FAEHRENMAGAZIN-AUTO-AUSGABE-3-2014 

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Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven

Christian Eckardt ·

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Seit über einem Jahr fährt die VIKING GRACE der finnischen Reederei Viking Line auf der Strecke Stockholm-Turku ausschließlich mit LNG.

Seit über einem Jahr fährt die VIKING GRACE der finnischen Reederei Viking Line auf der Strecke Stockholm-Turku ausschließlich mit LNG.

 

Neue Technologien für umweltfreundliche Fährpassagen

Ab dem 1. Januar 2015 treten für den gesamten Schiffsverkehr in der Nord- und Ostsee neue Bestimmungen zur Regulierung des Schwefelgehalts in Treibstoffen in Kraft:

Der Schwefelgrenzwert wird von derzeit 1,0 Prozent auf 0,1 Prozent gesenkt. Mit modernster Technik und neuen Treibstoffen reagieren die Reedereien auf die EU-Direktive und rüsten ihre Fähren in diesem Fahrtgebiet um, damit das Klima sowie die Ökosysteme der Nord- und Ostsee nachhaltig geschont werden. Der Verband der Fährschifffahrt und Fährtouristik e.V. (VFF) stellte anlässlich der ITB eine Auswahl umweltfreundlicher Technologien am Beispiel von vier Reedereien vor, die stellvertretend für alle Fähren auf Nord- und Ostsee stehen.

Bestehende Flotte: Scrubber und Hybridsystem − Schwefelarmer Treibstoff ist deutlich teurer als der bislang genutzte Schiffsdiesel und möglicherweise nicht in ausreichender Menge verfügbar. Eine Alternative für bestehende Schiffe ist die Installation von Abgasfiltern, so genannten Scrubbern. Diese reinigen die Motorenabgase von Schadstoffen wie Schwefel, Stickstoff und Feinstaub und reduzieren so den Emissionsausstoß um mindestens 90 Prozent. Die Reederei Color Line investiert rund 30 Millionen € in die neue Umwelttechnik. Die Color Line SUPERSPEED II wurde bereits im April 2014 mit Scrubbern umgerüstet, die weiteren Fähren im Deutschland-Norwegen- sowie im Dänemark-Norwegen-Verkehr folgen im Januar 2015. Im Hafen von Oslo werden die Color Line-Fähren zudem mit Landstrom betrieben.

Die Fährreederei Scandlines stattet alle vier Fähren auf der Linie Puttgarden-Rødby sowohl mit Scrubbern als auch mit einem Hybridsystem aus, das überschüssige Energie, die bei langsamer Fahrt oder bei Hafenliegezeiten gewonnen wird, in Batterien speichert. Die Fähren können damit ihren Treibstoffverbrauch an die Auslastung anpassen. Auf diese Weise werden bis zu 15 Prozent der CO2-Emissionen eingespart.

Auf die Einhaltung des neuen Schwefelgrenzwertes stellen sich auch die weiteren auf der Nord- und Ostsee operierenden Reedereien ein. So werden in die bestehende Flotte von TT-Line sowie in die RoRo-Schiffe von DFDS Seaways Scrubber eingebaut. Andere Fährgesellschaften arbeiten ebenfalls an individuellen Lösungen.

Neubauten: Flüssiggas erste Wahl − Bei Neubauten wird von vornherein auf umweltschonende Antriebe gesetzt. Sowohl Viking Line als auch Fjord Line betreiben ihre neuen Schiffe mit Flüssiggas. LNG (liquified natural gas) ist derzeit das weltweit modernste Verfahren zum ökologischen Schiffsantrieb in der Praxis. Die Schwefelemission beträgt dabei nahezu Null. Auch andere Abgasemissionen werden drastisch reduziert: Treibhausgase um bis zu 23 Prozent, Stickstoff um 92 Prozent und Partikel um bis zu 98 Prozent. Seit über einem Jahr fährt die VIKING GRACE der finnischen Reederei Viking Line auf der Strecke Stockholm-Turku ausschließlich mit LNG und wird auch während der Hafenliegezeiten mit Flüssiggas betrieben. Zur positiven Umweltbilanz trägt weiterhin das treibstoffsparende Design des Schiffsrumpfs bei.

Mitte März 2014 nahm die BERGENSFJORD der Fährgesellschaft Fjord Line ihren Dienst auf. Wie schon ihr Schwesterschiff, die STAVANGERFJORD, ist auch sie mit einem LNG-Antrieb ausgestattet. Die Fähren verkehren täglich zwischen den norwegischen Häfen Bergen und Stavanger und dem dänischen Hirtshals sowie zwischen Hirtshals und Langesund (Norwegen).

Der Verband der Fährschifffahrt und Fährtouristik ist die Interessengemeinschaft deutscher Fährreedereien, internationaler Fährunternehmen mit deutschen Niederlassungen oder Vertretungen sowie touristischer Partner. Gegründet von 15 Reedereien im Jahr 1995, gehören ihm heute mehr als 50 Mitglieder an. www.faehrverband.org

 

Mitte März 2014 nahm die BERGENSFJORD der Fährgesellschaft Fjord Line ihren Dienst auf. Wie schon ihr Schwesterschiff, die STAVANGERFJORD, ist auch sie mit einem LNG-Antrieb ausgestattet.

Mitte März 2014 nahm die BERGENSFJORD der Fährgesellschaft Fjord Line ihren Dienst auf. Wie schon ihr Schwesterschiff, die STAVANGERFJORD, ist auch sie mit einem LNG-Antrieb ausgestattet.

 

Mit Færgen ab Sassnitz nach Bornholm

Die dänische Reederei Bornholmer Færgen bringt Sportangler und andere Bornholm-Urlauber ab Sassnitz auf Rügen von Frühling bis Herbst zu den Angelrevieren rund um die dänische Ostseeinsel. Bis 25. Juni sowie vom 8. September bis 1. November verkehren die Fähren drei Mal in der Woche direkt nach Bornholm, in der Sommersaison sogar täglich. Die Überfahrt zur Inselhauptstadt Rønne mit der POVL ANKER und HAMMERODDE dauert rund 3,5 Stunden.

