Seereisenmagazin.de

 

hr

Ungarisches Parlamentsgebäude wird angestrahlt.Ungarisches Parlamentsgebäude wird angestrahlt.

Alle Fotos dieser Seite: Dr. Peer Schmidt-Walther, Stralsund

 

Dr. Peer Schmidt-Walther

Lust aufs Schiff zu allen Jahreszeiten

Donau-aktive Anti-Stress-Woche mit A-ROSA RIVA

Milde Sonne taucht die an den Ufern vorübergleitenden Burgen, Schlösser und Ruinen in ein romantisches Licht. Malerische Städtchen und Dörfer gleiten an der Donau-Silberbahn vorüber. Der Betrachter fühlt sich durch ihre vielstimmige Farbsinfonie geradezu berauscht.

Wo Donau, Inn und Ilz malerisch zusammenfließen, sollte man sich ruhig noch etwas Zeit nehmen, bevor es an Bord geht. Passau, die Drei-Flüsse-Stadt, ist ‒ schlicht gesagt ‒ ein Muss.

Das romantische „Schloss-Hotel Ort” empfiehlt sich zum Nächtigen nicht nur durch seine absolut ruhige Lage: autofrei und mit Zimmer- und Terrassenblick über den Inn. Das altehrwürdige Haus grenzt nämlich auch an den Park mit der berühmten Landzunge, dem Dreiflusseck. Ausgangspunkt für eine erste Erkundung, die im „Bräustübl” am Römerplatz bei Leberkäs, Kartoffelsalat und obergärigem Bier echt bayerisch endet.  

 

Schifferstadt mit Pfeifen und Registern

Schon die Kelten und Römer schlugen hier ihr Lager auf, denen die germanischen Bajuwaren folgten. Von der Innpromenade aus kann man staunend verfolgen, wie sich die verschiedenfarbigen Flusswasser, zunächst noch dreifarbig, vermischen. An der Donau entlang führt der Weg zurück unweigerlich ins „bayerische Venedig”. 1662 und 1680 brannte die Altstadt komplett ab. Italienische Barockmeister erschufen sie neu, wodurch sich das einheitliche Stadtbild erklärt.

Geprägt war das Leben hier schon immer von der Schifffahrt. Wo früher die Frachtkähne mit Kreuzrittern und Salz beladen wurden und gen Orient ausliefen, liegen heute an der Altstadtlände Kreuzfahrtschiffe in Reih und Glied.

Den besten Passau-Überblick hat man von der Veste Oberhaus hoch über der Donau. Gegenüber der Prinzregent-Luitpold-Brücke aus kann man sie in rund einer halben Stunde über einen aussichtsreichen Waldweg erklimmen.  

Zum Zwölf-Uhr-Orgelkonzert im gewaltigen Barockdom St. Stephan kommt man dann immer noch rechtzeitig. Mit sage und schreibe 17.974 Pfeifen mit 233 Registern verschafft sich die größte Orgel der Welt mehr als nur Gehör. Fast möchte man bei so viel Klangfülle erschauern. Sie einmal erlebt und gespürt zu haben, ist ein emotional-musikalisches Erlebnis!

 

Sicherheit, Burgen und Schleusen

An Bord der A-ROSA RIVA gibt es noch ein anderes Vorprogramm „abzuarbeiten”: Schiffsrundgang zur Orientierung und Schiffssicherheits-Informationen samt praktischer Filmvorführung in der Lounge. „Dies ist die einzige Pflichtveranstaltung während der Reise”, kann Guest Relation Manager Eric Wegner, zu Deutsch Kreuzfahrtdirektor, die Passagiere beruhigen.  

Sail away vom ein paar Kilometer stromab gelegenen Liegeplatz Passau-Lindau mit dem Abschieds- und Auftaktohrwurm „Say good bye…!” Passau-Lindau, der Kreuzfahrthafen ein paar Kilometer stromab außerhalb von Passau, bleibt am Spätnachmittag im Kielwasser zurück. Beginn der Reise exakt beim Donau-Strom-Kilometer mit der Schnapszahl 2222, gerechnet von der Mündung ins Schwarze Meer bis an die deutsch-österreichische Grenze, die an der Kräutelstein-Brücke beginnt und bis Jochenstein in Flussmitte verläuft.

