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Ruhe ringsum: In Schottland kann man sich wahrlich entspannen. |
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Dr. Dietrich Hub Stadt, See, Fluss – Hausboot-Reviere in Europa |
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Noch wichtiger als
die Frage nach dem richtigen Hausboot ist die Frage nach dem richtigen
Gewässer. Verständlicherweise wird jeder Vermieter das oder die Reviere
empfehlen, wo seine Boote liegen. Abgesehen von der Frage, ob man einen
Bootsführerschein braucht oder nicht, sollte man vorab überlegen, „wie” man
mit einem Hausboot unterwegs sein will. Grundsätzliche Fragen sind: Will man
(mehr oder weniger) auf dem Meer, oder auf Seen oder in Kanälen fahren ‒
oder durch eine Großstadt? Anfänger sollten z.B. nicht gleich nach den
ersten Kilometern in die „Kammern des Schreckens”, in eine Schleuse fahren
müssen.
Am Meer? Auf dem „richtigen” Meer werden keine Hausboote vermietet. In den Boddengewässern aber, dem „Uferbereich” der Ostsee, stehen diverse Hausboote bereit. Hinaus auf die Ostsee darf man nicht. Aber im Bereich zwischen dem Festland und den vorgelagerten Inseln ist Platz genug für einen interessanten Urlaub. Klarer Vorteil der Boddengewässer: Echtes Meeresfeeling. Man darf durchaus seine Navigationskenntnisse anwenden. Und die haben alle Hausbootcharterer in den Boddengewässern auch, denn dort wird ‒ durchaus nachvollziehbar ‒ der Sportbootführerschein See verlangt.
http://www.kuhnle-tours.de/hausboot-regionen/deutschland/ruegen-und-bodden.html Auf oder an der Nordsee gibt’s keine Miet-Hausboote. Dort sind die sowohl die Gezeiten als auch die Winde zu stark. Auf einem großen See? Absoluter Klassiker, und zwar aus gutem Grund: Die Müritz, Deutschlands größter Binnensee. Hier in Meck-Pomm hat man Platz, darf auch „ein bischen” navigieren und findet viele Häfen oder auch andere Stellen zum Anlegen. Auch an den Ufern findet man ‒ anders als z.B. am Bodensee ‒ durchaus Platz. Von Rechlin im Süden der Mürtiz bis nach Plau („ein paar Seen weiter”) kann man neudeutsch formuliert „barrierefrei” fahren, d.h. es steht einem keine Schleuse im Weg. Ein traumhaftes Hausbootrevier. Auf dem Bodensee
werden keine Hausboote vermietet. Auf dem Schwäbischen Meer kann man an
schönen Sommertagen auch ohne Hausboote schon trocken Fußes übers Wasser
gehen, eben von Yacht zu Yacht hüpfend.
Auf kleinen Seen? Zum Beispiel auf der Kleinmecklenburger Seenplatte. Ausgangspunkt ist unter anderem die „Wasserstadt” Fürstenberg. Kleinere Seen, dazwischen Kanäle und ein paar Schleusen. Einfach nett. Schleusen sind auf Dauer lästig, aber haben auch etwas Gutes: In der Regel kann man ‒ wenn man spätnachmittags ankommt ‒ vor einer Schleuse über Nacht anlegen. Die Kleinmecklenburger Seenplatte ist eine Art Mittelweg zwischen Kanalfahrten und großen Seen.
