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AUSGABE 3/2013 | ||||||
Attica Group verkauft Fährschiff SUPERFAST
VI Das 2001 von der Flensburger Flender Werft erbaute
und bis zu 29 Knoten schnelle Fährschiff SUPERFAST
VI wurde jetzt von der griechischen Attica Group für 54 Millionen € an die
in Malaysia ansässige Genting Group verkauft. Seit 2001 wurde das Fährschiff
im Adria-Liniendienst zwischen Patras, Igoumenitsa und Ancona eingesetzt.
Mittlerweile erfolgte in Patras die Übergabe des Schiffes und die
Umbenennung in BIMINI SUPERFAST. Ob der Ankauf des Fährschiffes mit dem geplanten Bau
eines neuen geplanten luxuriösen Kasinos und Hotelresorts in North Bimini
auf den Bahamas in Verbindung steht, ist derzeit noch nicht bekannt. Die
Genting Group plant zusammen mit der Resorts World Bimini Bay den Bau eines
umstrittenen Boutique-Kasinos im Bimini Bay Resort & Marina, das im Dezember
2013 eröffnen soll. Bimini liegt nur 48 Seemeilen vor der Ostküste Floridas
und besteht aus insgesamt 10 kleinen Inseln, wobei North Bimini nur 11
Kilometer lang und 210 Meter breit ist. Eine ständige Fährverbindung in die
USA von der westlichsten Insel des Bahamas-Archipels gibt es bislang noch
nicht, ferner verfügt die Insel über keinen größeren Hafen. Zwischen den USA und Bahamas gibt es aktuell nur zwei tägliche Fährverbindungen: Seit dem letzten Jahr verkehrt der rund 32 Knoten schnelle Katamaran PINAR DEL RIO von Balearia einmal täglich mit maximal 463 Passagieren von Fort Lauderdale nach Freeport auf Grand Bahama Island und benötigt für die Überfahrt nur zweieinhalb Stunden. Weiterhin verkehrt jeden zweiten Tag von Palm Beach
das konventionelle Fährschiff BAHAMAS CELEBRATION
als Party- und Kasinoschiff nach Freeport. Bei dieser Fähre handelt es sich
um die ehemalige PRINSESSE RAGNHILD,
die von 1991 bis 2004 für Color Line zwischen Kiel und Oslo eingesetzt
wurde. Superfast nahm 1995 mit der Indienststellung der
beiden bei der SSW-Werft in Bremerhaven gebauten Ro-Pax-Fähren Fahrt auf.
Superfast Ferries reduzierte mit dem Einsatz dieser Schiffe die Fahrtdauer
von Patras nach Ancona von 36 auf 20 Stunden und setzte damit neue Maßstäbe
im Fährverkehr zwischen Griechenland und Italien. Heute bietet Superfast Ferries mit 4 hochmodernen
Ro-Pax-Fähren tägliche Verbindungen von den italienischen Häfen Ancona und
Bari nach Patras, Igoumenitsa und Korfu nach Ancona und Bari in Italien an.
Dabei behauptet Superfast Ferries seit zehn Jahren in Folge den ersten Platz
bei der Beförderung von Passagieren. Superfast Ferries und Blue Star Ferries sind
100-prozentige Töchter der griechischen und an der Athener Börse notierten
Attica Group. www.attica-group.com
BVG setzt neue Elektrofähren auf Berliner
Flüssen und Kanälen ein Ab 1. Januar 2014 werden auf fünf Fährlinien der
Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) neue Schiffe eingesetzt. Alle Fähren werden
dann über eine behindertengerechte Ausstattung verfügen und es können
Fahrräder transportiert werden. Die derzeitigen Verträge zum Betreib der sechs
BVG-Fährlinien, die Ende 2013 auslaufen, wurden im vergangen Jahr neue
ausgeschrieben, wie die BVG mitteilte. Die Ausschreibung gewann, bis auf
eine Fährlinie, die Weiße Flotte, Stralsund, ein Unternehmen der FRS-Gruppe,
Flensburg. Content: Seit über 50 Jahren betreibt die Weiße Flotte mit Sitz
in Stralsund zusammen mit ihrem Tochterunternehmen Reederei Hiddensee
Ausflugs- und Fährverkehre in Mecklenburg-Vorpommern. Zusammen befördern die
Unternehmen Weiße Flotte und Reederei Hiddensee mit modernen Fahrgast- und
Fährschiffen jährlich über 3,3 Millionen Fahrgäste Zu den Fährlinien, die ab 1. Januar 2014 von der
Weißen Flotte betrieben werden, gehören die Routen F11
Oberschöneweide-Wilhelmstrand-Baumschulenstraße (Ganzjahresfähre), F12
Wendenschloss,-Müggelbergallee-Grünau-Wassersportallee (Ganzjahresfähre),
F21 Krampenburg-Schmöckwitz (Saisonfähre) und F23 Rahnsdorf-Müggelwerder
