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Die OVATION OF THE SEAS ist nach einer mehrtägigen Werftprobefahrt in der Nordsee am späten Ostermontag in Bremerhaven eingetroffen. Die OVATION OF THE SEAS ist nach einer mehrtägigen Werftprobefahrt in der Nordsee am späten Ostermontag in Bremerhaven eingetroffen.
Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven

OVATION OF THE SEAS zur Ausrüstung in Bremerhaven eingetroffen

Meyer-Neubau muss noch einmal ins Dock

Das jüngste Neubau der Papenburger Meyer Werft, das Kreuzfahrtschiff OVATION OF THE SEAS ist nach einer mehrtägigen Werftprobefahrt in der Nordsee am späten Ostermontag in Bremerhaven eingetroffen. An der Columbuskaje erfolgt in den nächsten Tagen die Ausrüstung des Schiffes, weiterhin werden hier noch 800 Besatzungsmitglieder an Bord gehen.   

2.500 Paletten in 40 Containern mit Ausrüstungsmaterial, von Geschirr über Teppichböden und Kunstgegenstände, müssen nun rund um die Uhr an Bord gebracht werden, denn die Zeit für die Ausrüstung ist diesmal sehr knapp. Denn bereits am Freitagabend wird die OVATION OF THE SEAS Bremerhaven schon wieder verlassen, um erneut bei Blohm + Voss eingedockt zu werden. Derzeit gibt die Werft noch keine Auskünfte, warum der Kreuzfahrer erneut in Hamburg gedockt werden muss. Die Rückkehr nach Bremerhaven ist für Mittwoch den 6. April vorgesehen und schon am 8. April möchte die Meyer Werft den Neubau an die Reederei Royal Caribbean International übergeben. Einen Tag später nimmt das Schiff dann Kurs von der Weser auf Southampton.  

Bei dem rund 348 Meter langen, 41 Meter breiten und 900 Millionen Euro teuren Neubau mit der Baunummer S.699 handelt es sich nun um das dritte Schiff aus der

beliebten Quantum-Klasse, das die Meyer Werft für die amerikanische Reederei Royal Caribbean International fertigt. Das 167.800 BRZ-Schiff, das zu den fünf größten Kreuzfahrtschiffen weltweit zählt, ist, anders als die beiden vorherigen Schwesterschiffe QUANTUM OF THE SEAS und ANTHEM OF THE SEAS, speziell für den chinesischen Markt konzipiert und soll ganzjährig ab Tianjin bzw. Hong Kong zum Einsatz kommen. Das Schiff wurde aber auch mit allen Attraktionen der beiden Vorgängerschiffe, wie dem Fallschirmsprung-Simulator Ripcord, Auto-Scooter oder der gläsernen Aussichtsgondel „North Star”, aus der bis zu 15 Passagiere 90 Meter über dem Meeresspiegel gehoben werden können, ausgestattet.

Mehr als 4.000 Passagiere können in den 2.090 Kabinen an Bord untergebracht werden, wobei großzügige Suiten und Kabinen sowie die ersten „virtuellen Balkone” in den Innenkabinen die Schiffe der Quantum-Klasse kennzeichnen.

Zunächst bietet die Reederei nach der Ablieferung der OVATION OF THE SEAS noch zwei Kurzkreuzfahrten im Ärmelkanal an, bevor es am 3. Mai von Southampton im Rahmen der Jungfernreise auf den Weg zum zukünftigen Einsatzort in China geht. Auf dieser Reise über Barcelona, Dubai und Singapur nimmt die OVATION OF THE SEAS noch Gäste mit. www.royalcaribbean.de · Christian Eckardt

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Im August 2018 wird der 183 Meter lange Neubau CRYSTAL ENDEAVOR im exklusiven Yachtstil für 200 Passagiere in Fahrt kommen, der auf der Lloyd Werft entsteht. Im August 2018 wird der 183 Meter lange Neubau CRYSTAL ENDEAVOR im exklusiven Yachtstil für 200 Passagiere in Fahrt kommen, der auf der Lloyd Werft entsteht. Zeichnung: Crystal Cruises, Los Angeles

Lloyd Werft Group baut Expeditions-Megayacht für Crystal Cruises

Nach der Übernahme der Lloyd Werft sowie der drei Nordic Yard Werften durch die Genting Group aus Malaysia erhöht sich offensichtlich die Schlagzahl der geplanten Neubauablieferungen für die ebenfalls zur Genting-Gruppe gehörenden Kreuzfahrtreedereien. So verkündet nun die in Los Angeles ansässige Luxusreederei Crystal Cruises auf der Kreuzfahrtmesse Seatrade in Fort Lauderdale in Florida, dass im August 2018 der 183 Meter lange Neubau CRYSTAL ENDEAVOR im exklusiven Yachtstil für 200 Passagiere in Fahrt kommen soll, der auf der Lloyd Werft erbaut wird.

Dieser Neubau mit einer Vermessung von 25.000 BRZ und rund 200 Crewmitgliedern wird für das erst im letzten Jahr gegründete Tochterunternehmen Crystal Yacht Cruises in Fahrt kommen, für das seit kurzem schon die umgebaute Kreuzfahrtyacht CRYSTAL ESPRIT mit maximal 62 Gästen verkehrt.

Für die bis zu 200 Gäste stehen 100 Balkon-Suiten mit einer Größe zwischen 35 und 300 Quadratmetern zur Verfügung. An Bord wird ein großer Spa sowie ein Infinity-Pool eingebaut, der durch einen höhenverstellbaren Boden dann zur Tanzfläche in Restaurant-Außenbereich umgewandelt werden kann. Für Walbeobachtungen verfügt das Schiff über eine 270° Observation-Lounge. Neben einem Theater, sechs Restaurants, einem Hörsaal wird es an Bord der CRYSTAL ENDEAVOR auch ein Kino und Rechenzentrum geben.

Die für Expeditionsfahrten in tropische, aber auch arktische Gewässer vorgesehene CRYSTAL ENDEAVOR erhält zusätzlich acht elektrisch getriebene Zodiac-Schlauchboote, zwei Hubschrauber, zwei U-Boote für jeweils sieben Personen und zum Erkunden von versunkenen Schiffswracks ein so genanntes Remote Operated Vehicle (ROV), das Live-Bilder vom Meeresgrund direkt auf das Schiff überträgt. Für Wassersport-Fans werden Jet Skis, Kajaks, WaveRunner, Unterwasser-Skooter, aber auch Tauchausrüstungen mitsamt einer Dekompressionskammer vorgehalten.

Benannt ist diese Expeditionsyacht, die über die leichte Eisklasse PC 6 für Fahrten durch mittleres Eis verfügen wird, nach dem berühmten Segelschiff HMS ENDEAVOR von James Cook, der vor 250 Jahren Australien entdeckte.  

Zur weiteren technischen Ausstattung der CRYSTAL ENDEAVOR gehört auch ein heute vor allem im Offshorebereich und Yachtbau eingesetztes dynamisches Positionierungssystem, das an sensiblen Orten wie Korallenriffen ein Ankern überflüssig macht und somit den schützenswerten Meeresboden schont. Dadurch können auch Regionen angesteuert werden, die bislang für Schiffe, die auf ein Ankern angewiesen waren, nicht erreichen konnten.  

Nach einer Mitteilung der Reederei sollen die ersten Reisen bereits ab Ende 2016 buchbar sein. Bereits im Mai dieses Jahres soll der Stahlzuschnitt auf einer der insgesamt vier Werften der Lloyd Werft Group erfolgen. Wie Lloyd Werft Vorstand Rüdiger Pallentin, der derzeit auf der Kreuzfahrtmesse Seatrade in Fort Lauderdale die Lloyd Werft präsentiert, auf Anfrage mitteilte, wurde das Exterior Design der CRYSTAL ENDEAVOR von der Lloyd Werft In enger Zusammenarbeit mit Genting und Crystal entworfen.

Bei der CRYSTAL ENDEAVOR handelt es sich um ein Schiff aus dem derzeit aus insgesamt 10 Einheiten bestehenden Auftragspaket für die Reedereien der Genting-Gruppe, die in den nächsten 10 Jahren produziert werden sollen. Dieses Paket besteht derzeit aus vier Flusskreuzfahrtschiffen für Crystal River Cruises sowie vier Hochseekreuzfahrtschiffe für Star Cruises.

Mit der Ablieferung im Sommer 2018 ist dieser Neubau auch das erste seegehende Schiff aus gemeinschaftlicher Produktion zwischen den Betrieben der Lloyd Werft Group an der Nord- und Ostsee. Pallentin betonte nochmals, dass die Produktion des Stahlrumpfes und die Vorausrüstung bei den Ostseewerften erfolgen soll, die Fertigstellung und Endausrüstung in Bremerhaven.

Die vier bestellten Luxus-Flusskreuzfahrer werden bereits im Jahr 2017 von der Lloyd Werft abgeliefert, die aber nach Auskunft von Pallentin, zusammen mit der Bremerhavener Rönner-Gruppe, zu der auch der Stahlbaubetrieb BVT gehört, erbaut werden.

www.crystalcruises.com · Christian Eckardt

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Am 14. März 2016 hat AIDA Cruises im Rahmen einer feierlichen Zeremonie den ersten Neubau der neuen Schiffsgeneration von Mitsubishi Heavy Industries in Nagasaki übernommen. Am 14. März 2016 hat AIDA Cruises im Rahmen einer feierlichen Zeremonie den ersten Neubau der neuen Schiffsgeneration von Mitsubishi Heavy Industries in Nagasaki übernommen. Foto: AIDA Cruises, Rostock
 

Neues AIDA-Flaggschiff in Japan abgeliefert

AIDAprima ist auf dem Weg nach Hamburg

AIDAprima-Übergabezeremonie, links Shunichi Miyanaga, President und CEO MHI, rechts Felix Eichhorn, AIDA Cruises.

AIDAprima-Übergabezeremonie, links Shunichi Miyanaga, President und CEO MHI, rechts Felix Eichhorn, AIDA Cruises. Foto: AIDA Cruises, Rostock

Am 14. März 2016 wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie der erste Neubau einer neuen Schiffsgeneration von Mitsubishi Heavy Industries Ltd. (MHI) in Nagasaki an AIDA Cruises, Rostock, übergeben. Anwesend waren dabei unter anderem Michael Thamm, CEO Costa Group, und Felix Eichhorn, President AIDA Cruises sowie Shunichi Miyanaga, President und CEO MHI, und Yoichi Kujirai, President and CEO, Commercial Aviation & Transportation Systems MHI.

Das 300 Meter lange Schiff hat im Anschluss den Baustandort Nagasaki unter dem Kommando von Kapitän Detlef Harms ohne Passagiere in Richtung Hamburg verlassen. Als Highlight des 827. Hamburger Hafengeburtstages wird die Tochter von dem deutschen TV-Schauspieler Til Schweiger, die 14-jährige Emma Schweiger das Schiff am 7. Mai 2016 als elftes Mitglied der AIDA Flotte in Hamburg taufen.

„AIDAprima ist das erste Schiff einer neuen AIDA Produktfamilie. Mit Kreativität und Innovationskraft ist es unserem Team überzeugend gelungen, unsere hohen Maßstäbe an Produktqualität und Umweltfreundlichkeit beispielhaft umzusetzen. Wir freuen uns sehr über das gelungene Design des Schiffes und auf ebenso begeisterte Gäste”, sagte Michael Thamm, CEO Costa Group, anlässlich der Schiffsübergabe. Felix Eichhorn, President AIDA Cruises erklärte im Zusammenhang mit der Übergabe: „Vor 20 Jahren ist AIDA mit dem Konzept der modernen Kreuzfahrt gestartet. Mit unserem neuen Flaggschiff und den drei folgenden Neubauten werden wir dem deutschen Kreuzfahrtmarkt weitere wichtige Wachstumsimpulse geben. Wir betreten wiederum Neuland und bieten als erste Reederei ganzjährig Kreuzfahrten ab Deutschland an. Ich bin überzeugt, dass wir mit unserer einmaligen Angebotsvielfalt auf AIDAprima neue Gästegruppen erreichen werden.”

