NordseeMagazin
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Dieter Bromund · Ressortleiter NordseeMagazin
Ein Riese macht in Bremerhaven fest: Das größte Containerschiff der Welt ist 400 Meter lang. Gigant in Bremerhaven Die MAERSK MC-KINNEY-MOELLER
machte auf ihrer Jungfernfahrt in Bremerhaven fest. Mit einer Länge von 400
und einer Breite von 59 Metern ist sie das größte Containerschiff der Welt
und das erste Schiff der sogenannten Triple-E-Klasse. Dank neuem Design und
modernster Technologie können auf der Asien-Europa-Route, auf der das neue
Schiff eingesetzt wird, bis zu 50 Prozent der CO2-Emissionen eingespart
werden – eine Benchmark für die Schifffahrtsindustrie der Zukunft. Ostfriesen sind Weltmeister Die Ostfriesen sind Weltmeister im Teetrinken.
Jeder trinkt – statistisch – mehr als zehn Mal so viel Tee wie die anderen
Deutschen: 300 Liter im Jahr im Vergleich zu 27 Litern. Deutschland
importiert pro Jahr 56.400 Tonnen Tee und exportiert 26.600. Weltweit
produziert werden 4,7 Millionen Tonnen. LNG für
Passagierfähre OSTFRIESLAND Die OSTFRIESLAND,
ein Schiff der Aktiengesellschaft EMS, verkehrt zwischen Emden und der Insel
Borkum. Dabei durchquert sie das niedersächsische Wattenmeer, das zum
besonders schützenswerten Weltnaturerbe der UNESCO zählt. Um die
Umweltbelastung auf ein Minimum zu reduzieren, wird das Schiff jetzt auf
LNG, flüssiges Erdgas, als primären Brennstoff umgerüstet. Den
Auftrag führt die Firma Wärtsilä aus, finnischer Spezialist für komplette
Antriebssysteme von Schiffen. Schutz für Langeoog Gewaltige Mengen Sand sollen den Strand vor dem
Pirolatal auf Langeoog verbreitern und schützen. Auf zwei Kilometer werden
500.000 Kubikmeter Sand aufgespült. Die Badegäste werden von der Aktion
wenig mitbekommen, die Leitung wurde unter dem Hauptbadestrand verlegt.
Sehr alt und heiß geliebt Zwei Schiffe sind besonders eng mit der Entwicklung des Bremerhaven-Tourismus verbunden. Der Finkenwerder Kutter HF 244 ASTARTE wird in diesem Sommer 110 Jahre alt, der Dampf-Eisbrecher WAL feiert sein 75-jähriges Jubiläum. Schon seit 1977 gehört die ASTARTE der Schiffergilde Bremerhaven e.V., die den Kutter von der Sander Jakob KG in Wilhelmshaven kaufte, wo er als Forschungskutter des Senckenberg-Instituts eingesetzt war. Der Hochsee-Segelkutter war 1903 bei Albers in Finkenwerder gebaut worden. |
Auf den Oderwerken in Stettin gebaut wurde 1938 der Dampf-Eisbrecher WAL für Dienste auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Nach einer sehr abwechslungsreichen Geschichte kam das Schiff 1990 nach Bremerhaven. Mehr Übernachtungen in Bremen Um 7,2 Prozent stieg im ersten Halbjahr 2013 die Zahl
der Übernachtungen in Bremen. Der Mai war mit 157.983 Übernachtungen ein
Rekordmonat. Nie zuvor waren in einem Monat mehr gezählt worden. Grund für
den Anstieg: viele Großveranstaltungen, aber auch neue Flugverbindungen nach
Bremen.
Seehunde im Wattenmeer Seehunde im Wattenmeer werden aus der Luft gezählt.
Wenn also ein Zählflug aus Wettergründen ausfällt, kann sich das Ergebnis
ändern. Den Flug kann man zwar in einem späteren Monat nachholen, doch im
August beispielsweise lassen sich junge Seehunde nicht mehr von alten
unterscheiden. Für 2013 gab jetzt die zuständige Behörde die Zahlen bekannt.
Fast 8.100 Seehunde leben im niedersächsischen Wattenmeer, etwas weniger als
im Vorjahr, als man 8.400 Tiere zählte. Der Seehundbestand wird in
Niedersachsen seit 1958 dokumentiert. Der Dreck kam weg: 54.000 Einzelteile auf
Mellum Neun Kilometer östlich von Horumersiel liegt auf der
Wattwasserscheide zwischen Weser und Ems die Düneninsel Mellum. Sie gehört
wie Lütje Hörn, Memmert und Minsener Oog zu den unbewohnten Inseln im
Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und darf nicht betreten werden.
Eine Ausnahmeerlaubnis hatten kürzlich 40 ehrenamtliche Helfer des Vereins
Mellumrat in Varel. Sie säuberten die Insel vollständig von Müll und zählten
die Einzelteile: 54.000. Mit Schleppern, Hängern und einem Landungsboot
brachte anschließend der Niedersächsische Landesbetrieb für
Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Strandmüll, Sondermüll und
Großmüllteile zur Entsorgung an Land. Originellster Fund war ein Gebiss,
größte Funde waren Schaumstoffteile, die nur mehrere Helfer gemeinsam
transportieren konnten. Piratenjagd aus Bremen Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Bremen
hat eine neue Abteilung – Maritime Sicherheit. Sie wertet Radaraufnahmen von
Satelliten und Schiffssignale aus und fügt sie zu einem Gesamtbild zusammen.
Mit solchen Ergebnissen wird die Sicherheit von Seewegen, an Küsten und in
Häfen verbessert. Nötig ist dazu „moderne Technik und viel Mathematik”, mit
der auch von Piraten entführte Schiffe wieder gefunden werden können. Für
die Suche werden Satellitenbilder ins Riesenhafte hochgerechnet und neu
zusammen gesetzt.
Anziehungspunkt
für Besucher jeden Alters in Stade: der alte Hafen, an dem das Rennen
vorbeiführte. Schüler rennen durch Stade Eine Sponsorengruppe unter dem Namen „Stade 21”
förderte eine Veranstaltung, die die Straßen der alten Hansestadt Stade
füllte. 1.850 Mädchen und Jungen aus 88 Klassen in 17 Schulen starteten am
Pferdemarkt zu einem Lauf durch die historische Innenstadt. 2,5 Kilometer
mussten auch über Kopfsteinpflaster gelaufen werden. Der Sieger schaffte die
Strecke in zehn Minuten.
Dem Umfeld entsprechend gekleidet besuchte
Bundespräsident Gauck das Container Terminal in Wilhelmshaven. Bundespräsident besucht Container Terminal
Beeindruckt von den Dimensionen des Container-Terminals Wilhelmshaven und des benachbarten Güterverkehrszentrums zeigte sich Bundespräsident Joachim Gauck bei seinem Besuch von Deutschlands einzigem Tiefwassserhafen. Gauck hielt sich anlässlich des 34. Deutschen Seeschifffahrtstages, der vom Deutschen Nautischen Verein in Wilhelmshaven ausgerichtet wurde, in der Nordseestadt auf. |
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