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Herbstreise Ausgabe-6-2014 

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Der erste Hafen in Norwegen ist der kleine Ort Flåm, der liegt geschützt am Ende des Aurlandfjords, einem Seitenarm des Sognefjords.Der erste Hafen in Norwegen ist der kleine Ort Flåm, der liegt geschützt am Ende des Aurlandfjords, einem Seitenarm des Sognefjords.

 

Egon Giebe

Herbst in den westnorwegischen Fjorden

Das stand im Phoenix Reisen Katalog

Der September bietet beste Gelegenheit, das südliche Norwegen mit schönen Fjorden und bezaubernden Städten zu bereisen, bevor die Tage hier kürzer und die Nächte länger werden. MS AMADEA, Ihr komfortables Zuhause während dieser Reise, ist der ideale Ort, um in Urlaubsstimmung zu kommen. Genießen Sie die komfortable Atmosphäre und den hervorragenden Service, gepaart mit dem typisch familiären Ambiente einer jeden Phoenix-Kreuzfahrt. An Bord Ihres Urlaubsschiffes geht es von Bremerhaven in den Sognefjord und weiter in dessen Ausläufer Aurlandsfjord. Tags darauf sind Sie schon im Romsdalsfjord und besuchen hier die hübschen Städtchen Molde und Åndalsnes. Der nächste Fjord ist sicherlich einer der bekanntesten norwegischen Fjorde schlechthin - und der Geirangerfjord hat diesen Ruf auch wirklich verdient. Auf dem mächtigen Meeresarm geht es nach Bergen. Bummeln Sie durch das alte Hanseviertel, wandern auf den Hausberg oder lauschen Edvard Griegs Kompositionen. Nach einem Aufenthalt in Kristiansand, Hauptstadt des „Südlands”, bringt MS AMADEA Sie wieder zurück nach Bremerhaven. 

Doch es war bereits Ende September und die AMADEA war das letzte Kreuzfahrtschiff auf dieser Route in diesem Jahr. Und irgendwie war es Neptun gar nicht recht, dass er nicht endlich seine Ruhe hatte ...

 

1. Tag: Sonntag, 21. September 2014 – Bremerhaven

… das mussten die AMADEA-Gäste bereits bald nach der Ausfahrt aus Bremerhaven büßen. Eine Nacht in rauer See begann und wollte nicht enden.

Am Morgen erwarteten Viele, sie würden sehr „augedünnt” am Frühstückstisch Platz nehmen können. Doch weit gefehlt, auch die Erstkreuzfahrer zeigten sich wohlauf – wie war das möglich? Diese „Leidensfähigkeit” mündete in eine Stimmung, die „nun gerade” ausdrückte und die ganze Reise – trotz Sturm und Regen – in einer Aktivität mündete, die Entschlossenheit ausdrückte, sich diese Reise nicht – auch nicht durch Neptun – verderben zu lassen. Diese Stimmung erfasste das ganze Schiff und endete auch nicht in Bremerhaven eine Woche später.

 

2. Tag: Montag, 22. September 2014 – In der rauen Nordsee

 

3. Tag: Dienstag, 23. September 2014 – Sognefjord und Flåm

Aus der Landgangsinformation:

Der Sognefjord im Distrikt Sogn im norwegischen Fylke Sogn og Fjordane ist der längste (204 Kilometer) und gleichzeitig der tiefste (1.308 Meter) Fjord. Er verästelt sich in viele kleinere Seitenarme wie zum Beispiel den Aurlandsfjord, den Lustrafjord oder den Nærøyfjord (der schmälste Fjord Europas). Sein westliches Ende liegt cirka 80 Kilometer nördlich von Bergen bei Sygnefest, sein östliches Ende ist Årdalstangen (am Årdalsfjord). Am weitesten zu Wasser vom offenen Meer entfernt ist allerdings Skjolden am Nordende des Lustrafjordes.

