MITTELMEER · AUSGABE 2/2020
Blick bei der Ankunft der MSC MERAVIGLIA über das abendliche Civitavecchia mit dem Wahrzeichen der Stadt, dem am Hafen gelegenen Forte Michelangelo aus dem 16. Jahrhundert. Fotos: Kai Ortel, Berlin
Kai Ortel
Flaggschiff-Feeling im Mittelmeer –
Auf Kurzkreuzfahrt mit der MSC MERAVIGLIA
Teil 2
In Civitavecchia gehen wir erst am Vormittag von Bord, als sich der Himmel aufgeheitert hat. Am Forte Michelangelo führt dabei kein Weg vorbei, es markiert schließlich die Grenze zwischen der „alten Stadt” (so die wörtliche Übersetzung von Civitavecchia) und dem Kreuzfahrtpier. Weiter geht es zum kleinen Fischereihafen. Eine Ruder-Regatta findet dort statt, ein schöner Kontrast zu den drei schwimmenden Hochhäusern im Hintergrund. Dann die Darsena Romana entlang, ehe ein Kreisverkehr auch schon wieder das Ende der Altstadt und den Beginn des weniger lauschigen Fährhafens bedeutet. Es ist Sonntag, da geht es entspannt zu in den Straßen Civitavecchias, zumal in der Vorsaison. Trotzdem spürt man, welchen Druck allein drei große Kreuzfahrtschiffe auf diese kleine Stadt ausüben. Vielleicht wären an diesem eigentlich freien Tag nicht alle Geschäfte geöffnet, wenn nur eines statt drei Schiffe hier wäre? Wie es hier zugeht, wenn wie im Juni oder Juli sechs oder sieben Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig die Piers frequentieren, will man sich lieber gar nicht ausmalen.
Rutsch-Vergnügen mit Hindernissen
Auf den Abstecher zum Strand verzichten wir diesmal, vor allem die Kinder zieht es zurück an Bord. Denn um 14 Uhr öffnet der Aqua Park, der weit mehr ist als drei Wasserrutschen verschiedenen Schwierigkeitsgrades. Doch ehe man tatsächlich darin verschwindet, gilt es, mehrere Hindernisse zu überwinden. Hindernis Nr. 1: Herausfinden, wo man das dafür nötige Armband bekommt, das am Fuße der Rutschen Einlass zum Badespaß gewährt. Die Armbänder sind, wie sich herausstellt, am Sportplex erhältlich, einer kompletten Turnhalle mit angegliederter Bowlingbahn und Bar auf Deck 16. Dort heißt es Anstehen, dann eine lange Belehrung unterschreiben, die man sich in der Eile sowieso nicht richtig durchliest, und dann geht’s zurück ins Freie. (Das Ganze übrigens zweimal, denn nicht nur Kinder brauchen ein Armband, sondern auch Erwachsene.) Hindernis Nr. 2: Den Eingang finden, denn der Aqua Park ist ein Labyrinth aus Säulen, Stahlstreben, Tierskulpturen, Fangnetzen, Schutzscheiben, Treppen und Rutschen, in dem man leicht die Orientierung verliert, zumal ohne Brille. Hindernis Nr. 3: Nicht hinfallen. Wie der Name schon sagt, ist der Aqua Park vor allem nass – rennen oder nur schnellen Schrittes gehen kann da leicht zu bösen Unfällen führen. Und schließlich Hindernis Nr. 4: Nicht erfrieren. Deck 19 entspricht dem 19. Stockwerk eines Hochhauses, da oben geht es zugig zu, um es vorsichtig auszudrücken. Mit anderen Worten: Nur mit Badehose bekleidet, ist die Aprilluft in dieser Höhe eisig. Mama winkt schon auf halber Höhe dankend ab, und der Rest der Familie will zumindest keine Zeit verlieren auf dem Weg nach oben. Für die grandiose Aussicht über Civitavecchia hat da niemand Zeit, und für Menschen mit Höhenangst ist das Ganze schon gar nichts. Möglichst schnell verschwinden wir daher oben angekommen in den dunklen Röhren, die den Spaß versprechen.
