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Seit über einem Jahr fährt die VIKING GRACE der finnischen Reederei Viking Line auf der Strecke Stockholm-Turku ausschließlich mit LNG.
Neue
Technologien für umweltfreundliche Fährpassagen Ab dem 1. Januar 2015 treten für den gesamten
Schiffsverkehr in der Nord- und Ostsee neue Bestimmungen zur Regulierung des
Schwefelgehalts in Treibstoffen in Kraft:
Der Schwefelgrenzwert wird von derzeit 1,0
Prozent auf 0,1 Prozent gesenkt. Mit modernster Technik und neuen
Treibstoffen reagieren die Reedereien auf die EU-Direktive und rüsten ihre
Fähren in diesem Fahrtgebiet um, damit das Klima sowie die Ökosysteme der
Nord- und Ostsee nachhaltig geschont werden. Der Verband der Fährschifffahrt
und Fährtouristik e.V. (VFF) stellte anlässlich der ITB eine Auswahl
umweltfreundlicher Technologien am Beispiel von vier Reedereien vor, die
stellvertretend für alle Fähren auf Nord- und Ostsee stehen. Bestehende Flotte: Scrubber und Hybridsystem
− Schwefelarmer Treibstoff ist deutlich teurer als der bislang genutzte
Schiffsdiesel und möglicherweise nicht in ausreichender Menge verfügbar.
Eine Alternative für bestehende Schiffe ist die Installation von
Abgasfiltern, so genannten Scrubbern. Diese reinigen die Motorenabgase von
Schadstoffen wie Schwefel, Stickstoff und Feinstaub und reduzieren so den
Emissionsausstoß um mindestens 90 Prozent. Die Reederei Color Line
investiert rund 30 Millionen € in die neue Umwelttechnik. Die Color Line
SUPERSPEED II wurde bereits im April 2014 mit Scrubbern umgerüstet, die
weiteren Fähren im Deutschland-Norwegen- sowie im Dänemark-Norwegen-Verkehr
folgen im Januar 2015. Im Hafen von Oslo werden die Color Line-Fähren zudem
mit Landstrom betrieben. Die Fährreederei Scandlines stattet alle vier
Fähren auf der Linie Puttgarden-Rødby sowohl mit Scrubbern als auch mit
einem Hybridsystem aus, das überschüssige Energie, die bei langsamer Fahrt
oder bei Hafenliegezeiten gewonnen wird, in Batterien speichert. Die Fähren
können damit ihren Treibstoffverbrauch an die Auslastung anpassen. Auf diese
Weise werden bis zu 15 Prozent der CO2-Emissionen eingespart. Auf die Einhaltung des neuen
Schwefelgrenzwertes stellen sich auch die weiteren auf der Nord- und Ostsee
operierenden Reedereien ein. So werden in die bestehende Flotte von TT-Line
sowie in die RoRo-Schiffe von DFDS Seaways Scrubber eingebaut. Andere
Fährgesellschaften arbeiten ebenfalls an individuellen Lösungen. Neubauten: Flüssiggas erste Wahl − Bei
Neubauten wird von vornherein auf umweltschonende Antriebe gesetzt. Sowohl
Viking Line als auch Fjord Line betreiben ihre neuen Schiffe mit Flüssiggas.
LNG (liquified natural gas) ist derzeit das weltweit modernste Verfahren zum
ökologischen Schiffsantrieb in der Praxis. Die Schwefelemission beträgt
dabei nahezu Null. Auch andere Abgasemissionen werden drastisch reduziert:
Treibhausgase um bis zu 23 Prozent, Stickstoff um 92 Prozent und Partikel um
bis zu 98 Prozent. Seit über einem Jahr fährt die VIKING GRACE der
finnischen Reederei Viking Line auf der Strecke Stockholm-Turku
ausschließlich mit LNG und wird auch während der Hafenliegezeiten mit
Flüssiggas betrieben. Zur positiven Umweltbilanz trägt weiterhin das
treibstoffsparende Design des Schiffsrumpfs bei. Mitte März 2014 nahm die BERGENSFJORD der
Fährgesellschaft Fjord Line ihren Dienst auf. Wie schon ihr Schwesterschiff,
die STAVANGERFJORD, ist auch sie mit einem LNG-Antrieb ausgestattet. Die
Fähren verkehren täglich zwischen den norwegischen Häfen Bergen und
Stavanger und dem dänischen Hirtshals sowie zwischen Hirtshals und Langesund
(Norwegen). Der Verband der Fährschifffahrt und
Fährtouristik ist die Interessengemeinschaft deutscher Fährreedereien,
internationaler Fährunternehmen mit deutschen Niederlassungen oder
Vertretungen sowie touristischer Partner. Gegründet von 15 Reedereien im
Jahr 1995, gehören ihm heute mehr als 50 Mitglieder an.
www.faehrverband.org
Mitte März 2014 nahm die BERGENSFJORD der Fährgesellschaft Fjord Line ihren Dienst auf. Wie schon ihr Schwesterschiff, die STAVANGERFJORD, ist auch sie mit einem LNG-Antrieb ausgestattet.
Mit Færgen ab Sassnitz nach Bornholm Die dänische Reederei Bornholmer Færgen
bringt Sportangler und andere Bornholm-Urlauber ab Sassnitz auf Rügen von
Frühling bis Herbst zu den Angelrevieren rund um die dänische Ostseeinsel.
Bis 25. Juni sowie vom 8. September bis 1. November verkehren die Fähren
drei Mal in der Woche direkt nach Bornholm, in der Sommersaison sogar
täglich. Die Überfahrt zur Inselhauptstadt Rønne mit der POVL ANKER und
HAMMERODDE dauert rund 3,5 Stunden. Buchbar sind die Überfahrten Sassnitz-Rønne
(Bornholm) und zurück sowie die anderen acht innerdänischen Fährrouten von
Færgen direkt bei der deutschen Agentur Danferry im Internet auf
www.danferry.de sowie unter Telefon
03821-7094422.