Weg-Rahnsdorf-Kruggasse (Saisonfähre). Zum Einsatz kommen dann neue Fährschiffe, die jeweils 35 Personen Platz bieten (davon 28 Sitzplätze), zwei Rollstühle mitnehmen können und bis zu zehn Fahrräder transportieren. Der Fahrgastraum für die Rollstuhl- und Sitzplätze ist bei den Ganzjahresfähren beheizbar und ist behindertengerecht ausgestattet. Das Wichtigste bei diesen neuen Fähren ist für die
BVG aber die technische Ausstattung. Der Antrieb der Schiffe erfolgt mittels
eines Elektromotors. Die Pufferung der Batterien erfolgt über Solarzellen
auf dem Dach der Fähren und über einen zusätzlichen Generator, der mit einem
Russfilter versehen ist. Bei genügender Sonneneinstrahlung ermöglicht dieses
System ein Fahren allein mit Solarenergie, bei schlechtem Wetter sichert der
Generator die Einsatzbereitschaft des vorhandenen Batteriesatzes. Über Nacht
werden die Batterien zusätzlich per Ladestrom aufgeladen. Der Einsatz von
Elektrofähren ist in dieser Größe und Anzahl der Schiffe bisher einmalig in
Deutschland. Ausgenommen von dem Betrieb der BVG-Fährlinien ist
die Fähre F10 Wannsee-Alt-Kladow (Ganzjahresfähre). Diese wird ab 2014 von
der Stern- und Kreisschiffahrt betrieben. Das neue Fährschiff auf dieser
Linie wird 300 Personen Platz bieten (davon 150 Sitzplätze) und es können
bis zu fünf Rollstühle und bis zu 60 Fahrräder transportiert werden. Der
gesamte Fahrgastraum ist beheizbar und behindertengerecht ausgestattet. Der
schnelle Ein- und Ausstieg wird durch eine drei Meter breite Hydraulikrampe
gewährleistet. Das Schiff wird mit einem Dieselmotor ausgestattet, der dem
neuesten technischen Standard entspricht. Bislang noch keine Entscheidung gibt es für den
Betrieb der Ruderfähre F 24 zwischen Müggelheim und Rahnsdorf im Südosten
der Hauptstadt. Dabei handelt sich um die kleinste der sechs BVG-Fähren und
ist Deutschlands einzige Ruderfähre im Linienbetrieb. Seit 1911 werden über
die 36 Meter breite Müggelspree bis zu acht Personen oder Fahrräder mit dem
Ruderboot befördert.
Color Line modernisiert für 60 Millionen €
seine Kreuzfahrtfährschiffe Color Line investiert im Jahr 2013 rund 60 Millionen
Euro in die umfassende Modernisierung ihrer beiden Kreuzfahrtfährschiffe.
Nachdem die COLOR MAGIC
Anfang April bei der Fayard Werft im dänischen Odense renoviert wurde, wurde
das Schwesterschiff COLOR FANTASY
vom 14. bis 18. April in Kiel modernisiert. Innerhalb von fünf Tagen wurden
im Kieler Hafen auf Liegeplatz 27 unter anderem 15.000 Quadratmeter Wände
gestrichen, 3.500 Quadratmeter Teppichboden erneuert und 2.400
Quadratmeter Fliesen verlegt, 250 Kabinen mit neuen Flachbildschirmen
ausgestattet und im Color Spa & Fitness Center zwei neue Jacuzzis
installiert. „Unser Anspruch ist es, unseren Passagieren auf
jeder Reise und in sämtlichen Bereichen zuverlässig die gewohnt hohe Color
Line-Qualität und optimalen Komfort zu bieten. Deshalb investieren wir nicht
nur regelmäßig in die Sicherheit unserer Schiffe, sondern natürlich auch in
eine hochwertige Ausstattung Im Zuge der Arbeiten in Odense wurde an Bord der COLOR
MAGIC unter anderem die bisherige Tapas
Bar zur Boutique „Fashionize „Unsere Kunden erwarten an Bord unserer Schiffe
außergewöhnliche Erlebnisse, beste Unterhaltung und insgesamt ein Angebot
von herausragender Qualität Color Line ist Deutschlands Nummer 1 für
Mini-Kreuzfahrten und Deutschlands größter Veranstalter für Norwegen-Reisen.
Dazu zählen die Städtereisen nach Oslo, Ski- und Rundreisen oder
Hüttenurlaube an den Fjorden und in den attraktiven Wintersportgebieten
Norwegens. Das Produktangebot umfasst neben Mini-Kreuzfahrten,
Oslo-Städtereisen und Norwegen-Reisen auch Fährüberfahrten sowie Tagungen
auf See. Die Reederei bedient mit den modernen Kreuzfahrtschiffen COLOR
MAGIC und COLOR
FANTASY täglich die Strecke zwischen Kiel
und Oslo. Auf den kurzen Routen ab dem dänischen Hirtshals in Richtung
Norwegens Häfen Kristiansand und Larvik sind die Schnellfähren COLOR
LINE SUPERSPEED
1 und COLOR LINE
SUPERSPEED
2 unterwegs. www.colorline.de
Die CORSICA EXPRESS 2 von Corsica Sardinia Ferries.
