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Die Ruine der Henneburg befindet sich am Maintalhöhenringweg etwa 100 Meter über dem rechtsmainischen Stadtprozelten am Südrand des Spessarts.
Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund
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Dr. Peer Schmidt-Walther Das Main-Land entdecken Zu Schiff und zu Land, wo der Fluss am schönsten ist |
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Deutschlands Flüsse sind nach wie vor ein kreuzfahrttouristischer Renner. Dazu gehört auch eine Main-Fahrt. Für uns begann sie schon in Nürnberg auf dem Main-Donau-Kanal. Den sollte man keineswegs unterschlagen, hat er doch die Region für fluss-süchtige Seh-Leute erst richtig erschlossen. Erster Besuch in Nürnberg: als „Botschafter in Blau” des „Weißen Schwans der Ostsee”. Das war anno 1965, und zwar in Uniform als Kadett des Marine-Segelschulschiffes GORCH FOCK (II). Da war man eine Attraktion, und die Mädchenherzen flogen einem hier im tiefsten fränkisch-bayerischen Binnenland nur so zu. In den Kneipen gab’s Freibier „für den Seemann”. Zeiten waren das – längst vergangen, aber nicht vergessen! Heute beginnt, kaum zu glauben, die Schiffsreise im Hafen der altberühmten einstigen Freien Reichs- und Kaiserstadt am „Europakanal”. Die liegt mitten in der waldreichen Gegend des Mittelfränkischen Beckens, durchflossen von dem Flüsschen Pegnitz. Eine weltoffene Stadt ist sie wieder, die man an einem Landgang-Tag bequem zu Fuß, per Bus, Straßen- und U-Bahn erkunden kann. In einem Faltblättchen heißt es: „Genießen Sie unsere Stadt. Es gibt viel zu entdecken!” Sie ist Kult, nicht nur dank Dürer, Wahrzeichen Kaiserpfalz-Burg, „Blauer Nacht” (Deutschlands größte Kulturnacht), Christkindlesmarkt, Bier und echt Nürnberger Rostbratwürstle, zum Beispiel im weltbekannten „Bratwursthäusle” bei Sankt Sebaldus.
Zwischen Dampf-Tempo und Diesel-Entschleunigung Die Reihe ließe sich mühelos fortsetzen. Noch nicht mal 1000 Jahre alt ist sie, aber voll mit Geschichte(n). Zum Beispiel der vom „Schönen Brunnen” auf dem Hauptmarkt. In das eiserne Gitter ist nahtlos ein Messingring geschmiedet. Der Sage nach soll eine junge Frau, die drei Mal am Ring dreht, sich ein Kind wünschen dürfen. Oder es heißt, dass eine Frau so viele Kinder bekäme, so oft sie das Metallstück bewegt. Oder nach uraltem Volksglauben holt der Storch neugeborene Kinder aus dem Brunnen. Noch heute, berichtet Gästeführerin Ingrid Jourdant-Kammerer, gebe es Paare, die kurz vorher im angrenzenden Rathaus getraut worden sind und anschließend am Ring drehen. Wohl kein Tourist, der – weil es Glück bringen soll – nicht genauso gehandelt hat. Entsprechend blank poliert ist das legendäre Stück Metall am „Schönen Brunnen” zu Nürnberg, der gerade wegen der fälligen Renovierung eingerüstet ist. Am Gerüst ist extra für die „Glücksjäger” ein Ersatzring montiert worden. Die Fürther Straße erinnert daran, dass auf dieser sechs Kilometer langen Strecke 1835 der erste deutsche Zug rollte, gezogen von der legendären Dampflok „Adler”, die heute (außer montags) im DB-Museum in der Lessingstraße zu bewundern ist. Während damals 35 Kilometer pro Stunde Höchstgeschwindigkeit und „Teufelswerk” waren, rollt unser Bus mit fünfzig Sachen dahin. Unser Schiff MS BELLEJOUR bringt es gerade mal auf zwanzig. Das ist die Umkehr der Beschleunigung von einst, heute „Entschleunigung” genannt. Die Gäste wissen das zu schätzen und weinen der Schnelligkeit keine Träne nach. Wohl dem weinroten Schienenrenner 05 001, der 1935 auf der Strecke zwischen Berlin und Hamburg mit über 200 Sachen den Geschwindigkeits-Weltrekord für Dampfloks aufstellte. Nur noch das Eisenbahn-Museum erinnert mit dem Original an diese Rekordfahrt.