Buchbar sind die Überfahrten Sassnitz-Rønne (Bornholm) und zurück sowie die anderen acht innerdänischen Fährrouten von Færgen direkt bei der deutschen Agentur Danferry im Internet auf www.danferry.de sowie unter Telefon 03821-7094422.

 

Ab Rügen direkt zu den besten Angelrevieren rund um Bornholm

Bornholm gilt als einer der besten Angelplätze Dänemarks. Rund um die Ostseeinsel gibt es reiche Bestände an Dorsch, Hering und wildem Lachs. Lachs steht auch im Mittelpunkt eines der größten Angelwettbewerbe des Landes: Vom 30. April bis 3. Mai findet die diesjährige Auflage der „Trolling Master Bornholm 2014” statt. Vier Tage lang gehen 300 dänische und internationale Boote vom kleinen Hafen im Fischerort Tejn aus auf Fang in den Fischgründen vor der Bornholmer Küste. Gestartet wird in zwei Schiffsklassen für Angelboote unter bzw. über 6,50 Metern Länge. Gefangen wird ausschließlich Lachs. Die Mindestgröße für gefangenen Lachs beträgt 75 Zentimeter. Tagesprämien gibt es jeweils für den größten gefangenen Fisch, gemessen in Punkten je Kilo Lebendgewicht des Lachses. Den Siegern winken Prämien in Höhe von 75.000 DKK (rund 10.000 €). 40.000 DKK (rund 5400 €) und 20.000 DKK (rund 2700 €).

Die Gebühr für die Teilnahme an den „Trolling Master Bornholm” beträgt 150 DKK (ca. 20 Euro) je Angler. Die Anmeldegebühr je Boot inkl. Skipper liegt bei 750 DKK (rund 100 €). Voraussetzung für die Teilnahme am internationalen Angelwettbewerb auf der beliebten Urlaubsinsel ist der Besitz eines gültigen Angelscheins.

Das Lokalfernsehen TV2/Bornholm überträgt als Mitveranstalter der „Trolling Master Bornholm” nach Möglichkeit den Kampf mit dem Fang live vom Meer aus. www.bornholm.info/de/trolling-master-bornholm  

 

Die LOCH SEAFORTH fährt für die schottische Caledonian Maritime Assets Limited.

Die LOCH SEAFORTH fährt für die schottische Caledonian Maritime Assets Limited.

Erfolgreicher Stapellauf der RoPax-Fähre LOCH SEAFORTH

Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) hat am 21. März 2014 das Fährschiff LOCH SEAFORTH für ihren schottischen Kunden Caledonian Maritime Assets Limited (CMAL) zu Wasser gelassen. Bei diesem Schiff handelt es sich um eine hochmoderne und komplexe RoPax-Fähre, die für bis zu 700 Passagiere sowie 143 Pkw (oder 20 Lkw) gebaut wird. Schon in drei Monaten soll die 116 Meter lange LOCH SEAFORTH das Festland im Nordwesten Schottlands mit der Hebriden-Insel Lewis verbinden (Route Stornoway-Ullapool). Aufgrund ihrer hochwertigen und modernen Konstruktion und Bauweise ist die Fähre für den 24-Stunden-Einsatz geeignet und ersetzt damit vor Ort gleich zwei ältere Fähren.

„Als wir uns vor eineinhalb Jahren mit CMAL über dieses Projekt geeinigt haben, stand der Auftrag unter der Prämisse größtmöglicher Zuverlässigkeit“, erinnert sich FSG-Chef Peter Sierk. Denn: Nicht nur, dass CMAL pünktlich im Juli 2014 den Betrieb mit der LOCH SEAFORTH aufnehmen will, nein: „Gerade weil die LOCH SEAFORTH zwei ältere Fähren ersetzt, deswegen im 24-Stunden-Betrieb fährt und den Fahrplan ohne Verspätungen korrekt einhalten soll, gab es seitens CMAL sehr hohe Ansprüche an einen verlässlichen und störungsfreien Alltagsbetrieb”, so Sierk weiter. Mit dem heutigen Stapellauf zeigt die FSG erneut ihre Leistungsfähigkeit. Sierk: „Wir liegen voll im Zeitplan und sind davon überzeugt, unserem Kunden auch diesen Neubau pünktlich übergeben zu können – wie übrigens alle Schiffe der vergangenen 15 Jahre!” Das Angebot der Flensburger Werft setzte sich im Sommer 2012 dank zahlreicher Vorteile gegen große internationale Konkurrenz durch: Liefer- und Termintreue, hohe Wirtschaftlichkeit, ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis, Top-Qualität „Built by Flensburger”, niedrige Betriebskosten und niedrige Emissionen.

Peter Sierk: „Der Bau der LOCH SEAFORTH zeigt einmal mehr, dass wir mit individuellen und innovativen Lösungen zum Wohle des Kunden erfolgreich sind. Genau das ist unser Feld: Wir verstehen die Anforderungen des Kunden, setzen uns intensiv damit auseinander und entwickeln schließlich ein für ihn maßgeschneidertes Konzept – das gibt es sonst fast nirgendwo”. www.cmassets.co.uk

Um 14 Uhr legen die Schiffe von Color Line am Norwegenkai in Kiel in Richtung Oslo ab. Am nächsten Morgen um 10 Uhr machen sie in der norwegischen Hauptstadt fest.

Um 14 Uhr legen die Schiffe von Color Line am Norwegenkai in Kiel in Richtung Oslo ab. Am nächsten Morgen um 10 Uhr machen sie in der norwegischen Hauptstadt fest.

 

Norwegen feiert 200 Jahre Grundgesetz

„Wunderjahr” nennen die Norweger das Jahr 1814. Denn nach 400 Jahren unter dänischer Herrschaft erklärten sie im April des Jahres in Eidsvoll ihre Unabhängigkeit und gaben sich am 17. Mai eine eigene demokratische Verfassung. Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums dieses bedeutsamen Jahres wird noch bis Juli im Norwegischen Freilichtmuseum in Oslo die Ausstellung „1814 – The Game for Denmark and Norway” gezeigt.