Shunichi Miyanaga, President and CEO MHI: „Wir sind stolz darauf mit AIDAprima das erste Kreuzfahrtschiff einer neuen Generation zu übergeben, das sich nicht nur durch seine Energieeffizienz auszeichnet, sondern, dank der exzellenten Ausstattung seinen Gästen ein fantastischen Kreuzfahrterlebnis bereiten wird.”

Unter dem Motto: „Erleben Sie Urlaub neu!” ist Hamburg ab dem 30. April 2016 Start- und Zielhafen für siebentägige Rundreisen von AIDAprima zu den schönsten Metropolen Westeuropas wie London, Paris, Brüssel oder Amsterdam. Das neue Kreuzfahrtschiff mit einer Bruttoraumzahl von 124.100 bietet auf den insgesamt 18 Decks in 1.643 Kabinen bzw. 32 Suiten bis zu 3.250 Passagieren Platz. Neben der AIDAprima, die eigentlich schon im Frühjahr 2015 in Fahrt kommen sollte, wird MHI im nächsten Jahr noch ein Schwesterschiff, die AIDAperla abliefern, die dann ganzjährig ab Palma de Mallorca zu 7-tägigen Mittelmeer-Kreuzfahrten aufbrechen wird.

Noch vor dem offiziellen Start der ersten Metropolenreisen bietet AIDA Cruises vom 25. bis 29. April 2016 zusätzlich eine 4-tägige Kurzreise mit der AIDAprima ab Hamburg nach Southampton/London an. www.aida.de · Christian Eckardt

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Die OVATION OF THE SEAS ist speziell für den chinesischen Markt konzipiert und soll ganzjährig ab Tianjin bzw. Hong Kong zum Einsatz kommen.   Die OVATION OF THE SEAS ist speziell für den chinesischen Markt konzipiert und soll ganzjährig ab Tianjin bzw. Hong Kong zum Einsatz kommen.  
Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven
 

OVATION OF THE SEAS verlässt Freitagnachmittag die Meyer Werft

Das Kreuzfahrtschiff OVATION OF THE SEAS wird nach der aktuellen Planung der Meyer Werft am kommenden Freitag (11. März 2016) den Papenburger Werfthafen verlassen und auf der Ems in Richtung Nordsee überführt. Wie die Meyer Werft weiter mitteilte, ist die Ankunft in Eemshaven (NL) für Samstagabend vorgesehen. Die Emspassage wird dabei wieder mit Unterstützung des Emssperrwerkes erfolgen, wobei die Dauer der Passage möglichst kurz gehalten wird. Nach einer kurzen Liegezeit in Eemshaven wird die OVATION OF THE SEAS dann zunächst für ein Tage an der Bremerhavener Columbuskaje anlegen, bevor die technische und nautische Probefahrt auf der Nordsee beginnt.  

Die Überführung der OVATION OF THE SEAS wird vom Team der Lotsenbrüderschaft Emden durchgeführt, die bereits auch in den Vorjahren die Schiffe der Meyer Werft überführt haben. Zuvor hat das gesamte Überführungsteam dieses Manöver am computergesteuerten Simulator in Wageningen (Niederlande) geübt.

Nach derzeitiger Planung soll das Kreuzfahrtschiff die Meyer Werft um die Mittagzeit verlassen und gegen 14.00 Uhr die Dockschleuse in Papenburg passieren. Die engste Stelle dieser Passage, die Friesen-Brücke in Weener soll gegen 19.00 Uhr passiert werden. Hier werden wieder hunderte Schaulustige am Emsdeich erwartet. Die Meyer Werft weist darauf hin, dass der Überführungsplan von den Wind- und Wetterbedingungen abhängig ist und Zeitverschiebungen möglich sind.

Wie bereits in den Vorjahren wird auch die OVATION OF THE SEAS die Überführung auf der Ems mit Unterstützung von zwei URAG-Schleppern in Richtung Nordsee

rückwärts zurücklegen, wobei sich diese Art der Überführung aufgrund der besseren Manövrierfähigkeit bewährt hat. Bei der 348 Meter langen und 41 Meter breiten OVATION OF THE SEAS mit der Baunummer S.699 handelt es sich nun um das dritte Schiff aus der beliebten Quantum-Klasse, das die Meyer Werft für die amerikanische Kreuzfahrtreederei Royal Caribbean International fertigt. Das 167.800 BRZ-Schiff, das zu den fünf größten Kreuzfahrtschiffen weltweit zählt wird nach Abschluss der Werftprobefahrt an der Columbuskaje in Bremerhaven vollständig ausgerüstet.

Die OVATION OF THE SEAS ist, anders als die beiden vorherigen Schwesterschiffe QUANTUM OF THE SEAS und ANTHEM OF THE SEAS speziell für den chinesischen Markt konzipiert und soll ganzjährig ab Tianjin bzw. Hong Kong zum Einsatz kommen.

Das Schiff erhält aber auch alle Attraktionen der beiden Vorgängerschiffe, wie den Fallschirmsprungsimulator Ripcord, Auto-Scooter oder die gläserne Aussichtsgondel North Star, aus der bis zu 15 Passagiere 90 Meter über dem Meeresspiegel gehoben werden können. Mehr als 4.000 Passagiere können in den 2.090 Kabinen an Bord untergebracht werden, wobei großzügige Suiten und Kabinen sowie die „virtuellen Balkone” in den Innenkabinen die Schiffe der Quantum-Klasse kennzeichnen.   

Zunächst bietet die Reederei nach der Ablieferung der OVATION OF THE SEAS im April noch zwei Kurzkreuzfahrten im Ärmelkanal an, bevor es am 3. Mai von Southampton im Rahmen der Jungfernreise auf den Weg zum zukünftigen Einsatzort in China geht. Auf dieser Reise über Barcelona, Dubai und Singapur nimmt die OVATION OF THE SEAS noch Gäste mit. www.royalcaribbean.de · Christian Eckardt

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Mit einer Bruttoraumzahl von 63.786 und einem beeindruckenden Raumverhältnis finden nach einem umfangreichen Umbau des Schiffes im August 2015 in Sydney bis zu 1.400 Passagiere, in 775 Kabinen, inklusive 150 Einzelkabinen, an Bord Platz.

Mit einer Bruttoraumzahl von 63.786 und einem beeindruckenden Raumverhältnis finden nach einem umfangreichen Umbau des Schiffes im August 2015 in Sydney bis zu 1.400 Passagiere, in 775 Kabinen, inklusive 150 Einzelkabinen, an Bord Platz.

Foto: Cruise Maritime Voyages, London

 

Cruise & Maritime Voyages erhält 2017 neues Flaggschiff COLUMBUS

PACIFIC PEARL wechselt von P&O Cruises Australia nach Europa

Der britische Kreuzfahrtveranstalter Cruise & Maritime Voyages (CMV) der aktuell vier ältere Kreuzfahrtschiffe vor allem auf dem britischen Markt einsetzt, wird ab dem 9. Juni 2017 das neue Flaggschiff COLUMBUS in Fahrt bringen, dahinter verbirgt sich die ehemalige PACIFIC PEARL, die von P&O Cruises Australia zu CMV wechselt.

„Die erfolgreiche Einführung des 1.300 Passagiere fassenden Kreuzfahrtschiffes MAGELLAN (ex GRAND HOLYDAY) im Jahr 2015 hat uns ermutigt, unsere mittelfristigen Wachstumspläne zu beschleunigen und so ist die Eingliederung der COLUMBUS in unsere Flotte 2017 ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg, unsere langfristigen Wachstumsziele zu erreichen”, erklärt Christian Verhounig, CEO und Chairman von CMV und ergänzt: „Die strategische Entwicklung der Präsenz von CMV in Großbritannien und weiteren internationalen Märkten wird unsere Gesamtkapazität in 2017 auf 120.000 Passagiere erhöhen. Wir sind stolz auf die wachsende internationale Wahrnehmung der Marke CMV und bleiben zuversichtlich, unser Geschäft als stark wertebasierte ‚unabhängige’ Alternative weiterhin erfolgreich auszubauen und profitable Renditen für unsere Handelspartner und Aktionäre zu erzielen.”   

Und Chris Coates, kaufmännischer Leiter, kommentiert: „Wir sind sehr erfreut, dieses besondere Schiff in unserer Flotte begrüßen zu dürfen und sind überzeugt davon, dass es perfekt zu unserer Zielgruppe passt, die die vielen Vorteile von Kreuzfahrten auf kleinen bis mittelgroßen traditionelleren Schiffen zu schätzen weiß. Nachdem für 2016 bereits 85 Prozent unserer Kapazitäten ausgebucht sind, sind wir der Überzeugung, dass die COLUMBUS die wachsende Nachfrage nach unserem Produkt befriedigen wird.”  

Die neue COLUMBUS wurde im Jahr 1989 bei der französischen Werft Chantiers de l’Atlantique in Saint-Nazaire, der heutigen STX-Werft, für die damalige Sitmar Reederei erbaut, aber vor der Inbetriebnahme von P&O Cruises übernommen. Nach einer Umbenennung in ARCADIA erfolgte im Jahr 2003 auf der Bremerhavener Lloyd Werft der Umbau zur neuen britischen Clubschiffmarke OCEAN VILLAGE. Nachdem die Marke Ocean Village nicht weiter geführt wurde, wechselte das Kreuzfahrtschiff als PACIFIC PEARL im Jahr 2007 an P&O Cruises Australia.

Mit einer Bruttoraumzahl von 63.786 und einem beeindruckenden Raumverhältnis finden nach einem umfangreichen Umbau des Schiffes im August 2015 in Sydney bis zu 1.400 Passagiere, in 775 Kabinen, inklusive 150 Einzelkabinen, an Bord Platz.

Ab dem nächsten Jahr wird die COLUMBUS von London-Tilbury und anderen europäischen Häfen aus ganzjährig zur Verfügung stehen. Vor dem Einsatz bei CMV stehen im Frühjahr 2017 auf einer Werft in Singapur noch Renovierungsarbeiten an, bevor die COLUMBUS als neues CMV-Flaggschiff die Kreuzfahrtsaison 2017 in Europa beginnt. Während der Werftzeit in Singapur sind Arbeiten in den Kabinen und öffentlichen Bereichen vorgesehen, so beispielsweise die Umwandlung des HQ Teen Centers in eine maritime Columbus Lounge & Library, welche direkt am Heck liegt und damit beste Sicht aufs Meer bietet. Zudem ist die Umwandlung des Shark Shack & Turtle Cove Kinder Center in Trumps & Aces – einen Bridge- und Kartenspiel-Bereich sowie in ein separates Crafter’s Studio vorgesehen.  

Die COLUMBUS verfügt über ein großzügiges Passagier-Raum-Verhältnis (46) und zwölf Passagierdecks verbunden durch neun Lifte. Insgesamt stehen 64 luxuriöse Balkonkabinen zur Verfügung. Ein beeindruckendes Atrium über drei Decks bietet ausgewählte Geschäfte und ein Observatorium mit Kuppel gewährt einzigartige Ausblicke. An Steuerbord und Backboard laden Promenaden mit traditionellem Teak-Deck zu Spaziergängen ein. Für Abwechslung an Bord sorgen zwei beheizte Pools und großzügige Deckflächen mit einer großen Leinwand für Open-Air-Kino sowie die Übertragung von Sportevents, ergänzt von einer abgestuften Haupt-Showlounge über zwei Decks, inklusive einfahrbarer Bühne für Tanzevents. Entspannen können Gäste zudem in dem gut ausgestatteten Wellnesscenter mit Fitnessraum. An Bord der COLUMBUS gibt es drei Restaurants und zwei Spezialitätencafés sowie acht Lounge-Bars und zwei Deck-Bars, wie das Taverners Pub & Casino im britischen Stil und insgesamt sechs Veranstaltungsorte.