Besterhaltene mittelalterliche Großstadt Als das Reichsparteitagsgelände auftaucht, meint ein Besucher nicht ganz ernst: „Gleich haben wir einen Termin beim Führer”. „Adolf Hitler”, so hört man eine Stadtführerin vor der Tribüne, auf der er seine Propagandareden schwang, „hegte große Sympathien für die heute 950 Jahre alte spätmittelalterliche Stadt, die im Krieg zu 80 bis 90 Prozent zerstört wurde. Dennoch blieb viel historische Substanz erhalten”. Dies, Nürnbergs romantischer Mythos und die Lage als Eisenbahnknotenpunkt für den Massentransport veranlassten ihn dazu, Reichsparteitage dort abzuhalten. Ihre erste Großkundgebung auf dem Gelände nannten die Nazis 1933 „Reichsparteitag des Sieges”. Von 1933 bis 1939 wurde an dem Kundgebungsmonstrum gebaut. Auf eine bestimmte Weise faszinierend bis heute, sogar für Australier und Amerikaner. Historisches Fotomaterial auf Schautafeln lässt Schauer über den Rücken kriechen. Neonazis haben kein Interesse an diesem „Wallfahrtsort”, „weil alle Nazi-Symbole von den Amerikanern nach Kriegsende demontiert wurden”. Im monumentalen Landgericht wurden die größten Kriegsverbrecher von alliierten Richtern abgeurteilt. Noch heute erinnert eine große Tafel mit ihren Flaggen an diese historischen Prozesse. Das angrenzende Areal ist von einer hohen Mauer umgeben, weil immer noch Gefängnis. Nürnbergs nahezu völlig erhaltene Stadtmauer hingegen zeugt von ihrer Bedeutung als ehemals freie Reichstadt und bildet bis heute den Rahmen für die historische Altstadt, die vor dem Zweiten Weltkrieg die besterhaltene mittelalterliche Großstadt Deutschlands war. „Leinen los Kurs Bamberg!” heißt es am Abend. Der steht ganz im Zeichen vom Willkommensempfang, stilecht mit Vorstellung der Crew und Sekt. „Keine Sorge”, lacht der holländische Kapitän Jasper Schuttevaar, „das Schiff wird jetzt von meinem Steuermann gefahren”. Für das Gala-Abendessen zeichnet der ungarische Küchenchef Kornel Laszlo-Legedi verantwortlich. Ein Meister seines Fachs, wie sich schnell herausstellt. „Wir alle”, so Kreuzfahrtdirektorin Karin Borgas, „wünschen Ihnen eine eindrucksreiche und erholsame Reise auf unserer BELLEJOUR.”
Zwischen Nordsee und Schwarzem Meer Doch danach herrscht Ruhe im Schiff, nur der Main-Donau-Kanal, kurz MDK genannt, gluckert die BELLEJOUR-Gäste in den Schlaf und einem neuen Urlaubstag entgegen. Da kann man nur träumen von einer „inspirierenden Zeit auf dem Wasser”, wie es die quirlige Kreuzfahrtdirektorin Karin Borgas in ihrem Begrüßungsschreiben formuliert, und dass man mit jedem Flusskilometer mehr Abstand von der Hektik des Alltags gewinnen möge. Wenn „malerische Dörfer” erlebt werden, „pulsierende Metropolen, mittelalterliche Burgen und Landschaften, die in ihrer ganz eigenen, naturgegebenen Geschwindigkeit, der Strömung des Wassers, an Ihnen vorbei ziehen”. A propos Wasser: Karin Borgas nennt die Grunddaten des Wasserwegs über den Fränkischen Jura: 171 Kilometer Länge zwischen Bamberg und Kelheim; Höhenunterschied von 243 Meter, der durch 16 Schleusen (190 Meter lang, 12 Meter breit, Hubhöhe: 5,29 bis 24,67 Meter; Wasser wird aus Zuflüssen und „Sparbecken” bezogen, aus dem das Wasser entnommen und wieder zugeführt wird) überwunden wird. Jede Schleusung wird untermalt von einer typischen „Melodie”: den in ihren Laufschienen kreischenden Schwimmpollern. Mit dem jeweiligen Wasserstand werden sie auf- oder abbewegt. Der Kanal hat eine Breite von 55 Metern und eine Tiefe bis vier Meter. Dazu kommen noch 125 Brücken (Durchfahrtshöhe mindestens sechs Meter), fünf Unterführungen und fünf Wasserpumpwerke. Summa summarum wurden 2,6 Millionen Kubikmeter Beton und 189.000 Tonnen Stahl verbaut. Alles schlug mit 4,7 Milliarden D-Mark zu Buche. Gigantisch! Mit dem Bauwerk war die 3.500-Kilometer-Route von der Nordsee ans Schwarze Meer komplett. Das jährliche Transportvolumen von rund sechs Millionen Tonnen rechnet sich. Überall, wie es scheint, Natur pur. Dabei galt das zwischen 1959 und 1992 gebaute Jahrhundertbauwerk bei Umwelt- und Naturschützern viele Jahre als heftig umstritten. Heute nutzen auch diese Menschen die Vorzüge der Kanallandschaft und sind – wie an fast allen Kanälen – vom Wasser und seinen Möglichkeiten fasziniert. Bester Beweis dafür: ihr ausgelassenes Winken.