http://www.hausboot.com/charterinformationen/reviere/38-brandenburg_mecklenburg_berlin Wer’s noch einsamer haben will: Schottland. Auch auf dem Loch Ness kann man mit einem Hausboot unterwegs sein. Nessie wird einem vermutlich nicht begegnen, und auch sonst kaum jemand. |
Deshalb, wer die Einsamkeit liebt: Ab nach Schottland. Oder auf die masurische Seenplatte, also nach Polen. Wer’s pulsierender möchte: Dann nach Holland. Dort gibt es genügend kleine Seen, dazu Windmühlen, bewegliche Brücken, in Friesland kaum Schleusen und in ganz Holland keine Führerscheinpflicht. http://www.hausboot.com/charterinformationen/reviere/18-schottland
http://www.kuhnle-tours.de/hausboot-regionen/polen/masuren.html
http://www.kuhnle-tours.de/hausboot-regionen/niederlande.html Mitten in der
Stadt? Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands und die Hauptstadt der Wasserliebhaber. Wohl keine andere Stadt hat so viele Flüsse und Kanäle, auf denen man auch mit Privatschiffen unterwegs sein darf. Und für die, die mehr Platz um sich herum wollen, gibt es den Wannsee. Nur: In Berlin ist so mancher mit dem Schiff unterwegs. Aufgrund des „hohen Verkehrsaufkommens inklusive Schwerlastverkehr durch Ausflugsschiffe” wird der Sportbootführerschein Binnen verlangt. Und etwas Übung
braucht man tatsächlich, um im Gewühle auf dem Wasser zu navigieren. Dafür
darf man als Hobbykapitän dort auch übernachten, wo man mit dem Auto nicht
einmal einen Parkplatz finden würde. Berlin hat viele
„Wasserwanderrastplätze” mitten in der Stadt, an denen man kostenlos für
eine Nacht anlegen darf. Sogar direkt zwischen dem Bahnhof Zoo und dem
Reichstag.
http://www.kuhnle-tours.de/hausboot-regionen/deutschland/berlin-potsdam.html
Venedig ist traumhaft – aber zum Hausbootfahren nicht so einfach. Durch die Stadt fahren darf man mit fremden Booten, d.h. auch mit Hausbooten oder anderen Charterbooten, nicht. Sehr empfehlenswert ist die Fahrt entlang der Schauseite Venedigs, durch den Guidecca Kanal. Aber allein die Stadt (fast) zu „umkreisen” ist beeindruckend. An mehreren Plätzen an der Lagune von Venedig kann man Boote mieten.
http://www.hausboot.com/charterinformationen/reviere/33-venedig_und_das_po-delta Hinaus auf die Adria
zu fahren, ist für Hausbootmieter nicht erlaubt. Freie Anlegeplätze in der
Lagune sind praktisch nicht vorhanden. Deshalb wird man sein Boot an den
„Sammelstellen” für Hausboote an den kleineren Inseln festmachen und von
dort aus mit einem Vaporetto, den Wasserbus, in die Stadt fahren.
Auf Flüssen und Kanälen? Legendär ist die „Sauerkrauttour” in Frankreich: In drei Wochen über Mosel, Saar, den Saarkanal und den Rhein-Marne-Kanal 400 Kilometer lang im Dreieck wieder zum Ausgangspunkt zurückfahren. Kanalfahrten muss man allerdings mögen. Der Autor offenbart ehrlich: Er mag’s nicht. Nach drei Tagen in einem Kanal fühlt er sich ähnlich amüsiert wie auf einer Autobahnfahrt von Stuttgart nach München. Dazu kommen die unzähligen Schleusen. Die ersten zwei bis drei findet man noch interessant. Dann fragt man sich, warum man seine Urlaubszeit mit dem Warten vor Schleusentoren verbringen soll. Klar ist aber: Von den Flüssen und Kanälen aus bekommt man einen einzigartigen Eindruck von der Landschaft.
http://www.kuhnle-tours.de/hausboot-regionen/frankreich.html
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Auf dem schottischen See Loch Ness – leider ohne Nessie, oder ist da was? |
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Gemächliche Vorbeifahrt an der Südfassade des neuen Berliner Hauptbahnhofs mit Washingtonplatz vom Spreebogenpark aus gesehen. |
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Waren ist die größte Stadt an der Müritz. Der Yachthafen direkt am Stadtzentrum ist sehr einladend. |
Zwischen der Müritz und dem Kölpinsee. |
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Am Plauer See auf der Mecklenburger Seenplatte. |
Und gleich geht’s abwärts. |
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In Chioggia, in der Lagune von Venedig. |
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Auf dem Brentakanal von der Lagune von Venedig ins Landesinnere. |
Platz genug für Kind und Kegel: Ein Hausboot für 8 Personen. |
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Auf dem Brentakanal von der Lagune von Venedig ins Landesinnere. |
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