 

Flåm

Der Name Flåm bedeutet „kleine Aue zwischen steilen Bergen”, und nach Flåm kamen Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Kreuzfahrtschiffe mit englischen und deutschen Gästen an Bord. Touristen kommen nach Flåm, um die norwegischen Fjorde, das Fjell und die Wasserfälle aus nächster Nähe zu erleben. So schufen die Schiffsanläufe die Grundlage für Hotelbetriebe und einen hektischen Fremdenverkehr. Mit zweirädrigen Wagen wurden die Gäste aus dem Ausland durch die spektakuläre Natur kutschiert. Nach Eröffnung der Bergbahn im Jahre 1909 wurde Flåm zu einem Drehkreuz für Reisende, Post und Güter, die zwischen den Dampfschiffen auf dem Fjord und den Zügen zwischen Oslo und Bergen transportiert wurden. Die alte Baustraße von Haugastøl und Finse hinunter nach Flåm ‒ Rallarvegen ‒ ist heute allein schon eine Sehenswürdigkeit, von der sich jeden Sommer und Herbst Tausende von Radwanderern anlocken lassen.

Flåm liegt geschützt am Ende des Aurlandfjords, einem Seitenarm des Sognefjords. Die vielen Obstgärten sind der beste Beweis für das angenehme Fjordklima. Im Fluss Flåm wird nach Lachs und Meeresforellen geangelt. In Flåm selber gibt es eine Touristeninformation, Souvenirläden, Cafés und Restaurants, eine Bank, ein paar Hotels und einen Campingplatz ‒ und natürlich den Bahnhof. All diese können Sie von unserer Anlegestelle aus schon sehen und zu Fuß erkunden.  

 

Flåmbahn

Die Flåmbahn, die durch das ebenso schmale wie schöne Tal „Flåmsdalen” verläuft, gilt als Meisterwerk norwegischer Ingenieurskunst. Die Flåmbahn zwischen Flåm und Myrdal, ist eine der steilsten Eisenbahnstrecken der Welt auf Normalspur. Die Wendetunnel, die spiralförmig ins Gebirge gesprengt wurden, sind Beweis für die wohl mutigsten und technisch anspruchsvollsten Lösungen in der norwegischen Eisenbahngeschichte. 

Als die Eisenbahnverbindung zwischen Oslo und Bergen im Jahre 1909 ihren Betrieb aufnahm, fehlte eine Nebenstrecke hinunter zum Sognefjord. Um den Transportweg zum Fjord zu sichern, begann man 1923 mit den Arbeiten an der Flåmbahn. Es sollte 20 Jahre dauern, bis die Strecke endlich fertig war. Am meisten Zeit erforderten die Tunnels. Sie wurden nur mit menschlicher Kraft aus dem Fels geschlagen. Von 20 Tunnels mit insgesamt sechs Kilometer Länge wurden nur zwei mit Hilfe von Maschinen gebaut.

Am 1. August 1940 wurde die Flåmbahn für den Dampfbetrieb eröffnet. In jede Richtung fuhren zwei Züge, die in Myrdal Anschluss an die Tagesverbindung zwischen Oslo und Bergen hatten. Im Jahre 1944 war die Flåmbahn als eine der ersten Eisenbahnstrecken in Norwegen komplett elektrifiziert. Die Fahrzeit betrug eine Stunde und 15 Minuten, heute benötigt der Zug etwa 60 Minuten.

Verkehrsberechnungen in den Jahren 1908 und 1915 gingen von jährlich 22.000 Reisenden aus. Es zeigte sich schnell, dass das tatsächliche Verkehrsaufkommen weitaus höher lag. 2006 war klar, dass die Flåmbahn mit 536.693 Reisenden einen neuen Rekord im Personenverkehr aufstellen würde, während der Gütertransport auf ein Minimum reduziert ist. Der zunehmende Anteil mit Touristen aus aller Welt hat die Flåmbahn zu einer der größten und spektakulärsten Touristenattraktionen in Norwegen gemacht.

 

Flåmsbahn-Museum

Wenn Sie mehr über die Geschichte der Flåmsbahn und die technologische Entwicklung, das Alltagsleben in Flåm und Grundsätzliches über norwegischen Eisenbahnbetrieb erfahren möchten, empfehlen wir den Besuch des Flåmsbahn-Museums. Der Eintritt ist kostenlos. Das Museum liegt im alten Bahnhof von Flåm, nur 100 Meter vom heutigen Bahnhof entfernt.  

