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SeereisenMagazin Logo klein 347 65NEUE SCHIFFE 2020hr

20113 ecoship Rendering Peace BoatDie NGO Peace Boat aus Japan will im April 2020 das 250 Meter lange ECOSHIP aufs Meer bringen. Es wird unter anderem mit Wind- und Sonnenenergie angetrieben. Jedoch dürfen keine klassischen Kreuzfahrtpassagiere an Bord, denn das Schiff wird auf Forschungs- und Bildungsreisen gehen. Die Organisation bezeichnet es als „schwimmendes Nachhaltigkeitslabor”.
Rendering: Peace Boat

 

Neue Kreuzfahrtschiffe 2020
Zwei Dutzend neue Hochseekreuzfahrtschiffe stechen in diesem Jahr in See
Mehr als zwei Dutzend neue Kreuzfahrtschiffe gehen im Jahr 2020 an den Start.Von einem Megaschiff für bis zu 9.500 Passagiere bis hin zur exklusiven Expeditionsyacht ist in diesem Jahr alles dabei. Nachfolgend eine erste Übersicht, wobei man bei dem einen oder anderen Schiff mit einer Verzögerung bei der Ablieferung rechnen dürfte. Erstmals seit vielen Jahren legen die beiden größten deutschen Kreuzfahrtanbieter AIDA Cruises und TUI Cruises in diesem Jahr eine Pause in Sachen Neubauten ein.

20113 ROALD AMUNDSEN Hamburg 11072019 C Eckardt 154Wie das baugleiche Schwesterschiff ROALD AMUNDSEN geht auch die FRIDTJOF NANSEN mit etwas Verspätung an den Start.
Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

FRIDTJOF NANSEN für Hurtigruten
Wie das baugleiche Schwesterschiff ROALD AMUNDSEN geht auch die FRIDTJOF NANSEN mit etwas Verspätung an den Start, konnte aber noch zum Jahresende 2019 von der Kleven Werft abgeliefert werden. Auch dieser 140 Meter lange Neubau (20.889 BRZ) verfügt über einen Hybridantrieb mit Akkupacks.
Das Schiff startet am 7. März in London, am 12. März in Liverpool und am 17. März in Portsmouth. Während der jeweils sechstägigen Reisen bringt das Schiff seine Gäste zu ausgewählten Zielen auf und um die Britischen Inseln. Unter anderem wird die FRIDTJOF NANSEN die Inseln Guernsey, Isle of Scilly, Fowey, Isle of Man und Dartmouth ansteuern. Eine fünftägige Reise startet am 23. März von der Londoner Tower Bridge. Danach begibt sich das Schiff auf die Reise durch den Nord-Ostsee-Kanal, über Aalborg in Dänemark in die norwegische Hauptstadt Oslo. Am 28. März macht sich die FRIDTJOF NANSEN innerhalb von vier Tagen von Oslo über Skagen auf den Weg nach Hamburg. Ab April verkehrt es auf der klassischen Postschiffsroute entlang der norwegischen Küste von Hamburg aus. Das Schiff für den Einsatz in polaren Gewässern verfügt über 265 Kabinen für bis zu 530 Passagiere.
Das Schiff wurde benannt nach dem norwegischen Polarforscher und Entdecker Fridtjof Hansen, der im Jahr 1922 den Friedensnobelpreis für sein Engagement in der internationalen Flüchtlingshilfe erhielt.

20113 MSC Grandiosa 09112019 C Eckardt 8Die MSC VIRTUOSA ist ein Schwesterschiff der MSC GRANDIOSA, die zu den größten Schiffen der MSC Flotte gehören.
Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

 

MSC VIRTUOSA für MSC Cruises
MSC Cruises stockt seine Flotte mit der 331 Meter langen 43 Meter breiten MSC VIRTUOSA auf, einem neuen innovativen Schiff das zusammen mit dem Schwesterschiff MSC GRANDIOSA zu den beiden größten Schiffen der MSC Flotte gehören wird. Die MSC VIRTUOSA, die auf der französischen Werft Chantiers de l’Atlantique, St. Nazaire entsteht, verfügt über eine knapp 100 Meter lange Promenade mit einem beleuchteten LED-Himmel und wird ab November 2020 im Mittelmeer zwischen Spanien, Frankreich und Italien verkehren.
Auf der MSC VIRTUOSA dreht sich alles um die Musik, so werden zum Beispiel die Decks nach Musikinstrumenten benannt. Neben exklusiven Shows des Cirque du Soleil at Sea wird es auch diverse digitale Angebote, wie das Innovationsprogramm MSC for Me oder den Sprachassistent mit künstlicher Intelligenz „Zoe” an Bord geben.

20113 IONA PO Rendering Meyer WerftDer Kreuzfahrtriese IONA wird mit Flüssigerdgas (LNG) verkehren und bietet Platz für bis zu 5.200 Passagiere.
Rendering: Meyer Werft, Papenburg

IONA für P&O Cruises
Ab dem Frühjahr kommt das dritte Schiff aus der so genannten Helios-Klasse für P&O Cruises, die IONA in Fahrt, die von der Meyer Werft in Papenburg produziert wird. Der Kreuzfahrtriese wird mit Flüssigerdgas (LNG) verkehren und bietet Platz für bis zu 5.200 Passagiere. Nach der Ablieferung wird die IONA zunächst in der Nordsee und in Skandinavien in See stechen. Im Inneren des Schiffes, benannt nach einer schottischen Insel, wird Wert auf Modernität, Eleganz und Innovation gelegt. Ein dreistöckiges Atrium mit lichtdurchfluteten Außenwänden und freier Sicht auf die Küste und das Meer soll als neuer Treffpunkt für die Gäste des Schiffes dienen. Zu den weiteren Neuheiten zählen die Weinbar „The Glass House”, wo man nicht nur Flaschen, sondern auch köstliche Weinverkostungen durchführen kann. Weiterhin gibt es auch eine Destillerie – nach Reedereiangaben die erste auf hoher See! Zudem gibt es das Unterhaltungszentrum „Sky Dome” mit Shows und Partys unter klarem Sternenhimmel sowie vier Boutique-Kinos. Die IONA wird dabei wie die AIDANova und die COSTA SMERALDA mit umweltfreundlichem Flüssigerdgas angetrieben.

20113 Scarlet Lady Rendering VirginDas erste Schiff von Virgin Voyages, die 278 Meter lange und 38 Meter Breite SCARLET LADY wird zunächst in der Karibik verkehren. Rendering: Virgin Voyages

SCARLET LADY für Virgin Voyages
Mit der 2.700 Passagiere fassenden SCARLET LADY steigt der Gründer von Virgin Atlantic Airways, Sir Richard Branson nun auch im Kreuzfahrtgeschäft ein. Bis zum Jahr 2023 wird Fincantieri in Genua vier Schwesterschiffe liefern, wobei es sich um „Adults Only” Schiffe handelt. Das bedeutet, dass die Kreuzfahrten nur für Erwachsene angeboten werden. Das erste Schiff, die 278 Meter lange und 38 Meter Breite SCARLET LADY, benannt nach einem seiner ersten Flugzeuge für Virgin Atlantic, wird zunächst in der Karibik verkehren. Ein Highlight des Schiffes ist sicherlich das sogenannte Crow’s Nest, eine zu einem Mastkorb umgebaute Plattform, die einen 360 Grad Panoramablick bietet. Im Fokus der SCARLET LADY steht zudem die sportliche Betätigung der Gäste. Hierfür werden zahlreiche Sportmöglichkeiten wie Joggingtracks, Yoga, Fitnessstudios und sogar ein Boxring geboten. Hinzu kommen vielversprechende Erholungs- und Wellnessbereiche und auch ein eigenes Tattoo Studio.

20113 SILVER ORIGIN Foto de HoopFür den Einsatz auf den Galapagos-Inseln bekommt Silver Seas die nur 100 Passagiere fassende 101 Meter lange SILVER ORIGIN. Foto: de Hoop, Tolkamar (NL)

SILVER MOON und SILVER ORIGIN für Silversea Cruises
Nach dem Erfolg der SILVER MUSE bestellte Silversea Cruises ein Schwesterschiff, das ab August 2020 in See stechen soll, die für bis zu 596 Passagiere konzipierte SILVER MOON soll unter anderem im Mittelmeer verkehren und zum Inbegriff für Luxusreisen avancieren. Die Kabinen sind modern, elegant und geräumig. Das All Inclusive-Angebot des Schiffes übersteigt dabei das konventionelle Angebot um Längen. Hinzu kommen weitere Annehmlichkeiten wie eine Panorama Lounge, ein Fitnesszentrum, ein großer Poolbereich, ein Beauty Spa, ein Casino, eine Boutique, eine Bibliothek sowie eine Bühne für verschiedene Musik- und Theaterproduktionen.
Weiterhin bekommt Silverseas für den Einsatz auf den Galapagos-Inseln die nur 100 Passagiere fassende 101 Meter lange SILVER ORIGIN, die zum Jahresende 2019 bei der niederländischen Werft de Hoop in Tolkamar per Stapellauf zu Wasser gelassen wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=OM4Bbqa7KOo

 

20113 Spirit of Discovery 1 27052019 Emssperrwerk C EckardtBei der SPIRIT OF ADVENTURE handelt es sich um ein Schwesterschiff der im Sommer 2019 von der Meyer Werft in Papenburg abgelieferten SPIRIT OF DISCOVERY. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

SPIRIT OF ADVENTURE für Saga Cruises
Bei der SPIRIT OF ADVENTURE handelt es sich um ein Schwesterschiff der im Sommer 2019 von der Meyer Werft in Papenburg abgelieferten SPIRIT OF DISCOVERY. Rund 995 Passagiere finden auf dem Schiff Platz, das sich vor allem an Passagiere über 50 Jahren richtet. Das Schiff basiert dabei auf einem attraktiven, umwelt- und ressourcenschonenden Design und niedrigen Betriebskosten. Absolutes Highlight des Schiffes werden die neuen Spezialitätenrestaurants, die in der Vollpension inbegriffen sind. Die Reederei hat sich zum Ziel gesetzt, ihren Gästen eine Reise ohne zusätzliche Aufschläge wie Trinkgelder zu ermöglichen. Zum Einsatz kommt die SPIRIT OF ADVENTURE zunächst im Mittelmeer, entlang der britischen Küste, in der Karibik und den Kanarischen Inseln.

 

20113 Mardi Gras Rendering Meyer TurkuDer Name MARDI GRAS hat Tradition bei Carnival, denn so hieß das erste Schiff des Unternehmens. Rendering: Meyer Turku

MARDI GRAS für Carnival Cruise Line
Zunächst war die Ablieferung der 323 Meter langen MARDI GRAS von Meyer Turku für August 2020 geplant, mittlerweile teilte die Reederei mit, dass die Werft das Schiff erst Ende Oktober abliefern kann. Basishafen wird Port Canaveral in Florida. Das weitere Schiff aus der so genannten „Helios-Klasse” wird mit 5.200 Passagieren dann das größte Schiff der Flotte von Carnival Cruise Line und als erstes US-Kreuzfahrtschiff wird es komplett mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben. Highlight an Bord ist eine Achterbahn, die „Bolt Ultimate Sea Coaster”, die derzeit bei Maurer Rides in München entsteht. Die weiteren sechs Themenbereiche an Bord sind der Ultimate Playground, French Quarter, Grand Central, La Piazza, Summer Landing und das Lido. Der Name MARDI GRAS hat übrigens Tradition bei Carnival, denn so hieß das erste Schiff des Unternehmens.

ODYSSEY OF THE SEAS für Royal Caribbean International
Im Herbst 2020 wird die Meyer Werft in Papenburg das 27. Schiff der Royal-Caribbean-Flotte abliefern, die ODYSSEY OF THE SEAS, ein weiteres Schiff der Quantum-Klasse mit Platz für bis zu 4.000 Passagiere. Zum Einsatz kommt das Schiff in den USA zu Karibikkreuzfahrten.

20113 C037 Costa Firenze Rendering Costa CrociereCOSTA FIRENZE für Costa Crociere
Bei der 323 Meter langen COSTA FIRENZE handelt es sich um das zweite Kreuzfahrtschiff von Costa Crociere, das für den chinesischen Markt bestimmt ist. Nach der Ablieferung durch die Fincantieri Werft in Monfalcone Anfang Oktober 2020 wird der maximal 5.200 Passagiere fassende Neubau aber noch fünf Seereisen von Triest und Savona aus im Mittelmeer unternehmen, ehe es Anfang November 2020 auf die 51-tägige Überführungsreise nach Hongkong geht. Dort ist das Schiff dann für den reinen chinesischen Markt bestimmt.

 
ENCHANTED PRINCESS für Princess Cruises
Das fünfte Kreuzfahrtschiff der sogenannten Royal-Klasse von Princess Cruises erhält den Namen ENCHANTED PRINCESS. Der 330 Meter lange Neubau mit Platz für 3.660 Passagiere soll im Juni 2020 in Dienst gestellt werden. Das Schiff entsteht auch auf der italienischen Fincantieri Werft in Monfalcone. 2021 folgt nach der ENCHANTED PRINCESS (zu Deutsch: „Verzauberte Prinzessin”) noch ein sechstes Schiff der Royal-Klasse, die DISCOVERY PRINCESS.

20113 WORLD VOYAGER Aerial 02200 Passagiere in Außenkabinen werden auf der WORLD VOYAGER Platz finden. Foto: nicko cruises, Stuttgart

WORLD VOYAGER für nicko cruises
Mit der 126 Meter langen WORLD EXPLORER ging im Sommer 2019 nach einigen Verzögerungen das erste Hochseekreuzfahrtschiff der Reederei nicko cruises bzw. derer portugiesischer Muttergesellschaft Mystic Cruises an den Start. Nun kommt 2020 gleich die Nachfolgerin, der von der portugiesischen Werft West Sea Estaleiros Navais in Viana do Castelo gebaut wird. 200 Passagiere in Außenkabinen werden auf der WORLD VOYAGER Platz finden. In den Sommermonaten verkehrt das Schiff für nicko cruises, in den Wintermonaten für Quark Expeditions. In der Sommersaison 2020 ist die WORLD VOYAGER für nicko cruises überwiegend in Nord- und Ostsee unterwegs, im Herbst 2020 geht es dann ins Mittelmeer.

SEA CLOUD SPIRIT für Sea Cloud Cruises
Der 138 Meter lange Dreimast-Segler hat eine bewegte Geschichte hinter sich, wenn er im August 2020 zu seiner Jungfernfahrt aufbricht. Denn bereits vor 12 Jahren wurde das Schiff als SEA CLOUD HUSSAR auf Kiel gelegt. Im Laufe des Baus ging die Werft insolvent. Erst im letzten Jahr bekam Sea Cloud wieder Zugriff auf den Rumpf, die Fertigstellung erfolgt nun auf der spanischen Werft Metalships & Docks, Vigo. Die Jungfernfahrt des dritten Windjammers der Reederei Sea Cloud Cruises, die über 69 Außenkabinen, davon 25 mit Balkonen, verfügt, soll Ende August 2020 in Lissabon stattfinden. Premiere: Erstmals auf einem Segelschiff soll es einen Passagierlift geben. Die Segelfläche ist mit rund 4.100 Quadratmetern laut Reederei mehr als doppelt so groß wie bei der GORCH FOCK. Der höchste Mast misst 57 Meter.

20113 Le Dumont DUrville 30072019 Helsinki C EckardtDie LE DUMONT D’URVILLE ist eines der sechs Schwesterschiffe dieser Baureihe, hier in Helsinki. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

LE BELLOT und LE JACQUES CARTIER für Ponant
Die beiden 131 Meter langen Schiffe von der norwegischen Vard-Werft bilden den Abschluss der Explorer-Baureihe für die französische Reederei Ponant, die seit 2018 insgesamt sechs Schiffe umfasst (LE LAPEROUSE, LE CHAMPLAIN, LE BOUGAINVILLE und die LE DUMONT D’URVILLE). Die 184 Passagiere finden an Bord unter anderem Unterwasserlounges, die schon von den Schwesterschiffen bekannt sind. Durch das so genannte „Blue Eye”, ist ein Beobachten der submarinen Tier- und Pflanzenwelt möglich. Die LE BELLOT startet im April, die LE JACQUES CARTIER im Juli zu ihrer Jungfernfahrt.

SEVEN SEAS SPLENDOR für Regent Seven Seas Cruises
Das neue 223 Meter lange Regent-Luxusschiff von der Fincantieri Werft in Ancona fährt in seiner Jungfernsaison 2020 in Europa, der Karibik und Nordamerika. Die Premierenfahrt führt im Februar von Barcelona nach Miami. Im Anschluss geht es durch den Panamakanal Richtung US-Westküste und später wieder zurück. Das Schwesterschiff der SEVEN SEAS EXPLORER fasst 750 Gäste, die ausschließlich in Suiten unterkommen. Highlight ist die 413 Quadratmeter große Regent Suite mit eigenem Spa-Bereich – eine Übernachtung für zwei Personen kostet rund 11.000 US-Dollar. Im Wohnzimmer der Regent Suite steht ein Flügel. Allein der Balkon misst stolze 120 Quadratmeter – ebenfalls ein Größen-Rekord. Das erste Mal werden Passagiere die Regent Suite beziehen, wenn das Schiff im Februar 2020 zu seiner Jungfernfahrt aufbricht.

