FährenMagazin im SeereisenMagazin

Verantwortlich:  Christian.Eckardt@SeereisenMagazin.de

  Ausgabe5-2013 
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Christian Eckardt, Bremerhaven

Christian Eckardt

Ressortleiter

KreuzfahrtMagazin, SeefahrtMagazin,

FlussreisenMagazin, FährenMagazin

 

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Die FRANCISCO kann 1.000 Passagiere und 150 Autos transportieren.

Die FRANCISCO kann 1.000 Passagiere und 150 Autos transportieren.

 

Weltweit schnellste Hochgeschwindigkeitsfähre hat den Betrieb aufgenommen

FRANCISCO, die weltweit schnellste Hochgeschwindigkeitsfähre, benannt nach dem in Buenos Aires geborenen neuen Papst, wird mit Wasserstrahlantrieben von Wärtsilä angetrieben und ist außerdem die erste schnelle Fähre, die verflüssigtes Erdgas (LNG) als Treibstoff nutzt. Das Schiff hat seine Probefahrt erfolgreich bestanden und ist nun bereit, den kommerziellen Betrieb auf dem Rio de la Plata zwischen Urugay und Argentinien aufzunehmen.

Wärtsilä, der führende Anbieter von Gesamtlösungen für die Schifffahrtsindustrie, hat die Wasserdüsen für die weltweit wohl schnellste Hochgeschwindigkeitsfähre geliefert. Neben zwei seiner axialen LJX 1720SR Wasserdürsen hat Wärtsilä die FRANCISCO auch mit einem erweiterten Antriebssteuerungssystem ausgestattet. Der 99 Meter lange Katamaran erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 58,1 Knoten (107,6 km/h). Die Fähre mit der Baunummer 069 wurde von der australischen Werft Incat Tasmania Pty Ltd im Auftrag des südamerikanischen Betreibers Buquebus gebaut. „Die FRANCISCO ist der größte von Buquebus betriebene Katamaran und die schnellste, sauberste und effizienteste High-Speed-Fähre in der Welt”, sagt Juan Carlos Lopez Mena, Präsident bei Buquebus.

Laut dem Hersteller Incat ist die FRANCISCO derzeit das schnellste Schiff der Welt. Zwar gibt es Boote, die die Geschwindigkeit von 58 Knoten übertreffen können, jedoch gibt es kein Schiff, das diese Geschwindigkeiten erreicht und zusätzlich 1.000 Passagiere und 150 Autos transportiert. Die Fähre wird eine Betriebsgeschwindigkeit von 50 Knoten haben und, in dem sie den  Rio de la Plata mit hoher Geschwindigkeit überquert, ist sie eine echte Alternative zum Luftverkehr zwischen Uruguay und Argentinien. www.buquebus.com

 

Color Line bestellt neue Umwelttechnik

30 Millionen Euro Investitionen in Kreuzfahrtfährschiffe sind geplant. Das norwegische Fährunternehmen Color Line hat einen Vertrag mit dem finnischen Wärtsilä-Konzern für die Lieferung von emissionsmindernden Anlagen für das Fährschiff SUPERSPEED 2 unterzeichnet. Weitere Lieferoptionen für die Umrüstung der Color SUPERSPEED 1, COLOR FANTASY und COLOR MAGIC sind in der Vereinbarung enthalten. Die bestellten Anlagen ermöglichen eine bis zu 90 prozentige Reduzierung der Emissionen von Schwefeloxid. Die Installation der Anlage auf der SUPERSPEED 2 beginnt im März 2014.

„Wir sind stolz darauf, diese großen Investitionen für die Emissionsreduktion durchführen zu können. Unserem hohen Qualitätsanspruch entsprechend, möchten wir auch im Bereich der Umwelttechnik eine der führenden Reedereien sein”, sagt Dr. Jörg Rudolph, Geschäftsführer Color Line Deutschland. Insgesamt plant das Unternehmen in den nächsten Jahren rund 30 Millionen Euro in Umwelttechnik zu investieren.