Strategisch günstig gelegene Burgen wie etwa Krämpelstein gegenüber der Erlau-Mündung errichteten die Passauer Bischöfe nicht nur zum Schutz, sondern auch um Wegezoll von den passierenden Schiffen zu kassieren.

Heute sind es Schleusen, die den Verkehr aufhalten können, auch wenn sie ihn in der heutigen Form überhaupt erst ermöglicht haben. A-ROSA RIVA hat in Jochenstein, dem ersten Wasserbauwerk von elf weiteren auf dem Weg nach Budapest, Pech gehabt. Was die Gäste nicht weiter stört beim Abendessen mit erlesenen bayerischen Spezialitäten vom Büffet und bei freier Tischordnung, wobei es 10,60 Meter abwärts geht, Fallhöhe genannt.

Der Flussabschnitt zwischen den Kilometern 2190 und 2180, wo die Donau kurz hintereinander zwei drastische Richtungswechsel um 180 Grad vollführt, wird die „Schlögener Schlinge” genannt. Majestätisch windet sie sich zwischen den schwarzen Bergen hindurch, denn es ist Nacht. Der Vollmond taucht die Landschaft in ein mystisch-romantisches Licht, Käuzchen rufen in die Nacht. Damit gerät die traumhafte Szenerie fast schon gruselig.  

 

Annäherungsversuche mit Gespür

Über Nacht dampft das Schiff mit dem hier exotischen Heimathafen Rostock Wien entgegen. Bis die Morgensonne den lichtgelben Vorhang durchbricht und zum Aufstehen ruft. Über Lautsprecher verkündet der Guest-Relation-Manager die Temperatur: „32 Grad, also 16 an Steuer- und 16 an Backbord”. Das macht gute Laune.

Noch einmal umdrehen ist jetzt nicht – auch bei  d e m  Ausblick. Denn Dürnstein, die „Perle der Wachau”, gleitet wie bestellt zum Frühstück vorüber. Dem Weinbaustädtchen wird auf der Rückfahrt – ebenso Krems und Melk ‒ ein Besuch abgestattet. Diejenigen, die einmal durch die idyllischen Gassen, über Plätze und durch Innenhöfe geschlendert sind oder von der Terrasse vor dem markanten blau-weißen Barockturm der Stiftskirche den Ausblick genossen haben, wissen um diese optischen Leckerbissen.

Durchs Gebirge geht es am Leopoldsberg, der mit dem Bisamberg die Wiener Pforte bildet. Als nördlicher Ausläufer der Kalkalpen grüßt von dort der Wienerwald herüber.

Nahe der Reichsbrücke wird am frühen Nachmittag in der österreichischen Hauptstadt festgemacht, die die Römer einst Vindobona nannten.

Natürlich alles viel zu knapp für jemanden, der zum ersten Mal in die Donaumetropole kommt. Aber es ist zeitlich durchaus möglich, ein paar der Sehenswürdigkeiten wie Stephansdom, Hofburg, die Schlösser Belvedere oder Schönbrunn sowie das Hundertwasser-Haus und wenigstens einen der herrlichen Jugendstilbauten zu besichtigen. Sogar während einer geführten Tour mit bordeigenen Fahrrädern ist das möglich: völlig stressfrei, aktiv und erlebnisreich. Dass Wien „anders ist”, wie die Stadt für sich wirbt, wird man bei dieser Art, sich ihr hautnah zu nähern, schnell zu spüren bekommen. Das gilt im Übrigen auch für Budapest, Bratislava und den Donau-Radwanderweg zwischen Krems und Stift Melk.