Und die haben es in sich. Zwei Reifenrutschen gibt es, die nur mit den bereit liegenden Gummi-Utensilien in der Einzel- oder Doppelvariante benutzt werden dürfen und die teilweise in kompletter Dunkelheit verlaufen bzw. über die Bordwand hinausragen. Und eine dritte in Form eines umgekehrten Sektglases. In letzterer geht es erst steil hinunter, ehe man je nach mitgebrachtem Schwung in einer Rotunde seine Runden zum „Ausrutschen” drehen kann. Alle drei Rutschen sind Nervenkitzel pur, bei der die Eiseskälte natürlich schnell vergessen ist, wenn man endlich sich „im Tunnel” befindet.
Anschließend heißt es Aufwärmen im Schiffsinnern. In der Gelateria auf der Promenade gönnen wir uns ein Eis, das sowohl optisch als auch geschmacklich konkurrenzlos gut ist. Zuhause würde man für zweimal drei Kugeln vielleicht keine 12 € bezahlen, aber garniert mit frischen Waldfrüchten und dargereicht auf einem Kristall-Schälchen ist der Mehrwert ohne weiteres erkennbar. Das Gleiche kann man von den interaktiven Totems dagegen nicht gerade behaupten. Unser Versuch, uns die Speisekarte des heutigen Abends vorab anzeigen zu lassen, scheitert zuerst an der Technik selber („Bitte kontrollieren Sie Ihre Cruise Card”), und dann ist die Menü-Führung auch noch so konfus, dass wir uns den Weg zum gewünschten Inhalt am Ende von einem Crew-Mitglied zeigen lassen müssen. Überdies hat auch die Funktionalität der „MSC for me”-App so ihre Tücken, denn entgegen aller Versprechungen hat das eigene Handy mitnichten überall an Bord W-LAN-Empfang. Gut, dass es immer noch das gedruckte Tagesprogramm bzw. den Decksplan im Kreditkartenformat als Backup gibt.
Arrivederci Italia!
Um 19 Uhr legt Kapitän Mattia Manzi pünktlich auf die Minute in Civitavecchia ab – ohne Auslaufmusik, ohne Vermisstenmeldung, ohne weitere Durchsage. Entweder haben es also alle Passagiere rechtzeitig wieder aus Rom zurück an Bord geschafft, oder es ist angesichts von drei Kreuzfahrtschiffen, die kurz nacheinander ablegen müssen, bevor die hiesigen Autofähren an der Reihe sind, so wichtig pünktlich wegzukommen, dass auf Zu-spät-Kommer keine Rücksicht genommen werden kann. So oder so herrscht auf dem Sonnendeck Urlaubsstimmung, als sich die MSC MERAVIGLIA in der Abendsonne auf den Weg nach Korsika macht. Dazu trägt auch der Segen der zweiten Sitzung im Restaurant bei, die zwischen Ablegen, Frischmachen und Umziehen noch genügend Zeit lässt, Italien an Deck zumindest für die Dauer von 36 Stunden „Arrivederci” zu sagen.
Das Panorama-Restaurant ist am heutigen Abend entschieden leerer als gestern, auch unseren Achtertisch haben wir heute für uns alleine. Die eigentliche Überraschung kommt aber mit der Speisekarte, auf die wir ja vorhin am Online-Totem schon einen ersten Blick geworfen hatten. Die sieht nämlich in natura völlig anders aus als versprochen! Entweder stammte also das Online-Menü von einem ganz anderen Tag, oder man hat heute spontan eine neue Menüfolge kreiert. Na toll, dabei hatte ich mich so auf meine Lasagne gefreut! Entschädigung bringt aber die Abend-Show „Virtual” im großen Broadway Theatre. Thematisch und konzeptionell definitiv mal was anderes – eine Show für die Generation Smartphone, bei der die Lautstärke aber hart an der Grenze des Erträglichen ist. Dafür merkt man den Tänzern an, dass sie selber Spaß haben, auch dies ist eine schöne Sache. Beschwingt und zufrieden fallen wir nach einem weiteren aufregenden Tag ins Bett, auch wenn wir auf diese Weise weitere Highlights wie die „White Party” und die „Dome Show” (beide auf der Promenade) verpassen.
In der Geburtsstadt Napoleons
Das Timing ist perfekt. Als die MSC MERAVIGLIA um 7 Uhr am nächsten Morgen die Südspitze Korsikas umrundet hat und Ajaccio ansteuert, bricht die Sonne hinter den Bergen im Osten der Insel hervor. Die Häuser der Stadt mit ihren roten Ziegeldächern taucht sie wenig später in goldenes Licht. Nur die Tatsache, dass man schon am frühen Morgen an Deck mit Musik beschallt wird, stört, denn die Momente vor der morgendlichen Ankunft im Hafen sind so ziemlich die einzige Zeit, wo es ansonsten noch einigermaßen ruhig an Bord ist.