Venedig und Rom zugleich Frühmorgens legt der „Dampfer” im Hafen der 1000 Jahre alten Kaiserstadt an. Einen Steinwurf entfernt vom frühmittelalterlichen Fossa Carolina, dem Ludwigs- oder Donau-Main-Kanal des 19. Jahrhunderts, Vorläufer des modernen großen Bruders, in der Innenstadt. Dort, wo heute die restaurierte mittelalterliche Fischersiedlung liegt: eine Zeile romantischer Fachwerk-Wohnhäuser mit Balkonen und winzigen Vorgärten. „Zwiebeltreter” werden denn auch die Bamberger wegen ihrer Vorliebe für das Gemüse genannt. Die Siedlung ruht auf Pfählen und wird daher liebevoll „Klein Venedig” genannt. Nicht nur per Kanu kann man es erkunden, sondern sogar während einer Gondelfahrt. „Unsere Stadt”, hört man in einer Rauchbier-Kneipe, „hat sogar das Prädikat ‚Venedig Nordbayerns’, das hat sie ihrer Wasserstadt zu verdanken”. Der Wirt setzt noch eins drauf, wenn er vom „fränkischen Rom” spricht, „weil Bamberg wie die Stadt am Tiber auf sieben Hügeln liegt”. Auch wegen ihres Doms Sankt Peter von 1237 mit dem berühmten „Bamberger Reiter”, den Gräbern von drei Heiligen, bedeutenden Christusreliquien und zahllosen Heiligtümern in der Domschatzkammer war sie schon im Mittelalter ein Wallfahrtsziel. Heute für Touristen aus aller Welt. Vornehmlich per Kreuzfahrtschiff angereist, wie man den nach Bussen nummerierten Schildern der Gästeführer entnehmen kann.
Dein Wohlbehagen sichtlich zunimmt Faszinierend ist der größte unversehrt erhalten gebliebene historische Altstadtkern Europas. Das Gesamtkunstwerk mit seinen engen Gassen, mittelalterlichen und barocken Fassaden und verwinkelten Plätzen steht seit 1993 auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes und wird, ein weiteres Prädikat, „Edelstein Deutschlands” genannt. Romantik schwingt überall mit. Einer ihrer poetischen Protagonisten, E.T.A. Hoffmann, lebte und schrieb hier von 1809 bis 1813 und ließ sich von dem Flair zu Werken wie den biografischen „Lebensansichten des Katers Murr” inspirieren. Vielleicht auch im schon legendären Bierparadies „Schlenkerla”, urkundlich erwähnt erstmals 1405, in der Dominikanerstraße. Auch der Dichter schätze Brautradition und handfeste Trinkkultur der Regnitz-Stadt mit 50 ober- und untergärigen Bierspezialitäten. Noch heute wird das überlieferte dunkelbraune „Aecht Rauchbier”, dem irischen Guiness nicht unähnlich, dort ausgeschenkt, passend zur herzhaften fränkischen Küche. „Zur Entstehung des Gebräus”, erzählt der Wirt, „gibt es einige Legenden, so zum Beispiel diese: Bei einem Brand in einer Brauerei soll das gelagerte Malz von Rauch durchströmt worden sein. Der arme Brauer musste das verräucherte Gebräu dennoch verkaufen. Wider Erwarten schmeckte es Vielen so gut, dass es schließlich als eigene Biersorte gebraut wurde”. Auf dem „Schlenkerla”-Bierdeckel liest man denn auch altdeutsch: „Dieweil aber das Gebräu beim ersten Trunk etwas fremd schmecken könnt, lass’ Dir’s nit verdrießen, denn bald wirst Du innehaben, dass der Durst nit nachlässt, sintemalen Dein Wohlbehagen sichtlich zunimmt”. So eingestimmt ziehen wir mit einem rauchigen Souvenir-Sixpack durch die Gassen und werden mehrfach grinsend angesprochen: „Das ist wohl Wegzehrung, oder was?!” Ein flüchtiger Tag in der vielgepriesenen Stadt: viel zu kurz und schnell vergangen.