Cruise & Maritime Voyages wurde 2009 gegründet. Zunächst wurde nur die von dem ehemaligen deutschen Kreuzfahrtveranstalter Transocean Tours eingesetzte MARCO POLO eingechartert, ein 800 Passagiere fassendes und mittlerweile 52 Jahre altes Kreuzfahrtschiff. Im Jahr 2014 wurde TransOcean Kreuzfahrten dann zusammen mit der 600 Passagiere fassenden ASTOR komplett von der Premicon-Gruppe übernommen. Die ASTOR verkehrt seitdem in den Sommermonaten, meist ab Bremerhaven, für ein deutsches, in den Wintermonaten in Australien für ein englischsprachiges Publikum. Seit dem letzten Jahr wird von CMV auch die von der Costa Crociere erworbene MAGELLAN eingesetzt. Über TransOcean Kreuzfahrten kann in diesem Jahr auch für das deutsche Publikum die 121-tägige Weltreise der MAGELLAN im Jahr 2017 gebucht werden. www.transocean.de · Christian Eckardt

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Obwohl die Pläne für das Design, die Namen und die Fahrtstrecken der Schiffe derzeit noch entwickelt werden, denkt das Team von Walt Disney bereits über aufregende neue Möglichkeiten nach, um die weltweit schönsten Abenteuer auf See anzubieten. Obwohl die Pläne für das Design, die Namen und die Fahrtstrecken der Schiffe derzeit noch entwickelt werden, denkt das Team von Walt Disney bereits über aufregende neue Möglichkeiten nach, um die weltweit schönsten Abenteuer auf See anzubieten.  Fotomontage: Meyer Werft, Papenburg
 

Meyer Werft baut weitere Mickey-Mouse-Schiffe

Disney Cruises lässt zwei weitere Kreuzfahrtschiffe bauen

Die Meyer Werft wird in den Jahren 2021 und 2023 zwei weitere Kreuzfahrtschiffe mit einer einzigartigen Familienunterhaltung für den Disney-Konzern bauen. Wie die Walt Disney Company mitteilte, wurde mit der Meyer Werft eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Bereits in den Jahren 2011 und 2012 hatte die Meyer Werft für den amerikanischen Freizeit-Konzern die DISNEY DREAM und die DISNEY FANTASY produziert.

„Wir sind sehr stolz auf die unvergesslichen Urlaubserlebnisse, die wir unseren Gästen jeden Tag bieten. Durch die Erweiterung unserer Disney-Flotte können wir Familien noch schönere Erinnerungen auf unseren Schiffen und in den atemberaubenden Reisezielen auf der ganzen Welt bescheren”, so Robert A. Iger, Vorsitzender und CEO der Walt Disney Company.

Mit einer Vermessung von rund 135.000 BRZ sind die beiden neuen Schiffe etwas größer als die 339,5 Meter langen DISNEY DREAM und die baugleiche DISNEY FANTASY, die mit einer Bruttoraumzahl von 130.000 vermessen sind und in den 1.250 Passagierkabinen bis zu 4.000 Passagieren Platz bieten. Obwohl die Pläne für das Design, die Namen und die Fahrtstrecken der Schiffe derzeit noch entwickelt werden, denkt das Team von Walt Disney bereits über aufregende neue Möglichkeiten nach, um die weltweit schönsten Abenteuer auf See anzubieten.

Disney Cruise Line bietet seit 1998 für Familien ein besonderes und einzigartiges Kreuzfahrt-Erlebnis an, so genießen die Gäste an Bord der vier Kreuzfahrtschiffe nach eigenen Angaben eine sagenhafte Unterhaltung, vorzügliche Speisen, großzügige und gut eingerichtete Kabinen sowie prachtvolle öffentliche Räume.

 Das Unternehmen ist zudem Branchenführer in den Bereichen Innovation und wegweisende Kreativität und führte verschiedene Neuerungen ein. Dazu gehören eine neuartige Wasserrutsche („AquaDuck”) sowie virtuelle Bullaugen („Magical Portholes”) in den Innenkabinen, durch die in Echtzeit das Meer, aber auch animierte Disney Charaktere erspäht werden können.

Die Pläne zum Ausbau der Disney Cruise Line werden in einem Zeitraum von bedeutendem Wachstum und Innovation verschiedener Unternehmensteile auf der ganzen Welt vorgestellt. „Die Erweiterung der Disney Cruise Line zeigt unsere Begeisterung für das beispiellose Wachstum, das in allen Urlaubszielen beobachtet werden kann. Dazu zählen neue Star Wars Erlebnisse in den Walt Disney World und Disneyland Resorts, das 25. Jubiläum von Disneyland Paris sowie die große Eröffnung unseres neuesten Parks, dem Shanghai Disney Resort”, sagte Bob Chapek, Vorsitzender von Walt Disney Parks and Resorts.

Weitere Informationen zur Erweiterung der Disney Cruise Line Flotte, die bislang aus vier Schiffen besteht, und zu Angeboten an Bord werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

Wie Werftchef Bernard Meyer erklärte, freut er sich, dass die langfristige Partnerschaft mit Disney fortgesetzt wird. Zudem sei es ein tolles Erlebnis, dass solch ein großer globaler Konzern in das kleine Papenburg kommt, um hier Schiffe bauen zu lassen, so Meyer.

Seit 1998 bietet Disney Cruise Line besondere familienfreundliche Kreuzfahrten, auf denen sich aber auch  Erwachsene erholen und Kinder in die Disney-Fantasiewelten eintauchen können. Für seine Exzellenz in den Bereichen Unterhaltung, Speisen, Angebote für Kinder und Jugendliche, Wellness-Einrichtungen und Gästeservice hat Disney Cruise Line mehr als 250 angesehene Preise der Reisebranche erhalten.

Mit diesem neuen Auftrag verfügt die Meyer Werft für den Standort in Papenburg nun über ein Auftragsbuch über 13 Neubauten, die sich entweder aktuell im Bau befinden bzw. in den nächsten sieben Jahren abgeliefert werden. Zudem steht noch eine Option für einen weiteren Schiffsneubau für die britische Reederei Saga im Raum. Weiterhin entstehen auf dem Schwesterbetrieb im finnischen Turku in den nächsten Jahren sechs Kreuzfahrtschiffe für TUI Cruises und Costa Cruises. www.disneycruise.com · Christian Eckardt

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Genting Hong Kong hat Nordic Yards mit seinen drei Werftstandorten in Wismar (in Bild), Warnemünde und Stralsund zu einem Preis von 230,6 Millionen Euro erworben.

Genting Hong Kong hat Nordic Yards mit seinen drei Werftstandorten in Wismar (im Bild), Warnemünde und Stralsund zu einem Preis von 230,6 Millionen Euro erworben. Foto: Genting Group / Lloyd Werft Group

 

Genting Hong Kong erwirbt die drei Ostseewerften von Nordic Yards

Die Werften firmieren unter der Bezeichnung Lloyd Werft Group

Bremerhaven/Rostock/Stralsund/Wismar, 2. März 2016 ‒ Genting Hong Kong, einer der weltweit führenden Konzerne im Unterhaltungs- und Freizeitbereich hat die Nordic Yards mit seinen drei Werften in Wismar, Warnemünde und Stralsund zu einem Preis von 230,6 Millionen Euro erworben. Wie das in Malaysia ansässige Unternehmen mitteilte, ermöglicht sich dadurch, zusammen mit der bereits im letzten Jahr erworbenen Lloyd Werft in Bremerhaven, die globale Expansionsstrategie für die drei Kreuzfahrtmarken des Unternehmens in den nächsten Jahrzehnten zu realisieren.

Seit einigen Wochen ging schon das Gerücht in den Medien um, dass der bisherige Eigner von Nordic Yards, der russische Geschäftsmann Witali Jussufow in engen Gesprächen mit der Genting Group über einen möglichen Verkauf der Werft steht.

Konkret wurden diese Gerüchte durch die Gründung von neuen Gesellschaften für die drei Werftstandorte in der Ostsee untermauert. Jussufow hatte im Jahr 2009 die beiden Werften in Rostock und Wismar nach der Insolvenz der Wadan-Werften für 40 Millionen Euro gekauft und im Jahr 2014 die frühere Volkswerft in Stralsund übernommen.

Nun sollen die drei Ostsee-Werften unter dem Dach der Bremerhavener Lloyd Werft geführt werden, die dann unter der Marke Lloyd Werft Group am Markt auftreten werden. Mit dem Erwerb der vier deutschen Werften mit zusammen 1.700 Mitarbeitern, soll innerhalb kürzester Zeit somit die globale Kreuzfahrtstrategie des malaysischen Konzerns für das nächste Jahrzehnt gesichert werden.

„Das schnelle Wachstum der in der weltweiten Kreuzfahrtindustrie, vor allem in China, hat zu einer enormen Nachfrage für Kreuzfahrtneubauten geführt”, erklärte jetzt Tan Sri Lim Kok Thay, Chairman und Chief Executive Officer von Genting Hong Kong in einer Pressemitteilung. „Um sicherzustellen, dass auch die Tochtergesellschaften von Genting die erforderliche Anzahl von Kreuzfahrtschiffen im Rahmen des Flottenausbaus in den nächsten zehn Jahren in Fahrt bringen können, war es

strategisch wichtig, dass wir auch die Werften erwerben, die dann unsere Kreuzfahrtschiffe rechtzeitig und kosteneffektiv erbauen”. So will Genting in den nächsten Jahren Hochsee- und Flusskreuzfahrtneubauten für die drei Reedereien Star Cruises, Dream Cruises und Crystal Cruises fertigen lassen. Bereits im letzten Jahr teilte Genting mit, dass die Lloyd Werft in den nächsten Jahren vier Flusskreuzfahrtschiffe und drei exklusive Hochseekreuzfahrtschiffe bauen wird.

In der letzten Zeit wurde immer wieder darüber spekuliert, wo die Schiffsrümpfe für diese Neubauten produziert werden. Neben Nordic Yards, die vor 15 Jahren auf der damaligen Aker Werft in Wismar für die Lloyd Werft den Kasko für das Kreuzfahrtschiff NORWEGIAN SUN erbaut haben, war auch immer noch die polnische Crist-Werft im Gespräch. Die Geschäftsführung der Lloyd Werft in Bremerhaven stand bisher für eine Stellungnahme zu dem Ankauf der drei Ostsee-Werften nicht zur Verfügung.

Was der Verkauf der Nordic Werften für die Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern und Bremerhaven bedeuten wird, ist nach Auskunft der Industriegewerkschaft Metall noch unklar. So erwartet der IG-Metall-Vorsitzende in Bremerhaven, Karsten Behrenwald, dass die Jobs in Bremerhaven langfristig sicher sind.

In den modernen drei Standorten der neuen Lloyd Werft Group an der Ostsee, die über eine lange Schiffbautradition verfügen und in den letzten Jahren mehrfach modernisiert wurden, können in den überdachten Baudocks Kreuzfahrtschiffe und Yachten bis zu einer Länge von 340 Metern, so in Wismar, gebaut werden. Das überdachte Baudock in Rostock-Warnemünde ist 320 Meter lang und in Stralsund könnten beispielsweise Yachten bis zu einer Länge von 270 Metern produziert werden.

Zum Vergleich, das im Jahr 2000 erbaute und vor neun Jahren verlängerte große Baudock II der Papenburger Meyer Werft ist insgesamt 482 Meter lang, wo zeitgleich an zwei Kreuzfahrtschiffen gebaut wird. Christian Eckardt

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Das AWI-Forschungsschiff HEINCKE, das im letzten Jahr bei German Dry Docks in Bremerhaven mit einem Abgasreinigungssystem nachgerüstet wurde.