20113 celebrity apex Celebrtiy CruisesBei der CELEBRITY APEX handelt es sich um ein Schwesterschiff der sehr erfolgreichen 2018 in Fahrt gebrachten CELEBRITY EDGE. Bild: Celebrity Cruises

CELEBRITY APEX für Celebrity Cruises
Bei der CELEBRITY APEX handelt es sich um ein Schwesterschiff der sehr erfolgreichen 2018 in Fahrt gebrachten CELEBRITY EDGE. Das in Frankreich gebaute Schiff für 2.910 Passagiere bei Doppelbelegung wird ab April 2020 zunächst im Mittelmeer und dann ab Herbst ab Fort Lauderdale in der Karibik kreuzen. Die CELEBRITY APEX soll im April 2020 von der Werft Chantiers de l’Atlantique S.A. in Saint-Nazaire (Frankreich) mit der Baunummer K34 an Celebrity Cruises abgeliefert und mit Heimathafen Valletta auf der Insel Malta registriert werden. Am 18. April 2020 soll die CELEBRITY APEX erstmals im Kreuzfahrthafen Rostock-Warnemünde festmachen.
Mit der CELEBRITY EDGE konnte die Celebrity Cruises ein Schiff auf den Markt bringen, dass die Massen erstaunen ließ. Dazu gehört auch der „Magic Carpet”, eine vertikal bewegliche Bar-Plattform, die über die Bordwand hinausragt und je nach Deck öffentliche Räume wie die Restaurants oder das Pooldeck um eine exklusive Attraktion erweitert.

CRYSTAL ENDEAVOUR für Crystal Cruises
Am 21. Dezember 2019 hat die 6-Sterne und eisgängige 164 Meter lange Expeditionsyacht CRYSTAL ENDEAVOUR die Baudockhalle der MV Werften in Stralsund verlassen.
Nach der bisherigen Planung soll das rund 200 Millionen Euro teure Schiff im Sommer 2020 an die Reederei Crystal Cruises – wie die Werft ein Unternehmen der asiatischen Genting-Gruppe – übergeben werden. Die Jungfernfahrt ist im August von Tokio aus geplant. Dabei führt die 17-tägige Jungfernreise zum Preis ab 25.000 US-Dollar von den japanischen Inseln in Russlands fernen Osten. Zuvor soll das Schiff noch während der Olympischen Sommerspiele im Juli 2020 in Tokio für Privatfahrten verchartert werden. Die erste Eisfahrt in das antarktische Rossmeer ist dann für Januar 2021 geplant. Nach Reedereiangaben ist diese Fahrt mit 200 Passagieren bereits ausgebucht.
Ob das Schiff aber rechtzeitig fertig wird, ist derzeit nicht geklärt, denn im vergangen Sommer wurde über einen Zeitverzug bei dem Projekt berichtet. Daraufhin hatten sich Betriebsleitung und Betriebsrat vorübergehend auf längere Wochenarbeitszeiten geeinigt. Unklar ist auch, ob es wie ursprünglich vorgesehen, noch zwei Schwesterschiffe geben wird, die in 2021 und 2022 in Fahrt kommen werden. Hierzu gibt es weder von der Werft noch der Reederei konkrete Angaben.
Die CRYSTAL ENDEAVOUR verfügt über 100 Suiten von einer Größe zwischen 27 und 290 Quadratmetern. Den Gästen steht unter anderem ein Solarium, Wellness- und Poollandschaften sowie ein Helikopter und ein sieben Personen fassendes U-Boot zur Verfügung, mit dem Tiefseeerkundungen bis zu einer Tiefe von 350 Metern möglich sind.

20113 CR Ulstein Group Per Eide Studio PES8039Benannt nach dem Schiff des berühmten Seefahrers Ernest Shackleton, bietet das Expeditionsschiff NATIONAL GEOGRAPHIC ENDURANCE Platz für 126 Passagiere und soll im April 2020 auf Jungfernfahrt gehen. Foto: Ulstein Group, Eide Studio

NATIONAL GEOGRAPHIC ENDURANCE für Lindblad Expeditions
Benannt nach dem Schiff des berühmten Seefahrers Ernest Shackleton, bietet das Expeditionsschiff Platz für 126 Passagiere und soll im April 2020 auf Jungfernfahrt gehen. Gebaut wurde das erste X-BOW® Polarschiff für Lindblad Expeditions Holdings bei der norwegischen Ulstein Verft. Das einzigartige Schiff mit der Polarklasse 5 (PC5), eine der höchsten Eisklassen, die einem derartigen Passagierschiff zugeordnet ist, kann sich weit in polare Gebiete wagen. Die patentierte Bugform sichert den maximal 126 Passagieren dabei einen komfortablen Transit über raue Seeabschnitte. Dabei entstand der Rumpf der NATIONAL GEOGRAPHIC ENDURANCE auf der Crist Werft im polnischen Gdynia und wurde im April 2019 zur Komplettierung nach Norwegen überführt.
Der von Ulstein vor 20 Jahren ursprünglich für den Offshore-Bereich entwickelte X-Bow (sprich Cross Bow) ist eine spezielle Rumpf-Form und verfügt gegenüber herkömmlichen Rumpf-Formen über mehrere erhebliche Vorteile. So werden die Schlingerbewegungen deutlich reduziert, so dass das Schiff in rauer See mit unverminderter Geschwindigkeit fahren kann und auch der Treibstoff-Verbrauch verringert sich aufgrund des geringeren Strömungswiderstandes im Vergleich zu einer konventionellen Schiffsform.
Das 126 Meter lange und 20 Meter breite Schiff mit einer Vermessung von 8.000 BRZ verfügt über 69 Gästekabinen und soll schon Ende Januar 2020 abgeliefert werden, die erste Kreuzfahrt, rund um Spitzbergen wird aber erst am 3. April 2020 beginnen. Die meisten Kabinen an Bord verfügen über kleine Balkone mit raumhohen Schiebetüren.
Lindblad Expeditions ist weltweit als Betreiber von Expeditionsreisen und Expeditionskreuzfahrten bekannt. Die Gesellschaft wurde 1958 als Lindblad Travel von dem Schweden Lars Eric Lindblad gegründet, der später in die USA auswanderte. Lindblad, der auch als Gründer des Öko-Tourismus bezeichnet wird, setzte zunächst zwei Expeditionsschiffe ein, die 1969 erbaute LINDBLAD EXPLORER sowie die 1960 erbaute LINDBLAD POLARIS, die als ÖRESUND erbaut wurde. Die LINDBLAD EXPLORER befuhr als erstes Kreuzfahrtschiff 1984 die Nordwestpassage und erlangte vor über 10 Jahren traurige Berühmtheit, als es in der Antarktis nach einer Kollision mit einer Eisscholle sank. Derzeitiges Flaggschiff von Lindblad Expeditions ist die NATIONAL GEOGRAPHIC EXPLORER, dabei handelt es sich um das ehemalige, 1982 erbaute Hurtigruten-Schiff MIDNATSOL.

20113 Evrima Ritz Carlton Yacht Foto BarrerasDie 190 Meter lange EVRIMA für Ritz Carlton soll in 149 Suiten bis zu 298 Passagiere fassen. Foto: Hijos de J. Barreras, Vigo

EVRIMA für Ritz Carlton
Die Hotelkette Ritz Carlton will in den kommenden Jahren drei Yachten in Dienst stellen, die erste unter dem Namen EVRIMA, wobei ursprünglich der Name AZORA vorgesehen war. Die 190 Meter lange EVRIMA soll in 149 Suiten bis zu 298 Passagiere fassen. Durch die geringe Größe sind auch Liegeplätze direkt in vielen Stadthäfen möglich. Geplant sind sieben- bis zehntägige Reisen, die miteinander kombiniert werden können. Die Jungfernfahrt ist für Juni 2020 vorgesehen, ob dieser Termin gehalten werden kann, bleibt abzuwarten, da die spanische Bauwerft Hijos de J. Barreras, Vigo in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Ob und wann die geplanten Schwesterschiffe kommen, steht derzeit noch nicht fest.

OCEAN VICTORY für Albatros Expeditions / Victory Cruise Line
Die Auslieferung des 104 Meter langen Expeditionsschiffs mit 80 Kabinen von der China Merchants Heavy Industries, ist für Herbst 2020 geplant, die Jungfernfahrt beginnt am 22.12.2020 im argentinischen Ushuaia. Dabei ist die OCEAN VICTORY das erste Schwesterschiff der im Jahr 2019 abgelieferten GREG MORTIMER. Eigner ist die amerikanische Sunstone Ships, die auch dieses Schiff mit dem nach hinten geneigten „X-Bow” verchartert. So wird die OCEAN VICTORY in den Wintermonaten für die dänische Albatros Expeditions in der Antarktis verkehren. In den Sommermonaten für die amerikanische Victory Cruise Line in Alaska.

20113 ultramarine Rendering BrodosplitQuark Expeditions will mit diesem Schiff nach eigenen Angaben „das ultimative Polarexpeditionserlebnis” für die maximal 200 Passagiere bieten. 
Foto: Brodosplit Werft, Split

ULTRAMARINE für Quark Expeditions
Fast ausschließlich für Fahrten in der Arktis und Antarktis ist das neue 128 Meter lange Expeditionsschiff des US-Anbieters Quark Expeditions ausgelegt, das von der kroatischen Werft Brodosplit gebaut wird. Quark Expeditions will mit diesem Schiff nach eigenen Angaben „das ultimative Polarexpeditionserlebnis” für die maximal 200 Passagiere bieten.

CORAL GEOGRAPHER für Coral Expeditions
Ganz am Ende des Jahres 2020 soll die 94 Meter lange CORAL GEOGRAPHER an den Start gehen, ein 120 Passagiere fassendes Expeditionsschiff, das von der Vard-Werftengruppe in Vietnam gebaut wird. Es ist das fünfte der australischen Reederei, das vor allem in den dortigen Gewässern fahren wird. Die ersten Reisen der CORAL GEOGRAPHER, führen ab dem 06.01.2021 aber zunächst zu den Inseln des Indischen Ozeans – Sri Lanka, den Malediven, den Seychellen und nach Mauritius.

... und dann sind da noch zwei weitere Projekte:

 

20113 Flying Clipper 22052019 at Brodosplit Werft C Eckardt 103Immer noch nicht in Fahrt ist der Segler FLYING CLIPPER, den Star Clippers bei der Werft Brodosplit ursprünglich zur Ablieferung 2017 bestellte. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

FLYING CLIPPER für Star Clippers?
Immer noch nicht in Fahrt ist der Segler FLYING CLIPPER, den Star Clippers bei der Werft Brodosplit ursprünglich zur Ablieferung 2017 bestellte. Doch bis heute ist der mittlerweile fertiggestellte Fünfmaster noch nicht in Fahrt. Kroatische Medien berichteten zum Jahresanfang 2020, dass die FLYING CLIPPER verkauft wurde. Dieses wurde von Star Clipper dementiert. „Die kroatischen Gerichte haben eine gerichtliche Verfügung erlassen, die verhindert, dass das Schiff verkauft wird, während das Schiedsverfahren andauert”. In den Niederlanden ist ein Schiedsverfahren im Gange, da der Schiffsbauvertrag dem niederländischen Recht unterliegt
Das Design der 162 Meter langen FLYING CLIPPER ist an das der FRANCE II aus dem Jahr 1911 angelehnt, dem größten je gebauten Windjammer. Darüber hinaus verfügt die FLYING CLIPPER über eine Bibliothek, eine Open-Air-Bar und einen Pool mit Glasboden. Zudem gibt es für die maximal 300 Gäste an Bord ein über drei Decks reichendes Tauchbecken und eine Badeplattform am Heck.

20113 Projekt Picasso Foto Brodospilt WerftZunächst sollte die PICASSO im September 2019 in der kroatischen Inselwelt zum Einsatz kommen, doch die Fertigstellung verzögert sich weiter. Foto: Brodosplit Werft, Split

PICASSO für DIV Cruises
Schon seit vielen Monaten wird von der kroatischen Reederei DIV Cruises das Projekt PICASSO beworben. Dieses Schiff entsteht aus einem umgebauten russischen Flusskreuzfahrtschiff auf der Brodosplit Werft in Split, die ebenfalls zur DIV-Gruppe gehört. Zunächst sollte die PICASSO im September 2019 in der kroatischen Inselwelt zum Einsatz kommen, doch die Fertigstellung verzögert sich weiter. Zukünftig soll das 106 Meter lange Kreuzfahrtschiff Platz für bis zu 159 Passagiere bieten und neben regulären Kreuzfahrten auch für Konferenzreisen und zu Charterzwecken zur Verfügung stehen.

NordseeMagazin

Bremen aus der Luft Foto Jochen Knobloch Bremer Touristik Zentrale 101891
Das ist meine Hafenstadt – Bremen.
Foto: Jochen Knobloch, Bremer Touristik Zentrale

hr

Bergung in Deutschland abgeschlossen
Mehr als 340 Container hatte in schwerem Wetter am 2. Januar 2019 der Riesenfrachter MS ZOE vor der deutschen und der holländischen Küste verloren. Die Schifffahrt wurde alarmiert, eine gründliche Suche nach treibenden oder versunkenen Containern begann. Elf Monate später konnte das Wasser- und Schifffahrtsamt Emden den Abschluss der Bergungsarbeiten an der deutschen Nordseeküste melden. Sie wurde mit modernster Sonartechnik gründlich abgesucht. Die deutsche Nordseeküste und die Ems können also wieder sicher befahren werden. Das Gebiet umfasst etwa 770 Quadratkilometer. In Holland gehen die Arbeiten noch weiter. Dort sind rund 3000 Quadratkilometer abzusuchen.

Bremer Stärken sichtbar machen
In Nordrhein-Westfalen und in Baden-Württemberg werden künftig zwei Repräsentanten die Interessen der bremischen Häfen vertreten. Sie halten Kontakt zu Verladern, Verbänden und Bahnoperatoren aber auch zu Berufsschulen und anderen Bildungseinrichtungen. Ziel aller Maßnahmen ist es, in den industriellen Zentren der beiden Bundesländer die Stärken der Bremer Häfen sichtbar zu machen.

Digitale Zusammenarbeit
Gemeinsam wollen die fünf norddeutschen Küstenländer die Digitalisierung ihrer Häfen vorantreiben, wurde im November in Oldenburg beschlossen. Zwar stehen die Häfen in Konkurrenz zu einander, doch das gemeinsame Vorgehen ist Folge einer starken internationalen Konkurrenz. Was genau unternommen wird, soll in diesem Jahr auf einer speziellen Konferenz beschlossen werden. Im Gespräch ist eine Binnenschifffahrts-App, um in den Häfen die Ankunftszeiten besser zu koordinieren.

Sieben Bremer Köche ausgezeichnet
Gleich sieben Köche wurden in Bremen durch den Restaurantführer Guide Millau ausgezeichnet. Die Liste wird angeführt von Stefan Ladenberger vom „Kleinen Lokal” und Christian Wichtrup von „Grashoff’s Bistro”. Es folgen Richard Apel vom „Natusch” in Bremerhaven, Michael Sünram vom „Topas” und Michael Uphoff von „Pier 6”. Erstmals auf der Liste stehen das „Due Fratelli” und „Isaak’s Garten” in der Wachmannstraße, das Jürgen Lonius führt. Die 32 Kritiker des Guide Millau haben bundesweit mehr als 1000 Restaurants getestet und bei den ausgezeichneten Köchen „ein geschärftes Bewusstsein für die Endlichkeit der Ressourcen” festgestellt. Junge Köche vor allem orientierten sich „zunehmend an dem, was für unsere Großeltern und Urgroßeltern selbstverständlich war”, sagte die Chefredakteurin des Guide Millau.

Müll auf der Mellum
Die Insel Mellum liegt neun Kilometer vor der niedersächsischen Küste, ist ganze 450 Hektar groß und unbewohnt. Man kann sie beim Auslaufen aus Bremerhaven an Backbord liegen sehen. Alle zwei Jahre fährt eine kleine Gruppe für einen Tag auf die Insel und sammelt Plastikmüll ein. Im Herbst letzten Jahres waren es nach ein paar Stunden Sammelarbeit elftausend Teile, rund fünfzehn Kubikmeter, die die Sammler abtransportieren konnten. Wie man dazu vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven erfährt, entsteht das Müllproblem nicht auf der Nordsee, sondern im Binnenland. Man ist im AWI dankbar für das Einsammeln, doch der meiste Müll gelangt aus Elbe, Weser und Ems ins Meer. Weltweit, glauben Forscher, treiben nur 15 Prozent solchen Plastikmülls an Strände. Ähnlich viel soll auf dem Meer schwimmen, der große Rest auf den Boden der Ozeane sinken. Eine Plastiktüte kann bis zu 20 Jahren im Meer herumtreiben, ehe sie sich aufgelöst hat, ein Styropor Becher braucht 50 Jahre, eine Plastikflasche 450 Jahre. Plastik aus dem Meer zu fischen, bringt nicht viel, heißt es dazu in Bremerhaven. „Wir müssen weniger Plastik produzieren”, fordert AWI-Forscher Lars Gutow. „Nur das würde wirklich helfen.”