Im keltisch-römischen Main-Land Bei Kilometer Null dreht MS BELLEJOUR aus dem Main-Donau-Kanal in den Main. Das Stichwort für Kreuzfahrtdirektorin Karin Borgas: „So wie er fließt – in vielen Mäandern – wurde der Fluss auch von den Kelten genannt: Schlange. Für die Römer hingegen war er schlicht nur der Moenus”. Sein doppelter Ursprung liegt, wie man erfährt: als Roter Main in der Fränkischen Alb und als Weißer im Fichtelgebirge. Beide Quellflüsse vereinigen sich südwestlich von Kulmbach. Schiffbar ist er auf 386 Kilometern Länge zwischen Bamberg und Mainz. Die BELLEJOUR hat noch diverse Schleusen vor sich, zwar alle 300 Meter lang und 12 Meter breit, lassen aber dem Schiff seitlich kaum Luft. Eine Sicherheitsübung – fernab aller Schwarzmalerei – muss dennoch sein. Der freundliche holländische Kapitän Jasper Schuttevaar hat sie fest im Griff. „Was ist, wenn …”, löchern ihn einige Gäste, und er pariert gekonnt mit friesischem Einschlag. Später erklärt Chief Ingo Grützmacher aus Berlin seinen hochmodernen Arbeitsbereich: ob umweltfreundliche Abgasreinigung seiner beiden 1200-PS-MTU-Maschinen oder die saubere Abwasseraufbereitung. „Ein tolles Schiff!”, hört man immer wieder, womit auch die geschmackvolle Inneneinrichtung gemeint ist. Sie besticht durch freundliche, dezente Farben, die dem Interieur Helligkeit und Leichtigkeit geben. Das passt zum frühsommerlich-würzigem Duft nach frisch gemähtem Gras, blühenden Blumen und Harz. Felder, Wiesen und Wälder begleiten das Schiff auf seiner geruhsamen Fahrt, so dass sogar manche Radfahrer es überholen können. Auf den Saumpfaden links und rechts halten Jogger, Nordic Walker, Angler, Hundebesitzer und Schiffegucker inne und bestaunen den Kreuzfahrer.
50 Kirchen, 50.000 Studenten Überragend, Würzburgs Kirchturm-Skyline, vor allem der St. Kiliandeom aus dem 11. Jahrhundert. Irgendwie steht das der Hauptstadt des bayerischen Regierungsbezirks Unterfranken auch zu. „Keine Angst”, empfängt die Reiseleiterin ihre Gäste, „wir schauen sie nicht alle an, unsere 50 Kirchen.” Noch viel mehr Studenten zählt die Bischofsstadt: 50.000 kommen auf nur 130.000 Einwohner. Die vielen, gemütlichen Kneipen profitieren davon, denn sie sind abends immer brechend voll. Eine Stadt mit jungem Flair, aber mit langer Tradition. In den letzten Kriegstagen im März 1945 wurde das Zentrum zu 95 Prozent in Schutt und Asche gebombt. „Die Bausünden der sechziger Jahre”, hört man an einer Bushaltestelle, „sieht man leider noch heute”. Franken sind keineswegs maulfaul, sondern freundlich und gesprächig. Dass man auf historischem Boden wandelt, erschließt sich dem Besucher spätestens dann, wenn er über die Alte Mainbrücke aus Römerzeiten geht. Sie ist die älteste, sei zerstört, aber im 15. Jahrhundert wieder aufgebaut worden. Ihre charakteristischen Heiligenfiguren wurden ihr erst 1730 aufgesetzt. Auch so eine Frage für das beliebte Stadt-Land-Fluss-Quiz von Karin Borgas.
Der Traum des Fürstbischofs Die Schönbornstraße führt schnurstracks vom Dom auf ein weiteres Würzburger Highlight zu: die Residenz. Ihr erster Bauherr, Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn, setzte auch sich damit ein Denkmal. |
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Kirchenfürsten waren damals eben auch ganz weltlich orientierte Herrscher, die beeindrucken und repräsentieren wollten. „Heute”, ergänzt die Führerin, „werden sie nur noch als Persönlichkeiten geachtet”. Architekt Balthasar Neumann machte sich einen Namen durch das heute UNESCO-weltberühmte stützenfrei überwölbte Treppenhaus: überwältigend! Auch das 18 mal 30 Meter messende Deckenfresko. Es ist größer als das in der Sixtinischen Kapelle und stellt die vier Erdteile dar. In unglaublich greifbarer Plastizität