Seereisenmagazin Die ganze Welt der Kreuzfahrt

 

Topnews Ausgabe-1-2015

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Die Schornsteine von zwei Kreuzfahrtschiffen von Costa und AIDA, beides Töchter des amerikanischen Kreuzfahrtkonzerns Carnival Corporation.
Die Schornsteine von zwei Kreuzfahrtschiffen von Costa und AIDA, beides Töchter des amerikanischen Kreuzfahrtkonzerns Carnival Corporation.
Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven

Meyer Werft und Fincantieri erhalten Aufträge von der Carnival-Gruppe für

neun Kreuzfahrtschiffe

 Der weltweit größte Kreuzfahrtanbieter, die Carnival Corporation (USA), zu der unter anderem auch die Kreuzfahrtmarken Cunard, P&O Cruises, Seabourn aber auch Costa Crociere und AIDA Cruises gehören, hat zwei strategische Vereinbarungen zum Bau von neun weiteren Kreuzfahrtschiffen im Zeitraum 2019 bis 2022 mit der italienischen Fincantieri-Werft und der Meyer Werft unterzeichnet. Dabei hat die Meyer Werft den Auftrag zur Lieferung von vier neuen Kreuzfahrtschiffen erhalten, Fincantieri hat fünf Aufträge für die Werftstandorte in Monfalcone und Marghera bei Venedig erhalten. Die neuen Schiffe sind sowohl für den amerikanischen und europäischen Markt als auch für Asien vorgesehen, beispielsweise in China.

Bernard Meyer, Geschäftsführer der Meyer Werft, sagte zu dem Milliarden € teuren Auftrag: „Wir sind sehr glücklich und fühlen uns geehrt, dass die Carnival Corporation darauf vertraut, dass wir dieses ehrgeizige Neubauprogramm in Turku und Papenburg zum Leben erwecken.” Bislang machte die Meyer Werft noch keine Angaben, an welchem Standort die Schiffe gebaut werden. Da die Auftragslage für den Standort in Papenburg für die nächsten Jahre sehr gut gefüllt ist, ist davon auszugehen, dass die Aufträge an dem neuen Standort Meyer Turku Oy, der ehemaligen STX-Werft im finnischen Turku, entstehen. Für den finnischen Werftstandort verfügt das Unternehmen derzeit nur über die drei Neubauaufträge von

TUI Cruises, wovon die MEIN SCHIFF 4 schon in den nächsten Wochen abgeliefert wird, sowie über einen Fährenneubau für die Reederi Tallink.

Weitere Details hinsichtlich Größenordnung, technische Details, und für welche der neun Marken des Carnival-Konzerns die Schiffe eingesetzt werden sollen, müssen noch festgelegt werden, teilte Carnival in einer Stellungnahme mit.

Bis zur Ablieferung der ersten Neubauten ab dem Jahr 2019 wird die Flotte von Carnival aber auch so noch weiter steigen. In diesem Jahr werden zwar vier ältere Schiffe die Flotte verlassen aber neben dem bereits in diesem Winter in Dienst gestelltem neuem P&O Cruises Flaggschiff BRITANNIA soll im Oktober diesen Jahres die AIDAprima für AIDA Cruises in Fahrt kommen. Im nächsten Jahr liefert die Fincantieri-Werft neben der KONINGSDAM der neuen „Pinnalce-Klasse” für die Holland America Line noch die CARNIVAL VISTA für die Carnival Cruise Line sowie die SEABOURN ENCORE für Seabourn Cruise Line ab. Ein Fragezeichen mit dem Ablieferungstermin steht derzeit noch unter dem zweiten Neubau für AIDA Cruises, der noch namenlose Neubau und Schwesterschiff der AIDAprima entsteht auf der Mitsubishi-Werft. Im Jahr 2018 folgen dann noch für die Carnival-Gruppe jeweils ein Schiff für Holland Amerika Line und für Carnival Cruise Line.   

Christian Eckardt

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Die ANTHEM OF THE SEAS am 23. März 2015 vor Cuxhaven.
Die ANTHEM OF THE SEAS am 23. März 2015 vor Cuxhaven. Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven

ANTHEM OF THE SEAS geht in Hamburg ins Dock

Das neueste Kreuzfahrtschiff der Papenburger Meyer Werft, die 348 Meter lange ANTHEM OF THE SEAS, das für die amerikanische Reederei Royal Caribbean International gebaut wird, geht vor der Ausrüstung an der Bremerhavener Columbuskaje noch einmal ins Trockendock bei Blohm + Voss in Hamburg. Wie eine Reedereisprecherin am Montagvormittag mitteilte, erfolgen dort noch letzte Überprüfungen am Unterwasserschiff.  Bereits am Montagvormittag nahm der Neubau nach Abschluss der einwöchigen Werftprobefahrt in der Nordsee Kurs auf Hamburg, so dass das bis zu 4.200 Passagiere fassende Kreuzfahrtschiff am frühen

Montagabend dort eingedockt werden konnte. Wie ein Werftsprecher der Meyer Werft mitteilt, bleibt das Kreuzfahrtschiff voraussichtlich bis Donnerstag im Dock der Hamburger Werft, anschließend nimmt die ANTHEM OF THE SEAS kurs auf die Nordsee, für eine weitere Einstellungsfahrt, so dass das Schiff vermutlich ab Sonntag, 28. März an der Columbuskaje in Bremerhaven festmachen wird. Dort erfolgt dann bis Mitte April die vollständige Ausrüstung des Schiffes. Nach der Ablieferung der ANTHEM OF THE SEAS erfolgt am 20. April die Taufe in Southampton, Südengland. Christian Eckardt
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17 Kreuzfahrt-Passagiere sind vermutlich in Tunis am 18. März getötet worden

COSTA FASCINOSA und MSC SPLENDIDA lagen mit zusammen 6.875 Passagieren in La Goulette, dem Hafen von Tunis

Hinweis des Auswärtigen Amtes zur Situation in Tunis

Am 18. März 2015 ist ein bewaffneter Angriff auf das Bardo Museum in Tunis verübt worden. Tunesische Sicherheitskräfte haben den Bereich weitgehend abgeriegelt. Reisenden wird dringend geraten, Anweisungen der Sicherheitskräfte zu folgen und den Bereich um das Museum im Stadtteil Bardo unbedingt zu meiden.

Von Reisen in die Gebirgsregionen nahe der algerischen Grenze im Bereich von El Aioun bis Kasserine sollte aufgrund von möglichen bewaffneten Auseinandersetzungen abgesehen werden. Im Westen des Landes ist jenseits der Hauptverkehrsrouten generell besondere Vorsicht anzuraten. Mit verstärkter Militär- und Polizeipräsenz in diesen Regionen ist zu rechnen.

Von Touristenreisen und anderen nicht dringend notwendigen Reisen in das Gebiet südlich bzw. südöstlich einer Linie, die von der Grenze zu Algerien über Tozeur – Douz – Ksar Ghilane – Tataouine bis Zarzis führt, wird abgeraten.