Kein Kupfergeld auf Wangerooge
Der Banker freut sich, den Bäcker ärgert es: auf der Insel Wangerooge, der östlichsten der friesischen Inseln, beliefert seit Ende der Hochsaison die Volksbank Jever Geschäfte nicht mehr mit 1-, 2- und 5-Cent-Münzen. Das sei zu teuer, beim Bäcker oder im Supermarkt solle man stattdessen die Preise auf- oder abrunden oder den Kunden zu bargeldlosem Zahlen ermuntern. Die Bank habe bisher jährlich etwa zehn Tonnen Hartgeld auf die Insel transportiert, zurück an Land noch mehr, weil die Münzen der Feriengäste dazu kämen. Die Geldkuriere benutzen zumeist Flugzeuge, weil die Fähre abhängig von den Gezeiten fährt. Natürlich sind die Münzen weiterhin gesetzliches Zahlungsmittel auf der Insel. Einige Händler überlegen jetzt, selber auf Festland zu fahren, um Wechselgeld zu besorgen. Inselbäcker Kruse, der seine Brötchen in fünf Cent-Schritten bepreist, klagt, er könne sie nicht um fünf Cent teurer machen. „Und bei fünf Cent weniger schneide ich mir ins eigene Fleisch.” Die Oldenburgische Landesbank wird dem Schritt der Volksbank nicht folgen. „Wir machen weiter mit dem Transport”, heißt es dort.

Tot nach Stress
Drei tote Wale sorgten für Gesprächsstoff an der niedersächsischen Küste. Am Strand von Juist, in der Leybucht zwischen Norddeich und Greetsiel und auf der Außenems westlich von Borkum wurden Kadaver geborgen. Die drei toten Wale zeigten einen guten Allgemeinzustand. Sie, gewöhnliche Grindwale (Globicephala melas), gehören zur Familie der Delfine und kommen unter anderem im Nordatlantik vor. Ihre bevorzugte Nahrung, Tintenfische, erbeuten sie in mehreren hundert Metern Tiefe. In der flachen Nordsee klappte das offenbar nicht. Der Magen-Darm-Trakt war vollkommen leer. Sie sind also offensichtlich an Herz-Kreislauf-Versagen verendet.

Windstromleitung ist in Betrieb
227 Meter hoch sind die beiden Masten, die höchsten in Europa. An ihnen überquert eine neue Stromtrasse die Elbe zwischen dem Hamburger Norden und Dollern in Niedersachsen. Sie ersetzt einen älteren Bau und gilt als wichtige Teilstrecke, Windkraftstrom aus Norddeutschland in den Süden zu bringen. Die neue Trasse kann Elektrizität aus zehn Offshore-Anlagen oder Großkraftwerken durchleiten. Sie macht das existierende Stromnetz leistungsfähiger. Doch um neue erwartete Mengen an Windstrom zu befördern, soll zwischen Schleswig-Holstein und Bayern die Leitung Südlink entstehen.

Korvetten-Bau in Bremen
Auf der Lürssen-Werft in Bremen wurden im Oktober die ersten Stahlteile für die zweite von fünf neuen Korvetten der Bundesmarine geschnitten. Die neuen Schiffe vom Typ K 130 sind 89 Meter lang und sollen im Jahr 2022 ausgeliefert werden. Der Gesamtauftrag – einschließlich Waffen – hat ein Volumen von etwa 2,5 Milliarden Euro. Außer Lürssen sind an dem Projekt die Werften German Naval Shipyards und Thyssen-Krupp Marine System beteiligt. Um Zeit zu sparen, werden zwei Schiffsvorderteile in Bremen, drei in Kiel gefertigt, die hinteren Teile in Wolgast. Zusammengefügt werden die Teile bei Blohm+Voss in Hamburg, das zur Lürssen-Gruppe gehört.

Wollhandkrabben auch im Binnenland
Die Tiere, die aus China stammen, haben ihren Namen nach den behaarten Scheren. Niemand weiß, wie viele von ihnen in Deutschland leben. In der Aller, einem Nebenfluss der Weser, wurden sie zum ersten Mal 1912 nachgewiesen. Die Tiere kamen mit Frachtschiffen aus China, breiteten sich vor allem in der Nähe der Nordsee aus und leben im Süßwasser. Im Kreis Verden an der Aller wurden sie im Herbst zur Plage, sie wanderten in der Dämmerung und nachts in Massen. Bis zu zehn Kilometer am Tag sollen sie in Richtung Meer schaffen. Weil Staustufen im Wasser für sie ein Problem sind, nutzen sie manchmal Straßen. Nach der Paarung legen Wollhandkrabben-Weibchen bis zu 900.000 Eier im Brackwasser ab, aus denen Larven schlüpfen – beliebte Nahrung von Fischen. Wollhandkrabben wurden auch in Baden-Württemberg nachgewiesen.

 

20119 SEUTE DEERN 3 Dieter Bromund BremenSo sah sie aus, die SEUTE DEERN. Nach Überholung wird sie wieder zu besichtigen sein. Foto: Dieter Bromund, Bremen

 

Das besondere Schiff: SEUTE DEERN
Sie lag im Museumshafen in Bremerhaven gegenüber dem Deutschen Schiffahrtsmuseum, diente auch als Restaurant und war mit ihren drei Masten ein Schmuckstück, gern fotografiert. Dann brach plötzlich Wasser in den Rumpf, das Schiff sackte auf den Grund des flachen Hafens, wurde leer gepumpt, geprüft und dann überschlugen sich die Meldungen: sie wird restauriert, hieß die eine, sie wird nicht restauriert, die andere. Mittlerweile steht fest: die SEUTE DEERN bleibt den Besuchern erhalten.

Darf im Wattenmeer Öl gefördert werden?
Die künstliche Bohr- und Förderinsel Mittelplate liegt vor Büsum. Von ihr aus wird seit 32 Jahren störungsfrei Öl gefördert. Der Ölkonzern Winterhall Dea, Betreiber, möchte zusätzlich Öl fördern, von der Insel aus in 2000 bis 3000 Metern Tiefe. Dort lagerten Ende 2018 noch 17,8 Millionen Tonnen Öl, mehr als 60 Prozent der gesamten deutschen Ölreserven. In der Jamaika-Koalition, die in Kiel die Regierung stellt, wurde nun heftig gestritten. Umweltminister Albrecht (Grüne) bezweifelt, dass die Genehmigung mit dem Nationalparkgesetz vereinbar ist. Nicht politisch entschieden soll der Fall nach Ansicht von Tobias Koch werden, Chef der CDU-Landtagsfraktion. Wie zu erwarten, setzt die FDP auf wirtschaftliche Aspekte: Die Ölförderung mache Deutschland unabhängiger von Importen aus Staaten, „in denen Menschenrechte und Umweltschutz keinen hohen Stellenwert haben”. Alle Regierungspartner sind sich einig, dass ein Ja oder Nein nur nach Recht und Gesetz entschieden wird.

hr

20119 Buchtitel Pro Age Yoga TheseusDas besondere Buch

Elena Lustig
Pro Age Yoga – Selbstbewusst älter werden

Rezension von Dieter Bromund
Es hat knapp 240 Seiten, drei große Teile und ein langes und weises Vorwort von Wim Wenders. Das endet mit der Reue darüber, „dass man nicht schon früher auf den Trichter gekommen ist, älter sein zu wollen”. Zu ihrem 50. Geburtstag hat Elena Lustig ihr zweites Buch vorgelegt, dessen Inhalt der Untertitel wiedergibt: Selbstbewusst älter werden. Geschehen soll das mit Yoga, das die Autorin seit Jahrzehnten praktiziert. Seit 20 Jahren ist sie Buddhistin, ihre Mutter war Ernährungsberaterin.
Ihr Erstling, den sie zusammen mit Annette Söhnlein unter dem Titel „Innen. Außen” veröffentlichte, ist ein „Yoga-Chakra-Buch”, eher praktisch und reich bebildert. In „Pro Age Yoga” geht die Autorin viele Schritte weiter – in die Philosophie. Und so entstand ein bei allem pädagogischen Ernst genussreiches Buch, das man ungern aus der Hand legt. Elena Lustigs Schreibweise überzeugt und fesselt. Jedes Thema wird gründlich ausgeleuchtet und am Ende stehen dann immer ein paar Sätze, denen man gern folgt. Der Leser spürt die Erfahrung der Autorin als Leiterin sehr beliebter Workshops und eines erfolgreichen Online-Trainings – www.proageyoga.de
Wie vor ihr viele Denker, beschäftigt auch sie sich mit dem Leid und dem Tod. „Leid ist immer die Differenz zwischen dem, was ist und dem, was ich gern hätte”, sagt Elena Lustig in einem Interview. Ein kluger Satz, der im Buch seine Erläuterung und Auflösung findet.
Der Tod ist für sie das einzige Ereignis, das in jedem Leben sicher eintreten wird. Sie spricht von Loslassen im Kapitel über Sterben, Tod und Trauer. Und widmet ein weiteres Kapitel dem Begleiten von Tod und Trauer in der Familie und unter Freunden.

Was kann man praktisch tun?
Die Autorin plädiert mit diesem Buch für ein gelassenes Älterwerden und zeigt an sich selber, wie man das erreichen und durchhalten kann. Damit ist Yoga keine wie auch immer geartete „Heil-Gymnastik”.
Vehement stellt sie sich gegen die Einstellung, man müsse als Frau gegen das Altern an arbeiten. Den Begriff „Pro Age Yoga” für ein authentisches Älter- und Weiser-Werden hat sie sich schützen lassen. Ein ganzes Kapitel schreibt sie gegen Botox. „Lass Botox sein. Du bist gut und schön genug.”
Wenn sie in einem Interview sagt, „ich finde, wir sollten Yoga dafür nutzen, uns mit uns selbst zu versöhnen”, will sie keine Yogis ausbilden, sondern jene ermutigen, die dafür Zeit und Muße finden – wie etwa Kreuzfahrer. Auf immer mehr Hochseeschiffen wird Yoga angeboten. In Elena Lustigs neuem Buch kann man nachlesen, welchen Nutzen es fernab aller Esoterik denen bringt, die gern älter werden wollen.

Elena Lustig
Pro Age Yoga
Selbstbewusst älter werden
Theseus in Kamphausen Media
ISBN 978-3-95883-325-8
24,00 €
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Messe Berlin sagt ITB 2020 wegen Coronavirus ab

Berlin, 28. Februar 2020 – Jetzt haben Aussteller und Fachbesucher Klarheit: „Die ITB Berlin 2020 findet nicht statt”, meldet die Messe Berlin am Abend des 28. Februar 2020. Das Bundesgesundheits- und das Bundeswirtschaftsministerium hätten sich dafür ausgesprochen, die Messe abzusagen. Doch entscheidend für die Absage waren wohl zusätzliche Auflagen des Gesundheitsamts.
Das Gesundheitsamt in Berlin habe die Auflagen zur Durchführung der ITB am 28.02. gegen 18:00 Uhr stark erhöht, so die Messe Berlin. Unter anderem habe die Behörde angeordnet, dass jeder Messeteilnehmer belegen müsse, nicht aus Risikogebieten zu stammen oder Kontakt zu einer Person aus den Risikogebieten gehabt zu haben. „Die Auflagen insgesamt sind von der Messe Berlin nicht umsetzbar.”
Zur ITB wurden ursprünglich rund 160.000 Besucher aus aller Welt erwartet. Sie alle hätten nach den neuen Auflagen an den Eingängen der Messe kontrolliert werden müssen. Ein schwer vorstellbares Unterfangen und dennoch keine Garantie für eine coronavirus-freie ITB. In den letzten Tagen hatten bereits eine ganze Reihe von Ausstellern und Fachbesuchern ihre Teilnahme aus Sorge um die Gesundheit abgesagt und Forderungen an die Messe, die ITB komplett abzusagen, wurden lauter.
Jetzt hat die Messe Berlin reagiert. CEO Christian Göke: „Die ITB Berlin ist mit mehr als 10.000 Ausstellern aus über 180 Ländern für die weltweite Tourismusbranche von herausragender Bedeutung. Wir nehmen unsere Verantwortung für die Gesundheit und die Sicherheit unserer Gäste, Aussteller und Mitarbeiter sehr ernst. So blicken wir schweren Herzens auf die jetzt notwendig gewordene Absage.“

 

20104 Fjord FSTR Launching 07022020 Foto Fjord Line
 Auf der Werft Austals Ships pty Ltd. in Balamban, Cebu, auf den Philippinen erfolgte mit Hilfe der Schwerlastbarge GIANT 5 der Stapelhub für den neuen Katamaran für die norwegische Fährreederei Fjord Line, der den Namen FJORD FSTR erhält.
Foto: Fjord Line, Egersund

 

Stapelhub für neuen Fjord Lines-Katamaran
FFORD FSTR verkehrt ab Sommer im Skagerrak
Auf der Werft Austals Ships pty Ltd. in Balamban, Cebu, auf den Philippinen erfolgte mit Hilfe der Schwerlastbarge GIANT 5 der Stapelhub für den neuen Katamaran für die norwegische Fährreederei Fjord Line, der den Namen FJORD FSTR erhält. Dieser wird ab dem Sommer 2020 den bislang dort eingesetzten FJORD CAT auf der Skagerrak-Route zwischen Hirtshals und Kristiansand ersetzten. Durch den Einsatz des neuen, 109 Meter langen Katamarans wird die Passagierkapazität auf dem schnellsten Seeweg zwischen Dänemark und Norwegen verdoppelt, wie die Reederei mitteilte.
Im Sommer 2017 hatte die australische Werft den Zuschlag für den Bau des Katamarans erhalten, der eigentliche Bau auf den Philippinen begann dann im Frühjahr 2018. Nach dem „Zuwasserlassen” steht der neue Fjord Line Katamaran in der Endphase kurz vor der Auslieferung.
„Wir freuen uns unglaublich darauf, das Schiff in Empfang zu nehmen und sind natürlich sehr gespannt, wie unsere Fahrgäste den neuen Katamaran finden” erklärte Fjord Line Konzernchef Rickard Ternblom.
Genau wie der bisher eingesetzte FJORD CAT wird auch der neue Katamaran die Fahrt nach Norwegen in nur 2 Stunden und 15 Minuten zurücklegen. Die Gäste an Bord des FJORD FSTR werden jedoch erhebliche Verbesserungen feststellen können. „Den Gästen stehen an Bord drei unterschiedliche Restaurants zur Wahl, Kinder haben einen eigenen Spielplatz und der Tax-free-Shop ist fast doppelt so groß wie auf dem jetzigen FJORD CAT”, berichtet Ternblom.
Die Lounge ist ein Bewirtungsbereich, wo die Gäste etwas mehr zahlen, um es sich dort gemütlich zu machen. Es gibt feste Sitzplätze und kleine Gerichte und Getränke. Die Gäste können auch das Café oder Bistro an Bord besuchen.
1.200 Gäste finden auf der FJOTD FSTR Platz. Damit hat sich die Zahl der Gäste gegenüber der Kapazität des FJORD CAT verdoppelt, und auf den 2 Fahrzeugdecks finden 404 Autos einen Stellplatz. Ausgestattet mit ganzen 16 Ladestationen ist der Katamaran zudem die erste norwegische Fähre mit diesem Angebot.
Der neue, bis zu 37 Knoten schnelle Katamaran ist dabei nach Angaben von Fjord Line auch wesentlich umweltfreundlicher als das Vorgängerschiff und vermindert den CO2-Ausstoß pro Passagierkilometer um 32 Prozent im Vergleich zu dem jetzigen Schiff.
„Das Schiff ist mit einigen innovativen Funktionen ausgestattet und das Fahrsteuerungssystem verbessert sowohl Fahreigenschaften als auch den Komfort für die Fährgäste. Bei der Fahrt über den Skagerrak zwischen Dänemark und Norwegen minimiert die neue optimierte Rumpfform nicht nur den Treibstoffverbrauch, sondern auch den Wellengang” erklärte Ternblom weiter.
Zum Saisonstart der Schnellfährenverbindung am 3. April 2020 im dänischen Fährhafen Hirtshals wird zunächst noch derFJORD CAT den Passagiertransport zwischen Dänemark und Norwegen für Fjord Line sicherstellen, bis der neue Katamaran FJORD FSTR die Route dann im Laufe der Saison übernimmt. Über die spätere Verwendung des FJORD CAT, ein bis zu 44 Knoten schneller Katamaran, der 1998 von Incat in Australien abgeliefert wurde, liegen bislang noch keine Informationen vor.
Die 1993 gegründete Fährlinie Fjord Line verfügt mittlerweile über einen Marktanteil von 21 % im internationalen Passagier- und Frachtverkehr zwischen Norwegen, Schweden und Dänemark und ist dabei die zweitgrößte Fährreederei Norwegens. Die Gesellschaft operiert mit vier Schiffen auf fünf verschiedenen Routen, beschäftigt 700 Mitarbeiter und befördert jährlich mehr als 1,4 Millionen Passagiere. Neben dem Passagierverkehr ist Fjord Line auch auf dem Frachtsektor für Nutzfahrzeuge und Güter aktiv. www.fjordline.com/de

 

20104 50YearsOfVictory Foto Poseidon ExpeditionEs ist die Kreuzfahrt der Superlative: Wo das Eis anderen Expeditions-Kreuzfahrten den Weg versperrt, beginnt das Abenteuer an Bord des stärksten Eisbrechers der Welt: Mit 75.000 PS bahnt sich die 50 YEARS OF VICTORY den Weg durch mehr als drei Meter dickes Eis. Das Ziel: der Nordpol.  Zu drei Expeditionen startet Poseidon Expeditions im Sommer 2021.
Foto: Poseidon Expeditions, Hamburg

Einzigartig: Kreuzfahrten zum Nordpol mit Poseidon Expeditions
• Once in a liftetime: Mit dem stärksten Eisbrecher in 2021 zum Nordpol
• 50 YEARS OF VICTORY führt sonst Forschungs- und Frachtschiffe durch die Arktis und nimmt an drei Terminen nur wenige Passagiere mit
Es ist die Expeditions-Kreuzfahrt der Superlative: Wo das Eis anderen Expeditions-Kreuzfahrten den Weg versperrt, beginnt das Abenteuer an Bord des stärksten Eisbrechers der Welt: Die 50 YEARS OF VICTORY bahnt sich den Weg durch meterdickes Eis, eskortiert eigentlich Forschungs- und Frachtschiffe durch die Eisgebiete der Arktis. Im Sommer 2021 öffnet Poseidon Expeditions die Gangway für Passagiere – das Ziel: der Nordpol. Elena Termer, Geschäftsführerin bei Poseidon Expeditions: „Es ist ein Once in a lifetime-Erlebnis. Den Nordpol erreichen wir auf jeden Fall, egal ob die Eisstärke drei oder mehr Meter beträgt. Denn, wo andere Schiffe im Eis manövrierunfähig zurückbleiben, wird unser Eisbrecher zur Bergung angefordert.”