Zum Ausstellungsbesuch kann man täglich per Mini-Kreuzfahrt am Norwegenkai in Kiel aufbrechen. Um 14 Uhr legen die Schiffe von Color Line in Richtung Oslo ab. Am nächsten Morgen um 10 Uhr machen sie in der norwegischen Hauptstadt fest, bevor sie vier Stunden später wieder auf die Rückreise gehen. Ausreichend Zeit also, um die Ausstellung auf der zentral gelegenen Museumsinsel Bygdøy zu besuchen.

Mit nur einer Verlängerungsnacht in einem Hotel nach Wahl in Oslo können Interessierte noch tiefer in die Entstehungsgeschichte des modernen Landes eintauchen. Die historischen Stätten von Eidsvoll sind rund eine Autostunde und eine halbe Stunde mit der Bahn von Oslo entfernt. Im historischen „Eidsvollbygningen”, dem einstigen Hauptgebäude des Stahlwerkes und heutigen Museum, wird die Geschichte des Grundgesetzes umfassend dokumentiert. Dort wird unter anderem erläutert, warum der Ort am südlichen Ende des Mjøsasees, des größten Binnensees Norwegens, zum Schicksalsort der Norweger wurde und wieso die Unabhängigkeit erst 1905 nach dem Ende der schwedisch-norwegischen Union endgültig erreicht wurde. www.eidsvoll1814.com

Color Line operiert mit einer Flotte von sechs Kreuzfahrt- und Fährschiffen. Ab Kiel fahren die Kreuzfahrtfähren COLOR MAGIC und COLOR FANTASY. Europaweit reisen mehr als vier Millionen Passagiere jährlich mit Color Line. Die Color Line GmbH mit Sitz in Kiel trägt die Gesamtverantwortung für den deutschen sowie zentraleuropäischen Markt. www.colorline.de

 

Mit Corsica Sardinia Ferries für die Urlaubskasse sparen

Für Reisende, die zwischen dem 7. Mai und 31. Oktober nach Korsika, Sardinien oder Elba mit dem eigenen Pkw fahren möchten, hat Corsica Sardinia Ferries ein besonderes Angebot: Wer bis zum 31. Mai bucht, bekommt zahlreiche Überfahrten von Italien aus 10 bis 20 Prozent günstiger.

Die Anreise mit Corsica Sardinia Ferries entlastet nicht nur die Reisekasse, mit etwas Glück können Passagiere vor dem Zielhafen Golfo Anranzi Delfine beobachten. Sie werden angelockt von den großen Fischschwärmen, die sich rund um die vorgelagerte Felsinsel Figarolo tummeln.

Die drei Mittelmeerinseln Korsika, Sardinien und Elba sind besonders bei aktiven Individualreisenden und Familien beliebt. Die kurzen Entfernungen zwischen Strand, Bergen und Kulturstätten ermöglichen den perfekten Urlaubsmix – je nach persönlichen Interessen.

Die Reederei wurde 1968 unter dem Namen „Corsica Line” gegründet und 1977 in „Corsica Ferries” umbenannt. Hauptsitz des Unternehmens ist Bastia, die gesamte Flotte fährt jedoch unter italienischer Flagge. Aktuell betreibt die Reederei unter dem Namen Corsica Sardinia Ferries insgesamt 13 Linien, die Frankreich und Italien neben Korsika auch mit Sardinien und Elba verbinden. Mit rund 3 Millionen Passagieren jährlich ist Corsica Sardinia Ferries die größte private Fährgesellschaft im Korsika-Verkehr. www.corsica-ferries.de

 

Schottlandreisende gehen in Amsterdam-IJmuiden auf die DFDS Seaways Fähre KING SEAWAYS ...

Schottlandreisende gehen in Amsterdam-IJmuiden auf die DFDS Seaways Fähre KING SEAWAYS ...

Komfortabel in den Urlaub mit den Fährschiffen von DFDS Seaways

DFDS bietet auch in diesem Jahr wieder eine Vielzahl von Fährschiffsangeboten für die bevorstehende Urlaubsreise auf die britische Insel, nach Irland, Nordwegen oder in das Baltikum.

Schottland − Naturerlebnis pur: Schottlandreisende gehen in Amsterdam-IJmuiden auf die DFDS Seaways Fähre KING SEAWAYS oder PRINCESS SEAWAYS und sind bereits am nächsten Tag in Newcastle, von wo aus sie mit dem Auto nach Schottland weiterreisen können. Schottland bietet vor allem Naturfreunden und Freizeitsportlern einen erholsamen Urlaub: In langen Spaziergängen und Radtouren können Wanderer und Radfahrer die einsamen Highlands mit ihren ausgedehnten Hochmooren und sanften Hügeln erkunden. Keinesfalls versäumen sollte man bei 

seiner Schottland-Reise, Edinburgh und seiner architektonisch interessanten Altstadt mit ihren vielen mittelalterlichen und viktorianischen Bauten einen Besuch abzustatten. Shopping-Fans kommen in der Princess Street voll auf ihre Kosten.

England − mehr als nur Swinging London: Wer seinen Urlaub in England verbringt,

der kann mit den DFDS Fährschiffen über Dünkirchen oder aber über Calais auf die Insel reisen. Unbedingt sollte man dabei London mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten einen Besuch abstatten: Gut zu Fuß zu erreichen sind Big

 oder PRINCESS SEAWAYS und sind bereits am nächsten Tag in Newcastle.

... oder PRINCESS SEAWAYS und sind bereits am nächsten Tag in Newcastle.

 

Ben, Buckingham Palace, Westminster Abbey, die Tower Bridge, der Tower of London mit seinen berühmten Kronjuwelen und das London Eye. Kunstbegeisterte kommen in den vielen Museen der Stadt voll auf ihre Kosten. Wer auf romantische Gärten mit üppiger Vegetation steht, sollte unbedingt durch die Grafschaft Kent fahren, die nicht umsonst „Garten Englands” genannt wird. Freunden mittelalterlicher Baukunst sei ein Besuch von Colchester und Colchester Castle empfohlen. http://www.dfdsseaways.de/faehre/englischer-kanal/duenkirchen-dover/

Urlaub in Irland: Nach Irland gelangt man mit einer DFDS Seaways-Fähre von Holyhead aus. Bei Irland-Touristen sehr beliebt sind die Fahrt auf dem Ring of Kerry, einer 179 Kilometer langen Küstenstraße, und die Cliffs of Moher. Und wer beim Wandern Ungewöhnliches entdecken möchte, dem sei ein Besuch des Nationalparks Burren empfohlen: Im riesigen verkarsteten Gelände wachsen nicht

nur viele seltene Pflanzen, es gibt auch noch riesige Dolmen, Keltenkreuze und Überreste von alten Klöstern. Der Nationalpark Burren ist auch für seine vielen Tropfsteinhöhlen bekannt.