Das AWI-Forschungsschiff HEINCKE, das im letzten Jahr bei German Dry Docks in Bremerhaven mit einem Abgasreinigungssystem nachgerüstet wurde.

Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven

 

NABU fragt bei Hamburger Hafenbehörde (HPA) kritisch nach:

Wieso kommen neue Schiffe ohne wirksame Abgastechnik in Fahrt?

Im Zusammenhang mit der Ablieferung von zwei neuen eisbrechenden Schleppern für die Hamburg Port Autority (HPA) fragt der NABU Hamburg in einem offenen Brief an die beteiligten Firmen und an die Behörden, wie es dazu kommen konnte, dass Schiffsneubauten ohne wirksame Abgastechnik gebaut worden sind.  

„Dass die von der HPA als Neubauten in Auftrag gegebenen Eisbrecher nun nicht über wirksame Abgastechnik verfügen, widerspricht nicht nur dem aktuellen Stand der Technik, sondern weckt auch Zweifel an der Ernsthaftigkeit, mit der die HPA Umweltschutzmaßnahmen angeht”, kritisiert Leif Miller, Bundesgeschäftsführer des NABU in dem Brief.  

Rußpartikelfilter und Katalysatoren zur Minimierung gesundheitsgefährdender Feinstaub- und Stickoxidemissionen sind auf der Straße längt Standard. Auch für Schiffe stehen technische Lösungen bereit. Als „umweltfreundlich” bezeichnet die HPA ihre Neuanschaffungen und verweist auf Rußpartikelfilter für den Hilfsdiesel. Genauso ein Filter fehlt jedoch für die Hauptmaschine. „Eine Abgastechnik für einen Hilfsmotor zu loben, ist irreführend. Die neuen Schlepper sind aus Umweltsicht enttäuschend. Hier wurde eine Chance vertan, Umwelteinflüsse zu reduzieren, dabei brauchen wir dringend eine Minimierung gesundheitsgefährdender Emissionen im Hamburger Hafen”, so Alexander Porsche, 1. Vorsitzender des NABU Hamburg.   

Bei der Bestellung von neuen Schiffen muss die Ausrüstung mit wirksamer Abgastechnik obligatorisch sein. Mit kaum einer anderen Maßnahme lassen sich

Luftschadstoffe im Verkehrsbereich effektiver und kostengünstiger reduzieren. Es gibt bereits einige positive Beispiele: So wurde im vergangenen Jahr das Forschungsschiff HEINCKE vom AWI mit Rußpartikelfilter und Katalysator nachgerüstet. Gerade erst hat die HADAG Abgas-Nachbehandlungssyteme für die Hafenfähren erfolgreich getestet und die Ausrüstung weiterer Fähren mit Systemen zur Abgasminderung angekündigt. Ebenso sind für die neuen Mehrzweckschiffe der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes Rußpartikelfilter und Katalysatoren vorgesehen. Diese positiven Beispiele zeigen, dass auch die Schifffahrt ihren Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität und zum Klimaschutz leisten kann. Gerade Schiffe in öffentlicher Hand sollten als gutes Vorbild vorangehen. Die Behörden müssen ihrer Verantwortung dringend nachkommen.

Im Januar 2016 hatte HPA die beiden 18 Meter langen, von der Hitzler Werft in Lauenburg erbauten Schlepper bzw. Eisbrecher CHRISTIAN NEHLS und JOHANN REINKE taufen lassen. In einer Pressemitteilung erklärte HPA dazu, dass die beiden modernen und umweltfreundlichen Wasserfahrzeuge über emissionsarme Antriebsanlagen, welche die gesetzlich geforderten Abgaswerte um 30 Prozent unterschreiten, verfügen. Weiterhin kommen zusätzliche Rußpartikelfilter für den Hilfsdiesel, wassergeschmierte Wellenanlagen sowie energieschonende LED-Technologie zum Einsatz. Beide Schlepper verfügen zudem über einen Landanschluss zur Stromversorgung im Liegebetrieb. Christian Eckardt

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Die 361 Meter lange und 66,50 Meter breite und rund 1,3 Milliarden US-Dollar teure HARMONY OF THE SEAS ist für bis zu 5.497 Gäste ausgelegt.Die 361 Meter lange und 66,50 Meter breite und rund 1,3 Milliarden US-Dollar teure HARMONY OF THE SEAS ist für bis zu 5.497 Gäste ausgelegt.

Foto: Royal Caribbean International, Miami

 

 Der Countdown für das größte Kreuzfahrtschiff der Welt läuft

In drei Monaten nimmt die HARMONY OF THE SEAS Fahrt auf

St. Nazaire, 21. Februar 2016 ‒ Endspurt auf der französischen STX-Werft in St. Nazaire beim Bau für das zukünftig größte Kreuzfahrtschiff der Welt, der HARMONY OF THE SEAS mit einer Bruttoraumzahl von 227.000. Dort, wo zukünftig bis zu 5.497 Gäste sich sonnen, speisen oder unterhalten lassen, haben für die nächsten drei Monate noch hunderte Arbeiter und Monteure das Sagen. Doch schon am 22. Mai 2016 wird das neue Kreuzfahrtschiff der Superlative aus der so genannten „Oasis-Klasse” von Southampton zur ersten Gästereise aufbrechen, bevor es am 29. Mai offiziell zur Jungfernreise in Richtung Barcelona geht.   

Die 361 Meter lange und 66,50 Meter breite und rund 1,3 Milliarden US-Dollar teure HARMONY OF THE SEAS, von der im Jahr 2018 von der STX-Werft noch ein baugleiches Schwesterschiff folgen wird, vereint nach Angaben von Royal Caribbean International (RCI) das Beste von trendsetzenden Innovationen, breitem Entertainment-Angebot und persönlichen Service. Neben der von der Quantum-Klasse bekannten Bionic Bar, an der Cocktails von zwei Roboter-Barkeepern gemixt werden, bringt die Kreuzfahrtmarke mit dem Ultimate Abyss (Ultimativer Abgrund) die längste Rutsche auf See. Diese Wasserrutsche ist dabei nichts für schwache Nerven: Sie startet 47 Meter über dem Meeresspiegel auf einer gläsernen Plattform am Heck auf Deck 16 und gibt so durch die Füße den Blick auf das Rutschenende 30 Meter weiter unten auf Deck 6 frei. Zwei spiralförmige 66 Meter lange Edelstahlröhren mit einem Durchmesser von 80 Zentimetern führen die mutigen Rutscher auf einer speziell angefertigten Matte mit einer Geschwindigkeit von etwa vier Metern pro Sekunde in die Tiefe. Um den Nervenkitzel zu erhöhen, werden in beiden Rutschen Audio-Effekte zugespielt. Neu an Bord der HARMONY OF THE SEAS sind auch die Wasserrutschen Supercell, Typhoon und Cyclone, die zusammen den so genannten Perfect Storm bilden.

Dazu warten sieben Lifestyle-Areale auf die Gäste, wie der Central Park mit 12.000 echten Pflanzen und Bäumen, der Boardwalk, die Royal Promenade, die als Schauplatz für Paraden und Themennächte dient, die Pool- und Sports Zone, Vitality at Sea Spa und das Fitness Center, der Entertainment Place und die Youth Zone.

Die unter Bahamas-Flagge fahrende HARMONY OF THE SEAS verfügt über insgesamt 16 Passagierdecks und über 2.747 Kabinen. Bei einer Doppelbelegung der Kabinen finden 5.497 Gäste an Bord Platz, das Schiff ist aber für eine Maximalbelegung für 6.410 Gäste konzipiert. Einige der Kabinenkategorien an Bord werden größer sein als auf den bereits in den Jahren 2009 bzw. 2010 abgelieferten  Schwesterschiffen OASIS bzw. ALLURE OF THE SEAS, wobei es auch Innenkabinen mit virtuellen Balkonen geben wird. Auch das kulinarische Angebot in den mehr als 20 Restaurants an Bord, das schon auf den Schwesterschiffen so gut wie keine Wünsche offen lässt, wird um zwei Spezialitätenrestaurants erweitert, das „Izumi Hibachi & Sushi” mit japanischen Teppanyaki-Speisen und das „Sabor Modern Mexican Restaurant”. Für das Wohl der Gäste sowie den laufenden Schiffsbetrieb kümmern sich bis zu 2.300 internationale Crewmitglieder an Bord.

Neben dem Broadway-Erfolgsmusical Grease im Royal Theater mit Platz für 1.380 Gäste erwarten die Gäste neue Eislauf- und Wasserakrobatik-Shows. So ermöglichen im AquaTheater zwei 10-Meter hohe Türme und ein hydraulisch gesteuerter Pool, der größte und tiefste Frischwasser-Pool auf See, den Akrobaten ganz neue Darbietungen. Die Gäste können sich dabei zum Beispiel auf nervenauf-

reibende Balance-Tricks auf dem Seil und spektakuläre Sprünge und Katapult-Akrobatik freuen. Zudem gibt es an Bord einen Puzzle Raum mit interaktiven Rätsel-Spielen, Paraden und Themennächten.

Angetrieben wird die HARMONY OF THE SEAS von drei ABB-Azipod-Propellergondeln. Die notwendige Energie liefern sechs Dieselmotoren des finnischen Herstellers Wärtsilä: Drei 16-Zylinder-Hauptmotoren vom Typ 16V46 D mit einer Gesamtleistung von 18.860 kW sowie drei 12-Zylinder-Motoren vom Typ 12V46D mit einer Leistung von 13.860 kW. Zur Manövrierunterstützung verfügt die HARMONY OF THE SEAS weiterhin über vier Wärtsilä-Bugstrahlruder vom Typ CT 3500 mit einer Leistung von jeweils 5.500 kW. Die Höchstgeschwindigkeit des Schiffes wird rund 22 Knoten betragen.

Die Sommersaison fährt die HARMONY OF THE SEAS Kreuzfahrten im westlichen Mittelmeer von Barcelona über Mallorca, Marseille, Florenz, Rom und Capri, bevor sie im November 2016 ihren Heimathafen in Port Everglades in Ft. Lauderdale, Florida, findet.

Royal Caribbean International ist eine internationale Kreuzfahrtmarke mit heute insgesamt 26 Schiffen, die mehr als 280 Reiseziele in 80 Ländern auf sechs Kontinenten ansteuern. Derzeit befindet sich auf der Papenburger Meyer Werft das dritte Schiff der so genannten Quantum-Klasse die OVATIOIN OF THE SEAS im Bau, die in der vergangen Woche (18. Februar) erfolgreich bei der Papenburger Meyer Werft ausgedockt wurde. Diese Schiffe  bieten eine Reihe an Attraktionen und Annehmlichkeiten wie den Fallschirmsprung-Simulator Ripcord by iFly und die Aussichtsglaskugel North Star. www.royalcaribbean.de · Christian Eckardt

Die OVATIOIN OF THE SEAS, die am 18. Februar erfolgreich bei der Papenburger Meyer Werft ausgedockt wurde.

Die OVATIOIN OF THE SEAS, die am 18. Februar erfolgreich bei der Papenburger Meyer Werft ausgedockt wurde. Foto: Meyer Werft, Papenburg

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Das erst 2015 von der Papenburger Meyer Werft erbaute Kreuzfahrtschiff ANTHEM OF THE SEAS kehrte zurück in den Ausgangshafen Cape Liberty, New Jersey.

Das erst 2015 von der Papenburger Meyer Werft erbaute Kreuzfahrtschiff ANTHEM OF THE SEAS kehrte zurück in den Ausgangshafen Cape Liberty, New Jersey.

Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven

 

Sturmschäden führen zu Reiseabbruch der ANTHEM OF THE SEAS

Nach einem schweren Sturm am vergangen Sonntagnachmittag (7.2.), bei dem es zu Schäden an der Inneneinrichtung gekommen war und mindestens vier Personen leicht verletzt wurden, kehrte das erst im letzten Jahr von der Papenburger Meyer Werft erbaute Kreuzfahrtschiff ANTHEM OF THE SEAS der Reederei Royal Caribbean International zurück in den Ausgangshafen Cape Liberty, New Jersey. Hier war es einen Tag zuvor ausgelaufen.