In das kleine Ajaccio verliebt man sich bereits bei der Ankunft. Die MSC MERAVIGLIA legt direkt gegenüber dem pittoresken Yachthafen an, bewacht von den Mauern der sternförmigen Citadel Miollis und einem kleinen weißen Leuchtturm. Dahinter erstrecken sich die grünen Hügel Korsikas und das azurblaue Mittelmeer. Ein Traum.
Einen Landausflug braucht man hier nicht zu buchen, Ajaccio kann man sich sehr bequem zu Fuß erschließen. Ausgangspunkt jedes Stadtbummels ist der palmengesäumte Place Foch, der gleich unten an der Hafenpromenade beginnt. Für alle Fußfaulen startet hier auch eine kleine weiße Bimmelbahn zu den Haupt-Attraktionen der Stadt, alle anderen dürfen für einen Moment an den Marktständen verweilen, die frische Oliven, Käse und Wein feilbieten. Das Denkmal am Löwenspringbrunnen, das am Nordende des Platzes steht, krönt aber nicht etwa Marschall Foch selber, sondern jener Korse, der überall auf der Insel praktisch omnipräsent ist: Napoleon Bonaparte. In Ajaccio wurde er geboren, sein Geburtshaus liegt nur zwei Straßen weiter und ist heute ein Museum. Der zweite große französische Feldherr hat dem nächsten weitläufigen Platz Ajaccios seinen Namen verliehen: Der Place Charles de Gaulle ist beliebter Treff- und Aussichtspunkt in einem. Von hier aus geht es auch hinunter zum kleinen Strand Ajaccios, wo das Wasser glasklar und der Himmel über der Bucht tiefblau ist.
Ein weitaus skurrilerer Anblick ist dagegen der Burggraben von besagter Citadel Miollis. Er ist längst nicht mehr mit Wasser gefüllt, dafür wächst an seinem Boden ähnlich wie am Tower of London frisches grünes Gras. Eine Horde Esel grast hier in aller Seelenruhe vor sich hin – ein friedlicher Anblick, der so gar nicht zu der Festungsanlage passen will, die noch immer im Besitz des französischen Militärs und demzufolge für Besucher nicht zugänglich ist. Militärisch genau nimmt man es in Ajaccio übrigens auch mit der Bordkartenkontrolle, als wir zur Mittagszeit wieder zurück an Bord der MSC MERAVIGLIA wollen. Den Eingang zum Terminal mögen nur wenige Meter vom Hafentor trennen, trotzdem wird an beiden Stellen ein kritischer Blick auf die Karte geworfen, in Sichtweite voneinander wohlgemerkt. Wieder einmal gilt in Sachen Schiffs- und Hafensicherheit: Man kann alles auch übertreiben.
Unterdessen ist das Wetter über Korsika fast sommerlich. Es mögen „nur” 16 Grad sein, die Sonne scheint aber unablässig, da füllen sich Pooldeck und Aqua Park am Nachmittag ganz von alleine. In Letzerem versteht man nun auch endlich, woher das ständige Gebimmel an der Wasserrutsche kommt. Es dient als Warnsignal, bevor sich im Zweiminuten-Rhythmus ein riesiger Wassereimer über den mehr oder weniger arglosen Badegästen aka Passagieren ausleert. Die Kinder toben sich derweil mit ihresgleichen in der Turnhalle aus. (Das Wort „Sportplex” will einem noch nicht so recht über die Lippen.) Früher hätten sich die lieben Kleinen bei dieser Gelegenheit vielleicht mit einem Buch im Liegestuhl oder in der Kabine verzogen, aber im fortgeschrittenen 21. Jahrhundert gehört eben auch eine Innovation wie die einer Turnhalle an Bord zu einem modernen Passagierschiff dazu. Der gläserne Panaromafahrstuhl an der Außenwand der MSC MERAVIGLIA ist dagegen fast schon ein alter Hut. Er lohnt sich aber nicht nur wegen der Aussicht: Auf dem untersten Deck sind, etwas versteckt, im Fahrstuhlschacht die Glücksmünzen ausgestellt, auf denen in Anwesenheit von keinem Geringeren als Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron seinerzeit der Kiel des Schiffes gelegt wurde.