gemalt von dem Venezianer Giovanni Battista Tiepolo. Der eitle Fürstbischof von Greifenklau ließ sich darin abbilden, wobei ihm die Dame „Europa” leicht bekleidet zu Füßen liegt. „Ein Traum von ihm”, ergänzt die Führerin lächelnd. Amerika stellte Tiepolo als „unzivilisierten” Kontinent dar. Der vergoldete Spiegelsaal, so etwas wie das Bernsteinzimmer Würzburgs, in acht Jahren für sechs Millionen D-Mark restauriert, weckt unterschiedliche Emotionen: bei den lebenslustigen Süddeutschen „Ah und Oh!”, bei den eher nüchternen Norddeutschen „Nein, so was!” Die leuchtenden Fresko-Farben, die auf frischen Putz aufgetragen werden, haben im Übrigen einen ganz menschlichen Hintergrund: „Dem Maler”, erzählt die Führerin schmunzelnd, „war oft der Weg zur Toilette zu weit, so dass er statt dessen schnell mal den Farbeimer benutzte. Urin mit positiven Folgen”. Noch eine Legende: Als sich Österreichs Kaiserin Maria-Theresia einmal langfristig „zum Abendessen” ankündigte, musste Tiepolo den Kaisersaal ausgestalten. In neuneinhalb Monaten schuf er das Stuck-Kunstwerk. Als die Dame schließlich kam, rauschte sie erhobenen Hauptes hindurch, ohne die künstlerischen Mühen auch nur eines Blickes zu würdigen. Das war zu viel für den Italiener. Er betrank sich tagelang sinnlos mit Frankenwein. Seine Trauben gedeihen auf Muschelkalk bis mitten in die Stadt hinein. Ihre Audienzen führten die Herrschaften gern am Kamin durch. Aber nicht zu dicht am Feuer, dann hätten sie nämlich „ihr Gesicht verloren”. Der noch heute gültige Spruch geht darauf zurück, dass häufig hässliche Syphilisnarben verdeckt werden sollten. Saß man zu dicht am Feuer, fing die weiße Abdeckpaste an zu tropfen und man war ob seiner „fleischlichen Sünden” bloßgestellt. Dann war eben nicht mehr „alles in Butter”. Die Wurzeln dieser Worte stammen aus jener Zeit, als Butter noch zum Konservieren von Lebensmitteln benutzt wurde.
Augenweide mit inspirierendem Schoppen Die Zutaten zum Mittagessen an Bord – mit appetitanregendem Blick auf Käppele-Kapelle und Festung Marienberg – sind frisch und werden gänzlich anders als zu Schönborns oder Greifenklaus Zeiten aufbewahrt und zubereitet: wie zum Beispiel das heutige Menü aus Gurkencapaccio, Spargelcremesuppe, gefüllten Canelloni mit Trüffel und Ziegenkäse, Auberginentaschen an Paprikasauce mit Polenta, Mousse au Chocolat auf Grand Marnier-Orangensauce oder frischem Obstsalat. Da bleibt quasi zur Verdauung nur der Weg von der romanischen Basilika St. Burkhard hinauf zur Festung Marienberg, schon von weitem eine Augenweide. Silvaner-, Kerner- und Rieslang-Hänge säumen den Weinwanderweg unterhalb der mächtigen Burgwälle. Schon im achten Jahrhundert befand sich hier ein Kastell der fränkisch-thüringischen Herzöge. Ab 1200 entstand auf dem Bergplateau eine ungewöhnlich große Burg, die im Spätmittelalter und in der Renaissance ausgebaut und erweitert wurde. 1631 erstürmten im Dreißigjährigen Krieg die Schweden unter Gustav Adolf die Anlage. Fürstbischof von Schönborn ließ daraufhin den Marienberg mit einem Kranz gewaltiger Bastionen umgeben. 1945 brannte die Festung, eines der bedeutendsten Schlösser Europas, fast ganz aus. Der Wiederaufbau dauerte bis 1990. Ihre barocke Architektur mit Türmen, Brücken, dem 104 Meter tiefen Brunnen und der Fürstengarten wecken Märchenassoziationen, obwohl es hier gar nie märchenhaft zuging. „Nur wir machen hier blau”, wirbt das im Obergeschoss untergebrachte Mainfränkische Museum für seine in blau gehaltene Porzellansammlung. Einen „inspirierenden” Schoppen aus dem Anbau des Staatlichen Hofkellers von 1128 in der Burgschänke ‒ mit 180-Grad-Blick über die Stadt und hinunter auf die BELLEJOUR ‒ sollte man sich allerdings gönnen, aber ohne schlechtes Gewissen.