• Stärkster Eisbrecher erreicht Nordpol auch bei extremer Eisstärke
Vom Bug aus, während der Landgänge oder als Passagier des bordeigenen Helikopters, entstehen einmalige Fotos von Landschaft und Tierwelt mit Walrossen und Eisbären. Eine „once in a lifetime”-Reise abseits der touristischen Pfade – in den letzten Jahren stets komplett ausgebucht. Auch für 2021 wird es nur drei Termine bei Poseidon Expeditions für diese Sonder-Expeditionen geben, für den kommenden Sommer sind nur noch einige Kabinen buchbar.

• Das Schiff startet nur wenige Wochen im Jahr zu Expeditionen
Mit 75.000 PS bricht die 50 YEARS OF VICTORY das Eis. Gebaut, um die Seewege im Norden Sibiriens insbesondere im Winter für die Fracht- und Forschungsschiffe frei zu halten, steht der 160 Meter lange Eisbrecher in den Sommermonaten für wenige Wochen als Kreuzfahrtschiff der besonderen Art für Expeditionen zum Nordpol zur Verfügung.
Maximal 124 Passagiere sind während der Nordpol-Kreuzfahrten nördlicher als jeder andere Mensch der Welt unterwegs. Sobald die Instrumente auf der Schiffsbrücke die Position 900 Null anzeigen, stoppen die Maschinen – Ausstieg und nicht nur ein Spaziergang auf dem Eis des Nordpols stehen auf dem nördlichsten Punkt der Erde auf dem Programm, sondern auch das Baden im „Nordpol-Meer” in der frei gebrochenen Fahrrinne.

• Polarexperten informieren an Bord mit Vorträgen
Polarexperten wie Dr. Huw Lewis Jones (Cambridge University) halten an Bord Vorträge zu den befahrenen Regionen, sensibilisieren die Passagiere für die Polarwelt. Poseidon Expeditions selbst ist Unterstützer zahlreicher Umweltorganisationen. Angetrieben wird die 50 YEARS OF VICTORY über Elektromotoren, die Ihre Energie aus dem bordeigenen Reaktor generieren.

• Passagiere unterstützen International Arctic Research Center
Seit 2015 unterstützt Poseidon Expeditions mit diesen Nordpol-Expeditionen auch das International Arctic Research Center: Wissenschaftler nutzen den Vorteil der 50 YEARS OF VICTORY, regelmäßig den Nordpol anzusteuern, um die Eisschmelze, das Algenwachstum und Oberflächentemperaturen gemeinsam mit den Passagieren zu messen.
Die Passagiere an Bord der Nordpol-Expeditionsreisen kommen aus der ganzen Welt: „Japaner, Amerikaner, Australier und Deutsche stehen Hand in Hand am Nordpol und bilden dann einen eigenen Breitengrad”, so Elena Termer weiter.

Termine Nordpol-Expedition mit 50 YEARS OF VICTORY in 2021:
10. Juli – 22. Juli 2021
21. Juli – 02. August 2021
01. August – 13. August 2021

Preise: ab 27.695 Euro · https://poseidonexpeditions.de/

 

20104 IONA Foto Meyer Werft 00518Die IONA soll in der Nacht von Donnerstag, den 13. auf Freitag, den 14. Februar 2020 das überdachte Baudock II der Meyer Werft verlassen. Foto: Meyer Werft, Papenburg

Meyer Werft plant nächtliche Ausdockung der IONA für P&O Cruises
Nach den derzeitigen Plänen der Meyer Werft in Papenburg, natürlich abhängig von den Wetterbedingungen, soll in der Nacht von Donnerstag, den 13. auf Freitag, den 14. Februar 2020 der jüngste Neubau der emsländischen Werft, die IONA für die britische Reederei P&O Cruises das überdachte Baudock II der Werft verlassen. Der 344,5 Meter lange und 42 Meter breite Neubau, ein weiteres Schwesterschiff aus der so genannten „Helios-Klasse”, ist mit etwa 184.000 BRZ vermessen und wird zukünftig mehr als 5.200 Passagieren Platz bieten.
Wie die Meyer Werft weiter mitteilte, soll das Ausdocken der IONA etwa um Mitternacht beginnen. Nach der Ausdockung wird das Schiff nach derzeitiger Planung so gegen 3.30 Uhr an der Ausrüstungspier der Werft anlegen, dort wird dann mit Hilfe von LKW-Kranen die Schornsteinverkleidung aufgesetzt.
Bis zur Emsüberführung Richtung Nordsee, die voraussichtlich Ende März stattfindet, bleibt das Schiff für weitere Innenausbauarbeiten und technische Erprobungen im Werfthafen liegen. Um ein Anlegen der IONA an der Ausrüstungspier zu ermöglichen, müssen zunächst die dort liegenden Schwimmteile für ein weiteres Kreuzfahrtschiff der Reederei Royal Caribbean, die ODYSSEY OF THE SEAS verholt werden, die bis zum Herbst 2020 fertiggestellt wird. Diese Schwimmteile werden nach dem Ausdocken der IONA in das dann freie Baudock II der Meyer Werft bugsiert. Dort ist in den vergangenen Monaten bereits die Bugpartie des Kreuzfahrtschiffes in Blockbauweise entstanden.
Die IONA ist eines der ersten Kreuzfahrtschiffe weltweit, das mit einem Flüssigerdgasantrieb (LNG) ausgerüstet wird und gehört wie die bereits in Fahrt befindlichen „Schwesterschiffe” AIDAnova und COSTA SMERALDA zur so genannten Helios-Klasse. LNG steht für Liquefied Natural Gas, es handelt sich um tiefgekühltes flüssiges Erdgas. Mit der umweltfreundlichen Technologie lässt sich der Ausstoß von Schwefeldioxiden und Rußpartikeln vermeiden. Das Maschinenraummodul mit den LNG-Tanks für die IONA wurde auf der ebenfalls zur Meyer Gruppe gehörenden Rostocker Neptun Werft gefertigt. Ein bislang noch namenloses Schwesterschiff der IONA soll ab Frühjahr 2022 durch die Weltmeere kreuzen.
Nach der Emsüberführung der IONA in Richtung Nordsee und ersten Testfahren soll nach der derzeitigen Planung die Endausrüstung des Schiffes ab Anfang April an der Bremerhavener Columbuskaje erfolgen, unterbrochen von einigen Probe- und Einstellungsfahren. In der Seestadt wird das Schiff Anfang Mai auch offiziell an die britische P&O Cruises übergeben werden.
Für Aufsehen bei Musikfans sorgte kürzlich die Nachricht der Kreuzfahrtreederei P&O Cruises, dass der Ex-Take-That-Star Gary Barlow als Markenbotschafter der Reederei ernannt wurde. Neben Robbie Williams gehörte er zu den bekanntesten Mitgliedern der britischen Boy-Group von Take That. Jetzt hat der Leadsänger und mehrfach ausgezeichnete Musiker und Produzent seine Liebe zur Kreuzfahrt entdeckt und kürzlich die IONA auf der Meyer Werft schon besichtigt. So wird der 49-Jährige künftig nicht nur als Markenbotschafter von P&O Cruises firmieren. Ihm obliegt zudem die Rolle eines Musical Director des „The 710 Club” auf der neuen IONA. In seiner neuen Funktion soll Barlow den Club zur außergewöhnlichsten Musikbühne auf See machen. Besonderes Augenmerk will er dabei auf aufstrebende Newcomer richten. Passagiere von zwei Kreuzfahrten der IONA können zudem dabei sein, wenn der Star selbst performt. So wird Barlow auf der am 29. August ab Southampton in Richtung Norwegen startenden Cruise ebenso ein Konzert geben, wie auf der am 31. Oktober (ebenfalls ab Southampton) beginnenden Fahrt nach Spanien und Portugal. Tickets für die Vorstellungen sind limitiert, kosten 25 GBP (etwa 29 €) und müssen im Vorfeld der Kreuzfahrt gebucht werden. Der komplette Erlös kommt zwei Familien- und Kinderhilfswerken in Großbritannien zugute. www.pocruises.de/de/ · Christian Eckardt

 

20104 Kiellegung Costa Toscana 1 Foto CostaAuf der Meyer Werft in Turku erfolgte die offizielle Kiellegung der 337 Meter langen und 42 Meter breiten COSTA TOSCANA.
Foto: Costa Kreuzfahrten, Hamburg

 

Kiellegung der COSTA TOSCANA bei Meyer Turku
Erste Kreuzfahrt startet am 28. Juni 2021 in Hamburg
Auf der Meyer Werft in Turku erfolgte die offizielle Kiellegung der 337 Meter langen und 42 Meter breiten COSTA TOSCANA, das zweite Schiff der italienischen Reederei Costa Crociere, das zukünftig mit Flüssigerdgas, dem saubersten fossilen Brennstoff der Welt, angetrieben wird. Sie ist das Schwesterschiff der COSTA SMERALDA, (185.010 BRZ) die am 21. Dezember 2019 in Dienst gestellt wurde. Costa Crociere ist eine italienische Kreuzfahrtgesellschaft und Teil der Carnival Corporation & plc, des weltweit größten Freizeit-und Reisekonzerns. Zur Costa Flotte gehören heute 15 Schiffe, die unter italienischer Flagge verkehren.
Der Beginn der Rumpfmontage wurde mit einem Festakt unter Beteiligung des Top-Managements von Costa Crociere und der Meyer Turku Werft gefeiert, bei dem die Bürgermeisterin von Turku, Minna Arve, als Patin der Veranstaltung ebenfalls anwesend war. Nach Seefahrertradition wurden während der Zeremonie eine Reihe von Gedenkmünzen unter den Kiel des Schiffes gelegt, um der Crew und den Passagieren auf künftigen Reisen die besten Wünsche mit auf den Weg zu geben. In den nächsten Wochen nimmt das Schiff im großen Baudock der Werft weiter Gestalt an. Hier ist bereits ein großer Teil des Rumpfes positioniert, so die rund 140 Meter lange und 42 Meter breite „Floating Engine Room Unit” (FERU), die die vier Caterpillar-Dual-Fuel-Schiffsmotoren enthält. Diese FERU wurde bei der zur Meyer-Gruppe gehörenden Neptun Werft in Rostock Warnemünde gefertigt und im Dezember nach Finnland überführt. Das Maschinenraum-Modul, das in rund 16 Wochen gefertigt wurde, ist bereits vollständig mit LNG-Motoren und Tanks ausgerüstet.
„Die heutige symbolische Zeremonie beim Bau der COSTA TOSCANA markiert einen weiteren Meilenstein für den Einsatz von LNG im Kreuzfahrtsektor. Wir waren die Ersten weltweit, die bereits vor fünf Jahren beim Bestellen dieser Schiffe an diese Innovation geglaubt und damit einen Transformationsprozess für einen nachhaltigeren Tourismus angestoßen haben”, sagte Neil Palomba, Präsident von Costa Crociere. „LNG ist derzeit die Lösung, mit der die besten und unmittelbarsten Ergebnisse bei der Verringerung der Umweltbelastung von Schiffen erzielt werden können.”
„Wir greifen immer auf die Erfahrungen vom Bau früherer Schiffe zurück, aber die COSTA TOSCANA wird in vielen Bereichen ein völlig neues Design haben, um die Passagiere zu begeistern. Heute ist der Tag, an dem dies alles in Form eines schönen Schiffes sichtbar wird”, sagte Jan Meyer, CEO von Meyer Turku.
Der Betrieb mit Flüssigerdgas ist eine Innovation, die die Costa Gruppe als erste Reederei im Kreuzfahrtsektor, mit der AIDAnova im Dezember 2018 eingeführt hat. Die COSTA TOSCANA gehört ebenso zu der neuen Helios-Schiffsklasse mit geringen Umweltbelastungen. Durch den Einsatz von Flüssigerdgas eliminieren diese Schiffe praktisch die Schwefeldioxidemissionen (Nullemissionen) sowie Feinstaubemissionen (95-100%). Gleichzeitig werden die Emissionen von Stickoxiden (85% direkte Reduktion) und die CO2 (Reduktion um bis zu 20%) erheblich reduziert. Die COSTA TOSCANA und das Schwesterschiff COSTA SMERALDA sind Teil eines Expansionsplans, der die Lieferung von insgesamt sieben neuen Schiffen an die Costa Gruppe bis 2023 mit Gesamtinvestition von über sechs Milliarden Euro umfasst. Fünf dieser Schiffe werden mit LNG betrieben.
Die Jungfernfahrt der rund 6.500 Passagiere fassenden COSTA TOSCANA startet am 28. Juni 2021 in Hamburg und endet 14 Tage später im italienischen Hafen von Savona. Im Rahmen dieser Reise sind längere Aufenthalte von zwei Tagen und einer Nacht in Lissabon, Barcelona und Marseille vorgesehen, drei der schönsten Küstenstädte Europas. Vom Sommer 2021 bis zur ersten Novemberwoche geht die COSTA TOSCANA auf einwöchige Kreuzfahrten, bei denen die Passagiere die Kultur, die Kunst und die Strände des westlichen Mittelmeers entdecken. Zielorte sind Savona, Neapel, Cagliari, Palma de Mallorca, Barcelona und Marseille. Von Mitte November 2021 bis einschließlich Ostern 2022 kommen zur einwöchigen Reise zwei der beliebtesten Kunststädte Italiens dazu. Stationen sind dann Savona, Marseille, Barcelona, Palma de Mallorca, Palermo und Civitavecchia / Rom. Kreuzfahrten mit der COSTA TOSCANA können bereits online oder über Reisebüros gebucht werden. www.costa-kreuzfahrten.de · Christian Eckardt
 

Statement des internationalen Kreuzfahrtverbandes CLIA zum Ausbruch des Corona-Virus 2019
Die Cruise Lines International Association (CLIA), der Verband der weltweiten Kreuzfahrtindustrie, macht eine neue Erklärung als Reaktion auf die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Corona-Virus 2019 und dessen Auswirkungen auf die globale Kreuzfahrtindustrie bekannt.
„Für die CLIA-Mitgliedsreedereien, die weltweit über 90 Prozent der Hochseekreuzfahrtkapazität repräsentieren, haben die Sicherheit und Gesundheit der Passagiere und der Crew oberste Priorität.
Angesichts der Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Ausbruch des Corona-Virus 2019 und auf der Grundlage der aktuellen Empfehlungen der internationalen Gesundheitsbehörden, einschließlich der Weltgesundheitsorganisation (WHO), haben die CLIA-Mitgliedsreedereien die folgenden erweiterten Richtlinien eingeführt. Diese gelten für Hochseekreuzfahrtpassagiere und Besatzungsmitglieder, die in der jüngsten Vergangenheit von oder durch China, einschließlich Hongkong und Macau, gereist sind.
Diese erweiterten Richtlinien, die am 7. Februar 2020 in Kraft traten, basieren auf den am 31. Januar 2020 eingeführten Maßnahmen und ermöglichen weiterhin eine sachkundige, einzelfallbasierte Entscheidung, ob ein Gast oder Crewmitglied an Bord gehen darf.
Die erweiterten Richtlinien umfassen die folgenden Maßnahmen:
• Die CLIA-Mitgliedsreedereien verweigern allen Personen die Beförderung, die innerhalb von 14 Tagen vor der Einschiffung aus oder über China, einschließlich Hongkong und Macau, angereist sind oder über Flughäfen in diesen Regionen im Transit gereist sind.
• Die CLIA-Mitgliedsreedereien verweigern allen Personen die Beförderung, die innerhalb von 14 Tagen vor der Einschiffung engen Kontakt zu Personen hatten oder diese gepflegt haben, bei denen der Verdacht einer Infektion mit dem Corona-Virus besteht oder bei denen Corona-Virus diagnostiziert wurde, oder die derzeit einer Gesundheitsüberwachung hinsichtlich eines möglichen Kontakts mit dem Corona-Virus unterzogen werden.
• Die CLIA-Mitgliedsreedereien unternehmen in erforderlichem Umfang Gesundheitschecks vor der Einschiffung, um die vorbeugenden Maßnahmen umzusetzen. Erweiterte Untersuchungen und erste medizinische Unterstützung werden im Bedarfsfall erfolgen, wenn Personen die Symptome oder den Verdacht auf eine Corona-Virus-Erkrankung aufweisen.
In Abstimmung mit den Kreuzfahrtreedereien, medizinischen Experten und Aufsichtsbehörden weltweit werden CLIA und ihre Mitgliedsreedereien die weiteren Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus genauestens verfolgen und die geltenden Richtlinien bei Bedarf anpassen. Dabei haben die Gesundheit und Sicherheit von Passagieren und Besatzungsmitgliedern stets höchste Priorität.
Die Kreuzfahrtbranche ist eine der erfahrensten Branchen, wenn es darum geht, Gesundheitsbedingungen zu überwachen, und die Schiffe verfügen über die entsprechende Ausrüstung. Darüber hinaus stehen jederzeit Verfahren zur Verfügung, um Verdachtsfälle frühzeitig zu erkennen und einem Ausbruch von Krankheiten vorzubeugen. Alle Schiffe verfügen über medizinische Einrichtungen, die durchgehend mit Fachpersonal besetzt sind, um Passagiere im Krankheitsfall zügig zu behandeln und eine weitere Übertragung von Krankheiten zu verhüten.”

