AUTO + FÄHRE | AUSGABE 3/2013 | ||||||
Land Rover Discovery Das Wort Vielseitigkeit wird bei Land Rover so
übersetzt: Discovery. Der markant gestylte und technisch bestens gerüstete,
siebensitzige Offroader gilt nicht nur bei der britischen Marke, sondern im
gesamten Allradmarkt als besonders flexibel nutzbares Allzweckmodell. Zum
Modelljahr 2013 hat Land Rover die Stellschrauben des Discovery-Markterfolgs
neu justiert. Im Blickpunkt standen dabei vorrangig die Aspekte Design und
Komfort. So haben die Kunden in der Ausstattungsliste nun auch das
attraktive „Black Design”-Paket mit schwarzen 19- bzw.
20-Zoll-Alufelgen im Angebot, während zusätzliche Farbkombinationen für den
Innenraum und fünf neue Lackfarben die Auswahl noch einmal erweitern. Hinzu
kommt ein vom Sondermodell „HSE Luxury Edition” inspiriertes Lederpaket sowie aufgewertete
Unterhaltungs- und Navigationssysteme: Der Alleskönner Discovery wird zum
Modelljahr 2013 noch anspruchsvoller und hochwertiger. Der seit Jahren währende Erfolg und die Beliebtheit
des Discovery kommen nicht von ungefähr. Denn Land Rover gibt ihm neben
einem unverwechselbaren, wahrhaft markanten Design eine Menge Pluspunkte mit
auf den Weg. Ob es der üppig bemessene Platz im bis zu sieben Sitzplätze
bietenden Innenraum oder die ebenso großzügige Anhängelast von 3,5 Tonnen
ist – der Discovery schreckt vor keiner Aufgabe zurück. Und das selbstverständlich unter allen Bedingungen,
denn mit kraftvollen Motorisierungen, dem markentypischen permanenten
Allradantrieb und unzähligen elektronischen Helfern kann es der Tausendsassa
aus Großbritannien mit Autobahn und Großstadtstraße ebenso aufnehmen wie mit
Waldweg und Wüstenpiste. Zu den Stärken des Discovery zählt daneben eine
umfangreich bemessene Ausstattung. Auf diesem Feld hat Land Rover bei der
Konzipierung des Modelljahrgangs 2013 angesetzt und dem vielseitigen
Verkaufsschlager eine ganze Reihe von Verbesserungen gegönnt. So widmeten sich die Entwickler intensiv den zur
Wahl stehenden Optionen. Neu ins Programm gelangte dabei unter anderem das
schicke „Black Design”-Paket. Es verschönert den Metalliclack des
Discovery mit mehreren reizvoll kontrastierenden Elementen. Dazu zählen
schwarz glänzende Oberflächen am Kühlergrill, an den seitlichen
Lufteinlässen, den Türgriffen und den Außenspiegelkappen. Ebenfalls in
Hochglanz-Schwarz gehalten sind Markenlogo und Modellbezeichnung, während
die verlängerte Dachreling in attraktivem Mattschwarz schimmert. Seine
Abrundung erfährt das neue „Black Design”-Paket des Discovery mit perfekt passenden
Rädern, die ebenfalls komplett schwarz lackiert sind: 19-Zoll-Felgen mit
sieben Doppelspeichen oder 20-Zöller mit fünf Speichen. Das exklusive Sondermodell „HSE Luxury Edition” fand bei den Discovery-Kunden großen
Anklang. Elemente dieser Extraausgabe nahm Land Rover nun auf und
verarbeitete sie im neuen Modelljahr zur Option des erweiterten Lederpakets.
Als Wunschausstattung für den Discovery HSE mit Windsor-Ledersitzen bietet
das Paket weiche Windsor-Premium-Lederbezüge samt Zwillingsnähten auf der
Oberseite des Armaturenbretts, in den Türverkleidungen und rund um die
Instrumenteneinheit. Neben den beiden neuen Optionen bleiben für den
Discovery 2013 die Technology- HSE-Luxury- und Sichtpakete Bestandteile der
umfangreichen Angebotsliste. Neu hingegen ist im aktuellen Modelljahr eine
nochmals ausgedehnte Farbauswahl. Für den Discovery rückte Land Rover die
fünf Lackfarben „Havana”, „Barolo Black”, „Barossa”, „Mariana Black” und „Causeway Grey” ins Programm. Gleichfalls aufgenommen wurde
eine neu gestylte 19-Zoll-Leichtmetallfelge mit sieben Speichen in
glänzendem Silber.