Die gewählte Scrubber-Technologie ermöglicht zukünftig eine Verringerung von 500 Tonnen Schwefeloxid pro Jahr pro Schiff. Für das Unternehmen insgesamt bedeutet dies eine Verringerung von rund 2.500 Tonnen pro Jahr, verteilt auf alle Schiffe in Deutschland, Dänemark und Norwegen. Auch verringert sich mittels der Technologie der Ausstoß von Rußpartikel um cirka 50 Prozent.

Bereits im Oktober 2011 investierte Color Line in Landstrom für die Schiffe COLOR FANTASY und COLOR MAGIC in Oslo. „Die Kombination aus sauberer, erneuerbarer Energie an Land und Abgasreinigung auf See ist eine sehr effiziente und gute Lösung für die Umwelt”, bilanziert Dr. Jörg Rudolph weiter. Mit den geplanten Investitionen, werden die neuen internationalen Umweltstandards erfüllt, die ab dem 1. Januar 2015 gelten.

Color Line operiert mit einer Flotte von 6 Kreuzfahrt- und Fährschiffen. Die Kreuzfahrtfährschiffe COLOR MAGIC und COLOR FANTASY starten jeweils täglich ab Kiel. Auf den kurzen Routen ab dem dänischen Hirtshals in Richtung der norwegischen Häfen Kristiansand und Larvik sind die Schnellfähren SUPERSPEED 1 und SUPERSPEED 2 unterwegs. Europaweit reisen über 4 Millionen Passagiere jährlich mit Color Line. Die Color Line GmbH mit Sitz in Kiel trägt die Gesamtverantwortung für den deutschen sowie zentraleuropäischen Markt. www.colorline.de

 

AG EMS setzt beim Fährschiff OSTFRIESLAND auf LNG-Technik

Nach mehrmonatiger intensiver Vorbereitung hat die Aktien-Gesellschaft EMS, Emden, im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung den Auftrag zum Umbau ihres Fährschiffes OSTFRIESLAND vergeben. Den Zuschlag erhielt die Brenn- und Verformtechnik Bremen GmbH (kurz BVT). Der Umbau beinhaltet die Umrüstung der Auto- und Passagierfähre OSTFRIESLAND auf flüssiges Erdgas (LNG) als Brennstoff und eine Verlängerung des Schiffes durch Neubau eines kompletten Achterschiffes. Das Fährschiff wird im ganzjährigen Linienverkehr zwischen Emden und der Nordseeinsel Borkum eingesetzt.

„Die BVT überzeugte uns durch ihr unerwartetes Konzept, ein komplett neues Achterschiff zu bauen”, begründet Dr. Bernhard Brons, Vorstand der AG EMS, die Vergabe-Entscheidung. Bereits seit zwei Jahren beschäftigt sich die Reederei intensiv mit dem Einsatz von LNG (Liquid Natural Gas) zum Antrieb ihrer Fähren u.a. im Projekt Maritime Technologien und Innovationen – Modellregion Deutschland/Niederlande (MariTIM). Um den bestmöglichen Raum für die neue Antriebstechnik zu bieten, hat sich BVT für einen Neubau des Achterschiffes entschieden: „So können wir den Anforderungen der Technik besser entsprechen, da der spezielle Tank eben auch einen besonderen Platzbedarf hat”, erklärt Thorsten Rönner, einer der beiden Geschäftsführer der BVT. Das Konzept sieht vor, den Stahlschiffbau des neuen Achterschiffes auf der Werft in Bremen-Vegesack, ehemals Vulkan-Werft, zu bauen und später in Bremerhaven den Zusammenbau von vorhandenem Schiff und neuem Achterschiff vorzunehmen.

Besondere Aufmerksamkeit findet die Umrüstung der Fähre auf LNG als Brennstoff, denn dadurch wird die Umweltbelastung durch das Schiff auf ein Minimum reduziert. „Wir gehen von einer Reduktion des Kohlendioxid-Ausstoßes von minus 20 Prozent aus, Stick- und Schwefeloxide werden mehr als 90 Prozent reduziert und Feinstaub wird komplett entfallen, also minus 100 Prozent”, erläutert Brons. Die verbesserte Umweltbilanz ist insbesondere im Hinblick auf das Einsatzgebiet der Fähre im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, welches von der UNESCO als Weltnaturerbe ausgezeichnet wurde, hervorzuheben.

