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Der erste Hafen in Norwegen ist der kleine Ort Flåm, der liegt geschützt am Ende des Aurlandfjords, einem Seitenarm des Sognefjords. |
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Egon Giebe Herbst in den westnorwegischen Fjorden |
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Das stand im Phoenix Reisen Katalog Der September bietet beste Gelegenheit, das
südliche Norwegen mit schönen Fjorden und bezaubernden Städten zu bereisen,
bevor die Tage hier kürzer und die Nächte länger werden. MS AMADEA, Ihr
komfortables Zuhause während dieser Reise, ist der ideale Ort, um in
Urlaubsstimmung zu kommen. Genießen Sie die komfortable Atmosphäre und den
hervorragenden Service, gepaart mit dem typisch familiären Ambiente einer
jeden Phoenix-Kreuzfahrt. An Bord Ihres Urlaubsschiffes geht es von
Bremerhaven in den Sognefjord und weiter in dessen Ausläufer Aurlandsfjord.
Tags darauf sind Sie schon im Romsdalsfjord und besuchen hier die hübschen
Städtchen Molde und Åndalsnes. Der nächste Fjord ist sicherlich einer der
bekanntesten norwegischen Fjorde schlechthin - und der Geirangerfjord hat
diesen Ruf auch wirklich verdient. Auf dem mächtigen Meeresarm geht es nach
Bergen. Bummeln Sie durch das alte Hanseviertel, wandern auf den Hausberg
oder lauschen Edvard Griegs Kompositionen. Nach einem Aufenthalt in
Kristiansand, Hauptstadt des „Südlands”, bringt MS AMADEA Sie wieder zurück
nach Bremerhaven. Doch es war bereits Ende September und die
AMADEA war das letzte Kreuzfahrtschiff auf dieser Route in diesem Jahr. Und
irgendwie war es Neptun gar nicht recht, dass er nicht endlich seine Ruhe
hatte ... 1. Tag: Sonntag, 21. September 2014 –
Bremerhaven … das mussten die AMADEA-Gäste bereits bald
nach der Ausfahrt aus Bremerhaven büßen. Eine Nacht in rauer See begann und
wollte nicht enden. Am Morgen erwarteten Viele, sie würden sehr
„augedünnt” am Frühstückstisch Platz nehmen können. Doch weit gefehlt, auch
die Erstkreuzfahrer zeigten sich wohlauf – wie war das möglich? Diese
„Leidensfähigkeit” mündete in eine Stimmung, die „nun gerade” ausdrückte und
die ganze Reise – trotz Sturm und Regen – in einer Aktivität mündete, die
Entschlossenheit ausdrückte, sich diese Reise nicht – auch nicht durch
Neptun – verderben zu lassen. Diese Stimmung erfasste das ganze Schiff und
endete auch nicht in Bremerhaven eine Woche später. 2. Tag: Montag, 22. September 2014 – In der rauen Nordsee
3. Tag: Dienstag, 23. September 2014 –
Sognefjord und Flåm Aus der Landgangsinformation: Der Sognefjord im Distrikt Sogn im
norwegischen Fylke Sogn og Fjordane ist der längste (204 Kilometer) und
gleichzeitig der tiefste (1.308 Meter) Fjord. Er verästelt sich in viele
kleinere Seitenarme wie zum Beispiel den Aurlandsfjord, den Lustrafjord oder
den Nærøyfjord (der schmälste Fjord Europas). Sein westliches Ende liegt
cirka 80 Kilometer nördlich von Bergen bei Sygnefest, sein östliches Ende
ist Årdalstangen (am Årdalsfjord). Am weitesten zu Wasser vom offenen Meer
entfernt ist allerdings Skjolden am Nordende des Lustrafjordes. Flåm