Norwegen − mehr als nur Fjorde: Wer einen erholsamen Urlaub plant, ist mit einer Reise nach Norwegen gut beraten. Von Kopenhagen aus setzt man mit der Fähre nach Oslo über. Auch Norwegen hat für Naturfreunde und sportlich Aktive eine Menge zu bieten: Man kann dort wandern, Rad fahren, im Meer baden, auf Gletschern Ski fahren und angeln. Reisende, die die Mittsommernacht, also den 23. Juni, in Norwegen verbringen, können miterleben, wie die Norweger diesen Festtag begehen: Der Tag, an dem es am längsten hell ist, wird überall mit Musik, Tanz, Bootsfahrten und Freudenfeuern bis tief in die Nacht hinein gefeiert.

Urlaub im Baltikum: Wer seinen Urlaub im Baltikum verbringen möchte, das für seine kilometerlangen Sandstrände und Nationalparks bekannt ist, fährt von Kiel aus nach Klaipeda in Litauen, das aufgrund seiner vielen, an italienische Bauwerke erinnernden Gebäude auch das „Norditalien des Baltikums” genannt wird. In der Nähe der Hafenstadt Klaipeda befindet sich der Badeort Palanga, der wegen seines Bernsteinmuseums berühmt ist. Wer sich für maritime Bauwerke interessiert oder Fan von Jugendstil-Bauwerken ist, kommt in Lettlands Hauptstadt Riga voll auf seine Kosten. www.dfdsseaways.de

Die elblinien-Fähren mit LNG-Hybridantrieb sollen im 30-Minuten-Takt die Elbe queren und zwischen Wedel und Jork verkehren.

Die elblinien-Fähren mit LNG-Hybridantrieb sollen im 30-Minuten-Takt die Elbe queren und zwischen Wedel und Jork verkehren.

 

Innovatives Elbfähr-Projekt vorgestellt

Das Hamburger Unternehmen Becker Marine Systems hat kürzlich Pläne für die Einrichtung einer neuen Fährverbindung über die Elbe präsentiert. Das Projekt „elblinien” sieht den Betrieb von zwei neuen Autofähren mit LNG-Hybridantrieb zwischen dem projektierten BusinessPark Elbufer in Wedel und Jork im Alten Land vor. Die Fähren mit LNG-Hybridantrieb sollen im 30-Minuten-Takt zwischen Wedel und Jork verkehren.

Die zu Becker Marine Systems gehörende Abteilung LNG Hybrid hat das Vorhaben mit Machbarkeitsstudie und technischen Details bereits dem Planungsausschuss der Stadt Wedel sowie den Gesellschaftern der Lühe-Schulau-Fähre vorgestellt.

Die 65 Meter langen, 14 Meter breiten und 1,5 Meter tiefgehenden Fährschiffe sollen Platz für den Transport von je rund 60 Pkw und 200 Passagiere bieten. Bei einer maximalen Geschwindigkeit von 12 Knoten wird die Fahrt von einem Anleger zum anderen etwa 20 Minuten dauern. Die Antriebsanlage basiert auf LNG-Generatoren (Lean Gas-GenSets), die Strom für Hybrid-Akkupacks erzeugen. Aus diesen Energiespeichern werden dann die beiden als Fahrmotoren dienenden Elektromotoren angetrieben. Um die Manövrierfähigkeit zu optimieren, sollen die Neubauten zusätzlich mit Bugstrahlrudern bzw. Pump-Jets und drehbaren Becker Nozzles ausgestattet werden.

Für die Metropolregion Hamburg würde diese neue Fährverbindung eine Verbesserung der Infrastruktur bedeuten. Die westlich des Elbtunnels gelegene Querung könnte Fahrtzeiten zwischen der südlichen und der nördlichen Unterelbe-Region erheblich verkürzen und für Pendler, Touristen und Gewerbetreibende eine Alternative zum Nadelöhr Elbtunnel darstellen. www.elblinien.de

AG „EMS”-Vorstand Dr. Bernhard Brons, NPorts-Leiter Strategische Unternehmensentwicklung Werner Repenning, BVT-Geschäftsführer Thorsten Rönner und AG „EMS”-Inspektor Technik Claus Hirsch haben unter Regie von BVT-Geschäftsführer Arndt Lohner anlässlich der Kiellegung vom MS OSTFRIESLAND-Heck symbolisch einen Pfenning zwischen zwei Kupferplatten gehämmert.
AG „EMS”-Vorstand Dr. Bernhard Brons, NPorts-Leiter Strategische Unternehmensentwicklung Werner Repenning, BVT-Geschäftsführer Thorsten Rönner und AG „EMS”-Inspektor Technik Claus Hirsch haben unter Regie von BVT-Geschäftsführer Arndt Lohner anlässlich der Kiellegung vom MS OSTFRIESLAND-Heck symbolisch einen Pfenning zwischen zwei Kupferplatten gehämmert.

 

Kiellegung für Achterschiff der Borkumfähre OSTFRIESLAND  

Am Mittwoch, den 23. April 2014, fand bei der BVT Brenn- und Verformtechnik Bremen GmbH, rund 6 Monate nach dem Beginn der Stahlarbeiten, die Kiellegung für das neue Achterschiff der Borkumfähre OSTFRIESLAND der Aktien-Gesellschaft „EMS” statt. Dr. Bernhard Brons, Vorstand der AG „EMS”, freute sich über dieses Ereignis: „Für uns ist das ein besonderer Tag, denn jetzt wird unser Vorhaben optisch sichtbar. Damit nehmen nun die gebrannten Bauteile auch optisch Schiffsgestalt an”. Besonders ist, dass hierin u.a. das neue Maschinenkonzept, basierend auf einem Diesel-Gas-Elektrischen (Dual Fuel) Antrieb der Firma Wärtsilä Deutschland GmbH, integriert wird.  