Slalom durch die Main-Schlingen Nach dem Abendessen verabschiedet sich MS BELLEJOUR und taucht ab: in der Würzburger Schleuse neben dem langgestreckten schäumenden Wehr. Beim Unterfahren der Alten Mainbrücke ruft ein Zuschauer von oben herab: „Gleich knirscht’s, zieh’ dei Kopf ein!” Auf der anderen Seite kommt die Stadt wieder zum Vorschein. Der Rundturm des „Alten Kranen”, maritimes Wahrzeichen von 1773, grüßt mit seinem Ausleger zum Abschied herüber. Schon wenige Augenblicke später taucht das Schiff wieder in die Ufernatur ein: steile Kalksteinhänge mit Weinlagen, dichtes Gebüsch, das später vom Schiffsscheinwerfer märchenhaft angestrahlt wird. Dutzende Nachtigallen scheinen um die Wette zu schmettern. Idylle pur, wären da nicht die durchs enge Flusstal donnernden Züge. Die Gäste indes sind froh, die Freuden der Langsamkeit zu genießen, während die letzten Weinorte in romantischer Beschaulichkeit vorübergleiten: Veitshöchheim, Thüringersheim oder ‒ Himmelstadt. Wie im siebten Himmel träumen die seh-müden BELLEJOUR-Gäste dem Tag entgegen. Der hat’s noch mal in sich. Den Vormittag über wedelt Kapitän Jasper Schuttevaar im Slalom durch die Schlingen des Mains. Unterhalb von steilen waldbestandenen Buntsandsteinklippen und Weinhängen. Wie ein Film passieren malerische Städtchen und Dörfer. Für die Passagiere leider nie aus der totalen Freiluft-Oberdeck-Perspektive. Das bleibt auf einem hohen Drei-Deck-Schiff wegen der niedrigen Brücken seit der Einfahrt in den Main-Donau-Kanal gesperrt: aus Sicherheitsgründen, wie es heißt. Das viel gepriesene Panorama lässt sich nur eingeschränkt betrachten: von Promenade, Panorama-Lounge oder ein paar Sitzplätzen auf dem Vorschiff. Unbeeindruckt davon sagt jemand: „Jetzt weiß man erst, wie schön Deutschland ist. Vom Wasser aus mit völlig neuen Eindrücken”. Von sieben bis neun Uhr soll laut Prospekt Landgang in dem beschaulichen Städtchen Wertheim mit seiner imposanten Burg sein. Doch der entpuppt sich als „technischer Stopp”, nur um die Bus-Ausflugsgäste von Bord zu lassen und sie drei Stunden später wieder aufzunehmen. Wir halten es mit dem Spruch des Tages von Augustinus: „Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon”. Die andere wollen wir uns eineinhalb Tage in Miltenberg ansehen, während MS BELLEJOUR weiter zieht zu den Highlights zwischen Mittel- und Niederrhein.
Am Schnatterloch im Schwarzviertel „Die Perle des Mains”, verkündet ein Schild am Anleger. Römische Feldherren allerdings erkannten nur ihren strategischen Wert, indem sie in der Nähe den nach Süden verlaufenden Schutzwall „Vorderer Limes” am Flussufer schlossen. 100 n. Chr. erkannten sie allerdings auch, dass der Main eine Lebensader ist. Nicht nur Wein wurde per Treidelschiff transportiert. Wovon heute noch die blühende Region am Mainknie zwischen Odenwald und Spessart profitiert. Sie ist schon längst kein Niemandsland mehr am Rand von Hessen, Bayern und Baden-Württemberg. Im Mittelalter herrschten die Churmainzer Bischöfe, heute wirbt die fränkische Region an der „Nasenspitze des bayerischen Löwen” als Churfranken für ihre landschaftlichen, kulinarischen, architektonischen und historischen Vorzüge. „Wo der Main am schönsten ist”, meint die Fremdenverkehrsbroschüre. „Im Mittelalter”, so Churfranken-Geschäftsführerin Brigitte Duffek, „lag die Stadt Miltenberg an einer wichtigen Handelsstraße, was ihr großen Reichtum bescherte”. Die frühere Bedeutung der Stadt erkennt man am malerischen Ensemble von prächtigen Fachwerkbauten wie am Alten Marktplatz mit seinem achteckigen Brunnen – bekannt als „Schnatterloch” ‒, im historischen „Schwarzviertel“ mit seinen Baudenkmälern oder an der Mildenburg hoch über der Stadt. Das Gasthaus „Zum Riesen” nennt sich „ältestes Deutschlands”. Schon Hans Albers, Heinz Rühmann oder auch Elvis Presley kehrten hier ein.