Die ANTHEM OF THE SEAS geriet bei Cape Hatteras vor der Küste North Carolinas auf dem Weg zu einer siebentägigen Karibikkreuzfahrt mit nächstem Zielhafen Cape Canaveral in Florida in einen schweren Sturm. Dieses zunächst nur als schwaches Sturmtief angekündigte Tiefdruckgebiet entwickelte sich dann aber deutlich stärker zu einem kräftigen Sturm als von den Wetterprognosen vorhergesagt. Am Samstagnachmittag wurden die Passagiere dann aufgefordert auf ihren Kabinen zu bleiben. Später berichteten beteiligte Passagiere in den sozialen Netzwerken von Windgeschwindigkeiten in Hurrikan-Stärke von bis zu 240 km/h und Wellenhöhen um die 10 Meter, die auf die Decks peitschten. Wie die Passagiere der ANTHEM OF THE SEAS weiter berichteten, wurden sie regelmäßig vom Kapitän und vom Kreuzfahrt-Direktor über die aktuelle Lage an Bord Informiert. Zudem habe die Schiffsführung im

ständigen Kontakt mit der U.S. Coast Guard gestanden. Wie die Reederei nun berichtet, wurde die Inneneinrichtung des Schiffes in den öffentlichen Bereichen und in den Gästekabinen zum Teil massiv beschädigt, die ANTHEM OF THE SEAS sei aber trotzdem weiterhin seetauglich gewesen. Da die Restaurants am Sonntagabend geschlossen blieben, wurden von der Crew Snacks und Wasserflaschen verteilt, weiterhin durfte man sich kostenfrei in der Minibar bedienen.

Nachdem der Sturm abschwächte, setzte die ANTHEM OF THE SEAS zunächst die Reise in Richtung Cape Canaveral fort. Am Montag teilte die Kreuzfahrtreederei dann aber mit, dass die Reise abgebrochen wird und man in den Ausgangshafen Cape Liberty zurückkehre. Hier wird das 348 Meter lange Kreuzfahrtschiff, das für bis zu 4.188 Passagieren Platz bietet, am Mittwoch, 10. Februar zurückerwartet. Die Passagiere dieser Kreuzfahrt erhalten nun von der Reederei den vollen Reisepreis zurückerstattet sowie einen Gutschein über 50 Prozent des Reisepreises auf eine künftige Reise. Ob die Reederei weitere Fahrten der ANTHEM OF THE SEAS absagen muss ist derzeit noch unklar. Dieses hängt von dem Umfang der Schäden und notwendiger Reparaturen ab.

www.royalcaribbean.de · Christian Eckardt

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Die 1985 als HOLIDAY für Carnival Cruise Line erbaute MAGELLAN des britischen Veranstalters Cruise & Maritime Voyages (CMV), zu dem auch TransOcean Kreuzfahrten gehört, fährt unter der Flagge der Bahamas und bietet auf insgesamt neun weitläufigen Passagierdecks Platz für maximal 1.250 Gäste.

Die 1985 als HOLIDAY für Carnival Cruise Line erbaute MAGELLAN des britischen Veranstalters Cruise & Maritime Voyages (CMV), zu dem auch TransOcean Kreuzfahrten gehört, fährt unter der Flagge der Bahamas und bietet auf insgesamt neun weitläufigen Passagierdecks Platz für maximal 1.250 Gäste. 

Foto: TransOcean Kreuzfahrten, Offenbach

 

Mit TransOcean Kreuzfahrten in 121 Tagen die Welt entdecken – an Bord der MAGELLAN

Offenbach, 5. Februar 2016 – Grün-blaue Kraterseen auf den Azoren, karibische Traumstrände und Großstadtflair in Australien – TransOcean Kreuzfahrten hat für 2017 wieder eine große Weltreise im Programm. Am 6. Januar 2017 bricht die MAGELLAN in Amsterdam zu einer 121-tägigen Tour mit Highlights auf allen Kontinenten auf. Von den Niederlanden aus führt die Route über die Azoren in die Karibik. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Acapulco, Mexiko, geht es über den Äquator direkt nach Französisch-Polynesien und zu den Cookinseln. Nach der Pazifiküberquerung mit Kurs auf Auckland, empfängt Down Under die MAGELLAN.

Ganze zwei Tage kann die quirlige Stadt Sydney mit dem bekannten Opernhaus, der Harbour Bridge und dem einzigartigen Hafenpanorama von den Gästen erkundet werden, bevor es weiter entlang der Ostküste Australiens zum Barrier Reef mit seinen berühmten Korallenlandschaften geht. Spannende Begegnungen mit Ureinwohnern warten auf die Kreuzfahrer, bevor sie anschließend in die farbenfrohe Welt Indonesiens eintauchen. Von Borneos Regenwäldern mit einzigartiger Flora und Fauna, führt die Route der MAGELLAN über die Philippinen ins Reich der Mitte, wo die Skyline der chinesischen Weltstadt Hongkong sicher keinen Besucher unbeeindruckt lässt. Vietnam reizt mit einer interessanten Mischung aus Tradition und Moderne und in Singapur locken unvergleichliche Shopping-Möglichkeiten in der Orchard Street.

Malaysia, Thailand, Indien, Sri Lanka und die Malediven faszinieren mit Gastfreundlichkeit und palmengesäumten Küsten. Weiter geht es zu den Souks von Salalah und ins Tal der Könige am Nil weiter durch den Suez Kanal ins Heilige Land nach Jerusalem. Auch der nächste Stopp, Griechenland, hat kulturell viel zu bieten und führt die Gäste wieder nach Europa. Hier warten noch weitere abwechslungsreiche Ziele, wie Malta, Gibraltar, Lissabon und Tilbury mit London, bevor die Weltreisenden wieder niederländischen Boden erreichen, wenn die MAGELLAN am 6. Mai 2017 in Amsterdam anlegt.

Über die MS MAGELLAN: Die 1985 als HOLIDAY erbaute MAGELLAN des britischen Veranstalters Cruise & Maritime Voyages (CMV), zu dem auch TransOcean Kreuzfahrten gehört, fährt unter der Flagge der Bahamas und bietet auf insgesamt neun weitläufigen Passagierdecks Platz für maximal 1.250 Gäste. Von der Innenkabine bis zur De Luxe Suite mit Balkon – in 726 komfortablen Kabinen unterschiedlicher Größe und Ausstattung aus fünfzehn verschiedenen Kategorien finden alle Gäste ihr Zuhause auf den Meeren. Das internationale Flair an Bord, ein herzlicher Service und ausgezeichnete Küche in drei verschiedenen Restaurants sorgen für einen unbeschwerten Urlaub.

www.transocean.de · Telefon 069-800 87 16 50 · info@transocean.de

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So könnte die UNITED STATES einmal aussehen, wenn sie ihre Kreuzfahrten für Crystal Cruises aufnimmt.

So könnte die UNITED STATES einmal aussehen, wenn sie ihre Kreuzfahrten für Crystal Cruises aufnimmt.

Zeichnung: Crystal Cruises, Los Angeles

 

Rückkehr der UNITED STATES als Luxuskreuzfahrtschiff?

Crystal Cruises unterzeichnet Kaufoption für „BIG U”

Bremerhaven, 4. Februar 2016 – Die zur Genting Group Hong Kong gehörende amerikanische Kreuzfahrtreederei Crystal Cruises, die auf der Bremerhavener Lloyd Werft vier Fluss- und drei Hochseekreuzfahrtschiffe bauen lässt, ist weiter auf Expansionstour: Auf einer Pressekonferenz in New York wurde am 4. Februar 2016 mitgeteilt, dass man eine Kaufoption für das amerikanische Passagierschiff UNITED STATES unterzeichnet hat. Es soll nun im Laufe des Jahres 2016 geprüft werden, ob man das seinerzeit schnellste Passagierschiff der Welt und Trägerin des legendären „Blauen Bandes” zu einem Luxuskreuzfahrtschiff für 800 Passagiere umbauen kann. Zunächst übernimmt Crystal Cruises die Liegeplatzkosten in Höhe von 60.000 US-$ monatlich in Philadelphia, wo der einstige Stolz der amerikanischen Handelsmarine seit nunmehr 20 Jahren vor sich hinrottet. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie soll geprüft werden, ob dieses auf rund 800 Millionen US-$ teure Umbauprojekt realisiert werden kann. Angaben, welche Werft mit den Umbauarbeiten beauftragt werden könnte, gab es auf der Pressekonferenz noch nicht. Dabei könnte aber durchaus auch die Bremerhavener Lloyd Werft eine große Rolle spielen, ist doch die Werft seit Anfang des Jahres ebenfalls ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Genting Gruppe. Bisher war aber Rüdiger Pallentin, Vorstandssprecher der Lloyd Werft zu einer Stellungnahme noch nicht zu erreichen.   

Nach Angaben von Crystal Cruises soll die UNITED STATES nach einem umfangreichen Umbau, bei dem auch die bisherige klassische Silhouette durch neue Aufbauten wegfallen würde, sowohl auf der klassischen Route von New York nach Europa fahren aber auch weltweite Kreuzfahrten durchführen. Das Schiff müsste dann aber mit neuen leistungsstarken Maschinen ausgerüstet werden, die beiden traditionellen Schornsteine in den Farben Blau, Weiß und Rot, die dem Schiff den Spitznamen „BIG U” gaben, sollen erhalten bleiben.

Für Crystal Cruises hätte eine Aktivierung der UNITED STATES den positiven Nebeneffekt, da das Schiff ursprünglich in den USA gebaut wurde, dass man Kreuzfahrten innerhalb von amerikanischen Gewässern durchführen könnte, da es von den Einschränkungen, nicht in den USA registrierter Schiffe (Passenger Services Act) ausgenommen wäre. Damit kann es zwischen verschiedenen US-Häfen verkehren ohne einen anderen ausländischen Hafen anlaufen zu müssen. Einziges amerikanisches Kreuzfahrtschiff, das solche Reisen derzeit durchführen kann, ist die auf der Bremerhavener Lloyd Werft erbaute PRIDE OF AMERICA der Reederei Norwegian Cruise Line, das innerhalb der Inseln von Hawaii verkehrt. Gerade diese Reederei, die ebenfalls zur Genting Gruppe gehört, war vor ein paar Jahren schon einmal im Besitz der UNITED STATES und plante den Umbau in ein Kreuzfahrtschiff. Doch nach Vorlage einer Machbarkeitsstudie hat man schnell wieder Abstand von der Idee genommen.

Im Jahr 2011 wechselte für 3 Millionen US-$ das Schiff den Eigentümer, der amerikanischen Initiative „S.S. United States Conservancy”. Seit 2011 kümmert sich die Gruppe von Idealisten um den Erhalt des Schiffes, um sie vor der Verschrottung zu bewahren. An deren Spitze steht Susan Gibbs, Enkeltochter des Ingenieurs William Francis Gibbs, der die UNITED STATES seinerzeit entworfen hatte. In den letzten Jahren wurden immer wieder medien-wirksam Spendengelder gesammelt, um das Schiff nach einem umfangreichen Umbau beispielsweise an attraktiven Standorten wie New York oder in Miami als Hotel oder Casinoschiff zu erhalten, bis heute jedoch ohne Erfolg. Zuletzt drohte im Herbst 2015 eine Verschrottung, da keine Spendengelder für den Erhalt des Schiffes mehr vorlagen.    