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Windsor-Premiumsitze nun wahlweise in Arabica
mit Nutmeg-Nähten oder in Ivory mit Ivory-Nähten lieferbar. Neu gestaltete
Dekore in Grand Ivory Lacquer harmonieren ideal mit dem Ebony des
Armaturenbretts und der Türinnenseiten. Die Dekoroption Grand Black Lacquer
erhielt am Lenkrad ein neues Schalterdesign, während bei der
Interieurgestaltung nun auch die Option Cosmic Grey geordert werden kann. Zusätzliche Anziehungskraft verschafft der
Geländewagenspezialist seinem vielseitigen Welterfolg mit optimierten
Unterhaltungs- und Navigationssystemen. So wurde das Premium-Navi nun zur
Standardoption sämtlicher Modellversionen erhoben. Die Einheit besitzt dabei
Funktionen wie TMC-Verarbeitung von Verkehrsnachrichten, Sprachsteuerung,
das „4x4i“-Informationssystem und Offroad-Routenführung. Die Auswahl
bevorzugter Ziele („Points of Interest“/POI) erhielt die zusätzliche
Kategorie „My POI“. Außerdem können „Points of Inte-rest“ im GPX-Format von
einem USB-Stick übertragen oder aus dem Internet geladen sowie mit Name,
Icon und einem Warnton versehen werden. Stichwort Warnung: Das Discovery-Navi verfügt jetzt
über die neue Möglichkeit zur Markie-rung von Umfahrungspunkten, so
genannten „Avoid Points“, die der Pilot bei der Routenpla-nung
unberücksichtigt lassen möchte. Weiterhin wurde die Steuerung des Systems
verein-facht, indem man zusätzliche Kurzbefehle integrierte. Dazu gehört
etwa ein „Go“-Befehl an-stelle einer Liste, wenn nur ein Ziel vorgeschlagen
werden kann. Das Navigations-Display zeigt in der jüngsten
Auflage auch die Angaben der großen Autobahnwegweiser in dem geteilten
Bildschirm an und verbessert somit die Übersicht über Fahrspuren und
Richtung. Eine neue „Map Auto Zoom”-Funktion ermöglicht das automatische
Einzoomen in die Karte beim Annähern an Autobahnkreuze oder
Anschlussstellen. Die beliebte Abteilung Unterhaltung erfuhr im
Discovery des Jahrgangs 2013 eine Aufwertung mit einer nochmaligen
Verbesserung der Audio- und TV-Anlage. So kann die Radioeinheit jetzt die
neuesten DAB+- und DMB-A-Übertragungen empfangen, während ein neuer
digitaler TV-Empfänger in allen Modellversionen zum Einsatz kommt: Er ist in
der Lage, digitale MPEG-4-Streams zu verarbeiten. Insgesamt besteht das Audioangebot im Discovery aus
drei verschiedenen Anlagen mit aktueller „MOST Gen 2.1”-Netzwerkarchitektur, die bis zu 17
Lautsprecher und 825 Watt Leistung bieten. Für Kurzweil im Fond bürgt ein
optionaler DVD-Player mit drahtlosen „WhiteFire”-Kopfhörern und zahlreichen Wiedergabe- und
Anschlussmöglichkeiten, unter anderem für Spielkonsolen. Dazu kommt im Discovery die reichhaltige
Ausstattung, die bereits in der Einstiegs-Ausführung interessante Details
serienmäßig bietet wie 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, Klimaautomatik,
schlüsselloses Startsystem und Anhängerstabilitätssystem. Die S- Ausführung
umfasst darüber hinaus elektronische Luftfederung,
19-Zoll-Leichtmetallfelgen, die patentierte „Terrain Response”-Steuerung aller wichtigen Fahrzeugsysteme,
Bergab- und -anfahrhilfe. Bei der Motorisierung haben Discovery-Kunden
weiterhin die Wahl: Zum einen steht der in zwei Ausführungen erhältliche