Unwiderstehliche churfränkische Leichtigkeit Schauerlich wird es gar, wenn man von der düsteren Vergangenheit Miltenbergs hört. Im Ort werden gern mehrere Plätze gezeigt, auf denen öffentliche Prozesse und Hinrichtungen stattfanden. Grund dafür war der Hexenwahn, und die Main-Stadt gehörte zu den Hauptverfolgungsorten. Zwischen 1590 und 1630 ließen hier rund 200 Menschen als Hexer und Hexen ihr Leben, nachdem sie zuvor im Hexengefängnis bestialisch gefoltert wurden. Warum das so war? Wirtschaftlicher Neid und Ernteausfälle bei Wein und Getreide werden heute als eine der wesentlichen Ursachen angesehen. Darunter litten auch einige wohlhabende Wirte des „Riesen”, die mit ihren Familien auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Unter dem Vorwand, dass vor dem Gasthof die Hexen tanzten. Mittelalterliche Gruselgeschichten, die einem Schauer über den Rücken jagen. Doch das mainlieblich zwischen den Spessart- und Odenwald-Hügeln eingebettete Miltenberg mit seiner Umgebung hat auch ganz andere Seiten zu bieten. Natürlich erlebt man in knapp zwei Schnuppertagen nur Ausschnitte, aber wird mit appetitanregenden Häppchen auf Mehr verköstigt. Die Vielfalt der Möglichkeiten lässt sich nur erahnen: ob auf einer geführten Genuss-Wanderung mit einem Winzer auf dem „Fränkischen Rotwein-Wanderweg”, flüssige Reben-Proben und weiter Blick über das liebliche Flusstal inklusive; während einer entspannten E-Bike-Radtour entlang des Mains von Miltenberg nach Wertheim mit Aufstieg zur Burgruine Henneburg und Fährfahrt, beim Vesper in einer urigen fränkischen Häckerwirtschaft mit landestypisch-deftigem Essen oder „gehobener” in einem Sterne-Restaurant. Getreu dem Carpe-Diem-Motto, dass die „unwiderstehliche Leichtigkeit von Churfranken bewegt, fasziniert und verführt”. Zum Wiederkommen natürlich. „Um hinter grünen Hügeln die Sonne sinken zu sehen, die dem Fluss ein letztes Glitzern schenkt und den Wein im Glas rubinrot schimmern lässt”, wie es im „Tagebuch einer großen Liebe” heißt.
MS BELLEJOUR Bauwerft: Nobiskrug, Rendsburg; Baujahr: 2004; Schwesterschiffe: BELVEDERE, BELLEFLEUR; Länge: 126,7 m, Breite: 11,4 m, Tiefgang (max.): 1,90 m; Antrieb: 2 x 1200-PS-MTU-Dieselmotoren; Generatoren für beide Ruderpropeller: 2 x 800 kW; Bugstrahlruder; Geschwindigkeit (max.): 22 km/h; Treibstoffbunker: 107 t, Frischwasserbunker: 251 t; Ballasttanks: 524 t; Gäste: 180 (max.) in 90 Außenkabinen; öffentliche Räume: 1 Restaurant (1 Sitzung), 1 Panorana-Lounge mit Bar, 1 Lese-Lounge mit Spielecke, 1 Wellnessbereich mit Whirpool, Sauna und Hometrainern; 1 Bordshop.
Der Main-Donau-Kanal Wasserweg über den Fränkischen Jura: 171 Kilometer Länge zwischen Bamberg und Kelheim; Höhenunterschied von 243 Meter, der durch 16 Schleusen (190 Meter lang, 12 Meter breit, Hubhöhe: 5,29 bis 24,67 Meter; Wasser wird aus Zuflüssen und „Sparbecken” bezogen, aus dem das Wasser entnommen und wieder zugeführt wird) überwunden wird. Der Kanal hat eine Breite von 55 Metern und eine Tiefe bis vier Meter. Dazu kommen noch 125 Brücken (Durchfahrtshöhe mindestens sechs Meter), fünf Unterführungen und 5 Wasserpumpwerke. Es wurden 2,6 Millionen Kubikmeter Beton und 189.000 Tonnen Stahl verbaut. Baukosten: rund 4,7 Milliarden D-Mark. Jährliches Transportvolumen: etwa sechs Millionen Tonnen. Mit dem Bauwerk war die 3.500-Kilometer-Route von der Nordsee ans Schwarze Meer komplett. Eine Schiffsschleuse muss bei jeder Bergschleusung komplett mit Wasser gefüllt und bei jeder Talschleusung wieder entleert werden. Normalerweise wird das benötigte Wasser aus dem Oberwasser entnommen und läuft anschließend ins Unterwasser ab. Bei Schleusung an Flüssen, bei denen das fließende Gewässer selber für ständigen Nachschub an Wasser sorgt, ist dies kein Problem. Will man aber beispielsweise mit einem Kanal (Main-Donau) einen Höhenzug überwinden (Fränkischer Jura), an dessen Scheitelpunkt keine oder nur geringe Zuflüsse existieren, dann sind spezielle Maßnahmen nötig, da sich sonst der Kanal nach und nach entleeren würde. Dazu gehört die „Sparschleuse”. Neben der Schleusenkammer befinden sich zusätzliche offene Wasserbecken, die in der Höhe gestaffelt sind. Bei einer Talschleusung werden – nach dem physikalischen Gesetz der kommunizierenden Röhren – zunächst nacheinander diese Sparbecken gefüllt und nur der Rest des Wassers läuft talwärts ab. Bei einer Bergschleusung wird umgekehrt die Schleusenkammer zunächst mit dem Wasser aus den Becken gefüllt und nur der Rest kommt aus dem Oberwasser. Zwar kann, im Gegensatz zum Auspumpen der Schleusenkammer, nicht die gesamte Wassermenge zurückgehalten werden, aber dafür läuft hier das Wasser durch den Höhenunterschied quasi „von selbst” in die Becken bzw. zurück in die Schleusenkammer. Man muss nur zum jeweils richtigen Zeitpunkt die Absperrventile öffnen und schließen. Trotzdem können Pumpen eingesetzt werden, um den Vorgang zu beschleunigen. Der Main fließt in vielen Mäandern und wurde von den Kelten daher Schlange genannt, von den Römern Moenus. Er hat einen doppelten Ursprung: als Roter Main in der Fränkischen Alb und als Weißer Main im Fichtelgebirge. Beide Quellflüsse vereinigen sich südwestlich von Kulmbach. Schiffbar ist der Main auf 386 Kilometern Länge zwischen Bamberg und Mainz. Der Veranstalter TransOcean Kreuzfahrten – www.transocean.de Die Reisezeit Mai bis September – Empfehlungen: Übernachtung- und Gastronomie in Miltenberg und Umgebung: www.hotel-weinhaus-stern.de · www.adler-landhotel.de · www.gasthauskrone.de · Weitere Infos: www.churfranken.de |
