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Herbert Fricke · Ressortleiter HamburgMagazin
Ein Heer von Grapschern ist zu uns
„geflüchtet” Nicht nur die Kreuzfahrt steht vor einem
Wendepunkt Spätestens seit der Silvesternacht am Kölner Hauptbahnhof, am Hamburger Jungfernstieg und an anderen „hot spots” der Republik muss der Kanzlerin klar geworden sein, was sie mit ihrem naiven Blanko-Scheck angerichtet hat: Hunderttausende junger Männer aus anderen „Kulturen” strömen ins Land, die meisten von ihnen voller Testosteron und aggressiv, in völlig anderen Dimensionen denkend ‒ und völlig anders gepolt und aufgewachsen. Viele von ihnen sind gar keine „Flüchtlinge” im völkerrechtlichen Sinne, sondern stammen aus Ländern, in die wir in Urlaub fahren, in denen unsere Kreuzfahrtschiffe anlegen, in denen all diese jungen Männer nicht verfolgt oder bedroht werden. Sie kommen aus Tunesien, Marokko, Algerien, Ägypten und anderen Ländern, die uns Deutschen in tausend Prospekten als „Paradiese” angepriesen werden. Vielleicht ist der Kellner dabei, der Ihnen letztes Jahr noch auf der Promenade von Agadir den Kaffee serviert hat, der Ihnen am Strand von Sousse auf’s Kamel geholfen oder Sie im Taxi von Alexandria ins Tal der Könige chauffiert hat. Jetzt auf einmal sind sie alle „Flüchtlinge”, kommen in Scharen zum Abkassieren von „Sozialhilfe” und greifen hier den Mädchen unter die Röcke. Ach, wie haben Alice Schwarzer und Genossinnen jahrzehntelang für Gleichberechtigung und Gleichbehandlung der Frauen gekämpft, jetzt schauen diese Gender-Amazonen verwundert zu, wie all ihre Errungenschaften über Nacht über Bord geworfen und einer total falschen „Flüchtlingspolitik” geopfert werden. Der back-lash, das Zurückschlagen der hiesigen Männer wird nicht lange auf sich warten lassen, es wird Tote und Verletzte geben, und es werden gewiss nicht nur „Rechtsradikale” sein, die sich solche Auftritte entfesselter Muslime nicht gefallen lassen. Das, Frau Bundeskanzlerin, haben SIE zu verantworten. SIE und niemand sonst. Viel mehr als bisher sollen aus Deutschland wieder abgeschoben werden, verspricht der total überforderte Innenminister de Maiziere. Aha. Und dann? Dann wird in den Ländern, aus denen die Horden junger, unterbeschäftigter Männer zu uns strömen, der Hass auf Deutschland geschürt. Die von hier abgeschobenen Gewalttäter (oder ist eine Vergewaltigung keine Gewalttat mehr, nur weil sie vor einem „Migrationshintergrund” geschah?) werden in ihren Ländern dann Raub und Rabatz gegen deutsche Touristen entfesseln. Das liegt doch auf der Hand. Oder glaubt jemand aus der Clique der Ahnungslosen im Kanzleramt, oder unser naiver Bundesinnenminister in Berlin, ein aus Deutschland abgeschobener „Gewaltbereiter” sei in Tunesien oder Ägypten dann weniger gewaltbereit gegenüber deutschen Frauen? Oder gegenüber deutschen Homosexuellen? Oder Lesben? Etwa am Strand von Sharm-el-Sheik, in Soma Bay oder Hurghada? Und wer sagt denn, dass all die tunesischen,
marokkanischen, türkischen, algerischen, ägyptischen Stewards und
Stewardessen auf deutschen, französischen, italienischen, amerikanischen
Kreuzfahrtschiffen dann so friedlich bleiben wie bisher? Auch das, Frau
Merkel, haben SIE angerichtet! Selbst die Regierungen in all den genannten
Ländern haben Ihre Pauschal-Einladung nach Deutschland nur kopfschüttelnd
zur Kenntnis genommen. Sie, Frau Bundeskanzlerin, haben die Lunte an das
Pulverfass gelegt. SIE sollten zurücktreten, anstatt Bauernopfer zu bringen
wie den unfähigen Polizeipräsidenten von Köln. Sie selbst haben in Ihrer
Uckermärker Naivität den Hass gesät, wo Sie Nächstenliebe säen wollten.