 

Donau voller Überraschungen

Neben herkömmlichen Stadtbesichtigungen kann man sich aus dem Ausflugsprogramm – insgesamt bietet A-ROSA acht verschiedene Reisen an – mehrfach einen bunten Strauß verschiedener Möglichkeiten pflücken: zum Beispiel jede Menge Fahrrad-Touren wie die „35 schönsten Kilometer von Österreich” durch die Wachau, oder Apfelstrudel in Schönbrunn, Strauss-Konzert im Kursalon, Spaziergang zwischen Stephansdom und Kaffeehäusern, auf den Spuren des Barocks in Dürnstein und Melk, mit der historischen Straßenbahn durch Bratislava, Kutschfahrt durch die Puszta usw.

Attraktive Landschaften ‒ vor allem die wald- und weinbergreiche Wachau und das Donau-Knie im ungarischen Mittelgebirge – bekommt man gratis dazu serviert. Selbst der ukrainische A-ROSA RIVA-Kapitän Petro Tomschuk aus Odessa entdeckt immer wieder Neues und schmunzelt vielsagend: „Die Donau steckt voller Überraschungen – nicht nur nautisch gesehen”. Das sagt ein Mann, übrigens in fließendem Deutsch, der auch das Patent für Große Fahrt in der Tasche hat.

Herbst, Winter oder kühler Vorfrühling auf der kalten statt blauen Donau ‒ das muss nicht zu Schüttelfrost führen. Denn auch in dieser Jahreszeit wird die A-ROSA RIVA auf dieser Strecke eingesetzt. Es lohnt sich also, auch die übrigen Programme zu probieren.

Nicht nur wer sich eine der geschmackvoll gestylten Kabinen leistet, die zur Wasserseite voll verglast und mit einem französischen Balkon ausgestattet sind, ist auf diesem Schiff gut aufgehoben. Selbst wenn es draußen grau und kühl ist. Auch die helle, freundliche Gestaltung der Restaurants und Salons trägt zu diesem Empfinden bei. Hier fühlt man sich (sau)wohl, „weil der Alltag keinen Zutritt hat“, wie es im Prospekt so treffend heißt. Auch der hünenhafte Hotelmanager Stephan Zimmermann, Ex-Kapitänleutnant der deutschen Marineflieger, trägt mit seiner guten Laune dazu bei.

 

Wasser unterm genussreichen Kiel

Bliebe das Essen. Kein unwichtiges Thema auf See ‒ pardon: Fluss ‒, zumal in der kühleren Jahreszeit. Am gastronomischen Himmel von Hotelmanager und Chefkoch Valentin Iliev strahlen fünf Sterne ‒ zur Freude und Last der Passagiere – getreu dem A-ROSA-Motto „Genuss pur: von der Vorspeise bis zum Dessert”. Für die A-ROSA RIVA-Fahrer ein ganz reales „Schlaraffenland”-Vergnügen: probieren, essen, schlemmen. Frisch zubereitetes Essen lässt sich mit nichts messen. Immer nach dem Motto: „Qualität aus Leidenschaft”.

Alle laben sich an den reichhaltigen Büffets mit saisonalen Spezialitäten aus der Region. Dazu gehören auch die Weine aus den gerade durchfahrenen Lagen. „Das Essen ist jedes Mal ein regelrechtes Erlebnis”, meint eine Hausfrau begeistert und spricht damit für alle Gäste, „so abwechslungsreich und frisch zubereitet kann ich das zu Hause nicht!”   

Man kann sich niederlassen, wo man möchte. Je nach Wetter, Lust und Laune, „open air” mit Landschafts-Rundum- und Weitblick an Oberdeck. Der einladende Fitness- und Wellness-Bereich kann auch dazu genutzt werden, um die angefutterten Pfunde möglichst schnell wieder abzutrainieren.

Und noch ein Vorteil bietet eine Herbst-, Winter- oder Frühjahrsreise auf der Donau: Anders als im Sommer, wo Niedrig- oder Hochwasser schon so mancher Kreuzfahrt ein frühes Ende gesetzt hat, ist in dieser Zeit meist genügend Wasser unterm Kiel.

 

Keine ausgetretenen Pfade

Wenn das Bett mit schwimmt, die Kabine gemütlich warm und die Küche hervorragend ist, zugleich am Donaustrand Kunst, Kultur und Konzerte warten, dann kann ein Acht-Tage-Abstecher ins ehemalige k.u.k.-Reich der Habsburger eine angenehme Unterbrechung der kalten Jahreszeit sein.