Das völlig neue Maschinenkonzept basiert auf einem Diesel-Gas-Elektrischen (Dual Fuel) Antrieb der Firma Wärtsilä Ship Power mit 360° drehbaren elektrischen Pods der Firma Schottel. Letzteres sind zwei Doppel-Propelleranlagen, die für ein Höchstmaß an Manövrierfähigkeit sorgen und durch die Maschine mit Energie versorgt werden. „Wir setzen damit neue Maßstäbe im Bereich der Umweltfreundlichkeit”, erklärt Claus Hirsch, Technischer Inspektor der AG EMS. „Die Grenzwerte, die ab 2016 gelten, werden damit deutlich unterschritten und der Blaue Engel als Gütezeichen ist uns sicher”, freut sich Hirsch. Neben den Umweltaspekten sieht Hirsch auch die Verringerung des Energiebedarfes bei gleichzeitiger Fahrzeitverkürzung als großen Vorteil: „Wir gehen von einer Reduktion der Fahrzeit von mehr als 10 Prozent aus und das bei einer Verringerung des Verbrauchs”, erklärt Hirsch.

Das Achterschiff wird durch den erhöhten Platzbedarf für LNG-Brennstoff und Antriebsanlage um 15 Meter länger. Dadurch gewinnt die Reederei zusätzliche Ladedeckskapazität von mehr als 20 Prozent. Auch unter Deck gewinnt man Raum für Fahrgäste und Gepäck, den größten Gewinn gibt es jedoch auf dem Oberdeck: „Wir haben künftig 75 Prozent mehr Plätze auf dem Sonnendeck, so dass unsere Gäste ihren Urlaub bereits an Bord mit dem Geruch der Nordsee beginnen”, erklärt Brons. Investiert werden rund 13 Millionen Euro, davon entfällt der größte Teil auf den LNG Bereich. Weiterhin wird man künftig durch neue und modernisierte Salons, einem umfangreichen Gastronomiekonzept eine Raucherlonge sowie Klimatisierung und einen Lift für Menschen mit eingeschränkter Mobilität den Anforderungen der Gäste noch besser gerecht werden können.

Der Bau der Sektionen soll Mitte Januar 2014 abgeschlossen sein, um im April die Dockung des Fährschiffes vorzunehmen. Die Auslieferung des Neu-Umbaus ist für Juni 2014 geplant. Dann wird die OSTFRIESLAND als erstes Deutschflaggiges Schiff und mit LNG angetriebenes Seeschiff den täglichen Versorgungsverkehr zur Insel Borkum wieder aufnehmen. www.ag-ems.de

 

Die STAVANGERFJORD auf Probefahrt.

Die STAVANGERFJORD auf Probefahrt.

 

Nordseefährschiff STAVANGERFJORD an Fjord Line abgeliefert

Die norwegische Reederei Fjord Line hat von der Bergen Group Fosen in Rissa bei Trondheim den ersten von zwei Neubauten, die STAVANGERFJORD übernommen. Nach mehrmaliger Verspätung kann nun der Liniendienst von Bergen über Stavanger in das dänische Hirtshals aufgenommen werden, der erste Abfahrtstermin in

Hirtshals war am 14. Juli. Weiterhin wird die STAVANGERFJORD auch mehrmals wöchentlich zwischen Hirtshals und Langesund in der Telemark mit Anschluss nach Oslo zum Einsatz kommen.

Aufgrund von Umbauten im Bereich der Antriebsanlage, Umstellung auf einen reinen Single-LNG-Antrieb, hatte sich die Ablieferung des neuen Fährschiffes erheblich verspätet. Zusammen mit dem im Bau befindlichen Schwesterschiff BERGENSFJORD handelt es sich bei diesen beiden Schiffen um die ersten ihrer Art weltweit, die ausschließlich mit CO2-neutralem Flüssiggas (LNG) statt wie üblich mit Schweröl angetrieben werden – ein Grund für die aktuelle Verzögerung. Mit dem LNG-Antrieb

erfüllt die norwegische Reederei Fjord Line schon jetzt die strengen Umweltauflagen, die im Fährverkehr in Nordeuropa erst ab 2015 gelten werden.