Ab Rügen
direkt zu den besten Angelrevieren rund um Bornholm Bornholm gilt als einer der besten
Angelplätze Dänemarks. Rund um die Ostseeinsel gibt es reiche Bestände an
Dorsch, Hering und wildem Lachs. Lachs steht auch im Mittelpunkt eines der
größten Angelwettbewerbe des Landes: Vom 30. April bis 3. Mai findet die
diesjährige Auflage der „Trolling Master Bornholm 2014” statt. Vier Tage
lang gehen 300 dänische und internationale Boote vom kleinen Hafen im
Fischerort Tejn aus auf Fang in den Fischgründen vor der Bornholmer Küste.
Gestartet wird in zwei Schiffsklassen für Angelboote unter bzw. über 6,50
Metern Länge. Gefangen wird ausschließlich Lachs. Die Mindestgröße für
gefangenen Lachs beträgt 75 Zentimeter. Tagesprämien gibt es jeweils für den
größten gefangenen Fisch, gemessen in Punkten je Kilo Lebendgewicht des
Lachses. Den Siegern winken Prämien in Höhe von 75.000 DKK (rund 10.000 €).
40.000 DKK (rund 5400 €) und 20.000 DKK (rund 2700 €). Die Gebühr für die Teilnahme an den „Trolling
Master Bornholm” beträgt 150 DKK (ca. 20 Euro) je Angler. Die Anmeldegebühr
je Boot inkl. Skipper liegt bei 750 DKK (rund 100 €). Voraussetzung für die
Teilnahme am internationalen Angelwettbewerb auf der beliebten Urlaubsinsel
ist der Besitz eines gültigen Angelscheins. Das Lokalfernsehen TV2/Bornholm überträgt als
Mitveranstalter der „Trolling Master Bornholm” nach Möglichkeit den Kampf
mit dem Fang live vom Meer aus.
www.bornholm.info/de/trolling-master-bornholm
Die LOCH SEAFORTH fährt für die schottische Caledonian Maritime Assets Limited. Erfolgreicher
Stapellauf der RoPax-Fähre LOCH SEAFORTH Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG)
hat am 21. März 2014 das Fährschiff LOCH SEAFORTH für ihren schottischen
Kunden Caledonian Maritime Assets Limited (CMAL) zu Wasser gelassen. Bei
diesem Schiff handelt es sich um eine hochmoderne und komplexe RoPax-Fähre,
die für bis zu 700 Passagiere sowie 143 Pkw (oder 20 Lkw) gebaut wird. Schon
in drei Monaten soll die 116 Meter lange LOCH SEAFORTH das Festland im
Nordwesten Schottlands mit der Hebriden-Insel Lewis verbinden (Route
Stornoway-Ullapool). Aufgrund ihrer hochwertigen und modernen Konstruktion
und Bauweise ist die Fähre für den 24-Stunden-Einsatz geeignet und ersetzt
damit vor Ort gleich zwei ältere Fähren. „Als wir uns vor eineinhalb Jahren mit CMAL
über dieses Projekt geeinigt haben, stand der Auftrag unter der Prämisse
größtmöglicher Zuverlässigkeit“, erinnert sich FSG-Chef Peter Sierk. Denn:
Nicht nur, dass CMAL pünktlich im Juli 2014 den Betrieb mit der LOCH
SEAFORTH aufnehmen will, nein: „Gerade weil die LOCH SEAFORTH zwei ältere
Fähren ersetzt, deswegen im 24-Stunden-Betrieb fährt und den Fahrplan ohne
Verspätungen korrekt einhalten soll, gab es seitens CMAL sehr hohe Ansprüche
an einen verlässlichen und störungsfreien Alltagsbetrieb”, so Sierk weiter.
Mit dem heutigen Stapellauf zeigt die FSG erneut ihre Leistungsfähigkeit.
Sierk: „Wir liegen voll im Zeitplan und sind davon überzeugt, unserem Kunden
auch diesen Neubau pünktlich übergeben zu können – wie übrigens alle Schiffe
der vergangenen 15 Jahre!” Das Angebot der Flensburger Werft setzte sich im
Sommer 2012 dank zahlreicher Vorteile gegen große internationale Konkurrenz
durch: Liefer- und Termintreue, hohe Wirtschaftlichkeit, ausgezeichnetes
Preis-Leistungsverhältnis, Top-Qualität „Built by Flensburger”, niedrige
Betriebskosten und niedrige Emissionen. Peter Sierk: „Der Bau der LOCH SEAFORTH zeigt einmal mehr, dass wir mit individuellen und innovativen Lösungen zum Wohle des Kunden erfolgreich sind. Genau das ist unser Feld: Wir verstehen die Anforderungen des Kunden, setzen uns intensiv damit auseinander und entwickeln schließlich ein für ihn maßgeschneidertes Konzept – das gibt es sonst fast nirgendwo”. www.cmassets.co.uk
Um 14 Uhr legen die Schiffe von Color Line am Norwegenkai in Kiel in Richtung Oslo ab. Am nächsten Morgen um 10 Uhr machen sie in der norwegischen Hauptstadt fest.