Das mögen immer mehr Deutsche. Und so ist der Klassiker der Flusskreuzfahrten Passau - Budapest - Wien - Passau meistens gut gebucht.

Aber die Mischung aus komfortablem Hotelschiff und Ausflügen auf Kaiserin Sissis Spuren macht es. Zumal sich die A-ROSA-Routenexperten bemühen, die ausgetretenen Touristenpfade entlang des blauen Flusses zu variieren.

Eine erlebnisreiche Anti-Stress-Woche geht zu Ende. Gerade bei dieser Art des Reisens bewahrheitet sich der zutreffende Spruch: „Der Weg ist das Ziel.“ Kein Wunder, dass Flusskreuzfahrten immer beliebter werden. Gespräche an Bord mit „Ersttätern“ haben ergeben, dass sie mit Sicherheit auch zu „Wiederholungstätern“ werden.

Denn eine Flusskreuzfahrt verändert alles: Sie macht aus wenigen Minuten viele schöne Stunden. Und man kann sich dazu inspirieren lassen, „die Lust an der Langsamkeit zu entdecken”, bemerkt ein Gast poetisch, „denn eine Flussreise ist gewiss nicht die schnellste Art sich fortzubewegen”. 

Auch dies: Am Ende eines erlebnisreichen Tages ‒ sozusagen im Schlaf – dem nächsten Ziel entgegen träumen, „zu Berg”“, also flussaufwärts. Unterm Strich bleiben rund 1200 erlebnisreiche, aktive und erholsame Schiffs- sowie 100 Radkilometer ‒ übrigens so viele wie noch nie während einer Kreuzfahrt.                          

                                                                                                       

Fahrplan Passau - Passau

„Erleben Sie herrliche Landschaften, wie die liebliche Wachau oder die Weite der Puszta, Schlösser, Burgen, romantische Ortschaften, Menschen verschiedenster Herkunft und eine bunte Variation gelebter Kultur!” So preisen die Prospekte. Nicht zu Unrecht!

Nirgendwo sonst, scheint es, liegen die Sehenswürdigkeiten so dicht beieinander, reihen sich die kulturellen Schätze wie Perlen an einer Schnur und das nicht nur in den bekannten Städten Wien, Bratislava und Budapest.

Passau – Einschiffung

Die Dreiflüsse-Stadt im äußersten Osten Bayerns ist Ausgangspunkt für die Reise auf der Donau. Am Nachmittag (16.30 Uhr) heißt es „Leinen los!”.

Stift Melk / Österreich

Die über dem Ort thronende gewaltige Benediktinerabtei ist ein Juwel des Barock und wird am Morgen des zweiten Tages passiert (aber auf dem Rückweg während eines Ausflugs besichtigt).

 

Dürnstein / Österreich

Die Wachau gilt als eine der berühmtesten Regionen Österreichs. Glanzlicht ist Dürnstein. (besonders sehenswert ist das Augustiner-Chorherrenstift), das während der Rückfahrt im Rahmen eines Ausflugs besucht wird.

 

Wien / Österreich

Der halbe zweite Tag (14 bis 21 Uhr) steht ganz im Zeichen der Kaiserstadt Wien. Die schönsten Sehenswürdigkeiten der romantischen Barockstadt erwarten den Gast: Stephansdom und Staatsoper, Hotel Sacher und Kärntner Straße, Prater, Hofburg und das Denkmal für den Walzerkönig Johann Strauß. Ein weiterer Ausflug führt zum berühmten Schloss Schönbrunn mit seinen weitläufigen Parkanlagen. Da das Schiff erst abends ablegt, hat man außerdem Gelegenheit zu einem Heurigen.

 

Esztergom / Ungarn

Bevor das Schiff in Budapest anlegt, passiert es Esztergom und danach das einzigartige Donau-Knie mit seiner malerischen Landschaft und der über allem tronenden Burg Visegrad. Esztergom beherbergt die Überreste der ältesten königlichen Burg mit der größten Kirche Ungarns, der weithin sichtbaren Basilika.