Neue schnelle Fährlinie von Italien nach
Korsika Mit einer neuen Schnelllinie verbindet
Corsica Sardinia Ferries vom 28. Juli bis 6. September 2013
Norditalien erstmals mit Korsika. Die Überfahrt vom italienischen Piombino
nach Bastia auf der französischen Mittelmeerinsel mit der CORSICA
EXPRESS 2 dauert nur 2 Stunden und 15
Minuten. Auf der Route Piombino-Bastia verkehrt die CORSICA
EXPRESS 2 jeweils mit Abfahrt in Italien
am Sonntag, Montag, Mittwoch und Donnerstag um 19.15 Uhr, Ankunft in Bastia
auf Korsika ist um 21.30 Uhr. Abfahrt von Bastia nach Piombino ist jeweils
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag um 7.00 Uhr früh mit Ankunft um
9.15 Uhr. Mit seiner Lage in Norditalien unweit von Florenz ist Piombino
besonders für Reisende aus Süddeutschland, Österreich und der Schweiz der
ideale Abfahrthafen hinüber aufs französische Korsika. Überfahrten auf der neuen Route von Corsica
Sardinia Ferries sind ab 95 € (inklusiv Taxen) für einen Pkw und 2
Passagieren buchbar. Allgemeine Informationen zu Überfahrten nach Korsika,
Sardinien und Elba:
CALAIS SEAWAYS
verkehrt für DFDS auf dem Ärmelkanal Die zum vierten Mal in Folge zu
„Europe‘s Leading Ferry Operator”
ernannte Reederei DFDS Seaways heißt das frisch umgetaufte Fährschiff CALAIS
SEAWAYS in ihrer Flotte auf der Route von
Calais nach Dover willkommen. Zuvor bekannt als NORMAN
SPIRIT wurde die CALAIS
SEAWAYS kürzlich auf einer polnischen
Werft einer Rundum-Sanierung unterzogen und so dem hohen Standard der Marke
DFDS Seaways angepasst. Mitte März 2013 stach die Ärmelkanalfähre zum ersten
Mal vom Hafen in Calais unter ihrem neuen Namen in See. Die CALAIS
SEAWAYS glänzt nicht nur durch eine neue
Fassade, sondern auch durch wesentliche Modernisierungen und Erneuerungen
ihres Interieurs. Durch die umfangreichen Renovierungsarbeiten ist im
vorderen Schiffsteil ein neuer, komfortabler Café-Bereich entstanden, die
„Opal Bar Die Einrichtungen für Frachtkunden auf den DFDS
Seaways Fähren wurden deutlich verbessert. Das Road Kings Restaurant wurde
komplett neu gestaltet, ebenso der Ruhebereich sowie die sanitären
Einrichtungen zur exklusiven Nutzung für die Fahrer. Carsten Jensen, Senior Vice President und Head of
the Channel Business von DFDS Seaways, sagte: „Wir freuen uns sehr, dass uns
die französische Regierung die Erlaubnis erteilt hat, unserem Schiff den
Namen CALAIS zu verleihen. Wir sehen
positiv in die Zukunft und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den
französischen Behörden, um unseren Service weiterhin erfolgreich ausbauen zu
können und so die Lücke zwischen Frankreich und Großbritannien zu schließen.
Dies erfordert erhebliche finanzielle Investitionen durch DFDS. Damit
unterstreicht das Unternehmen sein Engagement, weiterhin einen qualitativ
hochwertigen Service für Passagier- und Frachtkunden bereitstellen zu wollen Ein weiteres Schiff der DFDS Seaways-Flotte bekam
auch ein neues Kleid, die DANA SIRENA
auf der Route von Esbjerg nach Harwich. Die Fähre verließ das Trockendock in
Bremerhaven Ende Februar 2013 unter neuem Namen: SIRENA
SEAWAYS. Als eines der führenden Fährschifffahrtsunternehmen
betreibt DFDS Seaways elf Passagierrouten in der Nord- und Ostsee. Die
dänische Reederei bringt mit einer Flotte von 63 Schiffen jährlich rund vier
Millionen Personen in Schottland, England, Frankreich, Holland, Dänemark,
Deutschland, Norwegen, Schweden und Litauen sicher ans Ziel. Neben der
einfachen Passage beinhaltet das Portfolio der Reederei Minikreuzfahrten,
Pauschalreisen sowie Gruppen- und Konferenzreisen.
www.dfds.de
Die 2012 fertiggestellte TANIT der Reederei CTN verkehrt zwischen Genua bzw. Marseille und Tunis. Fähren im
gesamtem Mittelmeer: „Eine der modernsten Fährflotten der Welt Im Mittelmeer ist eine riesige Verjüngungskur im
Gange: Seit Jahren sinkt das Durchschnittsalter der Fährschiffe auf einen
historischen Tiefstwert. Damit verkehrt heute vor den Küsten Italiens,
Griechenlands, Spaniens und Frankreichs „eine der modernsten Fährflotten der
Welt Auch an Bord sind neue Zeiten angebrochen:
Swimmingpool und WLAN gehören ebenso zur Standard-Ausstattung der modernen
Super-Fähren wie À-la-carte-Restaurants, Luxus-Suiten und cooles Design.