Norwegen feiert 200 Jahre Grundgesetz „Wunderjahr” nennen die Norweger das Jahr
1814. Denn nach 400 Jahren unter dänischer Herrschaft erklärten sie im April
des Jahres in Eidsvoll ihre Unabhängigkeit und gaben sich am 17. Mai eine
eigene demokratische Verfassung. Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums
dieses bedeutsamen Jahres wird noch bis Juli im Norwegischen Freilichtmuseum
in Oslo die Ausstellung „1814 – The Game for Denmark and Norway” gezeigt. Zum Ausstellungsbesuch kann man täglich per
Mini-Kreuzfahrt am Norwegenkai in Kiel aufbrechen. Um 14 Uhr legen die
Schiffe von Color Line in Richtung Oslo ab. Am nächsten Morgen um 10 Uhr
machen sie in der norwegischen Hauptstadt fest, bevor sie vier Stunden
später wieder auf die Rückreise gehen. Ausreichend Zeit also, um die
Ausstellung auf der zentral gelegenen Museumsinsel Bygdøy zu besuchen. Mit nur einer Verlängerungsnacht in einem
Hotel nach Wahl in Oslo können Interessierte noch tiefer in die
Entstehungsgeschichte des modernen Landes eintauchen. Die historischen
Stätten von Eidsvoll sind rund eine Autostunde und eine halbe Stunde mit der
Bahn von Oslo entfernt. Im historischen „Eidsvollbygningen”, dem einstigen
Hauptgebäude des Stahlwerkes und heutigen Museum, wird die Geschichte des
Grundgesetzes umfassend dokumentiert. Dort wird unter anderem erläutert,
warum der Ort am südlichen Ende des Mjøsasees, des größten Binnensees
Norwegens, zum Schicksalsort der Norweger wurde und wieso die Unabhängigkeit
erst 1905 nach dem Ende der schwedisch-norwegischen Union endgültig erreicht
wurde. www.eidsvoll1814.com Color Line operiert mit einer Flotte von
sechs Kreuzfahrt- und Fährschiffen. Ab Kiel fahren die Kreuzfahrtfähren
COLOR MAGIC und COLOR FANTASY. Europaweit reisen mehr als vier Millionen
Passagiere jährlich mit Color Line. Die Color Line GmbH mit Sitz in Kiel
trägt die Gesamtverantwortung für den deutschen sowie zentraleuropäischen
Markt. www.colorline.de
Mit Corsica Sardinia Ferries für die
Urlaubskasse sparen Für Reisende, die zwischen dem 7. Mai und 31.
Oktober nach Korsika, Sardinien oder Elba mit dem eigenen Pkw fahren
möchten, hat Corsica Sardinia Ferries ein besonderes Angebot: Wer bis zum
31. Mai bucht, bekommt zahlreiche Überfahrten von Italien aus 10 bis 20
Prozent günstiger. Die Anreise mit Corsica Sardinia Ferries
entlastet nicht nur die Reisekasse, mit etwas Glück können Passagiere vor
dem Zielhafen Golfo Anranzi Delfine beobachten. Sie werden angelockt von den
großen Fischschwärmen, die sich rund um die vorgelagerte Felsinsel Figarolo
tummeln. Die drei Mittelmeerinseln Korsika, Sardinien
und Elba sind besonders bei aktiven Individualreisenden und Familien
beliebt. Die kurzen Entfernungen zwischen Strand, Bergen und Kulturstätten
ermöglichen den perfekten Urlaubsmix – je nach persönlichen Interessen. Die Reederei wurde 1968 unter dem Namen
„Corsica Line” gegründet und 1977 in „Corsica Ferries” umbenannt. Hauptsitz
des Unternehmens ist Bastia, die gesamte Flotte fährt jedoch unter
italienischer Flagge. Aktuell betreibt die Reederei unter dem Namen Corsica
Sardinia Ferries insgesamt 13 Linien, die Frankreich und Italien neben
Korsika auch mit Sardinien und Elba verbinden. Mit rund 3 Millionen
Passagieren jährlich ist Corsica Sardinia Ferries die größte private
Fährgesellschaft im Korsika-Verkehr.
www.corsica-ferries.de
Schottlandreisende gehen in Amsterdam-IJmuiden auf die DFDS Seaways Fähre KING SEAWAYS ... Komfortabel in den Urlaub mit den
Fährschiffen von DFDS Seaways DFDS bietet auch in diesem Jahr wieder eine
Vielzahl von Fährschiffsangeboten für die bevorstehende Urlaubsreise auf die
britische Insel, nach Irland, Nordwegen oder in das Baltikum. Schottland − Naturerlebnis pur: Schottlandreisende gehen in Amsterdam-IJmuiden auf die DFDS Seaways Fähre KING SEAWAYS oder PRINCESS SEAWAYS und sind bereits am nächsten Tag in Newcastle, von wo aus sie mit dem Auto nach Schottland weiterreisen können. Schottland bietet vor allem Naturfreunden und Freizeitsportlern einen erholsamen Urlaub: In langen Spaziergängen und Radtouren können Wanderer und Radfahrer die einsamen Highlands mit ihren ausgedehnten Hochmooren und sanften Hügeln erkunden. Keinesfalls versäumen sollte man bei seiner Schottland-Reise, Edinburgh und seiner
architektonisch interessanten Altstadt mit ihren vielen mittelalterlichen
und viktorianischen Bauten einen Besuch abzustatten. Shopping-Fans kommen in
der Princess Street voll auf ihre Kosten. England − mehr als nur Swinging London: Wer seinen Urlaub in England verbringt, der kann mit den DFDS Fährschiffen über Dünkirchen oder aber über Calais auf die Insel reisen. Unbedingt sollte man dabei London mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten einen Besuch abstatten: Gut zu Fuß zu erreichen sind Big ►
... oder PRINCESS SEAWAYS und sind bereits am nächsten Tag in Newcastle. |
Ben, Buckingham Palace, Westminster Abbey,
die Tower Bridge, der Tower of London mit seinen berühmten Kronjuwelen und
das London Eye. Kunstbegeisterte kommen in den vielen Museen der Stadt voll
auf ihre Kosten. Wer auf romantische Gärten mit üppiger Vegetation steht,
sollte unbedingt durch die Grafschaft Kent fahren, die nicht umsonst „Garten
Englands” genannt wird. Freunden mittelalterlicher Baukunst sei ein Besuch
von Colchester und Colchester Castle empfohlen.