Die legendäre UNITED STATES mit einer Vermessung von 53.300 BRT wurde 1952 in den Zeiten des Kalten Krieges auf der amerikanischen Werft Newport News als Turbinenschiff für die United States Lines erbaut. Für viele Menschen galt das Schiff als Sinnbild des „American way of life” und symbolisierte den wirtschaftlichen Aufschwung. Zwei Drittel des damals 78 Millionen US-$ teuren Schiffes wurden von der amerikanischen Regierung bezahlt, da im Kriesenfall ein Einsatz als Truppentransporter für bis zu 14.000 Soldaten geplant war, doch dieser Einsatz erfolgte zum Glück nie. Für derartige Einsätze war auch die hohe Geschwindigkeit vorgesehen, über die noch heute viel spekuliert wird. Offiziell wurde die Höchstgeschwindigkeit mit 35 Knoten angegeben, wobei Insider von bis zu 45 Knoten sprechen. Der Antrieb der UNITED STATES bestand aus acht Dampfkesseln und vier Getriebeturbinen von Westinghouse, die damals für US-Flugzeugträger entwickelt wurden. Deren Leistung betrug, nach unterschiedlichen Quellenangaben, rund 173.000 PS, andere Quellen sprechen gar von 240.000 PS. Damit gilt die UNITED STATES noch heute als das leistungsstärkste Handelsschiff aller Zeiten. Für die rund 2.000 Passagiere in zwei Klassen gab es unter anderem einen Ballsaal, zwei Kinos, 20 Aufzüge und ein Schwimmbad an Bord. Drei Orchester lieferten für die Gäste das Unterhaltungsprogramm auf der nicht immer gemütlichen Atlantikreise.

Blaues Band für die UNITED STATES

Auf der Jungfernreise am 3. Juli 1952 unter dem Kommando von Kapitän Manning errang die 301,80 Meter lange und 31 Neter breite UNITED STATES mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 34,51 Knoten das traditionelle „Blaue Band” für die schnellste Atlantik-Überquerung. Das Schiff benötigte dabei zwischen New York und Southampton nur drei Tage und 12 Stunden. Im folgenden Jahr wurde noch der deutsche Zielhafen Bremerhaven in den Fahrplan eingebunden. Beim Erstanlauf am 3. Januar 1953 morgens gegen 2 Uhr, wurde das Schiff von hunderten Schaulustigen am Columbusbahnhof begrüßt. In der Zeit von 1953 bis 1969 legte die UNITED STATES, die aufgrund der besonderen Silhouette mit den beiden riesigen Schorn-

Die UNITED STATES benötigte zwischen New York und Southampton nur drei Tage und 12 Stunden. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 34,51 Knoten holte sie das traditionelle „Blaue Band”.Die UNITED STATES benötigte zwischen New York und Southampton nur drei Tage und 12 Stunden. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 34,51 Knoten holte sie das traditionelle „Blaue Band”. Foto: SS UNITED STATES-Conservancy, Washington

 steinen „BIG U” genannt wurde, insgesamt 167-mal an der Columbuskaje an, zu einer Zeit, als noch Besatzungssoldaten und Truppentransporter das Bild der Häfen bestimmten. Bis zu seiner letzten Fahrt am 7. November 1969 beförderte das legendäre Schiff auf seinen insgesamt 400 Reisen mehr als eine Millionen Passagiere über den Atlantik.  

Die UNITED STATES markierte in den 17 aktiven Jahren jedoch nicht nur einen Glanzpunkt, sondern auch das Ende der transatlantischen Passagierschifffahrt, denn im Jahr 1969 benutzten schon 96 Prozent der Transatlantikreisenden das Flugzeug. Mit den Nonstop-Verbindungen der Düsenjets konnte auch das schnellste Schiff der Welt nicht mehr mithalten und wurde somit am 8. November in Newport News aufgelegt. Es folgten viele Jahre mit glücklosen Versuchen, die „BIG U” wieder in Fahrt zu bringen. Nach dem erfolgreichen Großumbau des französischen Passagierschiffes FRANCE zum Kreuzfahrtschiff “NORWAY auf der Lloyd Werft im Jahr 1980, wurden auch ähnliche Umbaupläne für die UNITED STATES gemacht.    

 

Asbestsanierung in der Ukraine

In den 80er Jahren wurde in Hampton Roads in Virginia vom damaligen Eigner die luxuriöse Innenausstattung veräußert, bis dann 1992 die türkische Marmara Marine das leergeräumte Schiff erwarb. Der Schlepper SMITT ROTTERDAM überführte die „BIG U” für einen Umbau nach Istanbul, später erfolgte in Sewastopol in der Ukraine die vollständige Entkernung von Asbest. Denn aus Feuerschutzgründen wurde beim Bau komplett auf Holz verzichtet, und großzügig die krebserregende Faser verarbeitet, von dessen Gesundheitsgefährdung man damals noch nicht wusste. Nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen zerschlugen sich die Umbaupläne erneut und 1996 wurde die UNITED STATES wieder verkauft. Seitdem liegt das Schiff menschenleer nur noch als Stahlhülle in Philadelphia am Delaware River am Pier 82 auf.  

Bis zum Verkauf des Schiffes im Jahr 2003 an die Norwegian Cruise Line für einen möglichen Einsatz als Kreuzfahrtschiff gab es dann immer wieder Verkaufspläne zum Abbruch, zumal ein Großteil der Aufbauten aus rund 2.000 Tonnen hochwertigem Aluminium bestehen. Nun darf man gespannt auf das Ergebnis der Machbarkeitsstudie von Crystal Cruises abwarten.

 

Nachtrag vom 5. Februar 2016

Rüdiger Pallentin, Vorstandsmitglied der Bremerhavener Lloyd Werft bestätigte gerade eben auf Anfrage, dass ein möglicher Umbau der UNITED STATES auf der Lloyd Werft erfolgen könnte. Die Lloyd Werft ist schon seit einigen Monaten an dem Projekt mit im Boot und stellt für Crystal Cruises das notwendige Know How aus vorherigen Umbauten von Kreuzfahrtschiffen zur Verfügung. Man arbeitet daher schon seit geraumer Zeit mit einem amerikanischen Konstruktionsbüro die Pläne für die Umbauarbeiten aus. Wo die „BIG U” später dann tatsächlich umgebaut wird, muss noch von der Reederei entschieden werden, so Pallentin. Wenn das Schiff Amerika verlassen darf, dann werden die Arbeiten in Bremerhaven durchgeführt, erklärte Pallentin weiter.

Der Umbauauftrag im Jahr 2017 würde gut in den Ablaufplan der Lloyd Werft hineinpassen, da die Ablieferung des ersten Hochseekreuzfahrtschiffes für Crystal Cruises erst im Jahr 2018 erfolgen wird, führte Pallentin weiter aus. Die Entscheidung, welche Werft nun die Rümpfe für die drei Hochseekreuzfahrtschiffe bauen wird, wird nach Auskunft von Pallentin noch in diesem Monat entschieden.

www.crystalcruises.com · www.lloydwerft.com · Christian Eckardt

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Auf diesen 313 Meter langen Neubauten der „MERAVIGLIA-Plus Generation”, die als Ganzjahresschiffe für alle Wetterverhältnisse ausgerüstet werden, stehen 2.444 Gästekabinen für bis zu 4.900 Passagiere zur Verfügung.
Auf diesen 313 Meter langen Neubauten der „MERAVIGLIA-Plus Generation”, die als Ganzjahresschiffe für alle Wetterverhältnisse ausgerüstet werden, stehen 2.444 Gästekabinen für bis zu 4.900 Passagiere zur Verfügung. Animation: STX France, St. Nazaire

MSC bestellt zwei größere Kreuzfahrtneubauten bei STX France

Kiellegung für Neubau MSC MERAVIGLIA in Frankreich

Der Neubau MSC MERAVIGLIA wird am 1. Juni 2017 in der französischen Hafenstadt Le Havre getauft und von dort startet auch die Jungfernreise in Richtung Mittelmeer.Der Neubau MSC MERAVIGLIA wird am 1. Juni 2017 in der französischen Hafenstadt Le Havre getauft und von dort startet auch die Jungfernreise in Richtung Mittelmeer. Animation: STX France, St. Nazaire

Die in der Schweiz ansässige Kreuzfahrtreederei MSC Crociere S.A., nach eigenen Angaben das größte privat geführte Kreuzfahrtunternehmen der Welt und Marktführer für den Mittelmeerraum, löste auf der französischen STX Werft in St. Nazaire die Option für zwei weitere Kreuzfahrtschiffe einer neuen Generation ‒ der so genannten „Vista-Klasse” ‒ ein. Wie das Unternehmen jetzt am Rande der traditionellen Kiellegungsfeier und Münzzeremonie für den Neubau MSC MERAVIGLIA im Baudock der Werft am 1. Februar 2016 erklärte, werden diese Schiffe der so genannten „MERAVIGLIA-Plus Generation” noch größer und geräumiger. Auf diesen 313 Meter langen Neubauten, die als Ganzjahresschiffe für alle Wetterverhältnisse ausgerüstet werden, stehen dann 2.444 Gästekabinen für bis zu 4.900 Passagiere zur Verfügung, die voraussichtlich im Oktober 2019 und September 2020 ausgeliefert werden. Der Wert der beiden neuen Schiffe, die somit 200 Kabinen mehr als bei der aktuellen MERAVIGLIA-Generation aufweisen, wird auf insgesamt 1,6 Milliarden Euro beziffert, womit das Gesamt-Investment von MSC Cruises in der aus vier Schiffen bestehenden MERAVIGLIA-Generation 3 Milliarden Euro beträgt.  

Schon jetzt kündigt MSC zusammen mit dem Kooperationspartner Samsung technische Innovationen auf den Neubauten dieser Schiffsklasse an, die komplett mit hochmoderner Unterhaltungstechnologie und medizinischen Geräten ausgestattet werden. So wird über der 96 bzw. 111 Meter langen Promenade, die sich über drei Decks erstreckt, mit ihren Boutiquen, Restaurants und Entspannungsbereichen der weltweit längste LED-Bildschirm auf See installiert. Der 80 bzw. 95 Meter lange LED-Himmel ist speziell designt, um mit besonderen Beleuchtungskonzepten und visuellen Elementen eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen. Im Rahmen einer Partnerschaft mit Cirque du Soleil zeigt MSC exklusiv an Bord der vier Schiffe der MERAVIGLIA-Generation Programme der weltweit für ihre einzigartigen Artistik- und

Akrobatik-Shows berühmten Künstler. Weiterhin wird es an Bord der MERAVIGLIA-Plus Schiffe zudem ein Museum für klassische und zeitgenössische Kunst auf hoher See geben, wo Meisterwerke aus aller Welt ausgestellt werden. Weiterhin finden die Passagiere eine Reihe technologischer Neuerungen an Bord, etwa Nahfeldkommunikationstechnologie (NFC), mit der die Passagiere über ihre Schiffskarte, eine Smartwatch, ein Armband oder das Smartphone an Bord bezahlen, ihre Kabinen öffnen oder ihre Kinder lokalisieren können.

Pierfrancesco Vago, Executive Chairman MSC Cruises, erklärte auf der Werft in Frankreich: „Unsere langjährige Kooperation mit STX France und unser kontinuierliches Wachstum ermöglichen es mir schon heute, die Optionen für zwei weitere Schiffe zu ziehen. Die beiden Schiffe der MERAVIGLIA-Plus Generation werden noch größer und innovativer. So bekräftigen sie die Position von MSC als Innovator sowohl beim Schiffsdesign als auch bei der Konzeption von einzigartigen Erlebnissen für unsere Gäste.”

Vago kündigte außerdem an, dass der Neubau MSC MERAVIGLIA am 1. Juni 2017 in der französischen Hafenstadt Le Havre getauft wird und von dort die Jungfernreise in Richtung Mittelmeer startet. In seiner ersten Sommersaison wird das Schiff im Westlichen Mittelmeer eingesetzt. Bisher wurde die gesamte aktuelle Flotte von MSC, bestehend aus 12 Schiffen, bei STX France gebaut. Mit Investitionen von insgesamt über acht Milliarden Euro ist MSC damit der größte private Investor in Frankreich.