Dasselbe Bild im westlichen Mittelmeer: Die Reederei Acciona
Trasmediterranea etwa, die das spanische Festland mit den Balearen und mit
Nordafrika verbindet, hat seit 2000 allein acht neue Fähren in Dienst
gestellt. Zu den Stars der neuen superschnellen
Kreuzfahrtfähren zählen etwa die 2012 gebaute BlueStar PATMOS,
die mit 26 Knoten Top-Speed das griechische Festland mit der Insel Lesbos
verbindet; neben mehreren Restaurants und Cafés gehören zu den
Bord-Annehmlichkeiten modernste Pullmann-Sitze, ein Geldautomat und ein
Telemedizin-System. Oder die ebenfalls 2012 fertiggestellte TANIT
der Reederei CTN, die zwischen Genua bzw. Marseille und Tunis verkehrt und
bis zu 3.200 Passagiere sowie 1.000 Fahrzeuge transportieren
kann. Besonderheit an Bord ist ein original arabisches Café, in dem
ausdrücklich geraucht werden darf – auch Wasserpfeife. Daneben sorgen
mehrere Pools auf dem Sonnendeck, Shoppingcenter, Nachtclub sowie ein
Gebetsraum samt Mekka-Kompass für körperliche und geistige Erbauung an Bord. Alle vier Sekunden legt irgendwo auf der Welt eine
Fähre ab. Über 2,1 Milliarden Passagiere wurden 2011 transportiert; das sind
nur geringfügig weniger als im globalen Luftverkehr, wo 2,5 Milliarden
Menschen pro Jahr reisen. Auf den Fähren kommen noch gut 240 Millionen Pkw
hinzu sowie 38 Millionen Lkw, Anhänger und Omnibusse. Das Mittelmeer macht
rund 20 Prozent des Welt-Fährverkehrs aus. Der Verband der
Fährschifffahrt und Fährtouristik ist die Interessengemeinschaft deutscher
Fährreedereien, internationaler Fährunternehmen mit deutschen
Niederlassungen oder Vertretungen sowie touristischer Partner. Gegründet von
15 Reedereien im Jahr 1995, gehören ihm heute mehr als 50 Mitglieder an.
www.faehrverband.org
Die neuen Fährschiffe STAVANGERFJORD und BERGENSFJORD von Fjord Line.
LNG-Fährschiff STAVANGERJORD nimmt drei Wochen später den Dienst auf Die Indienststellung der ersten von zwei neuen
Kreuzfahrtfährschiffen der norwegischen Fjord Line verzögert sich erneut.
Statt wie zuletzt geplant am 29. Mai geht die neue
STAVANGERJORD nun erst am
Freitag, den 21. Juni ab Bergen in den Liniendienst zwischen Norwegen und
Dänemark. Hintergrund der unplanmäßigen Verzögerung sind Montage und Tests
der Schiffsmotoren sowie anderer technischer Installationen, die länger
dauern als bisher erwartet, wie Fjord Line jetzt mitteilte. Gemeinsam mit
ihrem Schwesterschiff BERGENSFJORD, die im
Herbst in Fahrt gehen soll, liegt die
STAVANGERJORD derzeit noch bei
der norwegischen Werft von Bergen Group Fosen bei Trondheim. Der Rumpf für die BERGENSFJORD
ist am 1. März 2013 im polnischen Gdansk zu Wasser gelassen worden.
Anschließend wurde das Fährschiff in den Farben der Reederei zur Fosen Werft
geschleppt, wo in den nächsten Wochen der Einbau der Innenausstattung und
die Fertigstellung aller übrigen ausstehenden Arbeiten erfolgt. Beide Kreuzfahrtfährschiffe sind die ersten ihrer Art weltweit, die ausschließlich mit CO2-neutralem Flüssiggas (LNG), statt wie üblich mit Schweröl angetrieben werden – ein Grund für die aktuelle Verzögerung: „Wir haben uns ganz bewusst für die technisch fortschrittlichste Antriebslösung unserer beiden neuen Schiffe entschieden. Darum müssen wir jetzt leider auch damit leben, dass
die Spezialisten der Werft wider Erwarten noch etwas Zeit benötigen, diese
zu installieren und zu testen”,
sagt Ingvald Fardal, Geschäftsführender Vorstand der norwegischen Reederei. Gleichzeitig entschuldigt sich Fardal bei allen
Fjord Line-Passagieren, die bereits Überfahrten mit der neuen
STAVANGERJORD gebucht haben.