http://www.dfdsseaways.de/faehre/englischer-kanal/duenkirchen-dover/
Urlaub in Irland: Nach Irland gelangt man mit einer DFDS Seaways-Fähre von Holyhead aus. Bei Irland-Touristen sehr beliebt sind die Fahrt auf dem Ring of Kerry, einer 179 Kilometer langen Küstenstraße, und die Cliffs of Moher. Und wer beim Wandern Ungewöhnliches entdecken möchte, dem sei ein Besuch des Nationalparks Burren empfohlen: Im riesigen verkarsteten Gelände wachsen nicht nur viele seltene Pflanzen, es gibt auch noch riesige Dolmen, Keltenkreuze und Überreste von alten Klöstern. Der Nationalpark Burren ist auch für seine vielen Tropfsteinhöhlen bekannt. Norwegen − mehr als nur Fjorde: Wer einen
erholsamen Urlaub plant, ist mit einer Reise nach Norwegen gut beraten. Von
Kopenhagen aus setzt man mit der Fähre nach Oslo über. Auch Norwegen hat für
Naturfreunde und sportlich Aktive eine Menge zu bieten: Man kann dort
wandern, Rad fahren, im Meer baden, auf Gletschern Ski fahren und angeln.
Reisende, die die Mittsommernacht, also den 23. Juni, in Norwegen
verbringen, können miterleben, wie die Norweger diesen Festtag begehen: Der
Tag, an dem es am längsten hell ist, wird überall mit Musik, Tanz,
Bootsfahrten und Freudenfeuern bis tief in die Nacht hinein gefeiert. Urlaub im Baltikum: Wer seinen Urlaub im Baltikum verbringen möchte, das für seine kilometerlangen Sandstrände und Nationalparks bekannt ist, fährt von Kiel aus nach Klaipeda in Litauen, das aufgrund seiner vielen, an italienische Bauwerke erinnernden Gebäude auch das „Norditalien des Baltikums” genannt wird. In der Nähe der Hafenstadt Klaipeda befindet sich der Badeort Palanga, der wegen seines Bernsteinmuseums berühmt ist. Wer sich für maritime Bauwerke interessiert oder Fan von Jugendstil-Bauwerken ist, kommt in Lettlands Hauptstadt Riga voll auf seine Kosten. www.dfdsseaways.de
Die elblinien-Fähren mit
LNG-Hybridantrieb sollen im 30-Minuten-Takt die Elbe queren und zwischen
Wedel und Jork verkehren.
Innovatives Elbfähr-Projekt vorgestellt Das Hamburger Unternehmen Becker Marine
Systems hat kürzlich Pläne für die Einrichtung einer neuen Fährverbindung
über die Elbe präsentiert. Das Projekt „elblinien” sieht den Betrieb von
zwei neuen Autofähren mit LNG-Hybridantrieb zwischen dem projektierten
BusinessPark Elbufer in Wedel und Jork im Alten Land vor. Die Fähren mit
LNG-Hybridantrieb sollen im 30-Minuten-Takt zwischen Wedel und Jork
verkehren. Die zu Becker Marine Systems gehörende
Abteilung LNG Hybrid hat das Vorhaben mit Machbarkeitsstudie und technischen
Details bereits dem Planungsausschuss der Stadt Wedel sowie den
Gesellschaftern der Lühe-Schulau-Fähre vorgestellt. Die 65 Meter langen, 14 Meter breiten und 1,5
Meter tiefgehenden Fährschiffe sollen Platz für den Transport von je rund 60
Pkw und 200 Passagiere bieten. Bei einer maximalen Geschwindigkeit von 12
Knoten wird die Fahrt von einem Anleger zum anderen etwa 20 Minuten dauern.
Die Antriebsanlage basiert auf LNG-Generatoren (Lean Gas-GenSets), die Strom
für Hybrid-Akkupacks erzeugen. Aus diesen Energiespeichern werden dann die
beiden als Fahrmotoren dienenden Elektromotoren angetrieben. Um die
Manövrierfähigkeit zu optimieren, sollen die Neubauten zusätzlich mit
Bugstrahlrudern bzw. Pump-Jets und drehbaren Becker Nozzles ausgestattet
werden. Für die Metropolregion Hamburg würde diese
neue Fährverbindung eine Verbesserung der Infrastruktur bedeuten. Die
westlich des Elbtunnels gelegene Querung könnte Fahrtzeiten zwischen der
südlichen und der nördlichen Unterelbe-Region erheblich verkürzen und für
Pendler, Touristen und Gewerbetreibende eine Alternative zum Nadelöhr
Elbtunnel darstellen. www.elblinien.de
Kiellegung
für Achterschiff der Borkumfähre OSTFRIESLAND Am Mittwoch, den 23. April 2014, fand bei der BVT
Brenn- und Verformtechnik Bremen GmbH, rund 6 Monate nach dem Beginn der
Stahlarbeiten, die Kiellegung für das neue Achterschiff der Borkumfähre
OSTFRIESLAND der Aktien-Gesellschaft „EMS” statt. Dr. Bernhard Brons,
Vorstand der AG „EMS”, freute sich über dieses Ereignis: „Für uns ist das
ein besonderer Tag, denn jetzt wird unser Vorhaben optisch sichtbar. Damit
nehmen nun die gebrannten Bauteile auch optisch Schiffsgestalt an”.