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Sie haben mit Ihrer Ausländer-Politik auch die Sicherheit in Deutschland extrem gefährdet. Denn all die vielen hundert Polizeibeamten, die nun an der südlichen Bundesgrenze versuchen, Ordnung in die Einwanderungsströme zu bringen, die fehlen nun an anderer Stelle im Binnenland. Auf diese Weise haben Sie die Polizei derart ausgedünnt, dass sich die Beamten bei vielen ihrer Einsätze nur noch achselzuckend abwenden können. Und vielleicht verraten Sie der Bevölkerung doch mal, wie Sie all die vielen Tausend Einwanderer, die ihre Pässe vernichtet haben, die nirgends registriert sind, wie Sie die wieder einfangen und eventuell abschieben wollen? Das Schlimmste an dieser falschen Politik ist doch,
dass nun längst überwunden geglaubte Spannungen und Probleme wieder akut zu
werden drohen: Ungleichheit der Geschlechter, Verfolgung von Andersgläubigen
und Gleichgeschlechtlichen, von ethnischen Minderheiten, Rassenhass,
Fremdenhass – all das holen Sie, Frau Merkel, mit Ihrer falschen Politik
wieder aus der historischen Versenkung. Sie säen Unfrieden und
Gewaltbereitschaft, Sie töten Toleranz und Inneren Frieden. Es war doch von
Anfang an klar, dass man nicht eine Million, bald zwei und drei und vier
Millionen Menschen ins Land holen kann, die hier eine völlig andere
Lebensart, andere Religionen, andere Verhaltensweisen einführen und ausüben
werden – ohne dass es massive Probleme gibt. Es sind eben längst nicht alles syrische Akademiker,
die zu uns kommen. Immer wieder wollten uns die Politiker und Medien
weismachen, dass vor allem Ärzte aus Aleppo und Damaskus kommen, auch
syrische und libanesische Krankenpfleger, marokkanische Krankenschwestern,
ägyptische Hebammen – tatsächlich alles Ammenmärchen, ausgedacht vom
„magersüchtigen” Flüchtlingsbeauftragen Altmaier und seinem Stab der
Ahnungslosen, verbreitet auch über viele Monate von der gutgläubigen
SPD-Spitze um den realitätsfremden Siegmar Gabriel und seinem Träumer, dem
Fraktionschef Oppermann … all das war eine bewusste Täuschung – oder
zumindest leichtfertige Irreführung – der deutschen und europäischen
Öffentlichkeit. Auch der Tourismus wird berührt Was dies alles mit der Kreuzfahrt zu tun hat? Eine ganze Menge! Da fällt ja, wie von uns seit Jahren vorausgesagt, durch die Spannungen und Bürgerkriege im Nahen und Mittleren Osten, mindestens ein Viertel aller bisherigen Kreuzfahrt-Destinationen weg. Syrien, der Libanon, Teile der Türkei, Teile Griechenlands, Ägyptens, Jordaniens, Fahrtgebiete im Golf von Aden, im Persischen Golf, Teile des Schwarzen und des Roten Meeres – und auch das Anlaufen der tunesischen, marokkanischen, algerischen Häfen – all das wird problematisch. Es ist aber vor allem die Denke, die von der falschen deutschen Politik beeinflusst wird. Das Ambiente der deutschen Weltenbummler, das Weltläufige, Großzügige, Freiheitliche – all das wird nun wieder eingeengt. Gewiss hat dies Frau Merkel nicht gewollt. Aber sie hat es billigend in Kauf genommen, als sie mit ihrer treuherzigen Geste „Wir schaffen das!” die geistige Gegenbewegung auslöste. Natürlich will Frau Merkel nicht, dass hierzulande
Frauen und Mädchen von einem entfesselten arabischen Mob belästigt oder gar
vergewaltigt werden. Aber sie hat mit ihrer Politik die Voraussetzungen
dafür geschaffen. Und nun müssen sich auch deutsche Kreuzfahrer und Urlauber
weltweit den Vorwurf anhören, auch in so manchen Landgangs-Gesprächen: das
habt Ihr Euch doch selbst zuzuschreiben! Warum holt Ihr Euch all die fremden
Sozialschmarotzer ins Land? Und meine amerikanischen, französischen,
ägyptischen und sogar Schweizer Gesprächspartner und Freunde tippen sich an
den Kopf, wenn wir diskutierend am Kaminfeuer sitzen. Als Deutscher gehört
man jetzt wieder zu den Idioten! Ich wage mal einen vielleicht fragwürdigen historischen
Vergleich: Hitler und seine NSDAP sind in den Dreißiger Jahren des vorigen
Jahrhunderts nur durch das Versagen der damaligen demokratischen Parteien an
die Macht gekommen. Das ist erwiesen. Man kann nur hoffen, dass demnächst
durch das aktuelle Versagen von CDU und SPD und Grünen nicht neue Geister
heraufbeschworen werden, die man längst für tot gehalten hatte. Das werfe
ich Frau Merkel vor: dass sie jetzt wieder Gräben aufreißt, die längst als
zugeschüttet galten. Noch ist es nur eine kleine Figur wie der AfD-Höcke,
der sich die Hände reibt. Aber bald schon könnten es andere Kaliber sein.