Der Bürgermeister der französischen Hafenstadt Emmanuel Macron ergänzt hierzu: „Die MSC MERAVIGLIA wird nicht nur hier in St. Nazaire gebaut – wie die aktuelle Flotte von MSC – sondern auch in Frankreich getauft werden. Dies belegt die enge und stabile Verbindung von MSC Cruises und Frankreich. Heute feiern wir die Bestellung von zwei weiteren Schiffen der MERAVIGLIA-Generation, die 2019 bzw. 2020, in Dienst gestellt werden. MSC beweist damit seine Loyalität gegenüber der STX-Werft in St. Nazaire und würdigt die Exzellenz und Expertise der Verantwortlichen sowie Zulieferer von STX France.”

Der CEO von MSC Cruises, Gianni Onorato, erklärte weiterhin, dass MSC in den vergangenen zwölf Monaten ein beispielloses Wachstum erlebt hat, die Umsatzzahlen sind dabei im Jahresvergleich um 10 Prozent gestiegen. Dies entspricht einer Anzahl von 1,7 Millionen Gästen, die an Bord eines MSC Schiffes gegangen sind.

Im Jahr 2014 startete MSC ein 5,1 Milliarden Euro umfassendes Investitionsprogramm, das unter anderem vier Neubauten umfasst: zwei 167.600-BRZ-Schiffe der MERAVIGLIA-Generation, die auf der STX-Werft in St. Nazaire entstehen, sowie zwei 154.000-BRZ-Schiffe der SEASIDE-Generation, mit einer Option auf ein drittes Schiff, die erstmals von der italienischen Fincantieri-Werft für MSC gefertigt werden. Das Typschiff dieser Serie, die MSC SEASIDE soll ab Dezember 2017 in der Karibik vom Heimathafen Miami in See stechen. Somit werden bis 2022 bis zu sieben neue Schiffe für die MSC Flotte in Dienst gestellt und die Kapazitäten auf mehr als 3,4 Millionen Passagiere verdoppelt.

In Deutschland können Gäste von MSC Kreuzfahrten, der deutschen Vertretung von MSC Cruises, ab Hamburg, Kiel und Warnemünde in See stechen. An Bord stehen deutschen Gästen deutschsprachige Mitarbeiter sowie vielfältige Services in deutscher Sprache zur Verfügung, wie zum Beispiel Bordprogramme und Menükarten, Kinderbetreuungsangebote, Landausflüge und deutsches Fernsehen.

www.msc-kreuzfahrten.de · Christian Eckardt  

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AIDA Cruises streicht Abfahrten im östlichen Mittelmeer

AIDAstella übernimmt Routen der kleineren AIDAaura

AIDA Cruises hat seine Reisebüros und bereits gebuchte Kunden über eine Umroutung des jüngsten Kreuzfahrtschiffes, der AIDAstella in diesem Sommer im östlichen Mittelmeer informiert, da aufgrund der jüngsten Ereignisse in der Türkei zahlreiche Anfragen von Gästen vorlagen, die ihre Reise auf eine andere Urlaubsregion umbuchen wollten.

Die 2013 in Papenburg erbaute und anschließend in Warnemünde getaufte 251 Meter lange AIDAstella sollte in diesem Sommer eigentlich im Östlichen Mittelmeer ab/bis Antalya fahren. Nun wird das Schiff aber die für die AIDAaura geplanten Reisen ab/bis Palma de Mallorca übernehmen. Somit verkehrt die 2.500 Passagiere fassende AIDAstella vom 30. April bis zum 22. Oktober 2016 auf 7-tägigen Reisen von Mallorca in das westliche Mittelmeer. 

Die kleinere, 200 Meter lange AIDAaura mit Platz für rund 1.500 Passagiere wird in

diesem Sommer dann im Nordland ab/an Kiel eingesetzt, die neuen Routen werden in Kürze von AIDA Cruises bekannt gegeben.

Da die AIDAstella größer als ist als die AIDAaura, gibt es bei den Routen in Hinblick auf die Hafenanläufe leichte Anpassungen. So läuft die AIDAstalla auf der Route „Spanien & Frankreich” auf Korsika Ajaccio statt in Propriano an und auf der Reise „Mediterrane Highlights 3” wird Menorca gegen Sardinien ausgetauscht. www.aida.de

Mit dem Abzug der AIDAstella bietet AIDA Cruises damit in dieser Sommersaison keine Kreuzfahrten im östlichen Mittelmeer an. Bereits vor einigen Tagen hatten aufgrund der Anschläge vom 12. Januar und der damit verbundenen Unsicherheit der Passagiere auch die international tätigen Reedereien Regent Seven Seas, Oceania Cruises, Norwegian Cruise Line und MSC Cruises alle Abfahrten von türkischen Häfen für das Jahr 2016 abgesagt. Christian Eckardt  

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Foto der NORWEGIAN JADE, noch als PRIDE OF HAWAII im Jahr 2006 nach einem Werftaufenthalt bei der Bremerhavener Lloyd Werft.

Foto der NORWEGIAN JADE, noch als PRIDE OF HAWAII im Jahr 2006 nach einem Werftaufenthalt bei der Bremerhavener Lloyd Werft.

Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven
 

Norwegian Cruise Line startet im Sommer 2017 mit der NORWEGIAN JADE in Hamburg

Die US-amerikanische Reederei Norwegian Cruise Line teilte auf einer Presseveranstaltung in Hamburg mit,  dass ab der Sommersaison 2017 das Kreuzfahrtschiff NORWEGIAN JADE in Hamburg stationiert wird. Weiterhin werden das erste Mal in der Unternehmensgeschichte fünf Schiffe der Reederei in europäischen Gewässern kreuzen.

Mit der 2006 auf der Meyer Werft in Papenburg als PRIDE OF HAWAII erbauten NORWEGIAN JADE steht in der Zeit vom 14. Mai bis zum 9.Okotber 2017 auf insgesamt 19 Abfahrten erstmals deutschen Gästen ein Schiff der amerikanischen Reederei Norwegian Cruise Line zur Verfügung. Das Schiff, eines von vier Schiffen der so genannten „Jewel-Klasse” wird dabei zu Zielen in Westeuropa, zu den Norwegischen Fjorden sowie nach Island und Großbritannien aufbrechen, wobei speziell für die deutschen Gäste All Inclusive-Kreuzfahrten angeboten werden. Zunächst wurde das Schiff nach der Ablieferung im Jahr 2006 als PRIDE OF HAWAII auf dem pazifischen Archipel Hawaii betrieben, bevor es im Februar 2008 in NORWEGIAN JADE umbenannt wurde.  Das Schiff ist 294 Meter lang und 32 Meter breit und mit 93.558 BRZ vermessen. An Bord finden 2.466 Passagiere in 1.233 Kabinen Platz, die von maximal 1.100 Besatzungsmitgliedern betreut werden. Vor Beginn ihrer Europasaison absolviert die NORWEGIAN JADE zunächst noch ein zweieinhalb Wochen dauerndes Werftprogramm.    

Weiterhin wird im Jahr 2017 das derzeit zweitneuste Schiff der Flotte, die ebenfalls von der Meyer Werft erbaute NORWEGIAN GETAWAY, zum ersten Mal seit ihrer Auslieferung 2014 wieder in Europa eingesetzt. Deutsche Gäste der 9- bzw. 10-

Nächte-Kreuzfahrten zu den Hauptstädten der Ostsee können dann dabei entweder in Kopenhagen oder Warnemünde an Bord gehen.

Im kommenden Jahr werden zudem drei weitere Schiffe in europäischen Gewässern kreuzen, darunter die erst kürzlich in Frankreich umfangreich  renovierte NORWEGIAN EPIC mit 7-Nächte-Routen ins westliche Mittelmeer. Auch die NORWEGIAN SPIRIT, ein weiteres Schiff aus der so genannten „Jewel-Klasse” verkehrt im Sommer 2017 im Mittelmeer und bietet 11- und 10-Nächte-Kreuzfahrten zwischen Barcelona und Venedig an. Nach ihrer Rückkehr aus Australien kreuzt dann die bereits im Jahr 2001 bei der Meyer Werft erbaute NORWEGIAN STAR den gesamten Sommer 2017 über von Venedig zu den griechischen Inseln sowie nach Kroatien, Griechenland und die Türkei. Nach Auskunft der Norwegian Cruise Line sind die neuen Sommerrouten ab Mitte Februar 2016 buchbar.

Die fast 50 Jahre alte und oft prämierte Norwegian Cruise Line ist eine international operierende Kreuzfahrtreederei mit Hauptsitz in Miami, Florida und zählt zu den Pionieren im Bereich der Karibikkreuzfahrten. Seit Dezember 2015 präsentiert NCL ihr neues Premium All Inclusive-Konzept für den deutschsprachigen Markt auf 12 der 14 Schiffen der NCL-Flotte, ausgenommen hierbei  sind die NORWEGIAN SKYund die in Hawaii eingesetzte PRIDE OF AMERICA. Im Oktober 2015 feierte das derzeit größte Schiff der Reederei, die von der Meyer Werft erbaute NORWEGIAN ESCAPE in Hamburg Premiere. Darüber hinaus hat die Reederei bei der Meyer Werft drei weitere Schiffen der so genannten Breakaway Plus-Klasse beauftragt, die im Frühjahr 2017 und 2018 sowie im Herbst 2019 ausgeliefert werden. www.ncl.de · Christian Eckardt

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Holland America Flaggschiff KONINGSDAM absolviert erste Probefahrten

Am 2. Januar hatte die KONINGSDAM die Werft in Marghera für die erste Etappe einer dreitägigen Probefahrt verlassen und steuerte anschließend die Fincantieri-Wert in Triest an.Am 2. Januar hatte die KONINGSDAM die Werft in Marghera für die erste Etappe einer dreitägigen Probefahrt verlassen und steuerte anschließend die Fincantieri-Wert in Triest an. Foto: Fincantieri-Werft, Marghera

Das neue Flaggschiff für die zur Carnival-Corp. gehörende amerikanische Kreuzfahrtreederei Holland America Line, die 297 Meter lange und 35 Meter breite KONINGSDAM, hat inzwischen die ersten Probefahrten erfolgreich abgeschlossen. Mittlerweile kehrte das Kreuzfahrtschiff zur italienischen Fincantieri-Werft in Marghera bei Venedig zurück.

Am 2. Januar hatte die KONINGSDAM mit der Baunummer 6241 die Werft für die erste Etappe einer dreitägigen Probefahrt verlassen und steuerte anschließend das Trockendock der Fincantieri-Wert in Triest an. Dort erfolgten noch abschließende Arbeiten am Unterwasserschiff. Vom 10. bis zum 16. Januar erfolgte eine weitere Probefahrt zusammen mit dem Werftkapitän und dem zukünftigen Kapitän Emiel de Vries, die wieder in Marghera endete. Nach derzeitiger Planung soll die KONINGSDAM Ende März abgeliefert werden, die Taufe ist für den 20. Mai in Rotterdam geplant.

Die KONINGSDAM, die als Typschiff einer neu entwickelten Pinnacle-Klasse gilt, wird in den kommenden Monaten an der Ausrüstungspier der Werft fertiggestellt. 

Ursprünglich sollte der Neubau, dessen Kiellegung am 22. August 2014 erfolgte, bereits im Herbst 2015 abgeliefert werden, jedoch wurde die Ablieferung auf das Frühjahr 2016 verschoben. Im Herbst 2018 wird noch ein derzeit namenloses Schwesterschiff abgeliefert.

Die KONINGSDAM mit einer Vermessung von 99.500 BRZ, mit 1.331 Passagierkabinen mit Platz für 2.650 Passagiere sowie 1.025 Crewmitgliedern, ist das bislang größte Schiff für die Holland America Line. Mit dem Namen setzt Holland America Line die seit 1883 bestehende Tradition fort, ihre Schiffsnamen mit der Silbe „DAM” enden zu lassen. Das Wort KONING, in Deutsch König, unterstreicht die Bedeutung des neuen Kreuzers und ehrt gleichzeitig den niederländischen König Willem-Alexander, den ersten König in den Niederlanden seit über 100 Jahren.  