 

4. Tag: Mittwoch, 24. September 2014 – Molde und Åndalsnes Aus der Landgangsinformation:

Der Romsdalsfjord gehört flächenmäßig zu den größten Fjorden Norwegens. Unweigerlich spürt man schon bei der Einfahrt mit dem Schiff die Größe und majestätische Erhabenheit dieses Fjordes. Drei schmale Arme gehen von ihm ab: Der Fannefjord von Molde aus, entlang am herrlichen Fannestrand, der Langfjord, der „lange Fjord”, dessen innerste Verzweigung der Eresfjord ist und zuletzt, doch umso wichtiger der Arm der den Namen Romdalsfjord weiterführt mit dem Anhängsel Isfjorden ‒ der Eisfjord.

 

Molde

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts war Molde wegen seiner schönen Lage direkt am malerischen Romsdalsfjord und dem einzigartigen Panormablick auf die hohen Gipfel der Romsdalsalpen ein beliebtes Touristenziel. Dieses fand auch bei Kaiser Wilhelm Zuspruch. Er besuchte Molde zwischen 1890 und 1913 fast jeden Sommer.

Heute ist Molde mit etwa 24.600 Einwohnern vor allem eine Handels- und Dienstleistungsstadt mit einem breiten Schul- und Ausbildungsangebot. Molde, auch die „Stadt der Rosen” genannt, bekam ihren Beinamen durch den bekannten norwegischen Dichter Bjørnstjerne Bjørnson, der in Molde zur Schule ging. Bjørnstjerne Bjørnson (1832-1910) hielt leidenschaftliche Plädoyers für den Weltfrieden, die Freiheit und Unabhängigkeit des Individuums sowie der einzelnen Nationen. Er erhielt 1903 den Nobelpreis für Literatur. Von Bjørnstjerne Bjørnson stammt auch der Text der norwegischen Nationalhymne: „Ja, vi elsker dette landet” – „Ja, wir lieben dieses Land”.   

Molde liegt auf dem 62. Grad nördlicher Breite. Das Klima, auf Grund des warmen Golfstroms ist so mild, dass sogar Kastanien, Linden und vorallem unzählige Rosen wachsen. Wunderschön ist das Moldepanorama mit seinen 22 teilweise schneebedeckten Berggipfeln auf der anderen Seite des Fjordes. Anfang August kommen Jazzmusiker aus aller Welt in diese lebhafte Touristenstadt, um am internationalen Molde Jazzfestival teilzunehmen.

Im Zentrum steht das Rathaus (1966). Unweit vom Rathaus liegt die moderne, 1957 eingeweihte Domkirche. An der Wand des Seitenschiffes sehen Sie wunderschöne Glasmalereien und das Altarbild der 1940 zerstörten Kirche „Die Auferstehung” von Axel Ender (19. Jahrhundert).

Lohnenswert ist ein Spaziergang zum Romsdalsmuseum. Dieses liegt oberhalb des Reknes-Waldparks, ungefähr 15 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Im hübschen Freilichtmuseum mit rund 70 alten Gebäuden aus dem Romsdal befindet sich unter anderem die Synnøve Solbakken Stube, die an Bjørnsons Geschichte vom Bauernmädchen Synnøve erinnert. Sie bekommen einen Eindruck von der Lebens- und Arbeitsweise der Menschen im 15. Jahrhundert bis in die heutige Zeit (geöffnet Mo-Fr 11:00-15:00, So 12:00-15:00 Uhr). Im Westen der Stadt liegt bei Glomstua die berühmte Königsbirke. An diesem Ort suchten Haakon VII. und Kronprinz Olav Schutz, als Molde im April 1940 bombardiert wurde. Das Foto, das ein Journalist vom König und seinem Sohn vor der Birke machte, geriet zum nationalen Symbol für den Widerstandswillen der Norweger gegen die Okkupationsmacht. Die junge Birke wurde 1982 von König Olav gepflanzt, nachdem die alte Birke im Jahr zuvor mutwillig zerstört worden war.