Auch das, Frau Merkel, haben Sie heraufbeschworen! Die demographischen Ursachen Natürlich hat der Sog, den Deutschland ausübt auf die sogenannte Dritte Welt, auch noch andere Ursachen als Frau Merkels Naivität. Nämlich die deutsche Kinderlosigkeit. Ausgelöst durch eine seit 40 Jahren falsche Familienpolitik ist deutschen Paaren die Lust am Zeugen vergangen. Die Politik der unterschiedlichen Steuerklassen und des Kindergeldes war ja nichts als wirkungsloses Blendwerk. „No kids, double income” war für allzu viele allzu lange die Parole. Dieses Totalversagen in unserer Familienpolitik hat zu einem demographischen Kopfstand geführt. Deutschland drohte, ein aussterbendes Volk in Mitteleuropa zu werden. In solchen Situationen verlangt Mutter Natur nach „frischem Blut”. Das war in allen Epochen so. Das hat Völkerwanderungen ausgelöst – zum Beispiel nach dem Verschwinden ganzer Volksstämme wie den Inkas in Südamerika. Ob man das in klugen Diskussionen nun gutheißen mag oder nicht – es ist die Tatsache. Schon viele einstmals große Völker und Dynastien sind an Degeneration gestorben. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation zum Beispiel, oder das Osmanische Reich, oder das einst ruhmreiche British Empire, aus dem ein kleiner Inselstaat geworden ist. Auch Hitlers Tausendjähriges Reich und Stalins Sowjetunion waren tiefinnerlich degeneriert. Jetzt ist Deutschland in großer Gefahr zu degenerieren. Ein Land, in dem es mehr Hunde als Kinder gibt, kann ja alleine nicht auf künftige Generationen bauen. Deutschland war auf dem Weg zur Rollator-Republik. Ein Land eben, in dem man viel besser kinderlos Kanzlerin werden kann – oder etwas anderes Leitendes. Besser jedenfalls, als die sogenannten „asozialen Idioten”, die dumm genug sind, als Deutsche eigene Kinder in die Welt zu setzen. Solche Verhältnisse setzen natürlich einen Magnetismus in Gang, wenn jemand das Startzeichen gibt. Und das hat Frau Merkel gutgläubig getan. Ich kann nur hoffen, dass aus dieser historischen
Fehlleistung unserer Noch-Kanzlerin kein Flächenbrand entsteht. Dass nicht
schon der Karneval die ersten Toten fordert. Dass Deutschland so frei und
reiselustig bleibt, wie all die merkellosen Jahre lang. Die Bundeskanzlerin
hat nie eine Kreuzfahrt unternommen. ‒ Ihnen allen wünsche ich ein dennoch
gutes Jahr 2016! Machen Sie Ihren Kindern und Enkeln Mut, sich zu vermehren.
Und zu vermeeren! Damit uns die schönste Art des Reisens trotz allem
erhalten bleibt. Herzlich, Ihr Herbert Fricke |
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