 

Budapest / Ungarn

Unvergesslich: die Einfahrt am dritten Tag nach Budapest um 12.30 Uhr. Während einer Stadtrundfahrt (auch per Rad möglich und wie in Wien sehr empfehlenswert) hat man Gelegenheit, die bedeutendsten Attraktionen der ungarischen Donaumetropole kennen zu lernen. Eindrucksvoll sind der Burgberg, die prachtvolle Matthiaskirche und die wunderschön anzusehende Fischerbastei. Genügend Zeit bleibt auch für einen Einkauf in der berühmten Markthalle, bis es um 20 Uhr wieder „Leinen los!” heißt. Mit einem Lichterpanorama, das auf der Donau und auch anderswo seinesgleichen sucht.

 

Bratislava / Slowakei

Bratislava wird am vierten Tag um 12 Uhr erreicht. Die slowakische Hauptstadt liegt zwischen ihren großen Schwestern Wien und Budapest direkt an der Donau. Die Spuren der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie sind in der idyllischen Altstadt noch immer unverkennbar.

 

Anlegen am fünften Tag in Krems und Melk zur Aus- bzw. Einschiffung der Ausflugsgäste (jeweils 30 Minuten). Wozu auch eine 38-Kilometer-Fahrradtour auf dem berühmten Donau-Wanderweg gehört. Fachkundig geführt vom ungarischen „Chef-Biker” Gábor Szabó.

 

Passau – Ausschiffung

Nach dem Frühstück endet in Passau nach sechs Tagen die kleine Kreuzfahrt unter dem Titel „Donau-Höhepunkte”. Sieben weitere Kreuzfahrten bieten zwischen „Donau für Einsteiger” bis hin zu „Donau Wein & Genuss” noch eine große Palette von Möglichkeiten auf Europas zweitlängstem Strom.

 

MS A-ROSA RIVA

Restaurant mit Außenbereich und Day-Lounge, Bar, Weinwirtschaft, Cafe-Bar, Lounge, Bühne / Tanzfläche, Shop, Bibliothek. Sonnendeck mit Lichtdom, Sonnensegel, beheizbarer Pool, Putting Green und Grillstation. Spa-Bereich mit Finnischer-, Dampf- und Biosauna, Fitnessbereich und Massageangebot.

Großzügige Kabinen: Etwa 14,5 Quadratmeter zum Wohlfühlen. Kategorie C/D: stilvoll wohnen und vom französischen Balkon die Aussicht genießen. Kategorie S: preiswert und familienfreundlich mit Zusatzbett.

 

Alle Reisepreise beinhalten Vollpension Plus

Es gibt keine feste Tisch- oder Sitzordnung. Die Tischzeiten entnehmen Sie bitte dem Tagesprogramm. Das Mineralwasser ist zu den Hauptmahlzeiten inklusive. Live-Cooking. Ganz besonders ist, dass alle Mahlzeiten reichhaltige Buffets sind, die mit unzähligen saisonalen Spezialitäten aus der Region überraschen möchte.

 

Bordprogramm

Großfiguren-Schach, Shuffleboard, Putting Green auf dem Sonnendeck. Gesellschaftsspiele finden Sie in der Day Lounge. Vorträge und Workshops je nach Reiseroute. Stilvolles Abendprogramm mit niveauvollen Künstlern, Musik und Tanzen.

 

Empfehlung

An Bord und während der Landausflüge kleidet man sich ganz nach seinem eigenen Geschmack, bequem und leger. Man sollte auch an wärmere Bekleidung für die Abende an Deck denken. Für die Landausflüge empfiehlt sich festes Schuhwerk.

 

Rauchen an Bord

Rauchen ist lediglich auf den Außendecks gestattet. Im gesamten Innenbereich sowie in den Kabinen gilt ein striktes Rauchverbot.