Es ist das erste Schiff der Flotte, das Kabinenkategorien für Alleinreisende und Familien bietet. Eine Kombination aus Neuem und Bekanntem hält das kulinarische Konzept an Bord der KONINGSDAM bereit. Neben klassischen Speisemöglichkeiten wie dem beliebten Pinnacle Grill, dem italienischen Restaurant Canaletto oder dem

Tamarind Restaurant mit pan-asiatischer Küche, können Passagiere im neuen Restaurant Sel de Mer feine Küche erstmals auch in einer französischen Brasserie auf einem Holland America Line Schiff genießen. Ebenso neu ist das Farm-to-Table Dinnererlebnis im Culinary Arts Center mit Vorführküche. Innovative Raumkonzepte an Bord der KONINGSDAM bewahren einerseits den klassischen Charme der Holland America Line Schiffe, gehen aber gleichzeitig neue Wege in Design und Ausstattung. Adam D. Tihany, weltweit anerkannter Hotel- und Restaurantdesigner, sowie Schiffsarchitekt Bjorn Storbraaten, sind für das Design und die Innenausstattung verantwortlich.

Holland America Line verbindet eine lange Geschichte mit den Niederlanden, denn die Reederei wurde 1873 als niederländisch-amerikanische Dampfschifffahrtsgesellschaft mit Hauptsitz in Rotterdam gegründet. Das ursprüngliche Gebäude steht heute noch als Hotel New York am Wilhelmina Pier. Alle 15 Schiffe der Reederei fahren unter niederländischer Flagge und bringen jedes Jahr fast eine Million Passagiere zu mehr als 400 Häfen in der ganzen Welt. Bis heute sind ein Großteil der Angestellten, vor allem Kapitäne und Offiziere, niederländischer Herkunft. Darüber hinaus wurden in den letzten 75 Jahren die meisten Schiffe von Holland America Line von Mitgliedern der niederländischen Königsfamilie getauft, im Jahr 2010 zuletzt die NIEUW AMSTERDAM von Königin Máxima, Prinzessin der Niederlande. Die EURODAM wurde 2008 von der damals amtierenden Königin Beatrix getauft.

Im Rahmen von Ostseekreuzfahrten wird sich die KONINGSDAM in diesem Sommer auch in den deutschen Häfen Kiel und Warnemünde (22. Juni Erstanlauf) präsentieren. www.hollandamerica.com · Christian Eckardt  

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Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung mit dem neuen Hapag-Lloyd-Cruises-Logo.

Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung mit dem neuen Hapag-Lloyd-Cruises-Logo.

Foto: Hapag-Lloyd Cruises, Hamburg

 

Zum 125-jährigen Jubiläum wird aus Hapag-Lloyd Kreuzfahrten Hapag-Lloyd Cruises

Das neue Jahr ist für Hapag-Lloyd Kreuzfahrten ein besonderes Jahr, denn 125 Jahre nach der ersten Vergnügungsreise auf See, nimmt das Hamburger Unternehmen nun zum Anlass, einige signifikante Änderungen durchzuführen. Wie das Unternehmen jetzt mitteilte, wird ab sofort als Firmenname die internationale Variante Hapag-Lloyd Cruises verwendet. In diesem Zuge erfolgt auch eine Neugestaltung des Unternehmenslogos. Das Jubiläumsjahr wird zudem geprägt von einer Markenkampagne unter dem Motto „Die Geschichte beginnt hier”.

Das Jubiläum der ersten Vergnügungsreise auf See, die 1891 begann, als Albert Ballin die visionäre Idee einer Vergnügungsreise ins Mittelmeer hatte, wird bei Hapag-Lloyd Kreuzfahrten gebührend gewürdigt.

„Wir ändern unseren Firmennamen in Hapag-Lloyd Cruises,” so Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Die internationale Variante ist marktübergreifend verständlich und mit seiner weltoffenen Wirkung auch für eine moderne und internationale Zielgruppe attraktiver.”

Die Neugestaltung des Logos beinhaltet neben der Modernisierung des bekannten Zeichens, das nun eine schlankere, elegantere Silhouette aufweist, die Integration der Jahreszahl 1891. Dieser Bezug zum Jahr, in dem die erste Kreuzfahrt stattfand, steht für die Historie und Expertise des Unternehmens. Weiterhin wurden die Farben des Logos angepasst und erstrahlen nun in edlen, dunkleren Orange- und Blautönen.

„Wir sind stolz auf unsere langjährige Unternehmenshistorie und fühlen uns auch heute noch dem Innovations- und Entdeckergeist Albert Ballins verbunden.

Unser Ziel war es, das Jubiläumsjahr zum Anlass zu nehmen, einige wichtige Veränderungen vorzunehmen,” sagt Karl J. Pojer. „Mit unserem neuen Namen und dem neuen Firmenlogo gehen wir mit der Zeit und passen uns den Bedürfnissen und Ansprüchen einer modernen, internationalen Gesellschaft an.”  

Im Zuge des Jubiläumsjahres „125 Jahre Kreuzfahrten” startet Hapag-Lloyd Cruises eine Markenkampagne unter dem Motto „Die Geschichte beginnt hier”. 1891 begann mit der ersten Vergnügungsreise die Historie der Kreuzfahrt. Und auch heute beginnen jeden Tag kleine und große Reisegeschichten. Die Kampagne beinhaltet spannende Geschichten rund um Hapag-Lloyd Cruises und die Entwicklung der Kreuzfahrt und dient als Bindeglied verschiedener Maßnahmen.

Auf der Internetseite www.since-1891.com werden diese Geschichten erzählt und vermitteln einen Einblick in die Welt der Luxuskreuzfahrt. Diverse Werbemittel leiten auf die Website hin. Zudem wird es eine Buchungsaktion für die Kunden geben: Seit dem 22. Januar 2016 gibt es 125 Tage lang einen Rabatt von 12,5 Prozent auf ausgewählte Reisen. Und auch die Vertriebspartner profitieren vom Jubiläum. In einem Buchungswettbewerb gewinnt das Reisebüro, das die 125. Buchung generiert, eine Mitreise auf einem der Schiffe von Hapag-Lloyd Cruises.

Mitte des Jahres 2016 erscheint in Kooperation mit einem Verlag ein Jubiläumsbuch. Das Buch handelt von 125 Jahren Kreuzfahrt, von den Anfängen bis heute. Die darin enthaltenen Reportagen und literarischen Pretiosen werden von namhaften Autoren verfasst. www.hl-cruises.de · Christian Eckardt  

Der Beginn einer Ära.
Der Beginn einer Ära. Grafik: Hapag-Lloyd Cruises, Hamburg
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Die SCENIC ECLIPSE wird nach Reedereiangaben mit zwei Hubschraubern sowie einem Ausflugs-U-Boot mit sieben Sitzplätzen ausgerüstet.

Die SCENIC ECLIPSE wird nach Reedereiangaben mit zwei Hubschraubern sowie einem Ausflugs-U-Boot mit sieben Sitzplätzen ausgerüstet.

Animation: Scenic Cruises, Zug (CH)
 

Flusskreuzfahrtreederei ordert Fünf-Sterne-Hochsee-Expeditionsschiff in Kroatien

Der australische Flusskreuzfahrtveranstalter Scenic Cruises, der in den letzten Jahren zahlreiche neue luxuriöse Flusskreuzfahrtschiffe, vor allem auf europäischen Flüssen, in Dienst gestellt hat, erhält im Jahr 2018 von der kroatischen Uljanik Shipyard ein rund 16.500 BRZ großes yachtähnliches Hochsee-Expeditionsschiff im Fünf-Sterne-Segment. Für ein baugleiches Schwesterschiff wurde zwischen der Reederei und der Werft eine Option vereinbart, mit einer möglichen Auslieferung im Sommer 2019.  

Die Uljanik Shipyard ist bislang noch nicht als Bauplatz für Kreuzfahrtschiffe bekannt. In den beiden Werftstandorten der Uljanik Gruppe in Pula und in Rijeka werden jährlich rund ein gutes Dutzend an Fracht- und Tankschiffe, Autotransporter, kleinere Fährschiffe sowie Binnenschiffe und Barges produziert. Ein Kreuzfahrtschiff ist in der Referenzliste der Werftengruppe der vergangen 10 Jahre nicht mit aufgeführt.

Das unter dem Namen SCENIC ECLIPSE in Fahrt kommende Kreuzfahrtschiff mit der höchsten Eisklasse 1A Super soll Platz für maximal 228 Passagiere bieten. Die 114 Balkon-Suiten werden über eine Grundfläche zwischen 32 und 232 Quadratmeter verfügen, das Verhältnis von Passagieren zur Crew wird 1:1 betragen. Für die Passagiere sind dann aber auch alle Leistungen an Bord inklusive, das reicht von den Getränken und Trinkgeldern bis zur Internetnutzung und für die Landausflüge.

Damit steigt nach Viking River Cruises ein weiteres, bisher nur im exklusiven Flusskreuzfahrtsegment tätiges Unternehmen in dem Hochseekreuzfahrtbereich ein. Der Neubau wird nach Reedereiangaben mit zwei Hubschraubern sowie einem Ausflugs-U-Boot mit sieben Sitzplätzen ausgerüstet. Die SCENIC ECLIPSE wird zwar als Expeditionsschiff konzipiert, Fahrten in gemäßigte Regionen wie das Mittelmeer oder in die Karibik sind aber genauso geplant.

Spezielle aus dem Yachtbau bekannte, so genannte „Zero-Speed-Stabilisatoren”, die

nach Angaben von Scenic 50 Prozent größer als vergleichbare Stabilisatoren sind, werden für die notwendige Ruhe des Schiffes sorgen, wenn die SCENIC ECLIPSE nur mit geringer Fahrt verkehrt oder auf Reede vor einem Hafen liegt.    

Die Gäste der SCENIC ECLIPSE können an Bord zwischen vier Bars und Lounges aber auch zwischen sechs unterschiedlichen Restaurants auswählen, dabei steht unter anderem ein Steakhaus, ein Italiener, französische Küche aber auch ein asiatisches Angebot zur Auswahl. Ein 240 Personen fassendes Theater, ein über 450 Quadratmeter großer Spa und ein beheizbarer Pool mit ausfahrbaren Dach sind weitere Ausstattungselemente des Neubaus, bei dem das Interieur von Karen Moroney, Gattin des Reedereieigners Glen Morony, entworfen wird.

Die Jungfernfahrt der SCENIC ECLIPSE ist für den 31. August 2018 von Istanbul nach Venedig vorgesehen. Anschließend geht es nach einer Transatlantikreise über Island nach Kanada in die Arktis. Später sind Reisen in die Karibik inklusive Kuba, Südamerika bis in die Antarktis geplant.   

Der 1986 gegründete australische Reiseveranstalter Scenic Tours, der in Europa durch die im schweizerischen Zug ansässige Scenic Tours Europe AG vertreten wird, ist ein weltweit tätiger Konzern, der Reisen aller Art und auf allen Kontinenten anbietet. Im Flusskreuzfahrtsegment verfügt das Unternehmen derzeit über 15 Flusskreuzfahrtschiffe im 5-Sterne-Segment für ein vornehmlich englischsprachiges Publikum, die meist auf den europäischen Flüssen Donau, Rhein und Mosel zum Einsatz kommen. Darunter befindet sich mit der 134,90 Meter langen SCENIC RUBY übrigens auch das letzte Schiff, das im Jahr 2009 von der mittlerweile nicht mehr existierenden Schichau Seebeck Shipyard GmbH in Bremerhaven abgeliefert wurde. www.scenicusa.com · Christian Eckardt  

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