Aufgrund des im Süden des Landes und besonders in den Wüstenregionen Tunesiens bestehenden Entführungsrisikos rät das Auswärtige Amt davon ab, Touren – auch organisierte Fahrten – in die tunesische Wüste zu unternehmen.

Generell wird empfohlen, im ganzen Land außerhalb der Touristenzentren entlang der Mittelmeerküste besondere Vorsicht walten zu lassen und Fahrten über Land nach Einbruch der Dunkelheit aus Sicherheitsgründen zu vermeiden. Reisende sollten den Anweisungen der Sicherheitskräfte unbedingt Folge leisten.

 

Hier das Statement von Costa Crociere zur Situation

Costa Crociere bestätigt, dass die COSTA FASCINOSA den Hafen von Tunis um 1:55 Uhr am 19.3. verlassen hat. Der Kapitän berichtete, dass 13 Passagiere zum Zeitpunkt der Abreise nicht an Bord zurückgekehrt seien. 12 Mitglieder des Costa Care Team und zwei Vertreter des Costa Crociere Top Managements sind bereits gestern in Tunis eingetroffen, um mit den lokalen Behörden zusammenarbeiten und um sicherzustellen, dass die entsprechende Unterstützung gewährleistet wird.

Drei zusätzliche Mitglieder des Care Teams haben Tunis heute früh, 19.3. erreicht. Das Unternehmen steht in engem Kontakt mit dem italienischen Außenministerium, lokalen Sicherheitsbehörden, dem Kapitän der COSTA FASCINOSA und lokalen Hafenagenten, um die Situation und deren Entwicklung kontinuierlich weiter zu beurteilen. Das Unternehmen Costa Crociere äußert sein tiefes Mitgefühl mit allen an diesem gestrigen tragischen Ereignis beteiligten Personen und ihren Familien. 

 

Das Statement von MSC Cruises zu den Ereignissen in Tunis

In Tunis kam es gestern während eines Bardo-Museumsbesuches zu einem gewalttätigen Anschlag auf Touristen.

Auf Grundlage der Kommunikation der lokalen Behörden geben MSC Cruises, die Eignerfamilie und sein gesamtes Management Team mit tiefer Trauer bekannt, dass dabei neun unserer Gäste ihr Leben verloren haben und zwölf Gäste verletzt wurden. Nach unseren Quellen gehören zu den Todesopfern drei Japaner, zwei Franzosen, zwei Spanier und zwei Kolumbianer. Die verwundeten Gäste, drei Japaner, ein Südafrikaner, ein Belgier und sieben Franzosen, werden derzeit in verschiedenen Krankenhäusern behandelt. Sechs Gäste werden im Zusammenhang mit den tragischen Ereignissen im Bardo Museum vermisst, dabei handelt es sich um zwei spanische Staatsangehörige, einen Belgier, einen Engländer, einen Franzosen und einen Japaner. Deutsche Gäste sind nicht betroffen. Da die offiziellen Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind, könnten sich diese Zahlen noch ändern.

MSC Cruises spricht sein tiefstes Mitgefühl denjenigen aus, die von diesem Unglück betroffen sind, insbesondere den Familien und Freunden der Todesopfer und der Verletzten.

Das Krisenteam von MSC Cruises erreichte bereits am frühen Abend Tunis. Das Team leistet dort Hilfe und Unterstützung für die betroffenen Gäste in diesem tragischen Moment. Pierfrancesco Vago, Executive Chairman von MSC Cruises, traf in den frühen Morgenstunden des 19. März in Tunis ein, um sich mit der Lage vor Ort vertraut zu machen, die Opfer und ihre Angehörigen zu unterstützen und sich mit den örtlichen Behörden zu beraten.

MSC Cruises hat unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls strenge Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet. Alle Reisebusse des Unternehmens, die zum Zeitpunkt der Ereignisse unterwegs waren, wurden umgehend zum Hafen zurückbeordert und alle Ausflüge und Aktivitäten an Land wurden umgehend unterbrochen. Die Sicherheitsstufe an Bord wurde sofort auf Stufe 3 gesetzt ‒ die höchstmögliche Sicherheitsstufe.

In engem Kontakt mit den zuständigen nationalen und internationalen Behörden, lokalen Behörden, den Botschaften in Tunis und dem Team an Bord wurde die Rückkehr der Gäste auf das Schiff organisiert und wurden die Krankenhäuser in Tunis kontaktiert. Die Gäste an Bord wurden kontinuierlich über die Entwicklungen informiert.

Es wurde allen Gästen ermöglicht, kostenlos per Telefon oder Internet Kontakt mit Ihren Angehörigen zuhause aufzunehmen.

MSC SPLENDIDA hatte den Hafen von La Goulette, Tunis, am 18.03.2015 mit 3.714 Gästen und 1.267 Crew-Mitgliedern an Bord angelaufen. Sie hat nach Genehmigung durch die zuständigen Behörden den Hafen von La Goulette, Tunis, heute, 19. März 2015, um 6.00 Uhr verlassen. Das Schiff ist nun wie ursprünglich geplant auf dem Weg nach Barcelona, wo es gegen 9.00 Uhr am Freitag, den 20. März, eintreffen wird.

MSC Cruises wird, sobald verfügbar, weitere Updates und offiziell bestätigte Informationen veröffentlichen.

 

Genf, 20. März 2015 – MSC Cruises sagt alle geplanten Anläufe für Tunesien ab

Aufgrund der tragischen Ereignisse im Bardo National Museum in Tunis setzt MSC Cruises bis auf Weiteres alle Anläufe in Tunesien aus. Folgende Schiffe sind von dieser Umroutung betroffen:

MSC SPLENDIDA wird La Valletta auf Malta anlaufen

MSC FANTASIA wird Palma de Mallorca anlaufen

MSC PREZIOSA wird Cagliari auf Sardinien anlaufen

MSC DIVINA wird La Valletta einen Tag früher anlaufen und dann weiter nach Korfu, Griechenland fahren

„Tunis war aufgrund des reichen kulturellen Erbes eine beliebte und wichtige Destination für MSC und seine Gäste. Für das Land und die Menschen hoffen wir, dass sich die Sicherheitslage bald wieder stabilisieren wird. MSC Cruises wird jedoch vorerst aus Sicherheitsgründen alternative Ziele im Mittelmeerraum in ihrer Routenplanung berücksichtigen”, sagt MSC Cruises Executive Chairman Pierfrancesco Vago.