Die Arbeiten an der neuen BERGENSFJORD werden sich ebenfalls verspäten, so dass die geplante Ablieferung im Oktober dieses Jahres sich mindestens bis zum Jahresende verzögern wird. Die 170 Meter lange STAVANGERFJORD kann im Ladedeck bis zu 600 PKW befördern. An Bord stehen auf der rund 17 Stunden langen Überfahrt von Bergen nach Hirtshals für die Passagiere auf den insgesamt zehn Decks neben einem Casino, auch zwei Kinderspielzimmer, fünf Restaurants, vier Bars, sechs Konferenzräume und einen Tax Free Shop. Weiterhin können bis zu 1.500 Passagiere befördert werden, für die Nachtfahrten stehen  306 Kabinen zur Verfügung.

Die norwegische Reederei Fjord Line mit Sitz in Egersund wurde 1993 geründet und hat 245 Mitarbeiter. Bislang verkehrt für Fjord Line das aktuelle Fährschiff BERGENSFJORD auf der ganzjährigen Fährlinie zwischen Hirtshals, Bergen und Stavanger. Weiterhin verbindet in den Sommermonaten die Expressfähre FJORD CAT als schnellste Fähre zwischen Mitteleuropa und Skandinavien die Häfen von Hirtshals mit Kristiansand. Nach Indienststellung der neuen BERGENSFJORD wird die bisherige BERGENSFJORD nach einem umfangreichen Umbau im nächsten Jahr eine neue Route zwischen Sandefjord in Norwegen und Strömstad in Schweden bedienen.

Mittlerweile hat die Fjord Line einen Vertrag mit STX Finland Oy für einen Umbau der alten BERGENSFJORD im südfinnischen Rauma  unterzeichnet. Für rund 30 Millionen € soll das Schiff auf  ihr neues Einsatzgebiet auf dem äußeren Oslofjord zwischen Norwegen und Schweden vorbereitet werden. Dazu wird das 1993 auf der Werft der Bergen Group Fosen bei Trondheim gebaute Schiff umfassend renoviert und modernisiert. Der Umbau in Finnland dauert rund vier Monate. Ab Mai 2014 wird die Fähre dann mit einem neuen Namen zweimal täglich je Richtung verkehren, die Fahrtzeit zwischen Sandefjord und Strömstad beträgt zwei Stunden. www.fjordline.de

 

Der Katamaran KATEXPRESS 2 verkehrt zwischen den dänischen Stadten Aarhus auf Jütland und Odden auf Seeland

Der Katamaran KATEXPRESS 2 verkehrt zwischen den dänischen Stadten Aarhus auf Jütland und Odden auf Seeland.

 

KATEXPRESS 2 hat innerdänischen Fährdienst in der Ostsee aufgenommen

Seit Mai diesen Jahres setzt die dänische Fährreederei Mols Linien zwischen der zweitgrößten dänischen Stadt Aarhus auf Jütland und Odden auf Seeland, rund 45 Autominuten von Kopenhagen entfernt, den neuen 112 Meter langen und 30,5 Meter breiten Incat-Fährschiffs-Katamaran KATEXPRESS 2 ein.

Das bis zu 42 Knoten schnelle, aus Aluminium gefertigte Fährschiff mit einer Kapazität für über 1.000 Passagiere und 417 PKW (oder 210 PKW und 560 Lademeter für LKW) auf zwei Ladedecks wird zusammen mit dem bereits seit 2012 dort eingesetzten Schwesterschiff KATEXPRESS 1 benötigt für die 39 Seemeilen langen Strecke  nur 75 Minuten. Die Zahl der täglichen Abfahrten wurde auf derzeit 16 erhöht.

Mols Linien hat nach eigenen Angaben im letzten Jahr mit der KATEXPRESS 1 sowie dem Katamaran MAX MOLS, der jetzt auf der Fährlinie von Ebeltoft nach Odden zum Einsatz kommt, rund 2 Millionen Passagiere und 751.000 PKW befördert. In diesem Jahr wird durch den Einsatz der KATEXPRESS 2 ein Anstieg der Beförderungszahlen erwartet.

Der KATEXPRESS 2 mit der Baunummer 067 mit einer Tragfähigkeit von 1497 Tonnen ist der vierte 112 Meter lange Fährschiffskatamaran der von Incat gebaut wurde. Angetrieben von vier MAN-Dieselhauptmotoren vom Typ 28/33D mit jeweils 9.000kW beträgt die Höchstgeschwindigkeit 42,1 Knoten.