Cruise Lines International Association (CLIA) ist die vereinte Stimme der internationalen Kreuzfahrtbranche. Als der weltweit größte Verband der Kreuzfahrtindustrie mit insgesamt 15 Niederlassungen ist CLIA in Nord- und Südamerika, Europa, Asien und Australasien vertreten. CLIA unterstützt Regularien und Praktiken, die ein sicheres und intaktes Kreuzfahrtumfeld für jährlich mehr als 30 Millionen Passagiere fördern. Zudem fördert CLIA das Ansehen, die Attraktivität und die Erschwinglichkeit des Kreuzfahrterlebnisses. Zu den Mitgliedern zählen die weltweit angesehensten Fluss- und Hochsee-Kreuzfahrtlinien – darunter auch Anbieter von Spezial-Kreuzfahrten – sowie Reiseveranstalter, Zulieferer, Häfen und Hafenbehörden, Destinationen und zahlreiche weitere Geschäftspartner, die sich dem nachhaltigen Erfolg der Kreuzfahrtindustrie verschrieben haben.
Mehr Informationen zu CLIA erhalten Sie unter: www.cruising.org und www.cliadeutschland.de · Christian Eckardt

20104 IDA PFEIFFER Front TransOcean LiveryDie künftige IDA PFEIFFER wurde 1994 als RYNDAM für Holland America Line auf der italienischen Fincantieri Werft erbaut.
Foto: TransOcean, Offenbach

Das neue TransOcean Schiff heißt IDA PFEIFFER
Der Neuzugang für den deutschen Markt kommt ab Sommer 2021 in Fahrt
Das Ersatzschiff für die ASTOR bei dem deutschen Veranstalter TransOcean Kreuzfahrten aus Offenbach, das die Flotte ab Sommer 2021 ergänzt, bekommt den Namen IDA PFEIFFER und ist eine Hommage an die österreichische Weltenbummlerin, eine der größten Abenteurerinnen des 19. Jahrhunderts. Traditionell tragen alle Schiffe der Flotte Namen berühmter Weltentdecker. Damit reiht sich das neue Schiff ein in diesen Brauch und lässt zum ersten Mal die Erinnerung an eine Entdeckerin auf den Weltmeeren lebendig werden.
Die künftige IDA PFEIFFER wurde 1994 als RYNDAM für Holland America Line auf der italienischen Fincantieri Werft erbaut und wird ab dem Sommer 2021 in den Dienst der Reederei treten. Anders als ihr Schwesterschiff VASCO DA GAMA, das seit Sommer 2019 für TransOcean Kreuzfahrten fährt und in den Wintermonaten vom britischen Mutterkonzern CMV Travel & Leisure Group in Australien eingesetzt wird, wird die IDA PFEIFFER ganzjährig unter TransOcean-Flagge verkehren.
„Wir freuen uns neben den vielen männlichen Entdeckern, nun auch eine weibliche Weltenbummlerin in unserer Familie begrüßen zu dürfen”, erklärt Klaus Ebner, Leiter Marketing & Vertrieb von TransOcean Kreuzfahrten. Die Wienerin Ida Pfeiffer war die erste Frau, die allein um die Welt reiste und ihre Erlebnisse niederschrieb. Dabei stand sie ihren männlichen Kollegen in nichts nach, ganz im Gegenteil: sie besuchte sogar Kannibalen auf Sumatra. „Der Mut dieser Frau war bemerkenswert, ebenso wie ihr Wissensdurst und die Neugier, immer wieder neue Länder und Kulturen kennenzulernen. Eine Weltentdeckerin par excellence”, führt Ebner weiter aus.
Auch das neue Schiff wird sich, ebenso wie seine Namensgeberin, auf Welterkundungstour begeben. Dabei soll das Schiff in den Sommermonaten Ziele in Nord-, Ost- und Westeuropa sowie im Mittelmeer ansteuern, im Winter sind Langzeittörns in sonnige Fahrtgebiete geplant. Derzeit ist die IDA PFEIFFER noch für P&O Cruises unter dem Namen PACIFIC ARIA unterwegs. Der Fahrplan der IDA PFEIFFER für den Sommer 2021 wird vermutlich Anfang März auf der Internationalen Tourismusmesse ITB in Berlin veröffentlicht.
Ähnlich wie das Schwesterschiff VASCO DA GAMA erhielt auch die IDA PFEIFFER vor fünf Jahren eine millionenschwere Sanierung. So bewegen sich treue TransOcean-Kunden an Bord beider Schiffe auf vertrautem Terrain, während die Reederei exakt den gleichen Standard auf beiden bietet. Insgesamt finden 1.150 Passagiere auf der IDA PFEIFFER Platz. Von den insgesamt 630 Kabinen werden 100 für die Einzelnutzung angeboten, 149 Suiten und Kabinen verfügen über einen Balkon.
Das zweite Schiff, das CMV von P&O Australia im Herbst letzten Jahres erwarb, die PACIFIC DAWN erhält dann den neuen Namen AMY JOHNSON. Dabei gilt die Britin Amy Johnson (1903 bis 1941) als eine Pionierin in der Luftfahrt, denn sie flog 1930 als erste Pilotin die Strecke von Großbritannien allein nach Australien. Im Zweiten Weltkrieg war sie nach ungeklärten Umständen im Flugeinsatz abgestürzt, ihre Leiche wurde nie gefunden. Dieses Schiff wird dann für CMV ab 2021 nur auf dem britischen Markt zum Einsatz kommen.
CMV wird am 2. März bzw. 2. Mai 2021 die beiden Schiffe von P&O Australia in Singapur übernehmen und dadurch die Bettenkapazität der Gruppe auf 9.000 Plätze und somit die Passagierkapazität im Jahr 2021 um 30 % erhöhen. Das Duo wird nach einem Werftaufenthalt in Singapur auf einer Überführungsreise durch den Suezkanal nach Nordeuropa überführt. Dabei soll die 1.400 Passagiere fassende AMY JOHNSON ab Ende Mai 2021 neben der bereits verkehrenden COLUMBUS vom Basishafen London-Tilbury für den britischen Markt starten.
TransOcean Kreuzfahrten ist ein Markenname der South Quay Travel & Leisure Ltd und Teil der CMV Holdings London Ltd. Die Marke präsentiert klassische Kreuzfahrten mit den Schiffen VASCO DA GAMA, COLUMBUS, MAGELLAN und noch in diesem Jahr mit der ASTOR ausgefeilte Routen mit maximalen Liegezeiten und spannenden Passagen, eine Küche auf hohem Niveau und der herzliche, zuvorkommende Service sind die traditionelle Basis der Unternehmens-Philosophie. Auf den insgesamt sieben weitläufigen Decks der stilvollen ASTOR können bis zu 570 Passagiere in 289 Kabinen schönste Küsten und ferne Länder erkunden. Deutsch als Bordsprache und die überschaubare Größe sind die Pluspunkte der ASTOR, die aber im nächsten Jahr als JULES VERNE auf dem französischen Markt verkehren wird. www.transocean.de · Christian Eckardt

 

20104 IONA Rendering Meyer WerftDie IONA ist eines der ersten Kreuzfahrtschiffe weltweit, das mit einem LNG-Antrieb ausgerüstet wird und gehört wie die bereits in Fahrt befindlichen „Schwesterschiffe” AIDAnova und COSTA SMERALDA zur so genannten Helios-Klasse.
Animation: Meyer Werft, Papenburg

Ex-Take-That-Star als Markenbotschafter bei P&O Cruises
Gary Barlow wird Musical Director auf der neuen IONA
20104 Gary Barlow Foto PONeben Robbie Williams gehörte er zu den bekanntesten Mitgliedern der britischen Boy-Group von Take That. Jetzt hat der Leadsänger und mehrfach ausgezeichnete Musiker und Produzent seine Liebe zur Kreuzfahrt entdeckt. So wird der 49-Jährige künftig nicht nur als Markenbotschafter von P&O Cruises firmieren. Ihm obliegt zudem die Rolle eines Musical Director des „The 710 Club” auf der neuen IONA, dem jüngsten Flottenmitglied der britischen Reederei, das im Mai von der Papenburger Meyer Werft abgeliefert wird.
In seiner neuen Funktion soll Gery Barlow den Club zur außergewöhnlichsten Musikbühne auf See machen. Besonderes Augenmerk will er dabei auf aufstrebende Newcomer richten. Passagiere von zwei Kreuzfahrten der IONA können zudem dabei sein, wenn der Star selbst performt. So wird Barlow auf der am 29. August ab Southampton in Richtung Norwegen startenden Cruise ebenso ein Konzert geben, wie auf der am 31. Oktober (ebenfalls ab Southampton) beginnenden Fahrt nach Spanien und Portugal. Tickets für die Vorstellungen sind limitiert, kosten 25 GBP (etwa 29 €) und müssen im Vorfeld der Kreuzfahrt gebucht werden. Der komplette Erlös kommt zwei Familien- und Kinderhilfswerken in Großbritannien zugute.
Die IONA ist eines der ersten Kreuzfahrtschiffe weltweit, das mit einem LNG-Antrieb ausgerüstet wird und gehört wie die bereits in Fahrt befindlichen „Schwesterschiffe” AIDAnova und COSTA SMERALDA zur so genannten Helios-Klasse. LNG steht für Liquefied Natural Gas, es handelt sich um tiefgekühltes flüssiges Erdgas. Mit der umweltfreundlichen Technologie lässt sich der Ausstoß von Schwefeldioxiden und Rußpartikeln vermeiden. Das Maschinenraummodul mit den LNG-Tanks für die IONA wurde auf der ebenfalls zur Meyer Gruppe gehörenden Rostocker Neptun Werft gefertigt.
Die offizielle Kiellegung der IONA erfolgte im Mai 2019 im Baudock der Meyer Werft. In ein paar Wochen ist die Ausdockung geplant und im März die Emsüberführung in Richtung Nordsee. Nach der derzeitigen Planung soll die Endausrüstung ab Anfang April an der Bremerhavener Columbuskaje erfolgen, unterbrochen von einigen Probe- und Einstellungsfahren. In der Seestadt soll die 337 Meter lange IONA Anfang April dann auch an die britische Kreuzfahrtmarke P&O Cruises übergeben werden. Das Kreuzfahrtschiff bietet Platz für 5.200 Passagiere, acht Spezialitätenrestaurants und vier Swimmingpools erwarten die Gäste. Für eine fantastische Aussicht sorgt das über drei Decks verglaste Atrium. Ein bislang noch namenloses Schwesterschiff der IONA soll ab Frühjahr 2022 durch die Weltmeere kreuzen. Christian Eckardt

20104 Uljanik Werft Pula Foto UljanikDie Gläubiger der Uljanik AG haben beschlossen, dass die Voraussetzungen für den Fortbestand der Holding nicht gegeben seien. Foto: Uljanik AG, Pula

Kroatische Werft Uljanik ist wohl am Ende
Letzter Hoffnungsschimmer für die Werft kommt von der australischen Scenic Cruises
Wie mehrere kroatische Medien berichten, wird die Dachgesellschaft der angeschlagenen kroatischen Schiffsbau-Gruppe Uljanik liquidiert. Die Gläubiger der Uljanik AG haben beschlossen, dass die Voraussetzungen für den Fortbestand der Holding nicht gegeben seien, berichtete beispielsweise die Nachrichtenagentur Hina.
Die Uljanik-Holding generiert laut der Konkursverwalterin Marija Ruzic keinen Umsatz, außerdem sind ihre Schulden von umgerechnet 650 Millionen Euro deutlich höher als das Vermögen (240 Millionen Euro). Aus diesem Grund hat sie die Auflösung der Dachgesellschaft vorgeschlagen, die mit 90 Prozent der Gläubigerstimmen laut Medienberichten auch angenommen wurde.
Das Vermögen, das die Wiederbelebung des Schiffsbaus in Pula ermöglichen würde, soll bei der Abwicklung der Holding vorerst nicht veräußert werden. Denn eine Entscheidung über die Fortsetzung des Schiffsbaus in Pula steht noch aus. Dabei hängt die Entscheidung, ob in Pula weiterhin Schiffe gebaut werden, laut Medienberichten in erster Linie von der kroatischen Regierung ab, die der größte Gläubiger von Uljanik ist. Als eine Möglichkeit wird die Fortsetzung des Betriebes in Rahmen der Tochtergesellschaft „Uljanik Brodogradnja 1856” gehandelt, die die nötige Ausrüstung und Konzessionen für den Schiffsbau übernehmen könnte.
Hintergrund hierfür ist vermutlich die Meldung, dass die australische Reederei Scenic Cruises, die im letzten Jahr das erste von zunächst zwei bestellten Luxuskreuzfahrtschiffen von Uljanik mit einem Jahr Verspätung erhalten hat, Interesse an bis zu fünf weiteren Schiffen dieser Klasse hätte. Den mit der Arbeit der kroatischen Schiffbauer war Glen Moroney, Eigner der Scenic-Gruppe, bei der SCENIC ECLIPSE sehr zufrieden. Diese Schiffe könnten bis zum Jahr 2026 gefertigt werden und hätten ein Auftragsvolumen von rund 900 Millionen Euro. Das kroatische Wirtschaftsministerium hat inzwischen bestätigt, dass es ein ernsthaftes Interesse seitens der australischen Reederei gibt.
Anfang 2019 hatte die kroatische Regierung einen Sanierungsplan für die angeschlagene Uljanik-Werftengruppe abgelehnt. Als Begründung wurde die finanzielle Belastung für den Staat genannt. Außerdem bestünden Zweifel an einer erfolgreichen Sanierung. Mitte 2019 musste die Uljanik-Gruppe dann Konkurs anmelden. Uljanik betreibt zwei Werftstandorte in Rijeka und Pula und ist zu 25% in Staatsbesitz. Eine Restrukturierung hätte wohl mehr als 1 bis 1,4 Milliarden € gekostet – das sei dem Steuerzahler nicht zuzumuten, hieß es.
Das 1856 gegründete Schiffbauunternehmen mit zeitweise mehr als 2.500 Mitarbeitern an den beiden Werftstandorten in Pula und in Rijeka lieferte in den vergangen Jahren mehr als 200 Schiffe ab, dabei vor allem Fracht- und Tankschiffe, Autotransporter, kleinere Fährschiffe sowie Binnenschiffe. Die Werftengruppe hatte in den vergangenen Jahren erhebliche Liquiditätsprobleme, die zu Stornierungen etlicher Aufträge führte. Im Gespräch für eine Rettung waren eine strategische Partnerschaft mit der zur kroatischen DIV-Gruppe gehörenden Brodosplit-Werft in Split oder der italienischen Werftengruppe Fincantieri. Christian Eckardt

MSC Cruises bestellt zwei weitere LNG-Cruiser der World-Klasse
Französische Werft ist durch neue Absichtserklärungen für die nächsten 10 Jahre ausgelastet
Die weltweit größte private Kreuzfahrtreederei MSC Cruises mit Sitz in Genf hat jetzt bei der französischen Werft Chantiers de l’Atlantique in St. Nazaire zwei weitere LNG-Kreuzfahrtschiffe aus der so genannten World-Klasse zur Ablieferung 2025 bzw. 2027 bestellt, wie die Reederei jetzt in Paris mitteilte. Der erste Neubau dieser 333 Meter langen Serie, die rund 6.700 Passagiere fassende MSC EUROPA soll im Jahr 2022 abgeliefert werden. Mit 205.000 BRZ wird es das größte Schiff einer europäischen Kreuzfahrtmarke und das erste in Frankreich gebaute LNG-Kreuzfahrtschiff sein. Im Vergleich zu herkömmlichem Schiffstreibstoff reduziert LNG die Schwefel- und Partikelemissionen um 99 Prozent, die NOx-Emissionen um 85 Prozent und die CO2-Emissionen um 20 Prozent. Das Auftragsvolumen für diese beiden jetzt bestellten Schiffe liegt bei rund 2 Milliarden Euro.
Außerdem haben beide Unternehmen zwei weitere Absichtserklärungen für einen Gesamtwert von rund 4 Milliarden Euro für zwei weitere, neue Schiffsklassen unterzeichnet. Dabei handelt es sich um ein neues Design für ein mit LNG betriebenes MSC-Kreuzfahrtschiff, das vermutlich noch größer wird als die im Bau befindliche World-Klasse.