Besonders ist, dass hierin u.a. das neue Maschinenkonzept, basierend auf
einem Diesel-Gas-Elektrischen (Dual Fuel) Antrieb der Firma Wärtsilä
Deutschland GmbH, integriert wird. BVT-Geschäftsführer Thorsten Rönner erklärte:
„Mit der Montage des Schiffsrumpfes beginnt die eigentliche Feinarbeit,
jetzt ist absolute Präzision gefragt”. Durch die innovativen Maßstäbe des
Gesamtprojektes wurden einige Details hinterfragt und die Dockung des
Schiffes in den Herbst verschoben, um am Ende eine Punktlandung für alle
Beteiligten zu erreichen. Werner Repenning, Leiter Strategische
Unternehmensentwicklung von Niedersachsen Ports hob hervor, dass NPorts als
Infrastrukturgesellschaft des Landes Niedersachsen die Aufgabe habe, die
landeseigenen Seehafenanlagen zu unterhalten und auszubauen. Dazu gehöre
auch, der Hafenwirtschaft in den niedersächsischen Seehäfen beste
Voraussetzungen zu bieten und sie zu unterstützen. Repenning betonte: „Mit
ihrer Investition löst die AG „EMS” eine Initialzündung für die Einführung
von LNG in den niedersächsischen Seehäfen aus. Sie aktivieren das
Bewusstsein für einen neuen Umweltschutz in der Schifffahrt”. Bis in den September 2014 dauern die
Montagearbeiten für das neue Schiffsheck noch an, danach wird es nach
Bremerhaven verholt. Hier wird dann die OSTFRIESLAND bei der Bredo-Werft
gedockt und das Achterschiff demontiert. Anschließend findet die „Hochzeit”
statt, bei der durch Schweißarbeiten die vorhandene Fähre mit dem neuen,
rund 8 Meter längeren Achterschiff zusammengefügt wird. Der Abschluss der
schiffbaulichen Maßnahme ist für Mitte November 2014 vorgesehen. Danach ist
die OSTFRIESLAND als erste LNG-Fähre unter deutscher Flagge erneut im
Borkumverkehr unterwegs.
Die beiden Fähren COPENHAGEN und BERLIN sollen die beiden
Fährschiffe KRONPRINS FREDERIK und PRINS JOACHIM ersetzen. Scandlines übernimmt Fährschiffe von P+S
Werften Am 12. März 2014 hat Scandline die beiden in
Stralsund liegenden halbfertigen Fährschiffe aus der Insolvenzmasse der P+S
Werften übernommen, nachdem der Kaufvertrag Ende Februar unterschrieben
wurde. Die beiden Fähren COPENHAGEN und BERLIN werden demnächst an eine
andere europäische Werft überführt, damit sie innerhalb eines Jahres für die
Indienststellung auf der geplanten Route zwischen Rostock-Gedser umgebaut
werden können. Hier sollen sie die beiden Fährschiffe KRONPRINS FREDERIK und
PRINS JOACHIM ersetzen. Scandlines arbeitet derzeit daran, die
Spezifikationen zu vervollständigen und ist bereits in Gesprächen mit einer
Reihe von nordeuropäischen Werften, die ein Angebot für den Umbau und die
Fertigstellung der beiden Schiffe abgeben werden. Um das Gewicht zu reduzieren, wird vermutlich das
oberste Passagierdeck weggeschnitten und die Brücke sowie die Bereiche der
Besatzung durch Aluminiumkonstruktionen ersetzt. Durch diese und andere
Maßnahmen wird der Schwerpunkt abgesenkt – so kann das Schiff alle
Stabilitätsanforderungen erfüllen. Zudem erhöht sich das Eigengewicht,
wodurch die Transportzahlen unverändert bleiben (96 Lkws oder 480 Pkw). Die
Passagierzahl reduziert sich jedoch von 1500 auf 1300. Da die Erfahrungen mit dem Hybrid-Antriebssystem,
das auf der PRINSESSE BENEDIKTE der Route Puttgarden-Rødby angewendet wird,
sehr gut sind, werden die beiden neuen Fähren auch mit dem
Hybrid-Antriebssystem ausgestattet. In Kombination mit einem kleineren
Scrubber (Abgaswäscher) werden die Fähren somit vom ersten Tag an die neuen
Emissionsanforderungen, die am 1. Januar 2015 in Kraft treten, erfüllen. Eurovision Song Contest bei den
glücklichsten Menschen der Welt Der „World Happiness Report” der UN bestätigt: In
Dänemark leben die glücklichsten Menschen der Welt. Mit wem ließe sich also
besser der Eurovision Song Contest feiern, als mit unseren Nachbarn im
Norden? Zwischen dem 6. und 10. Mai messen sich in Dänemarks Hauptstadt
Kopenhagen rund 40 Gesangstalente aus ganz Europa. Hautnah miterleben lässt
sich die Atmosphäre des Wettbewerbs bei Halbfinale und Finale auf der
Fan-Meile zwischen Rathausplatz und Nyhavn, dem so genannten „Eurovision
Village”. Für einen Ausflug zum diesjährigen Eurovision
Song Contest eignet sich das günstige 5-Tage-Ticket von Scandlines. Das
Ticket ist flexibel nutzbar für Reisen von 2 bis 5 Tagen und gültig für Pkw
bis 6 Meter Länge inklusive bis zu 9 Personen. Die Anfahrt mit eigenem Pkw
und Fähre ermöglicht ESC-Fans eine flexible Reise ohne Gepäckbeschränkung,
volle Beweglichkeit zwischen allen Locations und die Nutzung preiswerter Übernachtungsalternativen auch außerhalb der
dänischen Hauptstadt. In nur 45 Minuten gelangen Reisende mit
Scandlines auf der Route Puttgarden-Rødby von Deutschland nach Dänemark. Die
Überfahrt auf der Route Rostock-Gedser dauert cirka 2 Stunden. Ab den
Scandlines-Häfen ist Kopenhagen mit dem Auto in rund 1 Stunde und 45 Minuten
erreicht. Die Hinreise mit dem 5-Tage-Ticket von Scandlines kann täglich
außer montags und sonntags erfolgen. Die Rückfahrt erfolgt an einem Samstag
oder Sonntag, so sichern sich Reisende mit dem 5-Tage Ticket eine Ersparnis
von 20 Prozent auf den normalen Ticketpreis. Scandlines-Fährtickets sind gebührenfrei online,
oder zuzüglich 5 € Handling Fee erhältlich über das Scandlines Servicecenter
(Telefon +49-(0) 381 77 88 77 66) ·