Der Name Flåm bedeutet „kleine Aue zwischen steilen Bergen”, und nach Flåm kamen Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Kreuzfahrtschiffe mit englischen und deutschen Gästen an Bord. Touristen kommen nach Flåm, um die norwegischen Fjorde, das Fjell und die Wasserfälle aus nächster Nähe zu erleben. So schufen die Schiffsanläufe die Grundlage für Hotelbetriebe und einen hektischen Fremdenverkehr. Mit zweirädrigen Wagen wurden die Gäste aus dem Ausland durch die spektakuläre Natur kutschiert. Nach Eröffnung der Bergbahn im Jahre 1909 wurde Flåm zu einem Drehkreuz für Reisende, Post und Güter, die zwischen den Dampfschiffen auf dem Fjord und den Zügen zwischen Oslo und Bergen transportiert wurden. Die alte Baustraße von Haugastøl und Finse hinunter nach Flåm ‒ Rallarvegen ‒ ist heute allein schon eine Sehenswürdigkeit, von der sich jeden Sommer und Herbst Tausende von Radwanderern anlocken lassen. Flåm liegt geschützt am Ende des
Aurlandfjords, einem Seitenarm des Sognefjords. Die vielen Obstgärten sind
der beste Beweis für das angenehme Fjordklima. Im Fluss Flåm wird nach Lachs
und Meeresforellen geangelt. In Flåm selber gibt es eine
Touristeninformation, Souvenirläden, Cafés und Restaurants, eine Bank, ein
paar Hotels und einen Campingplatz ‒ und natürlich den Bahnhof. All diese
können Sie von unserer Anlegestelle aus schon sehen und zu Fuß erkunden. Flåmbahn Die Flåmbahn, die durch das ebenso schmale
wie schöne Tal „Flåmsdalen” verläuft, gilt als Meisterwerk norwegischer
Ingenieurskunst. Die Flåmbahn zwischen Flåm und Myrdal, ist eine der
steilsten Eisenbahnstrecken der Welt auf Normalspur. Die Wendetunnel, die
spiralförmig ins Gebirge gesprengt wurden, sind Beweis für die wohl
mutigsten und technisch anspruchsvollsten Lösungen in der norwegischen
Eisenbahngeschichte. Als die Eisenbahnverbindung zwischen Oslo und
Bergen im Jahre 1909 ihren Betrieb aufnahm, fehlte eine Nebenstrecke
hinunter zum Sognefjord. Um den Transportweg zum Fjord zu sichern, begann
man 1923 mit den Arbeiten an der Flåmbahn. Es sollte 20 Jahre dauern, bis
die Strecke endlich fertig war. Am meisten Zeit erforderten die Tunnels. Sie
wurden nur mit menschlicher Kraft aus dem Fels geschlagen. Von 20 Tunnels
mit insgesamt sechs Kilometer Länge wurden nur zwei mit Hilfe von Maschinen
gebaut. Am 1. August 1940 wurde die Flåmbahn für den Dampfbetrieb eröffnet. In jede Richtung fuhren zwei Züge, die in Myrdal Anschluss an die Tagesverbindung zwischen Oslo und Bergen hatten. Im Jahre 1944 war die Flåmbahn als eine der ersten Eisenbahnstrecken in Norwegen komplett elektrifiziert. Die Fahrzeit betrug eine Stunde und 15 Minuten, heute benötigt der Zug etwa 60 Minuten. Verkehrsberechnungen in den Jahren 1908 und
1915 gingen von jährlich 22.000 Reisenden aus. Es zeigte sich schnell, dass
das tatsächliche Verkehrsaufkommen weitaus höher lag. 2006 war klar, dass
die Flåmbahn mit 536.693 Reisenden einen neuen Rekord im Personenverkehr
aufstellen würde, während der Gütertransport auf ein Minimum reduziert ist.
Der zunehmende Anteil mit Touristen aus aller Welt hat die Flåmbahn zu einer
der größten und spektakulärsten Touristenattraktionen in Norwegen gemacht. Flåmsbahn-Museum Wenn Sie mehr über die Geschichte der
Flåmsbahn und die technologische Entwicklung, das Alltagsleben in Flåm und
Grundsätzliches über norwegischen Eisenbahnbetrieb erfahren möchten,
empfehlen wir den Besuch des Flåmsbahn-Museums. Der Eintritt ist kostenlos.
Das Museum liegt im alten Bahnhof von Flåm, nur 100 Meter vom heutigen
Bahnhof entfernt.
4.