Die Sicherheit der Gäste und der Crew haben für MSC Cruises jederzeit oberste Priorität, weshalb die geplanten Routen in absehbarer Zeit nicht mehr gefahren werden.
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Bereits im Frühjahr 2012 wurde die FRAM bei der Bredo-Werft im Bremerhavener Fischereihafen überholt.
Bereits im Frühjahr 2012 wurde die FRAM bei der Bredo-Werft im Bremerhavener Fischereihafen überholt. Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven

Bredo-Werft überholt erneut Hurtigrutenschiff FRAM

Die Bremerhavener Dock GmbH (Bredo) konnte sich erneut gegen mehrere Wettbewerber behaupten und holt erneut das norwegische Kreuzfahrtschiff FRAM für zweiwöchige Wartungs- und Überholungsarbeiten an die Weser. Wie Bredo-Geschäftsführer Dirk Harms auf Anfrage mitteilte, wird das Schiff vermutlich schon am Ostermontag (6. April), aus der Antarktis kommend, in Bremerhaven eintreffen. Zum Arbeitsumfang in dem Schwimmdock der Bredo gehören neben allgemeinen Instandsetzungsarbeiten im Bereich Schiffbau, Maschinenbau und Antriebsanlage unter anderem auch ein neuer Farbanstrich.

Das im Jahr 2007 in Italien bei Fincantieri erbaute Kreuzfahrtschiff wurde bereits im Frühjahr 2012 bei der Bredo-Werft im Bremerhavener Fischereihafen überholt, die in den vergangen Jahren schon mehrfach Schiffe der norwegischen Hurtigruten-Reederei überholt hat. Die FRAM, benannt nach dem Polarschiff des berühmten Entdeckers Fridtjof Nansen, kommt nun über mehrere längere Etappen von der Antarktis an die Unterweser.

Nach Abschluss der Werftzeit nimmt die FRAM am 21. April Kurs auf das Columbus Cruise Center Bremerhaven (CCCB). Dort eröffnet die FRAM die diesjährige Kreuzfahrtsaison und startet von hier aus zu einer 10-tägigen Reise zu den Höhepunkten Fjordnorwegens und kehrt am 30. April erneut an die Unterweser zurück.

Die FRAM wurde am 24. April 2007 in Dienst gestellt und ist damit das jüngste Schiff der Hurtigruten Flotte. Dabei wurde das 110 Meter lange Schiff speziell für Entdecker-Seereisen in der Arktis und Antarktis mit Eisklasse 1B und den modernsten technischen Standards konzipiert. Die FRAM verfügt über 136 Kabinen für maximal 318 Passagiere. Ein großzügiger Panorama-Salon und weitläufige Decksflächen ermöglichen Ausblicke auf eindrucksvolle Landschaften. Außerdem verfügt die FRAM über Vortragsräume, Restaurant, Internetzugang, Bord-Shop sowie Cafeteria und Bar. Whirlpools, Saunen und ein Fitnessraum runden das Angebot ab. www.hurtigruten.de

 Christian Eckardt

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Die ANTHEM OF THE SEAS wurde mit Unterstützung des Bugsier-Schleppers BUGSIER 6 bei strahlendem Sonnenschein auf der Ems in Richtung Nordsee überführt.
Die ANTHEM OF THE SEAS wurde mit Unterstützung des Bugsier-Schleppers BUGSIER 6 bei strahlendem Sonnenschein auf der Ems in Richtung Nordsee überführt.
Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven

Kreuzfahrtgigant „Made by Meyer” erfolgreich auf der Ems überführt

Das Kreuzfahrtschiff ANTHEM OF THE SEAS hat am Dienstag-Nachmittag (10. März) die Papenburger Meyer Werft verlassen. Unter den Augen zahlreicher Schaulustiger entlang des Emsdeiches wurde der 348 Meter lange und 41 Meter breite Neubau mit Unterstützung des Bugsier-Schleppers BUGSIER 6 und der WILHELMSHAVEN der Unterweser Reederei (URAG) bei strahlendem Sonnenschein auf der Ems in Richtung Nordsee überführt. Die Passage der ANTHEM OF THE SEAS erfolgte wieder mit Unterstützung des Emssperwerkes in Gandersum. Die Ankunft im niederländischen Eemshaven war am Mittwochmorgen (11. März). Dort erfolgt zunächst die Proviant- und Brennstoffübernahme, später wird das Kreuzfahrtschiff für die amerikanische Reederei Royal Caribbean International (RCI) zu einer ersten technischen und nautischen Probefahrt in die Nordsee auslaufen.

Anschließend nimmt der zweite Kreuzfahrer aus der so genannten „Quantum-Klasse” mit Platz für rund 4.200 Passagiere Kurs auf Bremerhaven. Hier erfolgen an der Columbuskaje bis Mitte April die weiteren Ausrüstungsarbeiten, weiter erfolgt hier dann auch das Crewtraining.  

Nach der Ablieferung Mitte April wird die ANTHEM OF THE SEAS zunächst von Southampton (England) in Richtung Norwegen und Mittelmeer verkehren, bis sie ab Winter 2015 von Fort Lauderdale (Florida) in die Karibik aufbricht.

Mit dem Bau eines drittem Kreuzfahrtschiffes der Quantum-Klasse, der OVATION OF THE SEAS mit der Baunummer S.699 wurde bereits im Herbst 2014 auf der Werft begonnen. Kürzlich erfolgte im großen Baudock der Werft die Kiellegung, die Ablieferung erfolgt im Herbst 2016. Christian Eckardt

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Im Team herzlich aufgenommen: Hans Meiser wird am ersten Arbeitstag im Hafen von Palma de Mallorca von Kapitän Vladimir Vorobyov und Offizier Tiago Carrelo auf der Brücke begrüßt.

Im Team herzlich aufgenommen: Hans Meiser wird am ersten Arbeitstag im Hafen von Palma de Mallorca von Kapitän Vladimir Vorobyov und Offizier Tiago Carrelo auf der Brücke begrüßt. Foto: Birte Pierskalla, Plantours Kreuzfahrten, Bremen

Dienstantritt von Hans Meiser im Hafen von Palma

Erster Arbeitstag als Kreuzfahrtdirektor an Bord von MS HAMBURG

Der ehemalige TV-Moderator und Journalist Hans Meiser hat am Sonntag, 8. März 2015 seinen Dienst auf der MS HAMBURG angetreten. An seinem ersten Arbeitstag im Hafen von Palma de Mallorca wurde der neue Kreuzfahrtdirektor bei sonnigem Seefahrerwetter von Kapitän Vladimir Vorobyov freundlich begrüßt.

Auf dieser ersten Reise betreut Hans Meiser täglich rund 350 Gäste, die für 13 Urlaubstage zwischen Palma de Mallorca und Istanbul unterwegs sind: „Das ist eine spannende und verantwortungsvolle Aufgabe. Ich bin voll konzentriert und will einen guten Job abliefern.” Die Verknüpfung von Gästeservice am Tag und gekonnter Unterhaltung am Abend wird in seiner neuen Position den Schwerpunkt bilden. Tägliche Arbeitsgrundlage sind für ihn morgendliche Besprechungen mit der Schiffsleitung sowie ein Crew-Stundenplan, der die Zeiteinteilung festlegt. Seine Freizeit wird Hans Meiser wie seine 170 Kollegen im Crewbereich, an Land oder in

der Kabine verbringen.Die ausgebuchte HAMBURG nahm am Sonntagabend zunächst Kurs auf Menorca. Weitere Stationen dieser Mittelmeer-Kreuzfahrt sind: Ajaccio auf Korsika, Olbia auf Sardinien, Catania auf Sizilien, Souda auf Kreta sowie die Inseln Lipari, Rhodos, Mykonos und Lesbos. Am 19. März erreicht das Schiff Istanbul. 

