Blätter bunt.

Foto: Dieter Bromund, BremenSaguenay, schmucke Kleinstadt am gleichnamigen Fjord.

 

Foto: Dieter Bromund, BremenWo der Saguenay-Fjord auf den St. Lawrence Strom trifft, sind oft Belugas, weiße Wale, zu beobachten.

Foto: Dieter Bromund, Bremen

Die MS ARTANIA hat in Quebec unter dem Chateau Frontenac festgemacht.

Foto: Dieter Bromund, BremenLe Chateau Frontenac in der Oberstadt ist das Wahrzeichen von Quebec. Es ist heute ein weltberühmtes Hotel und eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt.

Foto: Dieter Bromund, BremenEine Seilbahn verbindet in Quebec die Oberstadt mit der Unterstadt.

Foto: Dieter Bromund, BremenTremblant, mitten im Indian Summer.

 

Foto: Dieter Bromund, BremenMontreal: Banken und Business bestimmen die Silhouetten der Stadt am St. Lawrence Fluss.

Foto: Dieter Bromund, BremenLetzte Impressionen vom Indian Summer.

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