Die rund 11.000 Seemeilen lange Überführungsreise des erst in diesem Frühjahr ausgelieferten KATEXPRESS 2 führte von der australischen Incat-Werft in Tasmanien über den Südpazifik, Tahiti, den Panamakanal und die Azoren nach Nordeuropa.

Ursprünglich wollte schon im letzten Jahr die FRS-Gruppe, Flensburg auf der Parallelstrecke von Aarhus nach Kalundborg den bislang im Mittelmeer eingesetzten Auto-/Passagierkatamaran DOLPHIN JET für das dänische Tochterunternehmen Kattegatruten zum Einsatz bringen. Doch immer wieder neue und zum Teil unverständliche Auflagen der örtlichen dänischen Behörden machten dieses Vorhaben zunichte. In diesem Frühjahr kehrte der  86 Meter lange und 23,8 Meter breite Katamaran in die Straße von Gibraltar zurück. Die im Jahr 2004 von der australischen Werft Austral Ships erbaute DOLPHIN JET ist mit vier Hauptmaschinen des Typs MTU 20V 8000 M70 mit einer Gesamtleistung von 32.800 kW ausgerüstet, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 45 Knoten. www.mols-linien.dk 

 

Scandlines und STX Finland unterzeichnen Absichtserklärung für den Bau neuer Fähren

Die Fährreederei Scandlines und STX Finland Oy haben am 3. Juli 2013 eine Absichtserklärung (Letter of Intent) für den Bau von zwei neuen Fähren für die Route Rostock (Deutschland) und Gedser (Dänemark) und deren Auslieferung im Frühjahr 2015 unterzeichnet. Das Neubauprojekt bringt STX Finland und dem dazugehörigen Subunternehmer-Netzwerk Arbeit für 1.000 Mannjahre.

In Planung sind Doppelendfähren, deren Konstruktion es ermöglichen wird, auch auf der Route Puttgarden (Deutschland) und Rødby (Dänemark) eingesetzt werden zu können. Jede Fähre wird Kapazität für 1.300 Passagiere und 72 Lkw oder 382 Pkw bieten. Die Fähren werden mit umweltfreundlichem LNG, statt traditionell mit Schweröl betrieben. So können Emissionen in die Luft deutlich reduziert werden und die Abgabe von Schwefel geht praktisch gegen null.

Im Laufe des Sommers werden Scandlines und STX Finland im Rahmen der Absichtserklärung weitere Verhandlungen vornehmen, um schlussendlich einen endgültigen Vertrag zu erreichen.

Die Scandlines GmbH wurde 1998 durch die Fusion der beiden größten nationalen Fährgesellschaften Deutschlands und Dänemarks gegründet. Auf drei Fährrouten mit hoher Frequenz und Kapazität zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden bietet Scandlines effizienten und zuverlässigen Transport für Passagiere und Frachtkunden. Im Fokus stehen dabei guter Service und ein abwechslungsreiches An-Bord-Erlebnis auf den Fähren sowie umfassende Einkaufsmöglichkeiten in den BorderShops an Land. 2012 transportierte Scandlines 11,7 Millionen Passagiere, 2,7 Millionen Pkw sowie 0,8 Millionen Frachteinheiten auf den Routen Puttgarden-Rødby, Rostock-Gedser und Helsingør-Helsingborg.

Zu STX Finland Oy zählen drei Werften in Finnland, die Turku Werft, die Rauma Werft sowie die Arctech Helsinki Werft Oy, die zu 50 Prozent STX Finland Oy gehört. Die Tochtergesellschaften von STX Finland beinhalten neben anderen Aker Arctic Technology Oy und STX Cabins Oy. Das Unternehmen gehört zur STX Europe Group, einer internationalen Schiffbau-Gruppe, zu deren Produktpalette Kreuzfahrtschiffe, Fähren, Offshore-Dienstleistungen, Arktis- und andere Spezialschiffe zählen. STX Europe beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter. Hauptaktionär von STX Europe ist der in Korea ansässige internationale Industriekonzern STX Business Group mit rund 70.000 Mitarbeitern. Ziel der STX Business Group ist es, global zu den Top-Playern in seinen Kernbereichen zu zählen: Schifffahrt und Handel, Schiffbau und Maschinerien, Anlagen und Bauausführung sowie Energie. www.scandlines.de     

   

Die NILS HOLGERSON und ihr Schwesterschiff PETER PAN verkehren zwischen Travemünde und Trelleborg in Südschweden.Die NILS HOLGERSON und ihr Schwesterschiff PETER PAN verkehren zwischen Travemünde und Trelleborg in Südschweden.