Sehr empfehlenswert ist eine Fahrt zum Varden (407 Meter) hinauf. Auf diesem Hausberg Moldes bietet sich ein phantastischer Blick über die Romsdalsalpen, und man kann hier auch schön Spazierengehen. Zum Varden kommt man mit dem Auto (10 Minuten) oder zu Fuß auf dem Wanderpfad ab Stadtmitte Molde (eine Stunde).

Åndalsnes

Das Städtchen Åndalsnes, mittlerweile ein lebhafter Fremdenverkehrsort, liegt an der Mündung des Flusses Rauma, welcher von einer Berglandschaft umgeben ist. Auf der Ostseite streckt sich markant das Raomsdalshorn 1.550 Meter gen Himmel, gegenüber ragen die bizarren Spitzen der Trolltindane – Hexenzinnen – 1.800 Meter hoch. Die Trollwand ist mit 1.000 Meter die höchste senkrechte Bergwand Europas und bietet einige der schwierigsten Klettertouren der Welt. Da die Berge so hoch und mächtig sind, ist im Tal beinahe fünf Monate im Jahr die Sonne nicht zu sehen.

Schon im 19. Jahrhundert war der Ort Ausgangspunkt für Reisen nach Romsdalen und zu den Romsdalsalpen.

 

5. Tag: Donnerstag, 25. September – Geiranger und Ålesund Aus der Landgangsinformation:

 

Geiranger

Unsere Reise führt uns weiter in die Fjordwelt Westnorwegens hinein und Sie werden einen der bekanntesten und vor allem auch einen der beeindruckendsten Fjorde des Landes kennenlernen: den Geirangerfjord. Zuerst kreuzen wir durch den Storfjord, von ihm zweigt der Sunnylvsfjord ab, der uns dann in den Geirangerfjord führt. Mit seinen Seitenarmen reicht der Storfjord rund 110 Kilometer in das Land hinein.

Die Fahrt durch den Geirangerfjord mit den hoch aufragenden Bergen und den Wasserfällen ist in jedem Fall ein faszinierendes Erlebnis. Der Name Geiranger bedeutet übersetzt soviel wie „Lanze” und galt ursprünglich auch nur für den Fjord, der sich hier tief in das Bergland einschneidet. Er wurde dann übernommen für den kleinen Ort, der sich aufgrund seiner idyllischen Lage zu einem der beliebtesten Touristenziele Norwegens entwickelt hat. Der Geirangerfjord wird jedes Jahr von 110 bis 200 Kreuzfahrtschiffen angelaufen und heißt pro Saison mehr als 700.000 Touristen willkommen.

Der Geirangerfjord zählt zum Welterbe der Unesco. Diese Welterbestätte umfasst zwei separate Gebiete: die Region Geirangerfjord und die Region Nærøyfjord. Insgesamt bilden sie eine Fläche von 1.227 Quadratkilometern ‒ 107 Quadratkilometer davon sind von Wasser bedeckt. Was kann man privat unternehmen in Geiranger?

Wir liegen vor dem Örtchen Geiranger auf Reede. Für den Landgang werden hier unsere Tenderboote eingesetzt. Die Anlegestelle ist direkt beim Zentrum (wenn man aufgrund der Größe hier überhaupt von „Zentrum” reden kann). Es gibt einige Souvenirgeschäfte, eine Bank und eine Post sowie einige kleine Restaurants, Imbissbuden (leckeres Eis), einen Schokoladenhersteller, einen Supermarkt ‒ und das alles nur wenige Minuten von der Anlegestelle entfernt.

 

Ålesund

Die AMADEA erreichte Ålesund wegen schwerer See erst verspätet am Abend gegen 00:00 Uhr, es war bereits stockfinster. Die Jugendstilstadt, etwa 236 Kilometer nordnordöstlich von Bergen, würde wohl warten müssen, von den Phoenix-Gästen erobert zu werden. Auf Wiedersehen 2015?