 

Zahlungsmittel

Die Bordwährung ist Euro. Während der Reise benutzt man auf dem Schiff  die bordeigene Kreditkarte, die ebenfalls als Schlüsselkarte für die Kabine dient. Am Ende der Reise kann man wahlweise in bar, mit Traveller-Checks (Euro) oder mit folgenden Kreditkarten die Endabrechnung begleichen: American Express, Mastercard und Visacard. Aus technischen Gründen ist die Bezahlung mit Maestro / EC-Karte und Geldkarte sowie Traveller-Checks-Karten leider nicht möglich.

 

Ausflüge

Fast alle Anlaufhäfen sind Ausgangspunkte für interessante Landausflüge. Mit Ihren Reiseunterlagen erhalten Sie eine Broschüre, in der alle Touren beschrieben sind. Buchungen können an Bord vorgenommen werden.

 

Ärztliche Betreuung

Ein Arzt ist an Land kurzfristig erreichbar.

 

Preismodelle

Bei einigen Terminen werden verschiedene Preismodelle angeboten, die sich wie folgt unterscheiden:

Select (enthaltene Leistungen): Flussreise in der gewählten Kabinenkategorie (Wahl der Kabinennummer) auf dem gebuchten Schiff; Hafengebühren. Vollpension Plus; Mineralwasser in der Kabine (1 Flasche pro Person & Tag); 1 Stadtrundfahrt / Stadtrundgang halbtags; freie Nutzung der meisten Bordeinrichtungen (z. B. Fitness, Sauna); 30 % Ermäßigung auf SPA-Anwendungen (z. B. Massage / Beauty); Bordunterhaltung.

Smart (enthaltene Leistungen): Flussreise in der gewählten Kabinenkategorie (Wahl der Kabinennummer nicht möglich) auf dem gebuchten Schiff; Hafengebühren; Vollpension Plus mit Mineralwasser zu den Hauptmahlzeiten; freie Nutzung der meisten Bordeinrichtungen (z. B. Fitness, Sauna); Bordunterhaltung.

Spontan (enthaltene Leistungen): Flussreise in der gewählten Kabinenkategorie (Wahl von Schiff und Kabinennummer nicht möglich); die Unterbringung kann auf allen A-ROSA Schiffen erfolgen (alle Schiffe sind baugleich), die zu diesem Termin fahren; Hafengebühren; Vollpension Plus; freie Nutzung der meisten Bordeinrichtungen (z. B. Fitness, Sauna); Bordunterhaltung.

 

Was gut ist

Lockere, freundliche Atmosphäre; abwechslungsreiche, geschmackvolle und gesundheitsorientierte Küche; aufmerksamer Service; fantasievolles Ausflugsprogramm (Radtouren besonders zu empfehlen), gut organisiert; kein Dress-Code (weder Empfänge noch Captains dinner); ansprechendes Innendesign.

 

Was verbesserungswürdig ist

Zu hohe Getränkepreise; Trittschalldämmung auf dem Seitengang (Stb.) zur Lounge ungenügend (auf dem darunterliegenden Deck 2 hört man die Schritte); die Klospülung in den benachbarten Kabinen ist zu laut. Ohropax ist daher empfehlenswert.

 

Das Schiffsportrait MS A-ROSA RIVA

Bauwerft: Neptun Stahlbau GmbH, Rostock-Warnemünde; Bau-Nr.: S 504; Baujahr: 2004; Entwurf: Partner Ship Design, Hamburg; Schwesterschiffe: 3 (A-ROSA MIA, A-ROSA BELLA, A-ROSA DONNA); Abmessungen: 124,50 m Länge; 14,50 m Breite; 1,48 bis 1,87 m Tiefgang (je nach Beladungszustand); Höhe über Wasser: 6,96 bis 6,57 m (je nach Beladungszustand); Tonnage: 3489 t; Antrieb: 2 x 16 V 2000 M 60 (Steuerbord und Backbord) DDC/MTU je 800 kW, 1800 U/min (maximal), insgesamt 2174 PS; Geschwindigkeit: 24 km/h (maximal bei stehendem Gewässer); Bugstrahlruder: 1 x 200 kW Schottel Pump Jet; Stromerzeugung: 3 x MAN je 410 kW; Dieseltank: 160 t, Verbrauch: 22 t in 7 Tagen; Trinkwassertank: 223 t, Verbrauch: 25 t/Tag; Navigation: Einmann-Steuerpult, 2 Flussradaranlagen, 2 seitliche mobile Nockfahrstände; Klasse: Germanischer Lloyd GL 100A5 IN (0,6) „Fahrgastschiff mit Kabinen”; Qualitäts-Klasse: 4 Sterne plus; Crew: 51; Kabinen: 100 Doppelkabinen (16 qm), davon 42 mit extra Schlafsofa; Passagiere: 242 (maximal); Geräuschemission: 45 dB (Oberdeck), 50 dB (Kabinen); Umweltschutz: Aufbereitung aller Grau- und Schwarzwasser in biologischer Kläranlage; Flagge: deutsch; Heimathafen Rostock.