Alle Reisenden, die für den Zeitraum zwischen dem 29. Mai und dem 20. Juni
Fährtickets für die Überfahrt auf der Route Hirtshals-Stavanger-Bergen
gebucht haben, werden direkt von Fjord Line kontaktiert. Sie werden auf
Wunsch auf die derzeit dort verkehrende (alte) BERGENSFJORD
von Fjord Line umgebucht. Norwegen-Urlauber mit Ziel Langesund am Oslofjord
können alternativ mit der Schnellfähre FJORD
LINE EXPRESS
von Hirtshals nach Kristiansand in Südnorwegen übersetzen und von dort auf
dem Landweg ihr Ziel erreichen. Die beiden Neubauten sind 170 Meter lang und bieten Platz für 1.500 Passagiere und bis zu 600 Pkw. Für Übernachtfahrten stehen 306 Kabinen zur Verfügung. An Bord erwartet die Passagiere eine nordisch entspannte Atmosphäre mit verschiedenen Restaurants, Bars, Shops und anderen Annehmlichkeiten. Nach dem Einsatz beider Schiffe bedient Fjord Line mit täglichen Abfahrten die Linie zwischen dem norddänischen Hirtshals nach Stavanger bzw. Bergen in Fjordnorwegen. Weiterhin ist |
ein Einsatz auf der Strecke zwischen Hirtshals und Langesund in der Telemark mit Anschluss nach Oslo vorgesehen. Mit den neuen LNG betriebenen Kreuzfahrtfährschiffen erfüllt die norwegische Reederei Fjord Line schon jetzt die strengen Umweltauflagen, die im Fährverkehr in Nordeuropa erst ab 2015 gelten werden. www.fjordline.de
Erstes in Bangladesh erbautes Fährschiff in
Dänemark eingetroffen An Bord des Schwergutschiffes BALTIC
WINTER der
Rickmers-Linie ist
jetzt ein Fährschiff von Bangladesh nach Dänemark transportiert worden. Es handelt sich dabei um die erste Fähre, die in
Bangladesch für europäische Eigner gebaut wurde. Ihr Eigner, die
Hundested-Rørvig Færgefart AS, wird die Fähre auf der Route über den
Fjord einsetzen, nach dem sie benannt ist: ISEFJORD.
Mit einer Länge von 49,80 Metern und einer Breite von 11,20 Metern, weist
die Fähre eine Kapazität von 28 Pkw und 147 Passagieren auf. Ihre beiden
Hauptmaschinen mit je 500 PS, ermöglichen eine Geschwindigkeit von etwa 11
kn. Ihr Gesamtgewicht beträgt 470 to. Gebaut wurde die Fähre bei Western Marine Shipyard
Ltd in Chittagong, Bangladesch. Nach der Ablieferung an ihre Eigner im
Februar, wurde sie Anfang März mit den bordeigenen Kranen (je 400 to
Hebekapazität) auf den Mehrzweck-Schwergutfrachter BALTIC
WINTER verladen. Nach der
sechs Wochen dauernden Reise nach Dänemark wurde die Fähre am 14. April auf
der Reede vor Hundested direkt in das Wasser des Kattegats gesetzt. Übernahme, Ladungssicherung und die Löschoperation
wurden durch das Cargo Transport Engineering Team der Rickmers-Linie
vorbereitet und überwacht, um einen präzisen und reibungslosen Ablauf zu
gewährleisten.
Seit Ende März wieder täglich mit dem
Katamaran HALUNDER JET
nach Helgoland Seit dem 24. März gibt es wieder
eine tägliche Katamaran-Verbindung von drei Bundesländern aus nach
Helgoland. Der Hochgeschwindigkeits-Katamaran HALUNDER
JET der
FRS Helgoline fährt täglich
bis zum 27. Oktober von Hamburg aus, mit Zustiegsmöglichkeiten
in Wedel (Schleswig-Holstein) und Cuxhaven (Niedersachen). Um 9:00 Uhr heißt es an den Hamburger St. Pauli
Landungsbrücken für die Besatzung des HALUNDER
JET „Leinen los, auf nach Helgoland In der vergangen Saison 2012 beförderte der HALUNDER
JET rund 85.000 Passagiere nach
Helgoland. „Der Katamaran HALUNDER JET
ist mit den seit Jahren konstanten Beförderungszahlen aus dem Inselbild
nicht mehr wegzudenken Zudem werden auf Wunsch vieler Fahrgäste in diesem
Jahr regelmäßig lange Inselaufenthalte bei einer An- und Abreise mit dem HALUNDER
JET angeboten. Jeden 1. und 3. Donnerstag
im April, Mai, Juni, September und Oktober verlässt der Katamaran die Insel
erst um 17:30 Uhr, so dass die Passagiere eine Stunde mehr Zeit für auf der
Insel haben. Eine Hin- und Rückfahrkarte ab Hamburg und Wedel
kostet ab 66,00 € in der Jet Class und ab 94,00 € in der Comfort Class. Ab
Cuxhaven ab 53,70 € in der Jet Class und ab 67,30 € in der Comfort Class.