 

6. Tag: Freitag, 26. September 2014 – Bergen

Aus der Landgangsinformation:

Unser nächster Hafen in Norwegen ist Bergen. Die lebhafte Hafen- und Handelsstadt inmitten des südnorwegischen Fjordlandes ist an den inneren Buchten des Byfjordes gelegen. Jahrhundertelang war Bergen die größte und wichtigste Stadt des Landes. Erst im 19. Jahrhundert wurde sie von Oslo auf den zweiten Platz verdrängt. Mit heute über 250.000 Einwohnern ist sie das unumstrittene wirtschaftliche und kulturelle Zentrum an der Westküste des Landes und auch heute noch wird sie als „heimliche Hauptstadt Norwegens” bezeichnet.

Im Jahr 1070 erhielt Bergen Stadtrechte, die erste große Blüte erlebte die Stadt im 12. und 13. Jahrhundert als königliche Residenz und führender Umschlagplatz im Handel zwischen Nord- und Mitteleuropa. Von der Mitte des 14. Jahrhunderts bestimmte das Kontor der Hanse das Wirtschaftsleben bis zur Aufhebung der Handelsprivilegien im 16. Jahrhundert. In den letzten Jahrhunderten sorgten Großbrände, Seuchen und Wirtschaftskrisen für Rückschläge in der Stadt.

Ohne die umgebenden Gebirge, welche Bergen vom Hinterland abtrennen, wäre Bergen vielleicht noch immer die Hauptstadt des Königreiches. In jedem Fall ist ein Besuch der Stadt noch immer ein „Muss” auf jeder Norwegenreise. Und nach wie vor hat Bergen dem Besucher auch viel zu bieten. So sind auch die Möglichkeiten für den privaten Landgang sehr vielseitig.

Was kann man privat in Bergen unternehmen? Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind vom Zentrum aus gut zu erreichen. Sie liegen um das Hafenbecken (Vagen) herum und können größtenteils gut zu Fuß erreicht werden.

In der Nähe des Hafens liegt die Festung Bergenhus mit dem Rosenkranzturm und der Håkonshalle. Die Håkonshalle war die Krönungshalle der norwegischen Könige im Mittelalter, die heute als Fest- und Empfangssaal dient.

Daran schließt sich ein Platz mit dem Bryggenmuseum an. Dieses Museum verdankt seine Existenz dem Großbrand von 1955. Viele der Ausstellungstücke wurden nämlich erst danach auf dem Gelände freigelegt.

Dahinter ‒ also vom Hafen weg ‒ steht die Marienkirche, das älteste Gebäude der Stadt, das alle Brände überstanden hat. Sie war lange Zeit die Kirche der deutschen Kaufleute.

Direkt anschließend können Sie entlang der Deutschen Brücke (Tyske Bryggen) bummeln. Dicht an dicht stehen hier die verwinkelten Holzhäuser mit den kleinen Gassen dazwischen. Hier sind Souvenirgeschäfte, Cafés und andere gastronomische Betriebe untergebracht. In jedem Fall sollten Sie hier einmal in die kleinen Lädchen hineinschauen, und auch in der „zweiten Reihe” ist ein Vorbeischauen lohnenswert.

Am oberen Ende dann schließlich noch das Hansemuseum. Hier können Sie sich ein Bild vom Leben zur Zeit der Hanse in Bergen machen. In der Sommerzeit ist das kleine Gebäude allerdings oft überlaufen.

Von hier aus führt eine Seitenstraße zur Talstation der Fløyenbahn, mit der Sie auf den Hausberg der Stadt hinauffahren können. In 8 Minuten bringt Sie die Standseilbahn auf den Fløyen. Besonders bei schönem Wetter ist natürlich ein Ausflug auf den Fløyen zu empfehlen. Oben gibt es ein Café und Sie haben dort aus einer Höhe von 320 Metern eine wunderschöne Aussicht über die Stadt.

Um das Hafenbecken herum führt Sie der Weg auf die Halbinsel Nordnes. Auch dort gibt es eine kleine Fußgängerzone (Strandgaten) mit diversen Geschäften und dem Bergener Aquarium, einem der größten Aquarien Nordeuropas. Das Aquarium ist zu Fuß ab Stadtmitte in etwa 20 Minuten zu erreichen oder mit einem kleinen Fährboot ab dem Marktplatz. Der Neubau des Aquariums enthält einen naturgetreu nachgebildeten Vogelberg, ein großes offenes Vorführbecken, einen Aquariumstunnel, neue Ausstellungen sowie einen Vorführungssaal für Panoramafilme.