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Die MS BELLEJOUR in voller Fahrt auf dem Main. Foto: TransOcean Kreuzfahrten, Offenbach |
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Vor der Gaststätte „Bratwurstglöcklein zu Nürnberg”. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
Denkmalgeschütztes ehemaliges Torwächterhaus im Vestnerburggraben 4. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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Gleich rechts am Tor zur Burg ragt der mächtige runde Sinwellturm auf. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
Im Innenhof der Kaiserburg. Diese Anlage wird um das Jahr 1000 datiert. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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Im äußeren Hof zur Nürnberger Burg. Links der Heidenturm. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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Die legendäre Dampflok „Adler”, die heute (außer montags) im DB-Museum bzw. Verkehrsmuseum in der Lessingstraße zu bewundern ist.
Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund
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Historische Dampflokomotive „Licaon” von 1851 der ehemaligen Kaiser Ferdinands-Nordbahn. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
Die schnellste deutsche Dampflok, die „Borsig 05001” aus dem Jahr 1935. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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Das Alte Rathaus ist das Wahrzeichen Bambergs und symbolisiert die Herrschaftsgrenze aus früherer Zeit zwischen dem bischöflichem Bamberg und der bürgerlichen Innenstadt. Es ist in den Fluss Regnitz gebaut und die Obere und Untere Brücke führen von ihm weg. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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Der Geyerswörthsteg über dem linken Regnitzarm. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
Die Anlegestelle der Ausflugsschiffe „Am Kranen” am linken Regnitzarm. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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Die mittelalterliche Fischersiedlung – eine Zeile romantischer Fachwerk-Wohnhäuser mit Balkonen und winzigen Vorgärten. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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Von der Festung Marienberg schweift der Blick über Würzburg, die Stadt der Kirchen und Studenten – und die Hauptstadt von Unterfranken. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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Blick auf die BELLEJOUR, die in 2. Reihe an der VIKING SKADI vor der Würzburger Löwenbrücke festgemacht hat. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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Die Marienkapelle vom Oberen Markt aus gesehen, daneben das „Falkenhaus”. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
Die Alte Mainbrücke in Würzburg, neben der Festung Marienberg d a s Wahr-zeichen der Stadt. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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Der Alte Kran direkt am Main, unterhalb der Alten Mainbrücke. Dahinter der Brauerei-Gasthof „Alter Kranen”. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
Die Anlegestelle der Ausflugsschiffe unterhalb des Alten Kranen. Dahinter die Türme von fünf Kirchen. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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Nach dem Abendessen verabschiedet sich MS BELLEJOUR von Würzburg mit einem letzten Blick auf die Festung Marienberg. Schon wenige Augenblicke später taucht das Schiff wieder in die Ufernatur ein. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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Das zwischen den Spessart- und Odenwald-Hügeln eingebettete Miltenberg kommt in Sicht. Hier ist unsere Schiffsreise zu Ende. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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Auch für Schwindelfreie Wanderer, Kletterer und Abenteurer bietet Churfranken eine Attraktion, den Churfrankensteig. Er führt von Klingenberg nach Erlenbach. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
Der Churfranken-Kräutergarten ist eine frei zugängliche Einrichtung der Stadt Erlenbach am Main. Haushaltsübliche Mengen dürfen gerne geerntet werden. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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Genuss-Wanderung mit einem Winzer auf dem „Fränkischen Rotwein-Wander-weg”. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
Der Rote Mainsandstein ist für eine Reihe von historischen Bauten verwendet worden. Diese Sandsteine sind frostfest. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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Die Henneburg ist eine staufische Höhenburg der Schenken von Limpurg am rechten Ufer des Mains in der Gemeinde Stadtprozelten im Landkreis Miltenberg. Foto: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund |
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