www.scandlines.de Informationen zur Stadt Kopenhagen und den
Veranstaltungen rund um den Eurovision Song Contest unter
www.visitcopenhagen.dk
Foto der – noch unbeschädigten – NAPOLEON BONAPARTE im Oktober 2009 in Marseille. Fährschiffshavarist NAPOLEON BONAPARTE an
SNAV verkauft Die mittlerweile privatisierte französische
Fährreederei SNCM (Société Nationale Maritime Corse Méditerranée) hat ihr
Fährschiff NAPOLEON BONAPARTE an die Fährensparte der italienischen MSC
Reederei SNAV (Società Navigazione Alta Velocità) für rund sieben Millionen
€ verkauft. SNCM hatte schon lange nach einem Käufer für das Fährschiff
gesucht, das im schweren Sturm im Jahr 2012 in Marseille schwer beschädigt
wurde. Die 1996 auf der STX-Werft in Saint Nazaire
erbaute, 172 Meter lange und 30,40 Meter breite NAPOLEON BONAPARTE riss sich
am 28. Oktober am Anleger in Marseille bei stürmischen Winden von über 100
km/h Geschwindigkeit von ihrem Winter-Aufliegeplatz los und wurde gegen eine
Kaianlage getrieben. Dabei entstand ein 30 Meter langer Riss im Rumpf und
mehrere Decksabteilungen sowie der Maschinenraum liefen mit Wasser voll, so
dass das Schiff sogar komplett zu sinken drohte. Personen kamen bei dem
Unglück nicht zu Schaden, da das bis zu 2.462 Personen und 708 Pkw fassende
Fährschiff, das in den Sommermonaten im Korsika-Fährdienst eingesetzt wurde,
zu der Jahreszeit beschäftigungslos auflag. Vor einem ersten Einsatz als Fährschiff für
SNAV wird zunächst aber eine aufwendige Reparatur des Schiffes notwendig,
die nach ersten Schätzungen rund 8 Monate dauern wird, zu einem Preis von
rund 60 Millionen €. Im Kaufvertrag wurde von SNCM zudem eine Klausel für
den Käufer aufgegeben, dass das Fährschiff nach der Reparatur nicht mehr im
Fährverkehr zwischen dem Festland und der Mittelmeerinsel Korsika eingesetzt
werden darf. Möglicherweise kommt das Schiff nach einem Umbau in der Adria
aber zum Einsatz, da SNAV erst kürzlich mit der Fährreederei Blue Line einen
Kooperationsvertrag für die Route zwischen Ancona und Split unterzeichnet
hat. Blue Line Navigation Ltd, Malta setzt derzeit
zwei ältere Fährschiffe zwischen Italien und Kroatien ein, die 1978 in Polen
erbaute DALMATIA sowie die 1979 in Finnland als TURELLA erbaute REGINA DELLA
PACE, die in den vergangen Jahrzehnten schon für mehrere Reedereien auf der
Nord- und Ostsee zum Einsatz kam. Stena Line: Wachstum im deutschen Markt
setzt sich 2014 fort Für die schwedische Fährreederei Stena Line
war 2013 ein spannendes Jahr: Auf den Ende 2012 übernommenen Routen ab
Rostock und Sassnitz war es die erste volle Saison und für die Preise und
den Vertrieb entwickelte das Unternehmen im vergangenen Jahr eine neue
Strategie, die Service und Kundenorientierung noch stärker in den
Mittelpunkt rückt. Zur Reisemesse ITB in Berlin zog Stena Line in
Deutschland Bilanz und gab eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr ab. Solides Wachstum im Deutschlandgeschäft –
Rekorde auf der Göteborg-Route: Insgesamt transportierte die schwedische
Fährreederei 2013 mit 38 Schiffen auf 22 eigenen nordeuropäischen Routen
etwa 14,6 Millionen Passagiere sowie 3 Millionen Autos und 2 Millionen
Frachteinheiten. Der Blick auf den deutschen Markt zeigt ein
über fast alle Routen positives Ergebnis: Auf der traditionsreichen
Verbindung zwischen Kiel und Göteborg wurden in 2013 mit 430.000 Passagieren
über 8 rozent mehr Passagiere als im Vorjahr befördert – ein neuer Rekord.
Hinsichtlich der letzten beiden Jahre weist die Strecke damit ein
Gesamtwachstum von 21 Prozent auf. Auf der Route von Hoek van Holland nach
Harwich, die für das Deutschlandgeschäft von Bedeutung ist, lag das
Wachstum mit über 450.000 Passagieren bei 9 Prozent. Für 2014 erwartet Stena
Line einen weiteren Anstieg der Volumenzahl. Spitzenreiter ist mit 524.000
Passagieren die „Rennstrecke” von Sassnitz nach Trelleborg. Durch den Ausbau
der Tagestrip-Angebote und verstärkte Marketing-Aktivitäten wird auch 2014
mit einem Wachstum kalkuliert. Die Verbindung von Rostock nach Trelleborg
punktet vorrangig im Frachtsektor. Die Linien ins Baltikum weisen in diesem
Bereich ebenfalls eine positive Entwicklung auf. Neuester Coup: Direktverbindung von Irland
nach Frankreich − Stena Line erwarb Ende Februar 2014 die irische Celtic
Link Route zwischen Rosslare und Cherbourg. Celtic Link bietet mit der MV
CELTIC HORIZON dreimal wöchentlich eine Verbindung zwischen Irland und
Frankreich an. www.stenaline.de
Brasilianische Genüsse an Bord von Tallink
Silja Seit April kommen Gäste an Bord der
Tallink-Silja-Schiffe in den Genuss echter brasilianischer Küche: Die
Chefköchin Heloisa Bacellar gastiert an Bord und schult das Küchenpersonal
in der Zubereitung brasilianischer Gerichte. Außerdem haben Vertreter von
Brazilian Flavors, einem Projekt für brasilianische Lebensmittel und
Getränke, das Personal im Hinblick auf Küche, Zutaten und Rezepte Brasiliens
geschult. Heloisa Bacellar ist mit Leib und Seele
Chefköchin und begeistert mit ihren originellen Kochbüchern Leser und
Hobbyköche in ihrer Heimat Brasilien. Am liebsten bereitet sie Fisch und
Meeresfrüchte zu. Eines von Heloisas erfolgreichsten Kochbüchern ist
Bacalhau, in dem sich alles um getrockneten und gesalzenen Kabeljau dreht.