Senioren ab 60 Jahren erhalten jeden Dienstag und Donnerstag im März, April,
Mai, September und Oktober 10 Prozent Rabatt auf eine Tagesrückfahrkarte in
der Jet Class. Zum 1. Mai ergänzt ab Cuxhaven wieder das
traditionelle Seebäderschiff ATLANTIS
das Angebot der FRS Helgoline. Bis zum 30. September haben die Gäste
die Wahl zwischen einer schnellen und modernen Überfahrt mit dem Katamaran HALUNDER
JET oder der klassisch-maritimen Seereise
mit dem Seebäderschiff ATLANTIS. Täglicher Fahrplan HALUNDER
JET vom 23.3 bis 27. 10.2013 ab Hamburg,
St. Pauli Landungsbrücke; Brücke 4 um 9:00 Uhr ab Cuxhaven, Alte Liebe um 11:30 Uhr Fahrplan ATLANTIS
täglich vom 1. Mai bis 30. September 2013 ab Cuxhaven, Fährhafen 10:30 Uhr FRS Helgoline beendet planmäßig Testphase
für Shuttle-Service nach Helgoland Im März hat die Reederei FRS Heloline mit dem
Crew-Transfer-Schiff WINDCAT 101
eine zweimal tägliche Anbindung für die Insel Helgoland mit Cuxhaven
getestet, um Tagesgäste, Urlauber und Arbeiter komfortabel auf das Festland
zu befördern. Durch den besonderen Service war es erstmalig möglich, die
Insel morgens zu verlassen und am selben Tag, ohne Übernachtung,
zurückzukehren. Planmäßig endete dieser Test Ende März. Die Reederei zeigt sich mit dem Testbetrieb, trotz
weniger wetterbedingter Ausfälle am ersten Wochenende des Dienstes,
insgesamt zufrieden. Es gab positive Resonanz von allen Seiten. „Viele
Touristen, Helgoländer, Arbeiter aus der Wind-Offshorebranche und andere
Dienstleister lobten das Angebot und machten kurzfristig Gebrauch von der
neuen Verbindungsmöglichkeit”, sagt Reedereisprecherin Birte
Dettmers. „Wir bedanken uns für die Aufmerksamkeit und können uns durchaus
vorstellen, den Test zu einem späteren Zeitpunkt zu wiederholen”,
so Birte Dettmers. Möglich wurde der Einsatz des WINDCAT
101 durch die erfolgreiche Zusammenarbeit der FRS Muttergesellschaft mit
ihrem niederländisch-britischen Partner Windcat Workboats, einem weltweit
führenden Anbieter in der Beförderung von Offshore-Personal von und zu
Windparks auf hoher See. Beide Gesellschaften hatten vor gut 2 Jahren ein
gemeinsames Joint-Venture für den deutschen Markt gegründet, die FRS Windcat
Offshore Logistics GmbH, die u.a. seit Oktober 2012 den Windpark Baltic 1
von Warnemünde aus bedient im Auftrag des Netzanbinders 50 Hertz. Der 27
Meter lange, 9 Meter breite und 45 Passagiere fassende High-Speed-Katamaran
und Flaggschiff der Windcat Workboat Flotte hatte Ende Februar in Holland
sein alljährliche Werftzeit beendet und konnte bis zu seinem nächsten
planmäßigen Offshore-Einsatz im April 2013 für diese kurze Phase im
Helgolandverkehr eingesetzt werden.
GNV und Flotta Sarda setzen weniger Fähren
nach Sardinien ein Grandi Navi Veloci stellt die Verbindung zwischen Genua
und Olbia ein, auf der bislang das Fährschiff SPLENDID
verkehrte. Künftig verkehren die Fähren nur noch nach Porto Torres.
Begründet wurde die Entscheidung mit einer seit drei Jahren beobachteten
schwachen Nachfrage, sowie dem Anstieg der Versicherungs- und
Treibstoffkosten. „Wir können die Verluste nicht länger verkraften
KATEXPRESS 2 der Mols Linien in Dänemark eingetroffen Der neue 112 Meter lange und 30,5 Meter breite
Fährschiffs-Katamaran KATEXPRESS
2 befindet sich derzeit auf der Überführungsreise von der australischen
Bauwerft Incat in Tasmanien auf den Weg nach Dänemark. Die bis zu 42 Knoten
schnelle Fähre mit einer Kapazität für über 1.000 Passagiere und 417 Pkw
(oder 210 Pkw und 560 Lademeter für Lkw) soll ab Mai von der dänischen
Mols Linien zwischen Aarhus auf Jütland und Odden auf Seeland
verkehren und den Dienst auf der 39 Seemeilen langen Strecke mit dem dort
bereits seit 2012 eingesetzten Schwesterschiff, dem
Incat-Katamaran KATEXPRESS
1, ergänzen. Die Zahl der täglichen Abfahrten soll dabei auf 24 erhöht
werden. Die rund 20.000 Kilometer oder 11.000 Seemeilen lange Überführungsreise der KATEXPRESS 2 führt von Tasmanien über den Südpazifik, Tahiti, den Panamakanal und die Azoren nach Nordeuropa. Der KATEXPRESS
2, Baunummer 067, mit einer Tragfähigkeit von 1497 Tonnen, ist der
vierte 112 Meter lange Fährschiffskatamaran, der von Incat gebaut wurde.
Angetrieben von vier MAN-Dieselhauptmotoren vom Typ 28/33D mit jeweils 9000
kW beträgt die Höchstgeschwindigkeit 42,1 Knoten.