Tag: Mittwoch, 24. September 2014 – Molde und Åndalsnes Aus der
Landgangsinformation: Der Romsdalsfjord gehört flächenmäßig zu den
größten Fjorden Norwegens. Unweigerlich spürt man schon bei der Einfahrt mit
dem Schiff die Größe und majestätische Erhabenheit dieses Fjordes. Drei
schmale Arme gehen von ihm ab: Der Fannefjord von Molde aus, entlang am
herrlichen Fannestrand, der Langfjord, der „lange Fjord”, dessen innerste
Verzweigung der Eresfjord ist und zuletzt, doch umso wichtiger der Arm der
den Namen Romdalsfjord weiterführt mit dem Anhängsel Isfjorden ‒ der
Eisfjord. Molde Bereits Ende des 19. Jahrhunderts war Molde
wegen seiner schönen Lage direkt am malerischen Romsdalsfjord und dem
einzigartigen Panormablick auf die hohen Gipfel der Romsdalsalpen ein
beliebtes Touristenziel. Dieses fand auch bei Kaiser Wilhelm Zuspruch. Er
besuchte Molde zwischen 1890 und 1913 fast jeden Sommer. Heute ist Molde mit etwa 24.600 Einwohnern
vor allem eine Handels- und Dienstleistungsstadt mit einem breiten Schul-
und Ausbildungsangebot. Molde, auch die „Stadt der Rosen” genannt,
bekam ihren Beinamen durch den bekannten norwegischen Dichter Bjørnstjerne
Bjørnson, der in Molde zur Schule ging. Bjørnstjerne Bjørnson (1832-1910)
hielt leidenschaftliche Plädoyers für den Weltfrieden, die Freiheit und
Unabhängigkeit des Individuums sowie der einzelnen Nationen. Er erhielt 1903
den Nobelpreis für Literatur. Von Bjørnstjerne Bjørnson stammt auch der Text
der norwegischen Nationalhymne: „Ja, vi elsker dette landet” – „Ja, wir
lieben dieses Land”. Molde liegt auf dem 62. Grad nördlicher
Breite. Das Klima, auf Grund des warmen Golfstroms ist so mild, dass sogar
Kastanien, Linden und vorallem unzählige Rosen wachsen. Wunderschön ist das
Moldepanorama mit seinen 22 teilweise schneebedeckten Berggipfeln auf der
anderen Seite des Fjordes. Anfang August kommen Jazzmusiker aus aller Welt
in diese lebhafte Touristenstadt, um am internationalen Molde Jazzfestival
teilzunehmen. Im Zentrum steht das Rathaus (1966). Unweit
vom Rathaus liegt die moderne, 1957 eingeweihte Domkirche. An der Wand des
Seitenschiffes sehen Sie wunderschöne Glasmalereien und das Altarbild der
1940 zerstörten Kirche „Die Auferstehung” von Axel Ender (19. Jahrhundert). Lohnenswert ist ein Spaziergang zum
Romsdalsmuseum. Dieses liegt oberhalb des Reknes-Waldparks, ungefähr 15
Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Im hübschen Freilichtmuseum mit rund 70
alten Gebäuden aus dem Romsdal befindet sich unter anderem die Synnøve
Solbakken Stube, die an Bjørnsons Geschichte vom Bauernmädchen Synnøve
erinnert. Sie bekommen einen Eindruck von der Lebens- und Arbeitsweise der
Menschen im 15. Jahrhundert bis in die heutige Zeit (geöffnet Mo-Fr
11:00-15:00, So 12:00-15:00 Uhr). Im Westen der Stadt liegt bei
Glomstua die berühmte Königsbirke. An diesem Ort suchten Haakon VII. und
Kronprinz Olav Schutz, als Molde im April 1940 bombardiert wurde. Das Foto,
das ein Journalist vom König und seinem Sohn vor der Birke machte, geriet
zum nationalen Symbol für den Widerstandswillen der Norweger gegen die
Okkupationsmacht. Die junge Birke wurde 1982 von König Olav gepflanzt,
nachdem die alte Birke im Jahr zuvor mutwillig zerstört worden war. Sehr empfehlenswert ist eine Fahrt zum Varden (407 Meter) hinauf. Auf diesem Hausberg Moldes bietet sich ein phantastischer Blick über die Romsdalsalpen, und man kann hier auch schön Spazierengehen. Zum Varden kommt man mit dem Auto (10 Minuten) oder zu Fuß auf dem Wanderpfad ab Stadtmitte Molde (eine Stunde). |
Åndalsnes
Das Städtchen Åndalsnes, mittlerweile ein
lebhafter Fremdenverkehrsort, liegt an der Mündung des Flusses Rauma,
welcher von einer Berglandschaft umgeben ist. Auf der Ostseite streckt sich
markant das Raomsdalshorn 1.550 Meter gen Himmel, gegenüber ragen die
bizarren Spitzen der Trolltindane – Hexenzinnen – 1.800 Meter hoch. Die
Trollwand ist mit 1.000 Meter die höchste senkrechte Bergwand Europas und
bietet einige der schwierigsten Klettertouren der Welt. Da die Berge so hoch
und mächtig sind, ist im Tal beinahe fünf Monate im Jahr die Sonne nicht zu
sehen. Schon im 19. Jahrhundert war der Ort
Ausgangspunkt für Reisen nach Romsdalen und zu den Romsdalsalpen.