3,0-Liter-Sechszylinder bereit – als SDV6* mit 188 kW (256 PS) Leistung und
600 Nm Drehmomentmaximum oder als TDV6** mit 155 kW (211 PS) und 520 Nm
maximalem Drehmoment. Die beiden Varianten teilen die grundlegende
Konstruktion und die serienmäßige Koppelung mit der schnell und überaus
sanft schaltenden ZF-Achtstufenautomatik. * Discovery 4 3.0 SDV6 (Kraftstoffverbrauch l/100 km
innerorts 9,8 – außerorts 8,1 – kombiniert 8,8; CO2-Emission 230 g/km) ** Discovery 4 3.0 TDV6 A8 (Kraftstoffverbrauch
l/100 km innerorts 9,7 – außerorts 7,8 – kombiniert 8,5; CO2-Emission 224
g/km)
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Hyundai H-1 Travel Der H-1 Travel ist seit Juni 2008 erhältlich. Der
2,5 Liter große Vierzylinder-Turbodieselmotor des H-1 Travel wurde gründlich
modifiziert und ist in drei Leistungsstufen mit 85 kW (116 PS), 100 kW (136
PS) und 125 kW (170 PS) erhältlich. Damit ist der H-1 Travel nicht nur für
Familien und Gewerbetreibende ein zuverlässiger Partner, sondern beweist
auch Langstreckenqualität als Personentransporter. Und der Maxi-Van hält
auch im aktuellen Jahrgang die Betriebskosten niedrig. Die großzügigen inneren Werte unterstreicht das
Design der Baureihe. Harmonisch in die Linienführung eingearbeitete Details
wie die großen Scheinwerfer prägen die Optik des achtsitzigen Kleinbusses.
Sie sind senkrecht angeordnet, seitlich weit in die Kotflügel hineingezogen
und leiten in die dynamische Seitenpartie über. Dort liefern markante
Wölbungen oberhalb der Radhäuser weitere Beispiele für die eigenständige
Linienführung, die dem H-1 Travel einen selbstbewussten Charakter verleiht
und im auf Nutzwert-orientierten Kleinbus-Segment für einen sympathischen
Auftritt sorgt. Trotz der großzügigen Länge von 5,13 Metern, einer
Breite von 1,92 Metern und einer Höhe von 1,93 Metern passt der Hyundai-Bus
in die meisten Garagen und macht auch vor der Einfahrt ins Parkhaus keinen
Halt. Ein Wendekreis von 11,2 Metern und die feinfühlige Servolenkung
erleichtern das Rangieren, wenn es eng wird. Mit einem Kofferraumvolumen von
851 Litern erweist sich der Achtsitzer als wahrer Platzmeister. Die zweite
Sitzreihe ist längs verschiebbar und sowohl in der zweiten als auch in der
dritten Sitzreihe lassen sich die Lehnen im Verhältnis 60:40 klappen und
sind neigungsverstellbar. Maximal dürfen 780 Kilogramm zugeladen werden.
Darüber hinaus zieht der drehmomentstarke H-1 Travel auch schweres
Transportgut: Die maximale Anhängelast beträgt 2.300 Kilogramm bei den
Versionen mit manuellem Schaltgetriebe und 1.500 Kilogramm im Spitzenmodell
mit 125 kW und Automatikgetriebe. Mit einem umfangreichen Sicherheitspaket schützt der
H-1 Travel seine Insassen. So verfügt der praktische Alleskönner über das
elektronische Stabilitätsprogramm ESP, das von einer Traktionskontrolle
unterstützt wird und über einen Überschlagschutz verfügt. Außerdem ergänzt
ein Bremsassistent das leistungsfähige Antiblockier-System der Bremsanlage
mit Scheibenbremsen rundum. Ebenfalls an Bord: Fahrer- und Beifahrerairbag,
höhenverstellbare Sicherheitsgurte vorn mit Gurtstraffer und
Gurtkraftbegrenzer sowie höhenverstellbare Kopfstützen auf allen
Sitzplätzen.