Dort findet am 20. März der sogenannte Passagierwechsel für den nächsten Reiseabschnitt statt. Bis zu seinem Dienstende am 12. April wird Hans Meiser noch drei weitere Routen begleiten.www.plantours-partner.de

 

MS HAMBURG-Routen mit Hans Meiser – und weitere – im Überblick:

http://www.plantours-partner.de/kreuzfahrten-mit-der-hamburg-atlantik-mittelmeer-schwarzes-meer.html

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Deutschland ist Kreuzfahrt-Europameister 2014

Erstmals 2,2 Millionen Kreuzfahrtgäste auf Flüssen und Meeren unterwegs

Deutschland ist im vergangen Jahr nicht nur Fußball-Weltmeister sondern auch Europameister geworden, bei den Kreuzfahrtgästen. So viele Deutsche, wie im vergangenen Jahr, haben noch nie einen Urlaub auf einem Schiff gebucht, erläuterte jetzt die CLIA Deutschland, deutsche Niederlassung des internationalen Verbands Cruise Lines International Association (CLIA) zusammen mit dem Deutschen Reise Verband (DRV) die Ergebnisse einer Studie auf einer gemeinsamen Pressekonferenz an Rande der Internationalen Tourismusbörse ITB in Berlin.

1,77 Millionen Gäste verbrachten 2014 ihren Urlaub auf einem Hochsee-Kreuzfahrtschiff, was einem Wachstum von 5,0 Prozent (2013: 1,69 Millionen Gäste) entspricht. Obwohl die Weltmarktzahlen erst Mitte März in Miami vorgetragen werden, konnte Michael Ungerer, Vorsitzender von CLIA Deutschland, schon jetzt verkünden, dass Deutschland damit nun vor Großbritannien zum größten Markt für Hochsee-Kreuzfahrten in Europa aufgestiegen ist und dies vor dem Hintergrund, dass im Jahr 2014 drei kleinere deutsche Anbieter mit jeweils einem Schiff (Ambiente Kreuzfahrten, Passat Kreuzfahrten und Reederei Deilmann) den Geschäftsbetrieb eingestellt haben. Gleichzeitig wurde der 2.500 Passagiere fassende Neubau, die MEIN SCHIFF 3 für TUI Cruises für den deutschen Markt in Fahrt gebracht.

„Innerhalb von zehn Jahren hat sich das Passagieraufkommen in Deutschland mehr als verdreifacht. Mit 1,77 Millionen Gästen und insgesamt 15,63 Millionen Übernachtungen haben die Kreuzfahrtunternehmen einen neuen Passagierrekord erreicht”, erklärte Ungerer weiter. „Kreuzfahrt verknüpft Lifestyle mit Vielfalt und Komfort und das zu einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Das macht diese Reiseform für verschiedene Generationen so attraktiv und erklärt auch ihr großes Wachstumspotenzial.”

Die Erfolgsgeschichte der Kreuzfahrten in Deutschland setzt sich seit Jahrzehnten weiter fort. Nach einer ersten Erhebung 1993 des DRV nahmen seinerzeit 183.000 deutsche Gäste an einer Hochseekreuzfahrt teil. Seither hat sich die Anzahl der Gäste in diesem Reisesegment verzehnfacht! Die große Mehrheit der Deutschen bereist am liebsten europäische Fahrtgebiete (80%): Die Mittelmeerregion war auch 2014 wieder eines der beliebtesten Reiseziele der deutschen Kreuzfahrttouristen (2014: 32,1%; 2013: 33,5%). Daneben machten im vergangenen Jahr insgesamt mehr als ein Drittel der deutschen Passagiere eine Kreuzfahrt durch Nord- und Westeuropa sowie durch die Ostsee (2014: 36%; 2013: 32%). Aber auch exotische Routen sind zunehmend in den Reisekatalogen der Reiseanbieter zu finden. Der deutsche Hochseekreuzfahrt- Markt erwirtschaftete im Jahr 2014 einen Reiseumsatz in Höhe von insgesamt 2,71 Milliarden Euro. Dies ist ein deutlicher Anstieg von 7,55 Prozent gegenüber 2013 (2,52 Milliarden Euro). Der Anteil des gesamten Kreuzfahrtenmarktes am Umsatz des Veranstaltermarktes ist auf nunmehr über 13 Prozent gestiegen. Grundlage dieser Ergebnisse ist eine Erhebung der CLIA Deutschland, an der 27 Hochsee-Kreuzfahrtanbieter beteiligt waren.

Auf dem deutschen Markt wurden 2014 293 Hochseeschiffe angeboten. Bis 2017 werden weltweit 25 neue Schiffe mit 70.000 Betten und einem Investitionsvolumen von 14,86 Milliarden Euro in Dienst gestellt. Fünf davon werden für deutsche Kreuzfahrtunternehmen (AIDA Cruises und TUI Cruises) mit einer geplanten Kapazität von 14.000 Betten gebaut, so dass in 2016 die Zwei-Millionen-Marke für deutsche Kreuzfahrtpassagiere erreicht werden kann. Durch dieses Wachstum sieht Ungerer aber auch die Weichen für weitere Maßnahmen gestellt: So stellt sich hier ein erheblicher Bedarf an Fachkräften an Bord dar. Ferner geht ein Signal an die Politik und die Wirtschaft, da in vielen Häfen die Infrastruktur angepasst werden muss.

Flussreisen wachsen um 2,3 Prozent auf 416.000 Passagiere

Auch Fluss-Kreuzfahrten werden immer populärer, auch wenn hier das Wachstum nicht so groß ist wie bei den Hochseekreuzfahrten. Nach zwei schwierigen Jahren wuchs der deutsche Flusskreuzfahrtmarkt erstmalig wieder seit 2011 im deutschen Quellmarkt um 2,3 Prozent auf 415.858 Passagiere. Insgesamt unternahmen 1,135 Millionen Passagiere eine Flusskreuzfahrt in Europa, womit erstmalig die 1-Millionen-Marke durchbrochen wurde, so das Ergebnis der Fluss-Kreuzfahrtmarktstudie der IG RiverCruise, der Vereinigung der in Europa tätigen Flusskreuzfahrtreedereien. Gleichzeitig war die Flusskreuzfahrtsaison 2014 bei den deutschen Anbietern durch einen harten Preiskampf gekennzeichnet, welcher sich ebenfalls auf das Preisniveau der Flussreisen auswirkte.