5.
Tag: Donnerstag, 25. September – Geiranger und Ålesund
Geiranger Unsere Reise führt uns weiter in die
Fjordwelt Westnorwegens hinein und Sie werden einen der bekanntesten und vor
allem auch einen der beeindruckendsten Fjorde des Landes kennenlernen: den
Geirangerfjord. Zuerst kreuzen wir durch den Storfjord, von ihm zweigt der
Sunnylvsfjord ab, der uns dann in den Geirangerfjord führt. Mit seinen
Seitenarmen reicht der Storfjord rund 110 Kilometer in das Land hinein. Die Fahrt durch den Geirangerfjord mit den hoch aufragenden Bergen und den Wasserfällen ist in jedem Fall ein faszinierendes Erlebnis. Der Name Geiranger bedeutet übersetzt soviel wie „Lanze” und galt ursprünglich auch nur für den Fjord, der sich hier tief in das Bergland einschneidet. Er wurde dann übernommen für den kleinen Ort, der sich aufgrund seiner idyllischen Lage zu einem der beliebtesten Touristenziele Norwegens entwickelt hat. Der Geirangerfjord wird jedes Jahr von 110 bis 200 Kreuzfahrtschiffen angelaufen und heißt pro Saison mehr als 700.000 Touristen willkommen. Der Geirangerfjord zählt zum Welterbe der
Unesco. Diese Welterbestätte umfasst zwei separate Gebiete: die Region
Geirangerfjord und die Region Nærøyfjord. Insgesamt bilden sie eine Fläche
von 1.227 Quadratkilometern ‒ 107 Quadratkilometer davon sind von Wasser
bedeckt. Was kann man privat unternehmen in Geiranger? Wir liegen vor dem Örtchen Geiranger auf Reede.
Für den Landgang werden hier unsere Tenderboote eingesetzt. Die Anlegestelle
ist direkt beim Zentrum (wenn man aufgrund der Größe hier überhaupt von
„Zentrum” reden kann). Es gibt einige Souvenirgeschäfte, eine Bank und eine
Post sowie einige kleine Restaurants, Imbissbuden (leckeres Eis), einen
Schokoladenhersteller, einen Supermarkt ‒ und das alles nur wenige Minuten
von der Anlegestelle entfernt. Ålesund Die AMADEA erreichte Ålesund wegen schwerer See
erst verspätet am Abend gegen 00:00 Uhr, es war bereits stockfinster. Die
Jugendstilstadt, etwa 236 Kilometer nordnordöstlich von Bergen, würde wohl
warten müssen, von den Phoenix-Gästen erobert zu werden. Auf Wiedersehen
2015?
6. Tag: Freitag, 26. September 2014 – Bergen Aus der Landgangsinformation: Unser nächster Hafen in Norwegen ist Bergen.
Die lebhafte Hafen- und Handelsstadt inmitten des südnorwegischen
Fjordlandes ist an den inneren Buchten des Byfjordes gelegen.
Jahrhundertelang war Bergen die größte und wichtigste Stadt des Landes. Erst
im 19. Jahrhundert wurde sie von Oslo auf den zweiten Platz verdrängt. Mit
heute über 250.000 Einwohnern ist sie das unumstrittene wirtschaftliche und
kulturelle Zentrum an der Westküste des Landes und auch heute noch wird sie
als „heimliche Hauptstadt Norwegens” bezeichnet. Im Jahr 1070 erhielt Bergen Stadtrechte, die
erste große Blüte erlebte die Stadt im 12. und 13. Jahrhundert als
königliche Residenz und führender Umschlagplatz im Handel zwischen Nord- und
Mitteleuropa. Von der Mitte des 14. Jahrhunderts bestimmte das Kontor der
Hanse das Wirtschaftsleben bis zur Aufhebung der Handelsprivilegien im 16.