BVT-Geschäftsführer Thorsten Rönner erklärte: „Mit der Montage des Schiffsrumpfes beginnt die eigentliche Feinarbeit, jetzt ist absolute Präzision gefragt”. Durch die innovativen Maßstäbe des Gesamtprojektes wurden einige Details hinterfragt und die Dockung des Schiffes in den Herbst verschoben, um am Ende eine Punktlandung für alle Beteiligten zu erreichen.  

Werner Repenning, Leiter Strategische Unternehmensentwicklung von Niedersachsen Ports hob hervor, dass NPorts als Infrastrukturgesellschaft des Landes Niedersachsen die Aufgabe habe, die landeseigenen Seehafenanlagen zu unterhalten und auszubauen. Dazu gehöre auch, der Hafenwirtschaft in den niedersächsischen Seehäfen beste Voraussetzungen zu bieten und sie zu unterstützen. Repenning betonte: „Mit ihrer Investition löst die AG „EMS” eine Initialzündung für die Einführung von LNG in den niedersächsischen Seehäfen aus. Sie aktivieren das Bewusstsein für einen neuen Umweltschutz in der Schifffahrt”.

Bis in den September 2014 dauern die Montagearbeiten für das neue Schiffsheck noch an, danach wird es nach Bremerhaven verholt. Hier wird dann die OSTFRIESLAND bei der Bredo-Werft gedockt und das Achterschiff demontiert. Anschließend findet die „Hochzeit” statt, bei der durch Schweißarbeiten die vorhandene Fähre mit dem neuen, rund 8 Meter längeren Achterschiff zusammengefügt wird. Der Abschluss der schiffbaulichen Maßnahme ist für Mitte November 2014 vorgesehen. Danach ist die OSTFRIESLAND als erste LNG-Fähre unter deutscher Flagge erneut im Borkumverkehr unterwegs. www.ag-ems.de  


Die beiden Fähren COPENHAGEN und BERLIN sollen die beiden Fährschiffe KRONPRINS FREDERIK und PRINS JOACHIM ersetzen.

Die beiden Fähren COPENHAGEN und BERLIN sollen die beiden Fährschiffe KRONPRINS FREDERIK und PRINS JOACHIM ersetzen.

Scandlines übernimmt Fährschiffe von P+S Werften

Am 12. März 2014 hat Scandline die beiden in Stralsund liegenden halbfertigen Fährschiffe aus der Insolvenzmasse der P+S Werften übernommen, nachdem der Kaufvertrag Ende Februar unterschrieben wurde. Die beiden Fähren COPENHAGEN und BERLIN werden demnächst an eine andere europäische Werft überführt, damit sie innerhalb eines Jahres für die Indienststellung auf der geplanten Route zwischen Rostock-Gedser umgebaut werden können. Hier sollen sie die beiden Fährschiffe KRONPRINS FREDERIK und PRINS JOACHIM ersetzen.

Scandlines arbeitet derzeit daran, die Spezifikationen zu vervollständigen und ist bereits in Gesprächen mit einer Reihe von nordeuropäischen Werften, die ein Angebot für den Umbau und die Fertigstellung der beiden Schiffe abgeben werden.

Um das Gewicht zu reduzieren, wird vermutlich das oberste Passagierdeck weggeschnitten und die Brücke sowie die Bereiche der Besatzung durch Aluminiumkonstruktionen ersetzt. Durch diese und andere Maßnahmen wird der Schwerpunkt abgesenkt – so kann das Schiff alle Stabilitätsanforderungen erfüllen. Zudem erhöht sich das Eigengewicht, wodurch die Transportzahlen unverändert bleiben (96 Lkws oder 480 Pkw). Die Passagierzahl reduziert sich jedoch von 1500 auf 1300.

Da die Erfahrungen mit dem Hybrid-Antriebssystem, das auf der PRINSESSE BENEDIKTE der Route Puttgarden-Rødby angewendet wird, sehr gut sind, werden die beiden neuen Fähren auch mit dem Hybrid-Antriebssystem ausgestattet. In Kombination mit einem kleineren Scrubber (Abgaswäscher) werden die Fähren somit vom ersten Tag an die neuen Emissionsanforderungen, die am 1. Januar 2015 in Kraft treten, erfüllen. www.scandlines.de

 

Eurovision Song Contest bei den glücklichsten Menschen der Welt

Der „World Happiness Report” der UN bestätigt: In Dänemark leben die glücklichsten Menschen der Welt. Mit wem ließe sich also besser der Eurovision Song Contest feiern, als mit unseren Nachbarn im Norden? Zwischen dem 6. und 10. Mai messen sich in Dänemarks Hauptstadt Kopenhagen rund 40 Gesangstalente aus ganz Europa. Hautnah miterleben lässt sich die Atmosphäre des Wettbewerbs bei Halbfinale und Finale auf der Fan-Meile zwischen Rathausplatz und Nyhavn, dem so genannten „Eurovision Village”.

Für einen Ausflug zum diesjährigen Eurovision Song Contest eignet sich das günstige 5-Tage-Ticket von Scandlines. Das Ticket ist flexibel nutzbar für Reisen von 2 bis 5 Tagen und gültig für Pkw bis 6 Meter Länge inklusive bis zu 9 Personen. Die Anfahrt mit eigenem Pkw und Fähre ermöglicht ESC-Fans eine flexible Reise ohne Gepäckbeschränkung, volle Beweglichkeit zwischen allen Locations und die Nutzung preiswerter

Übernachtungsalternativen auch außerhalb der dänischen Hauptstadt.