Mehrere Faktoren verhindern trotz eines Neubauprogramms mit jährlich bis zu 30 neuen Schiffen, ein noch stärkeres Wachstum des Flusskreuzfahrtmarktes. Niedrigwasser, Streiks aber auch politische Faktoren so wie derzeit in der Ukraine und Russland zwingen die Veranstalter, Routen zu ändern oder Reisen gar einzustellen. In den vergangenen Jahren trugen Flusskreuzfahrten auf dem Nil zu einem erheblichen Teil zu dem Gesamtpassagieraufkommen des deutschen Quellmarktes bei. Nach einem Rückgang des deutschen Passagieraufkommens im Jahr 2013 von 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr, sank der Anteil der Nilkreuzfahrer abermals um 8,8 Prozentpunkte.

Die Donau und der Rhein waren im Jahr 2014 erneut die bei Deutschen beliebtesten Fahrtgebiete. Die Donau konnte einen Passagierzuwachs von 8,2 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr verzeichnen, wobei der Marktanteil des Rheins leicht zurückging.

„Betrachtet man allein das europäische Fahrtgebiet, so verzeichnete die deutsche Flusskreuzfahrt hier einen Anstieg von 16,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2013. Somit war es möglich, Rückgänge bei dem Nil- und Wolgareisen zu kompensieren, sodass insgesamt ein leichtes Plus eingefahren werden konnte”, teilte Robert Straubhaar, Präsident IG RiverCruise, mit.

Die Flusskreuzfahrtbranche produzierte 2014 insgesamt 1,135 Millionen Flussreisen innerhalb des europäischen Fahrtgebietes, welches einem Plus von 33,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Wie in den vergangenen Jahren wurden die meisten Flusskreuzfahrten durch den deutschen Quellmarkt realisiert, gefolgt von den USA und Kanada. Mit 71,1 Prozent mehr Passagieren stieg die Nachfrage nach Flusskreuzfahrtreisen aus dem nordamerikanischen Quellmarkt am deutlichsten, sodass die USA und Kanada mittlerweile einen Marktanteil von 30,8 Prozent am europäischen Gesamtpassagieraufkommen besitzen.

Die europäische Flusskreuzfahrtbranche trägt in erheblichem Maß zur Wertschöpfung der Binnenschifffahrt nach einem Ergebnis der Studie bei. Sie sichert direkt 11.810 Arbeitsplätze auf den Schiffen und weitere 3.429 bei Reedereien an Land. Hinzu kommen cirka 10.000 indirekt von der Flusskreuzfahrt abhängige Arbeitsplätze bei Zulieferern und Serviceanbietern an Land. Nicht zuletzt nahm die deutsche Flusskreuzfahrt im vergangenen Jahr 31 neue Schiffe mit einem Investitionsvolumen von rund 600 Millionen Euro von europäischen Werften ab. Straubhaar führte weiter aus, dass in den nächsten Jahren eine Stagnation oder sogar eine Abflachung der Beförderungszahlen erwartet wird. Um den weiteren Preisverfall bei den Flussreisen zu unterbinden, sollten sich Flusskreuzfahrtanbieter durch eine besondere Profilierung mehr differenzieren.

Christian Eckardt

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Die Jungfernfahrt der BRITANNIA startet am 14. März 2015 von Southampton aus, von dort geht es zwei Wochen lang in das westliche Mittelmeer. Stationen sind dabei u.a. Barcelona, Monte Carlo, Rom und Cadiz.
Die Jungfernfahrt der BRITANNIA startet am 14. März 2015 von Southampton aus, von dort geht es zwei Wochen lang in das westliche Mittelmeer. Stationen sind dabei u.a. Barcelona, Monte Carlo, Rom und Cadiz. Foto: P&O Cruises, Southampton

Queen Elizabeth II. ist Taufpatin der neuen BRITANNIA von P&O Cruises

Wie die britische Kreuzfahrtreederei P&O Cruises mitteilt, wird die Queen Elizabeth II. persönlich als Taufpatin des neuesten und bislang größten Schiffes der Reederei, der jetzt von der italienischen Fincantieri-Werft abgelieferten BRITANNIA, vornehmen. Bei der Taufe am 10. März 2015 in Southampton wird Prinz Philip die Queen begleiten. Die Jungfernfahrt der BRITANNIA startet am 14. März 2015 von Southampton aus, von dort geht es zwei Wochen lang in das westliche Mittelmeer. Stationen sind dabei u.a. Barcelona, Monte Carlo, Rom und Cadiz.  

Für die Queen ist es bereits die fünfte Taufe eines Kreuzfahrtschiffes, bereits dreimal fungierte sie als sogenannte „Godmother” für die Cunard Reederei, so im Jahr 1967 für die QUEEN ELIZABETH 2, 2004  für die QUEEN MARY 2 und 2010 für die QUEEN ELIZABETH. Im Jahr 1995 taufte sie die für P&O Cruises bei der Meyer Werft erbaute ORIANA.

Die auf der Fincantieri-Werft in Monfalcone erbaute 330 Meter lange und 38 Meter breite BRITANNIA mit einer Bruttoraumzahl von 141.000 mit Platz für 3.647 Passagiere ist das bislang größte speziell für den britischen Markt erbaute Kreuzfahrtschiff. Die Konstruktion der rund 600 Millionen teuren BRITANNIA beruht auf den Bauplänen der beiden in den beiden vergangen Jahren abgelieferten Schwesterschiffe ROYAL PRINCESS und REGAL PRINCESS der Reederei Princess Cruises, die ebenfalls zum Carnival-Konzern gehört. Äußerlich unterscheidet sich die BRITANNIA aber schon allein durch den markanten Doppelschornstein. Dabei handelt es sich um das erste Kreuzfahrtschiff seit fast 50 Jahren, das von der Werft mit einem Doppelschornstein

abgeliefert wurde. Die Außenbemalung der BRITANNIA wurde zudem mit dem neuen P&O-Design versehen. Dazu gehört die 97 Meter lange „Union-Jack-Bemalung” und die neue blaue Schornsteinmarke.

Neben 1.810 Doppelkabinen und Suiten stehen Einzelreisenden auf der BRITANNIA 27 speziell für diese Zielgruppe entworfene Singlekabinen zur Verfügung. Mehr als die Hälfte davon verfügt über einen eigenen Balkon. Auch an Familien mit Kindern wurde gedacht, so erwarten den Nachwuchs u.a. vier weitläufige, dem Alter entsprechend ausgestattete Gruppenbereiche.        

Weitere Highlights des jüngsten P&O-Sprosses sind der Wellness-Tempel Oasis Spa & The Retreat, das Bord-Theater mit riesiger LED Wand sowie eine Kunstsammlung, dessen Exponate einen Wert von umgerechnet mehr als 1,2 Millionen € darstellen. Eine weitere Innovation ist der Cookery Club, in dem Passagiere von  Spitzenköchen lernen und deren Tipps vor Ort umsetzen können. Zwölf komplett ausgestattete Kochstationen stehen hier für die Passagiere ebenso zur Verfügung wie ein „Chef”-Arbeitsplatz, von dem aus Kameras jeden Handgriff des Profis auf Bildschirme übertragen.  