Die NEW BLUE OCEAN der Stena Daea Line in Südkorea. Stena nimmt Fährbetrieb in Asien auf Stena International Freight, ein Unternehmen der
Stena Group, startete am 19. März 2013 den Fährbetrieb seiner ersten
asiatischen Route. Die Strecke verbindet die südkoreanische Stadt Sokcho mit
Zarubino und Wladiwostok in Russland. Auf der Route verkehrt zunächst ein
Schiff, die NEW BLUE
OCEAN, die bereits im Stena Design
ausgestattet ist. „Es ist unser Ziel, nach Asien zu expandieren, und
die neue Route ist ein sehr wichtiger Schritt zur Realisierung dieser Pläne.
Es herrscht eine starke Nachfrage sowohl nach Fracht- als auch nach
Passagiertransporten zwischen Korea und Russland Die Route wird von der RoPax-Fähre NEW
BLUE OCEAN
bedient, die bis zu 1.400 Meter Lkws, Anhänger und Container sowie 750
Passagiere transportieren kann. Das Schiff wird zweimal pro Woche zwischen
Sokcho und Zarubino und einmal wöchentlich zwischen Sokcho und Wladiwostok
verkehren. „Die Region um Zarubino und Wladiwostok entwickelt
sich zu einem Knotenpunkt für Transporte nach China und Russland. Außerdem
existiert dort ein direkter Zugang zur transsibirischen Eisenbahn, der über
Russland gehende Transporte zwischen Korea und Europa vereinfacht. Ebenso
bietet die Route einen direkten Zugang zum koreanischen Markt Das Konzept, den Passagiertransport mit dem
Frachtverkehr zu kombinieren, ähnelt dem in Europa und dem Baltikum.
„Seitens der Passagiere herrscht eine große Nachfrage nach
Reisemöglichkeiten zwischen Korea und China, wodurch besonders dem Hafen in
Zarubino eine wichtige strategische Bedeutung zufällt. Wir werden dort
schätzungsweise 100.000 Passagiere pro Jahr befördern Das Unternehmen firmiert unter dem Namen Stena Daea Line, wobei Stena mit 90 Prozent die deutliche Mehrheit hält, Daea gehören 10 Prozent der Gesellschaft. Stena Daea Line startet mit einer Belegschaft von rund 30 Angestellten mit Sitz in Sokcho und Seoul. Stena Line setzt an 4 Standorten auf
Deutschland In vier Städten ist das Fährunternehmen Stena Line
mittlerweile in Norddeutschland präsent. Für die Bewohner von Sassnitz,
Travemünde und Rostock gehört Stena Line seit der erfolgreichen Übernahme
der ehemaligen Scandlines-Routen zum Stadtbild – für Kiel gilt das bereits
seit über 40 Jahren. „Deutschland ist für uns ein europäischer Kernmarkt
und wird immer bedeutsamer. Die zentrale Position innerhalb Europas und die
gute wirtschaftliche Lage im Land tragen dazu bei, dass wir unsere
Wachstumsambitionen in den vergangenen Monaten verstärkt haben”,
sagte Niclas Mårtensson, Route Manager Germany. Mit der Übernahme der Routen
im Osten Deutschlands stand die Neueröffnung einer Niederlassung in Rostock
ins Haus. „Wir möchten, dass sich unsere Kunden zu jeder Zeit und in allen
Belangen gut versorgt fühlen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden,
benötigen wir in unseren Wachstumsmärkten viel Manpower. Für Deutschland
bedeutet das, von mehreren Standorten aus das expandierende Geschäft zu
delegieren. Der Betrieb wird weiterhin von Kiel aus gesteuert. Gleichzeitig
liegt der Fokus unserer täglichen Arbeit auf der erfolgreichen Integration
und dem Aufbau einer starken Marke für die neuen Routen”,
so Mårtensson weiter. Am Kieler Standort ist das schwedische Unternehmen
bereits seit über 40 Jahren erfolgreich. Die Route Kiel-Göteborg ist eine
der wichtigsten Transportadern von Zentraleuropa nach Skandinavien. Die
positiven Zahlen sowohl im Fracht- als auch im Passagierbereich bestätigen
dies: So verzeichnete Stena Line 2012 einen Gästezuwachs von etwa 12 Prozent
sowie ein Plus von 24 Prozent bei den transportierten Fahrzeugen. Zusätzlich
verschiffte Stena Line auf der Strecke im letzten Jahr rund 80.000
Frachteinheiten. „Es gibt keinerlei Pläne, das Routennetzwerk zu
verändern oder die Tonnage innerhalb Deutschlands zu verringern. Für Stena
Line steht weiterhin die Attraktivität und Effizienz unseres Handelns im
Mittelpunkt. Und das kommt am Ende sowohl allen Standorten als auch den
Regionen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zu Gute”,
fasst Mårtensson zusammen.