 

Mit TT-Line Feiern auf hoher See

Alle Frau und Mann an Bord, Leinen los – und ab in die Partynacht! Auch dieses Jahr veranstaltet TT-Line wieder seine legendären Mottopartys auf hoher See: Salsa-Dancing, Schlager-Party oder 70er-, 80er-, 90er-Revival. An Bord der Premium-Fähren NILS HOLGERSON und PETER PAN geht es nach Trelleborg in Schweden und am nächsten Tag wieder zurück nach Travemünde.

Ob man die Hüften zu lateinamerikanischen Klängen schwingt oder in Schlagermelodien schwelgt – wenn die Wellen sanft ans Schiff schlagen und die Sterne am Himmel funkeln, wird jede Partynacht auf hoher See zu einem unvergesslichen Erlebnis: Statt eines Türstehers ein Stewart in Uniform, statt fensterloser Disco-Räume ein Panoramablick übers offene Meer, statt Luft schnappen auf dem Parkplatz eine frische Seebrise auf dem Außendeck – und auf der Tanzfläche High-life bis der Klabautermann kommt ...

Ab 19.30 Uhr geht es an Bord, die Gäste beziehen ihre Kabinen, anschließend stärkt man sich beim Captain’s Buffet den Magen für den bevorstehenden Tanzmarathon. Nach dem Ablegemanöver gegen 22 Uhr heißt es dann „30up Party”, „Latin Night Party” oder Party „Made in Germany” bis zum frühen Morgen. In Trelleborg kann man sich kurz die Beine an Land vertreten, bevor es wieder in Richtung Heimat geht.

Termine 2013:

30up Party am 7.9. sowie am 12.10.,

Party „Made in Germany” am 21.9. und 26.10.,

Latin Night Party am 28.9. und 9.11.,

X-Mas Party am 29.11. sowie am 7.12. als auch am 14.12. und

Silvester-Party 31.12.2013.

Gegen 10 Uhr bricht die Fähre wieder Richtung Travemünde auf, an Bord treffen sich die Gäste zum Lunch im Restaurant, erholen sich in Sauna und Whirlpool und genießen die letzten Stunden auf hoher See. Wer immer noch fit ist, lässt ab 14 Uhr das Party-Wochenende an Bord der TT-Line noch einmal bei mehr Musik und Unterhaltung ausklingen. Gegen 18.30 Uhr legt die Fähre dann schließlich wieder im Hafen von Travemünde an.

Die Reederei TT-Line verbindet Deutschland mit Schweden seit 1962. Mit rund 650.000 Fahrgästen und 350.000 Frachteinheiten pro Jahr ist die Reederei Marktführer im Passage- und Frachtverkehr zwischen den Ländern. Die sechs Fähren verkehren bis zu 14 Mal täglich zwischen Travemünde bzw. Rostock und Trelleborg. Vier der sechs Schiffe der TT-Line sind mit diesel-elektrischem Antrieb ausgestattet und werden wegen ihres besonders umweltfreundlichen Schiffsbetriebs als Green Ships bezeichnet. Auf allen Schiffen kommt generell schwefelarmer Kraftstoff zum Einsatz. Die Schwefeldioxidemissionen der gesamten Flotte entsprechen aktuellen internationalen und EU-Anforderungen. Das Engagement von TT-Line für eine saubere Umwelt und effiziente Transportlösungen ist wiederholt ausgezeichnet worden. TT-Line bietet ein flexibles und smartes Preissystem für Fährpassagen: Die aktuell gültigen Preise richten sich nach dem Zeitpunkt der Buchung und der jeweiligen Buchungssituation auf der gewählten Abfahrt. www.ttline.com

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