Jahrhundert. In den letzten Jahrhunderten sorgten Großbrände, Seuchen und
Wirtschaftskrisen für Rückschläge in der Stadt. Ohne die umgebenden Gebirge, welche Bergen
vom Hinterland abtrennen, wäre Bergen vielleicht noch immer die Hauptstadt
des Königreiches. In jedem Fall ist ein Besuch der Stadt noch immer ein
„Muss” auf jeder Norwegenreise. Und nach wie vor hat Bergen dem Besucher
auch viel zu bieten. So sind auch die Möglichkeiten für den privaten
Landgang sehr vielseitig. Was kann man privat in Bergen unternehmen?
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind vom Zentrum aus gut zu
erreichen. Sie liegen um das Hafenbecken (Vagen) herum und können
größtenteils gut zu Fuß erreicht werden. In der Nähe des Hafens liegt die Festung
Bergenhus mit dem Rosenkranzturm und der Håkonshalle. Die Håkonshalle war
die Krönungshalle der norwegischen Könige im Mittelalter, die heute als
Fest- und Empfangssaal dient. Daran schließt sich ein Platz mit dem
Bryggenmuseum an. Dieses Museum verdankt seine Existenz dem Großbrand von
1955. Viele der Ausstellungstücke wurden nämlich erst danach auf dem Gelände
freigelegt. Dahinter ‒ also vom Hafen weg ‒ steht die
Marienkirche, das älteste Gebäude der Stadt, das alle Brände überstanden
hat. Sie war lange Zeit die Kirche der deutschen Kaufleute. Direkt anschließend können Sie entlang der
Deutschen Brücke (Tyske Bryggen) bummeln. Dicht an dicht stehen hier die
verwinkelten Holzhäuser mit den kleinen Gassen dazwischen. Hier sind
Souvenirgeschäfte, Cafés und andere gastronomische Betriebe untergebracht.
In jedem Fall sollten Sie hier einmal in die kleinen Lädchen hineinschauen,
und auch in der „zweiten Reihe” ist ein Vorbeischauen lohnenswert. Am oberen Ende dann schließlich noch das
Hansemuseum. Hier können Sie sich ein Bild vom Leben zur Zeit der Hanse in
Bergen machen. In der Sommerzeit ist das kleine Gebäude allerdings oft
überlaufen. Von hier aus führt eine Seitenstraße zur
Talstation der Fløyenbahn, mit der Sie auf den Hausberg der Stadt
hinauffahren können. In 8 Minuten bringt Sie die Standseilbahn auf den
Fløyen. Besonders bei schönem Wetter ist natürlich ein Ausflug auf den
Fløyen zu empfehlen. Oben gibt es ein Café und Sie haben dort aus einer Höhe
von 320 Metern eine wunderschöne Aussicht über die Stadt. Um das Hafenbecken herum führt Sie der Weg
auf die Halbinsel Nordnes. Auch dort gibt es eine kleine Fußgängerzone
(Strandgaten) mit diversen Geschäften und dem Bergener Aquarium, einem der
größten Aquarien Nordeuropas. Das Aquarium ist zu Fuß ab Stadtmitte in etwa
20 Minuten zu erreichen oder mit einem kleinen Fährboot ab dem Marktplatz.
Der Neubau des Aquariums enthält einen naturgetreu nachgebildeten Vogelberg,
ein großes offenes Vorführbecken, einen Aquariumstunnel, neue Ausstellungen
sowie einen Vorführungssaal für Panoramafilme. Dazu kommt als Möglichkeit für den privaten
Landgang eine Anzahl verschiedener Museen und Kunstgallerien. Am kleinen
Lungegaard-See in Zentrumsnähe finden Sie zum Beispiel die Grieghalle, das
Kunstgewerbemuseum und weiter südlich das Naturhistorische und das
Historische Museum sowie ein Schifffahrtsmuseum.