Die zur amerikanischen Carnival-Gruppe gehörende Kreuzfahrtreederei P&O Cruises steht seit über 175 Jahren für britische Kreuzfahrttradition. Die Reederei verfügt über 7 Schiffe mit einer Kapazität zwischen 700 und 3.100 Passagieren und ist auf allen Weltmeeren zuhause. www.pocruises.com

Christian Eckardt

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Die traditionsreiche MS AZORES fährt im Herbst 2015 mit vier Reisen auf zwei Routen für TransOcean Kreuzfahrten.
Die traditionsreiche MS AZORES fährt im Herbst 2015 mit vier Reisen auf zwei Routen für TransOcean Kreuzfahrten. Foto: TransOcean Kreuzfahrten, Offenbach

TransOcean Kreuzfahrten jetzt auch im Mittelmeer

Vier Termine mit MS AZORES zusätzlich im Programm

Die traditionsreiche MS AZORES fährt im Herbst 2015 auch für TransOcean Kreuzfahrten. Das Schiff, das seit Februar dieses Jahres im Vollcharter für die TransOcean Muttergesellschaft Cruise & Maritime Voyages auf dem englischen Markt eingesetzt ist, wird für vier Reisen in Kooperation mit Cruise & Maritime Voyages auch für TransOcean-Gäste im Mittelmeer in See stechen. Im September und Oktober startet MS AZORES ab den italienischen Häfen Venedig und Livorno. Stätten der klassischen Antike wie Rom, Olympia oder Ephesus, die Inseln Mykonos und Santorin sowie eine Nacht in Venedig sind die Höhepunkte der vier 12-tägigen Törns.

„Nachdem unsere ASTOR vornehmlich in Europas Norden unterwegs ist, haben wir uns entschlossen, vier Herbsttermine mit MS AZORES ins Programm aufzunehmen, um unseren Gästen damit auch mediterrane Destinationen anbieten zu können”, so Klaus Ebner, Leiter Marketing und Vertrieb bei TransOcean Kreuzfahrten. Bei den vier Herbstkreuzfahrten werden deutsche und englische Gäste an Bord sein. Die Bordsprache ist neben Deutsch auch Englisch.

 

Über die MS AZORES

Das Liebhaber-Schiff, nicht nur für passionierte Seefahrer, ist ein klassischer Transatlantikliner der alten Schule und wurde 2013 komplett renoviert. Mit maximal 550 Gästen bietet die AZORES viel Raum für die schönste Zeit des Jahres. Für die Innenausstattung zeichnete der italienische Star-Designer Giuseppe de Jorio verantwortlich. Alle 277 Kabinen sind vollklimatisiert und verfügen über ein marmorgefliestes Bad mit Badewanne und Dusche. Alle Suiten verfügen zusätzlich über einen Whirlpool und eine Sitzecke in der Kabine. Neun Deluxe-Balkon-Suiten sind zudem mit einem separaten Wohnzimmer, einem geräumigen Schlafzimmer sowie einem nicht einsehbaren, privaten Balkon ausgestattet. Ein klassischer Poolbereich aus weißem Marmor auf dem Achterdeck, großzügige Liegeflächen, weitläufige Sonnendecks, windgeschützte Sitzecken und Bars runden das Angebot auf MS AZORES ab.

„Mit der Sonne gen Süden“

17. bis 28. September 2015 (12 Tage)

Livorno, Florenz & Pisa (Italien) - Civitavecchia (Italien) - Santorin, Kykladen (Griechenland) - Mykonos, Kykladen (Griechenland) - Kuşadasi (Türkei) - Piraeus (Griechenland) - Katakolon (Griechenland) - Korfu, Ionische Inseln (Griechenland) - Korčula (Kroatien) - 2 Tage Venedig (Italien).

„Savoir vivre im Mittelmeer”

28. September bis 9. Oktober 2015 (12 Tage)

2 Tage Venedig (Italien) - Korčula (Kroatien) - Korfu, Ionische Inseln (Griechenland) - Katakolon (Griechenland) - Piraeus (Griechenland) - Kuşadasi (Türkei) - Kykladen (Griechenland) - Mykonos, Kykladen (Griechenland) - Santorin (Griechenland) - Civitavecchia (Italien) - Livorno, Florenz & Pisa (Italien).

 

„Wo der Sommer noch lange Herbst ist”

9. bis 20. Oktober 2015 (12 Tage)

Livorno, Florenz & Pisa (Italien) - Civitavecchia (Italien) - Santorin, Kykladen (Griechenland) - Mykonos, Kykladen (Griechenland) - Kuşadasi (Türkei) - Piraeus (Griechenland) - Katakolon (Griechenland) - Korfu, Ionische Inseln (Griechenland) - Korčula (Kroatien) - 2 Tage Venedig (Italien).

 

„Auf den Spuren antiker Kulturen”

20. bis 31. Oktober 2015 (12 Tage)

2 Tage Venedig (Italien) - Korčula (Kroatien) - Korfu, Ionische Inseln (Griechenland) - Katakolon (Griechenland) - Piraeus (Griechenland) - Kuşadasi (Türkei) - Kykladen (Griechenland) - Mykonos, Kykladen (Griechenland) - Santorin (Griechenland) - Civitavecchia (Italien) - Livorno, Florenz & Pisa (Italien).

 

Über TransOcean Kreuzfahrten

TransOcean Kreuzfahrten ist ein Markenname der South Quay Travel & Leisure Ltd und Teil der CMV Holdings London Ltd. und blickt auf mehr als fünf Jahrzehnte Hochsee- und Flusskreuzfahrten auf dem deutschen Markt zurück. Die Marke präsentiert anspruchsvolle Flusskreuzfahrtschiffe im 4-Sterne-Segment sowie das 2010 aufwändig modernisierte Hochseekreuzfahrtschiff ASTOR. Das stilvolle Schiff mit der angenehmen Größe steht für klassische Kreuzfahrttradition. Auf insgesamt 7 weitläufigen Decks können bis zu 578 Passagiere in 289 Kabinen Europas schönste Küsten erkunden. Deutsch als Bordsprache, eine ambitionierte Küche, ausgefeilte Routen mit maximalen Liegezeiten und der persönliche Service sind die Pluspunkte von MS ASTOR. In den Wintermonaten verkehrt das Schiff in Australien und während der Sommermonate für ein deutschsprachiges Publikum im Nordland und Baltikum. Die erste Reise der ASTOR startet am 2. Mai an der Bremerhavener Columbuskaje.

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Meyer Turku Oy liefert MEIN SCHIFF 4 früher als geplant ab

MEIN SCHIFF 4 an der Ausrüstungspier.