In nur 45 Minuten gelangen Reisende mit Scandlines auf der Route Puttgarden-Rødby von Deutschland nach Dänemark. Die Überfahrt auf der Route Rostock-Gedser dauert cirka 2 Stunden. Ab den Scandlines-Häfen ist Kopenhagen mit dem Auto in rund 1 Stunde und 45 Minuten erreicht. Die Hinreise mit dem 5-Tage-Ticket von Scandlines kann täglich außer montags und sonntags erfolgen. Die Rückfahrt erfolgt an einem Samstag oder Sonntag, so sichern sich Reisende mit dem 5-Tage Ticket eine Ersparnis von 20 Prozent auf den normalen Ticketpreis.

Scandlines-Fährtickets sind gebührenfrei online, oder zuzüglich 5 € Handling Fee erhältlich über das Scandlines Servicecenter (Telefon +49-(0) 381 77 88 77 66) · www.scandlines.de

Informationen zur Stadt Kopenhagen und den Veranstaltungen rund um den Eurovision Song Contest unter www.visitcopenhagen.dk

 

Foto der – noch unbeschädigten – NAPOLEON BONAPARTE im Oktober 2009 in Marseille.

Foto der – noch unbeschädigten – NAPOLEON BONAPARTE im Oktober 2009 in Marseille.

 

Fährschiffshavarist NAPOLEON BONAPARTE an SNAV verkauft

Die mittlerweile privatisierte französische Fährreederei SNCM (Société Nationale Maritime Corse Méditerranée) hat ihr Fährschiff NAPOLEON BONAPARTE an die Fährensparte der italienischen MSC Reederei SNAV (Società Navigazione Alta Velocità) für rund sieben Millionen € verkauft. SNCM hatte schon lange nach einem Käufer für das Fährschiff gesucht, das im schweren Sturm im Jahr 2012 in Marseille schwer beschädigt wurde.

Die 1996 auf der STX-Werft in Saint Nazaire erbaute, 172 Meter lange und 30,40 Meter breite NAPOLEON BONAPARTE riss sich am 28. Oktober am Anleger in Marseille bei stürmischen Winden von über 100 km/h Geschwindigkeit von ihrem Winter-Aufliegeplatz los und wurde gegen eine Kaianlage getrieben. Dabei entstand ein 30 Meter langer Riss im Rumpf und mehrere Decksabteilungen sowie der Maschinenraum liefen mit Wasser voll, so dass das Schiff sogar komplett zu sinken drohte. Personen kamen bei dem Unglück nicht zu Schaden, da das bis zu 2.462 Personen und 708 Pkw fassende Fährschiff, das in den Sommermonaten im Korsika-Fährdienst eingesetzt wurde, zu der Jahreszeit beschäftigungslos auflag.

Vor einem ersten Einsatz als Fährschiff für SNAV wird zunächst aber eine aufwendige Reparatur des Schiffes notwendig, die nach ersten Schätzungen rund 8 Monate dauern wird, zu einem Preis von rund 60 Millionen €. Im Kaufvertrag wurde von SNCM zudem eine Klausel für den Käufer aufgegeben, dass das Fährschiff nach der Reparatur nicht mehr im Fährverkehr zwischen dem Festland und der Mittelmeerinsel Korsika eingesetzt werden darf. Möglicherweise kommt das Schiff nach einem Umbau in der Adria aber zum Einsatz, da SNAV erst kürzlich mit der Fährreederei Blue Line einen Kooperationsvertrag für die Route zwischen Ancona und Split unterzeichnet hat.  

Blue Line Navigation Ltd, Malta setzt derzeit zwei ältere Fährschiffe zwischen Italien und Kroatien ein, die 1978 in Polen erbaute DALMATIA sowie die 1979 in Finnland als TURELLA erbaute REGINA DELLA PACE, die in den vergangen Jahrzehnten schon für mehrere Reedereien auf der Nord- und Ostsee zum Einsatz kam. www.snav.it

 

Stena Line: Wachstum im deutschen Markt setzt sich 2014 fort

Für die schwedische Fährreederei Stena Line war 2013 ein spannendes Jahr: Auf den Ende 2012 übernommenen Routen ab Rostock und Sassnitz war es die erste volle Saison und für die Preise und den Vertrieb entwickelte das Unternehmen im vergangenen Jahr eine neue Strategie, die Service und Kundenorientierung noch stärker in den Mittelpunkt rückt. Zur Reisemesse ITB in Berlin zog Stena Line in Deutschland Bilanz und gab eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr ab.

Solides Wachstum im Deutschlandgeschäft – Rekorde auf der Göteborg-Route: Insgesamt transportierte die schwedische Fährreederei 2013 mit 38 Schiffen auf 22 eigenen nordeuropäischen Routen etwa 14,6 Millionen Passagiere sowie 3 Millionen Autos und 2 Millionen Frachteinheiten.

Der Blick auf den deutschen Markt zeigt ein über fast alle Routen positives Ergebnis: Auf der traditionsreichen Verbindung zwischen Kiel und Göteborg wurden in 2013 mit 430.000 Passagieren über 8 rozent mehr Passagiere als im Vorjahr befördert – ein neuer Rekord. Hinsichtlich der letzten beiden Jahre weist die Strecke damit ein Gesamtwachstum von 21 Prozent auf.

Auf der Route von Hoek van Holland nach Harwich, die für das Deutschlandgeschäft von Bedeutung ist,  lag das Wachstum mit über 450.000 Passagieren bei 9 Prozent. Für 2014 erwartet Stena Line einen weiteren Anstieg der Volumenzahl. Spitzenreiter ist mit 524.000 Passagieren die „Rennstrecke” von Sassnitz nach Trelleborg. Durch den Ausbau der Tagestrip-Angebote und verstärkte Marketing-Aktivitäten wird auch 2014 mit einem Wachstum kalkuliert. Die Verbindung von Rostock nach Trelleborg punktet vorrangig im Frachtsektor. Die Linien ins Baltikum weisen in diesem Bereich ebenfalls eine positive Entwicklung auf.