 

Die Donau

ist mit 2.888 Kilometern Länge (davon 2.415 Kilometer nutzbar für die Großschifffahrt) nach der Wolga der zweitlängste Strom Europas. Ihre Quellbäche Brigach und Brege entspringen im Schwarzwald und vereinigen sich zur Donau. Sie durchfließt acht weitere Länder: Österreich, die Slowakische Republik, Jugoslawien, Bulgarien, Rumänien und die Ukraine und berührt vier Hauptstädte.

In einem dreifach verzweigten Delta strömt die Donau ins Schwarze Meer. Auf der 597 Kilometer langen Strecke zwischen Passau und Budapest beträgt der Höhenunterschied insgesamt 201 Meter. Davon werden 129,2 Meter durch 11 Schleusen ausgeglichen. Allein 11 Schleusen liegen zwischen Passau und Wien.

Der Veranstalter

A-ROSA Flussschiff GmbH, Loggerweg 5, 18055 Rostock; Telefon 0381-202 6001; www.a-rosa.de

Literatur

Donau-Kreuzfahrt, Merian live! ISBN 978-3-8342-1049-4; Kreuzfahrt-Guide Donau, Edition maritim, ISBN 978-3-89225-642-7.

Beste Reisezeit

April bis November.

Blick von der Veste Oberhaus auf Passau. Vorne die Donau, hinten der Inn. Und der Dom St. Stephan als Mittelpunkt.Blick von der Veste Oberhaus auf Passau. Vorne die Donau, hinten der Inn. Und der Dom St. Stephan als Mittelpunkt.

Gedeckter Hotel-Fr++hst++ckstisch mit Blick auf den Inn

Gedeckter Hotel-Frühstückstisch mit Blick auf den Inn.

Die größte Orgel der Welt im St. Stephans Dom.

Die größte Orgel der Welt im St. Stephans Dom.

Im St. Josephs Dom.Im St. Josephs Dom.

Der St. Stephans Dom von der Inn-Brücke aus gesehen.

Der St. Stephans Dom von der Inn-Brücke aus gesehen.

Der Wiener Stephansdom im Zentrum.Der Wiener Stephansdom im Zentrum.

Blick in den gotischen Stephansdom.

Blick in den gotischen Stephansdom.

Japanische Touristen vor dem Richard-Strauss-Denkmal. Japanische Touristen vor dem Richard-Strauss-Denkmal.

Beliebtes Transportmittel bei Touristen, der Fiaker.Beliebtes Transportmittel bei Touristen, der Fiaker.

 

Ein Wiener Fiaker verlässt die Hofburg.Ein Wiener Fiaker verlässt die Hofburg.

Das Riesenrad im Vergnügungspark Prater.Das Riesenrad im Vergnügungspark Prater.

 

Abschied von Wien und vom überfüllten Liegeplatz am Handelskai mit Kaiserjubiläumskirche.Abschied von Wien und vom überfüllten Liegeplatz am Handelskai mit Kaiserjubiläumskirche.

Der idyllische Ort Dürnstein in der Wachau wird morgens passiert ...Der idyllische Ort Dürnstein in der Wachau wird morgens passiert ...