Die Galleria Meraviglia ist am Nachmittag noch angenehm leer. Wir gönnen uns einen Crêpe mit frischen Erdbeeren, auch wenn die französische Form des Eierkuchens ursprünglich vom anderen Ende des Landes stammt, aus der Bretagne nämlich. Leer bleibt heute im Übrigen auch die Carousel Lounge mit ihren großen Panoramafenstern am Heck. Dort finden normalerweise die Shows des Cirque du Soleil an Bord statt, die heutige müsse aber leider „aus technischen Gründen” ausfallen, wie eine Durchsage verlauten lässt. Besagte Show ist überdies zuzahlungspflichtig – das Paket „Getränk & Show” gibt es für 15 €, das Paket „Abendessen & Show” für 35 €. Ansonsten lässt einen das Bordprogramm gerne darüber im Dunkeln, was genau die diversen Spezialitätenrestaurants und Veranstaltungen an Bord kosten. „Gegen Bezahlung” heißt es dort pauschal, dabei würde man für eine vierköpfige Familie probehalber gerne vorab überschlagen, ob ein Besuch im „Eataly”, im „Butcher’s Cut” oder im „Aurea Spa” lohnen. Schade ist auch, dass MSC bei dieser Schiffsgröße nicht wenigstens eines der Spezialitätenrestaurants im Preis inkludiert. So bleibt es anders als z. B. auf der ähnlich großen AIDAprima und AIDAperla bei der allabendlichen Wahl zwischen dem Büffet- oder dem zugewiesenen A la Carte-Restaurant.
Dort lautet die Kleider-Empfehlung „elegant”, kurz nachdem die MSC MERAVIGLIA Ajaccio fünf Minuten vor der angekündigten Zeit um 18 Uhr und wieder ohne jegliche Vermisstenmeldung oder Durchsage verlassen hat. Besser noch als heute Morgen bekommt man übrigens bei der Ausfahrt in der Abendsonne einen Eindruck davon, wie bergig Korsika ist. Mehr als 50 Zweitausender weist das Zentralmassiv auf. Der Monte Cinto im Norden der Insel bringt es auf stattliche 2.706 m Höhe und ist damit fast so hoch wie die Zugspitze. Ein „Gebirge im Meer” wird Korsika daher auch oft genannt.
Weniger französisch, dafür umso britischer geht es am Abend im Broadway Theatre zu. Um 22 Uhr startet die dritte Vorführung der Live-Show „Born to Rock”, die den „unvergesslichen Rock-Legenden” gewidmet ist. Die Beatles werden dabei zum Leben erweckt, aber auch Elvis Presley, Tina Turner, Pink Floyd und Queen. Die Stimmen der Sängerinnen und Sänger sind toll und füllen das ganze nicht eben kleine Theater aus, das muss man erst einmal schaffen. Auch die Live-Band ist großartig und zelebriert ihr virtuoses Können inklusive Gitarren- und Klavier-Soli. Was für ein Abschluss dieses dritten und letzten Tages unserer Kurzkreuzfahrt mit dem MSC-Flaggschiff. Wem die Außendecks für einen Deckspaziergang um Mitternacht zu kühl sind, braucht auf der MSC MERAVIGLIA übrigens auch nicht auf den Anblick des Sternenhimmels zu verzichten. Ein Bummel über die zentrale Promenade und den Blick nach oben gerichtet, leuchten die Sterne dort zu später Stunde von der dunkelblauen LED-Decke der Galleria Meraviglia.
Zurück in Genua
Nach knapp 72 Stunden ist die MSC MERAVIGLIA wieder zurück in ihrem Ausgangshafen Genua. Wir genießen die letzten Stunden an Bord, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass wir ein zweitägiges Nachprogramm mit Hotelübernachtung gebucht und es demzufolge alles andere als eilig haben, von Bord zu kommen. Ein letztes opulentes Frühstück im „Marketplace” Restaurant, dann ein wenig Zeit an Deck, während nach uns die Nachtfähren aus Sardinien eintreffen, und schließlich noch eine Mußestunde in der eleganten Sky Lounge mit ihrer grandiosen Aussicht über das am Vormittag fast unwirklich leere Pooldeck.