Neuester Coup: Direktverbindung von Irland nach Frankreich − Stena Line erwarb Ende Februar 2014 die irische Celtic Link Route zwischen Rosslare und Cherbourg. Celtic Link bietet mit der MV CELTIC HORIZON dreimal wöchentlich eine Verbindung zwischen Irland und Frankreich an. www.stenaline.de

 

Brasilianische Genüsse an Bord von Tallink Silja

Seit April kommen Gäste an Bord der Tallink-Silja-Schiffe in den Genuss echter brasilianischer Küche: Die Chefköchin Heloisa Bacellar gastiert an Bord und schult das Küchenpersonal in der Zubereitung brasilianischer Gerichte. Außerdem haben Vertreter von Brazilian Flavors, einem Projekt für brasilianische Lebensmittel und Getränke, das Personal im Hinblick auf Küche, Zutaten und Rezepte Brasiliens geschult.

Heloisa Bacellar ist mit Leib und Seele Chefköchin und begeistert mit ihren originellen Kochbüchern Leser und Hobbyköche in ihrer Heimat Brasilien. Am liebsten bereitet sie Fisch und Meeresfrüchte zu. Eines von Heloisas erfolgreichsten Kochbüchern ist Bacalhau, in dem sich alles um getrockneten und gesalzenen Kabeljau dreht. Auf der Route Helsinki-Stockholm der Silja Line sowie auf den Routen Tallinn-Stockholm und Riga-Stockholm der Tallink-Schiffe gibt es nun die Möglichkeit, Heloisas Küche zu genießen.

„Ich freue mich riesig, dass ich den Gästen, die die Ostsee bereisen, die brasilianische Küche näherbringen darf. Die Passagiere haben die Möglichkeit, die Rezepte mitzunehmen und zu Hause nachzukochen. Gleichzeitig habe ich durch die Zusammenarbeit mit Tallink Silja die Chance, mehr über die derzeit sehr angesagte skandinavische Küche zu erfahren”, erklärt Heloisa Bacellar.

Heloisa Bacellars Talent als Köchin zeigt sich aber nicht nur in den Fischgerichten. Die brasilianische Küche umfasst exotische Zutaten wie Palmenherzen und verschiedene Bohnensorten. Bananen, Kokosnüsse, Guaven und Nüsse kommen in den Süßspeisen zum Tragen. Einige der für die Gerichte benötigten Rohstoffe werden direkt aus Brasilien importiert und auf die Schiffe gebracht.

Im Frühjahr wurde das Küchenpersonal der Fähren in die Geheimnisse der brasilianischen Küche eingeführt. Die besten Rezepte werden den Passagieren zur Verfügung gestellt, damit sie diese auch zu Hause zubereiten können. www.tallinksilja.com · www.brazilianflavors.com.br

Die Weiße Flotte betreibt seit dem Frühjahr 2014 vier Elektrofähren im Berliner Linienverkehr

Die Weiße Flotte GmbH in Stralsund hat von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) den Zuschlag für vier Fährlinien in Berlin erhalten. Die von der Kraft der Sonne angetriebenen Elektrofähren verkehren seit dem Frühjahr 2014 Passagiere im ÖPNV auf den Wasserstraßen Berlins, die vier Neubauten wurden auf der Stralsunder Werft Formstaal erbaut. Mit diesem innovativen Schiffskonzept betreibt die Weiße Flotte als erste Reederei in Deutschland solar angetriebene Elektrofähren auf Bundeswasserstraßen.

Der Betrieb der vier Neubauten wurde von der BVG ganzjährig für die Linien F11 (in Oberschöneweide) und F12 (Wendenschloß) sowie saisonal für die Linien F21 (Schmöckwitz) und F23 (Rahnsdorf) beauftragt. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung können die Fähren allein mit Solarenergie betrieben werden, bei trübem Wetter werden die über Nacht mit Strom versorgten Batterien zur Energieeinspeisung genutzt. Ein Dieselmotor ist bei diesen emissionsfreien Schiffen nicht mehr nötig.

In ihrer Ausschreibung hat die BVG nach Reedereien gesucht, die mit innovativen und umweltfreundlichen Lösungen die Schadstoffbelastung von Berlin verringern. Basierend auf dem Konzept der emissionsfreien Solarfähren der Stralsunder Werft Formstaal hat nun die Weiße Flotte diese Zukunftstechnologie in der deutschen Binnenschifffahrt eingeführt.

Die Inbetriebnahme der ersten beiden Fähren erfolgte am 1. Januar 2014. Berlin ist damit weltweiter Vorreiter für den CO2-freien Personentransport auf dem Wasser. Die neuen Schiffe und das Betriebskonzept können sich international als „Made in Germany” präsentieren.

Die Leichtbauten aus Aluminium bieten einen für diese Bauweise typischen großen Fahrgastraum mit jeweils Platz für bis zu 35 Personen sowie für mindestens zwei Rollstühle und zehn Fahrräder. Die schlanke Wasserlinie der Katamarane verursacht wenig Verdrängung.

Die Weiße Flotte GmbH Stralsund, eine Tochter der FRS Gruppe mit Sitz in Flensburg, befördert im Jahr ca. 3,1 Millionen Fahrgäste und 800.000 Fahrzeuge auf ihren Linien im Norden Deutschlands.

Der Schwerpunkt der Formstaal GmbH & Co. KG liegt in Spezialaufgaben für große Schweißkomponenten sowohl für den Schiff- und Yachtbau als auch für regenerative Energiegewinnung, für die Luftfahrt und für Kunst und Architektur. Der Bau von Solarschiffen ist ein neues Standbein der Werft und in Zusammenarbeit mit der Weißen Flotte konnten diese Solarschiffe nun erstmalig eine Zulassung für die deutsche Binnenschifffahrt erlangen.

www.schiffahrt-in-potsdam.de · http://www.formstaal.de

hr
Auto + Fähre – Fahrberichte

Subaru

 

Subaru Legacy 2.0D

Linien und Silhouette des Legacy sind deutlich und prägnant, konturieren eine elegante und gleichzeitig sportliche Erscheinung und verleihen sowohl dem Kombi als auch der Limousine ihren unverwechselbaren Charakter. Die Frontpartie mit dem Flügeldesign des Kühlergrills erinnert an die Ursprünge von Subaru als Flugzeughersteller und ist gleichzeitig das Kennzeichen der Marke.