... ebenso die Stadt Krems.
... ebenso die Stadt Krems.
Bratislava wird am vierten Tag erreicht. Die slowakische Hauptstadt liegt zwischen ihren großen Schwestern Wien und Budapest direkt an der Donau. Im Bild Burg Bratislava.
Bratislava wird am vierten Tag erreicht. Die slowakische Hauptstadt liegt zwischen ihren großen Schwestern Wien und Budapest direkt an der Donau.
Im Bild Burg Bratislava.

Straßenskulptur eines Bürgers mit japanischer Touristin.Straßenskulptur eines Bürgers mit japanischer Touristin.

 

Bekannte Bronzefigur in Bratislava: Čumil.Bekannte Bronzefigur in Bratislava: Čumil.

Kapitän Piotr Tomschuk am Ruder. 

Kapitän Piotr Tomschuk am Ruder.

Kreuzfahrtdirektor, Chefkoch und Hoteldirektor (v. l. n. r.) am Barbecue-Grill. Kreuzfahrtdirektor, Chefkoch und Hoteldirektor (v. l. n. r.) am Barbecue-Grill.

Budapest – Die gotische Matthiaskirche im Burgviertel Var, davor Teile der Fischerbastei.
Budapest – Die gotische Matthiaskirche im Burgviertel Var, davor Teile der Fischerbastei.

Kapitän Tomschuk beim Anlegemanöver in Budapest, im Hintergrund die Kettenbrücke.Kapitän Tomschuk beim Anlegemanöver in Budapest, im Hintergrund die Kettenbrücke.

 

Der Liegeplatz der A-ROSA RIVA liegt hinter der Freiheitsbrücke.Der Liegeplatz der A-ROSA RIVA liegt hinter der Freiheitsbrücke.

Blick in die Budapester Markthalle.

Blick in die Budapester Markthalle.

Menschengewimmel in der Markthalle.

Menschengewimmel in der Markthalle.

Blick von der Zitadelle auf Budapest und den Schiffsliegeplatz vor der Kettenbrücke.Blick von der Zitadelle auf Budapest und den Schiffsliegeplatz vor der Kettenbrücke.

Die Radgruppe lauscht Erläuterungen auf der Fischerbastei.Die Radgruppe lauscht Erläuterungen auf der Fischerbastei.

 

Das Café auf der Fischerpastei.

Das Café auf der Fischerpastei.

Blick von der Fischerbastei auf Budapest und die Margareteninsel.Blick von der Fischerbastei auf Budapest und die Margareteninsel.

 Auf dem Heldenplatz – die Säule in der Mitte wird von der Statue des Erzengel Gabriel gekrönt.

 Auf dem Heldenplatz – die Säule in der Mitte wird von der Statue des Erzengel Gabriel gekrönt.

hr
Das Schiff

 „Unser” Schiff auf dieser Donaureise war die A-ROSA RIVA. „Unser” Schiff auf dieser Donaureise war die A-ROSA RIVA.

Das Foyer mit der Rezeption.Das Foyer mit der Rezeption.

 

Luftige Kabine mit Französischem Balkon.Luftige Kabine mit Französischem Balkon.

Lichtdurchflutete Bar auf dem Weg zum Restaurant.Lichtdurchflutete Bar auf dem Weg zum Restaurant.

 

Der großzügige Spa-Bereich.Der großzügige Spa-Bereich.

Im Restaurant der A-ROSA RIVA. Es gibt keine feste Tisch- oder Sitzordnung.

Im Restaurant der A-ROSA RIVA. Es gibt keine feste Tisch- oder Sitzordnung.

Entspannung auf dem Sonnendeck mit Blick zum Wienerwald.Entspannung auf dem Sonnendeck mit Blick zum Wienerwald.

 

Der Whirlpool auf dem Achterdeck lädt zum Planschen ein.Der Whirlpool auf dem Achterdeck lädt zum Planschen ein.

Weites Flusspanorama zwischen Krems und Wien.

Weites Flusspanorama zwischen Krems und Wien.

hr
Vorige Seite Inhaltseite   Vorschau/Impressum Nächste Seite