MEIN SCHIFF 4 an der Ausrüstungspier. Foto: Meyer Turku Oy

TUI Cruises bietet Vorpremierenfahrten im Mai 2015 an. Die brandneue MEIN SCHIFF 4 von TUI Cruises wird auf der finnischen Meyer Turku Oy, der früheren Werft STX Finnland, eher fertiggestellt, so dass der deutsche Kreuzfahrtveranstalter im Mai 2015 zwei weitere Abfahren auf dem Kreuzfahrtschiff anbieten wird.

Somit bietet sich allen Fans und Kreuzfahrtbegeisterten eine einmalige Chance, noch vor der offiziellen Taufe der MEIN SCHIFF 4 am 5. Juni 2015 in Kiel an Bord des neuen

„Wohlfühlschiffes” zu gehen. Wie TUI Cruises mitteilte, kann man auf zwei verschiedenen Touren das neue Flottenmitglied vorab testen und dabei der Besatzung bei den letzten Vorbereitungen über die Schulter schauen. Die Crew wird diese Reisen als Übungsfahrten vor der Taufe nutzen, um für die ersten Gäste auf der Jungfernfahrt und die darauf folgenden Reisen bestens vorbereitet zu sein.

Über das Pfingstwochenende vom 22. bis 25. Mai 2015 geht es zunächst für Gäste, die bereits zweimal oder öfter an Bord der MEIN SCHIFF-Flotte waren, mit der MEIN SCHIFF 4 auf exklusive Testfahrt. Von Hamburg über Kopenhagen bis nach Kiel haben Reisende die Möglichkeit das vierte Wohlfühlschiff auf Herz und Nieren zu testen. Für den persönlichen Austausch steht neben der Besatzung auch ein TUI Cruises Team vom „Festland” bereit. Anschließend heißt es vom 26. bis 31. Mai 2015 Vorhang auf für die Vorpremierenfahrt. Auf dieser fünftägigen Kurzreise, die für alle Interessenten zu buchen ist, geht es von Kiel über Kopenhagen, Göteborg und Oslo nach Hamburg.   

Buchungsstart für beide Testfahrten ist der 24. Februar 2015, weitere Informationen gibt es ab 18. Februar 2015 unter www.tuicruises.com/testfahrt und www.tuicruises.com/vorpremierenfahrt

Seit Mai 2013, dem offiziellen Baubeginn, entsteht die 295 Meter lange und 35,8 Meter breite MEIN SCHIFF 4  mit einer Vermessung von 99.500 BRZ auf der Werft Meyer Turku Oy in Finnland. Auf den 15 Decks stehen insgesamt 1.253 Kabinen für maximal 2.506 Passagiere zur Verfügung, davon allein 82 Prozent Balkonkabinen. Nach Angaben von TUI Cruises wächst die so genannte Wohlfühlflotte im Jahr 2016 und 2017 mit den baugleichen Schwesterschiffen MEIN SCHIFF 5 und MEIN SCHIFF 6 auf insgesamt sechs Schiffe mit einer Kapazität von rund 14.000 Betten.

Nach der Ablieferung der MEIN SCHIFF 5 setzt TUI Cruises in der Sommersaison 2016 gleich drei Schiffe in den beliebten Fahrtgebieten Nordland und Baltikum ein: MEIN SCHIFF 1, MEIN SCHIFF 4 und MEIN SCHIFF 5), sowie zwei Schiffe im Mittelmeer (MEIN SCHIFF 2 und MEIN SCHIFF 3). Mit Mittelamerika erschließt die Kreuzfahrtreederei dann in der Wintersaison mit der MEIN SCHIFF 4 ein ganz neues Terrain. Alle Reiseziele und Informationen rund um die Flotte sind ab dem 19. Februar 2015 im druckfrischen 180-seitigen Katalog 2016/2017 von TUI Cruises zu finden. Startschuss für die Buchungen der Reisen ist am 4. März 2015  bzw. 11. März 2015. Christian Eckardt

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Die ANTHEM OF THE SEAS ist 347,75 Meter lang und 41,4 Meter breit.
Die ANTHEM OF THE SEAS ist 347,75 Meter lang und 41,4 Meter breit. Foto: Meyer Werft, Papenburg

ANTHEM OF THE SEAS verlässt Baudock der Meyer Werft

Bauteile der NORWEGIAN ESCAPE werden eingedockt

Am kommenden Samstag, den 21. Februar 2015 ist viel los bei der Papenburger Meyer Werft, denn dort wird, 15 Monate nach der Kiellegung, das mit 168.600 BRZ vermessene Kreuzfahrtschiff ANTHEM OF THE SEAS, Schwesterschiff der im letzten Herbst abgelieferten QUANTUM OF THE SEAS das große überdachte Baudock II der Werft verlassen. Die ANTHEM OF THE SEAS ist 347,75 Meter lang und 41,4 Meter breit und gilt zusammen mit ihrem Schwesterschiff als bislang größtes in Deutschland erbautes Kreuzfahrtschiff. An Bord bietet es in den 2.094 Kabinen bis zu 4.188 Passagieren Platz.

Gegen 7.00 Uhr soll das Ausdocken mit Schlepperhilfe des für die amerikanische Reederei Royal Caribbean International bestimmten Schiffes erfolgen. Nachdem die ANTHEM OF THE SEAS am Vormittag ausgedockt ist, wird es zunächst an der Ausrüstungspier der Werft anlegen, wie die Meyer Werft mitteilte. Dort wird mit Hilfe eines Autokrans die Schonsteinverkleidung aufgesetzt. Weiterhin ist geplant, wenn es die Wetterverhältnisse zulassen, dass dann auch schon der „North Star”, die 90 Meter hohe schwenkbare Aussichtsgondel, auf das Schiff aufgesetzt wird. Am folgendem Sonntag (22.2.) wird die ANTHEM OF THE SEAS dann wieder ablegen und im Hafenbecken mit Schlepperhilfe gedreht. Im Hafenbecken erfolgen die erforderlichen Tests der Querstrahler und Stabilisatoren. Bis zur Emsüberführung Richtung Nordsee, die voraussichtlich Mitte März stattfindet, liegt das Schiff im Werfthafen, dort werden weitere Ausrüstungsarbeiten und Erprobungen an Bord durchgeführt.

Die Werft weist darauf hin, dass durch ändernde Wetterbedingungen zeitliche Verzögerungen beim Ausdocken möglich sind.    

Um das Ausdocken und das Anlegen der ANTHEM OF THE SEAS an der Werftpier überhaupt zu ermöglichen, wird das zurzeit am Ausrüstungskai liegende erste fertigte und schwimmfähige Bauteil der NORWEGIAN ESCAPE verholt. Das zweite Bauteil, das derzeit noch im Baudock II der Werft liegt, muss vor der ANTHEM OF THE SEAS

ausgedockt werden, dieses wird vermutlich schon am Freitag, den 20.2. erfolgen. Nach dem Ausdocken der ANTHEM OF THE SEAS werden die beiden Bauteile der NORWEGIAN ESCAPE, die im Herbst 2015 fertiggestellt wird, für den weiteren Ausbau in das dann freie Baudock II manövriert.  