Typisch für den Legacy ist die verchromte, horizontal verlaufende und leicht geschwungene Linie im Kühlergrill. Eine Blende oberhalb des Nummernschildes verbindet die Rückleuchten horizontal und nimmt die Leuchteinheiten für Rückfahrtlicht und Nebelschlussleuchte auf.

Der Innenraum des Legacy wirkt hochwertig, stilvoll, elegant, sportlich und zeigt Liebe zum Detail. Die Mittelkonsole mit ihrer Form und den dekorativen Haarlinien in der Oberflächenstruktur strahlt eine kraftvolle Präsenz aus. Dank der elektronischen Handbremse, die einen Bremshebel überflüssig macht, gibt es mehr Platz für die Mittelkonsole, in der sich zwei Cupholder befinden. Konsolenbox und Armlehne wurden vergrößert und bieten innen mehr Stauraum.

Beide Vordersitze sind körpergerecht geformt. Optional stehen ein Zehn-Wege-Fahrersitz mit elektrisch verstellbarer Lendenunterstützung und ein Vier-Wege-Beifahrersitz zur Verfügung.

Das neue Dreispeichen-Lenkrad enthält die Bedienknöpfe für den Tempomat. Die vier Instrumente in Durchlicht-Technik sind von Ringen aus aufgedampftem Aluminium umrahmt. Ein Multi-Informationsdisplay mit Anzeigen für den Durchschnittsverbrauch befindet sich in der Mitte des Armaturenbretts.

Bauartbedingt erzeugt der Boxermotor kaum Vibrationen, denn durch die gegenüberliegende Anordnung der Zylinder heben sich die bei der Bewegung der Kolben entstehenden Massenkräfte erster und zweiter Ordnung wechselseitig auf. Wegen dieser exzellenten Vibrationscharakteristika braucht der Boxer-Dieselmotor

Subaru

keine Ausgleichswellen und erzeugt nur ein geringes Trägheitsmoment, niedrige Reibung und geringes Gewicht. Die kurze, hochfeste Kurbelwelle und ein flüssigkeitsgefülltes Motorlagerungssystem minimieren zusätzlich die Vibrationen und Geräusche.

Die motorinternen Reibungsverluste bleiben auf einem niedrigen Niveau. Ausgleichswellen und Ausgleichsgewichte an den Kurbelwellenwangen entfallen, werden auch die Reibungsverluste reduziert. Dies verschafft deutliche Handlingvorteile gegenüber asymmetrischen, mehrfach umgelenkten Kraftflüssen.

Der Zylinderabstand wurde verkleinert, so dass der Motorblock insgesamt um 61,3 Millimeter kürzer ist als beim Benziner. Die linken und rechten Lagerblöcke der Kurbelwelle sorgen für eine hochfeste Struktur, die den Einsatz eines gewichtssparenden Motorblocks aus Leichtmetall erlaubt.

 

Subaru

 

Beim Motorblock setzt Subaru Leichtmetall ein, um das Potential der hochgradigen strukturellen Steifigkeit der Boxer-Bauweise auszuschöpfen. Um die optimalen Voraussetzungen für die Diesel-Verbrennung zu schaffen wurde im Vergleich zum Benzinmotor der Kolbenhub um 11 Millimeter erhöht und die Bohrung um 6 Millimeter verringert. So erreichte Subaru einen längeren Hub, ohne den Motor insgesamt zu verbreitern.

Für die Gemischaufbereitung setzt Subaru ein Common-Rail-System ein, das mit elektromagnetischen Acht-Loch-Einspritzdüsen und einem maximalen Einspritzdruck von 1.800 bar arbeitet.

Der Turbolader mit seiner variablen Turbinengeometrie optimiert den Abgasstrom am Turbineneinlass. Mit seiner variablen Turbinengeometrie sorgt er über das gesamte Drehzahlband hinweg für reichlich Leistung. Der Turbolader selbst befindet sich unter dem Motor und ist direkt mit den Katalysatoren verbunden, die auf diese Weise schnell ihre Betriebstemperatur erreichen, die Steuerung der variablen Turbinenschaufeln wurde verbessert und so die Abgasemissionen optimiert.

Das Abgasreinigungssystem arbeitet mit Oxidations-Katalysatoren, einem geschlossenen Diesel-Partikelfilter (DPF) und einer Abgasrückführung (Exhaust Gas Recirculation EGR) und ist dem Turbolader direkt nachgeschaltet. Der Katalysator nimmt schon früh nach dem Kaltstart die Reinigungsarbeit auf. Das System erfüllt die Grenzwerte der europäischen Abgasnorm EURO 5.

Das Sechsgang-Schaltgetriebe sorgt beim Legacy 2.0 Boxer Diesel für mehr Wirtschaftlichkeit, verbesserte Fahrbarkeit und mehr Laufruhe bei hohen Drehzahlen. Die Konstruktion des modifizierten Sechsgang-Schaltgetriebes ist kompakt und macht das Getriebe um nur fünf Kilogramm schwerer als das bestehende Fünfgang-Schaltgetriebe.

Kernelement des Legacy ist der Symmetrical AWD, dessen typisches Merkmal die Symmetrie der Konstruktion ist: Vom Motor über Getriebe, Kardan-Antriebswelle bis zum Hinterachs-Differential verläuft der gesamte Antriebsstrang in einer geraden Linie mit einer horizontal symmetrischen Auslegung. Dies führt zu einer neutralen Fahrzeugbalance. Aus der Verbindung von optimaler Traktion und perfekter Balance entsteht höchste Fahrstabilität. Der Legacy liefert weiterhin erhöhte Sicherheitsstandards in Verbindung mit der exzellenten Karosseriestruktur und dem neuen Integralträgersystem, das die Kollisionssicherheit bei Crashs aus allen Richtungen verbessert.

Alle Subaru-Modelle verfügen serienmäßig über Seitenairbags und seitliche Vorhangairbags vorne. Zweistufig zündende Frontairbags erkennen mit ihren Sensoren das Gewicht des Beifahrers und den Abstand des Fahrers zum Lenkrad und begrenzen die Auslösekraft der Frontairbags. Seitenairbags und Vorhangairbags wurden zur Verbesserung des Schutzes der Passagiere vergrößert. www.subaru.de

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