Auf der Route Helsinki-Stockholm der Silja Line sowie auf den Routen
Tallinn-Stockholm und Riga-Stockholm der Tallink-Schiffe gibt es nun die
Möglichkeit, Heloisas Küche zu genießen. „Ich freue mich riesig, dass ich den Gästen,
die die Ostsee bereisen, die brasilianische Küche näherbringen darf. Die
Passagiere haben die Möglichkeit, die Rezepte mitzunehmen und zu Hause
nachzukochen. Gleichzeitig habe ich durch die Zusammenarbeit mit Tallink
Silja die Chance, mehr über die derzeit sehr angesagte skandinavische Küche
zu erfahren”, erklärt Heloisa Bacellar. Heloisa Bacellars Talent als Köchin zeigt
sich aber nicht nur in den Fischgerichten. Die brasilianische Küche umfasst
exotische Zutaten wie Palmenherzen und verschiedene Bohnensorten. Bananen,
Kokosnüsse, Guaven und Nüsse kommen in den Süßspeisen zum Tragen. Einige der
für die Gerichte benötigten Rohstoffe werden direkt aus Brasilien importiert
und auf die Schiffe gebracht. Im Frühjahr wurde das Küchenpersonal der
Fähren in die Geheimnisse der brasilianischen Küche eingeführt. Die besten
Rezepte werden den Passagieren zur Verfügung gestellt, damit sie diese auch
zu Hause zubereiten können.
www.tallinksilja.com ·
www.brazilianflavors.com.br Die Weiße Flotte betreibt seit dem Frühjahr
2014 vier Elektrofähren im Berliner Linienverkehr Die Weiße Flotte GmbH in Stralsund hat von
den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) den Zuschlag für vier Fährlinien in
Berlin erhalten. Die von der Kraft der Sonne angetriebenen Elektrofähren
verkehren seit dem Frühjahr 2014 Passagiere im ÖPNV auf den Wasserstraßen
Berlins, die vier Neubauten wurden auf der Stralsunder Werft Formstaal
erbaut. Mit diesem innovativen Schiffskonzept betreibt die Weiße Flotte als
erste Reederei in Deutschland solar angetriebene Elektrofähren auf
Bundeswasserstraßen. Der Betrieb der vier Neubauten wurde von der
BVG ganzjährig für die Linien F11 (in Oberschöneweide) und F12
(Wendenschloß) sowie saisonal für die Linien F21 (Schmöckwitz) und F23
(Rahnsdorf) beauftragt. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung können die
Fähren allein mit Solarenergie betrieben werden, bei trübem Wetter werden
die über Nacht mit Strom versorgten Batterien zur Energieeinspeisung
genutzt. Ein Dieselmotor ist bei diesen emissionsfreien Schiffen nicht mehr
nötig. In ihrer Ausschreibung hat die BVG nach
Reedereien gesucht, die mit innovativen und umweltfreundlichen Lösungen die
Schadstoffbelastung von Berlin verringern. Basierend auf dem Konzept der
emissionsfreien Solarfähren der Stralsunder Werft Formstaal hat nun die
Weiße Flotte diese Zukunftstechnologie in der deutschen Binnenschifffahrt
eingeführt. Die Inbetriebnahme der ersten beiden Fähren
erfolgte am 1. Januar 2014. Berlin ist damit weltweiter Vorreiter für den
CO2-freien Personentransport auf dem Wasser. Die neuen Schiffe und das
Betriebskonzept können sich international als „Made in Germany”
präsentieren. Die Leichtbauten aus Aluminium bieten einen
für diese Bauweise typischen großen Fahrgastraum mit jeweils Platz für bis
zu 35 Personen sowie für mindestens zwei Rollstühle und zehn Fahrräder. Die
schlanke Wasserlinie der Katamarane verursacht wenig Verdrängung. Die Weiße Flotte GmbH Stralsund, eine Tochter
der FRS Gruppe mit Sitz in Flensburg, befördert im Jahr ca. 3,1 Millionen
Fahrgäste und 800.000 Fahrzeuge auf ihren Linien im Norden Deutschlands. Der Schwerpunkt der Formstaal GmbH & Co. KG liegt in Spezialaufgaben für große Schweißkomponenten sowohl für den Schiff- und Yachtbau als auch für regenerative Energiegewinnung, für die Luftfahrt und für Kunst und Architektur. Der Bau von Solarschiffen ist ein neues Standbein der Werft und in Zusammenarbeit mit der Weißen Flotte konnten diese Solarschiffe nun erstmalig eine Zulassung für die deutsche Binnenschifffahrt erlangen. |
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Auto + Fähre – Fahrberichte | |||||||
Subaru Legacy 2.0D Linien und Silhouette des Legacy sind
deutlich und prägnant, konturieren eine elegante und gleichzeitig sportliche
Erscheinung und verleihen sowohl dem Kombi als auch der Limousine ihren
unverwechselbaren Charakter. Die Frontpartie mit dem Flügeldesign des
Kühlergrills erinnert an die Ursprünge von Subaru als Flugzeughersteller und
ist gleichzeitig das Kennzeichen der Marke. Typisch für den Legacy ist die verchromte,
horizontal verlaufende und leicht geschwungene Linie im Kühlergrill. Eine
Blende oberhalb des Nummernschildes verbindet die Rückleuchten horizontal
und nimmt die Leuchteinheiten für Rückfahrtlicht und Nebelschlussleuchte
auf. Der Innenraum des Legacy wirkt hochwertig,
stilvoll, elegant, sportlich und zeigt Liebe zum Detail. Die Mittelkonsole
mit ihrer Form und den dekorativen Haarlinien in der Oberflächenstruktur
strahlt eine kraftvolle Präsenz aus. Dank der elektronischen Handbremse, die
einen Bremshebel überflüssig macht, gibt es mehr Platz für die
Mittelkonsole, in der sich zwei Cupholder befinden. Konsolenbox und Armlehne
wurden vergrößert und bieten innen mehr Stauraum. Beide Vordersitze sind körpergerecht geformt.