20104 Rendering Silenseas Chantiers de AtlantiqueBei Revierfahrten oder bei einer Windflaute sollen bei dem Segler die Verbrennungsmotoren zugeschaltet werden. Animation: Chantiers de l’Atlantique, St. Nazaire

Weiterhin soll in St. Nazaire eine neue Klasse, vermutlich für die Luxus-Sparte von MSC entstehen, die ab 2026 ausgeliefert werden soll. Diese Serie basiert auf das so genannte Silenseas-Konzept der Werft, die es in 190 Meter oder in 210 Meter Länge gibt. Dabei handelt es sich um ein Hybrid-Kreuzfahrtschiff, das sowohl über einen Segelantrieb verfügt als auch mit einem Verbrennungsmotor angetrieben werden kann. Es soll vorrangig mit dem von der Werft entwickeltem Solid Sail-System gesegelt werden. Bei Revierfahrten oder bei einer Windflaute sollen dann die Verbrennungsmotoren zugeschaltet werden.
Die drei unterzeichneten Vereinbarungen stellen eine Gesamtinvestition von mehr als 6,5 Milliarden Euro in die französische Wirtschaft dar. Für die französische Werft, an der seit zwei Jahren die italienische Fincantieri-Werftengruppe mit 50 Prozent beteiligt ist, ein neuer Auftragsrekord, denn in den nächsten 10 Jahren werden dort, neben den militärischen- und Offshore-Projekten, mehr als 20 Projekte aus dem Kreuzfahrtsektor in Fahrt kommen, die meisten darunter für MSC Cruises.
Pierfrancesco Vago, Executive Chairman von MSC Cruises, erklärte hierzu: „Die drei heute unterzeichneten Vereinbarungen verlängern unseren Investitionsplan bis 2030. Sie sind das Ergebnis einer außergewöhnlichen Partnerschaft mit Chantiers de l’Atlantique, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten bereits 15 innovative Kreuzfahrtschiffe hervorgebracht hat. In den nächsten zehn Jahren werden viele weitere Schiffe in den Docks von Saint-Nazaire zum Leben erweckt werden. Sie bestätigen auch das Engagement dieser Branche für die ökologische Nachhaltigkeit und unterstützen die französische Industrie, sich weiter als weltweit führend in der Entwicklung von zukünftigen Technologien und Lösungen zu positionieren.”
Laurent Castaing, General Manager von Chantiers de l'Atlantique, fügte hinzu: „Wir sind wirklich stolz und glücklich, eine so hervorragende Beziehung zu MSC Cruises aufgebaut zu haben, die auf gegenseitigem Vertrauen basiert und vom Innovationsgeist getrieben ist. Wir haben uns gemeinsam verpflichtet, die Kreuzfahrt von morgen zu gestalten und Schiffskonzepte zu entwickeln, die über die aktuellen Umweltstandards hinausgehen. Unsere Unternehmen arbeiten bereits zwanzig Jahre zusammen und die neuen Projekte lassen uns mit Begeisterung in die Zukunft blicken.” Christian Eckardt

20104 Fridjof Nansen Probefahrt Foto Kleven YardErst zum Jahresende hat Kleven das zweite von drei 140 Meter langen Expeditionskreuzfahrtschiffen, die FRIDTJOF NANSEN an Hurtigruten abgeliefert. Foto: Kleven Yard, Ulsteinvik

Kroatische DIV Group kauft Kleven Verft
Die norwegische Kleven Verft in Ulsteinvik bekommt neue Eigentümer, denn die kroatische DIV Group, eine der größten Industriekonzerne in Kroatien, zu der auch die bekannte Brodosplit Werft in Split gehört, wird die norwegische Werft übernehmen, wie kroatische Medien berichten. Erst kürzlich hat sich die Reederei Hurtigruten, einer der Hauptkunden in den vergangenen Jahren, und eine Gruppe von Investoren von der Werft getrennt, so dass sich die Auftrags- und eben auch die Finanzsituation der Werft verschlechterte. „Mit der DIV sei nun ein ein neuer und solider Eigentümer gefunden”, wird Kleven-CEO Kjetil Bollestad zitiert.
Für DIV mit der Werft Brodosplit eröffnen sich laut Tomislav Debeljak, Eigentümer und CEO, neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und eine Reihe von Synergieeffekten sowohl bei der Auftragsvergabe, bei der Finanzierung und beim Bau künftiger Neubauten. Debeljak wird weiter zitiert, dass die Kleven Verft den Traditionsnamen behalten. Nähere Details zu der geplanten Übernahme wurden bislang nicht mitgeteilt.
Erst zum Jahresende hat Kleven das zweite von drei 140 Meter langen Expeditionskreuzfahrtschiffen, die FRIDTJOF NANSEN an Hurtigruten abgeliefert. Das erste Schiff dieser 530 Passagiere fassenden Hybrid-Expeditionsschiffe, die ROALD AMUNDSEN konnte Kleven im vergangen Jahr nur mit erheblicher Verzögerung von über einem halben Jahr in Fahrt bringen. Ein drittes, bislang noch namenloses Schwesterschiff soll im Jahr 2021 folgen.
Die fast 100 Jahre alte kroatische Werft Brodosplit, die mittlerweile rund 350 Schiffe, darunter Tanker als auch Fährschiffe abgeliefert hat, ist seit einigen Jahren im Besitz der DIV Group, und hat derzeit zwei Aufträge für je ein Expeditionskreuzfahrtschiff für Quark Expeditions und Oceanwide. Zudem liefert die Werft Stahlsektionen für die italienische Fincantieri-Werftengruppe. Im letzten Jahr konnte Brodosplit schon das Expeditionskreuzfahrtschiff HONDIUS für Oceanwide abliefern. Ein weiterer Neubauauftrag der Werft liegt derzeit aber vor einem Schiedsgericht in den Niederlanden, denn die ursprünglich schon im Jahr 2017 an Star Clipper abzuliefernde Kreuzfahrtsegelyacht FLYING CLIPPER konnte erst im letzten Jahr in Kroatien fertiggestellt werden. Nun streiten sich beide Vertragspartner über die Kosten der verspäteten Fertigstellung.
Die norwegische Kleven Verft A/S, die bereits 1939 gegründet wurde, und heute eine Tochtergesellschaft der Kleven Maritim A/S ist, befindet sich südlich der westnorwegischen Hafenstadt Ålesund und ist seit mehr als 50 Jahren im Schiffbau tätig und beschäftigte in guten Zeiten rund 750 Mitarbeiter. Neben Fischereifahrzeugen und einigen Passagierschiffen für Hurtigruten wurden dort seit 1996 vor allem Schiffe für den Öl- und Gas-Offshoremarkt produziert. Aufgrund sinkender Nachfrage in diesem Segment erschloss sich das Unternehmen neue Märkte und erhielt neben den Schiffsrümpfen für die beiden Explorer-Yachten ULYSSES auch den Auftrag zum Bau von zwei Expeditionskreuzfahrtschiffen von Hurtigruten. Zwischenzeitlich war auch die Bremer Lürssen-Gruppe an der Werft beteiligt. Im Jahr 2017 übernahm Hurtigruten zunächst 40 Prozent der Eigentumsanteile der Werft, ein Jahr später dann 100 Prozent.
Letztes Jahr im September teilte Kleven in einer Pressemitteilung mit, dass sich Hurtigruten in Zukunft als Eigner der Kleven Werft zurückzieht und dass die Werft sowohl im Bereich der Kostenkontrolle, als auch im Bereich der Risikokontrolle komplett neu aufgestellt werden soll. Auch will man im Umbau- und Reparaturgeschäft aktiv werden, ein Geschäftsfeld, das bislang für die Neubauwerft nicht bekannt war. Doch diese Neuaufstellung hat auch eine Schattenseite, denn rund 100 der 250 aktuellen Arbeitsplätze werden dadurch gestrichen. In den vergangenen Jahren soll das Unternehmen in der Größenordnung von 1 Milliarde NOK (etwa 112 Millionen US-Dollar) verzeichnet haben. Christian Eckardt

 

20104 2019 12 30 DGzRS trauert um Botschafter Jan FedderJan Fedder bei den Seenotrettern: Am 30. Dezember 2019 ist der DGzRS-Bo(o)tschafter auf seine letzte Reise gegangen.
Foto: Ingo Wagner, DGzRS

 

DGzRS-Bo(o)tschafter Jan Fedder ist auf seine letzte Reise gegangen
Mit großer Traurigkeit haben die Seenotretter an Nord- und Ostsee am Abend des 30. Dezember 2019 vom Tod ihres Bo(o)tschafters Jan Fedder erfahren. Der beliebte Schauspieler („Großstadtrevier”) gehörte seit 2007 zu den Prominenten, die sich ehrenamtlich für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) engagieren.
Jan Fedder war ein stiller Bewunderer der Seenotretter, die selbst wenig Worte um ihre oft gefahrvolle Arbeit auf Nord- und Ostsee machen. Er lieh ihnen seine markante Stimme, zum Beispiel für den Hörfunkspot der DGzRS, der nach wie vor honorarfrei von vielen Radiosendern ausgestrahlt wird.
Als populärster Polizist Deutschlands, „Dirk Matthies” im „Großstadtrevier”, ist der Hamburger Schauspieler bis in das tiefste Bayern bekannt. In der norddeutschen TV-Kultserie „Neues aus Büttenwarder” agiert er als „Kurt Brakelmann”. Und in der Rolle des Wracktauchers Jan Hinrichs in dem verfilmten Siegfried-Lenz-Roman „Mann im Strom” gelang ihm der Sprung an die Spitze im seriösen Fach – für seine schauspielerische Leistung erhielt Fedder den Deutschen Fernsehpreis 2006.
Mindestens ebenso wichtig war Jan Fedder die Berufung zum Bo(o)tschafter der Seenotretter im Jahr 2007. „Ich habe einen Riesenrespekt vor den Männern auf den Seenotrettungskreuzern und -booten.” Ständige Einsatzbereitschaft und der hohe Ausbildungsstand beeindruckten ihn, „aber noch mehr die Tatsache, dass die DGzRS ausschließlich durch Spenden finanziert wird. Ich finde das großartig. Da weiß ich, dass ich mein Ehrenamt für eine durch und durch gute Sache angetreten habe!”, sagte Jan Fedder.
In einer seiner ersten Aktionen für die Seenotretter erspielte er damals in der ARD-Sendung „Das Starquiz mit Jörg Pilawa” 18.750 Euro für die DGzRS. Und auch eine seiner letzten öffentlichen Aktionen für „seine” Seenotretter fand im Fernsehen statt: Obwohl er sich bereits vor mehr als zwei Jahren weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, war sein Bo(o)tschafter-Ehrenamt Ende Oktober 2018 noch einmal Thema bei seinem Besuch auf dem roten Sofa in der NDR-Sendung „Das!”, moderiert von Bo(o)tschafter-Kollegin Bettina Tietjen.

Über die Seenotretter
Die vor mehr als 154 Jahren gegründete DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hält sie rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote auf 55 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten einsatzbereit – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. Jahr für Jahr fahren die Seenotretter mehr als 2.000 Einsätze, koordiniert von der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Coordination Centre). Die gesamte unabhängige und eigenverantwortliche Arbeit der Seenotretter wird ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert, ohne Steuergelder. Seit Gründung der DGzRS 1865 haben ihre Besatzungen mehr als 85.000 Menschen aus Seenot gerettet oder drohenden Gefahren befreit. Schirmherr der Seenotretter ist der Bundespräsident. www.seenotretter.de · Christian Eckardt

 

Gute Auftragslage bei der Neptun Werft in Rostock-Warnenmünde
Mitarbeiterzahl auf mehr als 700 Personen aufgestockt
Im Jahr 2019 hat die zur Meyer Gruppe gehörende Neptun Werft die Zahl ihrer Mitarbeiter kräftig aufgestockt. In den Bereichen Fertigung, Qualitätssicherung, Arbeitsvorbereitung sowie Transport und Logistik wurden in den zurückliegenden zwölf Monaten insgesamt 100 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, wie das Unternehmen aus Rostock-Warnemünde jetzt mitteilte. Damit sind aktuell mehr als 700 eigene Mitarbeiter in Rostock-Warnemünde beschäftigt. „Der Zuwachs an qualifizierten Arbeitskräften hat es uns ermöglicht, die anspruchsvollen Aufgaben als strategischer Partner der Meyer Gruppe zur Fertigung von Maschinenraum-Modulen für Kreuzfahrtschiffe sowie beim Bau von Flusskreuzfahrtschiffen in hoher Qualität und zuverlässig zu erfüllen”, blickt Manfred Ossevorth, Geschäftsführer der Neptun Werft, auf das Jahr 2019 zurück. Zusätzlich sichert das Unternehmen zahlreiche Arbeitsplätze bei Partnerfirmen und Lieferanten in Mecklenburg-Vorpommern und Umgebung.
Erstmals gelang es der Neptun Werft, binnen eines Jahres vier jeweils 140 Meter lange Maschinenraum-Module, so genannte FERU (Floating Engine Room Unit), an die Meyer Werft im emsländischen Papenburg und an die Werft Meyer Turku in Finnland abzuliefern. Bestimmt waren diese für die derzeit im Bau befindlichen Kreuzfahrtschiffe IONA (P&O Cruises), MARDI GRAS (Carnival Cruise Line), ODYSSEY OF THE SEAS (Royal Caribbean International) und COSTA TOSCANA (Costa Crociere). Für das Jahr 2020 wird die Werft die Produktivität noch weiter steigern und zudem neue bis zu 180 Meter lange FERU-Prototypen fertigen. Bislang hat die Neptun Werft schon 13 FERUSs gefertigt. „Damit stellen wir nach der erfolgreichen Einführung der umweltschonenden Flüssiggas-Technologie in den Maschinenraum-Modulen einmal mehr unter Beweis, auf Kundenwünsche flexibel reagieren zu können”, so Ossevorth.
Zuletzt verließ Mitte Dezember mit Hilfe von zwei Schleppern das 140 Meter lange und 42 Meter breite FERU für die COSTA TOSCANA die Werft, das anschließend auf dem Seeweg zur Werft Meyer Turku in Finnland überführt wurde. Das Maschinenraum-Modul für die COSTA TOSCANA ist mit LNG-Motoren und Tanks ausgerüstet worden Die Bauzeit für ein FERU beläuft sich aktuell auf 16 bis 20 Wochen. „Neben dem großen Engagement der Belegschaft und einem engen Zeitplan war für den Produktionsanstieg vor allem die Inbetriebnahme der neuen Schiffbauhalle im Frühjahr 2018 ausschlaggebend”, so Ossevorth weiter. Die neue 180 Meter lange und 65 Meter breite Produktionshalle bietet alle Voraussetzungen, um die Schiffsteile komplett auszurüsten und den hohen Qualitätsansprüchen der Partnerwerften gerecht zu werden.
Gefragt war im vergangen Jahr erneut die Expertise beim Bau von modernen Flusskreuzfahrtschiffen. Im März wurden zeitgleich sechs neue Viking Longships mit einer Länge von 135 Metern getauft und an die Reederei Viking River Cruises abgeliefert. In den folgenden Monaten sind weitere sechs Flusskreuzfahrtschiffe auf Kiel gelegt worden. Sie werden zum Saisonstart im Frühjahr 2020 an den Auftraggeber übergeben. Um auch in der Flusskreuzschifffahrt die Emissionen weiter zu reduzieren, laufen gegenwärtig auf der Neptun Werft mehrere Forschungsprojekte zum Einsatz von Brennstoffzellen auf diesen Schiffen.
Nach umfangreichen Investitionen in jüngerer Vergangenheit in die Erweiterung der Produktionskapazitäten, wie dem Neubau einer 180 Meter langen Schiffbauhalle, entsteht derzeit ein neues Sozialgebäude für 10 Millionen Euro. Für die Mitarbeiter werden darin unter anderem Pausenräume, eine weitere Kantine sowie moderne Sanitär- und Duschanlagen geschaffen.
Die Neptun Werft wurde 1850 in Rostock gegründet und hat seit dieser Zeit mehr als 1.500 Schiffsneubauten und tausende Schiffsreparaturen ausgeführt. Heute gehört die Werft zu den Marktführern im Flusskreuzfahrtschiffbau, von denen schon fast 70 an ihre anspruchsvollen Kunden abgeliefert wurden.
Nach 1945 und der deutschen Teilung konzentrierte sich auch die erfolgreiche Staatswerft der ehemaligen DDR auf die Märkte im damaligen Ostblock. Der VEB NEPTUN WERFT gehörte in dieser Zeit zu den erfolgreichen Staatswerften der ehemaligen DDR. Nach der Wiedervereinigung wurden die Kapazitäten der Werften durch die EU neu definiert und die VEB Neptun Werft als Werftstandort geschlossen. Nach Aufgabe des Schiffsneubaus wurde das Unternehmen in Neptun Industrie Rostock (NIR) umbenannt. Mit der Integration in den Bremer Vulkan-Konzern hofften viele Menschen auf eine neue, erfolgreiche Ära – leider vergeblich. Das Unternehmen konzentrierte sich nun auf die Reparatur und die Modernisierung von Schiffen, ebenso wie auf die Zulieferung von schiffbaulichen Komponenten, den Stahlwasserbau und die Einrichtungen von RoRo-Schiffen.
Seit 1997 gehört die Werft zur Meyer Gruppe, zu der auch die Meyer Werft in Papenburg sowie Meyer Turku in Finnland gehören. Zum Bauprogramm gehören heute neben den schwimmenden Maschinenraummodulen aber auch Fährschiffe und Gastanker. Geführt wird das Unternehmen von den Geschäftsführern Bernard Meyer, Thomas Weigend und Manfred Ossevorth. www.neptunwerft.de · Christian Eckardt