Dazu kommt als Möglichkeit für den privaten Landgang eine Anzahl verschiedener Museen und Kunstgallerien. Am kleinen Lungegaard-See in Zentrumsnähe finden Sie zum Beispiel die Grieghalle, das Kunstgewerbemuseum und weiter südlich das Naturhistorische und das Historische Museum sowie ein Schifffahrtsmuseum.

 

7. Tag: Samstag, 27. September 2014 – Kristiansand

Aus der Landgangsinformation:

Seit der Gründung im Jahr 1641 ist Kristiansand zur Hauptstadt Südnorwegens gewachsen und ist heute ein modernes Handels-, Kultur- und Kommunikationszentrum. Die Stadt ist umgeben von großen Werften, Offshore-Betrieben und Industrieanlagen. Der zweitgrößte Hafen Norwegens befindet sich in Kristiansand. Kristiansand liegt an der Südküste Norwegens, in Richtung des europäischen Festlandes, und ist auf drei Seiten von Wasser umgeben. Obwohl das ganze Stadtzentrum nur einen Quadratkilometer groß ist, hat Kristiansand 83.000 Einwohner und ist Norwegens fünftgrößte Stadt.

Ausgrabungen belegen, dass Besiedlungen an dieser Stelle bereits in der Steinzeit erfolgten. Wegen der strategisch wichtigen Lage am Skagerrak entstanden bereits 1555 unter König Christian III. erste Befestigungsanlagen. Die offizielle Gründung von Christianssand erfolgte im Jahr 1641 durch den dänisch­norwegischen König Christian IV, dessen Ziel es war, einen neuen Handelsmittelpunkt und einen militärischen Stützpunkt an der südnorwegischen Küste zu schaffen. Die Stadt wurde auf einer ebenen sandigen Landzunge an der Mündung des Otra in die Kristiansandbucht des Skagerrak angelegt.

Den Plan hierzu entwarf der Däne Hans Jakobsson Schørt nach mitteleuropäischen Vorbildern des absolutistisch-merkantilistischen Städtetideals. Die Stadt wurde wie ein Schachbrett mit 54 quadratischen Feldern angelegt. Der Stadtkern hat wegen seiner quadratischen Anordnung der Straßen den Namen Kvadraturen. Kernstück der Anlage war der große Marktplatz inmitten der Quadratur, der heute stark verkleinert ist.

 

8. Tag: Sonntag, 28. September 2014 – Ende der Reise in Bremerhaven

 

MS AMADEA (Taufname ASUKA)

Bauwerft

Mitsubishi Heavy Industries, Japan

Baujahr

1991

Flagge

The Bahamas

Reiseveranstalter

Phoenix Reisen, Bonn

Tonnage

28.856 BRZ

Länge

192,80 Meter

Breite

24,70 Meter

Tiefgang

6,60 Meter

Passagiere

594

Crew

292

Die MS AMADA hat in Flåm festgemacht. Die ersten Passagiere laufen in Richtung Bahnhof und Flåmbahn. Die MS AMADA hat in Flåm festgemacht. Die ersten Passagiere laufen in Richtung Bahnhof und Flåmbahn ...

... die durch das ebenso schmale wie schöne Tal „Flåmsdalen” verläuft., sie gilt als Meisterwerk norwegischer Ingenieurskunst.

... die durch das ebenso schmale wie schöne Tal „Flåmsdalen” verläuft., sie gilt als Meisterwerk norwegischer Ingenieurskunst.

Der Ort Flåm selbst ist sehr gepflegt und sauber – eine Augenweide.Der Ort Flåm selbst ist sehr gepflegt und sauber – eine Augenweide ...

 

 und ein Blick auf Details lohnt sich. In der Mitte die Kirche, rechts ein Hotel.

... und ein Blick auf Details lohnt sich. In der Mitte die Kirche, rechts ein Hotel.