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der Classic, der vor allem für Gewerbetreibende eine
günstige Möglichkeit des Personentransports bietet. Diese Variante bietet
elektrisch verstellbare Außenspiegel, Nebelscheinwerfer, Zentralverriegelung
und elektrische Fensterheber. Eine Klimaanlage inklusive Pollenfilter und
Umluftschalter mit zusätzlicher Bedieneinheit im Fond schafft ein angenehmes
Raumklima im mit zwei Schiebetüren und großer Heckklappe ausgerüsteten H-1
Travel. Ganz dem Komfort verschrieben hat sich die
Comfort-Variante. Sie bietet zusätzlich eine Alarmanlage, beheizbare
Außenspiegel, Bordcomputer, Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung,
12 Volt-Steckdose sowie Lederlenkrad und -schaltknauf. Ein
Rückfahr-Warnsystem schützt zuverlässig vor Kollisionen. Ebenfalls Serie ab
Comfort: Ein integriertes CD-Radio mit MP3-Funktion und
Lenkradfernbedienung. Genau das richtige Modell für Luxus-Freunde ist der
H-1 Travel Premium, der von außen an den sportlichen Leichtmetallfelgen im
17-Zoll-Format und dunkel getönten Scheiben ab B-Säule zu erkennen ist.
Innen verfügt der Premium über eine hochwertige Lederausstattung inklusive
Sitzheizung vorne. Kultiviert gibt sich der H-1 Travel mit dem in drei
Leistungsstufen erhältlichen Common-Rail-Triebwerk, das über einen
Partikelfilter verfügt und die Schadstoffeinstufung Euro 5 erfüllt. Der
Antrieb erfolgt über die Hinterräder. Die Höchstleistung beträgt in der
Top-Version 125 kW (170 PS) und garantiert souveränen Durchzug: 441
Newtonmeter maximales Drehmoment stehen zwischen 2.000 und 2.250 Umdrehungen
pro Minute zur Verfügung. Derart gut motorisiert beschleunigt die an eine
Fünfgang-Automatik gekoppelte Spitzenmotorisierung den H-1 Travel in 14,4
Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und weiter bis zur
Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Beim Kraftstoffverbrauch zeigt sich der
Maxi-Van von seiner knauserigen Seite: Lediglich 8,8 Liter Dieselkraftstoff
fließen im Durchschnitt durch die Direkteinspritzung des Vierventilers mit
variabler Turboladerschaufelgeometrie VGT. Die goldene Mitte markiert die Leistungsstufe mit
100 kW (136 PS), die an ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt
ist. Ein maximales Drehmoment von 343 Newtonmetern, das über den breiten
Drehzahlbereich von 1.500 bis 2.500 Umdrehungen pro Minute anliegt,
garantiert entspanntes Reisen. Als Höchstgeschwindigkeit werden 168 km/h
erreicht, Tempo 100 ist aus dem Stand in 17,6 Sekunden erreicht. Als Einstiegsmotorisierung ist der 2.5 CRDi mit 85
kW (116 PS) und Sechsgang-Schaltgetriebe erhältlich. Mit diesem Triebwerk
erreicht der H-1 Travel maximal 154 km/h. Üppige 343 Newtonmeter Drehmoment,
die zwischen 1.500 und 2.250 Umdrehungen pro Minute anliegen, bereiten
ebenso Freude wie der Gesamtverbrauch von 7,5 Liter Diesel.
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Gegründet 1962 von Namensgeber Sten Allan Olsson ist
Stena Line heute eine der größten Fährreedereien der Welt. Im Jahr 2011
transportierten die insgesamt 38 Stena Line Schiffe auf 22 eigenen Routen
über 15,1 Millionen Passagiere, 3,2 Millionen Autos und 1,6 Millionen
Frachteinheiten zwischen den Niederlanden und Großbritannien, auf der
Irischen See, sowie auf der Ostsee zwischen Dänemark, Norwegen, Schweden,
Polen und Deutschland – und seit letztem Oktober ins Baltikum. Als Tochtergesellschaft der schwedischen Stena AB
gehört Stena Line Scandinavia AB mit Sitz in Göteborg zu einer der größten
international agierenden Unternehmensgruppen Schwedens. Die Stena Gruppe
(Stena Sphere) besteht aus den Schwestergesellschaften Stena AB, Stena
Sessan AB und der Stena Metall AB und ist zu hundert Prozent in
Familienbesitz. Die Erfolgsgeschichte beginnt im November 1939, als
Sten Allan Olsson mit dem Handel von Metallprodukten international aktiv