 

Expeditionsyacht CRYSTAL ENDEAVOUR verlässt Baudockhalle der MV Werften Stralsund
Am 21. Dezember 2019 hat die die 6-Sterne und eisgängige Expeditionsyacht CRYSTAL ENDEAVOUR die Baudockhalle der MV Werften in Stralsund verlassen. In einem Video gibt es einen ersten detaillierten Überblick über den Roll-out-Prozess sowie Luftbildaufnahmen des Schiffes.
Nach dem mehrstündigen Rollout der 164 Meter langen Megayacht wurde das Schiff anschließend mit einem Schiffshebelift in den Strelasund zu Wasser gelassen und dann mit Schlepperhilfe an die Ausrüstungspier der Werft gelegt, wo in den nächsten Monaten die Komplettierung erfolgt.
Nach der bisherigen Planung soll das rund 200 Millionen Euro teure Schiff im Sommer 2020 an die Reederei Crystal Cruises – wie die Werft ein Unternehmen der asiatischen Genting-Gruppe – übergeben werden. Die Jungfernfahrt ist im August von Tokio aus geplant. Dabei führt die 17-tägige Jungfernreise zum Preis ab 25.000 US-Dollar von den japanischen Inseln in Russlands fernen Osten. Zuvor soll das Schiff noch während der Olympischen Sommerspiele im Juli 2020 in Tokio für Privatfahrten verchartert werden. Die erste Eisfahrt in das antarktische Rossmeer ist dann für Januar 2021 geplant. Nach Reedereiangaben ist diese Fahrt mit 200 Passagieren bereits ausgebucht.
Ob das Schiff aber rechtzeitig fertig wird, ist derzeit nicht geklärt, denn im vergangen Sommer wurde über einen Zeitverzug bei dem Projekt berichtet. Daraufhin hatten sich Betriebsleitung und Betriebsrat vorübergehend auf längere Wochenarbeitszeiten geeinigt. Unklar ist auch, ob es wie ursprünglich vorgesehen, noch zwei Schwesterschiffe geben wird, die in 2021 und 2022 in Fahrt kommen werden. Hierzu gibt es weder von der Werft noch der Reederei konkrete Angaben.
Dass die CRYSTAL ENDEAVOUR jetzt ausgedockt wurde liegt daran, dass in Stralsund ein Großteil der Sektion für das Kreuzfahrtprojekt „Global Dream 2”, das in Wismar und Warnemünde entsteht, auf der MV Werft am Strelasund produziert werden und man somit dringend Platz in der großen Schiffbauhalle benötigt. Die 300 Meter lange und 108 Meter breite Schiffbauhalle, die seinerzeit von dem Bremer Vulkan in Auftrag gegeben wurde und 1997 in Betrieb genommen werden konnte war seinerzeit die größte Schiffbauhalle der Welt. Auch der Schiffshebelift mit einer Tragkraft von 21.735 Tonnen war zu dem damaligen Zeitpunkt die größte weltweit.
Die CRYSTAL ENDEAVOUR verfügt über 100 Suiten von einer Größe zwischen 27 und 290 Quadratmetern. Den Gästen steht unter anderem ein Solarium, Wellness- und Poollandschaften sowie ein Helikopter und ein sieben Personen fassendes U-Boot zur Verfügung, mit dem Tiefseeerkundungen bis zu einer Tiefe von 350 Metern möglich sind. https://www.youtube.com/watch?v=9iA7AchCXZI&feature=youtu.be · Christian Eckardt

 

Papenburger Meyer Werft hat 2019 drei Kreuzfahrtschiffe abgeliefert und fast 400 neue Mitarbeiter eingestellt
225jähriges Jubiläum am 28. Januar 2020
Die Papenburger Meyer Werft hat ein anstrengendes und erfolgreiches Jahr 2019 hinter sich, in dem drei moderne Kreuzfahrtschiffe an internationale Reedereien abgeliefert werden konnten. Auch in den kommenden Jahren werden viele anspruchsvolle und innovative Großprojekte umgesetzt, wie die Werft jetzt mitteilte.
„Wir haben alleine in den vergangenen zwölf Monaten 395 neue Mitarbeiter am Standort Papenburg eingestellt und unsere Mannschaft damit auf 3625 Menschen vergrößert. Wir suchen auch weiterhin nach neuen Kollegen in allen Bereichen der Werft“, so Tim Meyer, Geschäftsführer der Meyer Werft. Alle 45 Auszubildenden, die ihre Abschlussprüfungen gemeistert haben, wurden übernommen. Zudem wurde die bereits hohe Ausbildungsquote um weitere 16 Ausbildungsplätze erhöht.
Gleichzeitig investiert die Meyer Werft weiter in ihre modernen Werftanlagen. Aktuell ist ein hochmodernes Logistikzentrum im Bau, das Anfang 2021 fertiggestellt werden soll. Dafür werden ca. 40 Millionen Euro investiert. Die optimierte Lagerhaltung in dem neuen Logistikzentrum ermöglicht es, Materialtransporte besser zu koordinieren und bisherige Lagerflächen außerhalb der Werft zu reduzieren.
„Unser Auftragsbuch erlaubt es, uns für die Zukunft aufzustellen. Diese Chance müssen wir nutzen. Unser gesamtes Team hat in diesem Jahr gemeinsam mit Partnern und Lieferanten wieder gezeigt, mit welcher Leidenschaft und Motivation wir trotz aller Herausforderungen an unseren Schiffsprojekten arbeiten“, so Tim Meyer weiter.
Um die Technologieführerschaft beim Bau von Kreuzfahrtschiffen weiter auszubauen, erarbeitet die Meyer Werft neue Lösungen: An der Brennstoffzellentechnologie und weiteren technischen Innovationen auf Passagierschiffen wird intensiv geforscht, um den Weg zum emissionsfreien Kreuzfahrtschiff zu ermöglichen.
Auch 2020 werden in Papenburg wieder drei Kreuzfahrtschiffe abgeliefert. Darunter ist mit der „Iona“ für die britische Reederei P&O Cruises das zweite Kreuzfahrtschiff aus der so genannten Helios-Klasse, das in Papenburg mit einem emissionsarmen LNG-Antrieb ausgestattet wird. Vermutlich im Februar wird die 337 Meter lange „Iona“ das Baudock der Werft verlassen. Die „Iona“ verfügt über eine Vermessung von über 180.000 BRZ haben und bietet 5.200 Passagieren Platz. Im Rahmen des Green Cruising-Konzepts gehört die „Iona“ zu dem ersten Kreuzfahrtschiff der britischen Reederei P&O Cruises, das zu 100 Prozent mit LNG betrieben werden kann und dadurch besonders umweltfreundlich ist. Nach der geplanten Ablieferung in diesem Frühjahr an der Columbuskaje in Bremerhaven wird die „Iona“ in ihrer Premierensaison die Fjord-Landschaften in hohen Norden Europas ansteuern. Das über die Höhe von drei Decks verglaste Grand Atrium bietet dabei den Gästen an Bord eine phantastische Aussicht, auch bei weniger guten Wetterbedingungen. Im Frühjahr 2022 erhält P&O Cruises dann noch ein baugleiches Schwesterschiff der „Iona“ von der Meyer Werft.
Zudem werden im Sommer 2020 die „Spirit of Adventure“ an Saga Cruises und im Herbst die „Odyssey of the Seas“ aus der so genannten „Quantum-Klasse“ an Royal Caribbean International abgeliefert. Bis Ende 2023 ist das Auftragsbuch mit neun Kreuzfahrtschiffen gefüllt, von denen sieben über einen LNG-Antrieb verfügen.

Meyer Werft feiert am 28. Januar 2020 ihr 225jähriges Jubiläum
Zudem feiert die Meyer Werft am 28. Januar 2020 einen nicht alltäglichen Geburtstag: Dann jährt sich die Gründung der Werft in Papenburg zum 225. Mal. Die Werft wurde 1795 in Papenburg gegründet und befindet sich in siebter Generation im Familienbesitz. Als geschäftsführender Gesellschafter leitet Bernard Meyer die Geschicke des Unternehmens.
Nach den Jahren des Holzschiffbaus zeigte man frühzeitig Pioniergeist, der die Grundlage für die stetige Entwicklung der Werft war. Das Unternehmen begann 1872 mit dem Bau von Eisenschiffen mit Dampfmaschinen. Bis zu 400 seegängige Schiffe waren im 19. Jahrhundert in Papenburg registriert und allein in Papenburg gab es 1860 etwa 20 Werften – nur die Meyer Werft überlebte bis ins 21. Jahrhundert. Zwischen den beiden Weltkriegen baute die Werft vor allem Fischdampfer, Lotsenschiffe und Feuerschiffe sowie Passagierschiffe für die Küstenfahrt. 1960 erfolgte der Einstieg in den Gastankerbau und 1964 wurde mit der MALMÖ die erste RoRo-Fähre in Papenburg abgeliefert. In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts hat sich die Meyer Werft international durch den Bau von Auto- und Passagierfähren, RoRo- und Passagierschiffen, Gastankern, Tiertransportern und vor allem luxuriösen Kreuzfahrtschiffen einen exzellenten Ruf erworben.
Den Jahresrückblick in bewegten Bildern findet man hier: https://youtu.be/XkX7NmnbDi0 · Christian Eckardt

Ballett in 100 Metern Höhe: Spektakulärer Drohnentanz über der QUEEN ELIZABETH
Seh-Leute im Hafen von Melbourne wurden gestern Zeuge einer schillernden Lichtshow, bei der Cunards QUEEN ELIZABETH von eine Schar Drohnen in der Stadt begrüßt wurde. Der besondere Willkommensgruß anlässlich der ersten Weihnachtsreise der QUEEN ELIZABETH ab Australien markierte gleichzeitig den Höhepunkt der erfolgreichen Kreuzfahrtsaison der jüngsten Cunard Queen „down under”.
Während der achtminütigen Show tanzten 60 Drohnen ihre Choreographie perfekt synchronisiert und in bis zu 100 Metern Höhe über der QUEEN ELIZABETH. Gesteuert von einem fünfköpfigen Team boten die Drohnen weihnachtliche und maritime Themen in sieben farbenprächtigen, animierten Formationen dar, darunter ein Weihnachtsbaum, Rudolph, das Rentier mit der roten Nase, sowie Schiff und Anker. Die Lichtshow endete mit einem Drohnenfeuerwerk.
Mit dem Spektakel unterstreicht Cunard die steigende Relevanz des australischen Marktes für die britische Reederei. Australien ist mittlerweile der drittgrößte internationale Quellmarkt, nach Großbritannien und den USA. Auf Platz vier folgt Deutschland. Aus diesem Grund kreuzt die QUEEN ELIZABETH in der australischen Sommersaison 2019/2020 ganze 101 Tage in der Region, fast doppelt so lang wie im Vorjahreszeitraum. Melbourne ist in dieser Zeit der australische Heimathafen der QUEEN ELIZABETH. Das Schiff besucht den Hafen acht Mal und nimmt bis Februar 2020 mehr als 16.000 Passagiere von dort mit auf Reisen nach Südaustralien und Neuseeland. Video · Christian Eckardt

KreuzfahrtMagazin

17311 Sail 2015 12082015 C Eckardt
Bremerhaven ist meine Hafenstadt. Historische Segelschiffe während der Sail auf der Außenweser.
Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven

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20111 AIDA Jahresauftaktkampagne 2020In den Reisebüros und in der Außenwerbung wird die AIDA-Kampagne unterstützt. Foto: AIDA Cruises, Rostock

 

AIDA Cruises setzt in neuer Kampagne auf #aidamomente
Das Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises bereitet sich auf den Jahresauftakt mit einer neuen Kampagne vor. Seit dem 25. Dezember 2019 werden die neuen TV-Spots zu sehen sein, in denen es um die ganz persönlichen, sehr emotionalen Urlaubsmomente der AIDA Gäste geht.
Ideengeber sind die mehr als 70.000 Urlaubsbilder und Geschichten, die in den sozialen Medien unter dem Hashtag #aidamomente bereits gepostet und geteilt wurden. In seiner aktuellen Kampagne nimmt AIDA genau diese Geschichten auf und macht #aidamomente erlebbar. Ob die Sehnsucht nach besonderen Destinationen, der Wunsch nach mehr Zeit mit der Familie oder das Ausbrechen aus dem Alltag – AIDA erzählt Storys, die Träume auf einer Reise wahrwerden lassen.
„Mit der #aidamomente Kampagne rücken wir die tatsächlichen unvergesslichen Urlaubserlebnisse unserer Gäste in den Mittelpunkt der Kampagne. Dabei erzählen wir durch ihre kleinen und großen Geschichten die vielfältige Erlebnisswelt, die AIDA an Bord seiner Schiffe unseren Gästen zu bieten hat”, erklärt Alexander Ewig, Senior Vice President Marketing bei AIDA.
Die ersten drei Storys sind zu sehen auf verschiedenen großen TV-Sendern. Begleitet werden die Spots von Anzeigen und Advertorials in Tageszeitungen sowie Publikumszeitschriften. Im Social-Media-Bereich, im Radio und im Kino, in den Reisebüros und in der Außenwerbung wird die Kampagne verlängert.

Die neue Kampagne ist eine Inhouse-Entwicklung von AIDA
Ein Sommer voller AIDA Momente: Wer seine ganz persönlichen AIDA Momente an Bord erleben will und bis zum 31.01.2020 bucht, kann bis zu 225 Euro sparen. Der Frühbucher-Bonus gilt für viele Reisen in der Sommersaison von April bis Oktober 2020. Informationen und Buchung im Reisebüro, im Internet auf www.aida.de sowie im AIDA Kundencenter, Telefonn 03 81-202 707 07.

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Getting to Zero Coalition
Carnival Corporation tritt als erstes Kreuzfahrtunternehmen der Umwelt-Allianz bei
Die Carnival Corporation, mit neun Marken und 102 Hochseeschiffen weltweit führender Anbieter von Urlaub auf dem Meer, ist als erstes Kreuzfahrtunternehmen der „Getting to Zero Coalition” beigetreten. Bei dieser internationalen Umwelt-Allianz handelt es sich um den Zusammenschluss einer Gruppe von über 80 führenden Unternehmen aus den Bereichen Seefahrt, Energie, Infrastruktur und Finanzen, die sich für eine beschleunigte Dekarbonisierung der internationalen Schifffahrt einsetzt.
Das Ziel der Koalition deckt sich mit der Strategie der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO), die Treibhausgasemissionen der Branche bis 2050 um mindestens 50 Prozent gegenüber 2008 zu senken. Um dies zu erreichen, sollen u.a. bereits ab 2030 wirtschaftlich tragfähige Null-Emissionen-Schiffe in die weltweite Flotte aufgenommen werden.
„Wir freuen uns darauf, mit anderen Koalitionspartnern aus der maritimen Industrie, dem Energiesektor und anderen verwandten Branchen sowie mit Wissenschaftlern, Thinktanks und politischen Entscheidungsträgern zusammenzuarbeiten. Es geht dabei um die Entwicklung einer Roadmap, in der die Technologien, Investitionen und Maßnahmen aufgeführt sind, die wir verfolgen müssen, um mit der Einführung der emissionsfreien Technologie in die weltweite Schifffahrts- und Passagierflotte zu beginnen”, sagte Tom Strang, Senior Vice President für maritime Angelegenheiten bei der Carnival Corporation. „Über unsere neun Marken hinweg empfangen wir jedes Jahr mehr als 12 Millionen Gäste an Bord und besuchen über 700 Häfen auf der ganzen Welt. Die Vitalität der Ozeane sowie die der zahlreichen Destinationen, die wir auf der ganzen Welt besuchen, sind für unser Geschäft von entscheidender Bedeutung”.
Im Zuge einer umfassenden Unternehmensstrategie will die Carnival Corporation und ihre neun Kreuzfahrtmarken weiterhin innovative und nachhaltige Umweltmaßnahmen entwickeln. Im Jahr 2017 hat das Unternehmen sein Ziel zur Reduzierung der CO2-Emissionen um 25 Prozent drei Jahre früher als geplant erreicht. Mit neun weiteren Nachhaltigkeitszielen für 2020 sei man auf dem richtigen Weg. Dies werde nicht nur den eigenen ökologischen Fußabdruck verringern, sondern gleichzeitig Gesundheit und Sicherheit von Gästen und Besatzungsmitgliedern verbessern. Auch werde man nachhaltige Geschäftspraktiken bei den eigenen Kreuzfahrtmarken, Partnern und Lieferanten sicherstellen.
Im Rahmen seines Strategieplans zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks ist das Unternehmen auch führend in der Verwendung von Flüssigerdgas (LNG) als Kraftstoff. Bis 2025 werden insgesamt elf Kreuzfahrtschiffe der nächsten Generation in die Flotte aufgenommen. Schiffe, die mit LNG betrieben werden, eliminieren den Schwefelausstoß und verbessern die Gesamtluftemissionen erheblich. Die Carnival Corporation stellte Ende 2018 mit der AIDAnova das erste Kreuzfahrtschiff der Welt mit LNG-Antrieb in Dienst, gefolgt von der COSTA SMERALDA Ende Dezember 2019.
Zudem ist der Konzern Vorreiter bei der Verwendung von Abgasreinigungs-systemen bzw. Gaswäschern (Scrubber). Seit Juli 2019 sind in mehr als 70 Prozent der Flotte des Unternehmens erweiterte Luftqualitätssysteme installiert. Sie reduzieren fast alle Schwefeloxidemissionen, halten 75 Prozent des Feinstaubs zurück und verringern Stickoxidemissionen.
Darüber hinaus sind mehr als 40 Prozent der Flotte für die Nutzung von Landstrom ausgerüstet und können diesen in Häfen nutzen, in denen entsprechende Anlagen zur Verfügung stehen.
Außerdem hat das Unternehmen umfassende Initiativen zur Optimierung des Energieverbrauchs an Bord sowie innovative Rumpfkonstruktionen und -beschichtungen umgesetzt, um den Kraftstoffverbrauch durch Minimierung des Reibungswiderstands zu senken. www.carnivalcorp.com  