Die LNG-Fähre VIKING GRACE der finnischen Reederei Viking Line. Viking Line und Wärtsilä schließen
5-jährigen Wartungsvertrag für weltgrößte LNG-Fähre ab Nachdem Wärtsilä die VIKING
GRACE der finnischen Reederei Viking
Line bereits mit einer Dual-Fuel Technologie ausgestattet hatte und
damit dazu beiträgt, dass die Fähre die aktuellen IMO und EU Regularien
sowie Anforderungen für maritime Anwendungen sogar übertrifft, kann Wärtsilä
mit einem fünfjährigen Wartungsvertrag einen weiteren Erfolg für sich
verbuchen. Der Vertrag gilt seit dem 1. März 2013. Der Vertrag bezieht sich sowohl auf die vier
Wärtsilä 50DF Dual Fuel Motoren als auch auf die Sicherheitsventile des
Wärtsilä LNGPac Gassystems. Es ist vorgesehen, dass Wärtsilä einen weit
umfassenden Service bietet. Dazu gehört u.a. die Wartung der vier
Hauptmotoren, die Lieferung von Ersatzteilen, aber auch die Optimierung der
Logistik. Außerdem das Überholen von Komponenten in Werkstätten, die
technische Unterstützung der Crew, sowie die Inspektion u.a. durch Reporte
und Statusberichte. Durch das Gesamtpaket Dual Fuel Technologie plus
Wartungsvertrag sollen insbesondere die Wartungsabstände vergrößert, die
Logistik für Ersatzteile optimiert, sowie eine optimale Gesamtwirkung auf
der Kostenseite erreicht werden, so dass sich messbare Einsparungen
einstellen. „Viking Line pflegt exzellente Beziehungen zu
Wärtsilä. Die sehr intensive Zusammenarbeit hat damit folgerichtig zu diesem
Vertrag geführt. An diesem schätzen wir, daß er Wartungsthemen vorhersehbar
macht, wir die Kosten reduzieren und den gesamten Lebenszyklus der VIKING
GRACE optimieren”,
so Toni Öhmann, Senior Vice President, Marine Operations & Newbuilding,
Viking Line Abp. Die Viking Line verkehrt regelmäßig in der Ostsee
zwischen Turku (Finnland) und Stockholm (Schweden). Sie ist dafür ausgelegt,
Autos, Lkws und Güterwaggons zu transportieren, außerdem etwa 2.800
Passagiere und 200 Personen Besatzung. Indem die Fähre mit den genannten LNG
betriebenen DF Motoren ausgestattet ist, unterliegt sie weder Beschränkungen
der sogenannten SECSs (Sulphur Emissions Control Areas) noch der zu
erwartenden sogenannten NECAs (Nitrogen Emissions Control Areas).
Fritz J. Kröger 125 Jahre HADAG – Die Stadt Hamburg als
Unternehmer Die HADAG feiert in diesem Jahr ihr
125-jähriges Bestehen. 125 Jahre, von denen sie 95 Jahre im Besitz der Stadt
Hamburg ist. Das neue Buch
Wer kennt sie nicht von einem Hamburgbesuch, die zum
Teil sehr bunten HADAG-Fährschiffe, die noch heute den Personenverkehr auf
der Elbe und den Häfen von Hamburg sicherstellen. Die neuen,
von der HADAG entwickelten Personenfähren vom Typ 2000, die im Volksmund
auch den Spitznamen „Bügeleisen Die Geschichte der HADAG reicht vom Deutschen Kaiserreich über den ersten Weltkrieg, die Weimarer Republik, den Nationalsozialismus und den zweiten Weltkrieg, die Besatzungszeit, die Teilung Deutschlands und die Bonner Republik bis zur Wiedervereinigung und weiter bis zur größten Wirtschafts- und Finanzkrise der Nachkriegszeit. In dieser Zeit war die HADAG nicht nur in Hamburgs Häfen aktiv, sondern zeitweise auf allen Weltmeeren, wie das Beispiel mit dem Kreuzfahrtschiff ASTOR aufzeigt. Am Investitionsverhalten des Unternehmens, an seinem
Dienstleistungsangebot, an der Preisbildung und der Entwicklung von Löhnen
und sozialen Leistungen der HADAG zeichnet der Autor anschaulich nach, wie
wirtschaftliche und politische Veränderungen Hamburgs Entscheidungen als
Unternehmer geprägt haben. Der Bedarf für einen öffentlichen Personennahverkehr im
Hamburger Hafen hat sich in den letzten mehr als 100 Jahren ebenso
verändert, wie das Freizeitverhalten der Hamburger Bevölkerung und der
Hamburg-Touristen. Hat das Unternehmen darauf angemessen reagiert? Der Autor, selbst jahrelang Vorstandsmitglied der
HADAG, beurteilt, ob Hamburg als Unternehmer mit der HADAG erfolgreich war.
Er zeichnet die Geschichte des Unternehmens nach und erörtert die Frage nach
dem Erfolg des Staates als Unternehmer anhand von Fakten und Bildern
aufschlussreich. Im Anhang ist dann noch eine chronologische Auflistung
aller mehr als 300 Schiffe der HADAG aus dem Zeitraum von 1888 bis 2012. Zum Autor Erschienen in Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg 192 Seiten, Format 21 x 27 cm |
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