wird und die Basis für die heutige Stena Metall AB schafft. Doch der Sohn eines Skippers hat auch die Seefahrt im Blut. Bereits fünf Jahre später kauft er sein erstes Schiff und bedient damit die erste Verbindung zwischen Göteborg und dem dänischen Ort Skagen. Mit Erfolg: niedrige dänische Lebensmittelpreise, die Möglichkeit des zollfreien Einkaufs und ein günstiger Fahrpreis machten die Reise nicht nur für Schweden attraktiv. Bald schon kommen neue Routen hinzu. Seit 1967 verbindet Stena Line die Städte Kiel und Göteborg und ist so Mitbegründer einer intensiven Städtefreundschaft. Wenig später vernetzt die Reederei auch Routen, die
nicht in schwedischen Häfen münden, wie die Strecke zwischen dem dänischen
Frederikshavn und Oslo in Norwegen, die seit 1979 regelmäßig von Stena Line
gefahren wird. Es folgen Linien zwischen den Niederlanden und
Großbritannien, auf der Irischen See sowie zwischen weiteren Ostsee-Häfen. Seit 1982 ist Sohn Dan Sten Olsson mit im Boot. Die
Olsson-Familie agiert weiter strategisch und erweitert das Reederei-Portfolio
geschickt durch Fusionen mit anderen Fährlinien wie Sessanlinjen und Lion
Ferry (1982) sowie durch Aufkäufe von Reedereien wie Sealink British Ferries (1990)
und Scandlines (Scandlines AB 2000 und fünf Routen von Scandlines 2012). Die
Fährschiffreederei erweitert zudem seine unternehmerischen Aktivitäten im
Touristik-Bereich mit Reiseangeboten, Hotels sowie Rund- und Busreisen. |
Schon bald nach der Gründung von Stena Line gewinnt nicht nur der Transport von Personen, sondern insbesondere auch die Beförderung
von Fracht zunehmend an Fastigheter (1980), Stena Bulk (1982), Northern
Marine Management (1983) und Concordia Maritime (1984). Das Unternehmen wächst
weiter und beginnt in den 1990er Jahren damit, neue Geschäftsfelder zu besetzen. Heute verfügt die Stena Gruppe neben dem Fährbetrieb
der Stena Line und der Verschiffung von Gütern über eigene Unternehmen in
den Bereichen Offshore-Ölförderung (Stena Drilling), Immobilien (Stena
Realty), Investment (Stena Adactum) und ist in Schweden führend in
Umweltservices, Verwertung und Recycling (Stena Metall). Stena Line bleibt in den vergangenen Jahren trotz
höherer Ölpreise, Konjunkturabschwung und Wirtschaftskrise oben auf.
Grund dafür sind kontinuierliche Investitionen: So hatte das
Unternehmen in den letzten zehn Jahren rund 11 Milliarden Euro in neue Tonnage und
geografische Expansion investiert, zuletzt in den Erwerb der fünf Scandlines-Linien in der Ostsee Anfang Oktober. Die neuen Strecken von Travemünde nach Ventspils und
Liepaja, von Rostock und Sassnitz nach Trelleborg sowie die Fährroute von
Nynäshamn nach Ventspils vergrößern seitdem nicht nur das eigene
Routennetzwerk, sondern etablieren das Unternehmen auch im baltischen Raum. 2010 wurden zwei neu gebaute Schiffe auf der Strecke Hoek van Holland-Harwich in Betrieb genommen. Sie sind die längsten RoPax-Fähren der Welt. Aufwendige Umbauten erhielten ebenfalls die STENA GERMANICA und STENA SCANDINAVICA auf der Route Kiel – Göteborg. Auch die STENA VISION zwischen Gdynia und Karlskrona, die STENA SPIRIT sowie die beiden Superfast-Fähren, die auf der Strecke Stranraer- Belfast fahren, sind bereits frisch herausgeputzt in See gestochen.
Die neu auf Stena Line umgemalte TRELLEBORG, die die Strecke von Sassnitz nach Trelleborg bedient.
Neuestes Projekt ist die Modernisierung der Fähren
auf den neuen Strecken ins südschwedische Trelleborg und ins Baltikum. Und
die vor über 50 Jahren begonnene Erfolgsstory wird fortgeschrieben: Am
1.1.2013 übernam Carl-Johan Hagman die Geschäftsführung von Stena Line und
löst damit nach 10 Jahren Gunnar Blomdahl ab.
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Das Routennetz von Stena Line heute. |
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