Die AMADEA ist bereit zum Auslaufen nach Molde und erwartet ihre Gäste an Bord zurück.Die AMADEA ist bereit zum Auslaufen nach Molde und erwartet ihre Gäste an Bord zurück.

Der Midfjorden vor Molde muss bei besserem Wetter wunderschön sein. Leider sehen die AMADEA-Gäste nicht viel von dieser Naturschönheit.Der Midfjorden vor Molde muss bei besserem Wetter wunderschön sein. Leider sehen die AMADEA-Gäste nicht viel von dieser Naturschönheit.

Kleine gepflegte Fischerboote liegen in Molde direkt in der Innenstadt.

Kleine gepflegte Fischerboote liegen in Molde direkt in der Innenstadt.

 

Dunkle Wolken hängen schwer über Molde. Die Straßen sind regennass.Dunkle Wolken hängen schwer über Molde. Die Straßen sind regennass.

Im Romsdalsfjorden vor  Åndalsnes. Die Wolken lassen kaum einen Sonnenstrahl durch und das Wasser erscheint fast schwarz.Im Romsdalsfjorden vor Åndalsnes. Die Wolken lassen kaum einen Sonnenstrahl durch und das Wasser erscheint fast schwarz.

Åndalsnes ist verregnet, die Straßen und Plätze glänzen vor Nässe. Auf den Berge rundum liegen schwere Wolken.Åndalsnes ist verregnet, die Straßen und Plätze glänzen vor Nässe. Auf den Berge rundum liegen schwere Wolken.

Der Geirangerfjord mit der AMADEA, die gegenüber von Geiranger ankert. Die Passagiere wurden mit den Tenderbooten an Land gebracht.Der Geirangerfjord mit der AMADEA, die gegenüber von Geiranger ankert. Die Passagiere wurden mit den Tenderbooten an Land gebracht.

Blick vom Berg Westeras auf den Ort Geiranger ...Blick vom Berg Westerås auf den Ort Geiranger ...

und auf den Storseter-Wasserfall 

... und auf den Storseter-Wasserfall.

Der Hafen von Geiranger im Geirangerfjord, aufgenommen vom Berghof Westerås. In der Bildmitte die Anleger für die Tenderboote. Rechts daneben der „SeaWalk”, der bis an ein ankerndes Schiff herangefahren werden kannDer Hafen von Geiranger im Geirangerfjord, aufgenommen vom Berghof Westerås. In der Bildmitte die Anleger für die Tenderboote. Rechts daneben der „SeaWalk”, der bis an ein ankerndes Schiff herangefahren werden kann. Näheres dazu finden Sie hier.

Die Jugendstil-Stadt Ålesund sehen die Passagiere der AMADEA nur bei Nacht, obwohl es erst 19: 30 Uhr ist bei derAnkunft.Die Jugendstil-Stadt Ålesund sehen die Passagiere der AMADEA nur bei Nacht, obwohl es erst 19: 30 Uhr ist bei der Ankunft.

Die Stadt Bergen ist geprägt durch die am Naturhafen Vågen verlaufende Bryggen oder früher Tyske Bryggen, die Häuser der Hanse.Die Stadt Bergen ist geprägt durch die am Naturhafen Vågen verlaufende Bryggen oder früher Tyske Bryggen, die Häuser der Hanse.

Die AMADEA in Kristiansand, das Kilden Theater und Konzerthaus liegt direkt am Kai.

Die AMADEA in Kristiansand, das Kilden Theater und Konzerthaus liegt direkt am Kai.

Der Park zwischen Sportboot-Hafen und äußerem Stadtrand von Kristiansand in Spüdnorwegen. Auch hier jagen sich Regenwolken am Himmel.Der Park zwischen Sportboot-Hafen und äußerem Stadtrand von Kristiansand in Südnorwegen. Auch hier jagt der Wind die Regenwolken am Himmel vor sich her.

Der starke Wind kräuselt das Wasser – doch der Abschied von Kristiansand ist 
	doch recht freundlich
Der starke Wind kräuselt das Wasser – doch der Abschied von Kristiansand ist doch recht freundlich.
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