Die MSC MERAVIGLIA ist ein Schiff, das begeistert. Die junge Kreuzfahrer-Generation vielleicht mehr als die alte, aber man will schließlich als Reederei auch nicht den Anschluss verlieren an die Kunden von morgen. Trotz der riesigen Anzahl Passagiere an Bord sind uns übrigens keine unangenehm aufgefallen, und das obwohl gerade Minikreuzfahrten wie diese gerne auch mal für Junggesellenabschiede, verlängerte Mädelsabende oder ähnliches genutzt bzw. missbraucht werden. Trotzdem sind der Lautstärkepegel und die Menschenfülle vor allem auf der zentralen Promenade des Schiffes mitunter grenzwertig. Ein Schiff, um sich zu erholen und vom Alltagsstress abzuschalten, ist die MSC MERAVIGLIA daher nicht, und eine Massenpanik möchte man auf einem an einigen Stellen ziemlich verbaut wirkenden Kreuzfahrer wie diesem schon mal gar nicht erleben. Auch das Level an Werbung, Promotionen und Hinweisen auf zuzahlungspflichtige Angebote schmälert den Gesamteindruck ein wenig. Die Aufforderung, ein Getränkepaket zu buchen, ereilt einen im Laufe des Tages mit derselben Wahrscheinlichkeit wie einer der Bord-Fotografen, vor denen man in kaum einem der öffentlichen Räume sicher ist. Zu guter Letzt sollte man am besten bereits vorab für sich entscheiden, ob einem die Schiffsgröße der MSC MERAVIGLIA mit ihren 19 Decks generell zusagt. Nicht ohne Grund sind mittlerweile Sofas zwischen den Treppenhäusern und Fahrstühlen aufgestellt – eine sinnvolle Einrichtung, wenn man beim Treppensteigen außer Puste gekommen ist oder wenn es mal wieder länger dauert, bis der Fahrstuhl kommt. Ansonsten ist die MSC MERAVIGLIA genau das, was ihr Name verspricht: ein Wunderwerk der Technik, aber auch ein Wunder aus einer Fülle von Restaurants, Bars, Lounges, Unterhaltungs- und Shoppingangeboten auf See, die man im Rahmen einer dreitägigen Minikreuzfahrt nicht einmal annähernd alle kennenlernen kann. www.msc-kreuzfahrten.de
Technische Daten und Steckbrief MSC MERAVIGLIA
Bauwerft: STX Europe, St. Nazaire (Frankreich), 2017; Im Dienst: seit dem 03.06.2017; Flagge: Malta; Heimathafen: Valletta; Tonnage: 171.598 BRZ; Länge: 315,83 Meter; Breite: 43,00 Meter; Tiefgang: 8,75 Meter; Passagiere: 4.488 (5.714); Kabinen: 2.244; Besatzung: 1.536; Leistung: 38.400 kW; Höchstgeschwindigkeit: 21,8 Knoten.
„Grazil” kann man die Linien der MSC MERAVIGLIA nicht mehr nennen. Heckansicht des Schiffes im Hafen von Civitavecchia (davor die MSC DIVINA).
Das große Broadway Theatre erstreckt sich im Vorschiff der MSC MERAVIGLIA über zwei Decks, hier finden täglich Shows und Konzerte statt.
Eine Turnhalle auf einem Kreuzfahrtschiff? Warum nicht. Blick von der Sports Bar in den „Sportplex” der MSC MERAVIGLIA.
Die Carousel Lounge am Heck von Deck 7 ist außer der obligatorischen Seenotübung den Vorstellungen des „Cirque du Soleil” an Bord vorbehalten.
Die elegante TV Studio Bar auf Deck 7 wird für Konzerte und Musikabende im intimen Rahmen genutzt.
Von der gediegenen Sky Lounge hoch oben auf Deck 18 hat man einen tollen Blick über das darunter liegende Pooldeck.
Ein Hafen zum Verlieben. Im kleinen Ajaccio auf Korsika legt auch die riesige MSC MERAVGLIA fast direkt gegenüber der pittoresken Citadel Miollis an.
Mit ihren 19 Decks dominiert die Silhouette der MSC MERAVIGLIA jeden Hafen, so wie hier in Ajaccio auf Korsika.
In Genua hat auch abseits seines weltberühmten Hafens viel zu bieten. Im Bild die passend benannte Straßenüberführung „Ponte Monumentale” auf der Via XX Settembre.
Eine Hafenrundfahrt in Genua bietet die Möglichkeit eines Stopps in dem malerischen Vorort Pegli.