Nach der Ausrüstung der ANTHEM OF THE SEAS an der Columbuskaje in Bremerhaven und der Ablieferung wird die ANTHEM OF THE SEAS zunächst von Southampton (England) in Richtung Norwegen und Mittelmeer verkehren, bis sie ab Winter 2015 von Fort Lauderdale (Florida) in die Karibik aufbricht.

Mit dem Bau eines drittem Kreuzfahrtschiffes der Quantum-Klasse, der OVATION OF THE SEAS mit der Baunummer S.699 wurde bereits im Herbst 2014 auf der Werft begonnen, das Schiff soll im Jahr 2016 abgeliefert werden.

Das Ausdocken der ANTHEM OF THE SEAS kann am Samstag auch über die Webcam der Meyer Werft mit verfolgt werden. www.meyerwerft.de 

 

Aufgrund der neuesten Wettervorhersagen wird das ursprünglich für Samstag-Morgen geplante Ausdocken des Kreuzfahrtschiffes ANTHEM OF THE SEAS bei der Papenburger Meyer Werft auf Freitag-Nachmitttag etwa 15:00 Uhr vorverlegt. Als Grund hierfür nennt die Werft unter anderem auch die Windempfindlichkeit der beiden schwimmenden Bauteile für die NORWEGIAN ESCAPE,  die zur Zeit des Ausdockens der ANTHEM OF THE SEAS im Werfthafen liegen und bewegt werden.

Auch das Aufsetzen des Schornsteins, die Durchführung der anstehenden Tests und das Aufbringen der Aussichtsgondel „North Star” werden auf Samstag vorverlegt.  

Die Werft weist darauf hin, dass Verzögerungen und zeitliche Änderungen beim Ausdocken aufgrund der Wetterbedingungen jederzeit weiterhin möglich sind.

Christian Eckardt

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Die FUNCHAL in Lissabon.
Die FUNCHAL in Lissabon. Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven

Charterer für portugiesisches Kreuzfahrtschiff FUNCHAL gesucht

Bei Portuscale Cruises läuft es noch nicht rund

Das kleine klassische portugiesische Kreuzfahrtschiff FUNCHAL wird in diesem Jahr zunächst keine Kreuzfahrten mehr durchführen. Der Eigner des Schiffes, die Reederei Portuscale Cruises, hat das geplante Kreuzfahrtprogramm ab diesem Frühjahr nach Nordeuropa ersatzlos gestrichen.

Wie der Eigner der Reederei, der portugiesische Geschäftsmann und Reeder Rui Alegre jetzt mitteilte, konnten bislang nicht alle Voraussetzungen zur Durchführung der Kreuzfahrtsaison 2015 vollständig geschaffen werden. Somit wird die FUNCHAL am Kreuzfahrtterminal Conde de Óbidos in Lissabon zunächst aufgelegt, bis sich kurzfristig ein Charterer für das technisch in einem einwandfreien Zustand befindliche Schiff findet. Zuletzt hatte die FUNCHAL für den Reeder eine Silvesterkreuzfahrt mit 450 Passagieren nach Maderia durchgeführt. Ab Mai 2015 waren Kreuzfahrten entlang der britischen Inseln, in das Baltikum und nach Norwegen geplant.

Der bisher im Kreuzfahrtgeschäft wenig bekannte Rui Alegre hatte im Jahr 2013 überraschenderweise neben der FUNCHAL auch noch die im deutschsprachigen Raum sehr bekannten klassischen Kreuzfahrt-Oldies ARION, ATHENA und PRINCESS DANAE aus der Insolvenzmasse von Classic International Cruises übernommen. Dabei handelt es sich um die ältesten aktiven Kreuzfahrtschiffe weltweit, wurden diese doch zwischen 1948 und 1965 erbaut.    

Als erstes kam dabei nach umfangreichen Umbauten zu einem 4-Sterne-Kreuzfahrtschiff die FUNCHAL, wieder mit dem ursprünglichen schwarzen Rumpf, in Fahrt. Der 152,65 Meter lange Kreuzfahrtklassiker wurde 1961 auf der dänischen

Helsingør Skibsværft og Maskinbyggeri für die portugiesische Gesellschaft Empressa Insula de Navagacao als Passagier- und Postschiff für den regelmäßigen Dienst zwischen Lissabon, den Azoren und Madeira erbaut. Vor 40 Jahren wurde die FUNCHAL, die bislang immer unter diesem Namen verkehrte, zu einem vollwertigen Kreuzfahrtschiff umgebaut. Dabei wurde unter anderem auch die bisherige Dampfturbine durch Dieselaggregate ersetzt. Im Jahr 1987 wurde das 10.000-BRZ-Kreuzfahrtschiff mit einer Kapazität für rund 470 Passagiere in 244 Kabinen an die Warwick Shipping Company verkauft und lange an die schwedische Fritidskryys verchartert. Bis zum Herbst 2012 gehörte das Schiff dann der Arcalia Shipping und wurde von dessen Tochterunternehmen Classic International Cruises vermarktet.  

Unklar ist auch der zukünftige Einsatz der beiden über 50 Jahre alten Kreuzfahrtschiffe PORTO (ex ARION) sowie die in LISBOA umbenannte ehemalige PRINCESS DANAE (Baujahr 1955), die immer noch in Lissabon aufliegen. Für die 300 Passagiere fassende PORTO konnte auch nach einem Umbau 2014 immer noch kein Charterer gefunden werden. Ob die notwendigen umfangreichen Umbauarbeiten an der LISBOA noch fortgeführt werden, ist unklar, nach portugiesischen Medienberichten sollen diese bereits eingestellt sein. Einzig für die AZORES (Baujahr 1948 als STOCKHOLM), die im letzten Jahr noch für den deutschen Kreuzfahrtveranstalter Ambiente Kreuzfahrten zum Einsatz kam, konnte von Portuscale Cruises ein 5-Jahres-Chartervertrag mit dem britischen Veranstalter Cruise & Maritime Voyages (CMV) abgeschlossen werden. Christian Eckardt

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MS AMADEA

ZDF dreht „Traumschiff”-Reihe auf der MS AMADEA

„Von 2015 an dreht das ZDF die neuen Folgen der erfolgreichen Reihe „Das Traumschiff” auf der MS AMADEA des Reiseveranstalters Phoenix Reisen. Die für Weihnachten 2015 und Neujahr 2016 vorgesehenen Folgen werden ab Februar 2015

auf dem Schiff produziert. Reiseziele sind Macao und Cook Island.” So lautet die erste Pressemeldung des ZDF vom 12. Januar 2015 zum neuen „Traumschiff” MS AMADEA. Original Pressemeldung · Herzlichen Glückwunsch Phoenix Reisen! EG
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