Optional stehen ein Zehn-Wege-Fahrersitz mit elektrisch verstellbarer
Lendenunterstützung und ein Vier-Wege-Beifahrersitz zur Verfügung. Das neue Dreispeichen-Lenkrad enthält die
Bedienknöpfe für den Tempomat. Die vier Instrumente in Durchlicht-Technik
sind von Ringen aus aufgedampftem Aluminium umrahmt. Ein
Multi-Informationsdisplay mit Anzeigen für den Durchschnittsverbrauch
befindet sich in der Mitte des Armaturenbretts. Bauartbedingt erzeugt der Boxermotor kaum Vibrationen, denn durch die gegenüberliegende Anordnung der Zylinder heben sich die bei der Bewegung der Kolben entstehenden Massenkräfte erster und zweiter Ordnung wechselseitig auf. Wegen dieser exzellenten Vibrationscharakteristika braucht der Boxer-Dieselmotor
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keine Ausgleichswellen und erzeugt nur ein
geringes Trägheitsmoment, niedrige Reibung und geringes Gewicht. Die kurze,
hochfeste Kurbelwelle und ein flüssigkeitsgefülltes Motorlagerungssystem
minimieren zusätzlich die Vibrationen und Geräusche. Die motorinternen Reibungsverluste bleiben auf
einem niedrigen Niveau. Ausgleichswellen und Ausgleichsgewichte an den
Kurbelwellenwangen entfallen, werden auch die Reibungsverluste reduziert.
Dies verschafft deutliche Handlingvorteile gegenüber asymmetrischen,
mehrfach umgelenkten Kraftflüssen. Der Zylinderabstand wurde verkleinert, so
dass der Motorblock insgesamt um 61,3 Millimeter kürzer ist als beim
Benziner. Die linken und rechten Lagerblöcke der Kurbelwelle sorgen für eine
hochfeste Struktur, die den Einsatz eines gewichtssparenden Motorblocks aus
Leichtmetall erlaubt.
Beim Motorblock setzt Subaru Leichtmetall
ein, um das Potential der hochgradigen strukturellen Steifigkeit der
Boxer-Bauweise auszuschöpfen. Um die optimalen Voraussetzungen für die
Diesel-Verbrennung zu schaffen wurde im Vergleich zum Benzinmotor der
Kolbenhub um 11 Millimeter erhöht und die Bohrung um 6 Millimeter
verringert. So erreichte Subaru einen längeren Hub, ohne den Motor insgesamt
zu verbreitern. Für die Gemischaufbereitung setzt Subaru ein
Common-Rail-System ein, das mit elektromagnetischen Acht-Loch-Einspritzdüsen
und einem maximalen Einspritzdruck von 1.800 bar arbeitet. Der Turbolader mit seiner variablen
Turbinengeometrie optimiert den Abgasstrom am Turbineneinlass. Mit seiner
variablen Turbinengeometrie sorgt er über das gesamte Drehzahlband hinweg
für reichlich Leistung. Der Turbolader selbst befindet sich unter dem Motor
und ist direkt mit den Katalysatoren verbunden, die auf diese Weise schnell
ihre Betriebstemperatur erreichen, die Steuerung der variablen
Turbinenschaufeln wurde verbessert und so die Abgasemissionen optimiert. Das Abgasreinigungssystem arbeitet mit
Oxidations-Katalysatoren, einem geschlossenen Diesel-Partikelfilter (DPF)
und einer Abgasrückführung (Exhaust Gas Recirculation EGR) und ist dem
Turbolader direkt nachgeschaltet. Der Katalysator nimmt schon früh nach dem
Kaltstart die Reinigungsarbeit auf. Das System erfüllt die Grenzwerte der
europäischen Abgasnorm EURO 5. Das Sechsgang-Schaltgetriebe sorgt beim
Legacy 2.0 Boxer Diesel für mehr Wirtschaftlichkeit, verbesserte Fahrbarkeit
und mehr Laufruhe bei hohen Drehzahlen. Die Konstruktion des modifizierten
Sechsgang-Schaltgetriebes ist kompakt und macht das Getriebe um nur fünf
Kilogramm schwerer als das bestehende Fünfgang-Schaltgetriebe. Kernelement des Legacy ist der Symmetrical
AWD, dessen typisches Merkmal die Symmetrie der Konstruktion ist: Vom Motor
über Getriebe, Kardan-Antriebswelle bis zum Hinterachs-Differential verläuft
der gesamte Antriebsstrang in einer geraden Linie mit einer horizontal
symmetrischen Auslegung. Dies führt zu einer neutralen Fahrzeugbalance. Aus
der Verbindung von optimaler Traktion und perfekter Balance entsteht höchste
Fahrstabilität. Der Legacy liefert weiterhin erhöhte Sicherheitsstandards in
Verbindung mit der exzellenten Karosseriestruktur und dem neuen
Integralträgersystem, das die Kollisionssicherheit bei Crashs aus allen
Richtungen verbessert. Alle Subaru-Modelle verfügen serienmäßig über
Seitenairbags und seitliche Vorhangairbags vorne. Zweistufig zündende
Frontairbags erkennen mit ihren Sensoren das Gewicht des Beifahrers und den
Abstand des Fahrers zum Lenkrad und begrenzen die Auslösekraft der
Frontairbags. Seitenairbags und Vorhangairbags wurden zur Verbesserung des
Schutzes der Passagiere vergrößert. |
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