Die Sonnenfinsternis 2021 in der Antarktis mit Hurtigruten erleben
Eine totale Sonnenfinsternis vor antarktischer Kulisse von Deck eines Hurtigruten Expeditionsschiffes zu beobachten, ist ein Erlebnis der ganz besonderen Art. Im Dezember 2021 haben Expeditions-Seereisende die einmalige Gelegenheit, an Bord von Hurtigruten dieses seltene Naturschauspiel in der Antarktis zu erleben.
Eine totale Sonnenfinsternis zählt zu den außergewöhnlichsten und seltensten Naturphänomenen der Welt. Zuletzt konnte in den deutschsprachigen Ländern im Sommer 1999 beobachtet werden, wie sich der Mond vor die Sonne schiebt und diese vollständig bedeckt. In den kommenden Jahren werden sich weltweit nur wenige Möglichkeiten bieten, eine totale Finsternis der Sonne zu erleben.
Im Dezember 2021 haben Abenteuerreisende in der Antarktis auf zwei Schiffen von Hurtigruten, dem führenden Anbieter nachhaltiger Expeditions-Seereisen, die Chance zu beobachten, wie sich die Sonne verdunkeln wird.
„Dies ist eine einzigartige Gelegenheit für eine kleine Gruppe von Abenteuerreisenden, den siebten Kontinent mit seinen Eisbergen, Pinguinen, Robben, Walen und Vögeln kennenzulernen und gleichzeitig bei diesem seltenen Himmelsschauspiel in der ersten Reihe zu sitzen”, so Hurtigruten CEO Daniel Skjeldam.
Die Sonnenfinsternis am 4. Dezember 2021 ist nur aus der Antarktis sichtbar. Eine weitere Gelegenheit wird sich dort erst wieder in 75 Jahren bieten.
„Das weltweit erste Hybrid-Expeditionsschiff ROALD AMUNDSEN und das Expeditionsschiff FRAM steuern zur Sonnenfinsternis die Südlichen Orkneyinseln an. Die Gewässer rund um die Inselgruppe bieten die optimale Position, um das spektakuläre Naturschauspiel bei guten Wetterbedingungen zu beobachten”, sagt Skjeldam.
Ausgewählte Experten unterstützen auf diesen Reisen das Expeditions-Team an Bord der Hurtigruten Schiffe und liefern fundierte und spannende Hintergrundinformationen zu dem astronomischen Ereignis.
„Wir geben unser Bestes, damit jede unserer Expeditions-Seereisen außergewöhnlich ist. Die wissenschaftliche Begleitung der Experten vertieft und erweitert das Verständnis dieses unvergleichlichen Naturschauspiels und trägt dazu bei, das Erlebnis so besonders zu machen”, so Skjeldam.
Die Astronomie-Experten werden die umfangreichen Expeditionsteams von Hurtigruten ergänzen, die sich aus Wissenschaftlern und Fachleuten unterschiedlicher Disziplinen wie Meeresbiologie, Nachhaltigkeit, Geschichte, Gletscherkunde, Ozeanographie oder Fotografie zusammensetzen.
Die Mitglieder des Expeditionsteams halten Vorträge zu ihren jeweiligen Forschungsschwerpunkten, leiten anregende Diskussionen und liefern interessante Hintergründe zu den Erlebnissen während der Reise. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht das Science Center, in dem die Experten den Gästen über Mikroskope und andere wissenschaftliche Geräte nähere Einblicke in die Gewässer und Tierwelt der bereisten Region geben. Die Gäste werden ebenso ermutigt, an „Citizen Science” Projekten teilzunehmen. Bei dieser Form der offenen Wissenschaft werden Projekte mithilfe von interessierten Nicht-Wissenschaftlern durchgeführt, die beispielsweise Beobachtungen melden oder Messungen durchführen. www.hurtigruten.de

 

20111 Entrance to EXPO 2020 Dubai Foto MSCOb Unterhaltung, Architektur, Wissenschaft, Kunst oder Kulinarik – die EXPO bietet alles, was das Herz begehrt. 
Foto: MSC Kreuzfahrten, München

EXPO 2020 in Dubai
Gäste von MSC Cruises erleben die atemberaubende Weltausstellung auf ihrer Kreuzfahrt

Die Weltausstellung EXPO 2020 findet nächsten Winter vom 20. Oktober 2020 bis 10. April 2021 in Dubai statt. Gäste, die zu dieser Zeit mit der MSC LIRICA oder der MSC SEAVIEW eine Kreuzfahrt in der Golfregion unternehmen, können die beeindruckende Ausstellung als Teil ihrer Reise vor Ort erleben. Mit 25 Millionen erwarteten Besuchen aus der ganzen Welt ist die EXPO 2020 Dubai die größte Veranstaltung, die je im Nahen Osten stattgefunden hat. Die Ausstellung steht unter dem Motto „Connecting Minds, Creating the Future” für die Innovationen und Fortschritte, die Menschen weltweit gemeinsam erreichen können.
Mit 192 teilnehmenden Ländern wird die EXPO 2020 die umfassendste und internationalste Weltausstellung überhaupt. Die Gäste unternehmen an einem Ort eine Reise um den Globus, tauchen in neue kulinarische Welten ein und erleben ein beeindruckendes Entertainment-Programm mit Auftritten bekannter Stars und kulturellen Aufführungen. Ob Unterhaltung, Architektur, Wissenschaft, Kunst oder Kulinarik – die EXPO bietet alles, was das Herz begehrt.
Die MSC LIRICA wird für den Winter 2020/21 in Dubai positioniert sein. Ab hier fährt sie dann auf 7-Nächte-Kreuzfahrten nach Abu Dhabi, zu der Strandoase Sir Bani Yas Island und Muscat im Oman, bevor sie nach Dubai zurückkehrt.
Für Gäste der MSC LIRICA wird das Ticket für die EXPO 2020 bereits im Kreuzfahrtpreis inbegriffen sein. Sie profitieren zudem vom kostenlosen Transfer zwischen Hafen und EXPO-Gelände sowie von einem „Smart Queue”-Gutschein, der einen schnelleren Einlass an bis zu drei Länder-Pavillons gewährt. Die ausgedehnte Liegezeit im Hafen ermöglicht es den Gästen, die beeindruckende Ausstellung ausgiebig zu erkunden.
Auch die MSC SEAVIEW wird den Winter 2020/21 in der Golfregion verbringen. Die Passagiere können im Voraus wie auch an Bord offizielle EXPO 2020 Tickets kaufen und zusätzlich Transfer-Möglichkeiten buchen. Das Schiff legt samstags in Dubai ab und läuft auf seiner Route Abu Dhabi, Sir Bani Yas Island, Bahrain und Doha an, bevor es freitags nach Dubai zurückkehrt und die Gäste dann die EXPO 2020 besuchen können.
Hinweis: Der Eintritt zur EXPO 2020 Dubai ist für Reisen mit der MSC LIRICA im Zeitraum vom 15. November 2020 bis zum 10. April 2021 im Kreuzfahrtticket enthalten. Gäste der MSC LIRICA können die EXPO samstags und montags besuchen, Transfer-Möglichkeiten sind ebenfalls inbegriffen. Wir empfehlen den Gästen, sich den Tag des Expo Besuchs an Bord bestätigen zu lassen.
Die MSC LIRICA bietet 992 Kabinen und ein Kreuzfahrterlebnis, bei dem Eleganz, Komfort und Gastfreundlichkeit im Zentrum stehen. Die Gäste genießen an Bord eine entspannte Atmosphäre sowie einen atemberaubenden Meerblick durch die bodentiefen Panoramafenster der großzügigen Lounge.
Die MSC SEAVIEW verfügt über 2.066 Kabinen und bietet unter allen Kreuzfahrtschiffen den höchsten Anteil an Außenflächen pro Passagier. Das Schiff wurde speziell für den Einsatz in warmen Regionen konzipiert und macht mit seinem einzigartigen Design, das von der Skyline Miamis inspiriert wurde, das Meer noch intensiver erlebbar. www.msccruises.de

MSC Cruises nimmt ab Sommer 2021 die Türkei erneut ins Programm
Piräus wird neuer Heimathafen
• Die MSC LIRICA wird in Piräus positioniert
• Die MSC FANTASIA bietet 9-Nächte-Kreuzfahrten mit Istanbul
• Beide Schiffe werden erstmals Kusadasi in der Türkei anlaufen
MSC Cruises nimmt für den Sommer 2021 zwei neue Routen im östlichen Mittelmeer in sein Programm auf. Erstmals wird Piräus bei Athen Heimathafen eines MSC-Schiffes sein. Außerdem kehrt die Schweizer Reederei im Rahmen von 9-Nächte-Kreuzfahrten zurück nach Istanbul. Die zwei neuen Routen beinhalten zudem die türkische Hafenstadt Kusadasi.
Die MSC LIRICA wird den gesamten Sommer 2021 in Piräus stationiert sein und zwischen Mai und Oktober insgesamt 23 7-Nächte-Kreuzfahrten unternehmen. Die Route umfasst beliebte Ziele wie Mykonos, Haifa in Israel, die Inseln Zypern und Rhodos sowie Kusadasi, nahe den berühmten Ruinen von Ephesos.
Für die MSC FANTASIA, mit dem „Schiff-im-Schiff” Konzept MSC Yacht Club an Bord, wird es zwischen März und Oktober 25 Abfahrtstermine geben. Bevorzugter Einschiffungshafen für die 9-Nächte-Kreuzfahrten wird für deutsche Gäste Triest sein, es ist aber auch möglich in den anderen Häfen (ausgenommen Katakolon und Korfu) der Route ein- und auszuschiffen. Die Reise führt von Triest über Katakolon, nahe dem historischen Olympia, der Geburtsstätte der Olympischen Spiele, und Kusadasi nach Istanbul, wo das Schiff zwölf Stunden im Hafen liegt. Von hier geht es weiter nach Piräus, dem perfekten Hafen für einen Ausflug nach Athen. Anschließend macht das Schiff Halt auf Korfu und im italienischen Bari bevor es nach Triest zurückkehrt.
Achille Staiano, Vice President Global Sales bei MSC Cruises, sagt: „Ich freue mich sehr auf die beiden neuen Routen für den Sommer 2021. Piräus bietet mit seiner Nähe zu Athen zahlreiche Ausflugs- und Erkundungsmöglichkeiten. Und wir kehren nach vier Jahren nach Istanbul zurück, eine beeindruckende und traditionsreiche Stadt. Mit Blick auf unsere wachsende Flotte glaube ich, dass wir unsere Präsenz in Griechenland und auch in der Türkei in den kommenden Jahren ausbauen werden”.

Ponant und National Geographic Expeditions: Kooperation mit gemeinsamen Werten
Im Rahmen einer Kooperation bieten Ponant und National Geographic Expeditions seit 2019 exklusive Expeditionskreuzfahrten für Naturfreunde und Abenteuerlustige an. Auch in der Saison 2020/2021 stehen viele weitere gemeinsame Reisen auf dem Fahrplan. Im neuen Expeditionskatalog von Ponant befindet sich ergänzend ein eigener Part mit allen National Geographic Expeditions Abfahrten. Mit ihrer gemeinsamen Vision von Premium-Erlebnissen und verantwortungsvollem Reisen bieten Ponant und National Geographic zusammen eine umfassende Auswahl an neuen bereichernden Expeditionskreuzfahrten in die entlegensten, unberührtesten Regionen der Welt an. Auf diesen speziellen Reisen erwarten die Gäste neben den Ponant Expeditionsteams auch National Geographic Experten und Fotografen, die ihre Leidenschaft und ihr umfangreiches Wissen über diese faszinierenden Orte mit den Reisenden teilen. https://de.ponant.com · www.nationalgeographicexpeditions.de

Wiener Philharmoniker auf der MEIN SCHIFF 6
Klassische Konzertkreuzfahrt „Meer & Musik”
Bereits zum vierten Mal kommen die Wiener Philharmoniker und ausgewählte Solisten an Bord der MEIN SCHIFF 6 von TUI Cruises. Die beliebte Konzertkreuzfahrt „Meer & Musik”, bei der die klassische Musik im Fokus steht, geht diesmal vom 20. bis 29. September 2020 mit der MEIN SCHIFF 6 ins Mittelmeer. Veranstalter ist die MS6 Reisegesellschaft aus Österreich, die auf Themenreisen im Kulturbereich spezialisiert ist.
Anlässlich des 250. Geburtstags Ludwig van Beethovens widmet sich die Programmauswahl der Konzertreise schwerpunktmäßig dem großen Komponisten. Unter der Leitung von Maestro Herbert Blomstedt werden einige der bedeutenden Werke des Meisters der Wiener Klassik zur Aufführung gebracht. Am Klavier ist der Pianist Yefim Bronfman zu erleben. Landkonzerte auf Malta in der Grand Suite des Hilton Hotels in Valetta, im Teatro di San Carlo in Neapel, eine Opernaufführung im Teatro Massimo in Palermo und mit etwas Glück auch ein Konzert im Odeon des Herodes Atticus, inmitten der antiken Stätte am Fuße der Akropolis, sind die besonderen Highlights dieser Reise. Die zehntägige Kreuzfahrt von Palma de Mallorca, über Neapel, Palermo, Valletta, Santorin und Athen bis Heraklion bietet zudem zahlreiche Gelegenheiten, die Künstler persönlich zu treffen.

Auszug aus dem Programm der „Meer & Musik” Kreuzfahrt
• Die Wiener Philharmoniker mit Herbert Blomstedt und Yefim Bronfman spielen: Beethoven’s Symphonien und Klavierkonzerte Nr. 2 und Nr. 3
• Konzert auf Malta in der Grande Suite des Hilton Hotels, Valletta
• Konzert in Athen, geplant im Odeon des Herodes Atticus am Fuß des Akropolis-Felsens
• Andreas Schager und Lidia Baich mit Klavierbegleitung im Teatro di San Carlo in Neapel
• Opernaufführung von Così fan tutte im Teatro Massimo in Palermo – eine Neuinszenierung mit dem Ensemble des Theaters unter der Leitung von Omer Meir Wellber
• Bassbariton Erwin Schrott – Rezital mit Klavierbegleitung an Bord
• Aleksey Igudesman mit eigenen Arrangements und verrückten Kompositionen „Fasten Seat Belts” ist klassische Musik mit schrulligem Humor und bizarrer Virtuosität
• Kammermusikkonzerte von Ensembles mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker
• Musikalische Einführungsvorträge von Christoph Wagner-Trenkwitz und Cornelia Horak, die u. a. Beethoven-Lieder singt
• Zhang Jun entführt in die Welt der traditionsreichen Kunqu Oper
• Öffentliche Proben, Meet and Greet und Autogrammstunden mit den Künstlern

Reisedetails und Preisbeispiele
Auf der vierten Konzertkreuzfahrt der Wiener Philharmoniker an Bord der MEIN SCHIFF Flotte erleben die Gäste nicht nur Musik und Wohlfühlen, sondern reisen vom 20. bis 29. September 2020 ab Palma de Mallorca, Neapel, Palermo, Valletta, Santorin, Piräus und Heraklion. Die Reise kostet in einer Innenkabine bei Doppelbelegung ab 4.630 Euro pro Person. In einer Außenkabine ab 5.230 Euro pro Person und in einer Balkonkabine ab 6.120 Euro pro Person. Der Reisepreis umfasst das Premium Alles Inklusive-Angebot und somit kulinarische Genüsse in exklusiven Restaurants, viel Raum auf insgesamt vierzehn Decks und erstklassigen Service. Das tägliche Glas Champagner, ein Spezialitätenessen im Exklusivrestaurant, eine große Auswahl weiterer alkoholischer und nichtalkoholischer Getränke sowie diverse Sport- und Wellness-Angebote sind für „Meer & Musik”-Gäste inklusiv. Die Reise ist ab sofort buchbar und streng limitiert. www.tuicruises.com 

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 Die 282 Meter langen Schiffe der Universal-Class von MV Werften mit einer Vermessung von rund 88.000 BRZ für bis zu 2.000 Passagiere werden die höchsten Sicherheits- und Umweltstandards erfüllen und sollen mit Flüssigerdgas betrieben werden. Schon Ende 2022 soll das erste Schiff ausgeliefert werden. Die neuen Schiffe der Universal-Class sollen nicht nur für die drei eigenen Reedereimarken (Star Cruises, Dream Cruises und Crystal Cruises), sondern auch für exklusive Hotelmarken, Reedereien und Veranstalter betrieben werden könnten. Foto: MV Werften, Wismar

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