7. Tag: Samstag, 27. September 2014 –
Kristiansand Aus der Landgangsinformation: Seit der Gründung im Jahr 1641 ist Kristiansand zur Hauptstadt Südnorwegens gewachsen und ist heute ein modernes Handels-, Kultur- und Kommunikationszentrum. Die Stadt ist umgeben von großen Werften, Offshore-Betrieben und Industrieanlagen. Der zweitgrößte Hafen Norwegens befindet sich in Kristiansand. Kristiansand liegt an der Südküste Norwegens, in Richtung des europäischen Festlandes, und ist auf drei Seiten von Wasser umgeben. Obwohl das ganze Stadtzentrum nur einen Quadratkilometer groß ist, hat Kristiansand 83.000 Einwohner und ist Norwegens fünftgrößte Stadt. Ausgrabungen belegen, dass Besiedlungen an dieser Stelle bereits in der Steinzeit erfolgten. Wegen der strategisch wichtigen Lage am Skagerrak entstanden bereits 1555 unter König Christian III. erste Befestigungsanlagen. Die offizielle Gründung von Christianssand erfolgte im Jahr 1641 durch den dänischnorwegischen König Christian IV, dessen Ziel es war, einen neuen Handelsmittelpunkt und einen militärischen Stützpunkt an der südnorwegischen Küste zu schaffen. Die Stadt wurde auf einer ebenen sandigen Landzunge an der Mündung des Otra in die Kristiansandbucht des Skagerrak angelegt. Den Plan hierzu entwarf der Däne Hans Jakobsson Schørt nach mitteleuropäischen Vorbildern des absolutistisch-merkantilistischen Städtetideals. Die Stadt wurde wie ein Schachbrett mit 54 quadratischen Feldern angelegt. Der Stadtkern hat wegen seiner quadratischen Anordnung der Straßen den Namen Kvadraturen. Kernstück der Anlage war der große Marktplatz inmitten der Quadratur, der heute stark verkleinert ist. 8. Tag: Sonntag, 28. September 2014 – Ende der Reise in Bremerhaven
MS AMADEA (Taufname ASUKA)
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Die MS AMADA hat in Flåm festgemacht. Die ersten Passagiere laufen in Richtung Bahnhof und Flåmbahn ... |
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... die durch das ebenso schmale wie schöne Tal „Flåmsdalen” verläuft., sie gilt als Meisterwerk norwegischer Ingenieurskunst. |
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Der Ort Flåm selbst ist sehr gepflegt und sauber – eine Augenweide ... |
... und ein Blick auf Details lohnt sich. In der Mitte die Kirche, rechts ein Hotel. |
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Die AMADEA ist bereit zum Auslaufen nach Molde und erwartet ihre Gäste an Bord zurück. |
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Der Midfjorden vor Molde muss bei besserem Wetter wunderschön sein. Leider sehen die AMADEA-Gäste nicht viel von dieser Naturschönheit. |
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Kleine gepflegte Fischerboote liegen in Molde direkt in der Innenstadt. |
Dunkle Wolken hängen schwer über Molde. Die Straßen sind regennass. |
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Im Romsdalsfjorden vor Åndalsnes. Die Wolken lassen kaum einen Sonnenstrahl durch und das Wasser erscheint fast schwarz. |
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Åndalsnes ist verregnet, die Straßen und Plätze glänzen vor Nässe. Auf den Berge rundum liegen schwere Wolken. |
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Der Geirangerfjord mit der AMADEA, die gegenüber von Geiranger ankert. Die Passagiere wurden mit den Tenderbooten an Land gebracht. |
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Der Hafen von Geiranger im Geirangerfjord, aufgenommen vom Berghof Westerås. In der Bildmitte die Anleger für die Tenderboote. Rechts daneben der „SeaWalk”, der bis an ein ankerndes Schiff herangefahren werden kann. Näheres dazu finden Sie hier. |
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Die Jugendstil-Stadt Ålesund sehen die Passagiere der AMADEA nur bei Nacht, obwohl es erst 19: 30 Uhr ist bei der Ankunft. |
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Die Stadt Bergen ist geprägt durch die am Naturhafen Vågen verlaufende Bryggen oder früher Tyske Bryggen, die Häuser der Hanse. |
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Der starke Wind kräuselt das Wasser – doch der Abschied von Kristiansand ist doch recht freundlich. |
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